Franziskusbrief - St. Franziskus Bochum-Riemke
Franziskusbrief - St. Franziskus Bochum-Riemke
Franziskusbrief - St. Franziskus Bochum-Riemke
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<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong> Ausgabe 2/2010<br />
„Wer im Dunkel lebt,<br />
sieht ein helles Licht;<br />
über denen,<br />
die im Finstern wohnen,<br />
strahlt ein Licht auf.“<br />
(Jesaja 9,1)
Anschriften + Infos Kath. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />
Gemeindebüro und Pastorat · Herner <strong>St</strong>raße 356<br />
44807 <strong>Bochum</strong> · Telefon: (02 34) 531721 · Telefax : (02 34) 541010<br />
E-Mail: <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>.<strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong>@bistum-essen.de<br />
Internet: http://www.franziskus-bochum-riemke.de<br />
Bürozeiten: Mittwoch 9.00 bis 11.00 Uhr<br />
Gottesdienste:<br />
Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag 9.30 Uhr Hochamt<br />
11.30 Uhr Familien- oder Jugendmesse<br />
Montag, Mittwoch<br />
und Freitag 8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Dienstag 8.30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />
Donnerstag<br />
Andachten:<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Donnerstag 18.00 Uhr Rosenkranzandacht - Fastenzeit: Kreuzweg<br />
im Maimonat: Maiandacht<br />
Beichtgelegenheit:<br />
Samstag 17.45 - 18:15 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Kirchenöffnung außerhalb der Gottesdienstzeiten: Samstag 8.00 bis 9.00 Uhr<br />
Kapelle im Seniorenzentrum:<br />
Mittwoch und Sonntag 10.30 Uhr Hl. Messe<br />
In der Fastenzeit, Mai u. Oktober: Montag 15:30 Uhr Andacht<br />
Anschriften:<br />
Pastor: Thomas Quadt, Herner <strong>St</strong>raße 356 Tel. 53 17 21<br />
E-Mail: thomas.quadt@freenet.de<br />
Pastor i. R. Manfred Pötschick, Tippelsberger <strong>St</strong>raße 3 Tel. 53 12 25<br />
Diakon: Hartmut Röser, Feldsieper <strong>St</strong>raße 101 Tel. 9 58 58 16<br />
Gemeinderef.: Barbara <strong>St</strong>eeger, Beisingstraße 71 Tel. 5 41 46 03<br />
Gemeinderatsvors.: Klaus Pohlschmidt, Zillertalstraße 25 Tel. 53 31 54<br />
Küster – auch für die Gemeinde <strong>St</strong>. Nikolaus v. Flüe:<br />
Andreas Jaruschowitz, Tippelsberger <strong>St</strong>r. 3 Tel. 53 15 98<br />
Hausmeisterin – auch für die Propsteipfarrei <strong>St</strong>. Peter und Paul:<br />
Margarete Jaruschowitz, Tippelsberger <strong>St</strong>r. 3 Tel. 53 15 98<br />
Kindergarten: Auf der Markscheide 34, Tel. NEU: 95 08 25 89<br />
Walburga Voglauer Tel. ALT: 53 21 90<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 2 Ausgabe 2/2010
Inhaltsverzeichnis<br />
Anschriften und Informationen . . 2<br />
Inhaltsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Sieben Lichter für den Winter . . . 4<br />
Sonntagspflicht oder<br />
Feier der heiligen Messe . . . . . . . . 6<br />
Gottesdienste – geht es noch<br />
langweiliger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Herr, lehre uns beten . . . . . . . . . . . 8<br />
Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke . . . . . . . . . . . 9<br />
Firmung: mit Gottes Geist den<br />
eigenen Weg entdecken . . . . . . . . 10<br />
Martinszug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Termine im November. . . . . . . . . 13<br />
Termine im Dezember. . . . . . . . . 14<br />
Kinderchristmette . . . . . . . . . . . . 15<br />
Weihnachten und Silvester . . . . . 16<br />
Termine im neuen Jahr . . . . . . . . 17<br />
Aus dem Kindergarten . . . . . . . . 18<br />
Impressum:<br />
Adventliches Lichterfest . . . . . . . 20<br />
Windlichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Willkommen in Holland . . . . . . . 22<br />
Familie Gänseklein. . . . . . . . . . . . 23<br />
Chorgemeinschaft . . . . . . . . . . . . 24<br />
Kirchenmusik aktuell. . . . . . . . . . 26<br />
DJK Adler <strong>Riemke</strong> informiert . . 27<br />
Eucharistische Ehrengarde . . . . . 28<br />
Elisabethverein. . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Handarbeitskreis . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Ferienfreizeit der KJG . . . . . . . . 32<br />
Kolpingsfamilie informiert . . . . . 34<br />
Neues vom Weltladen . . . . . . . . . 37<br />
Veranstaltungen im<br />
Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Missio bittet um Unterstützung . 42<br />
Taufen · Eheschließungen . . . . . . 43<br />
In die Ewigkeit berufen. . . . . . . . 44<br />
Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und<br />
Lesern eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />
und alles erdenklich Gute für das Jahr 2011.<br />
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
Redaktion: Ausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“ des Gemeinderates<br />
Verantwortlich: Pastor Thomas Quadt<br />
Gestaltung: Maria Tille · Klemens Kremner<br />
Layout: Klaus-Georg Rump<br />
Gesamtherstellung: Blömeke, Herne<br />
Ausgabe 2/2010 3 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Sieben Lichter für den Winter<br />
Liebe Christinnen und Christen in<br />
<strong>Riemke</strong>,<br />
in diesem Jahr bekommen Sie unseren<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> früher als<br />
sonst. <strong>St</strong>att am ersten Advent schon<br />
zum Fest Allerheiligen. Den nächsten<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> werden Sie<br />
dann wieder mit Beginn der Fastenzeit<br />
erhalten.<br />
Mit diesem <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> möchten<br />
wir Ihnen sozusagen Proviant<br />
für den Winter anbieten. Der<br />
nächste <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> wird Sie<br />
dann wieder in das Frühjahr begleiten<br />
und auf das neue Jahr in unserer<br />
Gemeinde einstimmen.<br />
Die dunkle Jahreszeit mit ihren immer<br />
kürzer werdenden Tagen wird<br />
von vielen als eine etwas bedrükkende<br />
Zeit empfunden. Weshalb es<br />
gewiss kein Zufall ist, dass sich in<br />
dieser Zeit Anlässe und Feste häufen,<br />
die mit Kerzen und Lichtern zu<br />
tun haben. Oder kennen Sie ein<br />
einziges Fest mit Lichter- und Kerzenbräuchen<br />
im Sommer - von Ihrem<br />
Geburtstag vielleicht einmal<br />
abgesehen? In der Dunkelheit ein<br />
Licht entzünden. Eigentlich ist das<br />
ein ganz normaler Vorgang, eine<br />
spontane Handlung. Kommen Sie<br />
des Abends in Ihre dunkle Wohnung<br />
gilt Ihr erster Griff ja auch<br />
dem Lichtschalter. Ist es da verwunderlich,<br />
wenn Menschen in der<br />
dunklen Jahreszeit Bräuche praktizieren,<br />
bei denen Licht und wärmender<br />
Schein eine bedeutende<br />
Rolle spielen? Um die Dunkelheit<br />
des Winters, die Dunkelheit und<br />
Kälte in den Herzen zu bannen?<br />
Sieben Feste und Anlässe durchziehen<br />
die dunkle Jahreszeit, welche<br />
eine ausgeprägte Lichtsymbolik<br />
kennen. Es sind:<br />
Allerheiligen – <strong>St</strong>. Martin –<br />
<strong>St</strong>. Luzia – Advent –<br />
Weihnachten – Neujahr –<br />
Mariä Lichtmess<br />
Sieben Lichter, die die Nacht erhellen.<br />
Sieben Lichter, die in gleicher<br />
Weise, wenn auch in unterschiedlicher<br />
Gestaltung und aus unterschiedlicher<br />
Geschichte stammend<br />
das eine und gleiche Licht zum<br />
Leuchten bringen wollen: Die Liebe<br />
Gottes, die über uns ist und bei<br />
uns, und welche uns durch jede<br />
Dunkelheit dieser Welt hinleiten<br />
wird zum ewigen Licht, der Vollendung<br />
unseres Lebens in Gottes<br />
Herrlichkeit.<br />
❖ Allerheiligen – Das Osterfest des<br />
Herbstes, die Lichter des Allerseelenvorabends<br />
sollen für alle<br />
Verstorbenen die Hoffnung auf<br />
Auferstehung lebendig halten.<br />
❖ <strong>St</strong>. Martin und <strong>St</strong>. Luzia – zwei<br />
Heilige, die durch ihre Offenheit<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 4 Ausgabe 2/2010
für das Schicksal der Armen unsere<br />
kalte Welt gewärmt und bis<br />
heute mit Licht erfüllt haben.<br />
Beiden sind Prozessionen gewidmet,<br />
in welchen Lichter durch<br />
die <strong>St</strong>raßen getragen werden.<br />
❖ Advent und Weihnachten – nicht<br />
nur „die schönste Zeit des Jahres“<br />
für Geschäftsleute und<br />
Kaufhäuser, sondern vor allem<br />
eine Zeit, dem Unheil in der<br />
Welt sich zu stellen und zu fragen,<br />
in welcher Weise „ich“ heute<br />
Gott zur Welt bringen kann.<br />
Zu nichts anderem wollen die liturgischen<br />
Feiern des Advent<br />
und der Heiligen Nacht uns einladen:<br />
Uns Maria zum Vorbild zu<br />
nehmen und Gott zur Welt zu<br />
bringen durch Freundlichkeit,<br />
Anteilnahme am Leid der Armen<br />
und Bereitschaft zum<br />
Schenken.<br />
❖ Neujahr – Das neue Jahr kommt<br />
Jahr für Jahr mit gewaltigem<br />
Aufwand an Böllern und Raketen.<br />
Gelegentlich werden wir<br />
aufgefordert, statt Geld für Böller<br />
auszugeben lieber Geld für<br />
Brot an die Armen zu spenden.<br />
Der Aufruf ist beachtenswert, ich<br />
möchte aber auch dem Geböller<br />
und Raketenpfeifen etwas abgewinnen.<br />
Ich nehme es als großes<br />
Dankeschön für ein wunderbares<br />
und unverdientes Geschenk:<br />
Ein neues Jahr ist uns vergönnt,<br />
ein neuer, noch unberührter<br />
Zeitabschnitt, den wir nutzen<br />
und gestalten, aus dem wir etwas<br />
machen können und dürfen. Wäre<br />
es nicht wunderbar, es gelänge<br />
uns, unsere Freude und unseren<br />
Dank vom Neujahrstag aus wirklich<br />
über das ganze neue Jahr hin<br />
fruchtbar zu machen?<br />
❖ Mariä Lichtmess – heute liturgisch<br />
korrekt „Darstellung des<br />
Herrn“ geheißen, beendete früher<br />
die Weihnachtszeit. Noch<br />
einmal werden Lichter aufgeboten,<br />
das Besondere zu feiern, das<br />
durch die Bereitschaft Mariens<br />
in die Welt gekommen ist. Und<br />
am Ende der Feier der Segen mit<br />
den gekreuzten Kerzen, dem Hl.<br />
Blasius zur Erinnerung, dessen<br />
Fürsprache uns bewahren möge<br />
in allen lebensbedrohlichen<br />
Krankheiten.<br />
Der Weg durch die dunkle Jahreszeit<br />
wird uns durch vielerlei Lichter<br />
erhellt, durch Persönlichkeiten, die<br />
ausstrahlen und durch Feste und<br />
Anlässe, die uns berühren, erwärmen<br />
und zu einem neuen, liebevolleren<br />
Umgang miteinander anregen<br />
wollen. Möge die kommende<br />
Zeit für Sie eine gute sein. Mögen<br />
Sie in allen Festen und geistlichen<br />
Anlässen, welch die kommende<br />
Zeit für uns zu bieten hat, Gottes<br />
Gnade und Liebe über Ihrem Leben<br />
spüren.<br />
Ihr Pastor Thomas Quadt<br />
Ausgabe 2/2010 5 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Sonntagspflicht oder Feier der heiligen Messe?<br />
In meiner Kindheit wurde in der<br />
Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />
streng darauf geachtet, dass wir<br />
jeden Sonntag in die Kirche gingen.<br />
Am schönsten war für uns das Orgelspiel<br />
und die Kollekte. Bei dem<br />
Glockenspiel der Wandlung mussten<br />
wir hinknien. Das tat einigen von<br />
den Jungen (rechte Seite) richtig<br />
weh, denn das waren sie nicht gewöhnt.<br />
Alle 4 Wochen mussten wir<br />
nach der Erstkommunionfeier<br />
„beichten gehen“. Im Beichtspiegel<br />
war zu lesen: „Du sollst am Sonntag<br />
die heilige Messe feiern und die Predigt<br />
mit Andacht hören.“ Wer das<br />
nicht getan hatte, konnte eine schwere<br />
Sünde beichten. Dafür bekam<br />
man eine lange Buße vom Priester.<br />
Mit diesem Zyklus der Sonntagspflicht<br />
sind viele Katholiken alt geworden<br />
und haben als Erwachsene<br />
für einen ständigen Rückgang des<br />
sonntäglichen Messbesuches beigetragen.<br />
(Das Bistum Essen hat 96<br />
Kirchen geschlossen, weil sie nicht<br />
mehr gebraucht werden.) Allmählich<br />
spüren Gemeindemitglieder,<br />
dass die Lücken in der Kirche auch<br />
dem Zusammenleben außerhalb des<br />
Gottesdienstes schadet: „Wenn es so<br />
weitergeht, geht es nicht weiter!“<br />
Vorschlag: Alle, die immer nach<br />
Gründen suchen, nicht zur Kirche zu<br />
gehen – einmal ausschlafen – die<br />
Uhrzeit passt mir nicht – wann soll<br />
ich denn kochen? – Ich treibe<br />
Sport – Kirchgänger sind auch nicht<br />
besser – die Kirche ist zu kalt / zu<br />
warm – die Predigt ist zu lang – andere<br />
Themen – Kinder stören meine<br />
Andacht – beten kann ich auch zu<br />
Hause – kennen Sie auch ein paar<br />
schöne Ausreden?<br />
Gegenvorschlag: Ich gehe in die<br />
Sonntagsmesse, weil ich da auf andere<br />
Gedankengänge gebracht werde<br />
– weil es für das Zusammenleben<br />
gut ist und mein Alleinsein durchbrochen<br />
wird – weil jede Predigt etwas<br />
zum Nachdenken enthält – ich<br />
spende für Menschen in Not – ich erfahre<br />
in den Fürbitten von den Anliegen<br />
meiner Mitchristen – ich danke<br />
Gott, dass ich Glied der Kirche<br />
bin und in dieser Zeit lebe – ich bete<br />
und singe so gut ich kann – Nach der<br />
Messe sehe ich bekannte Gesichter,<br />
treffe auf Freunde...<br />
In der Apostelgeschichte teilt uns<br />
Lukas mit, wie aktiv und erfreulich<br />
und für den Einzelnen hilfreich das<br />
Gemeindeleben in der jungen Kirche<br />
war: 2,42 „Sie hielten an der<br />
Lehre der Apostel fest und an der<br />
Gemeinschaft, am Brechen des Brotes<br />
und an den Gebeten. Alle, die<br />
gläubig geworden waren, bildeten eine<br />
Gemeinschaft und hatten alles<br />
gemeinsam. Tag für Tag verharrten<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 6 Ausgabe 2/2010
sie einmütig im Tempel, brachen in<br />
ihren Häusern das Brot und hielten<br />
miteinander Mahl in Freude und<br />
Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott<br />
Gottesdienst – geht’s noch langweiliger?<br />
Der normale Gottesdienst richtet sich<br />
in der Auswahl der Lieder und Texte<br />
vornehmlich an eine ältere und im<br />
Besuch der Gottesdienste erfahrene<br />
Gemeinde. Diesen Umstand wurde in<br />
den letzten Jahrzehnten durch eine<br />
Vielzahl von „Sondergottesdiensten“<br />
Rechnung getragen – vom Krabbelund<br />
Kindergottesdienst, über Jugendund<br />
Beatmessen bis zu den Thomasmessen.<br />
Alle diese Formen haben ihre<br />
Berechtigung und ihren Platz im<br />
Leben der Gemeinde. Dennoch<br />
möchte ich ein Plädoyer halten für<br />
den „normalen“ Gottesdienst. Gemeinde<br />
– das ist immer die Gemeinschaft<br />
der Gläubigen und das sollte<br />
sich gerade im wichtigsten Vollzug<br />
des Gemeindelebens, im Gottesdienst,<br />
widerspiegeln. Eine Gemeinde,<br />
die sich regelmäßig in verschiedene<br />
Gottesdienstformen aufteilt, ist ein<br />
Widerspruch in sich. Ich möchte auch<br />
einladen, sich auf die oft fremden,<br />
manchmal schwer verständlichen Texte<br />
einzulassen. Sie verbinden uns<br />
nicht nur mit den Christen weltweit,<br />
sondern auch mit den vielen Generationen<br />
der Gläubigen, die vor uns gelebt<br />
haben. Sie atmen den Geist ihrer<br />
Klagen und Bitten, ihrer Freude und<br />
und waren beim ganzen Volk beliebt.<br />
11,26 „In Antiochia nannte<br />
man die Jünger zum erstenmal Christen.“<br />
Manfred Pötschick, Pastor i.R.<br />
ihres Dankes. Sie gehören zum Erfahrungs-<br />
und Glaubensschatz unserer<br />
Kirche.<br />
Dieser Schatz erschließt sich nicht<br />
beim erst- und einmaligen Hören. Es<br />
ist ein bisschen wie mit einem dicken<br />
Buch. Die ersten 80 oder 100 Seiten<br />
können langweilig sein und manchmal<br />
möchte ich das Buch unausgelesen<br />
in die Ecke legen. Doch ich habe<br />
es mir zur Gewohnheit gemacht, jedes<br />
angefangene Buch auch zu Ende<br />
zu lesen und habe dabei schon sehr<br />
schöne Leseerlebnisse erfahren. Auch<br />
der Gottesdienst braucht manchmal<br />
Geduld und Hartnäckigkeit, die dann<br />
auch belohnt werden. Denn Gottesdienst<br />
ist ja nicht nur gemeinsam Feier<br />
der Gemeinde, sondern zuerst Begegnung<br />
mit Gott. Und Gottesdienst<br />
geht auch nicht auf Knopfdruck. Es<br />
ist wie mit einem Menschen, den ich<br />
erst langsam kennenlerne und zu lieben<br />
beginne. Was hätte ich im Leben<br />
nicht alles verpasst, wenn ich nicht<br />
hartnäckig geblieben wäre oder andere<br />
Menschen keine Geduld mit mir<br />
gehabt hätten! Und so ist es auch mit<br />
dem Gottesdienst. Lassen Sie sich das<br />
nicht entgehen!<br />
Michael Tillmann<br />
Ausgabe 2/2010 7 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Herr, lehre uns beten<br />
Im Namen des Vaters<br />
und des Sohnes<br />
und des Heiligen Geistes.<br />
Herr, erhalte mich liebenswert!<br />
Amen.<br />
Ein Senior betet ...<br />
Herr,<br />
du weißt es besser als ich, dass ich<br />
von Tag zu Tag älter und eines Tages<br />
alt sein werde.<br />
Bewahre mich vor der großen Leidenschaft,<br />
die Angelegenheiten anderer<br />
ordnen zu wollen.<br />
Lehre mich, nachdenklich, aber<br />
nicht grüblerisch, hilfreich, aber<br />
nicht diktatorisch zu sein.<br />
Bei meiner ungeheuren Ansammlung<br />
an Weisheit tut es mir Leid, sie<br />
nicht weiterzugeben, aber du verstehst,<br />
Herr, dass ich mir ein paar<br />
Freunde erhalten möchte.<br />
Lehre mich schweigen über meine<br />
Krankheiten und Beschwerden. Sie<br />
nehmen zu – und die Lust, sie zu<br />
beschreiben, wächst von Jahr zu<br />
Jahr. Ich wage nicht, die Gabe zu<br />
erflehen, mir Krankheitsschilderungen<br />
anderer mit Freude anzuhören,<br />
aber lehre mich, sie geduldig<br />
zu ertragen.<br />
Ich wage auch nicht, um ein besseres<br />
Gedächtnis zu bitten – nur um<br />
etwas mehr Bescheidenheit und etwas<br />
weniger Bestimmtheit, wenn<br />
mein Gedächtnis nicht mit dem der<br />
anderen übereinstimmt.<br />
Lehre mich die wunderbare Weisheit,<br />
dass ich mich irren kann. Erhalte<br />
mich so liebenswert wie möglich.<br />
Ich weiß, dass ich nicht unbedingt<br />
ein Heiliger bin, aber ein alter<br />
Griesgram ist das Krönungswerk<br />
des Teufels.<br />
Lehre mich, an anderen Menschen<br />
unerwartete Talente zu entdecken,<br />
und verleihe mir, Herr, die schöne<br />
Gabe, sie auch zu erwähnen.<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 8 Ausgabe 2/2010
Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke<br />
Aktion Dreikönigssingen 2011<br />
Brasilien, Indien, Palästina, Rumänien,<br />
Sierra Leone: alles Länder,<br />
die weit weg liegen von uns. Gelegentlich<br />
hören wir von diesen Ländern<br />
in den Nachrichten, aber eigentlich<br />
sind sie weit weg von uns.<br />
Was können wir auch tun?<br />
Selbst wenn wir helfen wollten, diese<br />
Länder sind einfach zu groß und<br />
zu weit weg.<br />
Aber wenn wir uns zusammentun?<br />
Als Einzelne können wir nicht viel<br />
tun, aber wenn 500.000 sich zusammentun?<br />
So viele Kinder werden nämlich<br />
wieder unterwegs sein, wenn Anfang<br />
des Jahres wieder die <strong>St</strong>ernsinger<br />
durch unsere <strong>St</strong>ädte und Gemeinden<br />
ziehen, um die frohe Botschaft<br />
von der Auferstehung zu verkünden<br />
und Geld für Menschen in<br />
Not zu sammeln.<br />
In diesem Jahr wird Kambodscha,<br />
das Land in Südostasien, im Mittelpunkt<br />
der Aktion Dreikönigssingen<br />
stehen.<br />
Besonders soll Kindern mit Behinderungen<br />
geholfen werden.<br />
In unserer <strong>St</strong>.-<strong>Franziskus</strong>-Gemeinde<br />
werden die <strong>St</strong>ernsinger vom<br />
7. – 9. Januar 2011<br />
von Haus zu Haus gehen. Alle Kinder<br />
sind wieder herzlich eingeladen<br />
mitzumachen. Am Freitag, dem<br />
7. Januar, wird es um 15 Uhr nach<br />
einer Aussendungsfeier losgehen<br />
und bis Sonntagnachmittag dauern.<br />
Mittags gibt’s was Leckeres zu essen<br />
und am Sonntag, dem 9. Januar,<br />
sind die <strong>St</strong>ernsinger in der Familienmesse<br />
um 11.30 Uhr dabei. Anmeldungen<br />
zum Mitmachen und<br />
für einen Besuch der <strong>St</strong>ernsinger<br />
werden rechtzeitig in der Kirche<br />
ausliegen.<br />
Es wäre schön, wenn wieder ganz<br />
viele mitmachten, sei es als <strong>St</strong>ernsingerinnen<br />
und -singer, sei es als<br />
Spender und Unterstützerinnen<br />
der Aktion. Da sind so viele, die auf<br />
uns warten!<br />
Ausgabe 2/2010 9 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Firmung – Mit Gottes Geist den eigenen Weg entdecken<br />
Firmung<br />
klingt das nicht<br />
ein bisschen<br />
wie Versicherung?<br />
„Auf diese <strong>St</strong>eine können sie<br />
bauen“?<br />
Aber will ich<br />
wirklich schon<br />
ein Haus bauen<br />
sesshaft werden<br />
mich so festlegen?<br />
Wer weiß denn schon<br />
was noch alles kommt?<br />
Firmung...<br />
– Moment mal, ist „Firmware“<br />
nicht eine Art Software,<br />
beim Kauf schon installiert?<br />
Werd ich da<br />
programmiert?<br />
Festgelegt und fremdgesteuert<br />
von einer geheimnisvollen Macht?<br />
Bin ich danach<br />
gar nicht mehr ich?<br />
Firmung ...<br />
Irgendwie hat das Wort<br />
aber auch was.<br />
Es strahlt irgendwie<br />
so eine Zuverlässigkeit aus.<br />
Mein Gott,<br />
worauf kann man sich<br />
denn schon noch wirklich verlassen<br />
in diesen Tagen,<br />
wo sich dauernd so viel so schnell<br />
verändert,<br />
wo so viel von einem<br />
erwartet wird?<br />
So viele Möglichkeiten,<br />
so viele Ideen,<br />
so viele Träume,<br />
so viele Pläne.<br />
Mein ganzes Leben liegt vor mir.<br />
Da ist es gut,<br />
Freunde zu haben<br />
Eltern, Menschen,<br />
die zu mir gehören,<br />
auf die ich mich verlassen kann,<br />
die mich aber auch unterstützen<br />
und ermutigen.<br />
Und vielleicht ist es ja auch gut,<br />
mich Gottes<br />
noch einmal zu versichern,<br />
zu spüren,<br />
dass er für mich ist<br />
und bei mir<br />
und über mir<br />
und hinter mir<br />
und will, dass mir<br />
das gelingt:<br />
mein Leben.<br />
Das ist dann<br />
keine Versicherung<br />
sondern besser: Firmung!<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 10 Ausgabe 2/2010
Auch in diesem Dezember werden<br />
wieder die Jugendlichen, die im<br />
nächsten Jahr 16 Jahre alt werden,<br />
zur Vorbereitung auf den Empfang<br />
des Firmsakramentes eingeladen<br />
werden.<br />
Seit einigen Jahren schon gibt es in<br />
unserem Bistum Essen die Übereinkunft,<br />
Jugendliche nicht mehr<br />
wie früher mit 11, 12 oder 13 Jahren<br />
zur Firmung zu führen, sondern die<br />
16-Jährigen einzuladen. Auch findet<br />
Firmung nicht mehr wie früher<br />
bloß alle drei Jahre, sondern jährlich<br />
statt. Die Vorbereitungsgruppen<br />
sind folglich kleiner und – zumindest<br />
was das Alter betrifft – homogener.<br />
Aber inhaltlich ist die Vorbereitung<br />
heute viel weiter gespannt als früher.<br />
Es geht nicht nur darum, den<br />
Jugendlichen den theologischen<br />
Gehalt des Firmsakramentes und<br />
die Bedeutung der sakramentalen<br />
Zeichen katechetisch aufzuschließen.<br />
Es geht vielmehr darum, mit<br />
den Jugendlichen über ihren Weg<br />
ins Leben zu sprechen, den Jugendlichen<br />
einen Raum zu eröffnen, in<br />
dem sie über die Frage nachdenken<br />
und arbeiten können: „Was will ich<br />
aus meinem Leben machen?"<br />
Die Talente und Neigungen der Jugendlichen<br />
kommen dabei ins Gespräch,<br />
ihre Interessen und beson-<br />
deren <strong>St</strong>ärken, die Erfahrungen,<br />
die sie in ihrem Leben schon gemacht<br />
haben – auch mit ihrem<br />
Glauben, die Menschen, die ihnen<br />
wichtig waren und sind, aber auch<br />
ihre Träume, Hoffnungen und<br />
Sehnsüchte.<br />
Das sind die Fragen, auf deren Hintergrund<br />
der Glaube befragt wird,<br />
die Bedeutung der Firmung, die<br />
Frage nach Gott und welche Beziehung<br />
die Jugendlichen zu ihm hatten,<br />
haben und haben wollen. Und<br />
am Ende des Vorbereitungsweges<br />
steht die ganz persönliche Frage<br />
und Antwort: Willst du gefirmt werden?<br />
Nicht immer haben alle ja gesagt,<br />
aber die Zuversicht ist berechtigt,<br />
dass alle auf ihre Weise eine persönliche<br />
und ernsthafte Entscheidung<br />
getroffen haben.<br />
Und eine Kirchenerfahrung mitnehmen,<br />
in der sie sich ernstgenommen<br />
und respektiert in ihren<br />
Gedanken, Einstellungen und Entscheidungen<br />
erleben konnten.<br />
Thomas Quadt<br />
Firmfeier 2011:<br />
am 19. Juni<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-Kirche<br />
in <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
um 9.30 Uhr<br />
Ausgabe 2/2010 11 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
MARTINSZUG<br />
<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>, <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
Samstag, den 13. November 2010 – 17 Uhr<br />
Der Martinszug beginnt mit einem Martinsspiel und dem Singen der<br />
Martinslieder um 17 Uhr in unserer Kirche.<br />
Brezelkarten können zum Preis von 1.10 € vom 2. bis 5 . November<br />
im kath. Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>, Auf der Markscheide 34,<br />
gekauft werden.<br />
Ab 16.30 Uhr werden die Brezelkarten am 13. November<br />
gegen einen Brezel eingetauscht.<br />
Brezelkarten, die bis 16.50 Uhr nicht eingetauscht werden,<br />
gehen in den freien Verkauf.<br />
Der Martinszug endet auf dem Sportplatz an der Feenstraße beim<br />
Martinsfeuer mit einem Abschlusslied.<br />
Die DJK lädt alle zum gemütlichen Beisammensein ein –<br />
für unser leibliches Wohl wird gesorgt.<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 12 Ausgabe 2/2010
Besondere Termine & Gottesdienste im November 2010<br />
Allerheiligen Montag, 1. November<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
17.00 Uhr Andacht mit Gräbersegnung auf dem <strong>Riemke</strong>r Friedhof<br />
an der Priestergruft<br />
18.30 Uhr REQUIEM besonders für die Verstorbenen des letzten Jahres<br />
Allerseelen, Donnerstag, 2. November<br />
8.30 Uhr Hl. Messe<br />
Sonntag, 7.11. 11.30 Uhr Jugendmesse mit dem JERICHO-Chor<br />
zum Thema „Hoffnung“<br />
Donnerstag, 11.11. 8.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst beider Grundschulen<br />
in der Trinitatis-Kirche<br />
19.15 Uhr Gemeinderatsitzung<br />
Samstag, 13.11. 17.00 Uhr Beginn: Martinszug mit Martinsspiel in der Kirche<br />
Sonntag, 14.11. Volkstrauertag<br />
11.00 Uhr Feierstunde am Ehrenmal auf dem <strong>Riemke</strong>r Friedhof<br />
Basar und Krippenausstellung im Seniorenzentrum,<br />
12.30 Uhr Grünkohlessen in der Cafeteria des Seniorenzentrums<br />
15.00 Uhr Weltladen: Waffelessen im <strong>Franziskus</strong>saal<br />
Sonntag, 21.11. Christkönigssonntag<br />
9.30 Uhr Festhochamt<br />
11.30 Uhr Festmesse der Chorgemeinschaft<br />
anlässlich des Cäcilien-Festes<br />
Mittwoch, 24.11. 8.30 Uhr Elisabethmesse des Elisabethvereins und der kfd<br />
Termine und Gottesdienste in der Adventzeit<br />
1. Adventwoche<br />
Sonntag, 28.11. 11.30 Uhr Kindermesse,<br />
mitgestaltet von unserem Kindergarten<br />
Dienstag, 30.11. 19.00 Uhr 1. Spätschi cht für Jung und Alt<br />
Ausgabe 2/2010 13 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Besondere Termine & Gottesdienste im Dezember 2010<br />
Wir sind es, die Christus in die Dunkelheit tragen,<br />
wenn wir Licht, Wärme und Nähe miteinander teilen.<br />
Wir laden Sie ein zur Mitfeier der Hl. Messen an Sonntagen und – soweit es Ihnen<br />
möglich ist – auch an Werktagen, zur Teilnahme an den Spätschichten, dem Rosenkranzgebet<br />
sowie zum Empfang des Bußsakramentes...<br />
Die Hl. Messen feiern wir sonntags und werktags zur gewohnten Zeit und sind im<br />
folgenden Terminplan nicht ausdrucklich aufgeführt.<br />
Termine und Gottesdienste in der Adventzeit<br />
Freitag, 03.12. 8.30 Uhr Hl. Messe am Herz-Jesu-Freitag mit dem Besucherkreis,<br />
anschl. Frühstück im Seniorenzentrum<br />
2. Adventwoche<br />
Sonntag, 05.12. 9.30 Uhr Hochamt mit dem Kolpingchor als Gemeinschaftsmesse<br />
der Kolpingmitglieder (Kolpinggedenktag)<br />
11.30 Uhr Kindermesse, vorbereitet v. den Kommunionkindern<br />
Mittwoch, 08.12. 9.30 Uhr Abfahrt vom Seniorenzentrum zum Einkehrtag der<br />
kfd im Zisterzienserkloster <strong>Bochum</strong>-<strong>St</strong>iepel<br />
19.00 Uhr Adventmeditation für die ganze Gemeinde in der<br />
Kirche – Einladung des Gemeinderates<br />
Donnerstag, 09.12.<br />
3. Adventwoche<br />
8.00 Uhr Ökumen. Schulgottesdienst für die „Wilbergschule“<br />
Sonntag, 12.12. 11.30 Uhr Kindermesse mit Aufnahme der neuen Messdiener<br />
15.00 Uhr Adventsfeier der Euch. Ehrengarde<br />
17.00 Uhr Bußgottesdienst vor Weihnachten<br />
Dienstag, 14.12. 19.00 Uhr 2. Spätschicht für Jung und Alt<br />
Mittwoch, 15.12. 8.30 Uhr Frauengemeinschaftsmesse für alle Frauen, anschl.<br />
weihnachtliches Kaffeetrinken im <strong>Franziskus</strong>saal<br />
Donnerstag, 16.12.<br />
4. Adventwoche<br />
8.00 Uhr Ökumenischer Schulgottesdienst für die Schule<br />
„Am Tippelsberg“<br />
18.30 Uhr Abendmesse mit der Kolpingsfamilie,<br />
anschl. vorweihnachtliches Singen im <strong>Franziskus</strong>saal<br />
Sonntag, 19.12. 11.30 Uhr Familienmesse mit dem Kinderchor<br />
Montag, 20.12. 14.30 Uhr Adventmesse für den ges. Caritasverband <strong>Bochum</strong><br />
Beichtgelegenheiten vor Weihnachten:<br />
Jeden Samstag von 17.45-18.15 Uhr. Am Heiligabend von 11.00-12.00 Uhr.<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 14 Ausgabe 2/2010
Kinderchristmette – Alle Jahre wieder...<br />
...besuchen Kinder, Eltern und Großeltern am „Heiligabend“ die Kinderchristmette<br />
um 16:00 Uhr in unserer Kirche. Für die Feier der Kinderchristmette in Ruhe<br />
und besinnlicher Freude, hat sich seit einigen Jahren das folgende Konzept bewährt:<br />
• 30 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes ist Einlass der Gottesdienstbesucher<br />
am Hauptportal.<br />
• Eltern mit ihren Kindern sind die Plätze im Mittelschiff der Kirche vorbehalten.<br />
• Erwachsene ohne Kinder nehmen bitte die Plätze in den Seitenschiffen ein.<br />
• Wir bitten alle Eltern, ihre Kinder zur Ruhe anzuhalten.<br />
• Ordner werden die Gottesdienstbesucher um die Einhaltung dieser Regelungen<br />
bitten.<br />
Wir würden uns freuen, wenn alle Gottesdienstbesucher mit dazu beitragen, der<br />
Kinderchristmette einen würdigen Rahmen zu verleihen.<br />
Ausgabe 2/2010 15 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
HEILIGABEND<br />
WEIHNACHTEN<br />
Freitag, 24.12. 16.00 Uhr Familienchristmette mit Kinderchor und<br />
Kindergarten<br />
18.30 Uhr Christmette mit Kirchenchor<br />
und Eucharistischer Ehrengarde<br />
1. WEIHNACHTSTAG<br />
Samstag, 25.12. 9.30 Uhr Festhochamt mit Eucharistischer Ehrengarde<br />
11.30 Uhr Festmesse<br />
2. WEIHNACHTSTAG<br />
Sonntag, 26.12. Fest der Heiligen Familie<br />
9.30 Uhr Festhochamt<br />
11.30 Uhr Jugendfriedensmesse für die Pfarrei <strong>St</strong>. Peter<br />
und Paul mit dem JERICHO-Chor<br />
Dienstag, 28.12. Fest der unschuldigen Kinder<br />
15.00 Uhr Andacht für die Eltern mit ihren Kindern<br />
mit Kindersegnung<br />
In der Weihnachtswoche vom 25.12. bis 30.12. ist das Krippencafé<br />
von 15 - 18 Uhr geöffnet.<br />
Silvester<br />
Freitag, 31.12. 18.30 Uhr Jahresschlussmesse mit<br />
Eucharistischer Ehrengarde<br />
Neujahr<br />
Samstag, 1. Januar 2011: die 9:30 Uhr-Messe fällt aus!<br />
Wir feiern nur eine Heilige Messe um 11:30 Uhr.<br />
Sonntag, 02.01 9.30 Uhr Hochamt<br />
11.30 Uhr Kindermesse<br />
15-18 Uhr Krippencafé<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 16 Ausgabe 2/2010
Besondere Termine & Gottesdienste Januar bis Aschermittwoch 2011<br />
Die <strong>St</strong>ernsingerinnen und <strong>St</strong>ernsinger ziehen am 7. und 8. Januar durch<br />
unsere Gemeinde, bringen den Segen Gottes in die Häuser und bitten für<br />
hungrige Kinder in der Welt. Laden auch Sie die <strong>St</strong>ernsinger in Ihr Haus<br />
ein. Anmeldekarten werden in der Kirche ausgelegt. Die Aussendungsfeier<br />
ist am Freitag, 7. Januar, 15.00 Uhr, in der Kirche.<br />
Donnerstag, 06.01. „Erscheinung des Herrn” – Heilige Dreikönige<br />
8.30 Uhr Hochamt<br />
Sonntag, 09.01.<br />
11.00 Uhr Empfang der <strong>St</strong>ernsinger im Rathaus<br />
15-18 Uhr Krippencafé mit Basteln<br />
18.30 Uhr Hl. Messe<br />
11.30 Uhr <strong>St</strong>ernsingerfestmesse mit allen <strong>St</strong>ernsingern<br />
Nach allen Hl. Messen singen die <strong>St</strong>ernsinger ihren Segensgruß und bitten an den<br />
Kirchtüren um ein Opfer.<br />
Montag, 10.01. 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft<br />
im <strong>Franziskus</strong>saal<br />
Donnerstag, 13.01. 8.00 Uhr Schulgottesdienst für beide Grundschulen<br />
Mittwoch, 19.01. 8.30 Uhr Frauengemeinschaftsmesse und<br />
anschl. Jahreshauptversammlung<br />
Sonntag, 30.01. 9.30 Uhr Hochamt mit der Eucharistischen Ehrengarde<br />
anschl. Frühschoppen für die ganze Gemeinde<br />
Mittwoch, 02.02. „Darstellung des Herrn” – Mariä Lichtmess<br />
8.30 Uhr Hochamt mit Kerzensegnung und Blasiussegen<br />
Samstag, 05.02. 18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag, 06.02. 9.30 Uhr Hochamt<br />
11.30 Uhr Kindermesse<br />
Der Blasiussegen wird an diesem Wochenende nach allen Hl. Messen erteilt.<br />
Mittwoch, 16.02. 8.30 Uhr Frauengemeinschaftsmesse<br />
Samstag, 19.02. 19.44 Uhr Karneval der Eucharistischen Ehrengarde<br />
Montag, 21.02. 14.00 Uhr Karneval der Frauengemeinschaft<br />
Donnerstag, 24.02. Tag des Ewigen Gebetes<br />
8.30 Uhr Beginn mit der Hl. Messe<br />
Samstag, 26.02.<br />
20.00 Uhr Abschluss mit der Hl. Messe<br />
20.00 Uhr Karneval Kofari der Kolpingsfamilie<br />
Mittwoch, 09.03. Aschermittwoch<br />
8.00 Uhr Schulmesse für beide Grundschulen<br />
10.00 Uhr Wortgottesdienst für den Kindergarten<br />
18.30 Uhr Hl. Mes se<br />
Ausgabe 2/2010 17 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Aus dem Gemeindekindergarten<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
am 1. August hat das neue Kindergartenjahr<br />
begonnen.<br />
Das heißt für uns Jungen und Mädchen,<br />
die neuen Kinder kommen.<br />
Für die 25 Kinder, die zur Einschulung<br />
entlassen wurden, konnten leider<br />
nur 20 aufgenommen werden.<br />
Da hat uns die <strong>St</strong>adt <strong>Bochum</strong> doch<br />
wahrhaftig fünf Kinder einfach gestrichen<br />
(aus demographischen<br />
Gründen haben sie gesagt).<br />
Die Plätze hätten<br />
schon wieder besetzt<br />
werden können, das<br />
hätte unsere Anmeldeliste<br />
schon hergegeben!<br />
Die neuen Kinder sind<br />
ja ganz schön klein<br />
und tragen teilweise<br />
noch ihre Pampers. Aber mit unserer<br />
Hilfe und mit unseren kleinen<br />
Toiletten klappt das dann bald mit<br />
dem Toilettengang.<br />
Zwei neue Erzieherinnen – Frollis<br />
sollen wir nicht mehr sagen, das<br />
fanden einige doof – haben wir nun.<br />
Frau Miehardt fördert und betreut<br />
die drei behinderten Kinder und<br />
Frau Habekost ist in der Fliegengruppe,<br />
wenn Fr. Voglauer ihre Büroarbeiten<br />
erledigt, obwohl sie viel<br />
lieber bei uns Kindern ist.<br />
Nach den Ferien ist nun alles wieder<br />
angelaufen. Die 22 Kindergartenabgänger,<br />
die im Sommer 2011<br />
eingeschult werden, besuchten im<br />
Rahmen der Vorschule den Tierpark<br />
in <strong>Bochum</strong>. Während dieser<br />
Zeit wurden die Eltern in die Kita<br />
eingeladen und zwei Erzieherinnen<br />
erzählten dann, was so alles zur<br />
Schulfähigkeit gehört und was wir<br />
so alles in der Vorschule<br />
machen und<br />
wozu das gut ist.<br />
Auch die Sprachförderung<br />
läuft schon<br />
wieder. Frau Fander<br />
ist als Honorarkraft<br />
für die Kinder eingestellt<br />
worden, die<br />
sprachlich noch nicht<br />
so fit sind. Sie kommt zweimal wöchentlich.<br />
Unsere Lesepatin Frau Pöhnert<br />
kommt Dienstagvormittag, denn<br />
Bücher anschauen und Geschichten<br />
hören ist was Tolles.<br />
Wenn alle Kinder da sind, besuchen<br />
71 Jungen und Mädchen unsere<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 18 Ausgabe 2/2010
Kindertageseinrichtung und 11<br />
Mitarbeiterinnen und eine Reinigungsfrau<br />
(die ist ganz wichtig)<br />
sind für uns da.<br />
Wenn ich bedenke, dass schon seit<br />
54 Jahren Kinder dieses Haus –Auf<br />
der Markscheide 34 in <strong>Bochum</strong>-<br />
<strong>Riemke</strong> – besuchen dann sind wir<br />
schon ganz schön alt, aber trotzdem<br />
jung geblieben.<br />
Einer von den Jung Gebliebenen<br />
Falls ihr noch Fragen zu unserer Kita habt, bimmelt mal durch:<br />
Telefon: 53 21 90 und verabredet einen Termin mit uns.<br />
Wir hören euch gerne zu und beantworten eure Fragen<br />
oder schaut vorab ins Internet!<br />
Jetzt, wenn die dunkle Jahreszeit<br />
beginnt, bietet es sich an Spiele mit<br />
Taschenlampen zu machen. Das<br />
Zimmer wird verdunkelt.<br />
– Wir experimentieren und jeder<br />
erkundet mit seiner Taschenlampe<br />
das Zimmer.<br />
– Ein Kind benennt einen Gegenstand<br />
im Raum, die anderen suchen<br />
ihn und leuchten ihn an.<br />
– Die Kinder stehen im Kreis und<br />
auf ein Kommando wird ein<br />
Kind angeleuchtet, welches vorher<br />
benannt wurde. Dann wer-<br />
Euer Paul<br />
den die Taschenlampen wieder<br />
gelöscht. Die Kinder wechseln<br />
ihre Plätze und das Spiel beginnt<br />
von Neuem.<br />
– Ein Kind versteckt sich und die<br />
anderen suchen es mit dem<br />
Lichtstrahl ihrer Taschenlampe.<br />
Viel Spaß mit den Taschenlampenspielen<br />
Ausgabe 2/2010 19 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Einladung für Jung & Alt zum gemütlichen Beisammensein<br />
Samstag,<br />
6. November 2010<br />
16.00 bis 18.30 Uhr<br />
Adventliches Lichterfest<br />
Waffeln<br />
<strong>St</strong>ockbrot<br />
Würstchen<br />
Bastelstube<br />
für Kinder<br />
Dekorationsartikel<br />
Geschenkartikel<br />
für Erwachsene & Kinder<br />
Glühwein<br />
Kinderpunsch<br />
Kath. Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />
Auf der Markscheide 34, <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 20 Ausgabe 2/2010
Windlichter<br />
Anleitung<br />
Die filigranen Motive 200<br />
% vergrößern und auf das<br />
Papier übertragen und mit<br />
Schere und Cutter ausschneiden.<br />
An den gepunkteten<br />
Linien knicken,<br />
diese dazu mit Hilfe von<br />
Schere und Lineal leicht<br />
einritzen. Das Windlicht<br />
auf der Rückseite mit<br />
Transparentpapier bekleben<br />
und zusammenkleben.<br />
Viel Spaß beim Basteln<br />
Material:<br />
Fotokarton in Weiß,<br />
DIN A3<br />
und Transparentpapier,<br />
DIN A3<br />
Ausgabe 2/2010 21 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Willkommen in Holland<br />
(Eine Geschichte mit Enttäuschungen<br />
klar zu kommen oder zum<br />
Neubeginn.)<br />
Es ist wie folgt: Wenn man etwas<br />
plant und erwartet, von etwas<br />
träumt... ist das, wie wenn man eine<br />
wundervolle Reise nach Italien<br />
plant.<br />
Man deckt sich mit Reiseprospekten<br />
und Büchern über Italien ein<br />
und plant die wundervolle Reise,<br />
Man freut sich auf das Kolosseum,<br />
Michelangelos David, eine Gondelfahrt<br />
in Venedig und man lernt vielleicht<br />
noch ein paar Brocken Italienisch.<br />
Es ist alles so aufregend!<br />
Nach Monaten ungeduldiger Erwartung<br />
kommt endlich der lang<br />
ersehnte Tag. Man packt die Koffer<br />
und los geht es.<br />
Einige <strong>St</strong>unden später landet das<br />
Flugzeug und der <strong>St</strong>eward sagt:<br />
„Willkommen in Holland".<br />
„Holland??? Was meinen sie mit<br />
Holland??? Ich habe eine Reise<br />
nach Italien gebucht! Mein ganzes<br />
Leben habe ich davon geträumt,<br />
nach Italien zu fahren!"<br />
Aber der Flugplan wurde geändert.<br />
Du bist in Holland gelandet und da<br />
musst du nun bleiben. Wichtig ist,<br />
die haben uns nicht in ein schreckliches,<br />
dreckiges, von Hunger und<br />
Seuchen geplagtes Land gebracht.<br />
Es ist nur anders als Italien...<br />
So ... was du nun brauchst sind neue<br />
Bücher und Reiseprospekte, und<br />
du musst eine neue Sprache lernen,<br />
und du triffst andere Menschen,<br />
welche du in Italien nicht getroffen<br />
hättest. Es ist nur ein anderer Ort,<br />
langsamer als Italien.<br />
Aber nach einer gewissen Zeit an<br />
diesem Ort, und wenn du dich vom<br />
Schrecken erholt hast, schaust du<br />
dich um und siehst, dass Holland<br />
Windmühlen hat... Holland hat<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 22 Ausgabe 2/2010
auch Tulpen ... hat sogar<br />
Rembrandts...<br />
Aber vieles die du<br />
kennst, sind sehr damit<br />
beschäftigt, von Italien<br />
zu kommen oder nach<br />
Italien zu fahren. Und<br />
für den Rest deines Lebens<br />
sagst du dir: „Ja,<br />
Italien, dorthin hätte ich<br />
auch reisen wollen.<br />
Dorthin hatte ich meine Reise geplant.“<br />
Familie Gänseklein unterwegs<br />
Anfang Juni fuhr ich nachmittags<br />
auf der Grummer <strong>St</strong>raße, die unten<br />
an den Teichen auf die Bergstraße<br />
trifft und musste plötzlich auf die<br />
Bremse treten.<br />
Die Schwarzhalsgänse<br />
wechselten<br />
von den Hofsteder<br />
zu den Grummer<br />
Teichen über die<br />
Bergstraße. Einige<br />
grasten schon auf<br />
der Grummer Seite.<br />
Der Anblick,<br />
der sich mir bot,<br />
war staunenswert:<br />
Vorne eine alte Gans und hinten eine<br />
alte Gans und dazwischen, über<br />
Aber wenn du dein<br />
Leben damit verbringst,<br />
dem verlorenen<br />
Traum der<br />
Reise nach Italien<br />
nachzutrauern, wirst<br />
du nie frei sein, die<br />
speziellen und wundervollen<br />
Dinge<br />
Hollands genießen<br />
zu können.<br />
(Emily Pearl Kingsley)<br />
die ganze <strong>St</strong>raßenbreite, so 30 bis<br />
35 kleine Gössel, die über die <strong>St</strong>raße<br />
geleitet wurden.<br />
Solch eine Ordnung,<br />
ohne Hektik,<br />
und so ca. 20 Autofahrer,<br />
die ohne<br />
hupen geduldig<br />
warteten, bis dieser<br />
Kindergarten<br />
sicher auf der anderen<br />
Seite war.<br />
Das war wunderbar,<br />
und ich hatte<br />
das Glück und saß in der ersten<br />
Reihe.<br />
Edith<br />
Ausgabe 2/2010 23 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Chorgemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
Im <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 1/2010 hatten<br />
wir uns gebührend von Herrn Köster<br />
verabschiedet und die Höhepunkte<br />
seines über 25-jährigen Wirkens<br />
in unserer Gemeinde noch<br />
einmal Revue passieren lassen.<br />
Nun ist seit seiner Verabschiedung<br />
schon fast ein Dreivierteljahr vergangen<br />
und wir haben festgestellt,<br />
es gibt auch ein (Chor-)Leben nach<br />
August Köster.<br />
Natürlich standen am Beginn der<br />
Probenarbeit – wie bei jedem Personalwechsel<br />
– vorsichtiges Abtasten,<br />
Vergleiche mit dem Vorgänger,<br />
verhaltene Kritik aber auch deutliche<br />
positive Rückmeldungen. Inzwischen<br />
haben wir uns gegenseitig<br />
aneinander gewöhnt, kommen gut<br />
miteinander zurecht, haben schon<br />
verschiedene Bewährungsproben<br />
gemeinsam bestanden und blicken<br />
zuversichtlich in die Zukunft.<br />
Ein ruhiger Gewöhnungsprozess<br />
war es für die Chorgemeinschaft allerdings<br />
nicht, weil sogleich nach<br />
dem Wechsel unter erheblichem<br />
Zeitdruck die Proben für einen der<br />
Höhepunkte des Kulturhauptstadtjahres<br />
Ruhr 2010, den „Sing – Day<br />
of Song“ mit dem großen Abschlusskonzert<br />
in der Veltins-Arena<br />
auf Schalke begannen. <strong>St</strong>ücke wie<br />
„Glück auf“, „Zigeunerchor“ aus<br />
„Der Troubadour“ und<br />
der „Gefangenenchor“<br />
aus „Nabucco“ von Verdi, „Habanera“<br />
aus „Carmen“ von Bizet,<br />
„Let it be“ von Lennon/Mc<br />
Cartney, „Ave Maria“ von Bach,<br />
„Halleluja“ von Händel, der 4. Satz<br />
aus Beethovens 9. Symphonie mit<br />
der „Ode an die Freude“ und<br />
„Kein schöner Land“ und „Der<br />
Lindenbaum“ oder auch „Komm<br />
zur Ruhr“ von Herbert Grönemeyer,<br />
die ein wirklich breites musikalisches<br />
Spektrum abbilden, waren<br />
einzuüben und immer und immer<br />
wieder zu wiederholen. Aber<br />
schließlich hatten wir uns als<br />
„Spielfeldchor“ angemeldet und<br />
mussten so ein deutlich umfangreicheres<br />
und schwierigeres Repertoire<br />
proben als die Sängerinnen<br />
und Sänger, die auf den Rängen saßen.<br />
Schon die Hauptprobe mit allen<br />
233 Spielfeldchören am Freitag,<br />
dem 4. Juni, und die Generalprobe<br />
am Samstagnachmittag, bei der alle<br />
Programmpunkte durchgesungen<br />
wurden, also auch die „Profis“, wie<br />
die Wise Guys, Scala, Bobby Mc<br />
Ferrin und Vesselina Kasarova auftraten,<br />
waren ein Erlebnis, auch<br />
wenn organisatorisch nicht alles<br />
reibungslos ablief. Beeindruckender<br />
und überwältigender war aber<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 24 Ausgabe 2/2010
das Abschlusskonzert am Samstagabend:<br />
Wenn knapp 60000 Sängerinnen<br />
und Sänger, die Solisten und<br />
die <strong>Bochum</strong>er Symphoniker dem<br />
Taktstock eines Einzelnen folgen –<br />
auch wenn es kein Geringerer als<br />
der GMD <strong>St</strong>even Sloane ist – und<br />
wenn dann die ganze Arena klingt,<br />
kann dies schon eine Gänsehaut<br />
hervorrufen. Ich glaube, dass jeder,<br />
der beim Abschlusskonzert dabei<br />
war, für die Mühen der Probenarbeit<br />
in reichem Maße belohnt worden<br />
ist.<br />
Nachdem die Chorgemeinschaft<br />
schon bei der Fronleichnamsprozession<br />
an den Segensaltären die<br />
Haller’schen Hymnen gesungen<br />
und ansonsten auf dem Weg und<br />
auf dem Sportplatz den Gemeindegesang<br />
kräftig unterstützt hatte,<br />
nahmen zahlreiche Sängerinnen<br />
und Sänger – trotz der späten<br />
Rückkehr von Schalke – am 6. Juni<br />
auch an der <strong>St</strong>adtprozession teil<br />
und verstärkten den Gesang des<br />
Kirchenchores der Propsteigemeinde<br />
<strong>St</strong>. Peter und Paul, der ebenfalls<br />
von Herrn Braun geleitet wird.<br />
Ein weiteres Projekt im Rahmen<br />
der Kooperation der beiden Chöre<br />
war die Mitgestaltung des ökumenischen<br />
Gottesdienstes am Sonntag,<br />
dem 5. September, im Rahmen<br />
des <strong>Bochum</strong>er Musiksommers auf<br />
dem Bongard-Boulevard. Bei sehr<br />
guter Beteiligung beider Chöre<br />
konnten wir stimmgewaltig dem<br />
Gottesdienst einen würdigen und<br />
feierlichen Rahmen geben.<br />
Am Sonntag, dem 21. November,<br />
wird die Chorgemeinschaft ihre<br />
diesjährige Cäcilienfeier begehen.<br />
Wir werden in der Messe um 11:30<br />
Uhr singen und laden die Gemeindemitglieder<br />
hierzu ganz herzlich<br />
ein.<br />
Hingewiesen sei auch auf das traditionelle<br />
Offene Weihnachtssingen,<br />
das am Sonntag, dem 2. Januar<br />
2011, um 16.00 Uhr in der Propsteikirche<br />
stattfindet.<br />
Zum Schluss möchte ich allen Sängerinnen<br />
und Sängern der Chorgemeinschaft<br />
und allen Sängern der<br />
Choralschola für ihre engagierte<br />
Mitarbeit im Jahr 2010 auf diesem<br />
Weg ganz besonders herzlich danken.<br />
Im Übrigen freuen wir uns über jede<br />
neue Sängerin/jeden neuen Sänger,<br />
die/der unsere Reihen verstärken<br />
möchte. Die Choralschola<br />
probt montags ab 19:15 Uhr und<br />
die Chorgemeinschaft ab 20:00<br />
Uhr, jeweils im <strong>Franziskus</strong>saal.<br />
Kommen Sie doch einfach dazu<br />
und singen Sie mit!<br />
Reinhold Kohne<br />
Ausgabe 2/2010 25 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
KIRCHENMUSIK aktuell · KIRCHENMUSIK aktuell<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
mit einem Gruß aus Wattenscheid möchte ich mich<br />
auf diesem Wege ganz herzlich bei all den<br />
lieben Menschen bedanken, die meinen<br />
beruflichen Abschied von <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />
mit Geschenken und besten Wünschen begleitet haben.<br />
Nun ist es an mir, der <strong>Franziskus</strong>-Gemeinde<br />
insbesondere in kirchenmusikalischen Belangen<br />
alles Gute und Gottes reichen Segen<br />
zu wünschen.<br />
August H. Köster,<br />
Propsteikantor<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 26 Ausgabe 2/2010
Die DJK Adler <strong>Riemke</strong> gibt folgende Termine bekannt:<br />
Samstag, 13. November 2010<br />
Sankt-Martinszug mit dem Martinsspiel<br />
ab 17 Uhr. Treffpunkt in<br />
der Kirche, danach Zug durch die<br />
Schrebergartenanlage zum Sportplatz<br />
Feenstraße. Dort: Martinsgeschichte<br />
und Martinsfeuer.<br />
Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Besuch des Weihnachtsmarktes in<br />
Düsseldorf<br />
Samstag, 4. Dezember 2010<br />
Große Tombola bei der Firma<br />
Trinkgut, Oberscheidstraße, zugunsten<br />
der DJK Adler <strong>Riemke</strong>.<br />
Mittwoch, 15. Dezember 2010<br />
Ab 16 Uhr Tannenbaumverkauf<br />
auf der Sportanlage Feenstraße mit<br />
Weihnachtsmarkt, Glühwein und<br />
weiteren Aktivitäten<br />
Januar bis März 2011<br />
Besuch von betrieblichen, kulturellen<br />
und kirchlichen Einrichtungen.<br />
Fahrt nach Andalusien vom 2. bis 7. Mai 2011<br />
U. a. Eisenbahnmuseum<br />
in <strong>Bochum</strong>-Dahlhausen,Schleusenpark<br />
in Waltrop,<br />
Siedlung Margaretenhöhe<br />
in Essen,<br />
Landschaftspark Duisburg, Gasometer<br />
Oberhausen, Firma Mannesmann<br />
in Duisburg und Folkwang<br />
Museum in Essen.<br />
Den aktuellen Spielplan unserer<br />
Junioren- und Senioren-<br />
Mannschaften entnehmen Sie<br />
bitte unserer Internetseite.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Paul Theus, 1. Vorsitzender<br />
DJK Adler <strong>Riemke</strong><br />
Tel. 0234/533214,<br />
E-Mail:<br />
ptheus@arcor.de<br />
http://www.djk-adler-riemke.de<br />
Das Ziel unserer nächsten Fahrt ist Andalusien. Die Landschaften – eine<br />
Schatzkammer der Natur. Wir fliegen mit der Air Berlin von Düsseldorf<br />
nach Malaga, fünf Übernachtungen mit Frühstück und Abendessen in Buffetform<br />
in Torremolinos. Leistungen: halbtägiger Ausflug nach Malaga,<br />
ganztägiger Ausflug nach Ronda – eine fast 100 Meter hohe Brücke überspannt<br />
die Schlucht über den Fluss Tajo und verbindet Alt- und Neustadt<br />
miteinander. Besuch der Kirche Santa Maria, Puente Nuevo und <strong>St</strong>ierkampfarena,<br />
ganztägiger Ausflug nach Granada. Begleitet werden wir bei<br />
allen Ausflügen von einer deutschsprachigen Reiseleiterin.<br />
Weitere Informationen bzw. Anmeldungen bei Paul Theus.<br />
Ausgabe 2/2010 27 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Eucharistische Ehrengarde <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />
<strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong> · 1957 – 2010<br />
www.eucharistische-ehrengarde-franziskus.de<br />
Unser neues Krippencafé<br />
in unserer Kirche ist geöffnet:<br />
vom 25. Dezember bis 30. Dezember 2010,<br />
am 2. Januar und am 6. Januar 2011<br />
jeweils von 15 bis 18 Uhr<br />
Jeden Tag im Krippencafé:<br />
frischer Kaffee und Tee, Gebäck und Kuchen<br />
Programm im Krippencafé:<br />
27. Dezember 2010: Lesung von Weihnachtsgeschichten<br />
28. Dezember 2010: Kindersegnung am „Fest der unschuldigen Kinder“<br />
29. Dezember 2010: Gesang von und mit unserem Kinderchor<br />
6. Januar 2011: Basteln für Kinder am Dreikönigstag<br />
Herzlich willkommen zum Gebet<br />
und zur Begegnung in <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />
Mit Gott + Für Gott<br />
„ … Heut ist Gottes Sohn geboren,<br />
heut ward er den Menschen gleich.<br />
Lasst uns vor ihm niederfallen,<br />
ihm soll Preis und Dank erschallen:<br />
Ehre sei Gott, Ehre sei Gott,<br />
Ehre sei Gott in der Höhe! …“<br />
(Gotteslob 821:<br />
„Menschen, die ihr wart verloren“)<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 28 Ausgabe 2/2010
Hallo, werte Leser<br />
des <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>es,<br />
ich würde euch gerne mal einen<br />
Einblick in den Jahresablauf der<br />
Ehrengarde geben. Wir, die Ehrengarde,<br />
sind kein normaler Verein,<br />
sondern Frauen und Männer, die<br />
ein bestimmtes Ziel vor Augen haben,<br />
nämlich als Gemeinschaft zu<br />
fungieren. Getreu dem Motto „Mit<br />
Gott – für Gott“ versuchen wir dabei<br />
Gott in unseren Mittelpunkt zu<br />
stellen. Jeder weiß, dass das nicht so<br />
einfach ist, aber wenn man bei sich<br />
selber anfängt, ist der erste Schritt<br />
getan. Als reiner „Männerklub“<br />
fingen wir 1957 an in unserer Gemeinde,<br />
mittlerweile verstehen wir<br />
uns als eine große Familie, in der<br />
Mitglieder jeden Alters vertreten<br />
sind. Nach außen hin wirken zwar<br />
mehr unsere Auftritte in Uniform<br />
zu bestimmten kirchlichen Festen,<br />
wie Ostern, Weihnachten, Pfingsten,<br />
Fronleichnam, Patronatsfest,<br />
Ewige Anbetung, <strong>St</strong>adtprozession<br />
usw.<br />
Aber das ist nur ein Teil unseres<br />
Jahresprogrammes, ebenso dazu<br />
gehört zum Beispiel unsere Karnevalsfeier,<br />
wo wir auch mal so richtig<br />
feiern können, denn das ist auch<br />
katholisch. Da wir aber nicht nur<br />
unter uns bleiben wollen, hatten<br />
wir schon letztes Jahr den Entschluss<br />
gefasst, noch mehr mit der<br />
Gemeinde zusammen etwas zu verwirklichen.<br />
Herausgekommen ist<br />
dabei der Gemeindetag vor den<br />
„großen Ferien“.<br />
Nach dem großen Erfolg im letzten<br />
Jahr im <strong>Franziskus</strong>saal, sollte diesmal<br />
die Gemeindewiese der Ort<br />
des Geschehens werden. Eingeleitet<br />
wurde der Tag mit der Gemeindemesse<br />
um 11.30 Uhr, die von der<br />
Ehrengarde mit vorbereitet wurde.<br />
Thema der Predigt von Pastor<br />
Quadt war diesmal: Der Degen des<br />
Ehrengardisten. Wofür ist so ein<br />
Degen überhaupt da? Warum wird<br />
er in die Kirche mitgenommen, da<br />
Jesus doch Gewaltfreiheit gepredigt<br />
hat?<br />
Pastor Quadt erläuterte der Gemeinde,<br />
das der Degen nur symbolisch<br />
zu verstehen ist, denn er ist<br />
keine richtige Waffe, da er stumpf<br />
ist. Er wird nur getragen um Gott<br />
die Ehre zu erweisen und nicht um<br />
einen <strong>St</strong>reit auszufechten, deshalb<br />
wird er bei der Wandlung in der<br />
Messe gesenkt als Zeichen der<br />
höchsten Ehre. Nach außen soll es<br />
so wirken, dass die Gardisten, die<br />
ihn tragen, zeigen, dass sie zu Gott<br />
gehören und für ihn einstehen.<br />
Nach der Messe ging es munter lustig<br />
zu bei warmem Wetter auf der<br />
Wiese. Viele Leute waren gekommen<br />
um dabei zu sein, wenn die Ge-<br />
Ausgabe 2/2010 29 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
meinde sich in die Ferien verabschiedet.<br />
Für das leibliche Wohl war<br />
gesorgt, es gab Gegrilltes, Salate<br />
und natürlich gekühlte Getränke.<br />
Nach der <strong>St</strong>ärkung ging es<br />
nahtlos über in den Spielereigen,<br />
hier konnten die<br />
Gruppen ihr Geschick<br />
und ihr Wissen abrufen.<br />
Anschließend gab<br />
es noch eine Siegerehrung<br />
mit einem kleinen Präsent,<br />
so klang der Tag dann bei<br />
nettem Zusammensein aus.<br />
Zusätzlich fand für die Mitglieder<br />
der Ehrengarde am 5. September<br />
2010 ein Ausflug zum Altenberger<br />
Dom statt. Wir starteten mit 66 Personen<br />
bei strahlendem Sonnenschein<br />
Richtung „Bergischem<br />
Dom“. Nach ausgiebigem Mahl mit<br />
Kaffee und Kuchen, erkundeten<br />
wir erst die ehemalige Klosteranlage<br />
mit Altenberger Domladen, bevor<br />
wir den imposanten Kirchenbau<br />
betraten.<br />
Hier bekamen wir eine geschichtliche<br />
Einführung in die lange Geschichte<br />
dieser simultan (evangelisch-katholisch)<br />
genutzten Kirche.<br />
Das schönste jedoch war das gemeinschaftliche<br />
Singen des Altenberger<br />
Wallfahrtliedes, hier wurde<br />
Gemeinschaft mit Gott deutlich.<br />
Zum Abschluss führte unser Aus-<br />
flug zur Bevertalsperre bei Hückeswagen,<br />
wo wir direkt am Ufer der<br />
Talsperre unser Abendessen einnehmen<br />
konnten. Anschließend<br />
ging es frohgelaunt zurück nach<br />
<strong>Riemke</strong>.<br />
Wer sich gerne unserer<br />
Gemeinschaft anschließen<br />
möchte,<br />
kann mit uns Kontakt<br />
aufnehmen. Wir freuen<br />
uns über jedes neue Mitglied<br />
unserer Gemeinschaft von mittlerweile<br />
39 Frauen und 34 Männern<br />
sowie zwei geistlichen Ehrenobersten.<br />
Kontaktpersonen sind:<br />
Michael Burghoff, 1. Vorsitzender<br />
Andreas Gödeke,<br />
2. Vorsitzender und Schriftführer<br />
Cornelia Gödeke,<br />
Schriftführerin<br />
Paul Burghoff,<br />
Ehrenoberst und Kassierer<br />
Vorstand:<br />
Hermann Wickenburg,<br />
Christa Sagner,<br />
Christian Sagner<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Andreas Gödeke<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 30 Ausgabe 2/2010
Elisabethverein<br />
Die heilige Elisabeth ist Vorbild für<br />
den caritativen Dienst in der Konferenz<br />
der Gemeinde!<br />
In diesem Bemühen, das Liebesgebot<br />
Christi zu erfüllen, knüpfen wir<br />
an bei der Hilfsbereitschaft unserer<br />
Mitglieder. Zur Zeit sind es leider<br />
nur noch 83 Frauen. Neue Mitglieder<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt 6.50<br />
Euro. Wir sind neun Frauen, die<br />
versuchen die Anforderungen zu<br />
erfüllen.<br />
Hauptaktivitäten unserer Konferenz<br />
sind:<br />
– Krankenbesuche<br />
– Hilfe in Notfällen<br />
– Geburtstagsbesuche bei den Mitgliedern<br />
ab 70 Jahren<br />
– Mithilfe bei Aktionen der <strong>St</strong>adtcaritas<br />
z. B. Schulmaterialausgabe<br />
und Altkleiderverkauf<br />
– Sammeln der Mitgliederbeiträge<br />
Handarbeitskreis<br />
Liebe Frauen!<br />
Der Handarbeitskreis möchte sich<br />
hiermit auch mal wieder in Erinnerung<br />
bringen. Jeden Dienstagnachmittag<br />
von 15 bis 17 Uhr treffen wir<br />
uns im <strong>Franziskus</strong>saal. Wir sind<br />
zwar alles „olle Lü“, aber wir singen<br />
und lachen auch noch gern. Gehandarbeitet<br />
wird auch noch im<br />
– Unterstützung der Caritas „Erziehungsberatung“<br />
– Hilfe beim Alten- und Krankentag<br />
– Hilfe bei festlichen Veranstaltungen<br />
Die Elisabethfeier findet in diesem<br />
Jahr am 24. November statt. Im<br />
Gottesdienst um 8:30 Uhr bitten<br />
wir wieder um eine Spende für die<br />
Caritas „Erziehungsberatung“, die<br />
das Geld für eine therapeutische<br />
Maßnahme benötigt.<br />
Alle Frauen sind herzlich eingeladen.<br />
Elisabeth Schilf<br />
kleinen Rahmen, es<br />
ist kein Muss. Wir<br />
machen Socken,<br />
Mützen, Schals,<br />
sticken Decken –<br />
auch nach Wunsch.<br />
Das alles kann erworben werden.<br />
Bei Interesse, schaut doch mal rein.<br />
Die Handarbeitsschwestern<br />
Ausgabe 2/2010 31 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
„Aus zwei mach drei“<br />
Wer von euch hat schon mal morgens<br />
um 8 Uhr Fischstäbchen mit<br />
Kartoffelbrei und Mayonnaise gegessen?<br />
Und wer ist schon mal um<br />
15 Uhr an einem sonnigen Nachmittag<br />
mit Taschenlampe in den<br />
Wald gegangen, um eine gruselige<br />
Nachtwanderung zu machen? Oder<br />
um 16 Uhr schlafen gegangen, damit<br />
man um 21 Uhr ausgeschlafen<br />
in den nächsten Tag starten kann?<br />
Wir haben es getan: Auf der Kinderfreizeit<br />
unserer KjG <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />
<strong>Bochum</strong>-<br />
<strong>Riemke</strong>. Und wir<br />
sind stolz drauf!<br />
Wer „wir“ überhaupt<br />
sind? 50<br />
Kinder und Jugendliche<br />
im Alter<br />
von 9-15 Jahren, die mit 14 Leitern<br />
13 Tage auf Kinderfreizeit im<br />
schönen Ebermanntadt (Fränkische<br />
Schweiz) verbracht haben. Naja,<br />
eigentlich waren es 14 Tage und<br />
das führt mich auch wieder zu den<br />
am Anfang gestellten Fragen zurück.<br />
Da uns 13 Tage Kinderfreizeit einfach<br />
nicht genug erschienen, haben<br />
wir kurzerhand einen Extra-Tag<br />
eingeschoben. Wie das funktioniert?<br />
Für alle Nichtmathematiker<br />
unter uns: Man macht drei Tage in<br />
23333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
3333333333333333<br />
Ebermannstadt 2010<br />
Das Motto der diesjährigen Kinderfreizeit<br />
zwei. Für die mathematisch Interessierten:<br />
Jeder Tag ist nur 2/3 so lang<br />
wie ein „normaler“ Erdentag, d.h.<br />
1 Tag hat 16 <strong>St</strong>unden, 1 <strong>St</strong>unde hat<br />
nur 40 Minuten, 1 Minute nur 40<br />
Sekunden.<br />
Was kompliziert klingt, ist es in<br />
Wahrheit nicht, jedenfalls nicht in<br />
mathematischer<br />
Hinsicht, da die<br />
Leiter alle vorher<br />
mit Zetteln<br />
ausgestattet wur-<br />
den, auf denen<br />
die Echtzeit der<br />
Spielzeit gegenübergestellt wurde.<br />
Da die Kinder einen solchen Zettel<br />
jedoch nicht besaßen, fiel zum Beispiel<br />
den kleinen Mädchen erst gar<br />
nicht auf, dass 5 Uhr eigentlich<br />
nicht die normale Weckzeit ist.<br />
Auch das Einschlafen in der darauffolgenden<br />
„Nacht“ um 16 Uhr<br />
fiel dem ein oder anderen doch<br />
sehr schwer.<br />
Aber der Ausgeschlafene war am<br />
nächsten „Tag“ klar im Vorteil,<br />
denn das bei Scheinwerferlicht von<br />
22.30 bis 1.00 Uhr ausgetragene<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 32 Ausgabe 2/2010
Fußballtunier erforderte höchste<br />
Konzentration und Einsatz. Wegen<br />
der besonderen Atmosphäre war es<br />
aber auch eines der Highlights der<br />
Kinderfreizeit. Etwas weniger Einsatz<br />
zeigte die Gruppe dann jedoch<br />
gegen „Abend“ um 3 Uhr, als es<br />
darum ging Abendbrot zu essen (es<br />
war die 6. Mahlzeit innerhalb von<br />
24 <strong>St</strong>unden!).<br />
Auch der Gesang am Lagerfeuer<br />
wollte nicht richtig in Schwung<br />
kommen und so war dies der wohl<br />
einzige Abend, an dem nach dem<br />
Abschlussgebet alle sofort und ohne<br />
Widerspruch ins Bett gingen.<br />
Dafür durften am nächsten Morgen<br />
alle bis 13 Uhr schlafen – ein selte-<br />
nes Ereignis auf Kinderfreizeit!<br />
Der nun beginnende dritte Tag war<br />
mit Workshops, Wasserschlacht,<br />
Disco und Nachtruhe um 24 Uhr<br />
schon wieder fast normal, sodass<br />
auch diejenigen, denen die ersten<br />
beiden Tage etwas zugesetzt hatten,<br />
wieder zu Kräften kamen.<br />
Unser Fazit: 3 anstrengende Tage,<br />
viel Spaß und eine ganz neue Erfahrung,<br />
altbekannte Spiele mal zu<br />
einer anderen Tageszeit zu machen!<br />
Ein Muss für alle, die nie genug<br />
Freizeit haben können!<br />
Für die Kinderfreizeit 2010<br />
Eva <strong>St</strong>rippel<br />
Ausgabe 2/2010 33 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Kolpingsfamilie <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong> informiert:<br />
Es ist schon HERBST, kaum zu<br />
glauben. Die große Sommerpause<br />
der Vereine ist vorbei, so auch bei<br />
der Kolpingsfamilie. Die Blätter an<br />
den Bäumen färben sich bunt und<br />
es ist nicht mehr lange bis zum Advent<br />
und den Weihnachtstagen.<br />
In den vergangenen Monaten hat<br />
die Kolpingsfamilie Freud und Leid<br />
erfahren; es gab Goldhochzeiten<br />
von Mitgliedern zu feiern, leider<br />
verloren wir auch verdiente Mitglieder<br />
durch den Tod.<br />
Auch gab es wieder viele Angebote<br />
von der Kolpingsfamilie: besonders<br />
zu erwähnen war die Fastenbesinnung<br />
der Kolpingfrauen mit dem<br />
Ehrenpräses Pastor H. Schulte und<br />
Frau <strong>St</strong>eeger. Es nahmen ca. 60<br />
Frauen aus der Gemeinde teil, die<br />
sich anschließend zum Fastenessen<br />
im <strong>Franziskus</strong>saal trafen.<br />
Verschiedene Referate wurden angeboten,<br />
so u.a. von Herrn H. Röser,<br />
Herrn Franz Peine, Frau Heike<br />
Braukhoff und Herrn N. Preuß.<br />
Die Kolpingfrauen besuchten am<br />
24. Juni die Moschee in Duisburg-<br />
Marxloh und am 14. Juli den Flughafen<br />
Dortmund. Bei beiden Veranstaltungen<br />
wurden die Örtlichkeiten<br />
erklärt. Wir hatten jeweils ei-<br />
nen Reisebus angemietet<br />
und einige<br />
Männer sind<br />
mitgefahren.<br />
Flughafen Dortmund<br />
Die Wallfahrt im Mai und der Tagesausflug<br />
nach Münster wurden von<br />
der KfD organisiert und den Kolpingfrauen<br />
wurde die Mitfahrt ermöglicht.<br />
Gemütliche Beisammensein<br />
mit Grillen gab es traditionell an<br />
Christi Himmelfahrt an der Rennbahn<br />
der Familie Atzert sowie im Juni<br />
auf dem Bauernhof der Familie<br />
Tappe-Tiemann. Den Gastgebern sagen<br />
wir nochmals herzlichen Dank.<br />
Traditionell wurden von der Kolpingsfamilie<br />
auch wieder mehrtägige<br />
Fahrten angeboten:<br />
❍ vom 18. bis 23. März war die<br />
Reisegruppe im Südschwarzwald<br />
und hat u.a. auch den Bodensee<br />
besucht,<br />
❍ vom 20. bis 22. August fuhren einige<br />
Mitglieder nach Bad Hersfeld<br />
zu den Festspielen und ha-<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 34 Ausgabe 2/2010
Bad Hersfeld · Zauberflöte<br />
ben sich die „Zauberflöte“ angesehen<br />
/ angehört.<br />
❍ vom 17. bis 26. September waren<br />
die „Reisefreunde der Kolpingsfamilie<br />
Bo.-<strong>Riemke</strong>“ unterwegs<br />
in Schottland. Bei dieser beeindruckenden<br />
Fahrt erlebten die<br />
Mitreisenden folgende Highlights:<br />
Edinburgh und Umgebung,<br />
Glasgow und Umgebung,<br />
durch die Highlands and Lowlands<br />
weiter nach Aviemore/Inverness,<br />
Besuch der tropischen<br />
Inverewe Gardens, Bootsfahrt<br />
auf dem Loch Ness, Ausflug<br />
nach Mull-Iona, Fort William /<br />
Oban, Newcastle. Von dort mit<br />
der Nachtfähre zurück nach<br />
Amsterdam und mit dem Bus<br />
nach <strong>Riemke</strong>.<br />
Reisegruppe in Schottland<br />
Natürlich wurden auf dieser<br />
Reise viele Schlösser/Burgen<br />
(Castle) und Museen besichtigt,<br />
ebenso stand die Besichtigung<br />
der Blair Athol Distillery mit einer<br />
Whisky-Probe auf dem Programm.<br />
Vorschau:<br />
❍ 24. Oktober: <strong>St</strong>iftungsfest im<br />
<strong>Franziskus</strong>saal, Beginn mit der<br />
Hl. Messe um 9.30 Uhr<br />
❍ 25. Oktober: blauer Montag, die<br />
Kolpingsfamilie besichtigt das<br />
Luftschiff in Mülheim<br />
❍ 11. November: Vortrag im Vereinslokal<br />
„Das Blomenberg<br />
Haus“, Referentin Ulrike Langer<br />
❍ 5. Dezember: Kolpinggedenktag<br />
im <strong>Franziskus</strong>saal, Beginn mit<br />
der Hl. Messe um 9.30 Uhr<br />
❍ 15. Dezember: Vorweihnachtliches<br />
Singen als Jahresabschluss<br />
im <strong>Franziskus</strong>saal, Beginn 19.00<br />
Uhr, in diesem Jahr an einem<br />
Mittwoch, ohne Hl. Messe vorher<br />
Wir machen Weihnachts-/Winterpause.<br />
Aktivitäten im neuen<br />
Jahr 2011 beginnen wir am<br />
❍ 27. Januar mit einem Vortrag im<br />
Vereinslokal, Referent ist Herr<br />
Pastor Pötschick, es folgt am<br />
❍ 26. Februar die Karnevalsfeier<br />
der KOFARI<br />
Ausgabe 2/2010 35 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
❍ 13. März: Jahresversammlung im<br />
<strong>Franziskus</strong>saal, Beginn mit der<br />
Hl. Messe um 9.30 Uhr<br />
❍ 17. März: Vortrag im Vereinslokal<br />
über das „Projekt Kerala“,<br />
Ref. Kolping Bez.-Präses Pastor<br />
U. Kosch<br />
❍ 30. März: Fastenbesinnung der<br />
Kolpingsfrauen mit dem Präses<br />
Pastor Thomas Quadt, zu der alle<br />
Frauen der Gemeinde eingeladen<br />
sind. Im Anschluss ist ein<br />
Fastenessen im <strong>Franziskus</strong>saal.<br />
❍ 9. bis 16. April: Kolpingsfamilie<br />
fährt in den Harz – danach machen<br />
wir Osterferien.<br />
Die Kolpingsfrauen können sich<br />
bereits jetzt Termine vormerken:<br />
❍ Mittwoch, 11. Mai 2011: Halbtagesausflug<br />
in den <strong>Bochum</strong>er Süden<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
dort Fahrt mit der<br />
Schwalbe auf der Ruhr<br />
❍ Mittwoch, 28. September 2011:<br />
Halbtagesausflug mit öffentl.<br />
Verkehrsmitteln, das Ziel ist<br />
noch offen.<br />
Liebe Gemeindemitglieder, liebe<br />
Leser vom <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>, zu allen<br />
Versammlungen / Vorträgen / Bildungsveranstaltungen<br />
sind Sie<br />
herzlich eingeladen. In der Regel<br />
finden diese Veranstaltungen im<br />
Vereinslokal „Wilhelm Busch“ statt<br />
und sind kostenlos. Auch über Ihre<br />
Neu-Mitgliedschaft würden wir uns<br />
Moscheebesuch in Duisburg-Marxloh<br />
freuen. Informationen erhalten Sie<br />
regelmäßig in unserem Schaukasten<br />
sowie im Internet unter<br />
www.kolpingriemke.de. Dort haben<br />
Sie auch die Möglichkeit, im Gästebuch<br />
Ihre Meinung zur Kolpingsfamilie<br />
<strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong> zu äußern.<br />
Nun möchten wir Ihnen noch schöne,<br />
sonnige Herbsttage wünschen<br />
und im Anschluss daran eine besinnliche<br />
und stressfreie Adventszeit,<br />
gnadenreiche Weihnacht sowie<br />
den <strong>St</strong>art in ein gesundes und friedvolles<br />
Jahr 2011.<br />
Für die Kolpingsfamilie <strong>Bochum</strong>-<br />
<strong>Riemke</strong><br />
„Treu Kolping“<br />
Monika Prigge-Lücke<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 36 Ausgabe 2/2010
Weltladen <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
Die Welt versinkt in braunen<br />
Bohnen<br />
Dies möchte man angesichts des<br />
Kaffeekonsums auf unserem Planeten<br />
denken. Wer möchte dem bitteschön<br />
widersprechen im Angesicht<br />
von, wie Pilzkolonien aus den Boden<br />
schießenden, amerikanischen<br />
Fast-Coffee-Läden?<br />
Kaffee ist zwar nicht, wie häufig behauptet,<br />
das „weltweit zweitwichtigste<br />
[legale] Handelsprodukt<br />
nach Erdöl“, aber es ist „das zweitwertvollste<br />
Handelsprodukt, das<br />
von Entwicklungsländern exportiert<br />
wird“ (Mark Pendergrast: “Is<br />
coffee really the second largest<br />
commodity?” in: Tea & Coffee Trade<br />
Journal, April 2009).<br />
Angesichts der Entwicklung von<br />
Kaffee zu einem Livestyle-Produkt<br />
ist dies keine Verwunderung. Doch<br />
warum wird Kaffee immer teurer?<br />
Mal wieder ist die Finanzkrise aus<br />
dem Jahre 2008 schuld. Der Einbruch<br />
an den Aktienmärkten sowie<br />
die Immobilienkrise in den USA<br />
haben die ohnehin bereits große<br />
globale Nachfrage nach Rohstoffen<br />
weiter deutlich verstärkt. Neben<br />
Erdöl und Gold hat die Investitionsnachfrage<br />
auch Kaffee erfasst.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Bochum</strong>-<strong>Riemke</strong><br />
Ladenlokal: Auf der Markscheide 34<br />
Postanschrift: Herner <strong>St</strong>r. 356<br />
44807 <strong>Bochum</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Sonntags nach den hl. Messen<br />
10:30 bis 11:30 Uhr und<br />
12:30 bis 13:00 Uhr<br />
Der Preis für Rohkaffee kletterte,<br />
gemessen nach dem Internationalen<br />
Preisindex, innerhalb eines Jahres<br />
um 33 Prozent (in den letzten<br />
sechs Jahren hat sich der Preis für<br />
Robusta-Bohnen sogar versechsfacht).<br />
Für die Lebensmittelwirtschaft, die<br />
sich an den Börsenkursen orientiert,<br />
sind die zunehmenden Finanzinvestments<br />
an den Rohstoffbörsen<br />
belastend. Der Lebensmittelunternehmer<br />
büßt aufgrund vermehrter<br />
Finanzinvestments an der<br />
Börse Planungssicherheit ein und<br />
muss mit steigenden Kosten im<br />
Einkauf rechnen.<br />
Aufgrund der Nachfrage wird Kaffee<br />
also teurer, doch der Konkurrenzkampf<br />
lässt die Preise im Dis-<br />
Ausgabe 2/2010 37 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
counter stabil bleiben. Warum aber<br />
kann der Discounter die Preise bei<br />
Fair-Trade-Produkten niedrig halten?<br />
Nun, Discounter kaufen in<br />
großen Mengen und machen dann<br />
wahrscheinlich nicht mehr mit dem<br />
Kaffee Gewinn. Doch<br />
um Textilien (z.B. Jeans<br />
für 5,99 €) spottbillig anbieten<br />
zu können, müssen<br />
diese noch günstiger<br />
produziert werden. Hier findet z.B.<br />
von dem Lidl-Konzern eine regelrechte<br />
Ausbeutung von Arbeitern<br />
in Bangladesch statt. Dann werden<br />
Fair-Trade-Produkte zum bloßen<br />
Marketing-Schwindel.<br />
Das schwächt auch das Profil des<br />
Fair-Trade-Siegels, das für Ganzheitlichkeit<br />
steht und wer kann<br />
schon dafür garantieren, dass die<br />
Discounter die Produkte nicht einfach<br />
wieder aus den Regalen nehmen?<br />
Dann wird aus einer langfristig<br />
gedachten Partnerschaft schnell<br />
eine kurzfristig geförderte Existenz<br />
mit einer hungernden Familie.<br />
„Geiz ist geil“ und Fair-Trade-Produkte<br />
passen einfach nicht in ein<br />
Regal.<br />
Was ist aber ein fairer Preis für<br />
meinen Kaffee? Ziel des fairen<br />
Handels ist eine nachhaltige Ökonomie.<br />
Konkret heißt das, dass den<br />
Kaffeeproduzenten eine langfristige<br />
Lebenshaltung ermöglicht wer-<br />
den soll, ohne ausbeuterischen<br />
Zwischenhandel.<br />
Die Produzenten erhalten von Fair<br />
Tradern einen Mindestpreis, der<br />
über dem Weltmarktpreis liegt zuzüglich<br />
von Prämien für<br />
den Aufbau des Bildungs-<br />
und Gesundheitswesens.<br />
Fairen Kaffee zu kaufen bedeutet<br />
Existenzen zu sichern. Vielleicht<br />
machen sie sich jetzt einfach mal einen<br />
Kaffee und genießen sein herrliches<br />
Aroma und wenn dieser noch<br />
nicht fair gehandelt ist, dann machen<br />
wir Ihnen den Vorschlag es<br />
einfach mal auszuprobieren. Sie haben<br />
über höhere Weltmarktpreise<br />
gelesen und dies bedeutet leider<br />
auch eine Preissteigerung beim<br />
Endprodukt.<br />
Der empfohlene Verkaufspreis für<br />
„Pott-Kaffee“ also auch für „<strong>Bochum</strong>-Kaffee“<br />
liegt seit Mitte September<br />
bei 3,99 € pro 250 g. Der<br />
Weltladen <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> wird Ihnen<br />
diesen Kaffee ab Oktober 2010<br />
für 3,80 € anbieten und erst im<br />
neuen Jahr den vollen Betrag von<br />
3,99 € an unsere Kunden weitergeben.<br />
Bitte haben Sie Verständnis<br />
und sichern Sie auch weiterhin<br />
das Leben der Kaffeebauern.<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 38 Ausgabe 2/2010
Und nun noch ein Ausblick auf die nächste Aktion:<br />
Am<br />
14. November 2010<br />
ab 14.30 Uhr<br />
im <strong>Franziskus</strong>saal<br />
Waffelessen<br />
Das Waffelessen ist bereits längjähriger<br />
Bestandteil aktiven Gemeindelebens.<br />
Wir hoffen Sie auch in diesem Jahr<br />
wieder zahlreich begrüßen zu können.<br />
Der Erlös des Waffelessens kommt einem Projekt zu Gute, das AIDSinfizierte<br />
Menschen in Südafrika unterstützt. Mehr Informationen unter<br />
www.h-o-p-e.net oder im WELTLADEN<br />
Ihr Weltladenteam<br />
Ausgabe 2/2010 39 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Veranstaltungen im <strong>St</strong>.-<strong>Franziskus</strong>-Seniorenzentrum<br />
Wie in den letzten<br />
Jahren bieten<br />
wir unseren Bewohnern,<br />
deren<br />
Angehörigen und<br />
Freunden des<br />
Hauses im Dezember<br />
wieder<br />
traditionelle Veranstaltungen an.<br />
So warten wir beispielsweise am<br />
6. Dezember 2010 auf den Nikolaus<br />
und hoffen, dass er unsere Bewohner,<br />
wie in der Vergangenheit auch,<br />
wieder besuchen wird.<br />
Herr Behr hat uns zugesagt, mit<br />
Damen aus der ev. Gemeinde wieder<br />
zu einem Adventssingen in unser<br />
Haus zu kommen. Zu dieser<br />
Veranstaltung in unserer Cafeteria<br />
laden wir Bewohner des Hauses<br />
und ihre Angehörigen herzlich ein:<br />
Adventssingen mit dem Frauenchor<br />
der ev. Gemeinde unter der<br />
Leitung von Herrn Behr am Montag,<br />
dem 29. November 2010, um<br />
15.30 Uhr.<br />
Unseren ehrenamtlichen Helfern<br />
wollen wir mit einer adventlichen<br />
Feier gemeinsam mit unseren Mitarbeitern<br />
„Danke“ sagen für ihr<br />
Engagement für unsere Bewohner.<br />
Wir laden Sie ganz herzlich ein:<br />
Adventfeier für die<br />
ehrenamtlichen<br />
Helfer am Mittwoch,<br />
dem 1. Dezember<br />
2010, um<br />
18.00 Uhr<br />
(Eine pers<br />
ö n l i c h e<br />
Einladung<br />
folgt).<br />
Dank zwei dieser ehrenamtlichen<br />
Helfer können wir unseren Bewohnern<br />
wieder einen Nachmittag zur<br />
Meditation bei Kerzenlicht und<br />
klassischer Musik anbieten:<br />
Meditation bei Kerzenlicht und<br />
klassischer Musik mit Frau und<br />
Herrn Hofstra am Sonntag, dem<br />
19. Dezember 2010, um 15.30 Uhr.<br />
Zur Einstimmung auf Weihnachten<br />
dürfen unsere Bewohner und ihre<br />
Angehörigen sich auf das Akkordeonorchester<br />
der Musikschule <strong>Bochum</strong><br />
freuen:<br />
Am Freitag, dem 24. Dezember<br />
2010, um 11.00 Uhr.<br />
Am Nachmittag des Heiligen<br />
Abends kommen die Bewohner<br />
und ihre Angehörigen mit uns zu<br />
einer gemeinsamen vorweihnachtlichen<br />
Feierstunde mit einem gemüt-<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 40 Ausgabe 2/2010
lichen Kaffeetrinken und einer Bescherung<br />
zusammen:<br />
Am Freitag, dem 24. Dezember<br />
2010, um 15.00 Uhr.<br />
Am 1. Weihnachtsfeiertag, dem 25.<br />
Dezember 2010, feiern wir um<br />
10.30 Uhr in unserer Hauskapelle<br />
eine Heilige Messe.<br />
Am 2. Weihnachtsfeiertag, dem 26.<br />
Dezember 2010, feiern wir um<br />
10.30 Uhr in unserer Hauskapelle<br />
eine Heilige Messe. Die musikali-<br />
Für das Mitarbeiterteam<br />
sche Gestaltung übernimmt der<br />
Lehrerchor unter der Leitung von<br />
Herrn Quinkert.<br />
Mit einem Silvesterkaffeeklatsch<br />
mit unseren Bewohnern werden<br />
wir am Freitag, dem 31.Dezember<br />
2010, das Jahr ausklingen lassen.<br />
Wir wünschen allen, die sich uns<br />
verbunden fühlen und allen, die uns<br />
in diesem Jahr unterstützt haben,<br />
ein frohes und gesundes Weihnachtsfest<br />
sowie Gesundheit im<br />
neuen Jahr.<br />
Franz-Albert Bömkes Gudrun Leitold Sandra Kümpers<br />
Hausleitung Sozialer Dienst Sozialer Dienst<br />
Die Bilder zeigen Impressionen<br />
vom Caritas-Tag im September<br />
in der <strong>Bochum</strong>er Innenstadt<br />
Ausgabe 2/2010 41 <strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong>
Missio bittet um Unterstützung zum Afrikatag<br />
<strong><strong>Franziskus</strong>brief</strong> 42 Ausgabe 2/2010
Taufen · Eheschließungen<br />
Durch das Sakrament der Taufe wurden in die Gemeinschaft<br />
der Kirche aufgenommen:<br />
Hendrik Böker<br />
Janik Tom Hanelik<br />
Lina Marie Mertes<br />
Miriam Felicia Hoffmann<br />
Sarah Michaela Hoffmann<br />
Luis Benedict Hilla<br />
Jonas Schmidt<br />
Charlotte Zarth<br />
Alexander Tyler Müller<br />
Aurelia Bizyte<br />
Linus Alexander Eberz<br />
Enrico Günther<br />
Josephine Marie Martens<br />
Xenia Sofie Jung<br />
Philip Smieja<br />
Jana-Germania Schmidt<br />
Miriam Jestel<br />
Jule Westerweck<br />
Nora Westerweck<br />
Sofia Göpke<br />
Isabel Paar<br />
Das Sakrament der Ehe spendeten sich:<br />
Sarah <strong>St</strong>ephanie Alex und Patrick Farny<br />
Anja Hermes und Michael <strong>St</strong>iens<br />
Kathrin Schulz und Christoph Szymkowiak<br />
Barbara Kassemeier und Dominik Jestel
In die Ewigkeit wurden von Gott heimgerufen:<br />
Robert Wilhelm Kiseier<br />
Matthias Bohrer<br />
Lieselotte Hannemann<br />
<strong>St</strong>anislaus Jankowski<br />
Christa Groll<br />
Maria <strong>St</strong>engel<br />
Elisabeth Anna Kampmann<br />
Robert Schulz<br />
Klara Heldt<br />
Elisabeth Pötschick<br />
Anna Schürmann<br />
Anna Pöppelbaum<br />
Franziska Agnes Klingenberg<br />
Hildegard Kiseier<br />
Anna Czech<br />
Günter Georg Pietruschka<br />
Hilde Westerhaus<br />
Karl Gräfingholt<br />
Roman Orth<br />
Heinrich Brormann<br />
Heinrich Peter Adams<br />
Josef Franz Cornelius<br />
Josefa Schwidlinski<br />
Manfred Karl Heinrich<br />
Wüstenfeld<br />
Anneliese Loges<br />
Franjo Buza<br />
Erna Karolina Görres<br />
Pfarrer i. R.<br />
Wolfgang Röhmann<br />
Karl Scholz<br />
Johanna Freitag<br />
Joachim Fischer<br />
Marinette Webert<br />
Elisabeth Anna Regner<br />
Ilona Buza<br />
Franz Galinski<br />
Anna-Elisabeth Lehmkuhle<br />
Heinz Kiesler<br />
Gerda Schütrumpf<br />
Elisabeth Leufkes<br />
Gerhard Diederich<br />
Herr, schenke ihnen und allen Verstorbenen den ewigen<br />
Frieden im Reiche deiner Herrlichkeit. Amen