2/2013 - St. Joseph

Erlebnisse der besonderen Art – Ruanda-Reise
Kloster machten wir Station in der Universitätsstadt Butare und besuchten das
Nationalmuseum. Über die alte Königshauptstadt Nyanza ging es dann für eine
Nacht zurück nach Kigali in unser Quartier, denn eine lange Autofahrt von 4
Stunden lag am Tag später vor uns, um nach Nyundo zu kommen. Dort ist das 2.
Projekt der geistlichen Gemeinschaft der
„Abahire ba Nyina wa Jambo“
angesiedelt.
Wir wurden schon sehnsüchtig erwartet,
da es mit der Zeitplanung manchmal so
eine afrikanische Sache war. Im Mutterhaus
wurden wir von der Oberin Sr.
Béatrice begrüßt und erhielten von den
Mitschwestern ein Willkommensgeschenk.
Der Gottesdienst am Sonntag führte uns in die Pfarrkirche von Gisenyi, wo wir eine
bunte Feier vor allem mit vielen Kindern und Jugendlichen erlebten.
Ein Besuch des inzwischen fertig gestellten
Café/Restaurants der Abahire in Nyundo
schloss sich an mit Begutachtung von
Küche, Vorratslager und Gastraum. Durch
unsere Spenden und die Unterstützung
vom Bistum Hildesheim konnte der Aufbau
seit dem letzten Jahr zügig beendet
werden.
Afrika ganz anderer Art, aber so, wie man
es sich vorstellt, erlebten wir auf einer
kleinen Safari im Akagera-Nationalpark zur
Grenze nach Tansania. Wir hatten das
Glück, Elefanten zu sehen, die sich
soeben einen Weg durch die Savanne
gebahnt hatten, wovon die abgebrochenen
Äste noch Zeugnis gaben.
Beeindruckend auch die Giraffen-Familie,
die vielen Zebras, Gnus, Büffel, Antilopen,
Warzenschweine, Flusspferde, Vögel …
Zurück in Kigali hieß es auch schon, sich auf die Hochzeitsfeierlichkeiten von
Aristide und Gorette vorzubereiten.
Die traditionelle Feier fand bei Verwandten von Gorette in Kabuga statt, wo offiziell
die beiden Familien die Hochzeit besiegelten und der Brautpreis in langen
Seite 4