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Anleitung zum Mustervertrag

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1. Inhalt der Erläuterung zur Bewerbung<br />

Die Bewerberregionen werden gebeten, neben dem Entwurf des dreiseitigen bzw. zweiseitigen<br />

Vertrags auch eine Erläuterung zur Bewerbung einzureichen. Dieses Papier darf die<br />

Länge von 10 Textseiten (zu je 3.000 Zeichen ohne Leerstellen inkl. Abbildungen) nicht<br />

überschreiten.<br />

Die Erläuterung muss die folgenden Punkte enthalten:<br />

Bezug <strong>zum</strong><br />

Inhalt der Erläuterung<br />

Vertrag<br />

• Zusammenfassung der Bewerbung (max. 1 Seite)<br />

§1 • Begründung bei Abweichung von der Kreisregion<br />

§2/3 • Begründung thematischer Schwerpunkt (§2), strategische Ziele und<br />

zentraler Ansatzpunkt (§3)<br />

• Einordnung des gewählten Ansatzes in bestehende Entwicklungsansätze<br />

der Region<br />

§4 • Beschreibung Verfahren/Verantwortlichkeiten Zielerreichungskontrolle<br />

§5 • Erläuterungen des Vorgehens bei der Projektauswahl<br />

§6 • Zusammenwirken regionale Partnerschaft, Entwicklungsagentur und<br />

bestehenden Organisationsstrukturen<br />

• Vorgehen zur Gewinnung und Einbindung unternehmerischer Menschen<br />

• Erläuterung der Einbeziehung regionsexternen Wissens<br />

§7 • Erläuterung des Eigenanteils, insbesondere der unbaren Eigenleistungen<br />

2. Hinweise <strong>zum</strong> Entwicklungsvertrag<br />

§ 1 • Weicht die Gebietsabgrenzung der Modellregion von der Kreisregion<br />

ab, ist (a) das Gebiet als Anlage <strong>zum</strong> Vertrag zu definieren, und (b) die<br />

Abweichung in der „Erläuterung zur Bewerbung“ kurz zu begründen.<br />

• Vertreter der Region kann z.B. der Landrat, der Vorsitzende eines<br />

Regionalvereins oder der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

sein.<br />

• Bei Nicht-Unterzeichung des Vertrages durch Vertreter des Bundeslandes<br />

(zweiseitiger Vertrag) wird § 1 dahingehend geändert, dass anstelle<br />

der Unterschrift unter dem Vertrag eine Absichtserklärung beigefügt<br />

wird, die die Zusammenarbeit dokumentiert.<br />

§ 2 (1) • Der thematische Schwerpunkt (z.B. Bekämpfung des Fachkräftemangels)<br />

dient der Fokussierung der Aktivitäten in der Modellregion und ist<br />

in der „Erläuterung zur Bewerbung“ zu begründen.<br />

§ 2 (2) • Erläuterung der möglichen Unterstützungsbeiträge (ideell etc.) im Falle<br />

einer Absichtserklärung (zweiseitiger Vertrag).


§ 3 (2) • Der zentrale Ansatzpunkt soll das „WIE“ der geplanten Umsetzung in<br />

der Modellregion beschreiben, z.B. nachfrageorientierte Einbindung von<br />

Unternehmen (z.B. durch Erhebung der Bedarfe) oder angebotsorientierte<br />

Einbindung (z.B. durch Identifizierung von unternehmensrelevanten<br />

Themen aus Sicht der regionalen Partnerschaft).<br />

§ 3 (3) • Die operativen Ziele leiten sich aus den strategischen Zielen ab, konkretisieren<br />

diese und beschreiben die im Rahmen von LandZukunft geplanten<br />

Ergebnisse. Die operativen Ziele beantworten die Frage, was bis<br />

wann im gewählten thematischen Schwerpunkt genau verändert wird.<br />

• Indikatoren oder Kennzahlen und die geplanten Zielwerte für das<br />

Endjahr sind in § 3 des Vertrages und für jedes Kalenderjahr in der Anlage<br />

zu bestimmen.<br />

Beispiel: 100 vermittelte Fachkräfte bis Ende 2014<br />

§ 4 (1) • Das Verfahren der Zielerreichungskontrolle einschließlich der Verantwortlichkeiten<br />

sowie die Datenquellen sind in der „Erläuterung zur Bewerbung“<br />

zu beschreiben.<br />

§ 4 (5) • Bei Zielabweichungen sind die Ursachen und Gründe für Abweichungen<br />

entscheidend. Die Partner sind sich darüber einig, dass Veränderungsprozesse<br />

nicht vom Anfang bis <strong>zum</strong> Ende planbar sind.<br />

• In diesem Fall ist die Anpassung der Anlage zu diesem Vertrag erforderlich.<br />

§ 5 (1) • Die Auswahl der Modellregionen durch die Jury beinhaltet keine formale<br />

Prüfung der Förderfähigkeit der geplanten Projekte. Dies ist Aufgabe<br />

der Modellregion nach Unterzeichnung des Vertrages.<br />

§ 5 (2) • Der zeitnahe Beginn der geplanten Projekte (max. 5) nach Unterzeichnung<br />

des Vertrages ist durch (1) Absichtserklärung der zukünftigen Mitglieder<br />

des Entscheidungsgremiums, dass die Projekte unterstützt werden,<br />

und (2) Einbindung des vorgesehenen Abwicklungspartners in die<br />

Start- und Qualifizierungsphase und Abstimmung der geplanten Projekte<br />

zu gewährleisten.<br />

§ 6 (1) • Bei der regionalen Partnerschaft kann es sich sowohl um eine formale<br />

Struktur (z.B. einen Regionalentwicklungsverein) als auch um einen informellen<br />

Zusammenschluss handeln.<br />

§ 6 (2) • Organigramm des Zusammenwirkens der regionalen Partnerschaft (einschließlich<br />

des Entscheidungsgremiums) mit der regionalen Entwicklungsagentur<br />

und zu bestehenden Strukturen ist als Anlage zu dokumentieren.<br />

§ 7 (3) • Bei dem Abwicklungspartner muss es sich um eine öffentlich-rechtliche<br />

Stelle handeln.<br />

§ 7 (4) • Die Höhe des Eigenanteils hängt von der Leistungsfähigkeit der Modellregion<br />

ab.<br />

• Der Eigenanteil kann sowohl in Form von baren Eigenleistungen als<br />

auch unbaren Eigenleistungen erbracht werden.<br />

§ 7 (5) • Je nach Beteiligungsform des Bundeslandes, d.h. beim Muster „zweiseitiger<br />

Vertrag“ entfällt dieser Absatz.<br />

§ 10 • Entsprechend dem Vertragstext aufzuführen.


Anhänge <strong>zum</strong> Vertrag<br />

Absichtserklärung<br />

• Dies trifft nur für den Fall des zweiseitigen Vertrages zu.<br />

Definition<br />

der<br />

räumlichen<br />

Abgrenzung<br />

Kurzbeschreibung<br />

der ersten<br />

geplanten<br />

Projekte<br />

• Dies trifft nur für den Fall zu, wenn die Gebietsabgrenzung der Modellregion<br />

von der Kreisregion abweicht. Bei mehreren Landkreisen sind alle<br />

zu nennen. Gehören nur Teile eines Landkreises zur Gebietskulisse<br />

der Modellregion, zunächst den Landkreis nennen und anschließend die<br />

Gebietskörperschaften in der Gebietskulisse. In der Anlage ist nur die<br />

räumliche Abgrenzung der Modellregion zu definieren, die Begründung<br />

einer möglichen Abweichung ist in der „Erläuterung zur Bewerbung“<br />

aufzuführen.<br />

Beispiel: Die Modellregion umfasst Teile des Landkreises und zwar die<br />

Gemeinden xy, Städte xy usw.<br />

• Die Projektbeschreibung (max. 5 Projekte) muss enthalten: Projektnamen,<br />

Ziel und Kurzbeschreibung, Beitrag zu den operativen Zielen,<br />

Projektträger und -beteiligte, Finanzvolumen, Zeitplan.

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