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Landkreis Lüneburg - Modellvorhaben LandZukunft

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<strong>Landkreis</strong> LüneburgD E R L A N D R A T<strong>Landkreis</strong> Lüneburg Postfach 20 80 21310 LüneburgBundesministerium für Ernährung,Landwirtschaft und VerbraucherschutzReferat 416Herrn Dr. Joachim GausWilhelmstraße 5410117 BerlinKreisrätinMonika ScherfAuf dem Michaeliskloster 4Gebäude 1, Eingang A, Zimmer 12Öffnungszeiten:siehe FußzeileTelefon: 04131 26-1280Telefax: 04131 26-2280monika.scherf@landkreis.lueneburg.deAktenzeichen: KRBei Antwort bitte unbedingt angeben.23. Februar 2012<strong>Modellvorhaben</strong> "<strong>LandZukunft</strong>"Bewerbung des <strong>Landkreis</strong>es LüneburgSehr geehrter Dr. Gaus, sehr geehrte Damen und Herren der Jury,ich als Vertreter des <strong>Landkreis</strong>es Lüneburg freue mich, dass das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaftund Verbraucherschutz das <strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> initiiert hat, das neue Wege zur Entwicklungperipherer, ländlicher Räume aufzeigt.Die Kommunen erhalten dadurch Handlungs- und Entscheidungsspielräume, mit denen sie gezielt undortsnah auf lokaler Ebene Initiativen und Aktivitäten in Gang setzen und Lebens- und Arbeitsbedingungen,aber auch die Standortvoraussetzungen kreativ, schnell und unkompliziert verbessern können.Klassische Bundes- oder Landes-Förderrichtlinien erfordern ein hohes Maß an Standardisierung, das naturgemäßnur wenig Raum für oftmals sehr individuelle, einzigartige Anstöße lassen kann. Genau dieseInitiativen entfalten im ländlichen Raum aber hohe Wirkung, da sie den lokalen Bedürfnissen am bestenangepasst sind und von breiten Bevölkerungsanteilen mitgetragen werden.Somit will der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg gerne als Modellkommune – beispielhaft auch für andere ländliche, periphereRegionen – aufzeigen, dass genau solche Förderinstrumente und Fördermechanismen, wie sie<strong>LandZukunft</strong> bietet, erforderlich und geeignet sind, um im ländlichen Raum Entwicklungsimpulse auszulösen.Der <strong>Landkreis</strong> will zeigen, dass die Stärkung kommunaler Elemente in den Entwürfen der EU-Kommissionein guter Weg ist, um Dynamik im ländlichen Raum zu erzeugen. Diese Dynamik hat sich im Übrigen schonin der Qualifizierungsphase entwickelt, wie Sie der Vielzahl der Mitwirkungserklärungen entnehmen können(siehe Anlage 7 unserer Bewerbung). Der <strong>Landkreis</strong> wird belegen, dass Entwicklungspartnerschaften einegute und sinnvolle Ergänzung zu den „Standard-Förderrichtlinien“ sind und eine vertrauensvolle Zusammenarbeitüber Entwicklungsverträge mit Zielvereinbarungen ein sinnvolles Instrument darstellt.<strong>Landkreis</strong> Lüneburg Auf dem Michaeliskloster 4 21335 Lüneburg Sparkasse Lüneburg BLZ 240 501 10 Konto 3 871Tel. 04131 26-0 Fax 04131 26-1466 www.lueneburg.de IBAN DE60 2405 0110 0000 0038 71allgemeine Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch u. Freitag 08:30 – 11:30 UhrBIC NOLADE21LBGdarüber hinaus Terminvereinbarungen auch bis 19:00 Uhr - Volksbank Lüneburger Heide BLZ 240 603 00 Konto 199 999 000Besuch mit KFZ: Parkpalette Am Rathaus IBAN DE17 2406 0300 0199 9990 00Besuch mit ÖPNV: Haltestelle Am GraalwallBIC GENODEF1NBU


Der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg wird sich selbst sehr stark in dieses <strong>Modellvorhaben</strong> einbringen. Die Kreisverwaltungwird das Projektmanagement sowie die regionale Federführung übernehmen und in Zusammenarbeitmit einem engagierten, regionalen Steuerungsteam das <strong>Modellvorhaben</strong> umsetzen.Aufgrund meiner sehr positiven Erfahrung während der Qualifizierungsphase bin ich davon überzeugt, dasses mit dem <strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> gelingt, die regionalen Kräfte im <strong>Landkreis</strong> zu bündeln und zuaktivieren. Ich werde zusammen mit der Steuerungsgruppe die Steuerung, Koordinierung und regionaleWillensbildung selbst übernehmen. Externe Unterstützung werde ich nur punktuell und sehr gezielt einsetzen.Alle Beteiligten wollen die durch die Qualifizierungsphase freigesetzten Energien und neuen Kooperationenim <strong>Landkreis</strong> stärken und ausbauen, um mit Hilfe der Fördermittel möglichst viele Projekte des <strong>Modellvorhaben</strong>swirkungsvoll umzusetzen.Ich würde mich freuen, wenn unsere Projektvorschläge und unsere Ideen Sie überzeugen und wir dieseumsetzen dürfen.Mit freundlichen GrüßenIn VertretungMonika ScherfSeite 2


Nr.Bezeichnung1 Zusammenfassung2 Erläuterung zur Bewerbung3 Entwurf Entwicklungsvertrag4 Anlage 1 - Projektbeschreibung: Mobilitätsservice für Auszubildende5 Anlage 2 - Projektbeschreibung: APP Kindernotfallbetreuung6 Anlage 3 - Projektbeschreibung: „Connect Center“ (Arbeitstitel)7 Anlage 4 - Projektbeschreibung: Cross Media Imagekampagne8 Anlage 5 - Projektbeschreibung: „Kommunales Versorgungszentrum“(Arbeitstitel)9 Anlage 6 - Operative Ziele nach Jahren10 Anlage 7 - Absichtserklärung der zukünftigen Mitglieder des Entscheidungsgremiums,dass die ersten geplanten Projekte unterstütztwerden11 Anlage 8 - Organigramm12 Anlage 9 - Erklärung des Abwicklungspartners zur Übernahme der Verwaltungder Fördermittel


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Zusammenfassung<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


ZusammenfassungGibt man bei Google das Stichwort „Fachkräftemangel“ ein, erhält man ungefähr 1.790.000 Ergebnisse.2011 gab es kaum einen Wirtschaftskongress, bei dem das Thema Fachkräftemangel nicht auf derTagesordnung stand. Fachkräftemangel ist in aller Munde - auch bei Unternehmen im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.Einzelaktivitäten werden und sind deshalb gestartet. Allerdings erzielen sie keine durchschlagendeWirkung für die Region. Sie werden kaum wahrgenommen, verpuffen im regionalen Wettbewerb, dakeine Koordinierung, keine Abstimmung und keine Bündelung der Inhalte sowie der personellen undfinanziellen Ressourcen stattfindet.Hier will der <strong>Landkreis</strong> mit seinem Vorhaben Modell für andere periphere Regionen werden. Durch Vernetzungder relevanten Akteure und Bündelung ihrer Ideen, Aktivitäten und Ressourcen soll eine große,regionale und überregionale Wirkung im Wettbewerb um die besten Köpfe erzielt werden.In der Zukunftswerkstatt am 05.12.2012 wurden mehr als 30 relevante Akteursgruppen vom Studentüber Bürgermeister, Verbände bis zu Unternehmern in das <strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> eingebunden.Im Rahmen dieser Zukunftswerkstatt wurde erarbeitet, wieder <strong>Landkreis</strong> gegenüber der großen Konkurrenz ausHamburg bei Fachkräften punkten kann. Schnell kristallisiertesich als Leitgedanke die Familienattraktivität des <strong>Landkreis</strong>esLüneburg heraus und führte in der Zukunftswerkstatt zu demMotto „Wir stellen die ganze Familie ein“: Das Jobangebot fürSie und Ihn, das Betreuungsangebot für den Nachwuchs unddas Versorgungsangebot für die Alten und Pflegebedürftigen.Unter diesem Motto will der <strong>Landkreis</strong> Fachkräfte anwerben,halten, zurückgewinnen und qualifizieren. Wer als Fachkraftin den <strong>Landkreis</strong> kommt, soll die entsprechende Infrastruktur vorfinden,um Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Dies umfasstu. a. Jobangebote für Partner, Mobilitätsangebote, Kindernotfallbetreuung.Eine besondere Herausforderung wird es sein, die medizinischeVersorgung im ländlichen Raum zu sichern, einerseits als besondereForm des Fachkräftemangels, andererseits als Standortfaktor,um Fachkräfte zu halten und zu gewinnen.Aus der Vielzahl der Projektideen wurden in einem nachfolgendenPriorisierungs-Workshop fünf Einzelprojekte ausgewählt, die zur Erreichungdes Gesamtziels unter den beteiligten Akteuren die höchstePriorität haben: Aufbau eines „Connect Centers“, die Schaffung eines„kommunalen Versorgungszentrums“ im ländlichen Raum, ein Mobilitätsservice für Auszubildende, eineAPP zur Kindernotfallbetreuung sowie eine medienübergreifende Imagekampagne unter dem Motto„Wir stellen die ganze Familie ein“. Die einzelnen Projekte werden in den Anlagen 1 - 5 vorgestellt.Leitidee ist, vorhandene Aktivitäten und Ideen aufzugreifen, zu optimieren, durch neue Initiativen zuergänzen und zu vernetzen, um sie attraktiv und gebündelt für die Zielgruppe der Fachkräfte bereitzustellen.Das Connect Center sowie eine Internetplattform als Teil der Cross-Media-Imagekampagnesollen den Fachkräften den virtuellen und auch den realen Einstieg in das breite Angebot erleichtern.Dieser Weg soll modellhaft erprobt werden. Was sich bewährt, kann von anderen <strong>Landkreis</strong>en adaptiertwerden. Die Differenzierung zwischen den <strong>Landkreis</strong>en erfolgt über die kreative Ausgestaltung der Inhaltedurch die einzelnen <strong>Landkreis</strong>e.2


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Erläuterungen zur Bewerbung<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Gliederung1. Begründung der Wahl des thematischen Schwerpunktes und der strategischen Ziele sowie derErläuterung des zentralen Ansatzpunktes zur Zielerreichung .................................................... 32. Einordnung des gewählten Ansatzes in bestehende Entwicklungsansätze der Region .............. 53. Beschreibung des Verfahrens und der Verantwortlichkeiten zur Überwachung der Erreichungder strategischen und operativen Ziele ....................................................................................... 64. Erläuterung des Zusammenwirkens der regionalen Partnerschaft und der Entwicklungsagenturmit bestehenden Organisationsstrukturen in der Region (Organigramm) ................................... 75. Beschreibung des Vorgehens zur Einbindung und Gewinnung unternehmerischer Menscheninsbesondere aus Unternehmen und bürgerschaftlichem Engagement...................................... 86. Erläuterungen zu den ersten innovativen Projekten.................................................................... 97. Erläuterung des Vorgehens bei der Projektauswahl zur Vermeidung von Mitnahmeeffekten undder Verdrängung bestehender regionaler Angebote ................................................................... 98. Erläuterung der Einbeziehung regionsexternen Wissens.......................................................... 109. Erläuterung des Eigenanteils, insbesondere der unbaren Eigenleistungen .............................. 112


1. Begründung der Wahl des thematischen Schwerpunktes und der strategischenZiele sowie der Erläuterung des zentralen Ansatzpunktes zur ZielerreichungAusgangslageDer <strong>Landkreis</strong> Lüneburg liegt ca. 50 km südöstlich von Hamburg. Hier leben 177.546 Menschen, 73.062davon in der Hansestadt Lüneburg. Im Norden bzw. Nordosten grenzt er an die Bundesländer Schleswig-Holsteinund Mecklenburg-Vorpommern. Benachbarte <strong>Landkreis</strong>e sind Harburg, Heidekreis (bisher:Soltau-Fallingbostel), Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Herzogtum Lauenburg und Ludwigslust-Parchim.Nach der Wiedervereinigung wurde die Gemeinde Amt Neuhaus 1993 als einzige Kommune bundesweitwieder in den <strong>Landkreis</strong> Lüneburg rückgegliedert.Das wirtschaftliche Geschehen im Kreisgebiet wird durch Zentralität und Infrastruktur der HansestadtLüneburg (z. B. Leuphana Universität und A39) sowie die Nähe zur Metropole Hamburg geprägt. Zudiesem Verdichtungsraum gehören neben der Hansestadt Lüneburg auch die Gemeinde Adendorf sowiegrößtenteils die Samtgemeinden Bardowick, Gellersen und Ilmenau sowie Teile der SamtgemeindenScharnebeck und Ostheide.Große Teile des <strong>Landkreis</strong>es Lüneburg sind allerdings ländlich-periphere Gebiete, wirtschaftlichschwach entwickelt, insbesondere da es sich in den östlich von Lüneburg gelegenen Gemeinden des<strong>Landkreis</strong>es um ehemaliges Zonenrandgebiet handelt.Der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg kann und will daher mit seinen <strong>LandZukunft</strong>-Aktivitäten als Modell für Deutschlanddienen, um innerhalb eines <strong>Landkreis</strong>es hohe Disparitäten zwischen Stadt und Land sowie zwischenOst und West abzubauen.Die Disparitäten zwischen der Hansestadt Lüneburg mit dem sie umgebenden Speckgürtel und denländlich-peripheren Gemeinden wachsen und die Schere geht immer weiter auseinander. Dies liegteinerseits an Unterschieden bei den infrastrukturellen Standortfaktoren - zwei Beispiele:- Das östliche Kreisgebiet ist von überregionalen Verkehrswegen (Autobahnen, Schienenstrecken)weitestgehend abgekoppelt.- Hinsichtlich der Versorgung mit breitbandigen Internetverbindungen (> 10 MBit/sek.) ist der ländlicheRaum ein weißer Fleck.Andererseits fallen die Bevölkerungszahlen im östlichen <strong>Landkreis</strong> in der Stadt Bleckede (leicht) sowieder Samtgemeinde Dahlenburg (spürbar) und in der Gemeinde Amt Neuhaus (stark). Zudem altert die3


Bevölkerung in diesen Bereichen zunehmend, so dass kaum noch junge Menschen als künftige Fachkräftenachwachsen.Das bedeutet, Unternehmen des <strong>Landkreis</strong>es finden keine Fachkräfte und müssen neben der schlechterenverkehrlichen Anbindung überdies die steigenden Nachteile durch unzureichende Internetverbindungenverkraften. Sie laufen Gefahr, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren und müssen deshalb Arbeitskräfteentlassen oder gar Standorte schließen.Dazu einige Beispiele:o In Dahlenburg, im südöstlichen Teil des Kreisgebietes, hat ein Weltmarktführer für gefriergetrocknetesObst und ähnliche Rohprodukte mit über 400 Mitarbeitern seinen Sitz. Das Unternehmen hattrotz vielfältiger Unterstützung von Land, <strong>Landkreis</strong> und Gemeinde und trotz mehrfach gewährter,öffentlicher Zuschüsse wachsende Probleme am vorhandenen Standort. Es kann die vorhandenenStandortnachteile gegenüber Konkurrenten kaum mehr ausgleichen.o Handwerks- und Industriebetriebe im Bereich der rechtselbischen Gemeinde Amt Neuhaus klagenseit Jahren darüber, dass sie aufgrund der abgelegenen Lage kaum mehr Ausbildungsplätze besetzenoder ihre Produkte und Dienstleistungen jenseits der Elbe anbieten können.o Dazu kommt, dass immer mehr Landärzte in den Ruhestand gehen und sich somit die ärztlicheVersorgung in der Peripherie verschlechtert, was wiederum die Attraktivität für Fachkräfte reduziert.Diese Entwicklungen führen zunehmend dazu, dass die Sicherstellung einer vergleichbaren Lebensqualitätin allen Teilen unseres <strong>Landkreis</strong>es zunehmend schwieriger wird und Unmut bei den Menschen inder Peripherie ob der Nachteile aufkommt. Es kommt zu sozialen Spannungen, und die Gemeinden undder <strong>Landkreis</strong> sind gefordert, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, die diesen Entwicklungen entgegentreten.Thematischer Schwerpunkt und strategische ZieleAufgrund dieser Ausgangslage hat sich der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg entschlossen, seinen Wettbewerbsbeitragzum <strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> dem thematischen Schwerpunkt „Begegnung des Fachkräftemangels“unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“ zu widmen.Dem sich anbahnenden Fachkräftemangel zu begegnen, ist eine der wichtigsten Herausforderungen,der sich die Regionen bzw. Kommunen zu stellen haben, um eine weitere Steigerung der wirtschaftlichenWertschöpfung zu ermöglichen bzw. mindestens deren aktuellen Status erhalten zu können.Die strategischen Ziele des <strong>Modellvorhaben</strong>s sind:o Den Herausforderungen des demographischen Wandel entgegentretenDas Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“ umschreibt sehr plakativ die Zielsetzung für <strong>LandZukunft</strong>im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg. Einerseits wird der demografische Wandel mit der einhergehenden Alterungder Bevölkerung als Herausforderung angenommen. Das bedeutet, dass nicht nur Betreuungsangebotefür Kinder sondern natürlich auch für ältere und kranke Familienmitglieder in dieÜberlegungen einbezogen werden. Andererseits wird der Wettbewerb um junge Menschen undFamilien gegenüber anderen Regionen und <strong>Landkreis</strong>en aufgenommen. Die Arbeits- und Lebensverhältnisseim Kreisgebiet sollen passgenau gestaltet werden, um einen weiteren Zuzug dieserBevölkerungsteile zu realisieren.o Attraktive, passgenaue Unterstützungsangebote für Fachkräfte - durch Vernetzung, Optimierungund regionale VerankerungBei der Erarbeitung der Strategie und passender Projekte mit vielen beteiligten Behörden, Institutionenund Betrieben wurde deutlich, dass innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es aber auch übergreifend in derRegion durchaus Angebote bestehen, diese jedoch kaum Wirkung zeigen. Hiefür bedarf es einer4


Optimierung dieser Angebote. Sie sind auf den Bedarf und die Anforderungen der Fachkräfte undUnternehmen auszurichten. Sie sollen aufeinander aufbauen, sich ergänzen, bei den „richtigen“ Organisationenangedockt und dort nachhaltig verankert werden. Nach außen sollen diese Angeboteattraktiv, verständlich, direkt zugänglich und für die Zielgruppe zentral aufrufbar sein.o Verbesserung von Standortbedingungen im peripheren ländlichen RaumDie Bevölkerungszahl in den peripheren Teilen des <strong>Landkreis</strong>es ist bereits rückläufig, insofern ist eszwingend erforderlich, die Attraktivität dieses Raumes (für Fachkräfte) nachhaltig zu stärken. Hierzugehören weniger spektakuläre Infrastrukturen als vielmehr die langfristige Sicherstellung von „Basis-Angeboten“wie Arztpraxen, Einkaufs-, Gastronomie- und Qualifizierungsangebote etc. Insbesonderedie Unterstützung von Arzt- und Pflegeangeboten steht im Mittelpunkt der Überlegungen.Zentraler Ansatzpunkt zur ZielerreichungDas Problem des sich entwickelnden Fachkräftemangels wird für alle Unternehmen eine große Herausforderung,der sie sich stellen müssen. Insbesondere Unternehmen in der ländlichen Peripherie - soauch im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg - können Ausbildungs- und Arbeitsplätze nicht mehr mit der erforderlichenQualifikation besetzen. So besteht die große Gefahr, dass gerade im ländlichen Raum mehr und mehrUnternehmen in den oben beschriebenen Teufelskreis geraten - mit weitreichenden Konsequenzen undAuswirkungen für die gesamte Region. Hier setzt <strong>LandZukunft</strong> im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg an: Passgenaue,attraktive Unterstützung für Fachkräfte durch Bündelung, Vernetzung und optimale Verankerung derAktivitäten und Ideen aller regionalen Akteure.2. Einordnung des gewählten Ansatzes in bestehende Entwicklungsansätze derRegionEin Projekt, das ausdrücklich darauf abzielt, Führungskräfte zu gewinnen, zu halten und zurückzugewinnenund Einzelaktivitäten zu bündeln, hat es im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg bisher nicht gegeben. Insofernwird durch das <strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> nicht nur eine neue Form der Kooperation, Bündelung undFokussierung vorhandener Ressourcen unterschiedlichster Institutionen und Betriebe angestoßen, sondernauch ein inhaltlich neues, aktuelles Themenfeld in Angriff genommen.Im Bereich des <strong>Landkreis</strong>es Lüneburg hat es bisher auf verschiedenen Ebenen eine Vielzahl von Projektengegeben bzw. laufen diese fort, welche dem demografischen Wandel unserer Gesellschaft geschuldetsind. Dabei standen bisher vor allem die Entwicklung von Betreuungseinrichtungen für Kinder,kranke oder alte Menschen im Fokus sowie verschiedene Projekte und Maßnahmen zur spürbarenVerbesserung des Bildungsangebotes in Schulen. Das Thema „Demografie“ hat schon heute im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg eine hohe Priorität.Darüber hinaus gibt es im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg verschiedene teil-regionale Ansätze zur Entwicklung derländlichen Räume. Hier sind vor allem die LEADER-Regionen „Niedersächsische Elbtalaue“ sowie„Achtern Elbe Diek“ sowie die ILE-Region „Naturpark Lüneburger Heide“ zu nennen. In beiden LEA-DER-Regionen gibt es jeweils einen Arbeitskreis und Projekte, die sich mit dem Themenschwerpunkt„Dorfentwicklung“ bzw. „Funktionalität der Dörfer und Städte“ und damit vor allem mit Konsequenzendes demografischen Wandels beschäftigen. Entsprechende Projekte gibt es auch im Bereich des NaturparksLüneburger Heide im Bereich des Westkreises, der gemeinsam mit Gemeinden in den <strong>Landkreis</strong>enHarburg und Heidekreis eine ILE-Region abbildet.Insofern passt der gewählte Ansatz für <strong>LandZukunft</strong> zu den vielfältigen, bestehenden Entwicklungsansätzen.Er greift bestehende Ansätze auf, aber setzt neue Schwerpunkte, bündelt, fokussiert, optimiertund vernetzt, um daraus eine neue, breit getragene Strategie mit Fokus auf den Fachkräftemangel zu5


entwickeln. Die Einbeziehung der Wirtschafts- und Sozialpartner erfolgt genauso wie in den o. g. regionalenVerbünden und hat sich bewährt.3. Beschreibung des Verfahrens und der Verantwortlichkeiten zur Überwachungder Erreichung der strategischen und operativen ZieleFür alle fünf Projekte wurden konkrete, smarte Ziele entwickelt, die im Vertrag ausführlich dargestelltwerden (siehe Anlage 6). Für die einzelnen Ziele wurden Messkriterien definiert und diese für jedes Jahrdes <strong>Modellvorhaben</strong>s quantifiziert.Datenquellen für die Messkriterien sind:• Befragungen der Zielgruppe• Zugriffstatistiken für die Internetseite• Anzahl von Verlinkungen• Besuchs-, Nutzungsstatistiken für Connect-Center, Kinder-Notfall-APP, Mobilitätsservice und kommunalesVersorgungszentrum• Termin- und ProjektplanungenDer <strong>Landkreis</strong> wird ein vierteljährliches Reportingsystem aufbauen, das folgenden Aufbau haben wird:ProjektConnectCenterSteuerungsindikatorAnzahl BeratungsgesprächeI/13II/13ErgebnisIII/13IV/1313Bewertung Projektfortschritt(rot, gelb, grün)Kommentare/EntscheidungsbedarfeDie Daten für die Berichte werden von den jeweiligen Projektträgern/Projektverantwortlichen bereitgestellt.Der <strong>Landkreis</strong> koordiniert den Berichtsprozess. Vierteljährlich werden die Berichte der Steuerungsgruppevorgestellt. In den Steuerungsgruppen-Sitzungen werden auch eventuelle Zielanpassungenbesprochen, entschieden und mit dem BMELV abgestimmt.Eine Auswahl beispielhafter Steuerungsindikatoren:OperativesZiel (Indikator)Fachkräfte gewinnenFachkräfte haltenund zurückgewinnenBezug zustrat. ZielDen HerausforderungendesdemografischenWandelsentgegentretenDen Herausforderungendesdemografi-SteuerungsindikatorAnzahl der qualifizierten BewerbungenAnzahl Unternehmen, die von der PlattformLüneburg@work einen Link auf ihreaktuellen Stellenangebote eingerichtethabenErreichte Meilensteine bei der Umsetzungeinzelner ProjekteAnzahl der Beratungsgespräche, die imConnect Center geführt wurdenNutzungshäufigkeit APP KindernotfallbetreuungNutzungshäufigkeit MobilitätsserviceBedeutung der Projekte für die ArbeitsplatzwahlAnzahl Wochentage, an denen medizinischeAngebote im kommunalen Versorgungszentrumgeleistet werdenDatenquelleFirmenbefragungFirmenbefragungProjektpläneStatistik der BeratungsgesprächeNutzungsstatistikenAuslastungsquote für FahrzeugeBefragung von FachkräftenWochenplan6


Fachkräfte qualifizierenEinfacherZugriff für FKauf vorhandeneu. zukünftigeAngebote undAktivitäten fürFK im LK LGErgänzung /Ausbau derInfrastrukturschen Wandels Besucher/ Nutzer pro Monat kom. VersorgungszentrumBesucherstatistikentgegentretenAnzahl Angebot im kom. Versorgungszentrum,die sich an Fachkräfte wendenRückkehrerquote: Anteil Fachkräfte, die Befragung Personalverantwortlichein die Region zurückgekehrt sind, anneu eingestellten FachkräftenAnzahl Alumni-Angebote (Studenten, InternetstatistikenRegions-Alumni) mit mind. 200 Mitgliedernin sozialen Netzwerken.Den HerausforderungenAnzahl Qualifizierungsunternehmen, die Internetstatistikendes sich verlinkt habendemografischenAnzahl der Qualifizierungsmaßnahmen, InternetstatistikWandels die auf der Plattform verlinkt sindentgegentreten Anzahl Teilnehmer v. Qualifizierungsmaßnahmen,welche über die PlattformLüneburg@work bekannt gemacht werden,erhalten ein Stellenangebot aus derRegionTeilnehmerstatistikenAuf der Plattform Lüneburg@work findet Ja/Nein-Feststellungsich für jede Lebensphase bzw. jedeLebenssituation von Fachkräften einAngebotVernetzung u.BekanntmachungvonAngebotensowie Nutzungvon Synergienim LK LG inBezug auf FKVerbesserungv. StandortbedingungenimländlichenRaum f. FKAnzahl der Unternehmen, die sich mitihren Stellenangeboten auf der Plattformverlinkt habenAnzahl Nutzer pro Monat auf der InternetplattformLüneburg@workErreichte Meilensteine bei der UmsetzungInternetstatistikInternetstatistikenProjektplan4. Erläuterung des Zusammenwirkens der regionalen Partnerschaft und derEntwicklungsagentur mit bestehenden Organisationsstrukturen in der Region(Organigramm)Eines der Hauptziele der Qualifizierungsphase war, dass Projektvorschläge aus der Region für die Regionentwickelt werden. Von Anfang an waren deshalb Vertreter und Vertreterinnen aus Wirtschaft,Universität, Verbänden, den Gemeinden und dem <strong>Landkreis</strong> eingebunden. Gemeinsam sind wir in dreiSchritten vorgegangen:1. Zukunftswerkstatt: Ideenfindung2. Workshop: Priorisierung der Projekte => 5 Projekte für die Wettbewerbsteilnahme/Startphase3. Workshop: Projektvorstellung und Beiträge zu den einzelnen Projekten (Letter of Intent)Im letzten Workshop stießen die Projekte auf so viel Begeisterung, dass sich 10 Organisationen bzw.Betriebe entschieden haben, einen Letter of Intent (Absichtserklärung) abzugeben. Sie bekunden damit,7


dass sie die Umsetzung unterstützen werden (siehe Anlage 7). Die Beträge reichen von personellerUnterstützung über Bereitstellung von Räumlichkeiten bis hin zu finanzieller Unterstützung.KooperationAuf dem letzten Workshop wurde entschieden, dass der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg das Projektmanagementübernimmt und eine Steuerungsgruppe eingerichtet wird, die die Umsetzung der Projekte begleitet. Dasheißt, die komplette Abwicklung wird aus der Region heraus geleistet und nicht an ein externes Beratungsunternehmenübertragen. Dadurch wird die Verantwortung bei den Beteiligten belassen und dieFördermittel werden direkt in die Projekte investiert. Aufgaben der Steuerungsgruppe werden die Begleitungdes Umsetzungsprozesses, das Controlling des Projektfortschritts und ggf. das Vorgehen beiZielabweichungen sein.Bisher haben folgende Organisationen ihre Mitwirkung zugesagt: Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen(Herr Christoffers), Leuphana Universität Lüneburg (Herr Hannemann), WirtschaftsförderungLüneburg (Herr Enkelmann), IHK Lüneburg-Wolfsburg (Herr Feldhusen), HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade (Herr Ahlborn), Agentur für Arbeit Lüneburg (Herr Passier). Der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg(Frau Scherf und Herr Mentz) übernehmen das Projektmanagement.Darunter sind die einzelnen Projekte angesiedelt. Um möglichst Ressourcen schonend zu arbeiten, wirdder/die neu einzustellende Mitarbeiter/-in für das Connect Center die vernetzungsrelevanten und wirtschaftsnahenProjekte wie Cross-Media-Imagekampagne und Mobilitätsservice für Azubis betreuen.Dies erleichtert ihm/ihr auch die Vernetzung im <strong>Landkreis</strong> und mit den Unternehmen. Die Universitätwird die Evaluation der Projekte unterstützen.Aus dem Gesagten ergibt sich derzeit folgendes Bild der Projektorganisation:5. Beschreibung des Vorgehens zur Einbindung und Gewinnung unternehmerischerMenschen insbesondere aus Unternehmen und bürgerschaftlichemEngagementAn der Zukunftswerkstatt nahmen 5 Unternehmer teil, deren Unternehmen zusammen ca. 750 Mitarbeiter/-innenbeschäftigen. Je ein Unternehmen aus den Bereichen Handwerk und Industrie hat einen LOIzur gemeinsamen Zusammenarbeit bei diesem <strong>Modellvorhaben</strong> abgegeben.8


Den Unternehmen sollen gegen eine geringe Gebühr die Möglichkeiten gegeben werden, auf der Internetplattform„Lüneburg@work“ (Arbeitstitel) direkte Links auf ihre Stellenangebote einzurichten. DieStellenangebote lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien filtern.Der/die zukünftige Leiter/-in des Connect Centers wird aktiv Kontakt zu den relevanten Personalverantwortlichenim <strong>Landkreis</strong> aufbauen und pflegen. Dabei sind auch Veranstaltungen für diese Zielgruppedenkbar.Generell wird im Rahmen der Realisierung geprüft, ob ein unternehmerischer Beirat Sinn macht, umnahe an den Bedürfnissen der Firmen zu bleiben und laufendes Feedback zu erhalten.Des Weiteren sind die Unternehmer durch die Kammern und die Kreishandwerkerschaft vertreten.Insbesondere bei der Umsetzung des Projekts „Mobilitätsservice für Auszubildende“ aber auch imRahmen des Projekts „Kommunales Versorgungszentrum“ wird geprüft, inwieweit hier ehrenamtlichesHandeln einbezogen werden kann. Vor allem bei der Durchführung von Azubi-Transporten wird dieEinbindung von Senioren geprüft.6. Erläuterungen zu den ersten innovativen ProjektenDie Teilnehmer der Zukunftswerkstatt haben zunächst ca. 70 innovative Projektideen entwickelt undsich im weiteren Verlauf auf die prioritäre Umsetzung von fünf Projektideen geeinigt. Die fünf ausgewähltenZiele sind:- Mobilitätsservice für Auszubildende- APP Kindernotfallbetreuung- Connect Center (Arbeitstitel)- Cross-Media Imagekampagne- Kommunales Versorgungszentrum (Arbeitstitel)Die Ziele, Kurzbeschreibungen und andere Angaben sind bei den einzelnen Projektbeschreibungenhinterlegt (siehe Anlagen 1 - 5).Der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg und die Steuerungsgruppe werden sich vorbehalten, weitere innovative Ideen,die von der Zukunftswerkstatt entwickelt wurden, im Rahmen des <strong>Modellvorhaben</strong>s umzusetzen, wennsich diese Ideen zum einen in die vereinbarte Gesamtstrategie eingliedern lassen und zum anderenwirtschaftlich sinnvoll und finanziell machbar sind.7. Erläuterung des Vorgehens bei der Projektauswahl zur Vermeidung von Mitnahmeeffektenund der Verdrängung bestehender regionaler AngeboteNach der Projektauswahl durch die Zukunftswerkstatt wurden die vereinbarten Projekte auf ihre Durchführbarkeitund ggf. vorhandene, gesetzliche Problemstellungen etc. überprüft. Während die Umsetzungeiner Cross-Media-Imagekampagne und die Entwicklung einer APP zur Kindernotfallbetreuung diesbezüglichunproblematisch sind, ergeben sich aus den anderen drei Projekten durchaus Fragestellungen:- Kommunales VersorgungszentrumDas Kommunale Versorgungszentrum wird selbstverständlich in einer ländlichen Gemeinde des<strong>Landkreis</strong>es errichtet, in der die dort zu schaffenden Angebote in keinerlei Konkurrenz zu bereitsbestehenden Angeboten Dritter stehen. Das heißt ganz konkret:Ein Kommunales Versorgungszentrums mit dem Schwerpunkt „medizinische Anlaufstelle“ wird nurin einem Ort errichtet, in dem entweder keine Hausarzt-Praxis mehr vorhanden ist oder in dem kurzfristigaus Altersgründen die letzte vorhandene Hausarzt-Praxis aufgegeben werden muss. AuchAngebote mit dem Schwerpunkt „Handel“ oder „Restauration“ sollen natürlich nur dann angebotenwerden, wenn sie vor Ort entweder gar nicht mehr oder nur unzureichend vorhanden sind.Eine Konkurrenzsituation wird ausgeschlossen.9


- Mobilitätsservice für AuszubildendeDie Projektidee „Mobilitätsservice für Auszubildende“ entstand allein deshalb, weil verschiedene Betriebefestgestellt haben, dass sie ihre Ausbildungsplätze aufgrund der peripheren Lage und/oderder Arbeitszeiten nicht mehr besetzen können.Der Mobilitätsservice soll insofern auch nur dort eingesetzt werden, wo andere Angebote des ÖPNVund dergleichen nicht greifen. Auftraggeber für solche Dienste können auch nur die Betriebe selbstsein, da nur Werksverkehre von den im ÖPNV üblichen Konzessionen befreit sind. Zudem werdendiese Mobilitätsangebote für die Nutzer natürlich nicht kostenfrei angeboten, um Mitnahmeeffekteauszuschließen.- Connect CenterAuch dem Connect Center werden nur Beratungs- bzw. Vermittlungsangebote übertragen, die nichtim Widerspruch zu bereits vorhandenen Zuständigkeiten stehen. Dabei sollen insbesondere dieAufgaben bezüglich der Fachkräfte-Vermittlung an Betriebe sehr eng mit der Agentur für Arbeit abgestimmtwerden.8. Erläuterung der Einbeziehung regionsexternen WissensAktuelle Entwicklungen, Strategien und Lösungsansätze rund um den Fachkräftemangel(Frau Dr. Pfeiffer, Prognos AG Berlin)Frau Dr. Pfeiffer als zuständige Marktfeldleiterin der bekannten Prognos AG, Berlin, hat einen Impulsvortragim Rahmen der Zukunftswerkstatt gehalten.Sie gab den Teilnehmenden der Zukunftswerkstatt einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungendes ländlichen Raums insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel. Der Wettbewerb derRegionen untereinander ist gestiegen, denn in Deutschland fehlen ca. 5,5 Millionen Fachkräfte. Frau Dr.Pfeiffer ging auf Strategien ein, um Fachkräfte zu gewinnen und stellte Beispiele aus anderen Regionenvor (z. B. Campus FernOst). Sie nannte dabei vor allem die Faktoren für die Arbeitsplatzwahl von Fachkräften.Da die Lebensqualität ein entscheidender Faktor ist, betonte sie die Chance des <strong>Landkreis</strong>esLüneburg, diesen Vorteil zu nutzen und darüber Fachkräfte anzuwerben. Auch wies sie auf die zunehmendeBedeutung von weiblichen Fachkräften und Fachkräften 50+ hin. Abschließend betonte Frau Dr.Pfeiffer die Bedeutung eines gezielten Marketings, welches im Hinblick auf die Informationsflut zumBeispiel im Internet eine wesentliche Rolle spielt.Möglichkeiten neuer Medien (Stefan Kunze, XING Hamburg)Herr Kunze, XING, stellte den Teilnehmern vor, welche Möglichkeiten es gibt, Fachkräfte über SocialMedia anzusprechen:Über den Aufbau und die Moderation eines Regions-Alumni-Netzwerkes besteht die Möglichkeit, einNetzwerk zu bilden, mit dem Fachkräfte gezielt angesprochen und über aktuelle Entwicklungen im<strong>Landkreis</strong> informiert werden können. Je nach Zielgruppe können unterschiedliche soziale Netzwerkegenutzt werden. Zur Ansprache von deutschen Fachkräften bietet sich z. B. XING an, zur Anspracheausländischer Fachkräfte LinkedIn. Auszubildende können über Schüler VZ und Facebook erreicht werden.Best-Practice Bespiele von Internetkampagnen im Bereich Fachkräftemangel in der hausärztlichenVersorgung ländlicher Räume Deutschlands und dem Fachkräftemangel allgemein (AnjaStegert, Leuphana Universität Lüneburg)Frau Stegert, Kulturwissenschaftlerin der Leuphana Universität Lüneburg, erstellte eine Recherche zubereits bestehenden Internetplattformen zum Anwerben von Fachkräften und insbesondere von Ärztenund Ärztinnen. Die Recherche ergab, dass bereits mehrere Regionen auf speziell angelegten Internetseitenüber die hausärztliche Niederlassung im ländlichen Raum und die Möglichkeiten einer finanziellenFörderung informieren. In Anlehnung an Best-Practice-Beispiele dieser Recherche sollen im Rah-10


men der Cross-Media-Imagekampagne Informationen für interessierte Ärzte und Ärztinnen über offeneArztpraxen, finanzielle Förderungsmöglichkeiten, die Region und eine Verlinkung mit Partnern wie z. B.der Niederlassungsberatung im Internet bereitgestellt werden.Darüber hinaus recherchierte Frau Stegert, welche aktuellen Kampagnen zurzeit durchgeführt werden,um verschiedene andere Gruppen von Fachkräften, wie z. B. Auszubildende und Hochschulabsolventenanzusprechen. Es liegt eine Zusammenstellung von Best-Practice-Beispielen vor.Austausch mit dem Unternehmernetzwerk Hamburg@work und dem Welcome Center HamburgDas Projektteam <strong>LandZukunft</strong> hat Kontakt zu dem Unternehmernetzwerk Hamburg@work und demWelcome Center Hamburg aufgenommen, um Anregungen für die Planung des Connect Centers zuerhalten.Begleitet, strukturiert und moderiert wurde der gesamte Qualifizierungsprozess von Anne Ahlers, Geschäftsführerinder Hamburger Unternehmensberatung a2 consulting.9. Erläuterung des Eigenanteils, insbesondere der unbaren EigenleistungenDer <strong>Landkreis</strong> Lüneburg und seine Partner werden sicherstellen, dass die verschiedenen Projekte durchdie Region entsprechend kofinanziert werden.- Die Agentur für Arbeit Lüneburg, die Industrie- und Handelskammer Lüneburg sowie die beteiligtenBetriebe werden im Rahmen des <strong>Modellvorhaben</strong>s <strong>LandZukunft</strong> ihren Anteil zur Finanzierung desMobilitätsservice leisten und damit zur Anschubfinanzierung beitragen. Grundsätzlich ist natürlichvorgesehen, dass dieses Projekt sich langfristig durch die Beiträge der Betriebe und der Auszubildendenträgt.- Die Herstellung der APP zur Kindernotfallbetreuung wird vom <strong>Landkreis</strong> Lüneburg kofinanziert.- Die Gründung des Connect Centers wird im Wesentlichen durch die geplante Gestellung von Personaldurch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft realisiert.- Und auch für das kommunale Versorgungszentrum sowie die Cross-Media-Imagekampagne werdenentsprechende Finanzmittel aus der Region zur Verfügung gestellt, sobald ein verlässlicher Business-Planfür diese beiden Projekte erstellt worden ist. Die IHK Lüneburg-Wolfsburg prüft ebenfallsfinanzielle Unterstützungsmöglichkeiten.Hinsichtlich der unbaren Eigenleistungen kann festgestellt werden, dass diese vor allem in Form vonPersonalkosten bereitgestellt werden. Die unter 5. genannten Partner in der künftigen Steuerungsgruppewerden nicht unerhebliche Ressourcen in die Begleitung dieses <strong>Modellvorhaben</strong>s stecken. Danebenbestehen folgende Angebote:- Die Leuphana Universität Lüneburg wird das Projekt „Kommunales Versorgungszentrum“ wissenschaftlichbegleiten und Erfahrungen und Erkenntnisse aus den jetzigen Innovationsinkubator-Projekten einbringen. Dazu werden sowohl Professoren als auch wissenschaftliche Mitarbeiter undStudenten eingesetzt. Auch die Cross-Media-Imagekampagne wird von der Leuphana UniversitätLüneburg im Rahmen von Projekten begleitet und entwickelt.- Der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg wird entsprechende Personalressourcen für die Gesamtbegleitung des<strong>Modellvorhaben</strong>s zur Verfügung stellen.11


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Entwurf Entwicklungsvertrag(Ergänzungen des <strong>Landkreis</strong>es Lüneburg in blau)<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.20121


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag<strong>LandZukunft</strong> Entwicklungsvertrag1. PräambelMit dem <strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> werden neue Wege in der integrierten ländlichenEntwicklung erprobt. Periphere Regionen sollen dabei unterstützt werden,die regionale Wertschöpfung zu fördern, Arbeitsplätze zu sichern und den demografischenWandel zu bewältigen. Hierfür sind Menschen mit Unternehmergeist gezieltzu mobilisieren und Freiräume für die Umsetzung ihrer kreativen Ideen zuschaffen.Der vorliegende Vertrag ist die Grundlage zur Umsetzung von <strong>LandZukunft</strong> in derModellregion <strong>Landkreis</strong> Lüneburg. Die Partner werden im Rahmen des <strong>Modellvorhaben</strong>svertrauensvoll zusammenarbeiten. Sie unterstützen die überregionale Vernetzung(Geschäftsstelle des <strong>Modellvorhaben</strong>s <strong>LandZukunft</strong>) und die Begleitforschungin ihrer Arbeit.§ 1 VertragspartnerVertragspartner sind das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,nachfolgend BMELV, vertreten durch Vorname Nachname,Funktion/Referat und die Region <strong>Landkreis</strong> Lüneburg, nachfolgend Modellregion, vertretendurch Manfred Nahrstedt, Landrat. das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutzund Landesentwicklung, vertreten durch das Landesamtfür Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen(LGLN), vertreten durch Ulrich Vorholt, Vorstand.§ 2 Vertragsgegenstand(1) Gegenstand ist die Umsetzung des thematischen Schwerpunktes „Gewinnungbzw. Halten von Fachkräften im ländlichen Raum“ in der Modellregiondurch strategische und operative Ziele, die Zielerreichungskontrolleund die für die Umsetzung zu gewährende Förderung durchdas BMELV.(2) Der Beitrag des Landes Niedersachsen bezieht sich auf die ideelle undberatende Unterstützung durch das LGLN bei der Entwicklung undUmsetzung von Projekten. Das LGLN stellt die bestehenden Netzwerkezur Verfügung, um die Realisierung von Projekten zu unterstützen.2


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag§ 3 Ziele der Modellregion(1) Die strategischen und damit langfristig zu erreichenden Ziele derModellregion im o. a. Schwerpunktthema sind:Unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“ hat der <strong>Landkreis</strong>folgendes strategische Zielbild entwickelt, das sich nach erfolgreichemModellversuch in andere Regionen ausweiten bzw. übertragen lässt:Strategische Ziele Operative Ziele Geplante MaßnahmenDen Herausforderungendes demografischenWandels entgegentretenVernetzung und Bekanntmachungvon Angebotensowie Nutzungvon Synergien im <strong>Landkreis</strong>in Bezug auf FachkräfteVerbesserung von Standortbedingungenim peripherenländlichen Raumfür Fachkräfte• Fachkräfte gewinnen• Fachkräfte halten undzurückgewinnen• Fachkräfte qualifizieren• Einfacher Zugriff fürFachkräfte auf vorhandeneund zukünftigeAngebote und Aktivitätenfür Fachkräfte im<strong>Landkreis</strong> Lüneburg• Ergänzung / Ausbauder (medizinischen)Infrastruktur• „Connect Center“(Arbeitstitel)• APP Kindernotfallbetreuung• Mobilitätsservice fürAzubis• Cross-Media-Imagekampagne• Cross-Media-Imagekampagne inkl.einer InternetplattformLüneburg@work (Arbeitstitel).Die Internetplattformsoll auch fürangrenzende <strong>Landkreis</strong>eoffen sein.• Errichtung und Etablierungeines „kommunalenVersorgungszentrums“(Arbeitstitel)(2) Der zentrale Ansatzpunkt der Umsetzung ist ein abgestimmtes undnachhaltiges Maßnahmenpaket, um die Gewinnung bzw. das Halten vonFachkräften im <strong>Landkreis</strong> zu fördern. Bei der Entwicklung dieses Maßnahmenpaketeshaben Verbände, Unternehmer, Ärzte, Vertreter des<strong>Landkreis</strong>es und Studierende in einer Zukunftswerkstatt aktiv mitgewirkt,so dass das Maßnahmenpaket breit getragen wird.Ziel ist dabei, die Wettbewerbsfähigkeit der im <strong>Landkreis</strong> ansässigen mittelständischenFirmen außerhalb des Speckgürtels von Lüneburg in Zeitendes demografischen Wandels nachhaltig zu sichern, insbesondere da dieseim starken Wettbewerb zu Firmen in Hamburg stehen.Es geht einerseits darum, Nachteile im Wettbewerb um Fachkräfte zu reduzieren,indem Auszubildenden Mobilitätsangebote unterbreitet werden, ein Versorgungszentrum auch als medizinische Anlaufstelle in einerunterversorgten Region des Kreises geschaffen wird. Hier werden auchmoderne Kommunikationsmedien erprobt werden, um Fahrzeiten fürÄrzte und Patienten zu reduzieren.3


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag Fachkräfte, die neu in den <strong>Landkreis</strong> kommen, bei der Integration inden ländlichen Raum durch ein Connect Center zu unterstützen.Auf der anderen Seite sollen Vorteile des <strong>Landkreis</strong>es wie Familienattraktivitätausgebaut und die Vielzahl der vorhandenen Angebote vernetzt undbekannt gemacht werden. Das Leitmotto der gesamten Aktivitäten lautet:„Wir stellen die ganze Familie ein“Dazu dienen: Die Einrichtung einer APP-gestützten Kindernotfallbetreuung für Eltern,die (wieder) arbeiten Eine medienübergreifende (Cross-Media) Imagekampagne „Wir stellendie ganze Familie ein“, die u. a. eine Artikelserie unter dem Motto„Wir stellen die ganze Familie ein“ beinhaltet und soweit geeignetmoderne Marketing-Ansätze wie z. B. „Virales-Marketing“ und „Guerilla-Marketing“einbezieht. Auch eine Internetplattform „Lüneburg@work“(Arbeitstitel) auf der Firmen, Qualifizierungsangebote, Angebote zurFachkräftegewinnung vernetzt werden, soll Bestandteil dieser Kampagnewerden. Diese Kampagne bildet das Fundament, die Klammerfür alle Projekte. Sie ist das Medium dafür, die vielfältigen bestehendenund neuen Aktivitäten im <strong>Landkreis</strong> der Zielgruppe der Fachkräfte bekanntzu machen. Diese Kampagne kann, soweit dies gewünscht ist,auf benachbarte Regionen und <strong>Landkreis</strong>e ausgeweitet oder übertragenwerden.Aus diesen Aktivitäten ergibt sich bislang das nachfolgende Gesamtpaketder geplanten Maßnahmen:Gesamtpaket unserer BewerbungWir stellendie ganze Familien einConnectCenterHier wird IhnengeholfenWir stellenVerbindungen herMobilitätsservicefür AzubisNotfallbetreuungKom.Versorgungszentrum- Arztberatung evt.mit Konsultationvon FachärztenmitVideokonferenz,um Fahrzeiten zureduzieren- Pflege- FortbildungCross-Media-Imagekampagne„Wir stellen die ganze Familien ein“Plakat, Print, Internet, Radio, TV11.02.2010 a2-consulting.de3Dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg ist es bei der Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s„<strong>LandZukunft</strong>“ besonders wichtig, das ehrenamtliche Engagement seinerBürgerinnen und Bürger einzubeziehen und zu stärken. Hierzu zwei Beispiele:4


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf EntwicklungsvertragHinsichtlich des Mobilitätsservice für Auszubildende werden wir prüfen,inwieweit hierfür Ehrenamtliche nach Ablegung einer besonderen „Fahrprüfung“und dem Abschluss einer Versicherung einbezogen werden können.Und bei der Kindernotfallbetreuung werden wir vor allem in den kleinerenOrtschaften nach interessierten Tagesmüttern und -omas suchen.(3) Die operativen Ziele, d.h. die konkret im Rahmen von <strong>LandZukunft</strong>geplanten Ergebnisse in der Modellregion sind: Fachkräftegewinnung (Zielwerte 2014) Firmen erhalten auf jede Stellenausschreibung mindestens einequalifizierte Bewerbung über die Plattform „Lüneburg@work“. QualifizierteBewerbungen sind diejenigen, bei denen es zu einem Vorstellungsgesprächkommt. 25% der Fachkräfte, die im Zeitraum 2013/14 neu im <strong>Landkreis</strong> beginnen,haben Serviceleistungen des Connect Centers genutzt undbeurteilen der Qualität mit mind. 2,0 auf einer Skala von 1 bis 4. 25 % der Fachkräfte bzw. Azubis, die im Zeitraum 2013/14 ihren Arbeitsplatzneu im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg angetreten haben, haben imRahmen einer Befragung das Connect Center, das kommunale Versorgungszentrum,den Mobilitätsservice für Azubis, die Angeboteauf Lüneburg@work sowie die Kindernotfallbetreuung als Parametergewertet, die die Entscheidung der Arbeitsplatzwahl im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg mindestens positiv beeinflusst haben. Die APP für Kindernotfallbetreuung wird von den Eltern genutzt (in2014: 100 mal). Halten / Rückgewinnen von Fachkräften (Zielwerte 2014) Von den 2013/14 neu eingestellten Fachkräften sind mind. 5% in dieRegion zurückgekehrt. Es gibt mindestens 2 Alumni-Angebote (Studenten, Regions-Alumni)mit mind. 200 Mitgliedern in sozialen Netzwerken, die vom ConnectCenter moderiert werden. Qualifizieren von Fachkräften (Zielwerte 2014) Auf der Plattform Lüneburg@work findet sich für jede Lebensphasebzw. jede Lebenssituation von Fachkräften ein Angebot. Mindestens 5 Teilnehmer/-innen von Qualifizierungsmaßnahmen,die über die Plattform Lüneburg@work bekannt gemacht werden,erhalten ein Stellenangebot aus der Region. Anbieter von Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte erhaltenAnmeldungen für ihre Angebote über die Plattform. Vernetzung (Zielwerte 2014): 20 Firmen aus dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg und ggf. aus den angrenzenden<strong>Landkreis</strong>en sind mit ihren Stellengesuchen auf der Plattform„Lüneburg@work“ verlinkt und zahlen Mitgliedsgebühren.5


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag Für jede Lebensphase bzw. jede Lebenssituation gibt es mind. 1 - 2Qualifizierungslinks auf der Plattform „Lüneburg@work“. Mindesten 5 Aktivitäten wie „Nacht der Firmen“ oder „Handwerk zumAnfassen in Schulen/Kitas“ von Firmen/Verbänden zur Fachkräftegewinnungwerden auf der Plattform „Lüneburg@work“ angeboten. Ergänzung und Ausbau der Infrastruktur (Zielwert 2014): Ca. 100 Besuche des kommunale Versorgungszentrums pro Monat. Die Nutzungsquote von Fachkräften oder deren Angehörigen beträgtmindestens 50 %. Das kommunale Versorgungszentrum ist etabliert und medizinischeAngebote können an mind. 4 Wochentagen geleistet werden Zudem gibt es mindestens 2 Qualifizierungsangebote pro Monat imkom. Versorgungszentrum, die sich direkt an Fachkräfte wenden.§ 4 Verfahren zur Zielerreichungskontrolle(1) Die Überwachung zum Erreichen der strategischen und operativen Zieleerfolgt in der Modellregion durch die Kreisrätin bzw. den Kreisrat des<strong>Landkreis</strong>es Lüneburg.(2) Die Kontrolle der Zielerreichung erfolgt kontinuierlich und wird inJahresberichten zum 31.12. eines jeden Jahres sowie im ZwischenberichtMitte 2013 und im Abschlussbericht 2014 dokumentiert.(3) In den in Absatz 2 genannten Jahresberichten sind u.a. der inhaltlicheund finanzielle Umsetzungsstand, einschließlich der Daten von allengeförderten Projekten, sowie Aussagen zur Zielerreichung zu dokumentieren.Abweichungen von den Zielen sind darzustellen.(4) Erkennt die Modellregion, dass sich möglicherweise größere Abweichungenvon den vereinbarten Zielen ergeben werden, hat sie dies -unabhängig von den Berichtspflichten nach Absatz 2 - unter Angabeder Gründe unverzüglich dem BMELV und dem Land Niedersachsen,vertreten durch das LGLN, schriftlich mitzuteilen.(5) Sind die Gründe der Abweichungen für das BMELV und ggf. das LandNiedersachsen, vertreten durch das LGLN, nachvollziehbar, macht dieModellregion einen Vorschlag zur Anpassung mit Begründung der Erreichbarkeitder neuen Ziele im Jahresbericht. Sind die Gründe für dasBMELV und ggf. das Land Niedersachsen nicht nachvollziehbar, wirdder Modellregion nochmals die Möglichkeit gegeben, die Begründungfür Zielabweichungen zu präzisieren und zu ergänzen. Sind dieseGründe für das BMELV dann immer noch nicht nachvollziehbar, kanndas BMELV seine gewährten Mittel kürzen oder zurück fordern.6


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag§ 5 Projekte(1) Die Modellregion verpflichtet sich, möglichst innerhalb von sechsMonaten nach Unterzeichnung des Vertrages folgende erste Projektezu beginnen.Innerhalb von ca. 6 Monaten- Mobilitätsservice für Azubis- APP Kindernotfallbetreuung- Connect-Center(2) Diese Projekte (Kurzbeschreibung in Anlage 1 - 3) veranschaulichendie Ziele der Region und sollen zu frühen Ergebnissen führen.(3) Die Vertragspartner stimmen darin überein, dass nicht das gesamte<strong>LandZukunft</strong>-Regionalbudget für diese ersten Projekte verplant wird.§ 6 Prozessorganisation(1) Die regionale Partnerschaft arbeitet in der Form einer Steuerungsgruppezusammen, die das Controlling über den Projektfortschritt aller Projektemit einem geeigneten Reportingsystem übernimmt und ggf. projektbezogeneEntscheidungen trifft. Das Entscheidungsgremium unddas Entscheidungsverfahren (Satzungen, Geschäftsordnungen etc.)sind in der Anlage 8 dokumentiert. Die Begründung der zukünftigenRechtsform etc. werden im Falle einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmegeklärt.(2) Die Aufgaben bzw. die Rolle der regionalen Entwicklungsagentur übernimmtder <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.(3) Die Modellregion beteiligt sich aktiv am Wissenstransfer (Teilnahme anVernetzungsveranstaltungen, Gewährung des Zugangs der Begleitforschungzu Unterlagen, Sitzungen und Gesprächspartnern) und derÖffentlichkeitsarbeit (Veröffentlichung der jährlichen Fortschritte,Präsentation beispielhafter Projekte und Ergebnisse unternehmerischerMenschen aus der Region).§ 7 Finanzielle Abwicklung des <strong>Modellvorhaben</strong>s(1) Grundlage der finanziellen Förderung der Modellregion ist derZuweisungsbescheid des BMELV für die Umsetzungsphase.7


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag(2) Das BMELV stellt der Modellregion in 2012 – 2014 xy Euro für dasRegionalbudget zur Verfügung. Die Zuweisung der Mittel erfolgt in2012 nach Beginn der Umsetzungsphase, in 2013 und 2014 zu Beginndes Haushaltsjahres.(3) Die Verwaltung der Fördermittel der Modellregion und die zuwendungsrechtlicheBearbeitung der Projektanträge erfolgt durch das Landesamtfür Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen(LGLN) - Regionaldirektion Lüneburg, nachfolgend Abwicklungspartner.Der Abwicklungspartner hat die als Anlage 9 beigefügte Erklärungzur Übernahme dieser Funktion abgegeben.(4) Die Modellregion verpflichtet sich, folgenden Eigenanteil einzubringen:- bare Eigenleistungen: finanzielle Kofinanzierung der Projekte durch Mittel des <strong>Landkreis</strong>esLüneburg (hierfür stehen bisher mindestens 70.000 EUR zurVerfügung) finanzielle Kofinanzierung der Projekte durch die Projektpartner(siehe auch Beiträge im Rahmen der LOI – aus Vorgesprächen isthier eine Summe zwischen 100.000 und 200.000 EUR möglich)- unbare Eigenleistungen: der <strong>Landkreis</strong> übernimmt die Kosten des Projektmanagementsdurch Gestellung von Personal Übernahme von Personalkosten, Sachkosten, Fremdleistungendurch die Projektpartner und den <strong>Landkreis</strong> im Rahmen der ProjektarbeitDetails werden im Rahmen des Vertragsabschlusses geklärt.(5) bei dreiseitigem Vertrag:Eine finanzielle Beteiligung des Landes Niedersachsen erfolgt nicht.§ 8 SchriftformJede Änderung oder Ergänzung dieses Vertrages bedarf zu ihrer Wirksamkeitder Schriftform und ist nur wirksam nach Unterzeichnung durchalle Partner.§ 9 Salvatorische KlauselSollten sich einzelne Bestimmungen dieses Vertrages als unwirksam herausstellen,wird dadurch die Gültigkeit des Vertrages im Übrigen nicht berührt.In einem solchen Fall ist der Vertrag so zu ergänzen, dass der mitder unwirksamen Bestimmung erstrebte wirtschaftliche und/oder ideelleZweck nach Möglichkeit erreicht wird. Dasselbe gilt, wenn bei der Durchführungdieses Vertrages eine ergänzungsbedürftige Lücke offenbar wird.8


<strong>Landkreis</strong> Lüneburg – Entwurf Entwicklungsvertrag§ 10 VertragsbestandteileNachfolgend genannte Anlagen sind diesem Vertrag beigefügt undgelten als wesentliche Bestandteile dieses Vertrages:- Anlage 1 - 5 : Kurzbeschreibung der ersten geplanten Projekte (zu § 5)- Anlage 6 : operative Ziele nach Jahren (zu § 3)- Anlage 7 : Absichtserklärung der zukünftigen Mitglieder des Entscheidungsgremiums,dass die ersten geplanten Projekte unterstützt werden(zu § 5)- Anlage 8 : Organigramm (zu § 6)- Anlage 9 : Erklärung des Abwicklungspartners zur Übernahme derVerwaltung der Fördermittel (zu § 7)§ 11 LaufzeitDieser Vertrag tritt mit der Unterschrift der Vertragspartner in Kraft undendet am 31.12.2014.__________________________________Datum, Unterschriften9


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 1: Projektbeschreibung Mobilitätsservice<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Inhaltsverzeichnis1. Projektname.................................................................................................................................................... 32. Ziel .................................................................................................................................................................. 33. Kurzbeschreibung ........................................................................................................................................... 34. Beitrag zu den operativen Zielen .................................................................................................................... 35. Projektträger ................................................................................................................................................... 46. Proektbeteiligte ............................................................................................................................................... 47. Finanzvolumen................................................................................................................................................ 48. Zeitplan ........................................................................................................................................................... 42


1. ProjektnameMobilitätsservice für Auszubildende2. ZielZiel des Projektes ist es, jungen Menschen ohne Führerschein bzw. PKW die Möglichkeit zu geben,einen Ausbildungsort im ländlichen Raum zu erreichen, damit im <strong>Landkreis</strong> LüneburgFachkräfte ausgebildet werden können und Unternehmen zukünftig ihre Ausbildungsplätze besetzenkönnen. Zielgruppe sind insbesondere Auszubildende der Berufe, die ihren Ausbildungsplatzbereits um 7 Uhr morgens oder früher antreten müssen. Dazu gehören u. a. Pflegeberufe,Handwerk oder Gastronomie bzw. Hotellerie.3. KurzbeschreibungDie Zukunftswerkstatt hat ergeben, dass in den letzten Jahren immer wieder Ausbildungsplätzenicht besetzt wurden. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit stellt sich für den <strong>Landkreis</strong>Lüneburg die Situation der unbesetzten Ausbildungsplätze wie folgt dar: Im Jahr 2009 wurden27 unbesetzte Ausbildungsplätze registriert, 2010 waren 25 Ausbildungsplätze unbesetzt undim Jahr 2011 waren es 28.Laut Bundesagentur für Arbeit führte häufig der fehlende Führerschein (gerade bei Jugendlichen,die ihre Ausbildung bereits mit unter 18 beginnen) dazu, dass trotz vorhandener offenerAusbildungsplätze das Ausbildungsverhältnis nicht zustande kam. Zum Einen setzt der Ausbildungsbetriebimmer häufiger den Führerschein bereits bei der Einstellung voraus, zum Anderenist der Ausbildungsbetrieb bzw. Wohnort des Jugendlichen mit dem ÖPNV nicht zu erreichen.Zusätzlich erschwerend kommen die Anforderungen des jeweiligen Ausbildungsberufes an dieArbeitszeit hinzu.Der Mobilitätsservice für Auszubildende soll dem entgegenwirken und dafür sorgen, dass sichjunge Menschen für einen Ausbildungsbetrieb im ländlichen Raum entscheiden. Vier Transportermit jeweils acht Sitzplätzen sollen auf vier Routen die Auszubildenden zu ihren Betriebenbringen. Eine genaue Abstimmung der Routen erfolgt in Absprache mit den beteiligten Unternehmenvor Ausbildungsbeginn.Auf der Internetseite „Lüneburg@work“ wird eine Landkarte mit den Unternehmen und Ausbildungsstättenim <strong>Landkreis</strong> Lüneburg veröffentlicht und über den Mobilitätsservice informiertwerden.Zusätzlich soll der Mobilitätsservice durch ehrenamtliche Fahrer unterstützt werden, wenn bestimmteAusbildungsbetriebe nicht durch eine der Routen abgedeckt werden können. Unterdem Motto „Pensionäre fahren Auszubildende“ können in Einzelfällen Unternehmen einen PKWzur Verfügung stellen, mit dem ein ehrenamtlicher Fahrer Auszubildende zum Betrieb bringt.Eine Insassenversicherung muss gewährleistet werden. Ein Personenbeförderungsschein istnach der Verordnung über die Befreiung bestimmter Beförderungsfälle von den Vorschriftendes Personenbeförderungsgesetzes (Freistellungsverordnung) vom 30.06.1989 § 1 Absatz 4 f.nicht erforderlich.4. Beitrag zu den operativen ZielenDer Mobilitätsservice für Auszubildende unterstützt die folgenden operativen Ziele des <strong>Modellvorhaben</strong>s: Fachkräftegewinnung Qualifizierung von Arbeitskräften3


5. ProjektträgerDie beteiligten Unternehmen gründen einen Verband, der einen Fahrdienst mit dem Mobilitätsservicebeauftragt. Es handelt sich daher um einen Werksverkehr, der sich nicht nach konzessioniertenLinien richtet.6. ProjektbeteiligteBundesagentur für Arbeit, Betriebe und Unternehmen, IHK, HWK, Kreishandwerkerschaft,Dienstleister, <strong>Landkreis</strong> Lüneburg7. FinanzvolumenDer Kilometersatz liegt bei 0,70 €Die folgende Modellrechnung ergibt bei vier Routen von insgesamt 284 km täglich ein jährlichesFinanzvolumen von rund 50.000 €:Routeangefahrene Zielekmtäglichx 0,70 €pro kmAusgaben /a bei Ø250 Arbeitstagen:Route 1 LG Bahnhof - Barendorf - Dahlenburg - Thomasburg- LG Bahnhof 58,8 41,16 € 10.290,00 €Route 2Route 3Route 4LG Bahnhof - Wendisch Evern - DeutschEvern - Melbeck - Embsen - Betzendorf -Amelinghausen - LG Bahnhof 64,6 45,22 € 11.305,00 €LG Bahnhof - Bardowick - Wittdorf - Barum -Brietlingen - Echem - Hittbergen - Hohnstorf -Artlenburg - LG Bahnhof 63,1 44,17 € 11.042,50 €LG Bahnhof - Neetze - Bleckede - Amt Neuhaus- Boizenburg - Lauenburg - Hohnstorf -Brietlingen - Adendorf - LG Bahnhof 97,4 68,18 € 17.045,00 €Gesamt 283,9 198,73 € 49.682,50 €8. ZeitplanJahr Quartal Aktivität20122. Rundschreiben an die Fuhr- bzw. Taxi- Unternehmen im <strong>Landkreis</strong>(Anfrage zu möglicher Teilnahme, Hinweis auf Internetseiten und inStellenausschreibungen)2. Abfrage an Betriebe im ländlichen Raum hinsichtlich ihrer Beteiligungan diesem Projekt2. Endgültige Abstimmung der finanziellen Beteiligung der BA3. Erstellung eines Grobkonzeptes zur Planung der Routen3. Gründung eines Verbands der teilnehmenden Unternehmen4. Planung der endgültigen Routen4. Ausschreibung Dienstleistung, Beauftragung eines Fuhrunternehmens4


4. Bekanntmachung des Mobilitätsservice durch Pressekampagne20131. Start des Mobilitätsservices zum Jahresbeginn2. Evaluierung des Projektes nach 6 Monaten – Wie entwickelt sich dieNutzungshäufigkeit3. Einbindung einer Landkarte der Ausbildungsplätze mit Hinweis aufden Mobilitätsservice auf der Internetseite „Lüneburg@work“4. Evaluierung des Projektes nach 12 Monaten5


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 2: App Kindernotfallbetreuung<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Inhaltsverzeichnis1. Projektname.................................................................................................................................................... 32. Ziel .................................................................................................................................................................. 33. Kurzbeschreibung ........................................................................................................................................... 34. Beitrag zu den operativen Zielen .................................................................................................................... 35. Projektträger ................................................................................................................................................... 36. Projektbeteiligte .............................................................................................................................................. 37. Finanzvolumen................................................................................................................................................ 38. Zeitplan ........................................................................................................................................................... 42


1. ProjektnameEinrichtung einer APP für Kindernotfallbetreuung2. ZielEltern bzw. Erziehungsberechtigte sollen auf einen Klick die Möglichkeit erhalten, sich über aktuelleBetreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder in ihrer räumlichen Umgebung zu informieren.3. KurzbeschreibungEin großes Problem bei der beruflichen Einbindung beider Elternteile ist die Sicherstellung derKindesbetreuung zum Beispiel in den Ferien, bei Schulausfall oder bei Krankheit von Betreuungspersonenwie Großeltern etc. Eine Lösungsmöglichkeit für solche Fälle ist eine schnell abrufbareInformation, wo Kinder möglichst wohnortnah für einen oder mehrere Tage untergebrachtwerden können. Eine solche Informationsmöglichkeit kann die Einrichtung einer solchenAPP für Handys etc. sein, die jederzeit und überall abrufbar ist.Die technische Entwicklung und Programmierung einer solchen APP wird durch ein entsprechendesSoftware-Unternehmen erfolgen. Die technische Funktionalität einer solchen APP istaber nur eine Seite der Projektidee.Erforderlich für das Funktionieren einer solchen APP ist zum Einen die Einbeziehung aller Einrichtungenvon Kinderbetreuung sowie vorhandene Tagesmütter u. ä. und zum Anderen die Sicherstellungder Aktualität der darin angezeigten Informationen. Hierzu ist erforderlich, dass dieo. g. Anbieter von Kinderbetreuung ständig die freien Kapazitäten an Betreuungsplätzen zurVerfügung stellen. Insofern liegt die besondere Herausforderung dieses Projektes weniger inder technischen Umsetzung bzw. in der Zusammenführung aller professioneller und privaterAnbieter von Betreuungsangeboten, sondern vielmehr in der Motivation dieser, ihre freien Kapazitätenauch wirklich ständig im Rahmen der APP zu aktualisieren und bei der „Notfallversorgung“mitzumachen.4. Beitrag zu den operativen ZielenDas Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Familienfreundlichkeit der Region und ist einwichtiger Baustein, das Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“ umzusetzen. Es unterstütztdamit die operativen Ziele „Fachkräfte gewinnen“ und „Fachkräfte halten und zurückgewinnen“.Vor allem die Gewinnung von neuen Fachkräften gelingt nur dann erfolgreich, wenn jungenFamilien und Eltern eine weitestgehende Garantie geboten werden kann, dass sie ihre Kinderauch in problematischen Zeiten oder bei Wegfall der eigentlichen Betreuungsmöglichkeit kurzfristigund sicher unterbringen können.5. Projektträger<strong>Landkreis</strong> Lüneburg6. ProjektbeteiligteKommunen im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg, Leitungen von Betreuungsangeboten, Tagesmütter etc.7. FinanzvolumenDie Herstellung einer solchen APP wird nach Auskunft eines Software-Unternehmens ca. 5.000– 10.000 EUR kosten. Die Pflege und Aktualisierung der vorhandenen Datensätze wird auf ca.1.000 EUR pro Jahr geschätzt.3


Die Projektierung wird jedoch bei der Zusammenführung und Motivation der Anbieter vonBetreuungsangeboten nicht unerhebliche Personalkapazitäten innerhalb der Kreisverwaltungund ggf. bei den beteiligten Kommunen binden.8. ZeitplanJahr Quartal Aktivität2012201320142. Erstellung Grobkonzept unter Einbeziehung der Fachkolleginnen ausdem Fachdienst Jugend und Sport2. Durchführung einer Informationsveranstaltung mit den Anbietern vonBetreuungsangeboten – Vorstellung der Idee und des Erfordernissesder Zusammenarbeit3. Feinkonzept der APP für Kindernotfallbetreuung erstellen3. Beauftragung und Programmierung der APP für Kindernotfallbetreuung3. Fertigstellung des Konzepts mit den Anbietern von Betreuungsangebotenund Abschluss von Vereinbarungen zur stetigen Aktualisierung derfreien Betreuungskapazitäten4. Öffentlichkeitswirksame Bekanntgabe der APP und offizielle Freigabe1. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner2. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner3. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner4. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner undEvaluation des Projektes nach 12 Monaten1. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner2. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner3. Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner4 Kontrolle der Aktualität und Unterstützung der Kooperationspartner undEvaluation des Projektes nach 24 Monaten4


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 3: Projektbeschreibung Connect Center<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Inhaltsverzeichnis1. Projektname.................................................................................................................................................... 32. Ziel .................................................................................................................................................................. 33. Kurzbeschreibung ........................................................................................................................................... 34. Beitrag zu den operativen Zielen .................................................................................................................... 35. Projektträger ................................................................................................................................................... 46. Projektbeteiligte .............................................................................................................................................. 47. Finanzvolumen................................................................................................................................................ 48. Zeitplan ........................................................................................................................................................... 42


1. ProjektnameGründung eines Connect Centers (Welcome Centers)2. ZielZiel des Connect Centers ist es, denjenigen, die in eine Gemeinde im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg ziehenwollen oder gerade in den <strong>Landkreis</strong> Lüneburg gezogen sind, als Anlaufstelle für verschiedeneLebenssituationen zu dienen. Das Connect Center soll in erster Linie bei der Vermittlungvon Arbeitsplätzen helfen und dies insbesondere bei dem Partner, der noch keinen neuen Jobgefunden hat. Aber auch Fragen der Kinderbetreuung oder Unterstützung bei der Wohnungssuchesollen durch das Connect Center erledigt werden.3. KurzbeschreibungDie Begründung eines Connect Centers im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg steht in direktem Zusammenhangmit der Cross Media Imagekampagne. Sie soll vor allem den Menschen helfen, sich im<strong>Landkreis</strong> Lüneburg zurecht zu finden, für die das virtuelle Angebot der Cross Media Imagekampagnenicht ausreicht und die konkrete Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche oder anderenLebenssituationen benötigen.Das Connect Center soll organisatorisch und räumlich bei der Wirtschaftsförderungs GmbH fürStadt und <strong>Landkreis</strong> Lüneburg (W.LG) angedockt werden. Die W.LG hat bereits die Aufgabedes „Einheitlichen Ansprechpartners“ (EA) für Stadt und <strong>Landkreis</strong> Lüneburg übernommen, hateine Schlüsselposition zwischen Verwaltung sowie Wirtschaft und pflegt bereits heute einNetzwerk „Wirtschaftsforum“, das als Ausgangsbasis für das Connect Center dienen kann.Grundidee eines solchen Connect Centers ist es deshalb vor allem, die Bedarfe der Fachkräftean Arbeitsplätzen und Bedarfe der Betriebe an qualifizierten Fachkräften zu decken und damitlangfristig die Wertschöpfung im Kreisgebiet zu erhöhen bzw. zumindest auf dem aktuellenStand zu halten. Hierzu sollen die Betriebe im Kreisgebiet über die IHK Lüneburg–Wolfsburg,die Handwerkskammer Braunschweig–Lüneburg–Stade, die Kreishandwerkerschaft LüneburgerHeide sowie durch direkte Kontaktpflege/Netzwerke zu den Personalverantwortlichen in denBetrieben dazu motiviert werden, ihre jeweiligen Stellen dem Connect Center bekannt zu machenund auf der Internetplattform „Lüneburg@work“ zu verlinken. Die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Connect Center sollen die Möglichkeit haben, Neubürgern interessante Jobangebotezu unterbreiten bzw. zumindest Kontakte zwischen diesen und möglichen künftigen Arbeitgebernzu vermitteln.Eine deutschlandweite Projektstudie von Studentinnen und Studenten der Leuphana UniversitätLüneburg hat ergeben, dass nicht nur die Vermittlung von Jobangeboten, vor allem auch für dieLebenspartner, eine wichtige Voraussetzung für den Umzug in eine neue Region ist, sondernauch die Unterstützung bei der Organisation von Betreuungsangeboten für Kinder oder Pflegebedürftige.Darüber hinaus soll ein solches Connect Center mittelfristig auch Unterstützung inanderen Lebensbereichen geben (z.B. Hilfe bei der Wohnungssuche, Anmeldung in Schulen u.a.). Des Weiteren soll das Connect Center Alumni-Netzwerke auf der Internetplattform „Lüneburg@work“aufbauen und moderieren, um mit Fachkräften und Fachkräften in spe in Kontaktzu bleiben und evtl. zur späteren Rückkehr zu motivieren, die Lebensphasen bedingt den <strong>Landkreis</strong>erst einmal verlassen.4. Beitrag zu den operativen ZielenDas Connect Center unterstützt die folgenden operativen Ziele des <strong>Modellvorhaben</strong>s: Fachkräftegewinnung Halten und Rückgewinnung von Fachkräften3


5. ProjektträgerWirtschaftsförderungs GmbH für Hansestadt und <strong>Landkreis</strong> Lüneburg6. ProjektbeteiligteKommunen des <strong>Landkreis</strong>es, IHK, HWK, Kreishandwerkerschaft, W.LG mit dem Netzwerk„Wirtschaftsforum“.7. FinanzvolumenDerzeit wird von einem Stellenbedarf von ca. 1,5 Stellen ausgegangen, die anteilig jetzt schonim Haushalt der W.LG für <strong>LandZukunft</strong> eingeplant und reserviert wurden.Die kurzfristige Stellenbesetzung erfolgt zunächst in enger Abstimmung mit der W.LG je nachtatsächlichem Aufwand. Sollte sich herausstellen, dass die Angebote des Connect Centers inweit umfangreicherem Maße genutzt werden als derzeit eingeschätzt, sind sowohl der o. g.Stellenbedarf als auch die vorgesehene organisatorische Anbindung an die W.LG zu überprüfen.Pro besetzter Stelle wird von Personalkosten in Höhe von ca. 50.000 EUR/a ausgegangen.Hinzu kommen die Kosten für die Herrichtung pro Arbeitsplatz von ca. 10.000 EUR.Der Gesamtbedarf liegt daher bei ca. 60.000 EUR im ersten Jahr.Weitere Sachkosten ergeben sich ggf. je nach der Entwicklung des Aufwandes8. ZeitplanJahr Quartal Aktivität2012 2. Durchführung eines Benchmarking bei bestehenden Welcome Centernund vergleichbaren Institutionen2. Bedarfsorientierte Aufgabenkonkretisierung mit W.LG, Personalverantwortlichenvon Unternehmen und Vertretern/-innen von Fachkräften3. Erstellung eines Business-Planes4. Herrichtung eines Arbeitsplatzes bei der W.LG4. Besetzung des 1. Arbeitsplatzes2013 1. Eröffnung Connect Center2. Ggf. Besetzung 2. Arbeitsplatz4. Evaluation nach 12 Monaten2014 4. Evaluation nach 24 Monaten4


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 4: Projektbeschreibung Cross-Media-Imagekampagne<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Inhaltsverzeichnis1. Projektname.................................................................................................................................................... 32. Ziel .................................................................................................................................................................. 33. Kurzbeschreibung ........................................................................................................................................... 34. Beitrag zu den operativen Zielen .................................................................................................................... 55. Projektträger ................................................................................................................................................... 56. Projektbeteiligte .............................................................................................................................................. 57. Finanzvolumen................................................................................................................................................ 58. Zeitplan ........................................................................................................................................................... 62


1. ProjektnameCross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“.2. ZielFührungskräfte können zukünftig unter einer Vielzahl an Stellenangeboten wählen. DamitFachkräfte sich für Firmen im <strong>Landkreis</strong> entscheiden ist es nötig, dass diese die Stellenangebotesowie das Angebotsspektrum der Firmen und des <strong>Landkreis</strong>es kennen sowie die Firmen miteinem positiven Image verbunden werden.Wie auf allen Märkten, bei denen das Angebot (Stellenangebote für Fachkräfte) die Nachfrage(Stellen suchende Fachkräfte) übersteigt, ist Marketing und Imagebildung für das eigene Angebotgefragt.Ziel dieser Kampagne ist es, die Familienattraktivität der Firmen im <strong>Landkreis</strong> sowie des <strong>Landkreis</strong>esselber für Fachkräfte herauszustellen und diese darüber zu motivieren, in den <strong>Landkreis</strong>zu kommen oder zurückzukehren.Diese Kampagne bildet das Fundament, die Klammer für alle Projekte, da sie das Medium ist,die vielfältigen bestehenden und neuen Aktivitäten im <strong>Landkreis</strong> der Zielgruppe der Fachkräftebekannt zu machen und zu vernetzen.Schließlich ist das Konzept einer Cross-Media-Imagekampagne nach einem erfolgreichen Modellversuchauf andere <strong>Landkreis</strong>e adaptierbar oder – soweit gewünscht – auf benachbarte<strong>Landkreis</strong>e ausweitbar.3. KurzbeschreibungDie Cross-Media-Imagekampagne setzt auf den Einsatz unterschiedlicher Medien (u. a. Print,Internet-Plattform, Plakate mit QR-Icon, einen Preis für den familienfreundlichsten Arbeitgeberim <strong>Landkreis</strong>), damit die unterschiedlichen Teilzielgruppen innerhalb der Fachkräfte auf den jeweilsfür sie attraktivsten Kommunikationskanälen erreicht werden können.So soll es z.B. eine Artikelserie unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familien ein“ geben. Aufeiner Internetplattform „Lüneburg@work“ werden Firmen, Qualifizierungsangebote, Angebotezur Fachkräftegewinnung vernetzt. Der Name Lüneburg@work lehnt sich bewusst an den erfolgreicheingeführten Namen von hamburg@work an, um von positiven Übertragungseffektenzu profitieren und die Findewahrscheinlichkeit in Suchmaschinen zu erhöhen.3


Kern der Internetplattform werden vier Seiten sein, auf denen sich jeweils auf der Kreiskarte folgendeLinks befinden• Links zu Stellenangeboten von Firmen und zwar unter dem Motto: „Wir stellen die ganzeFamilien ein“Selektionsmöglichkeitenz.B. nachFirma 1mit direktem Linkin StellenangeboteFirma nmit direktem Linkin StellenangeboteFirma 2mit direktem Linkin Stellenangebote• Berufen• Lebensphasen/-situationo Ausbildungo Wiedereinstiego Migranteno 50+o …• Orten• Links zu Qualifizierungsangeboten für FachkräfteAnbieter 1mit direktem Linkin AngeboteAnbieter nmit direktem Linkin AngeboteAnbieter 2mit direktem Linkin AngeboteSelektionsmöglichkeitenz.B. nach• Berufen• Lebensphasen/-situationo Ausbildungo Wiedereinstiego Migranteno 50+ …• Orten• …• Links zu Arztpraxen im Kreis (inkl. Nachfolgesuche für geschützten Mitgliederbereich)Dr. xDr. xDr. xDr. xSelektionsmöglichkeitenz.B. nach• Fachrichtung• Orten• …..• Link zur Praxisbörseder KassenärztlichenVereinigung(KVN)• Links zu Angeboten für Fachkräfte und Fachkräfte in Spe4


Nacht der BetriebeKita Aktion des HandwerksSelektionsmöglichkeitenz.B. nach• Datum• Orten• Zielgruppe• …• Links zu kreisbezogenen Alumni-Netzwerken. Soweit sinnvoll sollen diese Alumni-Netzwerke vom Connect Center moderiert werden und in bereits existierenden SozialenNetzwerken etabliert werden:o Studentennetzwerkeo Firmen-Alumnio Azubi-Alumnio Regions-Alumnio …4. Beitrag zu den operativen ZielenDie Cross-Media-Imagekampagne unterstützt alle operativen Ziele des Maßnahmenpaketes,nämlich:• Fachkräftegewinnung (Link zu Stellenangebote von Firmen)• Halten und Rückgewinnung von Fachkräften (Alumni-Netzwerke, Angebote für Fachkräfte,Qualifizierung von Fachkräften)• Qualifizierung von Fachkräften (Links zu Qualifizierungsangeboten)• Steigerung Bekanntheit• Vernetzung von Aktivitäten im <strong>Landkreis</strong> (Verlinkung zu Firmen, Qualifizierungsanbietern,Ärzten über Logos auf der Kreiskarte)5. Projektträger<strong>Landkreis</strong> Lüneburg6. ProjektbeteiligteWirtschaftsförderungs GmbH, IHK, HWK, KVN, Kommunen7. FinanzvolumenBezüglich des Finanzvolumens dieses Projektes werden in den kommenden Monaten konkreteErmittlungen aufgenommen, um einen belastbaren Business-Plan erstellen zu können. Die folgendeDarstellung über die verschiedenen Kostenarten gibt einen Überblick über zu erhebendeEinnahmen und Ausgaben.EinnahmenBeiträge für Anschluss an Internetplattform (Betriebe)Beiträge der KooperationspartnerAusgabenInvestive AusgabenAuftrag Agentur5


Laufende Ausgaben p. a.PersonalkostenSachkosten z. B. Druck- und Materialkosten Programmierung der Internetplattform Hosting und Pflege der Internetplattform Kosten Durchführung Wettbewerb8. ZeitplanJahr Quartal Aktivität2012201320143. Feinkonzept der Cross Media-Imagekampagne erstellen3. / 4. Programmierung und Test Prototyp InternetplattformErstellung von Materialien wie Plakaten für Cross Media-Imagekampagne4. Werbung von Firmen und Qualifizierungsanbietern für die Plattform1. – 4. Artikelserie Firmen stellen sich unter dem Motto „Wir stellen die ganzeFamilie ein“ vorUmsetzung Cross-Media- Imagekampagne -KonzeptWerbung von Firmen und Qualifizierungsanbietern für die Plattform1. Vorstellung Cross-Media-Imagekampagne2. / 3. Vorbereitung Wettbewerb: Beste Unternehmen/Organisationen unterdem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“4. Preisverleihung: Beste Unternehmen/Organisationen unter dem Motto„Wir stellen die ganze Familie ein“1. – 4. Artikelserie Firmen stellen sich unter dem Motto „Wir stellen die ganzeFamilie ein“ vorUmsetzung Cross-Media-Imagekampagnen-KonzeptWerbung von Firmen und Qualifizierungsanbietern für die Plattform2. / 3. Vorbereitung Wettbewerb: Beste Unternehmen/Organisationen unterdem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein“4. Preisverleihung: Beste Unternehmen/Organisationen unter dem Motto„Wir stellen die ganze Familie ein“6


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 5: Projektbeschreibung Kommunales Versorgungszentrum<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Inhaltsverzeichnis1. Projektname.................................................................................................................................................... 32. Ziele ................................................................................................................................................................ 33. Kurzbeschreibung ........................................................................................................................................... 34. Beitrag zu den operativen Zielen .................................................................................................................... 35. Projektträger ................................................................................................................................................... 46. Projektbeteiligte .............................................................................................................................................. 47. Finanzvolumen................................................................................................................................................ 48. Zeitplan ........................................................................................................................................................... 42


1. ProjektnameKommunales Versorgungszentrum mit medizinischer Anlaufstelle2. Ziele Sicherstellung medizinischer Versorgung (Fachärzte für Allgemeinmedizin, Pflegepersonal)im ländlichen Raum. Erprobung modernster Kommunikationstechnik (z. B. Skype) auf die Verwendungsmöglichkeitzwischen Arzt und Patient im ländlichen Raum. Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität im ländlichen Raum durch Förderung des sozialenund kulturellen Lebens - deshalb Schaffung eines zentralen Treffpunktes in einemOrt des ländlichen Bereiches (z.B. östlicher <strong>Landkreis</strong> Lüneburg), der Angebote für alle Bevölkerungsschichtenbereit hält und insoweit auch das örtliche Miteinander belebt. Schaffung eines wirtschaftlichen Mittelpunktes, in dem eigenwirtschaftliche Dienstleister derverschiedensten Bereiche (z. B. Handel, Handwerk, Gastronomie) ihre Angebote offerierenkönnen.3. KurzbeschreibungZu den von Studierenden und Schulabgängern genannten, entscheidenden Faktoren für eineWohnortwahl gehören die Familienfreundlichkeit, das Bildungsangebot und eine gute Infrastruktureiner Region bzw. einer Stadt/ eines Ortes. An diesen Anforderungen orientiert sich dasKommunale Versorgungszentrum, da es darauf ausgerichtet ist, die unterschiedlichen kommunalen,sozialen, ärztlichen und eigenwirtschaftlichen Dienstleistungen an einem Standort zusammenzuführen,an dem diese Versorgung ohne die Finanzierung durch das <strong>Modellvorhaben</strong>entweder bereits jetzt nicht mehr oder zumindest kurzfristig (< 3 Jahre) nicht mehr sichergestelltwerden kann.Vorgesehen ist, im Rahmen des <strong>Modellvorhaben</strong>s lediglich ein Versorgungszentrum als Pilotprojekteinzurichten.In dem Kommunalen Versorgungszentrum sollen nach jetzigen Planungen vor allem folgendeDienstleistungen zusammengeführt werden:a) medizinische Anlaufstelle, in der ein oder mehrere Fachärzte für Allgemeinmedizin regelmäßigpraktizierenb) Vorhaltung weiterer medizinischer Versorgung durch z. B. Pflegepersonal, Apotheke o. ä.c) Außenstelle des Connect Centers, Informationen zu kommunalen Dienstleistungen undvorhandenen Weiterbildungsangeboten der BUK u. a.d) Ggf. örtliche Geschäftsstellen von DRK, ASB, AWO, Paritätischer etc.e) Eigenwirtschaftliche Dienstleistungen wie Post, Handel, Handwerk, RestaurationFür das Management und den Betrieb des Versorgungszentrums wird geprüft, inwieweit ehrenamtlichTätige mit einbezogen werden können.4. Beitrag zu den operativen ZielenDas Kommunale Versorgungszentrum mit medizinischer Anlaufstelle unterstützt die folgendenoperativen Ziele des <strong>Modellvorhaben</strong>s: Fachkräftegewinnung Halten und Rückgewinnung von Fachkräften Qualifizierung von FachkräftenDas operative Ziel „Qualifizierung von Fachkräften“ soll vor allem ganz konkret dadurch unterstütztwerden, dass bestimmte Qualifizierungsmaßnahmen in den Räumen des Versorgungszentrumsdurchgeführt werden.3


Die Ziele „Fachkräftegewinnung“ und „Halten und Rückgewinnung von Fachkräften“ werdendurch dieses Projekt vor allem mittelbar verfolgt.5. Projektträger<strong>Landkreis</strong> Lüneburg6. ProjektbeteiligteÖrtliche Einheits- bzw. Samtgemeinde, ggf. betroffene MitgliedsgemeindeKVN, Wirtschaftsförderungs GmbH, IHK, HWK, KHDienstleister (Arzt, Pflege, Einzelhandel, Post, Handwerk)7. FinanzvolumenBezüglich des Finanzvolumens dieses Projektes werden in den kommenden Monaten konkreteErmittlungen aufgenommen, um einen belastbaren Business-Plan erstellen zu können. Die folgendeDarstellung über die verschiedenen Kostenarten gibt einen Überblick über zu erhebendeEinnahmen und Ausgaben.EinnahmenBeiträge der DienstleisterAusgabenInvestive AusgabenAusstattung der EinrichtungLaufende Ausgaben p. a.Mietkostenggf. bauliche UnterhaltungBewirtschaftungskostenPersonalkostenggf. Kosten für Einbindung EhrenamtlicheSonstige Sachkosten8. Zeitplan201220132014Jahr Quartal Aktivität2./ 3. Festlegung Standort für Piloteinrichtung2./ 3. Erstellung eines Business-Planes3. Entwurf Vorschlag zu Angeboten bzw. Dienstleistungen4. Endgültige Festlegung der Angebote bzw. Dienstleistungen1. und 2. Abschluss von Verträgen mit Anbietern von Angeboten3. Entwicklung Ausstattungsplan4. Anmietung und Ausstattung Immobilie1. Eröffnung Versorgungszentrum4. Evaluation nach 12 MonatenAnmerkung: Der Zeitplan für das Kommunale Versorgungszentrum ist keinesfalls vollständigsondern lediglich ein erster Überblick über die „Kernaufgaben“ im Rahmen einer solchen Projektierung.4


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 6: Operative Ziele nach Jahren<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


Operative Ziele nach Jahren Seite 2Anlage 6 zu § 3: Operative Ziele nach JahrenOperativesZiel(Indikator(en))FachkräftegewinnenBezug zustrategischemZielDen Herausforderungendes demographischenWandelsentgegentretenAusgangswert2011Keine, derim Rahmendes <strong>Modellvorhaben</strong>svorgesehenenMaßnahmenwurde bisherergriffenZielwertbis Ende 2012Cross-Media-Image-Kampagne• Internetplattform Lüneburg@workist getestet• Werbung von Unternehmenfür die PlattformLüneburg@workläuft anConnect-CenterDie Standortauswahldes Connect-Centersist entschiedenAPP KindernotfallbetreuungDie APP ist eingerichtet(entsprechende Angebotesind eingepflegt)Zielwertbis Ende 2013Cross-Media-Image-Kampagne• Plattform Lüneburg@workist fertig• 10 Unternehmen habenvon der PlattformLüneburg@work einenLink auf ihre StellenangeboteeingerichtetConnect-Center• Die Welcome-Mappeist erstellt• Die ersten 50 Beratungsgesprächewurdenim Connect CentergeführtAPP KindernotfallbetreuungDie APP wird von denEltern genutzt (in 2013:75 mal)Zielwertbis Ende 2014Cross-Media-Image-KampagneFirmen erhalten auf jede Stellenausschreibungmindestens eine qualifizierte Bewerbung überdie Plattform Lüneburg@work, bei der es zu einemVorstellungsgespräch kommtConnect-Center• 25% der Fachkräfte, die im Zeitraum 2013/14neu im <strong>Landkreis</strong> beginnen, haben die Serviceleistungendes Connect Centers genutzt undbeurteilen deren Qualität mit mind. 2,0 auf einerSkala von 1 bis 4• 25 % der Fachkräfte bzw. Azubis, die im Zeitraum2013/14 ihren Arbeitsplatz neu im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg angetreten haben, haben imRahmen einer Befragung die im Rahmen des<strong>Modellvorhaben</strong>s umgesetzten Projekte als Parametergewertet, die die Entscheidung der Arbeitsplatznahmeim <strong>Landkreis</strong> Lüneburg mindestenspositiv beeinflusst habenAPP- KindernotfallbetreuungDie APP für Kindernotfallbetreuung wird von denEltern genutzt (in 2014: 100 mal)


Operative Ziele nach Jahren Seite 3OperativesZiel(Indikator(en))Fachkräftehalten undzurückgewinnenBezug zustrategischemZielDen Herausforderungendes demographischenWandelsentgegentretenAusgangswert2011Keine derim Rahmendes <strong>Modellvorhaben</strong>svorgesehenenMaßnahmenwurdenbisher ergriffenZielwertbis Ende 2012Kom. VersorgungszentrumDie Standortauswahldes kommunalen VersorgungszentrumsistentschiedenMobilitätsserviceAzubisDas Mobilitätsangebotfür Auszubildende istentwickeltAPP KindernotfallbetreuungDie APP ist eingerichtet(entsprechende Angebotesind eingepflegt)Zielwertbis Ende 2013Kom. VersorgungszentrumDas kommunale Versorgungszentrumist eingerichtetund medizinischeAngebote können anmind. 2 Wochentagengeleistet werdenMobilitätsserviceAzubisDas Mobilitätsangebotwird von den Azubi genutzt(Die Auslastungsquoteder Fahrzeugebeträgt 70 %)APP KindernotfallbetreuungDie APP wird von denEltern genutzt (in 2013:75 mal)Zielwertbis Ende 2014Kom. Versorgungszentrum• Das kommunale Versorgungszentrum ist etabliertund medizinische Angebote können anmind. 4 Wochentagen geleistet werden• Ca. 100 Besuche des kommunalen Versorgungszentrumspro Monat.• Die Nutzungsquote von Fachkräften oder derenAngehörigen beträgt mindestens 50 %Mobilitätsservice AzubisDas Mobilitätsangebot wird von den Auszubildendengenutzt (Die Auslastungsquote der Fahrzeugebeträgt 80 %)APP KindernotfallbetreuungDie APP für Kindernotfallbetreuung wird von denEltern genutzt (in 2014: 100 mal)Allgemein:• Von den 2013/14 neu eingestellten Fachkräftensind mind. 5% in die Region zurückgekehrt• Es gibt mindestens 2 Alumni-Angebote (Studenten,Regions-Alumni) mit mind. 200 Mitgliedernin sozialen Netzwerken


Operative Ziele nach Jahren Seite 4OperativesZiel(Indikator(en))FachkräftequalifizierenBezug zustrategischemZielDen Herausforderungendes demographischenWandelsentgegentretenAusgangswert2011Keine derim Rahmendes <strong>Modellvorhaben</strong>svorgesehenenMaßnahmenwurde bisherergriffenZielwertbis Ende 2012Cross-Media-Image-Kampagne• Werbung von Qualifizierungsunternehmenfür die PlattformLüneburg@work läuftanKom. VersorgungszentrumDie Standortauswahldes kom. Versorgungszentrumsist entschiedenZielwertbis Ende 2013Cross-Media-Image-Kampagne• Plattform Lüneburg@workist fertig.• 10 Qualifizierungsunternehmensind verlinktund stellen IhreAngebote an Lebensphasen/ Lebenssituationorientiert dar• Mindestens 3 TeilnehmerInnenvon Qualifizierungsmaßnahmen,die auf der PlattformLüneburg@workverlinkt sind, erhaltenein Stellenangebot ausd. RegionKom. VersorgungszentrumDas kommunale Versorgungszentrumist eingerichtetZielwertbis Ende 2014Cross-Media-Image-Kampagne• Anbieter von Qualifizierungsmaßnahmen fürFachkräfte erhalten Anmeldungen für ihre Angeboteüber die Plattform• Mindestens 15 Qualifizierungsunternehmenhaben sich verlinkt und stellen ihre Angebotedar• Auf der Plattform Lüneburg@work findet sich fürjede Lebensphase bzw. jede Lebenssituationvon Fachkräften ein Angebot• Mind. 5 Teilnehmer/-innen von Qualifizierungsmaßnahmen,die über die Plattform Lüneburg@workbekannt gemacht werden, erhaltenein Stellenangebot aus der RegionKom. VersorgungszentrumEs gibt mind. 2 Qualifizierungsangebote / Monat,die sich an Fachkräfte wenden


Operative Ziele nach Jahren Seite 5OperativesZiel(Indikator(en))EinfacherZugriff fürFachkräfteauf vorhandeneu.zukünftigeAngeboteund AktivitätenfürFachkräfteim LK LGBezug zustrategischemZielVernetzungu. Bekanntmachungvon AngebotensowieNutzungvon Synergienim LKLG in Bezugauf FachkräfteAusgangswert2011Zielwertbis Ende 2012Zielwertbis Ende 2013Keine derim Rahmendes <strong>Modellvorhaben</strong>svorgesehenenMaßnahmenwurdebisher ergriffenCross-Media-Image-Kampagne• Konzeption der medienübergreifendenImagekampagnesteht• Internetplattform Lüneburg@workist getestet• Start Bewerbung derder Plattform Lüneburg@workbei Firmenund Qualifizierungs-unternehmenCross-Media-Image-Kampagne• 10 Unternehmen habensich auf Plattformverlinkt und zahlenMitgliedsgebühren• 10 Qualifizierungsunternehmensind verlinktund stellen IhreAngebote an Lebensphasen/ Lebenssituationorientiert dar• Mind. 6 Unternehmenwerden von der Presseunter dem Motto „Wirstellen die ganze Familieein“ vorgestellt• Erstmalige Durchführungdes Wettbewerbes„Wir stellen dieganze Familie ein“ –es beteiligen sich mindestens25 Unternehmen• 1.000 Nutzer pro Monatauf der InternetplattformLK Lueneburg@workZielwertbis Ende 2014Cross-Media-Image-Kampagne• 20 Unternehmen haben sich auf Plattform verlinktund zahlen Mitgliedsgebühren• Für jede Lebensphase/Lebenssituation gibt es1-2 Qualifizierungslinks• Mindestens 10 Unternehmen werden von derPresse unter dem Motto „Wir stellen die ganzeFamilie ein“ vorgestellt• Zweite Durchführung des Wettbewerbes zwischenden Unternehmen unter dem Motto „Wirstellen die ganze Familie ein“ – es beteiligensich mindestens 40 Unternehmen• Mindesten 5 Aktivitäten wie „Nacht der Firmen“oder „Handwerk zum Anfassen in Schulen/Kitas“von Firmen / Verbänden zur Fachkräftegewinnungwerden auf der Plattform„Lüneburg@work“ angeboten• 2.000 Nutzer pro Monat auf der InternetplattformLüneburg@ work


Operative Ziele nach Jahren Seite 6OperativesZiel(Indikator(en))Ergänzung/ Ausbauder InfrastrukturBezug zustrategischemZielVerbesserungvonStandortbedingungenim peripherenländlichenRaumfür FKAusgangswert2011Keine, derim Rahmendes <strong>Modellvorhaben</strong>svorgesehenenMaßnahmenwurdebisher ergriffenZielwertbis Ende 2012Kom. VersorgungszentrumDie Standortauswahldes kom. Versorgungszentrumsist entschiedenZielwertbis Ende 2013Kom. VersorgungszentrumDas kom. Versorgungszentrumist eingerichtetund medizinische Angebotekönnen an mind. 2Wochentagen geleistetwerden.Zielwertbis Ende 2014Kom. Versorgungszentrum• Das kom. Versorgungszentrum ist etabliert undmedizinische Angebote können an mind. 4 Wochentagengeleistet werden• Ca. 100 Besuche des kommunalen Versorgungszentrumspro Monat.• Die Nutzungsquote von Fachkräften oder derenAngehörigen beträgt mindestens 50 %• Es gibt mind. 2 Qualifizierungsangebote / Monat,die sich an Fachkräfte wenden


Projektpartner und Mitglieder der Steuerungsgruppe (St)Agentur für Arbeit Lüneburg (St)vertreten durch Herrn Bernd Passier, Vorsitzender der GeschäftsführungAn den Reeperbahnen 2, 21335 LüneburgIndustrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (St)Geschäftsbereich Starthilfe und Unternehmensförderungvertreten durch Herrn Sönke Feldhusen, GeschäftsbereichsleiterAm Sande 1, 21335 LüneburgHandwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade (St)vertreten durch Herrn Frank Ahlborn, Leiter StabsabteilungFriedenstraße 6, 21335 LüneburgKreishandwerkerschaft Lüneburger Heide (St)vertreten durch Herrn Dr. Rüdiger Jeske, GeschäftsführerTrift 23, 29221 CelleWirtschaftsförderungs GmbH (St)vertreten durch Herrn Jürgen Enkelmann, GeschäftsführerWalter-Bötcher-Str. 15, 21337 LüneburgKVN Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (St)Unternehmensbereich Bezirksstelle Lüneburgvertreten durch Herrn Oliver Christoffers, Geschäftsführer der Bezirksstelle LüneburgJägerstraße 5, 21339 LüneburgLeuphana Universität Lüneburg (St)Innovationsinkubatorvertreten durch Herrn Holm Keller, Vizepräsident und Gesamtprojektleiter des InnovationsinkubatorsScharnhorststr. 1, 21335 LüneburgNBankGeschäftsstelle Lüneburg - Projektberatung und Arbeitsmarktförderung IIvertreten durch Jörg Nickel, GruppenleiterAn der Münze 3, 21335 LüneburgFirma Kontrast Holzbearbeitung GmbHvertreten durch Herrn Ulli Klippe, GeschäftsführerHauptstr. 3, 19273 PinnauFirma Joswig GmbH Metallbauvertreten durch Herrn Andreas Joswig, GeschäftsführerDieselstraße 6, 21365 Adendorf


Übersicht: Finanzielle und personelle Beiträge der Projektpartner gemäß LOIProjektpartnerUnterstützungsleistungIndustrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Geschäftsbereich Starthilfeund UnternehmensförderungWirtschaftsförderungs GmbHJoswig GmbH Metallbau1. Cross-Media-ImagekampagneInhaltliche Beratung; zur Verfügung stellen von eigenenAngeboten wie Weiterbildungsdatenbank und Lehrstellenbörse;Schaffung von Schnittstellen; bei Ausweitung auflandkreisübergreifendes <strong>Modellvorhaben</strong> Ko-FinanzierungmöglichAktivitäten im Rahmen der Landesinitiative ikn 2020 – Initiativefür die Informations- und Kommunikationswirtschaft inNiedersachsen sowie Nutzung bestehender Kontakte zuUnternehmen und Partnerorganisationen in der Region einschließlichFinanzierungsunterstützungUnterstützung durch Anzeigenschaltung, Direktwerbung,Verknüpfung mit eigenem Internetauftritt, Einsatz für EinbindungInternetauftritt der Innung Metall Lüneburg und KostenübernahmeIndustrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Geschäftsbereich Starthilfeund UnternehmensförderungHandwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-StadeWirtschaftsförderungs GmbHKreishandwerkerschaftJoswig GmbH Metallbau2. Connect-CenterKontakt zu Unternehmen; Finanzielle Unterstützung bei derEntwicklung von „Willkommensangeboten“Einbindung der Angebote im Bereich Berufsorientierung undLehrstellensuche und -besetzung, Fort- und Weiterbildungsowie Existenzgründung im HandwerkUnterstützung der Anwerbung und Vermittlung von Fachkräftenfür Unternehmen. Bereitstellung von Personalkapazitätenfür die Realisierung des Connect CentersVernetzung der Beteiligten, zur Verfügung stellen von eigenenAngeboten wie Berufsorientierung, Lehrstellensucheund –besetzung, Beratung Existenzgründung im HandwerkAusstattung mit Informationsmaterial und FinanzierungsunterstützungKassenärztliche Vereinigung NiedersachsenLeuphana Universität Lüneburg3. Kommunales VersorgungszentrumEinbindung von weiteren Partnern, Verbundweiterbildung,Nachwuchsförderung für HausarztpraxenErprobung und Evaluation von in Forschungsprojekten undKompetenztandems neu entwickelten Ansätzen zur Optimierungvon Versorgungsprozessen, der Entwicklung von internetbasiertenDienstleistungen und struktureller Verbesserungim betrieblichen Gesundheitsmanagement<strong>Landkreis</strong> Lüneburg4. APP KindernotfallbetreuungProjektmanagement und Kofinanzierung


Bundesagentur für ArbeitIndustrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Geschäftsbereich Starthilfeund UnternehmensförderungHandwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-StadeKontrast Holzbearbeitung GmbHJoswig GmbH MetalbauKreishandwerkerschaftNBank5. Mobilitätsservice für AuszubildendeFinanzielle UnterstützungKontaktherstellung zu Ausbildungsbetrieben;Information der Betriebe durch AusbildungsberaterKontaktherstellung durch Ausbildungsberater zu Ausbildungsbetriebenund potenziellen Lehrlingenhohes inhaltliches Interesse für den eigenen Betrieb, Mitwirkungund Beteiligung zugesagtWerbung für Maßnahme in der Innung Metall Lüneburg undKostenübernahmeKontaktherstellung zu Ausbildungsbetrieben und LehrlingenAllgemeine UnterstützungProjektberatung ArbeitsmarktförderungEinbindung der ESF-Programme Weiterbildungsoffensive fürden Mittelstand, WOM Arbeit durch Qualifizierung, AdQ undFörderung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt


Bundesagentur für ArbeitAgentur für Arbeit LüneburgLetter of IntentAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg:1. ProjektpartnerDie Agentur für Arbeit Lüneburg bekundet mit dieser Absichtserklärung (Letter of Intent) ihr Interessean einer gemeinsamen Zusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" mit dem <strong>Landkreis</strong>LüneburgName und Adresse der Institution:Agentur für Arbeit Lüneburg, An den Reeperbahnen 2, 21335 LüneburgVertreten durch:Herrn Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie Agentur für Arbeit Lüneburg und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das <strong>Modellvorhaben</strong>„<strong>LandZukunft</strong>", welches vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutzinitiiert worden ist, gemeinsam dafür nutzen wollen, dem drohenden Fachkräftemangelin der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einergemeinsamen Zukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:- Gewinnung von Fachkräften inkl. Auszubildende- Rückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. Auszubildende- Qualifizierung von Fachkräften- Einfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitäten fürFachkräfte im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg- Ergänzung / Ausbau der InfrastrukturAlle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen,dass ein möglichst familienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtetekommunale Infrastruktur der Schlüssel für eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräftenist.3. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Maßnahmenund Projekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familieein"2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Centers) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einer medizinischenAnlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichen Raum


4. Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDie Agentur für Arbeit Lüneburg möchte hierbei insbesondere folgende geplante Maßnahme/n unterstützen:• Maßnahme 1: Cross-Media-ImagekampagneWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...• Maßnahme 2: Connect-Centers (Welcome-Centers)Wir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...• Maßnahme 3: kommunalesVersorgungszentrumWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...• Maßnahme 4: „Notfall-App" für KinderbetreuungWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...LH Maßnahme 5: Mobilitätsangebot für AuszubildendeWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:Die Agentur für Arbeit Lüneburg ist bereit, sich an der Entwicklung und Umsetzung des Mobilitätsserviceim Rahmen der gesetzlichen und finanziellen Möglichkeiten zu beteiligen. Eine(Teil-)Finanzierung der Projektkosten kann vorbehaltlich der Bewilligung durch die Zentrale derBA nach den Bestimmungen des § 421h SGB III (Erprobung innovativer Ansätze) erfolgen. DieAgentur für Arbeit Lüneburg ist bereit, in Zusammenarbeit mit dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg einenentsprechenden Antrag zu stellen. Die Förderung darf die Dauer von 24 Monaten nicht überschreiten.Diese finanzielle Unterstützung gilt unter der Voraussetzung, dass in dieser ersten Ausbaustufedie Gesamtkosten des Projektes einen Betrag von 200.000 EUR nicht übersteigen.Gründe für unsere Beiträge:In den letzten Jahren kann zunehmend festgestellt werden, dass Betriebe in dörflicher oder periphererLage ihre angebotenen Ausbildungsplätze immer weniger erfolgreich besetzen können, weil diemöglichen Auszubildenden den Betriebssitz mit öffentlichen Verkehrsmitteln entweder nicht frühgenug oder gar nicht erreichen können.Diese Entwicklung schwächt zunehmend kleinere Betriebe im ländlichen Raum.Aus diesem Grunde wird überlegt, einen entsprechenden Mobilitätsservice für die Auszubildendenzu entwickeln, der auf den Erfahrungen der individuellen Schülerbeförderung oder auch andererindividueller Verkehrsangebote (ggf. unterstützt durch ehrenamtliches Engagement) anknüpft.5. Einbindung von weiteren PartnernNeben dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg als Träger des öffentlichen Personennahverkehrs in seinem Gebietund der Agentur für Arbeit sind hier insbesondere die jeweils betroffenen Betriebe als Partner gefragt.Eine Unterstützung der Maßnahme durch die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und Kreishandwerkerschaft LüneburgerHeide ist wünschenswert, um den Dialog mit den Betrieben zu erleichtern.Lüneburg 08.02.2012Bermd/Passier(Vorsitzender der Geschäftsführung)


Industrie- und HandelskammerLüneburg-WolfsburgGeschäftsbereich StarthilfeundUnternehmensförderungIndustrie- und Handelskammer Luneburg-Wolfsburg | 21332 Lüneburg<strong>Landkreis</strong> LüneburgUlrich MentzBüro LandratAuf dem Michaeliskloster 421335 Lüneburghre Zeichen/Nachricht vomIhr/Ihre Ansprechpartner/inSönke FeldhusenE-Mailfeldhusen@lueneburg. ihk.deTel.(04131) 742- 136Fax(04131) 742-2398. Februar 2012Letter of intentzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im<strong>Landkreis</strong> Lüneburg:1. ProjektpartnerDie IHK Lüneburg-Wolfsburg bekundet mit dieser Absichtserklärung (Letter of Intent) ihrInteresse an einer Zusammenarbeit beim <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" mit dem<strong>Landkreis</strong> LüneburgIHK Lüneburg-WolfsburgAnsprechpartner: Sönke FeldhusenAm Sande 121335 Lüneburg2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie IHK Lüneburg-Wolfsburg und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das<strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>", welches vom Bundesministerium für Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiiert worden ist, gemeinsam dafür nutzenwollen, dem drohenden Fachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind mit dem Slogan „Wir stellen die ganze Familie ein" die folgenden operativenZiele in einer gemeinsamen Zukunftswerkstattam 05.12.2011 in Bleckede erarbeitetworden:Gewinnung von Fachkräften (inkl. Auszubildende)Rückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften (inkl. Auszubildende)Qualifizierung von Fachkräften- Einfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote undAktivitäten im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg- Ergänzung / Ausbau der InfrastrukturAlle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzunggekommen, dass ein möglichst familienfreundliches Angebot und eine auf dieseAnforderung ausgerichtete kommunale Infrastruktur der Schlüssel für eine Gewinnungbzw. Rückgewinnung von Fachkräften ist.Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg | Körperschaft öffentlichen RechtsPräsident: Eberhard Manzke | Hauptgeschäftsführer: Michael ZeinertAnschrift: 21332 Lüneburg | Sitz: Am Sande 1, 21335 LüneburgTel (041 31) 7420 | Fax (0 41 31) 74 21 80 | service@lueneburg.ihk.de | www.ihk-lueneburg.deBank Sparkasse Lüneburg | Konto 19901 | BLZ240 501 10 | IBAN DE64 2405 0110 0000 0199 01 | BIC NOLADE21LBG


Industrie- und HandelskammerLüneburg-Wolfsburg3. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgendaufgeführten Maßnahmen und Projekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen dieganze Familie ein"2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Centers) für dieRegion3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einermedizinischen Anlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe imländlichen Raum4. Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDie IHK Lüneburg-Wolfsburg möchte hierbei insbesondere folgende geplanteMaßnahme/n unterstützen:[ElMaßnahme 1; Cross-Media-ImagekampagneWir werden dieses Vorhaben mit inhaltlichen Vorschlägen aktiv begleiten sowie eigenehierfür interessante Angebote (z.B. Weiterbildungsdatenbank, Lehrstellenbörse) durchSchaffung von Schnittstellen einbringen. Sollte es, wie von uns erwünscht (s.u.), zueinem landkreisübergreifenden <strong>Modellvorhaben</strong> mit einem für die regionale Wirtschaftsinnvollen Businessplan kommen, so wäre - vorbehaltlich der Entscheidung unseresPräsidiums - eine Ko-Finanzierung möglich.\E1 Maßnahme 2: Connect-Center (Welcome-Center)Welcome Center können zentrale Auskunftsstellen für zuziehende oder an der Regioninteressierte Fachkräfte sein und auf diese Weise Transparenz schaffen. Darüber hinauskönnen sie im direkten Kontakt mit Unternehmen und mit deren finanziellerUnterstützung „Willkommensangebote" entwickeln. Wir fänden es hochinteressant, wennein solches Center in unserer Region pilotiert würde, und sind bereit, hierfür Ideen zuliefern und Türöffner bei den Unternehmern zu sein.• Maßnahme 3: kommunales Versorgungszentrum• Maßnahme 4: „Notfall-App" für Kinderbetreuung[x]Maßnahme 5: Mobilitätsangebot für AuszubildendeWir wissen aus unserer Tätigkeit im Bereich Berufsbildung, dass die Mobilität vonAuszubildenden im ländlichen Raum regelmäßig ein Hindernis darstellt. Mit Blick auf dieIndustrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg | Körperschaft öffentlichen RechtsPräsident: Eberhard Manzke | Hauptgeschäftsführer: Michael ZeinertAnschrift: 21332 Lüneburg | Sitz: Am Sande 1, 21335 LüneburgTel (0 41 31) 74 20 | Fax (0 41 31) 74 21 80 | service@lueneburg.ihk.de | www.ihk-lueneburg.deBank" Sparkasse Lüneburg | Konto 19901 | BLZ 240 501 10 | IBAN DE64 2405 0110 0000 0199 01 | BIC NOLADE21LBG


Industrie- und HandelskammerLüneburg-Wolfsburgaktuell schon zu beobachtende und sich verschärfende Verknappung von potenziellenAuszubildenden macht es Sinn, Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Wir können diesesProjekt durch Kontaktherstellung zu Ausbildungsbetrieben und ggf. durch unsererAusbildungsberater (Information der Betriebe) unterstützen.Gründe für unsere Beiträge:Insbesondere die Bevölkerung im ländlichen Raum unseres IHK-Bezirks wird in dennächsten Jahren im niedersächsischen Vergleich überdurchschnittlich stark schrumpfenund altern. Im Rahmen einer Fachkräftesicherungsinitiative versucht unsere IHK seit2008 die Unternehmen und die Kommunalpolitik hierfür zu sensibilisieren und konkreteHandlungsvorschläge zu unterbreiten. In diesem Zusammenhang haben wir auch einlandkreisübergreifendes fachkräftebezogenes Regionalmarketing angeregt. In zwei vonder IHK in Auftrag gegebenen College-Studien der Leuphana-Universität Lüneburgwurden Fachkräfte- und Unternehmerbefragungen durchgeführt, die denHandlungsbedarf und die Handlungsmöglichkeiten konkretisierten. Wir sind derÜberzeugung, dass eine nicht an Kreisgrenzen sondern an Regionen orientierteRegionalmarketing-Initiative zur Fachkräftegewinnung wesentlich dazu beitragen kann,Fachkräfte in der Region zu halten und (wieder) in die Region zu ziehen. Dieangedachte Cross-Media-Kampagne und das Welcome Center sind wesentlicheBestandteile einer solchen Initiative, die für die Nachbarregionen Vorbild-Charakterhaben können.5. Einbindung von weiteren PartnernNeben dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg und seinen Nachbarlandkreisen sind dieWirtschaftskammern, die jeweilige Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die Arbeitsagenturund die Leuphana-Universität wesentliche Akteure. Die Einbindung der Unternehmenkann durch die Berücksichtigung bereits bestehender Unternehmensnetzwerke zumThema Fachkräftesicherung erleichtert werden.Freundliche GrüßeIndustrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg | Körperschaft öffentlichen RechtsPräsident: Eberhard Manzke | Hauptgeschäftsführer: Michael ZeinertAnschrift: 21332 Lüneburg | Sitz: Am Sande 1, 21335 LüneburgTel. (0 41 31)74 20 | Fax (0 41 31)74 21 80 | service@lueneburg.ihk.de | www.ihk-lueneburg.deBank: Sparkasse Lüneburg | Konto 19901 | BLZ 240 501 10 | IBAN DE64 2405 0110 0000 0199 01 | BIC NOLADE21LBG


OHandwerkskammerBraunschweig-Lüneburg-StadeLetter of IntentAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg:1 ProjektpartnerDie Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade bekundet mit dieser Absichtserklärung(Letter of Intent) ihr Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong>„<strong>LandZukunft</strong>" mit dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-StadeFriedenstraße 6, 21335 LüneburgTelefon 04131 712-0, Telefax 04131 712-201E-Mail: info@hwk-bls.de, Internet: www.hwk-bls.deVertreten durch Hauptgeschäftsführer Norbert Bünten.2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dasssie das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>", welches vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaftund Verbraucherschutz initiiert worden ist, gemeinsam dafür nutzen wollen, dem drohendenFachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einergemeinsamen Zukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:- Gewinnung von Fachkräften inkl. Auszubildende- Rückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. Auszubildende- Qualifizierung von Fachkräften- Einfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitäten fürFachkräfte im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg- Ergänzung / Ausbau der InfrastrukturAlle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen,dass ein möglichst familienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtetekommunale Infrastruktur der Schlüssel für eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräftenist.3. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Maßnahmenund Projekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze FamiliePin"2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Center) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einer medizinischenAnlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsanqebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichen RaumDAS HANDWERKDIE WIRTSCHAFTSMACHT. VON NEBENAN.


Seite 2O HandwerkskammerBraunschweig-Lüneburg-Stade4. Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDie Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade möchte hierbei insbesondere folgende geplanteMaßnahmen unterstützen:El Maßnahme 2: Connect-Center (Welcome-Center)Wir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen:Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade wird den Aufbau eines Connect-Centersals erste Anlaufstelle für Bewerber/Fachkräfte/Neubürger und deren Familienangehörige unterstützenund sich eng mit allen Beteiligten vernetzen. Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade bietet im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg zum Beispiel Unterstützung bei der Berufsorientierungund Lehrstellensuche und -besetzung, hält ein breit gefächertes Angebot im Bereich derFort- und Weiterbildung vor und unterstützt bei einer Existenzgründung im Handwerk sowie inallen Phasen der beruflichen Selbstständigkeit. Sie hält engen Kontakt zu den Betrieben.LH Maßnahme 5: Mobilitätsangebot für AuszubildendeWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen:Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade wird den Aufbau eines Mobilitätsangebotsfür Auszubildende begleiten und unterstützen. Insbesondere die Ausbildungsberater derHandwerkskammer stehen in engem Kontakt zu Ausbildungsbetrieben und (potenziellen) Lehrlingen.Sie können ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kontakte in das Projekt mit einbringen.5. Gründe für unsere BeiträgeDer Fachkräftemangel im Handwerk hat sich in den letzten Jahren verschärft. Eine erste Anlaufstellefür Bewerber/neu eingestellte Fachkräfte/Neubürger ist hilfreich, um Fachkräften und ihren Familienangehörigenden Zuzug in die Region zu erleichtern und sie dauerhaft zu halten. Sie von Beginnan besser mit den vorhandenen Angeboten innerhalb der Region vertraut zu machen, stärkt zudemdie Inanspruchnahme dieser Angebote und sorgt für mehr Wertschöpfung in der Region.Ein Problem für Betriebe in dörflicher oder peripherer Lage ist, dass sie ihre angebotenen Ausbildungsplätzeunter anderem zuweilen deshalb nicht erfolgreich besetzen können, weil die möglichenAuszubildenden den Betriebssitz mit öffentlichen Verkehrsmitteln entweder nicht früh genug odergar nicht erreichen können. Diese Entwicklung schwächt zunehmend kleinere Betriebe im ländlichenRaum. Aus diesem Grunde wird überlegt, einen entsprechenden Mobilitätsservice für die Auszubildendenzu entwickeln, der auf den Erfahrungen der individuellen Schülerbeförderung oderauch anderer individueller Verkehrsangebote(ggf. unterstützt durch ehrenamtliches Engagement)anknüpft.6. Einbindung von weiteren PartnernBeim Aufbau des Connect-Centers sollte auch die Vernetzung zur Kreishandwerkerschaft erfolgen,da diese in enger Verbindung zu ihren Mitgliedsbetrieben steht und spezifische Leistungsangebotevorhält. Neben dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg als Träger des öffentlichen Personennahverkehrs in seinemGebiet und der Agentur für Arbeit sind beim Aufbau eines Mobilitätsservice für Auszubildendeinsbesondere die jeweils betroffenen Betriebe als Partner gefragt. Mit Blick auf die Handwerksbetriebeist ebenfalls die Unterstützung durch die Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide wünschenswert,um den Dialog mit den Betrieben zu erleichtern.Lüneburg, 12. Februar 2012Volkswirt BünteneschäftsführerDAS HANDWERKDIE WIRTSCHAFTSMACHT. VON NEBENAN.


HandwerkskammerBraunschweig-Lüneburg-StadeHandwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-StadePostfach 17 60 • 21307 LüneburgWirtschaftspolitik undRegionalmanagementFrau KreisrätinMonika Scherf<strong>Landkreis</strong> LüneburgPostfach 20 8021310 Lüneburg<strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" - LOI der Handwerkskammerund Beteiligung an der SteuerungsgruppeSehr geehrte Frau Scherf,im Rahmen des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" werden wir die beiden Teilprojekte"Connect-Center" und "Mobilitätsservice für Auszubildende" gern unterstützen.Dafür übermitteln wir Ihnen beiliegend einen Letter of Intent (LOI) derHandwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade.14. Februar 2012Ihr Zeichen:Unser Zeichen:S3-ahl-sdAnsprechpartner:Frank AhlbornTelefon 04131 712-103Telefax 04131 712-201ahlborn@hwk-bls.deIch bin zudem gern bereit, als Vertreter der Handwerkskammer in der Steuerungsgruppedes gesamten <strong>Modellvorhaben</strong>s bis Ende 2014 mitzuwirken undfreue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit in diesem Projekt.Mit freundlichen Grüßenim AuftragDipl.-Volkswirt Frank AhlbornLeiter Wirtschaftspolitik und RegionalmanagementHandwerkskammerBraunschweig-Lüneburg-StadeFriedenstraße 621335 Lüneburginfo@hwk-bls.dewww.hwk-bls.dePräsidenten:Hans-Georg SanderRolf SchneiderHauptgeschäftsführer:Norbert BüntenVolksbank Lüneburger Heide eGBLZ 240 603 00Konto 121 568 000AnlageSparkasse LüneburgBLZ 240 501 10Konto 49 593DAS HANDWERKDIE WIRTSCHAFTSMACHT. VON NEBENAN.


KreishandwerkerschaftLüneburger Heide(<strong>Landkreis</strong>e Celle, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Uelzen)- Körperschaft des öffentlichen Rechts -Kreishandwerkerschaft • Stadtkoppel 10 • 21337 Lüneburg<strong>Landkreis</strong> LüneburgBüro LandratHerrn Ulrich MentzAuf dem Michaeliskloster 421335 Lüneburg.aridkreis Lüneburg16.FEB.2012-Einganghttp://www.handwerk-lueneburgerheide .dee-mail: kh@handwerk-lueneburgerheide.deGeschäftsstelle Celle29221 Celle, Trift 23Telefon (05141)99288-0Telefax (05141) 99288-20Geschäftsstelle Bad Fallingbostel29683 Bad Fallingbostel, Vogteistr. 4-6Telefon (05162)894Telefax (05162) 896Geschäftsstelle Lüneburg21337 Lüneburg, Stadtkoppel 10Telefon (04131)7361-0Telefax (04131) 7361-35Geschäftsstelle Uelzen29525 Uelzen, Hoefftstr. 26Telefon (0581)97644-0Telefax (0581) 97644-4413. Februar 2012Letter of IntentAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg:ProjektpartnerDie Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide bekundet mit dieser Absichtserklärung(Letter of Intent) ihr Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" mitdem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.Kreishandwerkerschaft Lüneburger HeideStadtkoppel 10, 21337 LüneburgTelefon 04131 73 61-0, Telefax 04131 73 61-35E-Mail: kh@handwerk-lueneburgerheide.de, Internet: www.handwerk-lueneburgerheide.deVertreten durch den Sprecher der Geschäftsführer Dr. Rüdiger Jeske.Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das <strong>Modellvorhaben</strong>„<strong>LandZukunft</strong>", welches vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiiertworden ist, gemeinsam dafür nutzen wollen, dem drohenden Fachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einer gemeinsamenZukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:Gewinnung von Fachkräften inkl. AuszubildendeRückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. AuszubildendeQualifizierung von FachkräftenEinfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitäten für Fachkräfte im<strong>Landkreis</strong> LüneburgErgänzung / Ausbau der Infrastruktur-2-Bankkonto: Volksbank Celle Kto.-Nr. 710104002 (BLZ 251 900 Ol)MSHANDWERKDIE W^TSCHAf SWACHT W«N*BEM*h


Alle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen, dass ein möglichstfamilienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtete kommunale Infrastruktur der Schlüsselfür eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräften ist.Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Maßnahmen undProjekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein"2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Center) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einer medizinischenAnlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichen RaumBeitrag zu den geplanten MaßnahmenDie Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide möchte hierbei insbesondere folgende geplante Maßnahmenunterstützen:Maßnahme 2: Connect-Center (Welcome-Center)Wir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen:Die Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide wird den Aufbau eines Connect-Centers als erste Anlaufstelle fürBewerber/Fachkräfte/Neubürger und deren Familienangehörige unterstützen und sich eng mit allen Beteiligtenvernetzen. Die Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide bietet im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg zum Beispiel Unterstützungbei der Berufsorientierung und Lehrstellensuche und -besetzung und unterstützt bei einer Existenzgründung imHandwerk sowie in allen Phasen der beruflichen Selbstständigkeit. Sie hält engen Kontakt zu den Betrieben.Maßnahme 5: Mobilitätsangebot für AuszubildendeWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen:Die Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide wird den Aufbau eines Mobilitätsangebots für Auszubildende begleitenund unterstützen. Insbesondere die Lehrlingswarte der Innungen stehen in engem Kontakt zu Ausbildungsbetriebenund (potenziellen) Lehrlingen. Sie können ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kontakte in das Projekt mit einbringen.Gründe für unsere BeiträgeDer Fachkräftemangel im Handwerk hat sich in den letzten Jahren verschärft. Eine erste Anlaufstelle fürBewerber/neu eingestellte Fachkräfte/Neubürger ist hilfreich, um Fachkräften und ihren Familienangehörigen denZuzug in die Region zu erleichtern und sie dauerhaft zu halten. Sie von Beginn an besser mit den vorhandenenAngeboten innerhalb der Region vertraut zu machen, stärkt zudem die Inanspruchnahme dieser Angebote und sorgtfür mehr Wertschöpfung in der Region.Ein Problem für Betriebe in dörflicher oder peripherer Lage ist, dass sie ihre angebotenen Ausbildungsplätze unteranderem zuweilen deshalb nicht erfolgreich besetzen können, weil die möglichen Auszubildenden den Betriebssitzmit öffentlichen Verkehrsmitteln entweder nicht früh genug oder gar nicht erreichen können. Diese Entwicklungschwächt zunehmend kleinere Betriebe im ländlichen Raum. Aus diesem Grunde wird überlegt, einenentsprechenden Mobilitätsservice für die Auszubildenden zu entwickeln, der auf den Erfahrungen der individuellenSchülerbeförderung oder auch anderer individueller Verkehrsangebote(ggf. unterstützt durch ehrenamtlichesEngagement) anknüpft.


Einbindung von weiteren PartnernBeim Aufbau des Connect-Centers sollte auch die Vernetzung zur Kreishandwerkerschaft erfolgen, da diese inenger Verbindung zu ihren Mitgliedsbetrieben steht und spezifische Leistungsangebote vorhält. Neben dem<strong>Landkreis</strong> Lüneburg als Träger des öffentlichen Personennahverkehrs in seinem Gebiet und der Agentur für Arbeitsind beim Aufbau eines Mobilitätsservice für Auszubildende insbesondere die jeweils betroffenen Betriebe alsPartner gefragt. Mit Blick auf die Handwerksbetriebe ist ebenfalls die Unterstützung durch dieKreishandwerkerschaft Lüneburger Heide wünschenswert, um den Dialog mit den Betrieben zu erleichtern.


£4.7^?/^.Wirtschaftsförderungs-GmbH • Walter-Bötcher-Straße 15 • 21337 LüneburgIL) LG<strong>Landkreis</strong> LüneburgKreisrätin Monika ScherfAuf dem Michaeliskloster 421335 LüneburgLüneburg, 15.2.2012<strong>Modellvorhaben</strong> <strong>LandZukunft</strong> - Wettbewerbsbeitrag des <strong>Landkreis</strong>es LüneburgAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg:1. ProjektpartnerDie Wirtschaftsförderungs-GmbH für Stadt und <strong>Landkreis</strong> Lüneburg bekundet mit dieser Absichtserklärung ihrInteresse an einer Zusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" mit dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg.WLG - Wirtschaftsförderungs-GmbHfür Stadt und <strong>Landkreis</strong> LüneburgWalter-Bötcher-Straße 15, 21337 Lüneburgvertreten durch Jürgen Enkelmann - Geschäftsführer -2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie WLG und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>", welches vomBundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiiert worden ist, gemeinsam dafürnutzen wollen, dem drohenden Fachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einer gemeinsamenZukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:Gewinnung von Fachkräften inkl. AuszubildendeRückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. AuszubildendeQualifizierung von FachkräftenEinfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitätenfür Fachkräfte im <strong>Landkreis</strong> LüneburgErgänzung / Ausbau der InfrastrukturAlle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen, dass einmöglichst familienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtete kommunale Infrastrukturder Schlüssel für eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräften ist.Wirtschaftsförderungs-GmbHfür Stadt und <strong>Landkreis</strong> LüneburgWalter-Bötcher-Straße 1521337 LüneburgTel: 04131-2082-0Fax: 04131-2082-10info@wirtschaft.lueneburg.dewww.lueneburg.deSparkasse LüneburgBLZ 240 501 10Konto 55 442Amtsgericht LüneburgHRB 13 38St.-Nr. 33/219/00027Geschäftsführer:Jürgen EnkelmannAufsichtsratsvorsitzender:Landrat Manfred Nahrstedt


3. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Maßnahmen undProjekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr. Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganzeFamilie ein"2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Centers) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einermedizinischen Anlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichenRaum4. Unser Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDie WLG möchte hierbei insbesondere folgende geplante Maßnahme/n unterstützen:Cross-Media-ImagekampagneWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen: Bereits laufendeAktivitäten im Rahmen der Landesinitiative ikn2020 - Initiative für die Informations- undKommunikationswirtschaft in Niedersachsen sowie bestehende Kontakte zu Unternehmen undPartnerorganisationen in der Region (z.B. Süderelbe AG).Connect-Centers (Welcome-Centers)Wir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:Im Hinblick auf ein Connect-Center wird sich die WLG insbesondere auf die Anwerbung und Vermittlung vonFachkräften für Unternehmen konzentrieren. Den Finanzbedarf können wir derzeit nicht abschätzen. Sofernzusätzliche finanzielle Mittel erforderlich sind, werden wir diese im Rahmen unserer Haushaltplanung denAufsichtsgremien der WLG vorstellen.Gründe für unsere Beiträge:In den letzten Jahren kann zunehmend festgestellt werden, dass Betriebe in dörflicher oder peripherer Lage ihreangebotenen Arbeitsplätze für qualifiziertes Fachpersonal wie auch entsprechende Ausbildungsplätze immerweniger mit Erfolg besetzen können. Für die Ansprache von Fachpersonal sind u.a. Aspekte zum Lebensumfeldverantwortlich, z.B. die Versorgung mit Kindergartenplätzen, schulische und soziale Einrichtungen oder deröffentliche Personennahverkehr.Um die notwendigen Informationen schnell und einfach zu erhalten, wird die Einrichtung einer zentralenAnlaufstelle (Connect-Center) empfohlen.5. Einbindung von weiteren PartnernEine Unterstützung der Maßnahme durch Unternehmen im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg ist für eine erfolgreicheUmsetzung erforderlich, da die Nachfrage nach Fachkräften u.a. dort entsteht.Lüneburg, den 14. Februar 2012Jürgen Enkelmann- Geschäftsführer -


K V NKassenärztliche VereinigungNiedersachsenLüneburgKassenärztliche Vereinigung Niedersachsen - KdöRPostfach 1946 • 21309 Lüneburg /<strong>Landkreis</strong> LüneburgBüro LandratAuf dem Michaeliskloster 421335 LüneburgUnternehmensbereichBezirksstelle LüneburgJägerstraße 521339 LüneburgZentrale 04131 676-0Durchwahl 04131 676-236Telefax 04131 65425Internet www.kvn.deE-Mail carsten.florin@kvn.deIhr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Ansprechpartner/-inDatumFl Herr Florin02.02.2012Letter of IntentAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg:1. ProjektpartnerDer Unternehmensbereich Bezirksstelle Lüneburg der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsenbekundet mit dieser Absichtserklärung (Letter of Intent) sein Interesse an einer gemeinsamenZusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" mit dem <strong>Landkreis</strong> LüneburgKassenärztliche Vereinigung NiedersachsenUnternehmensbereich Bezirksstelle LüneburgJägerstr. 521339 LüneburgVertreten durch den Sprecher des Bezirksausschusses und den Geschäftsführer2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDer Unternehmensbereich Bezirksstelle Lüneburg der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsenund der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>", welches vomBundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiiert worden ist,gemeinsam dafür nutzen wollen, dem drohenden Fachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einergemeinsamen Zukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:- Gewinnung von Fachkräften inkl. Auszubildende- Rückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. Auszubildende- Qualifizierung von Fachkräften- Einfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitäten fürFachkräfte im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg- Ergänzung / Ausbau der InfrastrukturAusgezeichnetmit demr


2Alle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen, dassein möglichst familienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtete kommunaleInfrastruktur der Schlüssel für eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräften ist.3. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgendMaßnahmen und Projekte als besonders Ziel führend bewertet worden:aufgeführtenNr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familieein"2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Centers) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einer medizinischenAnlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichen Raum4. Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDer Unternehmensbereich Bezirksstelle Lüneburg möchte hierbei insbesondere folgende geplanteMaßnahme/n unterstützen:• Maßnahme 1: Cross-Media-ImagekampagneWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen: Verlinkung zu den Online-Angeboten fürÄrzte, insbesondere zur Praxisbörse-Online, dem Vermittlungsportal für Ärzte, welche eine Praxisabgeben oder übernehmen möchten.• Maßnahme 3: kommunales VersorgungszentrumWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen: Identifizierung der ländlichenVersorgungsbereiche, welche der besonderen Unterstützung in der hausärztlichen Versorgungbedürfen. Hierbei sollen interessierte Ärzte und andere medizinische Fachkräfte zusammengeführtund aktiv begleitet werden.Gründe für unsere Beiträge:Es ist allgemein bekannt, dass insbesondere im hausärztlichen Versorgungsbereich auf dem Lande einÄrztemangel besteht und sich dann zu bedrohlichen Unterversorgungsstrukturen erwachsen könnte,wenn nicht neue Wege beschritten werden, die eine Hausarztpraxis außerhalb größerer Orte attraktivergestalten. Eine Vernetzung verschiedener medizinischer Fachberufe trägt wesentlich zur effizientenVersorgung der Bevölkerung, die insbesondere auf dem Lande zunehmend überaltert, bei.5. Einbindung von weiteren PartnernDer Unternehmensbereich Bezirksstelle Lüneburg der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsenwird neben den bereits im medizinischen Bereich tätigen Ärzten und anderen Fachberufen auch dieKliniken der Region einbeziehen, um die Verbundweiterbildung zu forcieren, was insbesondere derNachwuchsförderung für Hausarztpraxen dienlich ist.


UNIVERSITÄTLÜNEBURGLetter of IntentAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong>Lüneburg:1. ProjektpartnerDie Leuphana Universität Lüneburg bekundet mit dieser Absichtserklärung (Letter of Intent) ihrInteresse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" mit dem<strong>Landkreis</strong> LüneburgLeuphana Universität LüneburgInnovations-InkubatorScharnhorststraße 121335 LüneburgVertreten durch den Präsidenten Prof. (HSG) Dr. Sascha Spoun, dieser vertreten durch denhauptamtlichen Vizepräsidenten und Gesamtprojektleiter des Innovations-Inkubators Lüneburg,Holm Keller, M.A. MPA.2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie Leuphana Universität Lüneburg und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das<strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>", welches vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft undVerbraucherschutz initiiert worden ist, gemeinsam dafür nutzen wollen, dem drohendenFachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einergemeinsamen Zukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:- Gewinnung von Fachkräften inkl. Auszubildende- Rückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. Auszubildende- Qualifizierung von Fachkräften- Einfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitäten fürFachkräfte im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg- Ergänzung / Ausbau der InfrastrukturAlle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen, dassein möglichst familienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtetekommunale Infrastruktur der Schlüssel für eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräftenist.


23. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgend aufgeführtenMaßnahmen und Projekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familieein2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Centers) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einer medizinischenAnlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichen Raum4. Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDie Leuphana Universität Lüneburg möchte hierbei insbesondere folgende geplante Maßnahme/nunterstützen:• Maßnahme 1: Cross-Media-Imagekampagne• Maßnahme 2: Connect-Centers (Welcome-Centers)El Maßnahme 3: kommunales VersorgungszentrumWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme beitragen:Die Leuphana Universität Lüneburg ist bereit, die Entwicklung eines kommunalenVersorgungszentrums im Rahmen der gesetzlichen und finanziellen Möglichkeiten zuunterstützen. Innerhalb des Innovations-Inkubators werden an der Leuphana UniversitätLüneburg in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern verschiedene Forschungsprojekteim Bereich der Gesundheitsversorgung durchgeführt, die sich auf die Optimierung vonVersorgungsprozessen, die Entwicklung von internetbasierten Dienstleistungen sowiestrukturelle Verbesserungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement beziehen. Die in denProjekten neu entwickelten Ansätze sollen in der Projektregion Lüneburg erprobt und evaluiertwerden.Welche spezifischen Maßnahmen im <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>" durch die Leuphanadurchgeführt werden ist nach der dann vorhandenen Sach- und Personallage zu entscheiden.• Maßnahme 4: „Notfall-App" für Kinderbetreuung• Maßnahme 5: Mobilitätsangebot für AuszubildendeGründe für unsere Beiträge:Die Leuphana Universität Lüneburg will mit dem Innovations-Inkubator zur Modernisierung undReformierung des deutschen Gesundheitswesens beitragen und widmet sich interdisziplinär derFrage, wie eine gerechte und qualitativ hochwertige Versorgung auch in Zukunft finanzierbar seinkann.In großen Forschungsprojekten, den sogenannten Kompetenztandems, beschäftigen sichLüneburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in enger Zusammenarbeit zuWirtschaftspartnern mit Optimierungen von Versorgungsprozessen, der Entwicklung voninternetbasierten Dienstleistungen sowie strukturellen Verbesserungen im betrieblichenGesundheitsmanagement.


3Das Kompetenztandem „Vernetzte Versorgung" entwickelt neue Wege in der Versorgung psychischerkrankter Menschen. Dabei wird auch der Einsatz von Videokonferenzen in der Psychotherapieentwickelt und evaluiert. Die IT-Technologie ist vergleichbar mit dem freizugänglichem Skype.Allerdings angepasst an die besonderen - insbesondere auch datenschutzrechtlichen -Anforderungen im Gesundheitswesen. Der direkte Kontakt von Angesicht zu Angesicht (face-toface)wird dabei durch Videobild ersetzt. Sie eignet sich deshalb z.B. für Menschen, die abgelegenin einer ländlich strukturierten Region wohnen, vor einer echten Psychotherapie Angst haben odersich für einen Therapieplatz lange gedulden müssen.Ebenfalls mit dem Thema psychiatrische Erkrankungen beschäftigt sich das Kompetenztandem„Internet-Therapie", das am Beispiel Depression tragfähige Formen der webbasiertenGesundheitsvorsorge erforscht. Es werden Ansätze entwickelt und evaluiert, die das Internet nutzen,um auf eine kostengünstige Art und Weise betroffenen Personen bei Initiierung und Stabilisierunggesundheitsförderlicher Verhaltensweisen zu helfen.Das Kompetenztandem "Management-Modelle in der integrierten Versorgung" baut einGeschäftsmodell für eine integrierte Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Diabetes undWunderkrankungen auf.Wie berufsbedingten Erkrankungen vorgebeugt beziehungsweise wie Erkrankten der Weg zurückins Berufsleben erleichtert werden kann, erforscht das Kompetenztandem „Gesund im Beruf".Ein weiteres Forschungsprojekt hilft Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen bei der Suche nachgeeigneten Pflegeanbietern, um die Qualität der Pflege und somit das Wohlbefinden derhilfebedürftigen Menschen zu steigern. Unter dem Namen "Einfach gute Pflege finden" strebt dasForschungs- und Entwicklungsteam damit an, die Pflegesituation in der Region Lüneburg langfristigzu verbessern.Die in den zahlreichen Projekten entstehenden Ansätze sollen in der Projektregion Lüneburgmodellhaft in der Praxis erprobt werden. Bei der Entwicklung eines kommunalenVersorgungszentrums im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg können innovative Versorgungsstrukturen und neueTechnologien von Anfang an berücksichtigt und eingesetzt werden. Damit kann eine funktionaleVerbindung zwischen dem Angebot an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien unddem gesellschaftlichen Bedarf hergestellt werden. Die Wissenschaftler/innen an der LeuphanaUniversität Lüneburg erhoffen sich dadurch auch Erkenntnisgewinne für die weitereanwendungsorientierte Forschung.Lüneburg, 10.02.2012


NBankPf. roNBank Günther-Wagner-Allee 12<strong>Landkreis</strong> LüneburgBüro LandratFrau Kreisrätin ScherfAuf dem Michaeliskloster 421335 Lüneburg16 30177 Hannover Hannover, 02. Februar 2012Projektberatung Arbeitsmarktförderung IIJörg NickelTelefon 0511 30031-617Telefax 0511 30031-11617joerg.nickel@nbank.de* Europa fördert* Niedersachsen• • *EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Sccialfontls<strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>"Sehr geehrte Frau Scherf,vielen Dank für die ausführliche Vorstellung der vom <strong>Landkreis</strong> Lüneburg initiierten Aktivitätenzur Beteiligung am Bundeswettbewerb „<strong>LandZukunft</strong>". Der vom <strong>Landkreis</strong> konzipierteWettbewerbsbeitrag „Wir stellen die ganze Familie ein" ergänzt unserer Ansichtnach die im Rahmen der Operationellen Programme für den EFRE und den ESF bereitslaufenden Aktivitäten der Strukturfondsförderung im Zielgebiet Konvergenz sinnvollund effektiv.Die aus dem für die Bearbeitung ausgewählten thematischen Schwerpunkt „Gewinnenbzw. Halten von Fachkräften im ländlichen Raum" abgeleiteten und von Ihnen skizziertenMaßnahmen bzw. Projekte bieten Anknüpfungspunkte für die aus dem ESF gefördertenArbeitsmarktprogramme des Landes Niedersachsen.Im Rahmen der ESF-Programme Weiterbildungsoffensive für den Mittelstand - WOM,Arbeit durch Qualifizierung - AdQ und Förderung der Integration von Frauen in denArbeitsmarkt - FIFA sind hier Aktivitäten gestaltbar, die das von Ihnen entwickelte <strong>Modellvorhaben</strong>sinnvoll begleiten und ergänzen können.Die Projektberatung Arbeitsmarktförderung der NBank wird den <strong>Landkreis</strong> Lüneburgund die mit ihm kooperierenden Projektträger gerne bei der Konzeptionierung undEntwicklung entsprechender Projekte unterstützen. Vorsorglich weisen wir aber daraufhin, dass das wettbewerbliche Auswahlverfahren und die Anforderungen der Qualitätskriteriender Richtlinien uneingeschränkt gelten bzw. zu erfüllen sind und die Projektean das normale Antragsverfahren gebunden sind.Wir verfolgen Ihre weitere Teilnahme am Wettbewerb „<strong>LandZukunft</strong>" mit großem Interesseund wünschen Ihnen Erfolg.Mit freundlichen GrüßenKarin BeckmannAbteilungsleiterinBeratungGruppenleiterProjektberatung Arbeitsmarktförderung IIInvestitions- und Förderbank Niedersachsen - NBank Vorstand: Sitz: HannoverGünther-Wagner-Allee12- 16 30177 Hannover Michael Kiesewetter Amtsgericht Hannover: HFtA 201010Telefon 0511 30031-0 Telefax 0511 30031-300 Dr. Sabine Johannsen Bankverbindung: Norddeutsche Landesbankm% ff -info@nbank.de www.nbank.de Walter Koch BLZ 250 500 00 Konto 1 601 004 416 Z c, w," ) o a 8audlt berufundfamllle


KONTRASTHolzbearbeitung GmbHKontrast Holzbearbeitung GmbHHauptstraße 3 • 19273 PinnauLetter of IntentAbsichtserklärungzur gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung des <strong>Modellvorhaben</strong>s „<strong>LandZukunft</strong>" im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg:1. ProjektpartnerDie Firma Kontrast Holzbearbeitung GmbH, Werk Pinnau, bekundet mit dieser Absichtserklärung(Letter of Intent) ihr Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit an dem <strong>Modellvorhaben</strong>„<strong>LandZukunft</strong>" mit dem <strong>Landkreis</strong> Lüneburg:Institution:Vertreten durch:Firma Kontrast Holzbearbeitung GmbHWerk PinnauHauptstr. 3,19273 Neuhaus OT PinnauHerrn Uli Klippe2. Zielrichtung des <strong>Modellvorhaben</strong>sDie Firma Kontrast Holzbearbeitung GmbH und der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg erklären, dass sie das<strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>", welches vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft undVerbraucherschutz initiiert worden ist, gemeinsam dafür nutzen wollen, dem drohendenFachkräftemangel in der Region zu begegnen.Hierfür sind unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familie ein" folgende operative Ziele in einergemeinsamen Zukunftswerkstatt am 05.12.2011 in Bleckede erarbeitet worden:- Gewinnung von Fachkräften inkl. Auszubildende- Rückgewinnung bzw. Halten von Fachkräften inkl. Auszubildende- Qualifizierung von Fachkräften- Einfacher Zugriff für Fachkräfte auf vorhandene und zukünftige Angebote und Aktivitäten fürFachkräfte im <strong>Landkreis</strong> Lüneburg- Ergänzung / Ausbau der InfrastrukturAlle Beteiligte der Zukunftswerkstatt sind zu der übereinstimmenden Einschätzung gekommen,dass ein möglichst familienfreundliches Angebot und eine auf diese Anforderung ausgerichtetekommunale Infrastruktur der Schlüssel für eine Gewinnung bzw. Rückgewinnung von Fachkräftenist.Kontrast Holzbearbeitung GmbHE-Mail: info@kontrast-holz.dewww.kontrast-holz.deWerk Anklam:Demminer Landstr. 9, 17389 AnklamTelefon: 0 39 71 / 2 55-0Telefax: 0 39 71 / 2 55-145Werk Pinnau/Verwaltung:Hauptstraße 3,19273 PinnauTelefon: 03 88 45/5 06-0Telefax: 03 88 45/ 5 06-18Sitz der Gesellschaft: AnklamEingetragen im HRB 62 15Geschäftsführer: Juliane von Bülow,Ulrich Schacht, Uli KlippeUST-ldNr.: DE 814 508 333UST-Nr.: 33/215/02811Sparkasse Mecklenburg-Schwerin:(BLZ 140 520 00) 171 99 00 295


KONTRASTHolzbearbeitung GmbHKontrast Holzbearbeitung GmbH - Hauptstraße 3 • 19273 Pinnau3. Geplante MaßnahmenFür die Erreichung der o. g. operativen Ziele ist die Umsetzung der nachfolgend aufgeführten Maßnahmenund Projekte als besonders Ziel führend bewertet worden:Nr.Maßnahme1 Starten einer Cross-Media-Imagekampagne unter dem Motto „Wir stellen die ganze Familieein2 Entwicklung und Aufbau eines Connect-Centers (Welcome-Centers) für die Region3 Entwicklung und Aufbau eines kommunalen Versorgungszentrums mit einer medizinischenAnlaufstelle4 Entwicklung einer so genannten „Notfall-App" für Kinderbetreuung5 Entwicklung eines Mobilitätsangebotes für Auszubildende und Betriebe im ländlichen Raum4. Beitrag zu den geplanten MaßnahmenDie Firma Kontrast Holzbearbeitung GmbH möchte hierbei insbesondere folgende geplante Maßnahme/nunterstützen:• Maßnahme 1: Cross-Media-ImagekampagneWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...• Maßnahme 2: Connect-Centers (Welcome-Centers)Wir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...• Maßnahme 3: kommunales VersorgungszentrumWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...• Maßnahme 4: „Notfall-App" für KinderbetreuungWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:...LH Maßnahme 5: Mobilitätsangebot für AuszubildendeWir wollen folgendes zu dieser Maßnahme inkl. Finanzierungsunterstützung beitragen:Die Firma Kontrast Holzbearbeitung GmbH unterstützt den <strong>Landkreis</strong> Lüneburg bei dem<strong>Modellvorhaben</strong> Land Zukunft durch die Beteiligung an der Zukunftswerkstatt und eine fortgesetzteBeratung in dem Prozess, der aus unserer Sicht sehr wichtig für die weitere Entwicklung desWirtschaftsstandortes <strong>Landkreis</strong> Lüneburg ist. Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt habeneindrucksvoll gezeigt, wie wichtig und richtig es seitens des <strong>Landkreis</strong>es war, auch verschiedeneWirtschaftsunternehmen direkt und von Anfang an in diesen Prozess mit einzubeziehen und derenWünsche in die kreisweite Strategie mit einzubeziehen.Aus diesem Grund möchten wir uns auch weiterhin aktiv in diesen Prozess einbringen und unserenAnteil dazu leisten, dass die von allen Teilnehmern erarbeitete Gesamtstrategie erfolgreich ist unddie Wertschöpfung in unserem <strong>Landkreis</strong> nachhaltig stärkt.Kontrast Holzbearbeitung GmbH Werk Anklam: Werk Pinnau/Verwaltung: Sitz der Gesellschaft: Anklam UST-IdNr.: DE 814 508 333Demminer Landstr 9, 17389 Anklam Hauptstraße 3,19273 Pinnau Eingetragen im HRB 62 15 UST-Nr : 33/215/02811E-Mail: info@kontrast-hclz.de Telefon: 0 39 71 / 2 55-0 Telefon: 03 88 45 / 5 06-0 Geschäftsführer: Juliane von Bülow, Sparkasse Mecklenburg-Schwerin:www.kontrast-holz.de Telefax: 0 39 71 / 2 55-146 Telefax: 03 88 45 / 5 06-18 Ulrich Schacht, Uli Klippe (BLZ 140 520 00) 171 99 00 295


Holzbearbeitung GmbHKontrast Holzbearbeitung GmbH • Hauptstraße 3 • 19273 PinnauAufgrund unseres peripheren Betriebssitzes im OT Pinnau der Gemeinde Amt Neuhaus geht dieIdee zu dem Projekt „Mobilitätsservice für Auszubildende" auch auf unser Engagement zurück. UnserBetrieb konnte in den vergangenen Jahren wiederholt Ausbildungsplätze des eigentlich sehr beliebenAusbildungsberufes Tischler/Holzmechaniker nicht besetzen, weil die minderjährigen Interessentenhierfür keine Möglichkeit haben, unseren Betrieb zu erreichen.Wir würden dieses Projekt insofern durch eine eigene Beteiligung unterstützen.Pinnau, der 17.02.2012Uli Klippe -GeSChäftSfÜhrer-Kontrast Holzbearbeitung GmbH Werk Anklam: Werk Pinnau/Verwaltung: Sitz der Gesellschaft: Anklam UST-ldNr.: DE 814 508 333Demminer Landstr. 9, 17389 Anklam Hauptstraße 3,19273 Pinnau Eingetragen im HRB 62 15 UST-Nr.: 33/215/02811E-Mail: info@kontrast-holz.de Telefon: 0 39 71 / 2 55-0 Telefon: 03 88 45 / 5 06-0 Geschäftsführer: Juliane von Bülow, Sparkasse Mecklenburg-Schwerin:www.kontrast-holz.de Telefax: 0 39 71 / 2 55-146 Telefax: 03 88 45 / 5 06-18 Ulrich Schacht, Uli Klippe (BLZ 140 520 00) 171 99 00 295


<strong>Landkreis</strong> LüneburgWir stellen die ganze Familie ein!Bewerbung für das <strong>Modellvorhaben</strong> „<strong>LandZukunft</strong>“- Anlage 8: Organigramm<strong>Landkreis</strong> Lüneburg24.02.2012


OrganigrammAuf dem letzten Workshop wurde entschieden, dass der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg das Projektmanagementübernimmt und eine Steuerungsgruppe eingerichtet wird, die die Umsetzung der Projekte begleitet. Dasheißt die komplette Abwicklung wird aus der Region heraus geleistet und nicht an ein externes Beratungsunternehmenübertragen. Dadurch wird die Verantwortung bei den Beteiligten belassen und dieFördermittel werden direkt in die Projekte investiert. Aufgaben der Steuerungsgruppe werden die Begleitungdes Umsetzungsprozesses, das Controlling des Projektfortschritts und ggf. das Vorgehen beiZielabweichungen sein.Bisher haben folgende Organisationen ihre Mitwirkung zugesagt: Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen(Herr Christoffers), Leuphana Universität Lüneburg (Herr Hannemann), WirtschaftsförderungLüneburg (Herr Enkelmann), IHK Lüneburg-Wolfsburg (Herr Feldhusen), HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade (Herr Ahlborn), Agentur für Arbeit Lüneburg (Herr Passier). Der <strong>Landkreis</strong> Lüneburg(Frau Scherf und Herr Mentz) übernehmen das Projektmanagement.Darunter sind die einzelnen Projekte angesiedelt. Um möglichst Ressourcen schonend zu arbeiten, wirddie /der neu einzustellende Mitarbeiter/-in für das Connect Center die vernetzungsrelevanten und wirtschaftsnahenProjekte wie Cross-Media-Imagekampagne und Mobilitätsservice für Azubis betreuen.Dies erleichtert ihm/ihr auch die Vernetzung im <strong>Landkreis</strong> und mit den Unternehmen. Die Universitätwird die Evaluation der Projekte unterstützen.Aus dem Gesagten ergibt sich derzeit folgendes Bild der Projektorganisation:2


Landesamt für Geoinformation undLandentwicklung Niedersachsen- Der Vorstand -LGLN - Der Vorstand - Podbielskistr. 131 30659 Hannover<strong>Landkreis</strong>Herrn LandratManfred NahrstedtAuf dem Michaeliskloster 421335 LüneburgBearbeitet von Herrn Joachim RoemerRegionaldirektion LüneburgIhr Zeichen, Ihre Nachricht vom Mein Zeichen (Bei Antwort angeben) Durchwahl (04131) 8545 - 211 HannoverE-Mail Joachim.Roemer@LGLN.Niedersachsen.deLANDZUKUNFTAnlage 6 zum LANDZUKUNFT EntwicklungsvertragErklärung zur Übernahme der Verwaltung der Fördermittel der ModellregionSehr geehrter Herr Landrat Nahrstedt,das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz undLandesentwicklung, vertreten durch das Landesamt für Geoinformation undLandentwicklung Niedersachsen (LGLN) – Der Vorstand –, stimmt der Festlegung in § 7Abs. (3) des Entwicklungsvertrages zu, dass das Landesamt als Abwicklungspartner dieVerwaltung der Fördermittel der Modellregion übernimmt.Die Verwaltung der Fördermittel erfolgt in der Regionaldirektion Lüneburg – Dezernat 3.1 -,Adolph-Kolping-Straße 12, 21337 Lüneburg.Ferner bitte ich in dem Vertragsentwurf unter § 7 Abs. (5) aufzunehmen, dass dasBundesland Niedersachsen keine finanzielle Verpflichtung übernimmt.- Der Vorstand -Ulrich VorholtDienstgebäudeAdolph-Kolping-Str. 1221337 LüneburgÖffnungszeitenMo.-Fr. 8:30 - 12:00 Uhrund nach VereinbarungTelefon(04131) 8545 - 111Telefax(04131) 8545 - 1203E-Mail:Poststelle-LG@lgln.niedersachsen.deInternet:www.lgln.niedersachsen.deBankverbindungKonto-Nr. 1 900 151 237 Nord LB Hannover (BLZ 250 500 00)IBAN: DE30 250 500 00 1900 1512 37SWIFT-BIC: NOLA DE 2H


Landesamt für Geoinformation undLandentwicklung Niedersachsen- Der Vorstand -LGLN - Der Vorstand - Podbielskistr. 131 30659 Hannover<strong>Landkreis</strong>Herrn LandratManfred NahrstedtAuf dem Michaeliskloster 421335 LüneburgBearbeitet von Herrn Joachim RoemerRegionaldirektion LüneburgIhr Zeichen, Ihre Nachricht vom Mein Zeichen (Bei Antwort angeben) Durchwahl (04131) 8545 - 211 HannoverE-Mail Joachim.Roemer@LGLN.Niedersachsen.deLANDZUKUNFTAnlage 6 zum LANDZUKUNFT EntwicklungsvertragErklärung zur Übernahme der Verwaltung der Fördermittel der ModellregionSehr geehrter Herr Landrat Nahrstedt,das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz undLandesentwicklung, vertreten durch das Landesamt für Geoinformation undLandentwicklung Niedersachsen (LGLN) – Der Vorstand –, stimmt der Festlegung in § 7Abs. (3) des Entwicklungsvertrages zu, dass das Landesamt als Abwicklungspartner dieVerwaltung der Fördermittel der Modellregion übernimmt.Die Verwaltung der Fördermittel erfolgt in der Regionaldirektion Lüneburg – Dezernat 3.1 -,Adolph-Kolping-Straße 12, 21337 Lüneburg.Ferner bitte ich in dem Vertragsentwurf unter § 7 Abs. (5) aufzunehmen, dass dasBundesland Niedersachsen keine finanzielle Verpflichtung übernimmt.- Der Vorstand -Ulrich VorholtDienstgebäudeAdolph-Kolping-Str. 1221337 LüneburgÖffnungszeitenMo.-Fr. 8:30 - 12:00 Uhrund nach VereinbarungTelefon(04131) 8545 - 111Telefax(04131) 8545 - 1203E-Mail:Poststelle-LG@lgln.niedersachsen.deInternet:www.lgln.niedersachsen.deBankverbindungKonto-Nr. 1 900 151 237 Nord LB Hannover (BLZ 250 500 00)IBAN: DE30 250 500 00 1900 1512 37SWIFT-BIC: NOLA DE 2H

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