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Schülerhort Streutal - Lebenshilfe-rhoen-grabfeld.de

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Schülerhort <strong>Streutal</strong><br />

(Arbeitstitel)<br />

Birkenweg 2<br />

97618 Unsleben<br />

- 1 -


Inhaltsverzeichnis 1/2<br />

Seite<br />

I Der Schülerhort <strong>Streutal</strong> stellt sich vor 3<br />

1 Träger 3<br />

2 gesetzliche Grundlagen 3<br />

3 Finanzierung 3<br />

4 Zielgruppe 4<br />

5 Aufnahme in <strong>de</strong>n Hort 4<br />

6 Kündigung 5<br />

7 Gruppenzusammensetzung 5<br />

8 Öffnungs- und Schließzeiten 5<br />

9 Verpflegung 6<br />

10 Personelle Ausstattung 6<br />

11 Räumliche Bedingungen 7<br />

II Die pädagogischen Grundlagen 7<br />

1 Der Auftrag <strong>de</strong>s Hortes 7<br />

2 Unser Bild vom Kind 8<br />

3 Mitwirkung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r 8<br />

4 Unsere pädagogischen Ziele 8/9<br />

III Praktische Arbeitsweise 10<br />

1 Tagesablauf 10<br />

2 Hausaufgaben 10<br />

3 Freies Spiel 10/11<br />

4 Projektarbeit 11<br />

5 Feste und Ausflüge 11/12<br />

6 Ferienbetreuung 12<br />

7 Ergänzen<strong>de</strong> Angebote 12<br />

IV Begleitung <strong>de</strong>r kindlichen Entwicklung 13<br />

1 Sozio – emotionale Entwicklung 13<br />

2 Werte und Religion 13/14<br />

3 Bewegung und Gesundheit 14<br />

4 Musisch – kreative Entwicklung 14<br />

- 2 -


5 Umwelt und Naturwissenschaften 15<br />

6 Sprache und Medien 15<br />

7 Gezielte Beobachtung und Begleitung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r 15/16<br />

V Erziehungs– und Bildungspartnerschaft mit <strong>de</strong>n Eltern 16<br />

1 Ziele und Formen <strong>de</strong>r Elternbeteiligung 16<br />

2 Elternbeirat 17<br />

VI Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Schule 17<br />

VII Gemeinwesenorientierung<br />

Kooperation mit an<strong>de</strong>ren Einrichtungen 17/18<br />

VIII Öffentlichkeitsarbeit 18<br />

IX Qualitätssicherung 18<br />

- 3 -


I<br />

Der Schülerhort <strong>Streutal</strong> stellt sich vor<br />

1 Warum die <strong>Lebenshilfe</strong> als Träger fungiert<br />

Der Schülerhort <strong>Streutal</strong> wur<strong>de</strong> auf Initiative <strong>de</strong>r Schulverbandsgemein<strong>de</strong>n Heustreu,<br />

Unsleben, Wollbach und Hollstadt ins Leben gerufen. Als Träger <strong>de</strong>s Hortes fungiert<br />

die <strong>Lebenshilfe</strong> Rhön-Grabfeld e.V. mit Sitz in Bad Neustadt, die in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Schülerhort <strong>Streutal</strong> in Unsleben die Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule mit<br />

schulvorbereiten<strong>de</strong>r Einrichtung und Tagesstätte betreibt. Die Synergieeffekte, die<br />

sich aus dieser Nachbarschaft ergeben sind sehr vielfältig. Die 30 jährige Erfahrung<br />

<strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule in <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn, frisch zubereitete<br />

Mahlzeiten aus <strong>de</strong>r Tagesstättenküche, Schwimmbad und die bei Bedarf mögliche<br />

medizinische Versorgung <strong>de</strong>r Hortkin<strong>de</strong>r mit Logopädie, Ergotherapie Physiotherapie<br />

durch hochqualifiziertes Personal <strong>de</strong>r Fachpraxis haben letztendlich <strong>de</strong>n Ausschlag<br />

für die Wahl <strong>de</strong>r <strong>Lebenshilfe</strong> als Träger <strong>de</strong>s Hortes gegeben.<br />

Als Elternvereinigung mit 40-jähriger Tradition in <strong>de</strong>r Betreuung und Begleitung von<br />

Menschen ist die <strong>Lebenshilfe</strong> Rhön-Grabfeld e.V. Träger verschie<strong>de</strong>nster Einrichtungen<br />

von <strong>de</strong>r pädagogischen Frühför<strong>de</strong>rung über das För<strong>de</strong>rzentrum Herbert-Me<strong>de</strong>r-<br />

Schule bis hin zum Integrationsbetrieb für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung.<br />

In Zeiten, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Inklusionsgedanke auch in <strong>de</strong>n Schulen und Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

offensiv von <strong>de</strong>r Gesellschaft eingefor<strong>de</strong>rt wird, bietet die Nachbarschaft von<br />

Schülerhort und Tagesstätte <strong>de</strong>r <strong>Lebenshilfe</strong> i<strong>de</strong>ale Möglichkeiten <strong>de</strong>r Begegnung,<br />

<strong>de</strong>r Zusammenarbeit und <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung gegenseitiger Akzeptanz <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r mit und<br />

ohne Behin<strong>de</strong>rung.<br />

2 Gesetzliche Grundlagen<br />

Die gesetzlichen Grundlagen für die Errichtung und <strong>de</strong>n Betrieb eines Schülerhortes<br />

leiten sich aus <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>r– und Jugendhilfegesetz (KJHG) sowie <strong>de</strong>m Bayerischen<br />

Kin<strong>de</strong>rbildungs- und – Betreuungsgesetz (BayKiBiG) ab.<br />

3 Finanzierung<br />

Die Personal– und Sachkosten wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Freistaat Bayern, die Gemein<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>n Träger sowie durch Elternbeiträge erbracht. Die monatlichen Kosten für die<br />

Eltern und die Zuschüsse von Gemein<strong>de</strong> und Regierung richten sich nach <strong>de</strong>r Anwesenheitszeit<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r. Die Betreuungsbeiträge wer<strong>de</strong>n monatlich erhoben. Für Kin-<br />

- 4 -


<strong>de</strong>r aus Gastgemein<strong>de</strong>n (Gemein<strong>de</strong>n, die nicht <strong>de</strong>r VG Heustreu angehören) wird für<br />

<strong>de</strong>n Betriebskostenaufwand ein monatlicher Aufschlag von € 10,- auf <strong>de</strong>n monatlichen<br />

Elternbeitrag erhoben. Derzeit wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> monatlichen Elternbeiträge erhoben:<br />

Buchungszeit:<br />

4 – 5 Stun<strong>de</strong>n € 75,-<br />

5 – 6 Stun<strong>de</strong>n € 85,-<br />

Der Beitrag wird für 12 Monate berechnet und monatlich erhoben. Für die Buchung<br />

<strong>de</strong>r Ferienöffnungstage fallen <strong>de</strong>rzeit innerhalb <strong>de</strong>r o.g. Buchungszeiten keine zusätzlichen<br />

Kosten an.<br />

Für Geschwisterkin<strong>de</strong>r, die gleichzeitig <strong>de</strong>n Hort besuchen, wird ein Nachlass von<br />

10% auf <strong>de</strong>n monatlichen Beitrag gewährt. Der Elternbeitrag wird zusammen mit <strong>de</strong>m<br />

Betrag für das Mittagessen Mitte <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Monats per Lastschrift eingezogen.<br />

Bei Bedarf kann beim Kreisjugendamt ein Antrag auf Kostenübernahme gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

4 Zielgruppe<br />

In unserem Hort wer<strong>de</strong>n Schulkin<strong>de</strong>r im Alter von 6 bis 14 Jahren bzw. 1. bis 6. Klasse<br />

aus <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft Heustreu betreut. Bei freien<br />

Platzkapazitäten ist die Aufnahme auch von Kin<strong>de</strong>rn aus Gemein<strong>de</strong>n möglich, die<br />

nicht <strong>de</strong>r Verwaltungsgemeinschaft angehören. Voraussetzung ist die schriftliche Erklärung<br />

<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong> zur Übernahme <strong>de</strong>r Kostenpauschale.<br />

Unsere Einrichtung ist konfessionell nicht gebun<strong>de</strong>n, wir sind offen für alle Familien,<br />

unabhängig von weltanschaulicher Ausrichtung und Nationalität.<br />

5 Aufnahme in <strong>de</strong>n Hort<br />

Grundlage für die Betreuung ist <strong>de</strong>r Betreuungsvertrag, <strong>de</strong>r zwischen <strong>de</strong>m Träger<br />

und <strong>de</strong>n Erziehungsberechtigen <strong>de</strong>s aufzunehmen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>s geschlossen wird. Die<br />

Aufnahme in <strong>de</strong>n Hort erfolgt in <strong>de</strong>r Regel zum Schuljahresbeginn. Die Eltern stellen<br />

hierfür für Ihr Kind einen entsprechen<strong>de</strong>n Aufnahmeantrag und legen die Buchungszeit<br />

fest. Die gewählte Buchungszeit ist für das Schuljahr verbindlich und kann nur in<br />

- 5 -


egrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefällen geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Je nach Kapazität können auch<br />

während <strong>de</strong>s Schuljahres Kin<strong>de</strong>r aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

6 Kündigung<br />

Der Betreuungsvertrag kann von bei<strong>de</strong>n Seiten mit einer Frist von 3 Monaten zum<br />

31. August d. J. gekündigt wer<strong>de</strong>n. Die Kündigung bedarf <strong>de</strong>r Schriftform. Eine Kündigung<br />

aus wichtigem Grund bleibt unberührt, z. B. wenn eine angemessene För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s im Hort nicht möglich erscheint.<br />

Ist <strong>de</strong>r Vertragnehmer (Erziehungsberechtigte) mit mehr als einem Monatsbeitrag in<br />

Rückstand, kann <strong>de</strong>r Vertrag durch <strong>de</strong>n Träger <strong>de</strong>s Hortes fristlos gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Kündigung seitens <strong>de</strong>r Einrichtung ist schriftlich zu begrün<strong>de</strong>n.<br />

7 Gruppenzusammensetzung<br />

Die Kin<strong>de</strong>r sind zwei alters– und geschlechtsgemischten Gruppen zugeordnet, <strong>de</strong>n<br />

„Youngsters“ und <strong>de</strong>n „Teenies“. In <strong>de</strong>r gruppengetrennten Hausaufgabenzeit hat<br />

je<strong>de</strong>s Kind feste Ansprechpartnerinnen, die sich beson<strong>de</strong>rs verantwortlich fühlen. Sie<br />

begleiten es in <strong>de</strong>r Entwicklung und pflegen <strong>de</strong>n Kontakt zu Eltern und Lehrern. Während<br />

<strong>de</strong>r Mahlzeiten und <strong>de</strong>r Freispielzeit sind die Kin<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>r Gruppen zusammen.<br />

So bil<strong>de</strong>n sich oft auch gruppenübergreifend Spielgemeinschaften und Freundschaften,<br />

die von <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />

8 Öffnungs– und Schließzeiten<br />

Die täglichen Öffnungszeiten berücksichtigen die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Eltern:<br />

Montag – Donnerstag 11:20 – 17:00 Uhr<br />

Freitag<br />

11:20 – 16:00 Uhr<br />

Außer in <strong>de</strong>n Weihnachtsferien (23.12. bis Neujahr) und <strong>de</strong>n ersten drei Wochen in<br />

<strong>de</strong>n Sommerferien ist <strong>de</strong>r Hort ganzjährig geöffnet.<br />

In <strong>de</strong>n Ferienzeiten haben wir nach Bedarf geöffnet, <strong>de</strong>rzeit von 7:30 – 16:00 Uhr.<br />

Da wir unsere Öffnungszeiten mit einem festen Personalstamm ermöglichen, <strong>de</strong>cken<br />

diese Mitarbeiterinnen auch die Ferienzeiten ab. Deshalb betreuen wir während <strong>de</strong>n<br />

Ferienöffnungstagen nur die Kin<strong>de</strong>r, die auch während <strong>de</strong>r Schulzeit <strong>de</strong>n Hort besuchen.<br />

- 6 -


9 Verpflegung<br />

Ein gemeinschaftliches Mittagessen wirkt sich sehr positiv auf das Sozialverhalten<br />

aus. Kin<strong>de</strong>r regen sich gegenseitig an, auch Speisen zu essen, die sie sonst nicht so<br />

gerne essen. Erzieherinnen können Essgewohnheiten und Tischmanieren <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

leichter wahrnehmen und ggf. positiv auf eine Korrektur einwirken. Weil alle zur gleichen<br />

Zeit essen, hat das Kind nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Außer<strong>de</strong>m: In<br />

<strong>de</strong>r Gemeinschaft schmeckt es einfach besser!<br />

Aus diesem Grund ist die regelmäßige Buchung <strong>de</strong>s angebotenen Mittagessens bei<br />

einer Hortaufnahme wichtig und verpflichtend.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> beschäftigt auf eigene Kosten einen Koch an <strong>de</strong>r Tagesstätte <strong>de</strong>r<br />

Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule. Bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>r Kosten <strong>de</strong>r Mahlzeit bleiben diese<br />

Kosten unberücksichtigt.<br />

Die Kosten für eine frisch zubereitete warme Mahlzeit durch die Küche <strong>de</strong>r Tagesstätte<br />

<strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule belaufen sich auf € 3,00 je Mahlzeit inklusiv Getränk.<br />

Die monatlichen Beträge wer<strong>de</strong>n anhand <strong>de</strong>r Anwesenheitsliste ermittelt und<br />

mit <strong>de</strong>m Elternbeitrag <strong>de</strong>s Folgemonats abgebucht.<br />

Kin<strong>de</strong>r von Eltern die Leistungen nach <strong>de</strong>m ALG II beziehen, können über das Bildungspaket<br />

beim örtlichen Sozialhilfeträger einen Antrag auf Bezuschussung <strong>de</strong>s<br />

Mittagessens stellen.<br />

10 Personelle Ausstattung<br />

Die Leitung <strong>de</strong>s Schülerhortes obliegt einer staatlich anerkannten Erzieherin. Ihr ist<br />

eine angemessene Vor- und Nachbereitungszeit eingeräumt, um die nötigen Kontakte<br />

zu Eltern, Lehrkräften und Institutionen wahrnehmen zu können. Sie hat die Dienst<br />

und Fachaufsicht über die Mitarbeiterinnen und verantwortet <strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Betrieb<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Träger.<br />

Je<strong>de</strong> Hortgruppe wird von einer pädagogischen Fachkraft (Erzieherin) und einer pädagogischen<br />

Ergänzungskraft (Kin<strong>de</strong>rpflegerin) betreut. Sie gestalten gemeinsam<br />

<strong>de</strong>n Alltag und die Höhepunkte in <strong>de</strong>r Gruppe. Dazu gehören neben <strong>de</strong>m Tagesablauf<br />

pädagogische Angebote, die Anleitung bei <strong>de</strong>n Hausaufgaben, die Entwicklungsbegleitung<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern und <strong>de</strong>r Schule.<br />

Die verantwortliche Leitung <strong>de</strong>r Gruppe, die Kooperation mit an<strong>de</strong>ren Einrichtungen<br />

und die Mitarbeit in Arbeitskreisen sind vorrangige Aufgaben <strong>de</strong>r Erzieherin. Die Kin<strong>de</strong>rpflegerin<br />

vertritt ihre Kollegin bei <strong>de</strong>ren Abwesenheit.<br />

- 7 -


Eine pädagogische Kraft betreut während <strong>de</strong>r Hausaufgabenzeit die Kin<strong>de</strong>r, die mit<br />

ihren Schulaufgaben fertig sind o<strong>de</strong>r keine Aufgaben haben.<br />

11 Räumliche Bedingungen<br />

Die Gruppenräume <strong>de</strong>s Hortes befin<strong>de</strong>n sich im Erdgeschoss und im Untergeschoss<br />

<strong>de</strong>r ehemaligen Grundschule Unsleben. Die Gruppenräume im Erdgeschoss verfügen<br />

über eine Fläche von jeweils ca. 60qm. Im Untergeschoss befin<strong>de</strong>n sich ein<br />

Werk- und Kreativraum mit ca. 30 m² und ein Bewegungsraum mit ca. 50 m².<br />

Das Gruppenzimmer links im Erdgeschoss ist als Speiseraum und Bastelraum für<br />

bei<strong>de</strong> Gruppen vorgesehen. In diesem Raum können auch kleinere Kochaktionen mit<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zur Erlangung von hauswirtschaftlichen Fähigkeiten stattfin<strong>de</strong>n. Der<br />

Gruppenraum rechts im Erdgeschoss ist als Hausaufgabenzimmer hergerichtet. Der<br />

Raum ist unterteilt, so dass eine getrennte Hausaufgabenbegleitung <strong>de</strong>r Youngsters<br />

und <strong>de</strong>r Teenies möglich ist. Im weitläufigen Flur <strong>de</strong>s Erdgeschosses sind die Gar<strong>de</strong>robe<br />

und weitere Spielmöglichkeiten (Kicker, Tischtennis) untergebracht.<br />

Im Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule stehen weitere Gruppenräume zur Nutzung<br />

zur Verfügung. So können dort die Sporthalle und das Schwimmbad für Bewegungsangebote,<br />

das JuZe, und <strong>de</strong>r Rhythmikraum für weitere Kreativangebote genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Während <strong>de</strong>s Aufenthalts im Freien spielen die Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Pausenhof o<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>n Sportanlagen <strong>de</strong>r Schule mit Hartplatz, Grünfläche und Rasenbolzplatz.<br />

II<br />

Die pädagogischen Grundlagen<br />

1 Der Auftrag <strong>de</strong>s Hortes<br />

Der Hort ist eine familienunterstützen<strong>de</strong> und familienergänzen<strong>de</strong> Einrichtung.<br />

Der Auftrag <strong>de</strong>s Hortes ist die Betreuung, Bildung und Erziehung von Kin<strong>de</strong>rn ab <strong>de</strong>r<br />

Einschulung. Der Hort soll die Entwicklung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r zu eigenverantwortlichen und<br />

gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten för<strong>de</strong>rn.<br />

In <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit sind Bezüge zur Lebenswelt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r herzustellen.<br />

Die Fachkräfte unterstützen die Kin<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Gestaltung ihrer eigenen Umwelt und<br />

bei <strong>de</strong>r Aneignung <strong>de</strong>r notwendigen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse.<br />

- 8 -


2 Unser Bild vom Kind<br />

Unser Bild vom Kind beruht auf <strong>de</strong>r Annahme, dass Kin<strong>de</strong>r ihre Bildung und Entwicklung<br />

aktiv selbst gestalten und ihrem Entwicklungsstand entsprechend, Verantwortung<br />

übernehmen. Wir begleiten die Kin<strong>de</strong>r in diesem Prozess und beachten dabei<br />

folgen<strong>de</strong> Grundsätze. Je<strong>de</strong>s Kind<br />

o hat ein Recht auf Bildung und Erziehung und auf Achtung seiner Individualität<br />

o wird unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Nationalität und weltanschaulicher<br />

Prägung respektiert und ist gleichberechtigt<br />

o wird mit seiner Persönlichkeit, seinen Stärken und Schwächen angenommen<br />

o wird mit seinen Grundbedürfnissen (z.B. Zuneigung und Angenommensein,<br />

Schutz vor Gefahren, Gefühl von Geborgenheit) wahrgenommen und kann<br />

diese angemessen befriedigen.<br />

3 Mitwirkung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

Wir legen großen Wert darauf, dass die Kin<strong>de</strong>r ihren Alltag aktiv mit gestalten.<br />

Ein Beispiel dafür sind Kin<strong>de</strong>rkonferenzen, die wöchentlich stattfin<strong>de</strong>n. Hier wer<strong>de</strong>n<br />

Projekte und <strong>de</strong>ren Verlauf geplant, die Freizeit- und Raumgestaltung sowie Ausflüge<br />

besprochen. Es wird über aktuelle Gruppenregeln und anstehen<strong>de</strong> Konflikte diskutiert<br />

und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Die Kin<strong>de</strong>r können ihre Meinung äußern<br />

und miteinan<strong>de</strong>r Entscheidungen treffen. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

mo<strong>de</strong>rieren und sorgen dafür, dass je<strong>de</strong>s Kind zu Wort kommt.<br />

Weitere Beispiele kindlicher Mitwirkung sind die jährliche Kin<strong>de</strong>rbefragung und individuelle<br />

Freispielgestaltung sowie das Einstimmungsritual bei <strong>de</strong>n Hausaufgaben.<br />

4 Unsere pädagogischen Ziele<br />

Kin<strong>de</strong>r müssen im Laufe ihres Heranwachsens eine Reihe von Entwicklungsaufgaben<br />

bewältigen, für die sie bestimmte Kompetenzen benötigen. Zielsetzung unserer<br />

Arbeit ist es, die Kin<strong>de</strong>r beim Erwerb dieser Kompetenzen zu unterstützen:<br />

o Personale Kompetenzen<br />

o Soziale Kompetenzen<br />

o Wissenskompetenz<br />

- 9 -


Die personale Kompetenz umfasst Fähigkeiten und Eigenschaften, wie zum Beispiel<br />

- Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Lebensfreu<strong>de</strong> und stabile I<strong>de</strong>ntität<br />

- Erkennen und Annehmen ethischer Wertvorstellungen o<strong>de</strong>r weltanschaulicher<br />

Überzeugungen<br />

- Kreativität und Phantasie, Neugier<strong>de</strong> und Offenheit<br />

- Fähigkeit zur Selbstregulation / Frustrationstoleranz<br />

- Übernahme von Verantwortung für die eigene Person und für <strong>de</strong>n Umgang mit<br />

<strong>de</strong>m eigenen Körper (Gesundheit und Gefahrenbewusstsein)<br />

- selbstständiges Han<strong>de</strong>ln und praktische Alltags- und Freizeitgestaltung<br />

Soziale Kompetenzen zeigen sich im konstruktiven Miteinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Gemeinschaft<br />

- soziale Kontakte zu an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn und zu Erwachsenen (Lehrer, Eltern, Erzieher)<br />

<strong>de</strong>m Alter entsprechend aufnehmen und pflegen<br />

- sich in Gleichaltrigengruppen behaupten / <strong>de</strong>n eigenen Standpunkt vertreten<br />

- Regeln, Grenzen und Kompromisse akzeptieren<br />

- konstruktiv mit Konflikten umgehen können<br />

- mit <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>mokratisch Entscheidungen treffen<br />

- Toleranz, Offenheit, Einfühlungsvermögen und Respekt gegenüber Menschen<br />

- nahe und langfristige soziale Beziehungen eingehen<br />

Wissenskompetenz beschreibt Basiswissen zu allen wichtigen Lebensbereichen, wie<br />

- Schule, Arbeit, Familie, Freizeit<br />

- mit Medien kompetent umgehen<br />

- Kenntnisse über Natur, Umwelt und an<strong>de</strong>re Kulturen<br />

- Beherrschen von Lern - und Arbeitstechniken<br />

- gute Sprachkenntnisse<br />

Diese Ziele verfolgen wir in unserer täglichen Arbeit, unseren Schwerpunkt sehen wir<br />

in <strong>de</strong>r Begleitung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im persönlichen und sozialen Bereich.<br />

- 10 -


III<br />

Praktische Arbeitsweise<br />

1 Tagesablauf<br />

11.20 Uhr Öffnung <strong>de</strong>s Schülerhortes<br />

freies Spiel und Entspannung<br />

12.15 Uhr 5. Unterrichtsstun<strong>de</strong> en<strong>de</strong>t<br />

Hausaufgabenerledigung<br />

13.00 Uhr 6. Unterrichtsstun<strong>de</strong> en<strong>de</strong>t<br />

13.15 Uhr Gemeinsames Mittagessen<br />

13.45 Uhr Hausaufgabenzeit beginnt, getrennt nach Gruppen<br />

14.45 Uhr Hausaufgabenzeit en<strong>de</strong>t<br />

14.45 Uhr Projektangebote (Sport, Kreativworkshops, Experimente, u.ä.)<br />

je nach Bedarf und Verfügbarkeit Schwimmkurse, Musikschule<br />

Ab 16.00 Uhr freies Spielen bis 17:00 Uhr<br />

2 Hausaufgaben<br />

Von Montag bis Donnerstag können die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Zeit von 12.45 Uhr bis 14.45<br />

Uhr unter Aufsicht und Anleitung <strong>de</strong>r pädagogischen Mitarbeiterinnen ihre Hausaufgaben<br />

erledigen. Am Freitag fin<strong>de</strong>t keine Hausaufgabenbetreuung statt, damit sich<br />

die Eltern selbst ein Bild von <strong>de</strong>r schulischen Situation ihres Kin<strong>de</strong>s machen können.<br />

Während <strong>de</strong>r Hausaufgabenzeit erhalten die Kin<strong>de</strong>r, falls notwendig, Hilfestellungen.<br />

Wir achten auf Ordnung am Arbeitsplatz, auf sorgfältiges strukturiertes Arbeiten und<br />

auf selbstständige Aufgabenerledigung. Außer<strong>de</strong>m för<strong>de</strong>rn wir rücksichtsvolles Verhalten<br />

gegenüber an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn. Während <strong>de</strong>r Hausaufgabenzeit können die Kin<strong>de</strong>r<br />

zwischen ihrem Stuhl o<strong>de</strong>r einem Sitzball wählen. Soweit es die Zeit zulässt und<br />

die Kin<strong>de</strong>r fertig sind, erfolgt eine Kontrolle <strong>de</strong>r Aufgaben durch die Mitarbeiterinnen.<br />

Es bleibt jedoch die Aufgabe <strong>de</strong>s Elternhauses, täglich die Vollständigkeit und korrekte<br />

Erledigung <strong>de</strong>r Hausaufgaben zu überprüfen. Nachhilfeunterricht kann nicht<br />

geleistet wer<strong>de</strong>n.<br />

Mündliche Aufgaben (z.B. Lesen, Kopfrechnen) sind immer daheim zu erledigen.<br />

3 Freies Spiel<br />

Freies Spiel ist eine elementare Form <strong>de</strong>s Lernens und bietet einen Ausgleich und<br />

die Möglichkeit zur Entspannung nach <strong>de</strong>m Schultag.<br />

- 11 -


Es ist die Tageszeit, in <strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r selbst bestimmen: ihre Spielpartner, das Material<br />

und die Spielinhalte. Die Kin<strong>de</strong>r lernen ihre Umwelt kennen und ent<strong>de</strong>cken Zusammenhänge.<br />

Sie verarbeiten Erlebtes und entwickeln Kreativität und Phantasie.<br />

Sie müssen sich mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn auseinan<strong>de</strong>rsetzen und lernen, eigene<br />

Interessen zu vertreten o<strong>de</strong>r zurückzustecken. Sie gewinnen Sicherheit und Selbstvertrauen.<br />

So entwickeln sie ihre sozialen und persönlichen Kompetenzen weiter.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n im Innen- und Außenbereich über verschie<strong>de</strong>ne Materialien und<br />

Angebote angeregt, selbst tätig zu wer<strong>de</strong>n. Es gibt dafür eine Kreativ-, eine Kuschelund<br />

eine Bauecke. Die Kin<strong>de</strong>r können frei malen und gestalten, am Kicker o<strong>de</strong>r Boxsack<br />

agieren o<strong>de</strong>r Tisch - und Gesellschaftsspiele wählen. Auch das pädagogische<br />

Personal ist während <strong>de</strong>s Freispiels aktiv, es bereitet die Umgebung und das Spielmaterial<br />

vor und unterstützt die Kin<strong>de</strong>r, wo nötig. Die Mitarbeiterinnen beobachten<br />

und steuern nach Bedarf das Gruppengeschehen o<strong>de</strong>r spielen mit.<br />

4 Projektarbeit<br />

Projektarbeit be<strong>de</strong>utet, dass mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn über einen längeren Zeitraum an einem<br />

für sie interessanten Thema gearbeitet wird. So kann sich zum Beispiel alles um das<br />

Thema Pfer<strong>de</strong> drehen: im Freispiel, beim Singen, beim Malen und Basteln, beim Geschichten<br />

lesen o<strong>de</strong>r beim Turnen.<br />

Die Fachkräfte greifen die Themenvorschläge <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r in einer Kin<strong>de</strong>rkonferenz<br />

auf und beobachten, ob es in <strong>de</strong>r Gruppe Interesse dafür gibt. Anhand einer I<strong>de</strong>ensammlung<br />

planen die Mitarbeiterinnen mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n weiteren Verlauf, integrieren<br />

die Vorhaben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und setzen diese mit ihnen gemeinsam um.<br />

Bil<strong>de</strong>r und Fotos, Collagen o<strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>oaufnahmen dokumentieren <strong>de</strong>n Verlauf, ein<br />

Ausflug, Fest o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Aktionen bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n krönen<strong>de</strong>n Abschluss.<br />

Die Planung <strong>de</strong>r einzelnen Projekte fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>rzeit am Freitag innerhalb <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkonferenz<br />

(13.45 Uhr - 14.15 Uhr) statt. Die Fortführung erfolgt je nach räumlichen<br />

Ressourcen. Projekte wer<strong>de</strong>n fortlaufend, auch in <strong>de</strong>n Ferienzeiten mit kleinen und<br />

größeren Aktivitäten weitergeführt.<br />

5 Feste und Ausflüge<br />

Feste und Ausflüge bil<strong>de</strong>n Höhepunkte im kindlichen Alltag und sind für die Kin<strong>de</strong>r<br />

häufig mit sehr viel Freu<strong>de</strong> verbun<strong>de</strong>n. Feste strukturieren <strong>de</strong>n Jahresverlauf und so<br />

feiern wir mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />

- 12 -


o die Geburtstage aller Kin<strong>de</strong>r, jeweils am letzten Freitag im Monat<br />

o Fasching und Ostern<br />

o Halloween<br />

o Adventsfeier<br />

Ausflüge, auch am En<strong>de</strong> von Projekten, dienen <strong>de</strong>r Vermittlung von lebenspraktischen<br />

Fertigkeiten, Wissen und Umwelterfahrungen. Beispiele dafür sind:<br />

o Fahrt ins grüne Klassenzimmer Oberelsbach<br />

o Ausflug ins Freilandmuseum Fladungen<br />

o <strong>de</strong>r Besuch einer Burg<br />

Für die Fahrten können je nach Verfügbarkeit Fahrzeuge <strong>de</strong>r <strong>Lebenshilfe</strong> genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

6 Ferienbetreuung<br />

In <strong>de</strong>n Ferienzeiten bieten wir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein abwechslungsreiches, spannen<strong>de</strong>s<br />

Ferienprogramm. Je<strong>de</strong> Woche gibt es einen größeren Ausflug, <strong>de</strong>r meist am Mittwoch<br />

o<strong>de</strong>r Donnerstag stattfin<strong>de</strong>t (z.B. Museumsbesuche, Freizeitpark u.ä.)<br />

An <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Tagen gibt es auch Aktionen, in <strong>de</strong>r Regel vormittags von 10.00 –<br />

12.00 Uhr. Das können ein Mal- o<strong>de</strong>r Töpferkurs, Kochkurse o<strong>de</strong>r auch mal ein Tanzkurs<br />

sein.<br />

Wir erkun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die nähere Umgebung, besuchen Spielplätze und unternehmen<br />

Wan<strong>de</strong>rungen.<br />

7 Ergänzen<strong>de</strong> Angebote<br />

Schwimmkurs<br />

Bei entsprechen<strong>de</strong>r Nachfrage können während <strong>de</strong>r Hortzeit im gut temperierten<br />

Schwimmbad <strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule Schwimmkurse angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />

Therapeutische Behandlung (Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie)<br />

Bei entsprechen<strong>de</strong>m Bedarf können die Hortkin<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Hortzeit ärztlich verordnete<br />

Leistungen <strong>de</strong>r Logopädie, Ergotherapie und <strong>de</strong>r Physiotherapie in <strong>de</strong>r Fachtherapeutischen<br />

Praxis an <strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule in Anspruch nehmen. Die Leistungen<br />

wer<strong>de</strong>n bei Vorlage einer Verordnung direkt mit <strong>de</strong>n Krankenkassen abgerechnet.<br />

- 13 -


IV Begleitung <strong>de</strong>r kindlichen Entwicklung<br />

Unsere Aufgabe ist es, die kindliche Entwicklung zu begleiten und zu för<strong>de</strong>rn.<br />

Geistige Kompetenzen wie Problemlösefähigkeit, Handlungsplanung, Gedächtnis,<br />

differenzierte Wahrnehmung etc. wer<strong>de</strong>n in allen Entwicklungsbereichen angesprochen<br />

und entsprechend geför<strong>de</strong>rt. Kin<strong>de</strong>r lernen bei uns auch, wie man lernt. Wir<br />

strukturieren die einzelnen Lernschritte und geben nur soviel Hilfe wie nötig. Wir legen<br />

beson<strong>de</strong>ren Wert darauf, dass die Kin<strong>de</strong>r selbst Schritte hin zur Lösung gehen.<br />

1 Sozio–emotionale Entwicklung<br />

Wir möchten Kin<strong>de</strong>r vor allem in ihrer sozio–emotionalen Entwicklung voranbringen.<br />

Eine gute Beziehung zwischen <strong>de</strong>n Hortmitarbeiterinnen und <strong>de</strong>n einzelnen Kin<strong>de</strong>rn<br />

bil<strong>de</strong>t für uns die Basis aller pädagogischen Bemühungen. Je<strong>de</strong>s Kind hat seine festen<br />

Bezugspersonen, die es trösten, annehmen und mit seinen individuellen Bedürfnissen<br />

kennen und wahrnehmen.<br />

Kin<strong>de</strong>r lernen bei uns, dass das Einhalten von Regeln und Grenzen zum Alltag gehört<br />

und wichtig ist, damit sich alle in <strong>de</strong>r Einrichtung wohl fühlen können. Wir besprechen<br />

miteinan<strong>de</strong>r Regeln, die gelten und achten auf <strong>de</strong>ren Einhaltung. Wir setzen<br />

<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn angemessen Grenzen und ver<strong>de</strong>utlichen ihnen, dass die Befriedigung<br />

eigener Bedürfnisse dort en<strong>de</strong>t, wo die Grenzen an<strong>de</strong>rer überschritten wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir begleiten Kin<strong>de</strong>r in Konfliktsituationen sowie beim Schließen von Kompromissen<br />

und achten darauf, dass je<strong>de</strong>s für sich Freun<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t. Der angemessene Umgang<br />

miteinan<strong>de</strong>r wird beson<strong>de</strong>rs im jährlichen „Benimmprojekt“ geübt.<br />

2 Werte und Religion<br />

Kin<strong>de</strong>r müssen in einer komplexen Welt ihren Standpunkt zu bestimmten Wertvorstellungen<br />

fin<strong>de</strong>n. Wir unterstützen sie, in<strong>de</strong>m wir offen und mit Respekt <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

religiösen und weltlichen Anschauungen in Familien begegnen.<br />

Wir sind konfessionell nicht gebun<strong>de</strong>n. Deshalb begehen wir mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn nur die<br />

Anlässe, die fester Bestandteil unserer abendländischen Kultur sind (z.B. Ostern,<br />

Weihnachten). Eine religiöse Erziehung fin<strong>de</strong>t nicht statt.<br />

Wir vermitteln ethische Werte wie Selbstbestimmtheit und Toleranz, Mitgefühl, Rücksichtnahme<br />

und Einfühlungsvermögen. Wir möchten Vorbild sein und nehmen je<strong>de</strong>s<br />

Kind in seiner Individualität, mit seinen Stärken und Schwächen an und vermitteln<br />

dies auch <strong>de</strong>r gesamten Kin<strong>de</strong>rgruppe.<br />

- 14 -


3 Bewegung und Gesundheit<br />

Das körperliche Wohlbefin<strong>de</strong>n und die Gesundheit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r stehen für uns im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

Deshalb legen wir in unserem täglichen Ablauf sehr viel Wert auf einen<br />

gesun<strong>de</strong>n Wechsel zwischen Aktivität und Entspannung. Die Kin<strong>de</strong>r kommen unmittelbar<br />

nach einem langen Schultag zu uns, <strong>de</strong>n sie zum großen Teil im Sitzen verbracht<br />

haben. Deshalb gehen wir möglichst täglich mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn hinaus, wo sie<br />

mit Fang– und Ballspielen, Tischtennis, Fußball etc. ihrem kindlichen Bewegungsdrang<br />

nachgehen können. In <strong>de</strong>r Turnhalle bieten wir meist freitags und in <strong>de</strong>n Ferien<br />

Möglichkeiten zum Turnen und Bewegen an.<br />

Wir vermitteln <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Wissen über Lebensmittel, <strong>de</strong>ren Herkunft und Zubereitung<br />

sowie über gesun<strong>de</strong> Ernährung und planen „Gesundheitstage“ ein, die eine Referentin<br />

begleitet.<br />

Wir achten darauf, dass die Kin<strong>de</strong>r hygienische Grundregeln beachten (z.B. Hän<strong>de</strong>waschen)<br />

und sorgen bei <strong>de</strong>n Mahlzeiten für eine angenehme Atmosphäre und die<br />

Einhaltung von Tischmanieren.<br />

4 Musisch–kreative Entwicklung<br />

Unser Ziel ist es, bildnerisches und darstellen<strong>de</strong>s Gestalten und die Kreativität von<br />

Kin<strong>de</strong>rn in ihrem vielfältigen Ausdruck (Malen, Rollen- und Theaterspiele, Basteln,<br />

Musizieren) zu unterstützen.<br />

Bildnerische und gestalterische Kreativität för<strong>de</strong>rn wir im Alltag durch<br />

o Kreativangebote mit vielfältigem Material (z.B. Naturmaterial o<strong>de</strong>r Wertloses)<br />

o Kneten, Kleben, Kleistern, Falten, Schnei<strong>de</strong>n, Reißen<br />

o Malen mit verschie<strong>de</strong>nen Materialien und Techniken<br />

o Gemeinsame Gestaltung von Collagen zu bestimmten Themen<br />

o Bearbeitung von Holz, Stein und Ton<br />

Die Kin<strong>de</strong>r bringen ihre musikalischen Vorlieben mit. Diese greifen wir auf und ermöglichen<br />

ihnen zum Beispiel bei „Auftritten“ in einer Karaoke –Show zu zeigen, was<br />

sie können.<br />

5 Umwelt und Naturwissenschaften<br />

Kin<strong>de</strong>r sind interessiert an allem, was sie umgibt. Sie wollen wissen, warum natürliche<br />

o<strong>de</strong>r technische Vorgänge so und nicht an<strong>de</strong>rs funktionieren. Innerhalb <strong>de</strong>s Projektthemas<br />

Technik können die Kin<strong>de</strong>r experimentieren und viel über physikalische<br />

- 15 -


Zusammenhänge erfahren. Neben naturwissenschaftlichen Themen möchten wir <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn Zugang zu ihrer Umwelt verschaffen. Wir zeigen Ihnen, dass die natürliche<br />

Umwelt verletzbar und schützenswert ist.<br />

Deshalb gestalten wir <strong>de</strong>n Alltag im Rhythmus <strong>de</strong>r Jahreszeiten und vermitteln Wissen<br />

über die uns umgeben<strong>de</strong> Natur.<br />

Dies geschieht in Projektarbeit und bei Ausflügen<br />

o Grünes Klassenzimmer Oberelsbach<br />

o Erfahrungsfeld <strong>de</strong>r Sinne<br />

o Klettergarten und Spielplätze <strong>de</strong>r näheren Umgebung<br />

o Bauern – o<strong>de</strong>r Pfer<strong>de</strong>hof.<br />

6 Sprache und Medien<br />

Wir unterstützen in spielerischer Form die Entwicklung kommunikativer und sprachlicher<br />

Kompetenzen, in<strong>de</strong>m wir folgen<strong>de</strong> Aktivitäten ermöglichen<br />

o Vorlesen o<strong>de</strong>r vorlesen lassen<br />

o Rollenspiele wie Puppenecke, Kaufmannsla<strong>de</strong>n, „Schule spielen“<br />

o Lie<strong>de</strong>r anhören und gemeinsam singen<br />

o selbst Reime und Texte erfin<strong>de</strong>n und Horttagebuch schreiben<br />

In <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Gesellschaft ist <strong>de</strong>r Umgang mit verschie<strong>de</strong>nen Medien (Bücher,<br />

Zeitungen, Computer, Fernsehen, Vi<strong>de</strong>o, CD-Player, Fotoapparat) selbstverständlich.<br />

Wir vermitteln <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, wie man sich Informationen beschaffen kann („lernen,<br />

wie man lernt“). Sehr begehrt ist unser Bücherschrank, aus <strong>de</strong>m sich die Kin<strong>de</strong>r<br />

selbst bedienen können. Auch <strong>de</strong>r Umgang mit CD-Player und Fotoapparat ist für die<br />

Kin<strong>de</strong>r selbstverständlich, anhand von Foto - Ausstellungen besprechen wir Projekte<br />

nach o<strong>de</strong>r erinnern uns gemeinsam an beson<strong>de</strong>re Erlebnisse im Hortalltag.<br />

7 Gezielte Beobachtung und Begleitung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

Eine notwendige Voraussetzung für die Begleitung <strong>de</strong>r kindlichen Entwicklung ist die<br />

gezielte kontinuierliche Beobachtung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r. Sie ermöglicht die Feststellung <strong>de</strong>s<br />

Entwicklungsstan<strong>de</strong>s und hilft uns, Gruppendynamik und Interessen von Kin<strong>de</strong>rn<br />

wahrzunehmen.<br />

Beobachtung umfasst drei Formen<br />

o strukturierte Beobachtung anhand standardisierter Bögen<br />

o freie Beobachtung je nach Situation<br />

- 16 -


o Ergebnisse von Kin<strong>de</strong>rn (gemalte Bil<strong>de</strong>r, Bastelarbeit, Foto, Vi<strong>de</strong>oaufnahme).<br />

Einmal jährlich wer<strong>de</strong>n alle Kin<strong>de</strong>r gezielt beobachtet und die Ergebnisse mit <strong>de</strong>n<br />

Eltern besprochen. Dabei ist es uns wichtig, die Stärken je<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s herauszustellen<br />

und zu för<strong>de</strong>rn. Manchmal kann es notwendig sein, über Entwicklungsrückstän<strong>de</strong><br />

zu sprechen, die Eltern zu beraten und evtl. geeignete Unterstützung anzubahnen.<br />

Im Horttagebuch dokumentieren die Kin<strong>de</strong>r selbst ihren Alltag im Hort. Dort halten sie<br />

wichtige Ereignisse in Form von Fotos, selbst gemalten Bil<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r Texten fest,<br />

schreiben über ihre Freun<strong>de</strong> ebenso wie über beson<strong>de</strong>re Aktivitäten im Hort. So wird<br />

über die Zeit hinweg die Entwicklung eines je<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>s dokumentiert und sichtbar.<br />

V<br />

Erziehungs– und Bildungspartnerschaft mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

1 Ziele und Formen <strong>de</strong>r Elternbeteiligung<br />

Folgen<strong>de</strong> Ziele sind uns im Hinblick auf die Beteiligung <strong>de</strong>r Eltern wichtig:<br />

o die Begleitung von Übergängen für die Familien<br />

o Information und Austausch sowie die Stärkung <strong>de</strong>r Erziehungskompetenzen<br />

o Beratung und Vermittlung an Familien unterstützen<strong>de</strong> Stellen<br />

o <strong>de</strong>n Eltern Beteiligung, Mitverantwortung und Mitarbeit ermöglichen.<br />

Wir begleiten die Familien beim Übergang vom Kin<strong>de</strong>rgarten zur Schule/Schülerhort.<br />

Mit Einwilligung <strong>de</strong>r Eltern nehmen wir Kontakt zur abgeben<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung<br />

auf, um <strong>de</strong>n Einstieg bei uns zu erleichtern. Wir gestalten einen Elternabend für<br />

neue Familien und halten von Anfang an engen Kontakt zu <strong>de</strong>n Eltern. Nach <strong>de</strong>r Eingewöhnung<br />

fin<strong>de</strong>t ein Elterngespräch statt, danach jährlich und bei aktuellen Themen<br />

häufiger. Wir pflegen regelmäßigen Austausch in Tür – und Angelgesprächen.<br />

Mütter und Väter können <strong>de</strong>n Alltag im Hort an einem Hospitationstag erleben. Die<br />

Familien erhalten über Kontaktlisten Gelegenheit, sich miteinan<strong>de</strong>r auszutauschen.<br />

Die Mitarbeit <strong>de</strong>r Eltern bei verschie<strong>de</strong>nen Aktionen, vor allem in <strong>de</strong>n Ferien, ist ausdrücklich<br />

erwünscht und willkommen. Beispiele dafür sind<br />

o Schminkaktionen (Fasching)<br />

o eine Dart – Olympia<strong>de</strong><br />

o die Kontaktvermittlung von Eltern zu externen Anbietern (Spielmobil, Töpfern).<br />

- 17 -


2 Elternbeirat<br />

Laut Bayerischem Kin<strong>de</strong>rbildungs- und -Betreuungsgesetz sollte ein ehrenamtlicher<br />

Elternbeirat die Mitarbeiterinnen in ihrer Arbeit unterstützen. Der Elternbeirat wird zu<br />

Beginn je<strong>de</strong>s Schuljahres gewählt. Er hat eine beraten<strong>de</strong> Funktion und wird bei wichtigen<br />

Entscheidungen, z.B. bei konzeptionellen Verän<strong>de</strong>rungen, informiert und gehört.<br />

Die Elternvertreter vermitteln zwischen Elterninteressen und <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen<br />

und <strong>de</strong>m Träger. Sie unterstützen das Hortteam bei <strong>de</strong>r Durchführung von Veranstaltungen,<br />

z.B. Abschlussausflug.<br />

VI<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Schule<br />

Einen großen Bereich unserer Arbeit bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r regelmäßige Austausch mit <strong>de</strong>n Lehrern<br />

und Lehrerinnen <strong>de</strong>r Schulen, welche die Kin<strong>de</strong>r besuchen. Mit <strong>de</strong>m Unterzeichnen<br />

<strong>de</strong>s Hortvertrages willigen die Eltern in die Zusammenarbeit von Hort und Schule<br />

ein, so dass geplanter und spontaner Austausch mit <strong>de</strong>n Lehrkräften möglich ist.<br />

Zu Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres erörtern wir gemeinsam grundsätzliche Fragen zu <strong>de</strong>n<br />

Abläufen im Hort und zur Hausaufgabenerledigung. Auch die Nutzung von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Räumlichkeiten und Absprachen zu beson<strong>de</strong>ren Schulveranstaltungen gehören<br />

zur Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Schule.<br />

Gespräche mit einzelnen Lehrern drehen sich um die Unterstützung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r bei<br />

individuellen Problemen und bei <strong>de</strong>r Hausaufgabenerledigung.<br />

VII<br />

Gemeinwesenorientierung und Kooperation mit an<strong>de</strong>ren<br />

Einrichtungen<br />

Gemeinsame Arbeitskreise, Aktionen für und mit Kin<strong>de</strong>rn sind Formen <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

mit:<br />

o <strong>de</strong>r Erziehungsberatungsstelle<br />

o <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten am Ort<br />

o <strong>de</strong>r schulvorbereiten<strong>de</strong>n Einrichtung <strong>de</strong>r <strong>Lebenshilfe</strong> (SVE)<br />

o <strong>de</strong>m örtlichen Sportverein<br />

o <strong>de</strong>r Tagesstätte <strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule<br />

o <strong>de</strong>r medizinischen Fachpraxis an <strong>de</strong>r Herbert-Me<strong>de</strong>r-Schule<br />

o <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>verwaltung.<br />

- 18 -


Bei Kin<strong>de</strong>rn mit beson<strong>de</strong>ren Bedürfnissen arbeiten wir nach Absprache mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

mit Fachdiensten (Jugendamt, Ergotherapeuten, Ärzten) zusammen.<br />

VIII Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Mitarbeiterinnen wirken bei verschie<strong>de</strong>nen gesellschaftlichen Anlässen mit. Außer<strong>de</strong>m<br />

stellen wir unsere Einrichtung am Schuleinschreibetag <strong>de</strong>n Eltern vor.<br />

IX.<br />

Qualitätssicherung<br />

Es ist unser Anliegen, die Qualität unserer Angebote kontinuierlich zu verbessern<br />

und zu überprüfen. Diese Konzeption beschreibt die Qualität unserer Arbeit. Sie wird<br />

jährlich aktualisiert. Weitere Qualitätssicherung erfolgt über:<br />

o Teamfortbildungen und externe Fortbildungen einzelner Mitarbeiterinnen<br />

o Supervision nach Bedarf<br />

o Regelmäßige Dokumentation <strong>de</strong>r Erziehungs– und Bildungsarbeit über Horttagebücher<br />

und Projektdokumentationen<br />

o Fallbesprechungen im Team je nach Notwendigkeit<br />

o Eltern- und Kin<strong>de</strong>rbefragungen<br />

o Prozessbeschreibungen unserer qualitätsrelevanten Abläufe im Schülerhort.<br />

Unsleben, <strong>de</strong>n 10.03.2012<br />

Für <strong>de</strong>n Träger:<br />

Jens Fuhl<br />

Geschäftsführer<br />

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