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2008 - Deutsche Bausparkasse Badenia AG

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Risikomanagementbeschreibung<br />

Risikomanagementbeschreibung<br />

Risikomanagementbeschreibung in Bezug auf einzelne Risiken gemäß<br />

§ 322 SolvV<br />

Bezüglich der Risikomanagementbeschreibung verweisen wir gemäß § 320 SolvV<br />

auf unseren Geschäftsbericht. Dort sind die Erläuterungen zum Risikomanagement, wie<br />

die Darstellung der Strategie und der Prozesse, die Struktur und Organisation der Risiko -<br />

steuerung sowie die Art und der Umfang der Risikoberichte enthalten. Zudem werden<br />

die einzelnen Risikobereiche Kreditrisiko (Adressenausfallrisiko), Marktpreisrisiko (Zins -<br />

änderungs risiko), Liquiditätsrisiko und operationelles Risiko beschrieben.<br />

Darüber hinaus wird nachfolgend auf die operationellen Risiken und die Zins änderungs -<br />

risiken im Anlagebuch eingegangen.<br />

Operationelle Risiken gem. § 331 SolvV<br />

Unter operationellen Risiken versteht die <strong>Badenia</strong> die Risiken für Verluste, die in<br />

Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren und Systemen,<br />

von Menschen oder in Folge externer Ereignisse eintreten. Hierbei sind Rechtsrisiken aus<br />

vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen bzw. steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

eingeschlossen, nicht aber strategische Risiken oder Reputationsrisiken.<br />

Alle identifizierten möglichen Risiken sind bei der <strong>Badenia</strong> Prozessen und Risiko -<br />

verantwortlichen zugeordnet, um eine sachgerechte Risikoüberwachung und -steuerung<br />

zu gewährleisten. Die Risikoverantwortlichen berichten dem Risikomanager viertel -<br />

jährlich zu den als wesentlich definierten operationellen Risiken. Die Ergebnisse dieser<br />

Berichte fließen in den Risikobericht der <strong>Badenia</strong> ein. Zusätzlich ist ein Ad-hoc-<br />

Berichtswesen etabliert.<br />

Operationelle Risiken ohne wesentliches Risikopotenzial werden in den Fachbereichen<br />

überwacht und gesteuert und in der mindestens jährlich stattfindenden Risikokonferenz<br />

berichtet und bewertet.<br />

Schadenfälle werden vom Risikomanager systematisch aufgezeichnet und bewertet. In<br />

die Schadenfalldatenbank fließen alle Schadenfälle ein, die die Bagatell-Schaden grenze<br />

von 5 Tsd. € im Einzelfall überschreiten.<br />

Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basis indi -<br />

katoransatz gemäß §§ 270 ff. SolvV ermittelt. Dabei beträgt der Anrechnungs betrag für<br />

das operationelle Risiko 15% aus dem Dreijahresdurchschnitt des „relevanten<br />

Indikators“. Dieser Indikator setzt sich im Wesentlichen aus der Summe des Zins- und<br />

Provisions ergebnisses sowie den um außerordentliche und unregelmäßige Erträge<br />

bereinig ten sons tigen betrieblichen Erträgen zusammen.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2008</strong> betrug der Anrechnungsbetrag für das operationelle Risiko<br />

24,4 Mio. €.<br />

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