Ausgabe 04/2012 - Stadtwerke Rotenburg
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Stadtrundschau<br />
<strong>Stadtwerke</strong> betreiben Wasserwerk<br />
mit Sonnenenergie<br />
Seit Ende Oktober liefert ein Solarpark der <strong>Stadtwerke</strong><br />
noch mehr Ökostrom für <strong>Rotenburg</strong>.<br />
Sonnenenergie gibt es umsonst. Und immer wieder neu. Das<br />
macht sie zu einer unerschöpflichen Quelle für den Strom, den<br />
wir alle tagtäglich brauchen und den eine Fotovoltaikanlage<br />
absolut umweltschonend erzeugt. Solarzellen wandeln die<br />
Sonnenenergie in Strom um. Auf dem Gelände des Wasserwerks<br />
sind seit Ende Oktober 70.320 dieser Zellen, verteilt<br />
auf 1.172 Module, im Einsatz. Zusammen bilden sie eine Fläche<br />
von 3.000 Quadratmetern. Ein großes Eishockey-Feld ist<br />
deutlich kleiner.<br />
Schneller Aufbau, schneller Gewinn<br />
Der Aufbau der neuen Anlage erfolgte in Rekordzeit. Gerade<br />
einmal vier Wochen brauchten die Monteure. Dabei verwandelte<br />
sich die Wasserwerkswiese zunächst in einen riesigen<br />
Gerüstgarten. Bei den aufgestellten Stützen musste der<br />
Winkel zur Sonneneinstrahlung exakt stimmen, um im Betrieb<br />
dann die beste Energieausbeute zu gewährleisten. Zu-<br />
Die große Fotovoltaikanlage wird jährlich über 250.000 Kilowattstunden Strom produzieren,<br />
so viel wie rund 80 <strong>Rotenburg</strong>er Haushalte verbrauchen. CO 2<br />
-Ersparnis: 162 Tonnen!<br />
sätzlich wurde die hintere Reihe etwas höher angelegt, um<br />
die Anwohner vor Lärm zu schützen. Auf den 165 Stahlstützen<br />
installierten die Monteure dann die Module. Zum Schluss<br />
brachten sie noch an den hinteren Standpfosten neun Power<br />
Wechselrichter an, die den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom<br />
umwandeln, wie er dann aus der Steckdose fließt.<br />
Energiewende live<br />
Energiezentrale Knickchaussee: Mitte September hatten die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> alle Bewohner eingeladen. Zirka 100 Besucher kamen.<br />
Wie ein Fisch im Wasser<br />
Im Ronolulu kann man prima schwimmen lernen.<br />
Angebote gibt es für<br />
• Babys ab 3 Monate<br />
• 1- und 2-jährige Kinder<br />
• 2- und 3-jährige Kinder<br />
• als Junior-Kurs für 4- und 5-jährige Kinder<br />
• als Anfängerschwimmkurse ab 6 Jahren<br />
• für das Bronze-/Silber-/Gold-Abzeichen<br />
• als Technikkurse für Kinder unter und ab 7 Jahre<br />
Weitere Infos und Anmeldung unter<br />
<strong>04</strong>261 675-70 oder unter www.ronolulu.de<br />
Übrigens: Anfängerschwimmkurse gibt es<br />
im Ronolulu auch für Erwachsene!<br />
Weg von der konventionellen Energieproduktion,<br />
hin zu umweltschonenden Technologien:<br />
Seit April 2010 produziert das<br />
Blockheizkraftwerk (BHKW) der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Rotenburg</strong> im Baugebiet Knickchaussee<br />
sowohl Strom als auch Wärme.<br />
Energie mit Umweltplus<br />
Der Strom aus dem BHKW geht ins örtliche<br />
Netz, die erzeugte Wärme wird<br />
im Baugebiet Knickchaussee zum Heizen<br />
eingesetzt. Als Brennstoff setzen<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> in der Anlage umweltfreundliches<br />
Bioerdgas ein. Auf Basis<br />
des Prinzips der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
wird es zu 90 Prozent ausgenutzt.<br />
Gegenüber einem konventionellen Kraftwerk<br />
verbraucht das BHKW dadurch<br />
deutlich weniger Primärenergie und der<br />
Ausstoß des klimaschädlichen CO 2<br />
wird<br />
um 80 bis 90 Prozent reduziert – das<br />
schafft Lebensqualität direkt vor Ort!<br />
<strong>Stadtwerke</strong>-<br />
Geschäftsführer<br />
Reinhard David (l.)<br />
und Dipl.-Ing.<br />
Carsten Schleeßelmann<br />
vor dem mit<br />
Bioerdgas<br />
betriebenen<br />
Blockheizkraftwerk<br />
der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Rotenburg</strong> im<br />
Baugebiet<br />
Knickchaussee.<br />
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