Eigenschaften Nachweis NAR 2005-12-09 - E.ON Netz GmbH
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Angaben zum elektrischen Verhalten von Erzeugungsanlagen<br />
mit <strong>Netz</strong>anschluss bei E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Zum <strong>Nachweis</strong> des regelkonformen elektrischen Verhaltens am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt, insbesondere<br />
hinsichtlich der Einhaltung der <strong>Netz</strong>anschlussregeln der E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong>, sind nachfolgende<br />
Angaben mit dem Antrag auf einen <strong>Netz</strong>anschluss einzureichen, die später Bestandteil des<br />
<strong>Netz</strong>anschlussvertrages werden.<br />
Die Angaben dienen in der Planungsphase der Beurteilung der <strong>Netz</strong>anschlussmöglichkeit und<br />
sind nach Inbetriebnahme obligatorisch einzuhalten. Sie sind zusätzlich zu den Angaben der<br />
Fragebögen aus den <strong>Netz</strong>anschlussregeln zu machen.<br />
Anschlusspunkt Umspannwerk: ...........................................................<br />
Schaltanlage: ...............-kV Feld-Nr: .................<br />
Erzeugungsanlage Name/Projekt: ..........................................................<br />
Anzahl und Typ: ........................................................<br />
Trennung vom <strong>Netz</strong><br />
Die Anforderungen an die Wirkleistungsabgabe bei einer Änderung der <strong>Netz</strong>frequenz gemäß<br />
den Bildern 2 und 3 werden erfüllt: Ja Nein<br />
Ab Frequenzen größer 50,5 Hz erfolgt einer Reduzierung der Wirkleistungsabgabe mit einem<br />
Gradienten von 5 % der installierten Leistung pro Sekunde: Ja Nein<br />
Während Spannungseinbrüchen im <strong>Netz</strong> wird die Option eines kurzzeitigen Trennens und<br />
anschließenden schnellem Resynchronisierens genutzt: Ja Nein<br />
Angaben zum Kurzschlussstrombeitrag<br />
Es sind mindestens die Werte des Kurzschlussstromes (I ‘‘ k gem. DIN EN 6<strong>09</strong><strong>09</strong>, Bezugsgröße<br />
ist der Nennstrom des <strong>Netz</strong>transformators), die von der Erzeugungseinheit in das <strong>Netz</strong> am<br />
<strong>Netz</strong>anschlusspunkt abgegeben werden, für die folgenden Fälle anzugeben:<br />
1) dreipoliger Kurzschluss am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt (<strong>Netz</strong>-Seite des Transformators)<br />
2) dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 15 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt<br />
3) dreipoliger Kurzschluss, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine Restspannung von 60 %<br />
der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt<br />
Stand: 08.<strong>12</strong>.<strong>2005</strong> /NE-NPL/Dr.Wi Blatt 1 von 1
Angaben zum elektrischen Verhalten von Erzeugungsanlagen<br />
mit <strong>Netz</strong>anschluss bei E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Verhalten bei Störung im <strong>Netz</strong><br />
Der <strong>Nachweis</strong> kann durch Simulationsrechnungen, die den realen Verhältnissen entsprechen<br />
müssen, erbracht werden. Er ist für die nachfolgend beschriebenen Fälle in Form von Diagrammen<br />
zu erbringen<br />
1) Dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 15 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt.<br />
Die Fehlerdauer beträgt 150 ms. Die Simulationsdauer soll 1 Sekunde betragen.<br />
2) Dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 50 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt.<br />
Die Fehlerdauer beträgt 150 ms. Die Simulationsdauer soll 1 Sekunde betragen.<br />
3) Dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 75 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt.<br />
Die Fehlerdauer beträgt 150 ms. Die Simulationsdauer soll 1 Sekunde betragen.<br />
4) Dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 50 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt.<br />
Die Fehlerdauer beträgt 350 ms. Die Simulationsdauer soll 1 Sekunde betragen.<br />
5) Dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 80 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt.<br />
Die Fehlerdauer beträgt 700 ms. Die Simulationsdauer soll 5 Sekunden betragen.<br />
6) Dreipoliger Kurzschluss im überlagerten <strong>Netz</strong>, bei dem am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt eine<br />
Restspannung von 85 % der Nennspannung des <strong>Netz</strong>es auftritt.<br />
Die Fehlerdauer beträgt 5 s. Die Simulationsdauer soll 10 Sekunden betragen.<br />
Allgemeine Angaben für <strong>Nachweis</strong>verfahren mittels Simulation<br />
Der <strong>Nachweis</strong> ist für alle oben definierten Fälle jeweils für eine Kurzschlussleistung von<br />
1 GVA und 6 GVA am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt unter Berücksichtigung des R/X-Verhältnisses,<br />
welches von E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong> genannt wird, zu erbringen. In den Fällen, in denen die Werte außerhalb<br />
des vorgenannten Intervalls liegen, ist zusätzlich eine Simulation mit den realen Kurzschlussleistungswerten<br />
(minimaler und maximaler Kurzschlussleistung) durchzuführen. Der<br />
Arbeitspunkt ist entsprechend der Vorgaben im Normalbetrieb zu wählen.<br />
Stand: 08.<strong>12</strong>.<strong>2005</strong> /NE-NPL/Dr.Wi Blatt 2 von 2
Angaben zum elektrischen Verhalten von Erzeugungsanlagen<br />
mit <strong>Netz</strong>anschluss bei E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Als <strong>Netz</strong>modell soll ein Ersatzschaltbild gemäß folgender Beschreibung verwendet werden:<br />
Darstellung der Ergebnis-Diagramme für den <strong>Nachweis</strong> des Verhaltens bei Störung<br />
Sind den Simulationsergebnissen keine eindeutigen Erkenntnisse bezüglich des regelkonformen<br />
Verhaltens des Windparks bei <strong>Netz</strong>störungen zu entnehmen, müssen Simulationsergebnisse<br />
unter Berücksichtigung einer detaillierten Nachbildung des Windparks mit allen Einzelanlagen<br />
vorgelegt werden. Das Modell und der Detaillierungsgrad sind zu dokumentieren.<br />
Besteht ein Windpark nur aus Einzelanlagen gleichen Typs, kann die Simulation der hochskalierten<br />
Einzelanlage als Simulation und zum vorläufigen <strong>Nachweis</strong> der Produkteigenschaften<br />
verwendet werden (für den endgültigen <strong>Nachweis</strong> ist ein Produktzertifikat nach Z-501 – FGH<br />
Certifcation notwendig).<br />
Der <strong>Nachweis</strong> ist in Form von Diagrammen mit folgenden Angaben zu führen:<br />
• Zeitliche Auflösung mit Zeitschritten 1 ms<br />
• Gesamtzeit 1 bis 10 Sekunden (je nach Dauer des Ausgleichsvorgangs bis zur Rückkehr<br />
in den Arbeitspunkt, entsprechend der oben aufgeführten Vorgaben)<br />
• Fehlereintritt nach 0,25 Sekunden<br />
Es sind die folgenden Größen in 4 Diagrammen (auf je einer Seite) darzustellen:<br />
Stand: 08.<strong>12</strong>.<strong>2005</strong> /NE-NPL/Dr.Wi Blatt 3 von 3
Angaben zum elektrischen Verhalten von Erzeugungsanlagen<br />
mit <strong>Netz</strong>anschluss bei E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong> <strong>GmbH</strong><br />
1. Diagramm:<br />
• Zeitlicher Verlauf der <strong>Netz</strong>spannung am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt in p.u. (Effektivwertdarstellung)<br />
• Zeitlicher Verlauf der Generatorspannung in p.u. (Effektivwertdarstellung)<br />
2. Diagramm:<br />
• Zeitlicher Verlauf der Wirkleistung gemessen am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt in MW<br />
• Zeitlicher Verlauf der Blindleistung gemessen am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt in Mvar<br />
3. Diagramm:<br />
• Zeitlicher Verlauf des Schein-, Wirk- und Blindstromes am <strong>Netz</strong>anschlusspunkt in<br />
4. Diagramm:<br />
p.u. (Effektivwertdarstellung)<br />
• Zeitlicher Verlauf des Schein-, Wirk- und Blindstromes am einzelnen Generator in<br />
p.u. (Effektivwertdarstellung exemplarisch an einer Einzelanlage)<br />
Eine Beispieldarstellung kann über den Kundenansprechpartner bei E.<strong>ON</strong> <strong>Netz</strong> angefordert<br />
werden.<br />
Erklärung<br />
Hiermit erklären wir die Richtigkeit der genannten Angaben, Diagramme und Daten.<br />
___________________________<br />
Firma/Name<br />
____________________________<br />
Datum/Unterschrift<br />
Anlagen<br />
Anlage 1 - Angabe der Kurschlussstrombeiträge<br />
Anlage 2 - Diagramme des Verhaltens bei Störung<br />
Stand: 08.<strong>12</strong>.<strong>2005</strong> /NE-NPL/Dr.Wi Blatt 4 von 4