Download - Elternverein Neue Mittelschule Theresianum Eisenstadt
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Forderungen und Visionen des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ)<br />
SCHULANFANGSZEITUNG_03<br />
Bestmögliche Bildung für alle<br />
Mit seinem neuen Bildungsprogramm „Bildung JETZT!“ präsentiert der Katholische Familienverband<br />
Österreichs einen umfassenden Maßnahmenkatalog, der einen qualitätsvollen Unterricht und hochwertige<br />
pädagogische Begleitung für Kinder vom Kindergarten bis zur Reifeprüfung ermöglichen soll.<br />
Fotos: irisblende, KFÖ<br />
Bildung JETZT!<br />
Bildung JETZT!<br />
Forderungen und Visionen des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ)<br />
Für den KFÖ ist Bildung ein Wert an sich, bei<br />
dem es um die Würde der Lernenden und<br />
Lehrenden geht und nicht um die bloße Erfüllung<br />
der Wünsche der Wirtschaft. In einer<br />
Zeit, in der Bildungs- und Sozialisationsprozesse<br />
vor dem Hintergrund rascher familiärer,<br />
gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen<br />
geschehen, hat der KFÖ das ganzheitliche<br />
Wohl aller Lernenden im Blick. Da viele Punkte<br />
im KFÖ-Programm „Bildung 2010“ erfüllt<br />
waren, erarbeiteten Bildungsexperten aus<br />
allen Bundesländern das neue Konzept „Bildung<br />
JETZT“.<br />
Im Blickpunkt steht dabei die Situation von<br />
Kindern und Jugendlichen vom Kindergarten<br />
als elementare Bildungseinrichtung bis zum<br />
Schulabschluss. Ziel ist eine qualitätsvolle<br />
Schule unter den Prämissen:<br />
- Inhalte VOR Struktur<br />
- Förderung UND Forderung<br />
- Wahlfreiheit UND Vielfalt<br />
TRAGENDE SÄULEN DES KONZEPTS:<br />
- Wertschätzender Umgang<br />
aller Beteiligten<br />
- Umfassender Bildungsbegriff:<br />
schließt religiöse, soziale, ethische und<br />
kulturelle Bildung mit ein.<br />
- Bestmögliche Bildung aller Lernenden<br />
Religiöse, soziale, ethische und kulturelle Bildung<br />
hat einen hohen Stellenwert. Lernende<br />
erhalten eine optimale Förderung und werden<br />
entsprechend ihren Talenten, Fähigkeiten und<br />
Interessen gefordert.<br />
Die Frage der Qualität am Schulstandort ist<br />
dem KFÖ wichtiger als die Organisationsform.<br />
Differenzierende Angebote sind in jeder<br />
Schulform Voraussetzung für bestmögliche<br />
Forderung und Förderung aller Schülerinnen<br />
und Schüler. Der KFÖ legt sich dabei nicht auf<br />
Begrifflichkeiten fest, was auf Grund der<br />
regionalen Bedürfnisse und Gegebenheiten<br />
von Schulen nicht möglich ist. Daher werden<br />
die notwendigen Ressourcen in gerechtem<br />
Maße zur Verfügung gestellt.<br />
Der KFÖ spricht sich auch für ganztägige,<br />
qualitätsvolle Schulangebote aus. Es werden<br />
sowohl Nachmittagsbetreuung, verschränkter<br />
Unterricht (Ganztagsschule) als auch Horte<br />
angeboten, den Eltern obliegt die Wahlmöglichkeit.<br />
Für die optimale Nutzung der<br />
Lernzeiten sind qualifizierte Pädagoginnen<br />
und Pädagogen eingesetzt und die entsprechenden<br />
Räume stehen zur Verfügung.<br />
Die Freizeitangebote sind auf die Neigungen<br />
und Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet.<br />
Sport-, Kultur-, Musik- und andere Freizeitangebote<br />
bieten einen guten Ausgleich zum Lernen.<br />
So werden Kooperationen mit Musikschulen,<br />
Sportvereinen, Kulturzentren,<br />
Jugendgruppen usw. gefördert.<br />
Das umfangreiche und differenzierte Angebot<br />
an allgemeinbildenden und berufsbildenden<br />
mittleren und höheren Schulen bleibt bestehen.<br />
Für Schülerinnen und Schüler der neunten<br />
Schulstufe, die keine weiterführende<br />
Schule besuchen, wird ein Berufsvorbereitungsjahr<br />
angeboten. Das duale System der<br />
Berufsausbildung mit Berufsschule und Lehre<br />
ist weiter entwickelt und der Arbeitswelt zeitgemäß<br />
angepasst.<br />
RELIGIÖSE UND ETHISCHE BILDUNG<br />
Bei der Suche nach einem sinnerfüllten Leben<br />
in einer menschenwürdigen Zukunft muss die<br />
religiöse Dimension im Bildungsprozess<br />
berücksichtigt werden. Alternativ zum Religionsunterricht<br />
fordert der KFÖ einen Ethikunterricht<br />
für alle Schüler und Schülerinnen,<br />
die nicht am Religionsunterricht teilnehmen.<br />
ZUR ROLLE DER ELTERN<br />
Eltern werden als Bildungspartner mit all<br />
ihren Rechten und Pflichten ernst genommen.<br />
Da Elternvertretungen ehrenamtliche Tätigkeit<br />
darstellen, werden sie an Bildungseinrichtungen,<br />
auf Landes- und Bundesebene<br />
ideell und finanziell unterstützt. <strong>Elternverein</strong>e<br />
und Familienverbände wirken bei der Erstellung,<br />
Begutachtung und Evaluation von<br />
Gesetzen und Verordnungen mit. Eltern müssen<br />
auf Grund ihrer Erziehungspflicht bei<br />
allen Datenerhebungen vorab eingebunden<br />
und über die Ergebnisse informiert werden.<br />
Elisabeth Rosenberger