14 Jahre, was nun? - Arbeiterkammer
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Werkmeisterschule<br />
Die AK-Werkmeisterschulen bieten für Berufstätige ideale Voraussetzungen<br />
zur Aus- und Weiterbildung. Vor allem Facharbeitern wird die Möglichkeit<br />
geboten, neben ihrer Arbeit Zusatzqualifikationen zu erwerben.<br />
Und zwar in viersemestrigen Lehrgängen, die dreimal pro Woche abends<br />
stattfinden. Mit dem staatlich anerkannten Werkmeisterbrief eröffnen<br />
sich viele Möglichkeiten: Unter anderem dürfen Werkmeister Lehrlinge<br />
ausbilden und können unter bestimmten Voraussetzungen Gewerbeberechtigungen<br />
erlangen. Die Werkmeisterschule ersetzt auch meist die Unternehmerprüfung<br />
und die Fachbereichsprüfung bei der Berufsreifeprüfung.<br />
Natürlich wird das Zeugnis der Werkmeisterschule innerhalb der EU<br />
anerkannt. Interessierte können sich beim BFI Tirol unter der Telefonnr.:<br />
0512/59660-332 informieren und anmelden.<br />
Meisterprüfung<br />
Jede Person ab Vollendung des 18. Lebensjahres kann zur Meisterprüfung<br />
antreten. Sie besteht aus einem fachlich-praktischen Teil, einem betriebswirtschaftlich-rechtlichen<br />
Teil (Unternehmerprüfung) sowie der Ausbilderprüfung.<br />
Sämtliche Meisterprüfungen bestehen aus 5 Modulen, die<br />
man unabhängig voneinander absolvieren kann. Wurde eine einschlägige<br />
Lehrabschlussprüfung oder facheinschlägige Schule positiv absolviert,<br />
entfällt jeweils der Teil A des Moduls 1 und des Moduls 2. Bei Absolvent/<br />
innen von bestimmten facheinschlägigen Schulen kann das Modul 3 entfallen.<br />
Grundsätzlich ist der Ersatz von bestimmten Modulen der Meisterprüfung<br />
in der Meisterprüfungsord<strong>nun</strong>g geregelt. Meisterprüfungen für<br />
Handwerke und Prüfungen für reglementierte Gewerbe werden generell<br />
bei den Meisterprüfungsstellen der Wirtschaftskammern abgenommen.<br />
Studienberechtigungsprüfung<br />
Für Berufstätige, die keine Matura haben, aber studieren möchten, ist die<br />
Studienberechtigungsprüfung (SBP) gedacht. Wichtig: Gewählt werden<br />
kann immer nur eine Ausbildung (Uni, Fachhochschule oder Kolleg), die<br />
im Zusammenhang mit der Berufsvorbildung steht! Die SBP besteht in<br />
der Regel aus 5 Prüfungsteilen (Pflichtfächer und Wahlfächer). Die Pflichtfächer<br />
sind für die jeweilig anschließend angestrebte Ausbildung vorgegeben.<br />
Ein Prüfungsteil ist immer ein Aufsatz über ein allgemeines Thema.<br />
Für die einzelnen Prüfungen werden an Einrichtungen der Erwachsenen-<br />
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