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Seelsorge - Pfarre St. Franziskus Hall in Tirol - Schönegg

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<strong>St</strong>. Nikolaus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />

Heiligkreuz<br />

Pfarrblatt des <strong>Seelsorge</strong>raumes <strong>Hall</strong><br />

Sommer 2012<br />

<strong>Seelsorge</strong> -<br />

Aufgabe und Herausforderung<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

1<br />

Foto: tibs, Arm<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dl


Gottesdienste <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

von Juli bis September 2012<br />

Sonntag, 1. Juli<br />

09.30 Pfarrgottesdienst mi KiLi<br />

anschl. letztes Pfarrcafé vor der Sommerpause<br />

Freitag, 6. Juli<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

19.00 Abendmesse, anschl. eucharistische<br />

Anbetung bis 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 8. bis Samstag, 14. Juli<br />

Zeltlager<br />

Freitag, 3. August<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

19.00 Abendmesse, anschl. eucharistische<br />

Anbetung bis 20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 15. August<br />

Mariä Aufnahme <strong>in</strong> den Himmel<br />

09.30 Festgottesdienst mit Kirchenchor<br />

(Messe <strong>in</strong> G-Dur von Franz Schubert) mit<br />

Blumen- und Kräuterweihe<br />

Augustsammlung der Caritas<br />

Freitag, 7. September<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

19.00 Abendmesse, anschl. eucharistische<br />

Anbetung bis 20.00 Uhr<br />

Freitag, 14. September<br />

Kreuzerhöhung<br />

19.00 Festgottesdienst <strong>in</strong> Heiligkreuz (Patroz<strong>in</strong>ium)<br />

Freitag, 21. bis Sa. 22. September<br />

PGR-Klausur<br />

Donnerstag, 27. September<br />

19.00 Festgottesdienst im Haus zum guten<br />

Hirten (Hl. V<strong>in</strong>zenz von Paul)<br />

Während der Schulferien entfällt<br />

die Abendmesse am Dienstag<br />

Bürozeiten des Pfarrbüros<br />

während der Zeit der Schulferien<br />

Mo 8.30 – 12.00<br />

Mi 8.30 – 12.00<br />

Fr 8.30 – 12.00<br />

Vor 70 Jahren<br />

Am 6. Jänner 1942 wurden die drei kle<strong>in</strong>en Glocken und tags darauf auch die große<br />

Glocke vom Turm der Pfarrkirche abgeseilt und für Kriegszwecke abtransportiert.<br />

Nur die älteste und zweitgrößte, die „Löffler-Glocke“ blieb verschont. Die Aufnahmen<br />

wurden verbotenerweise von dem 1928 <strong>in</strong> <strong>Hall</strong> geborenen und heute <strong>in</strong> Innsbruck lebenden<br />

Dr. Franz Niederwolfsgruber gemacht, der <strong>in</strong> der Kriegszeit kurzfristig auch<br />

Mesnerdienste verrichtete. Erst 1951 konnte mit dem Neuguss der vier Glocken durch<br />

die Firma Graßmayr das Glockengeläute wieder vervollständigt werden. (WK)<br />

2 <strong>Hall</strong>eluja


Die Seite des Vikars<br />

Liebe <strong>Hall</strong>er Mitchristen von<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus und <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>!<br />

E<strong>in</strong> Auftrag fürs Leben<br />

Folgende Episode habe ich e<strong>in</strong>mal bei der<br />

Vorbereitung e<strong>in</strong>er Predigt gefunden:<br />

,,Er war ke<strong>in</strong> Religionslehrer. Se<strong>in</strong>e Fächer<br />

waren Mathematik und Biologie. Se<strong>in</strong>e<br />

Schwerpunkte waren Pflanzen und Tiere. Ich<br />

er<strong>in</strong>nere mich, dass er uns 15-jährigen damals<br />

e<strong>in</strong>e ungewöhnliche Frage stellte: Wer<br />

von euch hat e<strong>in</strong>e Katze Versucht, ihr e<strong>in</strong><br />

wenig von der Mathematik beizubr<strong>in</strong>gen, die<br />

ihr hier lernen müsst. Ihr werdet e<strong>in</strong>e Woche<br />

brauchen, e<strong>in</strong>en Monat, e<strong>in</strong> paar Jahre, euer<br />

ganzes Leben. Es wird euch nicht gel<strong>in</strong>gen.<br />

Niemals wird eure Katze etwas von Mathematik<br />

verstehen. Der Zugang dazu ist der Katze<br />

für immer verschlossen. Könnte es se<strong>in</strong>,<br />

fragte der Lehrer, dass es jenseits unserer<br />

Vorstellungen noch e<strong>in</strong>e Welt gibt, die alle<br />

unsere Möglichkeiten übersteigt Wir Menschen<br />

haben ja doch nur e<strong>in</strong> ''Spatzengehirn''.<br />

Vieles <strong>in</strong> der Welt des Mikro- und Makrokosmos<br />

wird uns immer verborgen bleiben. Auch<br />

die Welt des ''Jenseitigen'', von der die Religionen<br />

sprechen. Wie die Katze ke<strong>in</strong>en Zugang<br />

hat zur Mathematik, so übersteigt die Welt<br />

Gottes unsere Fassungskraft.<br />

Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> verstehe ich immer mehr die<br />

Denkweise me<strong>in</strong>es Lehrers. Wenn heute von<br />

e<strong>in</strong>em riesigen Kosmos geredet wird, von<br />

dem kle<strong>in</strong>en <strong>St</strong>äubchen Erde, das wir unseren<br />

Planeten nennen, dann geht mir e<strong>in</strong>e<br />

Ahnung auf von der Unbegreiflichkeit Gottes.<br />

Wenn es ihn gibt, wenn er als 'Schöpfer des<br />

Himmels und der Erde' schon immer da war,<br />

wenn er seit dem 'Urknall' mit se<strong>in</strong>em schöpferischen<br />

Geist die Evolution zielvoll durchwaltet,<br />

dann kann es für uns Menschen nur<br />

e<strong>in</strong>e Ahnung geben von der Größe des Geschehens,<br />

welches alle unsere menschlichen<br />

Vorstellungen überschreitet"<br />

An diese Geschichte musste ich denken, als<br />

ich mit dem Thema dieses Pfarrblattes konfrontiert<br />

wurde: Was ist <strong>Seelsorge</strong> Denn bei<br />

all unserer Unkenntnis über Gott, lässt uns<br />

Jesus ja nicht ohne Kenntnis. Als Mensch<br />

unter Menschen spricht er von den ,,vielen<br />

Wohnungen", die er uns bereitet. Er eröffnet<br />

uns Hoffnungsperspektiven für ''das Leben<br />

danach". Er weckt Jenseitserwartungen, weil<br />

die Allmacht Gottes Menschenunmögliches zu<br />

vollbr<strong>in</strong>gen vermag. Aber solche ''Lichtblicke"<br />

für das jenseitige Leben s<strong>in</strong>d nicht alle<strong>in</strong> das<br />

Entscheidende. Vielmehr möchte uns Jesus<br />

e<strong>in</strong>en Auftrag für unser Leben gegeben. Für<br />

unser Leben vor dem Tod! ,,E<strong>in</strong> neues Gebot<br />

gebe ich euch, liebt e<strong>in</strong>ander! Wie ich euch<br />

geliebt habe, so sollt auch ihr e<strong>in</strong>ander lieben!"<br />

Viele Texte des Evangeliums haben mit dem<br />

Werden und Wachsen des Menschen <strong>in</strong> der<br />

Liebe zu tun. Sie bedeutet für uns Christen<br />

e<strong>in</strong>e gewaltige Aufgabe. In der heutigen Massengesellschaft<br />

wird das Leben geplant, organisiert,<br />

mit Schlagzeilen vermarktet. In der<br />

Massengesellschaft der Medien und Parolen<br />

besteht die große Gefahr der Verführbarkeit<br />

des Menschen. Wo etwas ''los'' ist, da laufen<br />

die meisten h<strong>in</strong>. Da spielt sich das Leben ab.<br />

Mit Parolen und Heilsbotschaften haben es<br />

politische und religiöse Führer schon immer<br />

verstanden, Menschen zu verführen, sie gedankenlos,<br />

mundtot zu machen. Menschen zu<br />

Herdenmenschen zu degradieren, war schon<br />

immer das ''Geschäft" der Mächtigen und E<strong>in</strong>flussreichen.<br />

Beim Mitlaufen, <strong>in</strong> dem man sich<br />

der Herrschaft des ''man'' überlässt, wird nur<br />

mehr das gedacht und getan, was alle denken<br />

und tun. Die Möglichkeit, die Goethe bereits<br />

sorgenvoll bedacht hat, wird nicht mehr <strong>in</strong><br />

Erwägung gezogen: Was ist, wenn auch der<br />

Hirte nur e<strong>in</strong> Schaf ist<br />

Das Wohl und Wehe der Menschheit, auch des<br />

Christentums, steht und fällt mit dem Auftrag<br />

Jesu: ,,Liebt e<strong>in</strong>ander, wie ich euch geliebt<br />

habe".<br />

Ihr P. Damian Heuer<br />

<strong>Hall</strong>eluja 3


Thema<br />

Du bist uns wichtig<br />

Überlegungen zur <strong>Seelsorge</strong><br />

Die Pfarrgeme<strong>in</strong>deratswahl ist vorüber,<br />

die neuen Räte <strong>in</strong> den <strong>Pfarre</strong>n haben<br />

sich konstituiert und nehmen ihre Arbeit<br />

auf – nun kann man wieder zur Tagesordnung<br />

übergehen. Doch wor<strong>in</strong> besteht sie<br />

eigentlich, die Tagesordnung e<strong>in</strong>er <strong>Pfarre</strong><br />

Manchmal ist es gut, sche<strong>in</strong>bar Selbstverständliches<br />

zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />

Da ist zum e<strong>in</strong>en das Kirchenjahr, das der<br />

Pfarrarbeit e<strong>in</strong>e Ordnung gibt. Die Intensivzeiten<br />

des Glaubens wie Advent und Weihnachten,<br />

Fastenzeit, Ostern, Pf<strong>in</strong>gsten, die<br />

Feier der Sonntage, Andachten, die Vorbereitung<br />

und Spendung der Sakramente.<br />

Dazu kommen die Feste, Jubiläen, Ausflüge<br />

und vieles mehr. Das alles soll geplant,<br />

organisiert und durchgeführt werden. Viel<br />

Zeit, Energie und Herzblut von Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen fließt da h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Obwohl ich den Rhythmus des Kirchenjahres<br />

sehr gerne mag frage ich mich<br />

manchmal durchaus selbstkritisch, ob wir<br />

<strong>in</strong> all der Geschäftigkeit den Kern der Botschaft<br />

Jesu treffen.<br />

Heilsame Begegnungen<br />

Jesus hat dem Heilwerden und Heilse<strong>in</strong> der<br />

Menschen den Vorrang vor allem anderen<br />

gegeben. Davon berichten <strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckender<br />

Weise die Begegnungsgeschichten<br />

der Evangelien. Da ist beispielsweise e<strong>in</strong>e<br />

Frau, die e<strong>in</strong>en krummen Rücken hat, wohl<br />

von den Lasten des Lebens, die ihr aufgebürdet<br />

s<strong>in</strong>d. In der Begegnung mit Jesus<br />

wird sie aufgerichtet.<br />

E<strong>in</strong> Mann, der von bösen Geistern besetzt<br />

ist - „böse Geister“ ist <strong>in</strong> der Sprache der<br />

damaligen Welt e<strong>in</strong>e Sammelbezeichnung<br />

für psychische Bee<strong>in</strong>trächtigungen und Erkrankungen<br />

– wird <strong>in</strong> der Begegnung mit<br />

Jesus davon befreit.<br />

Scharen von Menschen folgen Jesus selbst<br />

<strong>in</strong> entlegene Gegenden, um ihm zuzuhören.<br />

Sie spüren, dass er ihnen Wege zu<br />

e<strong>in</strong>em gel<strong>in</strong>genden Leben aufzeigen möchte.<br />

Teil se<strong>in</strong>er Fasz<strong>in</strong>ation macht wohl die<br />

Tatsache aus, dass <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Worten und<br />

Taten die Tiefe se<strong>in</strong>er Gottesbeziehung<br />

durchsche<strong>in</strong>t.<br />

Die Sehnsucht nach e<strong>in</strong>em s<strong>in</strong>nvollen, geglückten<br />

Lebens erfüllt die Menschen zu<br />

allen Zeiten, auch heute. Wenn die Kirche<br />

sich an Jesu Beispiel orientiert, dann<br />

gehört es zu ihren vorrangigen Aufgaben,<br />

heilsam zu wirken. Dieses heilsame Tun<br />

wird auch als <strong>Seelsorge</strong> bezeichnet.<br />

Anders als <strong>in</strong> der Geschichte geht es im<br />

aktuellen Verständnis dabei um den Menschen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ganzheitlichkeit, also nicht<br />

ausschließlich um die seelische Dimension.<br />

Wenngleich das Wort <strong>in</strong> den Ohren vieler<br />

Zeitgenossen etwas altmodisch kl<strong>in</strong>gt, so<br />

ist das Anliegen topaktuell <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit,<br />

<strong>in</strong> der sowohl psychische Erkrankungen im<br />

Vormarsch s<strong>in</strong>d als auch die soziale Auslese<br />

und Ausgrenzungen zunehmen.<br />

Die sieben Werke der Barmherzigkeit<br />

für heute als kle<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s der<br />

<strong>Seelsorge</strong><br />

Zu Beg<strong>in</strong>n der letzten Pfarrgeme<strong>in</strong>deratsperiode<br />

gab Bischof Joachim Wanke<br />

aus Erfurt (D) den Pfarrgeme<strong>in</strong>deräten e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Impuls mit auf den Weg. Die<br />

sieben Werke der Barmherzigkeit für heute<br />

s<strong>in</strong>d so etwas wie das kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s der<br />

<strong>Seelsorge</strong>. Sie geben sehr konkrete Handlungsimpulse,<br />

wie jede und jeder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Umfeld seelsorglich wirken kann.<br />

Du gehörst dazu<br />

Das Gegenteil wäre: Weg mit dir! Es kann<br />

sehr schnell gehen und jemand f<strong>in</strong>det<br />

sich buchstäblich „draußen“ wieder, weil<br />

er oder sie <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>em Bereich se<strong>in</strong>es<br />

Lebens nicht dem gesellschaftlichen oder<br />

kirchlichen Normalfall entspricht. Nicht<br />

nur die klassischen Randgruppen wie sozial<br />

Schwache, Beh<strong>in</strong>derte, Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

u.a. s<strong>in</strong>d von Ausgrenzung betroffen. Auch<br />

Scheidung, Arbeitsplatzverlust, Schuldenberge<br />

und ähnliches können bewirken,<br />

dass Menschen aus ihrem sozialen Umfeld<br />

herausfallen und sich heimatlos fühlen.<br />

Wie gut tut es, wenn jemand sagt. Du ge<br />

hörst zu uns, zu unserer Geme<strong>in</strong>schaft, zu<br />

unserer <strong>Pfarre</strong> dazu!<br />

Ich höre dir zu<br />

Wirklich gute ZuhörerInnen s<strong>in</strong>d gefragt.<br />

4 <strong>Hall</strong>eluja


Thema<br />

Thema<br />

Aufmerksames Zuhören signalisiert Interesse<br />

und Anteilnahme an Menschen mit ihren<br />

Lebensgeschichten, auch wenn sie noch so<br />

alltäglich s<strong>in</strong>d. Wer e<strong>in</strong>em anderen Menschen<br />

Zeit und e<strong>in</strong> offenes Ohr schenkt,<br />

hilft ihm, die Gedanken zu ordnen. Er<br />

schenkt ihm das Gefühl: Du bist wichtig.<br />

Du hast etwas zu sagen.<br />

Ich rede gut über dich<br />

Oft ist eher das Gegenteil salonfähig.<br />

Manche Unterhaltung lebt davon, dass<br />

man über andere schimpft, sich über ihre<br />

Schwächen lustig macht und ihr Versagen<br />

hervorstreicht. Schlechtes Gerede wertet<br />

Menschen ab, schürt Konflikte und vergiftet<br />

das soziale Klima.<br />

Wie wäre es, e<strong>in</strong>mal das Gegenteil zu versuchen<br />

Wertschätzende Rede über andere<br />

ist e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück aktive Friedensarbeit.<br />

Ich gehe e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück mit dir<br />

In schwierigen Lebenssituationen, bei<br />

wichtigen Entscheidungen ist es wichtig,<br />

WegbegleiterInnen zu haben. Jemandem<br />

verlässlich zur Seite zu stehen ist e<strong>in</strong><br />

Freundschaftsdienst, der <strong>in</strong> der Regel unvergessen<br />

bleibt.<br />

Doch nicht nur unsere Freunde brauchen<br />

verlässlichen Beistand, auch Menschen,<br />

die nur zufällig unsere Wege kreuzen. Jemanden<br />

begleiten, konkret etwa <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Trauersituation oder bei schwierigen Amtswegen<br />

zeigt ihm: Ich stehe h<strong>in</strong>ter dir, ich<br />

stehe dir bei.<br />

Ich teile mit dir<br />

Auch bei uns gibt es Menschen, denen<br />

das Nötige zum Leben fehlt. Sie frieren <strong>in</strong><br />

schlecht heizbaren Wohnungen und können<br />

sich gesunde, vitam<strong>in</strong>reiche Ernährung<br />

nicht leisten. Gott sei Dank gibt es e<strong>in</strong>e<br />

hohe Bereitschaft zu spenden. Jedoch ist<br />

geben ohne andere zu beschämen e<strong>in</strong>e<br />

sensible Sache. Teilen, das den Beschenkten<br />

nicht entwürdigt, geschieht auf Augenhöhe.<br />

Ich besuche dich<br />

Die eigenen vier Wände stehen für die Privatsphäre,<br />

die jeder Mensch braucht. Sie<br />

können auch zum Gefängnis werden, <strong>in</strong><br />

dem Langeweile und E<strong>in</strong>samkeit bedrücken.<br />

Manche Menschen wagen es nicht,<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung auszusprechen, freuen sich<br />

aber über Besuch. Die Schwelle e<strong>in</strong>er fremden<br />

Tür zu überschreiten und Gastfreundschaft<br />

anzunehmen bereitet nachhaltig<br />

Freude.<br />

Ich bete für dich<br />

Ich bete für dich heißt auch: Ich mache<br />

mich für dich stark bei Gott. Ich lege ihm<br />

de<strong>in</strong> Leben ans Herz. Was kann man Besseres<br />

füre<strong>in</strong>ander tun als füre<strong>in</strong>ander zu<br />

beten Dieses Angebot ist e<strong>in</strong> Türöffner für<br />

Gespräche über Gott und den Glauben an<br />

die Kraft des Gebetes. Noch nie hat bei mir<br />

jemand dieses Angebot abgelehnt.<br />

Zurück zur Ausgangsfrage: Natürlich werden<br />

auch <strong>in</strong> den nächsten Jahren das Kirchenjahr<br />

und die Sakramente der Pfarrarbeit<br />

<strong>St</strong>ruktur geben. Es wäre jedoch e<strong>in</strong>e<br />

gute Entwicklung, wenn die Kirche <strong>in</strong> <strong>Hall</strong><br />

an ihren vielfältigen Orten mehr und mehr<br />

zu e<strong>in</strong>em Erfahrungsraum würde, <strong>in</strong> dem<br />

heilsamen Begegnungen möglich s<strong>in</strong>d, wo<br />

Menschen aufatmen und ihr Leben neu ausrichten<br />

könnten.<br />

Das kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s der <strong>Seelsorge</strong> wird,<br />

wenn es viele beherrschen, dazu e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Beitrag leisten.<br />

Gudrun Guerr<strong>in</strong>i, Pfarrkurator<strong>in</strong><br />

TORTECHNIK<br />

TECHNISCHER SERVICE<br />

Schlöglstr. 55 · 6050 <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> · Tel.: +43 (0)5223 510 - 0 · Fax DW - 60 · office@eisenkies.at · www.eisenkies.at<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

5


Thema<br />

Jugendseelsorge<br />

e<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>in</strong> unseren <strong>Pfarre</strong>n!<br />

Jugendarbeit im Bild der W<strong>in</strong>dmühle<br />

Die kirchliche Jugendarbeit ist vergleichbar<br />

mit e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>dmühle, die vier Flügel<br />

hat. Diese heißen FREIZEIT, SPIRITUA-<br />

LITÄT, GEMEINSCHAFT und BILDUNG. Nur<br />

wenn diese vier Bereiche gleich gewichtet<br />

s<strong>in</strong>d, läuft die W<strong>in</strong>dmühle „Jugendarbeit“<br />

rund. Drehen sich die W<strong>in</strong>dmühlenflügel,<br />

entsteht daraus die nötige Kraft, um<br />

durch die pfarrliche Jugendarbeit etwas<br />

<strong>in</strong> unserer Gesellschaft und <strong>in</strong> unserer Kirche<br />

zu bewegen. Die vier Flügel brauchen<br />

aber e<strong>in</strong>e feste Verb<strong>in</strong>dung mite<strong>in</strong>ander,<br />

damit sie den starken W<strong>in</strong>d des Wandels<br />

wirklich nutzen können, denn es gilt e<strong>in</strong><br />

ch<strong>in</strong>esisches Sprichwort: „Wenn der W<strong>in</strong>d<br />

des Wandels weht, bauen die e<strong>in</strong>en Mauern<br />

und die anderen W<strong>in</strong>dmühlen.“<br />

Jugendarbeit <strong>in</strong> unseren <strong>Pfarre</strong>n<br />

Es ist sehr erfreulich, dass <strong>in</strong> unseren<br />

<strong>Pfarre</strong>n die Jugendarbeit sehr vielfältig<br />

und bunt ist. E<strong>in</strong> Schwerpunkt dieser<br />

Arbeit s<strong>in</strong>d sicherlich die wöchentlichen<br />

Treffen <strong>in</strong> den M<strong>in</strong>istranten- bzw. Jungschargruppen,<br />

die von Jugendlichen und<br />

Erwachsenen engagiert geleitet werden.<br />

Bei diesen Treffen wird e<strong>in</strong>erseits Geme<strong>in</strong>schaft<br />

spürbar, andererseits lernen die K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendlichen auch Verantwortung<br />

<strong>in</strong> der Gruppe zu übernehmen. Neben den<br />

Gruppenstunden gibt es auch noch das Jugendtreff,<br />

das RooKie, das Niko-Mäusenest,<br />

verschiedene K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendchöre,<br />

den Jugendgottesdienst,<br />

den<br />

M<strong>in</strong>iausflug, das<br />

Guflwochenende,<br />

und natürlich auch<br />

das Zeltlager, wo<br />

unter anderem die<br />

Sozialkompetenz<br />

und die Kreativität<br />

der K<strong>in</strong>der gefördert<br />

werden. E<strong>in</strong><br />

weiterer Schwerpunkt<br />

unserer Jugendarbeit<br />

ist die<br />

Firmvorbereitung, die zur Vertiefung des<br />

christlichen Glaubens dient. Nach dieser<br />

Vorbereitungszeit soll jeder Firml<strong>in</strong>g se<strong>in</strong><br />

persönliches „Ja“ zu Christus und zur Kirche<br />

sagen können und damit öffentlich<br />

bekennen: Ich will aus dem Geist Gottes<br />

leben.<br />

Jugendarbeit als e<strong>in</strong> Teil der <strong>Seelsorge</strong><br />

<strong>Seelsorge</strong> ist me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong><br />

motiviertes Bemühen um den Menschen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ganzheitlichkeit und dessen<br />

Beziehung zu Gott. Aus diesem Grund<br />

ist unsere Arbeit mit den K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

nicht zuletzt deshalb auch e<strong>in</strong><br />

wesentlicher Teil der <strong>Seelsorge</strong>, weil wir<br />

junge Menschen <strong>in</strong> der Begegnung mit sich<br />

selbst, mit anderen, und mit Gott fordern<br />

und fördern, damit sie fähig werden als<br />

Christ<strong>in</strong>nen und Christen <strong>in</strong> Kirche und<br />

Gesellschaft zu handeln. Es ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

ke<strong>in</strong>eswegs selbstverständlich, dass sich<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen, <strong>St</strong>udent/<strong>in</strong>nen aber auch<br />

Frauen und Männer, die selber schon Familien<br />

haben, <strong>in</strong> ihrer Freizeit dafür engagieren,<br />

dass e<strong>in</strong> solches Mite<strong>in</strong>ander zwischen<br />

jungen Menschen erfahrbar und erlebbar<br />

wird. Wer sich daher vorstellen kann, <strong>in</strong><br />

der pfarrlichen Jugendarbeit mitzutun und<br />

sich <strong>in</strong> diesem Bereich engagieren will, soll<br />

wissen, dass sich das Team der Gruppenleiter<br />

über jeden neuen „<strong>Seelsorge</strong>r“ freut,<br />

der zu uns dazu kommt. (HL)<br />

6 <strong>Hall</strong>eluja


Thema<br />

Thema<br />

Dase<strong>in</strong> - Reden - Zuhören<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Alten- und Pflegeheimseelsorge<br />

P flegeheimseelsorger<strong>in</strong><br />

Fr. Poldi Mayr ist<br />

der Redaktion zu diesem<br />

überaus wichtigen, aber<br />

eher wenig beachteten<br />

Bereich der <strong>Seelsorge</strong><br />

dankenswerterweise für<br />

e<strong>in</strong> Interview zur Verfügung<br />

gestanden.<br />

<strong>Hall</strong>eluja: Wie lange bist du jetzt schon als<br />

<strong>Seelsorge</strong>r<strong>in</strong> im Altenheim tätig<br />

Poldi Mayr: Seit etwa e<strong>in</strong>em Jahr. Ich habe<br />

im September 2011 begonnen, davor war<br />

ich allerd<strong>in</strong>gs schon e<strong>in</strong> halbes Jahr als<br />

Praktikant<strong>in</strong> im Klaraheim tätig. Die M<strong>in</strong>destdauer<br />

für das Praktikum ist 6 Wochen,<br />

aber die BewohnerInnen haben mich schon<br />

kennen gelernt und ich hatte Freude an der<br />

Arbeit daher habe ich es verlängert.<br />

<strong>Hall</strong>eluja: Warum hast du dich entschieden,<br />

die diözesane Ausbildung zu machen<br />

Poldi: Ich wollte <strong>in</strong> der Pension etwas<br />

Neues, S<strong>in</strong>nvolles beg<strong>in</strong>nen. Die Ausbildung<br />

ist sehr umfangreich, mit ganz <strong>in</strong>teressanten<br />

ReferentInnen und man bekommt<br />

e<strong>in</strong> „gutes Werkzeug“ für die Arbeit mit.<br />

Ich würde es jedenfalls wieder machen,<br />

denn gerade <strong>in</strong> den städtischen Heimen<br />

bräuchte es eigentlich 10 <strong>Seelsorge</strong>r! Hoffentlich<br />

kommen noch e<strong>in</strong>ige nach. In den<br />

zwei Heimen Guter Hirte und Klaraheim<br />

gibt es noch e<strong>in</strong>ige geistliche Schwestern,<br />

da ist die Situation e<strong>in</strong>e andere. Aber wir<br />

s<strong>in</strong>d zu zweit für fast 200 Leute zuständig,<br />

da sieht man, dass es an vielem fehlt. Das<br />

Pflegepersonal ist oft sehr e<strong>in</strong>gespannt<br />

und sie haben großen Druck.<br />

Wir s<strong>in</strong>d als <strong>Seelsorge</strong>r<strong>in</strong>nen nicht nur für<br />

die BewohnerInnen da, sondern auf Wunsch<br />

auch für das Personal und die Angehörigen.<br />

Die Situation der BewohnerInnen br<strong>in</strong>gt<br />

viele E<strong>in</strong>schränkungen, oft auch Krankheiten,<br />

das führt zu anderen seelischen<br />

Bef<strong>in</strong>dlichkeiten. Sie brauchen e<strong>in</strong> „Du“,<br />

jemanden der ihnen nicht nur mit den Ohren<br />

zuhört, sondern mit dem Herzen. Mir<br />

fällt oft auf, dass viele Verwundungen und<br />

Verletzungen aus der K<strong>in</strong>dheit noch sehr<br />

schmerzend s<strong>in</strong>d. Die Bewohner leiden an<br />

etwas, das oft 80 oder noch mehr Jahre<br />

her ist – unsere Rolle: wir können es nicht<br />

wegnehmen, aber e<strong>in</strong>fach da se<strong>in</strong>.<br />

Unser Kursleiter hat es so formuliert: Unsere<br />

Aufgabe ist es, etwas von der Liebe<br />

Gottes im Altenheim spürbar werden zu<br />

lassen. Das heißt für mich, wir sollen da<br />

se<strong>in</strong> und aushalten, was den Menschen<br />

Angst macht, ihre E<strong>in</strong>samkeit mittragen<br />

und ihnen helfen.<br />

<strong>Hall</strong>eluja: Wie sieht de<strong>in</strong>e Arbeit derzeit<br />

allgeme<strong>in</strong> aus<br />

Poldi: Die Pflegedienstleitung hat mich<br />

und e<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geteilt. Ich besuche<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche das Haus am Magdalenengarten,<br />

wo ich für e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ockwerk zuständig<br />

b<strong>in</strong>, also für ca. 20 BewohnerInnen.<br />

Dann gibt es noch e<strong>in</strong> paar Zusatzaufgaben,<br />

wie die allgeme<strong>in</strong>e Krankensalbung e<strong>in</strong>mal<br />

im Jahr, den Weihnachtsgottesdienst, Karfreitag<br />

und die Maiandacht, für die wir die<br />

Liturgie vorbereiten.<br />

<strong>Hall</strong>eluja: Wie sieht e<strong>in</strong> typischer Vormittag<br />

aus<br />

Poldi: Es gibt ke<strong>in</strong>en! Jeder Vormittag ist<br />

anders. Ich betrete das Haus jedes Mal mit<br />

dem Bewusstse<strong>in</strong>, dass Gott mich dorth<strong>in</strong><br />

führen soll, wo es wichtig ist. Ich b<strong>in</strong> jedes<br />

Mal offen für alles, was passieren soll.<br />

<strong>Hall</strong>eluja: Gibt es etwas, das du den <strong>Hall</strong>eluja-Lesern<br />

noch sagen möchtest<br />

Poldi: Es gibt etwas, das die Leute hören<br />

sollten. Jeder sollte sich die Frage stellen:<br />

Was passiert mit mir, wenn ich alt b<strong>in</strong>,<br />

wenn ich nicht mehr für mich sorgen kann<br />

Wo möchte ich se<strong>in</strong> Wer kann mir helfen<br />

Ganz wichtig ist es, Beziehungen und soziale<br />

Kontakte zu pflegen, damit man selbst<br />

nicht später im Heim ganz alle<strong>in</strong> ist. Man<br />

muss lange vorher e<strong>in</strong>en „Samen“ legen,<br />

damit man <strong>in</strong> dieser Zeit noch Besucher<br />

hat, dann wird die Umstellung nicht als so<br />

großer E<strong>in</strong>schnitt empfunden.<br />

Das Gespräch führte Jasm<strong>in</strong> Dunkl<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

7


Infoseite<br />

Ehrenzeichen der Diözese für 4 <strong>Hall</strong>er<br />

Am 11. Mai wurden im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

Feier die diözesanen Ehrenzeichen vergeben.<br />

Unter den Geehrten waren diesmal<br />

auch Dr. Gerhard Rief und Dr. Wilfried Keller<br />

aus der Pfarrgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. Nikolaus sowie<br />

Josef Bürgler und Franz Oppel von der<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>in</strong> Schönegg.<br />

Liebe „ frische“ Ehrenzeichenträger!<br />

Mit dieser Auszeichnung soll euer langjäh-<br />

riges ehrenamtliches Engagement auch öffentlich<br />

gewürdigt werden. Viel Zeit, Fachwissen<br />

und Herzblut habt ihr e<strong>in</strong>gebracht<br />

und ihr habt mit eurer Freude auch andere<br />

Menschen motiviert und <strong>in</strong>spiriert. Ihr habt<br />

andere ermutigt, auch an der Kirche <strong>in</strong> <strong>Hall</strong><br />

mitzubauen – im wörtlichen und im übertragenen<br />

S<strong>in</strong>n.<br />

Wir gratulieren herzlich und freuen uns mit<br />

euch! (GG)<br />

Geme<strong>in</strong>sam unterwegs<br />

Die Jungschar- und M<strong>in</strong>istrantenarbeit ist so etwas wie das<br />

Herz der <strong>Pfarre</strong>, da hier versucht wird, K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

e<strong>in</strong>en Raum zu geben, wo sie Kirche sehr positiv erleben<br />

können. So bereiten sich jede Woche die Gruppenleiter auf<br />

ihre <strong>St</strong>unde vor und geben durch ihr Engagement e<strong>in</strong> Zeugnis<br />

von e<strong>in</strong>er lebendigen Kirche. Zu e<strong>in</strong>em Jahresprogramm gehört<br />

natürlich auch e<strong>in</strong> Ausflug, und so waren wir dieses Jahr geme<strong>in</strong>sam<br />

mit den M<strong>in</strong>is aus Schönegg und Heiligkreuz im Haus<br />

der Natur <strong>in</strong> Salzburg. Dort erfuhren sowohl die K<strong>in</strong>der als auch<br />

die Begleiter viel Fasz<strong>in</strong>ierendes und Interessantes, Kurioses und<br />

Wissenswertes zu zahlreichen Themenbereichen aus Natur und<br />

Technik. Es war sehr schön, dass wir diesen Ausflug geme<strong>in</strong>sam<br />

unternommen haben und e<strong>in</strong> echt gelungener Tag. (HL)<br />

8 <strong>Hall</strong>eluja


Matriken<br />

Aus den Pfarrbüchern<br />

Beerdigt <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Maria Vogl – 26.02.<br />

Hermann Jörg – 01.03.<br />

Liselotte Plank – 02.03<br />

Walter Peböck – 04.03.<br />

Maria Walder – 11.03.<br />

Rita <strong>St</strong>uppner – 21.03.<br />

Konrad Zoglauer – 22.03.<br />

Maria Arnold – 23.03.<br />

Anton Plasser – 23.03.<br />

Erich Ritter – 27.03.<br />

Grete Angerer – 28.03.<br />

Sr. Richardis Klien – 29.03.<br />

Roswitha Habecker 29.03.<br />

Dr. Johann Posch – 30.03.<br />

Karl Anker – 30.04.<br />

August<strong>in</strong>e Hausmann – 30.04.<br />

Sr. Maria Seraf<strong>in</strong>a Burtscher – 02.05.<br />

Martha Bader – 07.05.<br />

Sr. Roswitha Prantner – 10.05.<br />

Maria Riccabona – 20.05.<br />

Getauft <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Charlotte Keller – 24.03.<br />

Noah Waldnig – 31.03.<br />

Nevio Fischer – 21.04.<br />

Naila Fischer – 21.04.<br />

Valent<strong>in</strong>a <strong>St</strong>rasser – 29.04.<br />

Raphael Knoll – 29.04.<br />

Noah Anker – 19.05.<br />

Emily Ursic – 26.05.<br />

Re<strong>in</strong>hard Ram – 09.06.<br />

Nikita Niemeczek – 08.06.<br />

Theresa Walter – 16.06.<br />

Georg Würtenberger – 16.06.<br />

Beerdigt <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />

Eliskases Adolf - 22.02.<br />

Urmann Irma - 29.02.<br />

Lekar Rosa - 06.03.<br />

Gasteiger Josef - 09.03.<br />

Plazza Ida - 09.04.<br />

Kaltenböck Margit - 10.04.<br />

Kasseroler Johann - 15.05.<br />

Getauft <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />

Jaggler Florian - 11.02.<br />

Willburger Hanna -18.02.<br />

Plesser Marcel - 25.02.<br />

Plesser Leonie -25.02.<br />

Holzmann Mia -03.03.<br />

Krautgasser Hanna Marie - 21.04.<br />

W<strong>in</strong>d Nikolaus - 19.05.<br />

Getraut <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Walter <strong>St</strong>e<strong>in</strong>er und Kathr<strong>in</strong> Schwitzer – 14.04.<br />

Werner Oberdanner und Michaela Wille – 14.04.<br />

Florian Raggl und Margit Voraberger – 28.04.<br />

Marco Kosh<strong>in</strong>a und Carmen <strong>St</strong>eidl – 12.05.<br />

Benjam<strong>in</strong> Paulweber und Mar<strong>in</strong>a Mair – 26.05.<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

9


die neuen PGR<br />

Die neuen Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Schönegg<br />

PGR Obfrau ist Elisabeth Kirchebner (1. Reihe Mitte), ihr <strong>St</strong>ellvertreter Richard Erhart<br />

(letzte Reihe Mitte).<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>St</strong>. Nikolaus - <strong>Hall</strong><br />

PGR Obmann ist Paul Zirngast (7. v. l.), se<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ellvertreter<strong>in</strong> Beatrix <strong>St</strong>aud (4. v. l.) , ebenfalls<br />

<strong>in</strong> den Vorstand wurde Claudia Spötl (8. v. l.) gewählt.<br />

10 <strong>Hall</strong>eluja


Nikolauser<br />

„<strong>Seelsorge</strong> <strong>in</strong> all ihren Facetten“<br />

Und e<strong>in</strong> Niko-Lauser mit all se<strong>in</strong>en Raritäten<br />

Mit dem, was er so beobachtet <strong>in</strong> und um die Kirch<br />

und auch mit dem, was ihm so zugetragen, ist gar wunderlich!<br />

Aber ich, derNiko-Lauser mit me<strong>in</strong>er <strong>St</strong>andfestigkeit,<br />

b<strong>in</strong> ja doch auch für viele Facetten bereit<br />

und da gilt es vor allem die großen Feste zu loben,<br />

die immer wieder zu seelsorglichen Erlebnissen gehoben.<br />

Höchst Erbauliches, wenn ich <strong>in</strong> das Josefskirchl mit Freud h<strong>in</strong>überblicke,<br />

wo meisterliches geleistet, künstlerisch und auch mit f<strong>in</strong>anziellem<br />

Geschicke.<br />

E<strong>in</strong> besonderes und edles Schmuckstück ist es geworden<br />

und allen Spendern und Mithelfern gebührt e<strong>in</strong> Orden.<br />

Weil ich grad beim Loben – so gehört hervorgehoben,<br />

dass unser Küster noch fachkundiger agiert,<br />

klar, hat er doch e<strong>in</strong>en Messner Kurs absolviert.<br />

„Es geat nix über präzis- liturgisches Agiern!“<br />

Halt, a guater Brauch muaß a wos wert se<strong>in</strong>!<br />

Z’Ostern koa Händel Alleluja, au weh, Jakob renkt e<strong>in</strong><br />

und aufs Jahr solls wieder erkl<strong>in</strong>gen,<br />

zu all dem andern Frohlocken und S<strong>in</strong>gen.<br />

Frohlocken konnte ich, als ich auf die 53 Erstkommunionk<strong>in</strong>der h<strong>in</strong>unterblickte. Möge doch<br />

die Begeisterung, der Fleiß und der Segen weiterwirken. Wie ich hörte, haben sich immerh<strong>in</strong><br />

schon 10 davon zum M<strong>in</strong>istrieren gemeldet. Da ist von vielen Seiten viel Positives<br />

grundgelegt worden. Super!<br />

Palmlatten, Ölzweige, Leidenszeit, Freudenzeit, Freundschaften, gute Bräuche, fröhliche<br />

Erlebnisse! Heuer übergaben die Schützen von Arco die Ölzweige nach der Messe <strong>in</strong> der<br />

Thurnfeldkirche <strong>in</strong> freundschaftlicher Weise an die <strong>Pfarre</strong> <strong>Hall</strong>.<br />

Zur gleichen <strong>St</strong>und, es ist mir e<strong>in</strong> Rätsel, warum beim helllichten Tag unser <strong>Pfarre</strong>r Jakob<br />

bei vergittertem Fenster den verschreckten Schwestern e<strong>in</strong>e Aufwartung machte. Schaut<br />

doch nach lebendiger und fröhlicher Kirche aus, oder<br />

Lebendige, fröhliche und <strong>in</strong>teressante Kirche, so sagte man mir, haben die Mitreisenden<br />

bei der Pfarrfahrt um den 1. Mai herum erleben können. Arco – Gardasee – Verona –<br />

Trient... Frohe Geme<strong>in</strong>schaft, e<strong>in</strong>e gute, mit Herz geführte, Reise. Lavis, Pressano, Ehrenhauptmann,<br />

We<strong>in</strong>verkostung, Lachen, S<strong>in</strong>gen, fe<strong>in</strong>e Begegnungen und der gute Hirte<br />

Jakob war von diesem Trent<strong>in</strong>o auch angetan. Die Teilnehmer könnten sich solche Fahrten<br />

e<strong>in</strong> andermal gut vorstellen.<br />

Etwas anderes zwickt und drückt mich, ich kanns nicht verschweigen,<br />

Die Lambichlerhütte, die Gufl ist nicht mehr der <strong>Pfarre</strong> <strong>Hall</strong> ihr Eigen.<br />

Haben doch so viele freiwillige Helfer die ganzen Jahre her so begeistert<br />

geholfen und mitgewirkt, das Haus zu erhalten und zu beleben. Der gute<br />

Geist Lambichlers war immer noch zu spüren. Und <strong>in</strong> diesen „Geist“, so<br />

sagt der neue Guflbesitzer, möchte er weiterwirken. Möge es ihm gel<strong>in</strong>gen.<br />

<strong>Seelsorge</strong> im Tal, <strong>Seelsorge</strong> am Berg <strong>in</strong> all ihren Arten,<br />

kann man nur mit e<strong>in</strong>em positiven Mite<strong>in</strong>ander erwarten!<br />

Auch wenn nicht immer alles <strong>in</strong> unserem gewohnten Rahmen,<br />

mit Zuversicht und Gebet kann vieles gel<strong>in</strong>gen Amen<br />

me<strong>in</strong>t euer Niko-Lauser.<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

11


<strong>St</strong>. Nikolaus - Rückblick<br />

Aus dem Pfarrleben<br />

Pfarrfahrt nach Arco<br />

Vom 28. April bis 1. Mai fand<br />

e<strong>in</strong>e Fahrt mit unserem<br />

<strong>Pfarre</strong>r Dr. Jakob Patsch nach<br />

Arco statt. Es bestehen seit<br />

Jahren freundschaftliche<br />

Verb<strong>in</strong>dungen mit dieser Alttiroler<br />

<strong>St</strong>adt am Gardasee.<br />

So br<strong>in</strong>gen die Schützen von<br />

Arco jedes Jahr Ölzweige für<br />

den Palmsonntag nach <strong>Hall</strong>.<br />

Die <strong>St</strong>adt Arco und die Region<br />

Gardasee-Trient-Verona hat<br />

viel zu bieten und war auf jeden<br />

Fall e<strong>in</strong>e Reise wert. (HL)<br />

Zu e<strong>in</strong>er lieben Tradition<br />

Ölzweige aus Arco geworden ist die seit Jahren<br />

persönliche Übergabe der<br />

Ölzweige am 5. Fastensonntag<br />

durch die Schützen aus<br />

Arco für den Palmsonntag <strong>in</strong><br />

<strong>Hall</strong>. Nach dem Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> Thurnfeld lud das schöne<br />

Wetter zu e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Beisammense<strong>in</strong> vor dem Kloster<br />

mit der Schützenkompanie<br />

Arco e<strong>in</strong>. Bei Klängen der<br />

Sal<strong>in</strong>enmusik wurden nicht<br />

nur Ölzweige an die zahlreich<br />

erschienene <strong>Hall</strong>er Bevölkerung<br />

verteilt, sondern auch<br />

der mitgebrachte Trent<strong>in</strong>er<br />

We<strong>in</strong> verkostet. (WK)<br />

Mesner auf der Schulbank<br />

Als e<strong>in</strong>er von 22 Teilnehmern<br />

hat unser Mesner<br />

Peter Chesi vor kurzem e<strong>in</strong>en<br />

Ausbildungslehrgang der „<strong>in</strong>terdiözesanen<br />

Mesnerschule“<br />

im <strong>St</strong>ift Fiecht besucht und<br />

nach Abschluss der mehrtätigen<br />

Schulung von Generalvikar<br />

Jakob Bürgler se<strong>in</strong> Diplom<br />

entgegen genommen.<br />

Die Mesnerschule vermittelt<br />

und vertieft das Rüstzeug<br />

für die die immer vielfältiger<br />

werdenden Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />

Mesners. Herzlichen Glückwunsch!<br />

(WK)<br />

12 <strong>Hall</strong>eluja


<strong>St</strong>. Nikolaus - Rückblick<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus - Rückblick<br />

Bei der Vortragsreihe, die<br />

heilige Messe verstehen,<br />

regten e<strong>in</strong>ige Teilnehmer an,<br />

dass es nach dem Gottesdienst<br />

e<strong>in</strong> Treffen geben soll,<br />

bei dem man die gehörte<br />

Lesung bzw. das Evangelium<br />

ganz ungezwungen und vielleicht<br />

bei e<strong>in</strong>em Glas Bier<br />

bespricht und vertieft. Diese<br />

Idee wurde gleich umgesetzt<br />

und so gibt es seit April den<br />

Theologischen <strong>St</strong>ammtisch,<br />

der sich e<strong>in</strong>mal im Monat zu<br />

Glaubensgesprächen im Roo-<br />

Kie trifft. (HL)<br />

Auch dieses Jahr kamen<br />

wieder über 1000 Personen<br />

am Abend des Pf<strong>in</strong>gstsonntags<br />

<strong>in</strong> den <strong>Hall</strong>er Altstadtpark,<br />

um bei „Gott im<br />

Park“ dabei zu se<strong>in</strong>. Schon<br />

im Vorfeld beschäftigten sich<br />

über 70 Jugendliche mit dem<br />

Pf<strong>in</strong>gstereignis und brachten<br />

es mit dem Begriff „reloaded“,<br />

was etwas frei mit<br />

„durchstarten“ übersetzt<br />

werden kann, <strong>in</strong> Beziehung.<br />

Mehr gibt‘s unter www.gottim-park.at<br />

(HL)<br />

Bei der Firmvorbereitung<br />

beschäftigten sich unsere<br />

Firml<strong>in</strong>ge mit Fragen wie:<br />

„An was/wen glaube ich eigentlich“<br />

Zusätzlich gab es<br />

viele Angebote, z. B. den<br />

Besuch im Integrationshaus.<br />

Am Ziel angekommen empf<strong>in</strong>gen<br />

61 Jugendliche durch<br />

Dekan Mart<strong>in</strong> Ferner das Sakrament<br />

der Firmung. Wir<br />

wünschen euch allen, dass<br />

ihr unsere <strong>Pfarre</strong> als e<strong>in</strong>en<br />

Ort erlebt, an dem ihr dem<br />

Glauben lebendig begegnen<br />

könnt. (HL)<br />

Theologischer <strong>St</strong>ammtisch<br />

Gott im Park<br />

Firmung<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

13


<strong>St</strong>. Nikolaus - aus dem PKR<br />

Lambichlers Gufl<br />

Neuer Besitzer – Alter Geist<br />

Für das Jugendgästehaus Gufl bricht e<strong>in</strong>e<br />

neue Ära an. Die <strong>Pfarre</strong> <strong>Hall</strong>/<strong>St</strong>. Nikolaus hat<br />

das Haus nach reichlichen Überlegungen an den<br />

langjährigen Pächter DI Gregor Drewes verkauft.<br />

Grund dafür ist unter anderem die angespannte<br />

f<strong>in</strong>anzielle Situation der <strong>Pfarre</strong> (es s<strong>in</strong>d noch weitere<br />

12 Gebäude vorhanden, die erhalten werden müssen) und das Wissen, <strong>in</strong> Drewes<br />

e<strong>in</strong>en Käufer gefunden zu haben, der die Gufl im S<strong>in</strong>ne Lambichlers weiter führt.<br />

Die Geschichte der Gufl beg<strong>in</strong>nt im Jahr 1936, als der <strong>Hall</strong>er Kooperator Josef Lambichler<br />

die erste Baracke am Glungezer errichten ließ, um e<strong>in</strong>en Ort der Erholung für<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche zu schaffen. Von den Nationalsozialisten kurze Zeit enteignet,<br />

diente das Haus nach dem Krieg wieder als Erholungs- und K<strong>in</strong>derheim. 1976 wurde<br />

e<strong>in</strong> neues Haupthaus gebaut. Für viele aus unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de ist die Gufl mit<br />

wertvollen K<strong>in</strong>dheits- und Jugender<strong>in</strong>nerungen verbunden.<br />

„Die Gufl bleibt e<strong>in</strong> Haus, das Gruppenerlebnisse für K<strong>in</strong>der und Jugendliche zu e<strong>in</strong>em<br />

leistbaren Preis ermöglicht,“ erklärt der neue Besitzer DI Gregor Drewes. „Gastfreundschaft<br />

und Geborgenheit <strong>in</strong> echter alter Form prägen das Haus seit Jahrzehnten und<br />

diese Atmosphäre möchte ich beibehalten.“<br />

Lambichlers Gufl wird auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> besonderer Ort für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

am Glungezer se<strong>in</strong> und vielen Gruppen tolle Erlebnisse <strong>in</strong>mitten der Natur ermöglichen.<br />

Vera Lochmann<br />

Foto Engl TVB<br />

Im Namen des Pfarrkirchenrates<br />

Besonderer Dank!<br />

Nachdem wir im <strong>Hall</strong>er Blatt vom Mai 2012 nach Fertigstellung des Josefikirchls bereits<br />

e<strong>in</strong>en Öffentlichen Dank der <strong>St</strong>adtgeme<strong>in</strong>de <strong>Hall</strong>, der Landesgedächtnis-<strong>St</strong>iftung,<br />

dem Bundesdenkmalamt, der Kulturabteilung der <strong>Tirol</strong>er Landesregierung, der<br />

Messerschmitt-<strong>St</strong>iftung München sowie den <strong>Hall</strong>er Geld<strong>in</strong>stituten,<br />

den ausführenden Firmen, den Restauratoren und zahlreichen Persönlichkeiten<br />

für ihre kostenlose Mitarbeit ausgesprochen haben,<br />

möchten wir hier nochmals im Besonderen die Spendenfreudigkeit<br />

der Bevölkerung von <strong>Hall</strong> und Umgebung hervorheben und allen<br />

von Herzen danken, die mit ihren Beiträgen zum Wiedererstehen<br />

dieses barocken Schmuckstücks unserer <strong>St</strong>adt mitgeholfen haben.<br />

<strong>Pfarre</strong>r Jakob Patsch und Gerhard Rief<br />

Im Namen des Restaurierungskomitees<br />

14 <strong>Hall</strong>eluja


<strong>St</strong>. Nikolaus - Rückblick<br />

Was kommt noch<br />

<strong>St</strong>. Nikolaus - Vorschau<br />

Zeltlager der <strong>Pfarre</strong> <strong>Hall</strong><br />

Wenn K<strong>in</strong>der im Alter von 8 bis 14 Jahren<br />

<strong>in</strong> der ersten Ferienwoche vom 8.<br />

bis 14. Juli noch auf das Zeltlager nach<br />

Obtarrenz mitfahren wollen, bitten wir<br />

Sie, die K<strong>in</strong>der so rasch wie möglich, spätestens<br />

aber bis Ende Juni, anzumelden.<br />

Für Familien, aus denen sich mehrere K<strong>in</strong>der<br />

anmelden, gibt es gestaffelte Preise.<br />

Alle Infos sowie das Anmeldeformular,<br />

entnehmen Sie bitte der Lagerzeitung, die<br />

<strong>in</strong> der Pfarrkirche am Schriftenstand zur<br />

freien Entnahme aufliegt.<br />

Patroz<strong>in</strong>ium <strong>in</strong> Heiligkreuz<br />

Am Fest der Kreuzerhöhung feiert die<br />

Kirche <strong>in</strong> Heiligkreuz ihr Patroz<strong>in</strong>ium.<br />

Beide <strong>Hall</strong>er <strong>Pfarre</strong>n laden daher am Freitag,<br />

14. September um 19 Uhr zu e<strong>in</strong>em<br />

Festgottesdienst nach Heiligkreuz e<strong>in</strong>.<br />

Fußwallfahrt zum Georgenberg<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>er Gruppe aus Thaur<br />

und Absam laden wir am Samstag, 13.<br />

Oktober zur Fußwallfahrt nach Georgenberg<br />

e<strong>in</strong>. Treffpunkt ist um 6.30 Uhr bei<br />

der Pfarrkirche <strong>St</strong>. Nikolaus bzw. um 7.00<br />

Uhr bei der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>in</strong><br />

Schönegg.<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

15


Heiligkreuz<br />

Wandmalereien <strong>in</strong> Heiligkreuz<br />

Im Zuge der umfassenden Restaurierung<br />

der Kirche 1965/67 wurde der Innenraum<br />

von düster wir kenden, nazarenischen Gemälden<br />

und Dekorationsmalereien befreit<br />

und es konnten Wandgemälde freigelegt<br />

und restauriert werden. Diese bef<strong>in</strong>den<br />

sich an den Wänden des wohl um 1420 fertiggestellten,<br />

spätgotischen Langhauses.<br />

Ke<strong>in</strong>em Gesamtkonzept untergeord net<br />

ent sprechen sie als E<strong>in</strong>zelbilder der Vorstellung<br />

ihrer jeweiligen <strong>St</strong>ifter, deren<br />

Seelenheil durch e<strong>in</strong>e derartige <strong>St</strong>iftung<br />

gewährleistet werden sollte.<br />

Schon bei der Renovierung der Kirche<br />

1862/1873 wurde die Anbetung der Hl. Drei<br />

Könige über dem nördlichen Seitenaltar<br />

entdeckt und freigelegt. Der obere Abschluß<br />

wurde allerd<strong>in</strong>gs 1881 für das (heute<br />

entfernte) nazarenische Triumphbogengemälde<br />

geopfert. Bei der letzten Restaurierung<br />

wurden Übermalungen von damals<br />

entfernt und man fand unterhalb des Bordürenrahmens<br />

die Da tierung 1443 (M CCCC<br />

XXXX III jar), wohl jene der <strong>St</strong>iftung und<br />

damit auch des Gemäldes. Oberhalb hat<br />

der Restaurator mit Rotstift e<strong>in</strong>e Ergänzung<br />

angedeutet. Die <strong>in</strong> verschiedenen Lebensaltern<br />

dar gestellten Hl. Drei Könige, die<br />

nache<strong>in</strong>ander ihre Kronen ablegen, br<strong>in</strong>gen<br />

dem Jesusk<strong>in</strong>d auf dem Scho ße se<strong>in</strong>er<br />

Mutter Gold, Weihrauch und Myrrhe dar. Im<br />

Vordergrund erkennt man e<strong>in</strong>e phrygische<br />

Mütze mit Krone, die der Älteste demutsvoll<br />

auf den Boden gelegt hat. Dah<strong>in</strong>ter,<br />

dicht gedrängt, das gerüstete Gefolge. Die<br />

Darstellung zeigt für die angegebene Zeit<br />

noch recht konventionelle Züge und wurde<br />

von e<strong>in</strong>em Künstler geschaffen, der der<br />

Brixner Malerei der 1. Hälfte des 15. Jhdts.<br />

nahe stand.<br />

An der Nordwand daneben und über die<br />

Ecke zur Triumphbogenwand weiterführend<br />

bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>rahlenkranzmadonna<br />

mit den Heiligen Christophorus,<br />

Sigmund, Erhart, Nikolaus, sowie Dorothea<br />

und Maria Magdalena. Das von e<strong>in</strong>er<br />

Rankenbordüre gerahmte Gemälde ist im<br />

unteren Drittel zerstört. Die Färbelung der<br />

Heiligenfiguren ist nur mehr schwach erhalten,<br />

diese wirken heute fast nur mehr<br />

durch ihre Vorzeichnung. Ihre vergoldeten<br />

Nimben, der <strong>St</strong>rahlenkranz der Ma donna<br />

und die 3 Kugeln des Hl. Nikolaus s<strong>in</strong>d<br />

heute verschwärzt. Die Hl. Sigmund und<br />

Erhard werden oberhalb durch ihre Namen<br />

hervorgehoben, möglicherweise handelt es<br />

sich um die Namen spatrone der <strong>St</strong>ifter. Das<br />

um 1480 anzusetzende Gemälde wird dem<br />

Hofmaler Erzherzog Sigmunds, Jost Weniger,<br />

zugeschrieben.<br />

Gegenüber zeigt das mittlere Joch der<br />

Südwand die gekrönte Hl. Helena, Mutter<br />

des römischen Kaisers Konstant<strong>in</strong>, mit<br />

dem von ihr aufgefundenen Kreuz Christi,<br />

e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf das Kirchenpa troz<strong>in</strong>ium<br />

(ursprünglich Kreuzauff<strong>in</strong>dung, seit 1960<br />

Kreuzerhöhung). Am Wandpfeiler daneben<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em rechteckigen, gekehlten Rahmen<br />

das Martyrium des Patrons der Schifffahrt,<br />

des Hl. Erasmus, dem die Gedärme aus<br />

se<strong>in</strong>em Leib herausgezogen werden, e<strong>in</strong>e<br />

für Gegenden, die dem Meer fernliegen,<br />

übliche Fehl<strong>in</strong>terpretation se<strong>in</strong>es Symbols,<br />

der Seilw<strong>in</strong>de. Dieses Martyrium f<strong>in</strong>det vor<br />

e<strong>in</strong>er mittelalterlichen <strong>St</strong>adt im Gebirge<br />

statt, die gerne als früheste Ansicht von<br />

<strong>Hall</strong> angesehen wird. Als Urheber dieser<br />

Fresken werden zwei verschiedene Hände<br />

angenommen, die etwa gleichzeitig zwischen<br />

1490/1500 schufen.<br />

16 <strong>Hall</strong>eluja


Heiligkreuz<br />

Nur vom Presbyterium aus ist <strong>in</strong> der gemalten<br />

oberen Quaderung des nördlichen<br />

Triumphbogens, zwischen Fialen Moses bei<br />

der Mannalese (s. Abbildung) zu sehen.<br />

Wie bei dichtem Schneefall fällt hier für<br />

die Israeliten <strong>in</strong> der Wüste die heißbegehrte<br />

Speise, das Manna, die alttestamentarische<br />

Entsprechung der Eucharistie, vom<br />

Himmel. Die Fialen s<strong>in</strong>d typisch für den gemalten<br />

Aufsatz e<strong>in</strong>es Sakraments häuschen,<br />

das möglicherweise vor der Mauer stehend<br />

oder hängend angebracht war. Für die Malereien<br />

wird e<strong>in</strong>e Entstehungszeit um 1500<br />

angenommen.<br />

Josef Frankenste<strong>in</strong><br />

Endlich satt und gesund<br />

Der kle<strong>in</strong>e Oumarou lacht, als ihn Madame Gisèle abwiegt. Es macht ihm nichts aus,<br />

im Wiegesack <strong>in</strong> der Luft zu hängen. Schließlich wird er im Caritas-Ernährungszentrum<br />

<strong>in</strong> Djibo (Burk<strong>in</strong>a Faso) jeden Tag gewogen.<br />

Oumarou ist sieben Monate alt und wiegt knapp fünf Kilo. Geme<strong>in</strong>sam mit anderen<br />

Babys und Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern wird er hier aufgepäppelt. Jeden Tag hat er e<strong>in</strong> paar Gramm<br />

mehr. Die Hilfe ist dr<strong>in</strong>gend nötig: Jedes fünfte K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Region ist unterernährt.<br />

Bis zu 15 Kilometer gehen die Menschen zu Fuß, um Hilfe zu bekommen. Frauen<br />

mit schwer unterernährten K<strong>in</strong>dern können bis zu e<strong>in</strong>em Monat bleiben. In leichteren<br />

Fällen erhalten die Mütter für ihre Kle<strong>in</strong>en<br />

Zusatznahrung. Weil <strong>in</strong> entlegenen Dörfern viele<br />

das Caritas-Zentrum noch nicht kennen, fahren<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen regelmäßig h<strong>in</strong>aus, um über das<br />

Angebot zu <strong>in</strong>formieren. E<strong>in</strong>e Hilfe, die viele K<strong>in</strong>derleben<br />

rettet.<br />

Caritas Augustsammlung 2012<br />

PSK 7.700.004<br />

Raika 670.950<br />

BLZ 36000<br />

Foto: Niko Janovsky<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

17


<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Rückblick<br />

Herzlich Willkommen<br />

den neuen M<strong>in</strong>is und Jungschark<strong>in</strong>dern<br />

Mitte Mai wuchs unsere Schar um weitere 4 M<strong>in</strong>istrantInnen<br />

und 3 Jungschark<strong>in</strong>der: Kathar<strong>in</strong>a<br />

Peer, Cathar<strong>in</strong>a Ochabauer, Eva Reiter und Bruno<br />

Grubišić werden momentan <strong>in</strong> die Geheimnisse des<br />

M<strong>in</strong>istrierens e<strong>in</strong>geweiht, Natalie Baldemair, Tobias<br />

Bohslavski und Alik Moyan s<strong>in</strong>d bei den Gruppenstunden<br />

mit dabei, wo sie Geme<strong>in</strong>schaft erleben<br />

können. Wir freuen uns sehr darüber und hoffen,<br />

dass sie sich <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>schaft wohl fühlen.<br />

Wenn jemand zu unserer Geme<strong>in</strong>schaft dazu kommen<br />

möchte, kann er/sie sich gerne bei Theresia<br />

<strong>St</strong>onig im Pfarrbüro oder unter 0699/11373564 melden.<br />

Wir freuen uns immer über Zuwachs!<br />

E<strong>in</strong> rundes Hochzeitsjubiläum feiern<br />

Auch heuer folgten wieder zahlreiche Eheleute<br />

der E<strong>in</strong>ladung der beiden <strong>Pfarre</strong>n im<br />

<strong>Seelsorge</strong>raum <strong>Hall</strong> zum Jubelgottesdienst am<br />

12. Mai 2012 <strong>in</strong> die Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />

<strong>in</strong> Schönegg, um<br />

geme<strong>in</strong>sam ihr<br />

Hochzeitsjubiläum<br />

zu feiern und<br />

Gott für geme<strong>in</strong>sam<br />

verbrachte<br />

Jahre zu danken.<br />

<strong>Pfarre</strong>r Patsch<br />

und Kurator<strong>in</strong><br />

Guerr<strong>in</strong>i verteilte<br />

anschließend<br />

Rosen an<br />

alle Paare. (WK)<br />

Pfarrfest zum Patroz<strong>in</strong>ium am 30. September 2012<br />

Um 9.30 Uhr Festgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen mit der Sal<strong>in</strong>enmusik<br />

<strong>Hall</strong>. Für e<strong>in</strong> lustiges und kreatives K<strong>in</strong>derprogramm ist gesorgt. Der genaue<br />

Ablauf wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

18 <strong>Hall</strong>eluja


<strong>St</strong> <strong>Franziskus</strong> - Rückblick<br />

<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Rückblick<br />

Gottes Geist sei mit euch! Firmung <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong><br />

Am 1. Juni war es wieder so weit.<br />

Dekan Mart<strong>in</strong> Ferner firmte 21 Jugendliche,<br />

die zu Gott und zur Kirche „Ja“ sagten<br />

und auf diese Weise vor der Geme<strong>in</strong>de ihren<br />

Glauben bekannten.<br />

In vier Gruppen haben sich diese Jugendlichen<br />

gezielt auf die Firmung vorbereitet.<br />

Sie erfuhren, dass Gottes Geist nicht für<br />

besondere Menschen reserviert ist, sondern<br />

jeden beleben will, der sich ihm öffnet.<br />

(HL)<br />

Auszeit mit Gott - Exerzitien im Alltag<br />

Fünf Wochen vor Ostern hat sich <strong>in</strong> der<br />

<strong>Pfarre</strong> <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> e<strong>in</strong>e Gruppe von<br />

sechs Leuten zusammengefunden, um die<br />

Tage bis Ostern <strong>in</strong> besonderer Weise zu gestalten<br />

(erleben).<br />

„Unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich“<br />

(2Kor 1,7) war unser Leitwort für<br />

diese Zeit. Die Erfahrung, von Gott gehalten,<br />

beschützt, gestärkt und getröstet zu<br />

werden, gab auch Paulus die Zuversicht,<br />

<strong>in</strong>mitten eigener Not noch für andere unerschütterlich<br />

zu hoffen. Diese Haltung der<br />

Hoffnung braucht e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>üben, e<strong>in</strong> Sich-<br />

H<strong>in</strong>e<strong>in</strong>-Meditieren <strong>in</strong> die Gewissheit: Gott<br />

steht h<strong>in</strong>ter mir, Er geht mit mir, um mich<br />

zu schützen und zu stärken <strong>in</strong> jeder Situation<br />

me<strong>in</strong>es Lebens. Dies wurde mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>es Impulsheftes, e<strong>in</strong>es wöchentlichen<br />

Treffens mit Gedankenaustausch praktiziert.<br />

Die Erfahrung, sich bewusst jeden<br />

Tag e<strong>in</strong>e Auszeit zu nehmen, den Tag mit<br />

Gott zu beg<strong>in</strong>nen, sich se<strong>in</strong>er Gegenwart<br />

bewusst zu machen und den Tag mit e<strong>in</strong>er<br />

Reflexion abzuschließen, empfand jeder <strong>in</strong><br />

der Gruppe als wertvoll und bereichernd.<br />

Wie wir alle feststellten war die Zeit e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tensive und wohltuende und wir würden<br />

sie uns auf jeden Fall wieder gönnen!<br />

Renate Bader & Daniela Brunner<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

19


<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Rückblick<br />

<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Rückblick<br />

E<strong>in</strong> aufregendes Jahr<br />

Rückblick auf e<strong>in</strong> Jahr Praxis als Pastoralpraktikant<strong>in</strong><br />

Vor nun gut neun Monaten habe ich mich<br />

auf das Abenteuer Pastoraljahr e<strong>in</strong>gelassen.<br />

Wer würde mich erwarten Wie<br />

würde ich <strong>in</strong> der <strong>Pfarre</strong> aufgenommen<br />

werden Wie würde es mir bei der Arbeit<br />

gehen Mit den KollegInnen Fragen über<br />

Fragen…<br />

Nun, neun Monate später, ist es schon wieder<br />

Zeit Abschied zu nehmen, noch mitten<br />

<strong>in</strong> der Arbeit.<br />

Und wie war es Diese Frage werde ich zu<br />

Hause, von me<strong>in</strong>er Familie, me<strong>in</strong>en Freunden<br />

noch gestellt bekommen.<br />

Also wie war es:<br />

Ich b<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e Pfarrgeme<strong>in</strong>de gestoßen,<br />

<strong>in</strong> der ich so offen wie selten erlebt, aufgenommen<br />

wurde. Auf e<strong>in</strong>e Pfarrgeme<strong>in</strong>de,<br />

die sehr lebendig und offen für Neues<br />

ist. Auf Gruppen, bei denen ich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>-<br />

schnuppern durfte,<br />

ohne gleich mit<br />

Arbeit überhäuft zu<br />

werden. Auf Erfahrungen,<br />

die ich immer<br />

wieder gerne<br />

machen würde. Auf<br />

Menschen, jung und<br />

älter, die ich <strong>in</strong>s<br />

Herz geschlossen<br />

habe! Auf Kollegen<br />

mit denen es „e<strong>in</strong>e<br />

Hetz“ war.<br />

An die Zeit <strong>in</strong> <strong>Hall</strong>- Schönegg werde ich<br />

mich sicher lange er<strong>in</strong>nern und auch gerne<br />

mal wieder zu Besuch here<strong>in</strong>schne<strong>in</strong>!<br />

Ich durfte sehr viel lernen und habe mich<br />

bei euch sehr wohl gefühlt!<br />

So verabschiede ich mich also mit e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>fachen: Danke! Eure Daniela<br />

Liebe Daniela!<br />

Vor knapp 10 Monaten bist du zu uns<br />

nach Schönegg gekommen. Du hast<br />

• mit de<strong>in</strong>em Lachen das Pfarrhaus<br />

erfüllt<br />

• die Herzen der Menschen gewonnen,<br />

besonders der Jugend<br />

• mit Begeisterung <strong>in</strong> alle Gruppen<br />

„h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geschmeckt“<br />

• uns <strong>in</strong> Glaubensgespräche verwickelt<br />

• „hohe“ Theologie Normalsterblichen<br />

zugänglich gemacht<br />

• Charme und Energie versprüht und<br />

ganz selbstverständlich de<strong>in</strong> Wissen<br />

mit uns geteilt.<br />

DANKE - für alles, was du <strong>in</strong> unserer <strong>Pfarre</strong><br />

bewegt hast: Gerne hätten wir dich <strong>in</strong> <strong>Hall</strong><br />

behalten. Aber ich hoffe, du f<strong>in</strong>dest auch<br />

<strong>in</strong> Osttirol e<strong>in</strong>en guten Platz, wo de<strong>in</strong>e Talente<br />

geschätzt werden. Für de<strong>in</strong>e Zukunft<br />

wünschen wir dir alles Gute!<br />

Gudrun Guerr<strong>in</strong>i im Namen des Schönegger<br />

Pfarrteams<br />

Ab Herbst wird mit Eva Zwischenbrugger wieder e<strong>in</strong>e junge Theolog<strong>in</strong> ihr Pastoraljahr<br />

<strong>in</strong> Schönegg machen. Im nächsten „<strong>Hall</strong>eluja“ wird sie sich vorstellen.<br />

20 <strong>Hall</strong>eluja


<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Vorschau<br />

Zwischenstopp auf e<strong>in</strong>em langen Weg<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsheim <strong>Hall</strong><br />

Im <strong>Hall</strong>er Flüchtl<strong>in</strong>gsheim leben derzeit<br />

ungefähr 70 Asylwerber aus 18 Nationen.<br />

Sie kommen aus entfernten Ländern und<br />

haben große Wegstecken zurückgelegt.<br />

Vorübergehend, d.h. bis ihr Asylverfahren<br />

abgeschlossen und e<strong>in</strong> Bescheid ausgestellt<br />

ist, f<strong>in</strong>den sie hier Unterkunft.<br />

Gerne möchten sie Deutsch lernen - doch<br />

das ist schwer. Gesucht werden daher Freiwillige,<br />

die die Deutschlehrer<strong>in</strong> beim Vermitteln<br />

der Sprache unterstützen. Schön<br />

und sicher für beide Teile bereichernd<br />

wäre es auch, wenn sich jemand als „Buddy“<br />

melden würde: Dabei geht es darum,<br />

sich regelmäßig mit HeimbewohnerInnen<br />

zu treffen, sich zu unterhalten, spazieren<br />

zu gehen, sie eventuell <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Museum<br />

oder Theater begleiten. Wenn Sie sich angesprochen<br />

fühlen und sich ehrenamtlich<br />

engagieren wollen melden Sie sich bitte<br />

unverb<strong>in</strong>dlich bei:<br />

Verena Jenewe<strong>in</strong> / Tel: 0676-885087825<br />

E-Mail: fh-jenewe<strong>in</strong>@aon.at (GG)<br />

Familiengottesdienste mit<br />

Pfarrcafé:<br />

17. Juni 09.30 Uhr<br />

24. September 09.30 Uhr<br />

Unser Seniorenausflug f<strong>in</strong>det am<br />

20. Juni nach Alpbach statt.<br />

Bitte entnehmen Sie die Abfahrtszeiten<br />

dem <strong>Franziskus</strong> aktuell bzw.<br />

dem Schaukasten.<br />

Während der Schulferien gilt, wenn<br />

nicht anders angekündigt, die übliche<br />

Gottesdienstordnung.<br />

Bürostunden während der<br />

Schulferien:<br />

Di und Do 09.00 - 12.00 Uhr<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

21


<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - Vorschau<br />

<strong>in</strong>formiert<br />

Zweigstelle <strong>Hall</strong>-Schönegg<br />

„Neuem Raum geben, damit Neues wachsen kann...“<br />

Ganz unter diesem Motto übergibt<br />

Theresia <strong>St</strong>onig nach acht Jahren die<br />

Zweigstellenleitung des Kath. Familienverbandes<br />

<strong>Hall</strong> – Schönegg an ihre langjährige<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> Martha Varges.<br />

„ Schweren Herzens gebe ich nun die Leitung<br />

ab und scheide auch als Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

beim Familienverband aus. Dies geschieht<br />

nicht überraschend, sondern gut vorbereitet:<br />

Wir haben wieder e<strong>in</strong> engagiertes<br />

Team, welches weiterh<strong>in</strong> die bewährten<br />

Veranstaltungen und auch Neues für Familien<br />

<strong>in</strong> Schönegg anbieten wird“, verspricht<br />

Frau <strong>St</strong>onig.<br />

Der Katholische Familienverband wurde<br />

1953 gegründet und ist die größte parteiunabhängige<br />

Familienorganisation Österreichs,<br />

die es sich zum Ziel gesetzt hat, die<br />

Interessen aller Familien zu vertreten. Wir<br />

stärken die Familien und tragen zur gesellschaftlichen<br />

Anerkennung ihrer Leistungen<br />

bei. Bei der Arbeit des Verbandes stehen<br />

drei Schwerpunkte im Vordergrund:<br />

• Ideelle Aufwertung der Familie: „Die<br />

Freude an und mit K<strong>in</strong>dern und die Freude<br />

an Familie“ soll stärker <strong>in</strong>s Bewusstse<strong>in</strong> rücken<br />

• Materielle Sicherung für Familien – K<strong>in</strong>der<br />

dürfen nicht zur Armutsfalle werden<br />

• Schulpolitik aktiv mit gestalten: Die Zukunftschancen<br />

der K<strong>in</strong>der und der Gesellschaft<br />

entscheiden sich <strong>in</strong> der Schule<br />

Das neue Team rund um Martha Varges<br />

ist schon eifrig beim Planen: „Wir werden<br />

wieder e<strong>in</strong>ige tolle Veranstaltungen organisieren<br />

und ab Herbst auch zum Thema:<br />

„Achtsame Kommunikation“ Interessantes<br />

anbieten können. Wir s<strong>in</strong>d jederzeit offen<br />

für gute Ideen, freuen uns über Veranstaltungsvorschläge<br />

jeder Art und s<strong>in</strong>d offen<br />

für jede konstruktive Kritik. Wir möchten<br />

wissen, was die Familien <strong>in</strong> Schönegg <strong>in</strong>teressiert<br />

und mit welchen Anliegen sie beschäftigt<br />

s<strong>in</strong>d.“<br />

Nähere Informationen rund um die Arbeit<br />

des Kath. Familienverbandes <strong>in</strong> der Zweigstelle<br />

<strong>Hall</strong> - Schönegg bekommen sie jederzeit<br />

gerne von Fr. Martha Varges unter der<br />

Tel: 05223 / 43763.<br />

Daniele Rettl<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> KFV-Zweigstelle Schönegg<br />

Am Sonntag, dem 17. Juni 2012, lädt<br />

der Familienverband <strong>Hall</strong> – Schönegg<br />

nach dem Familiengottesdienst zu<br />

e<strong>in</strong>em „Pfarrcafé“ der etwas anderen<br />

Art e<strong>in</strong> und freut sich, sie bei e<strong>in</strong>er<br />

„Bayerischen Jause“ recht herzlich begrüßen<br />

zu dürfen!<br />

22 <strong>Hall</strong>eluja


Juni bis September<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> - von Juni bis September<br />

Samstag, 09. Juni<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

anschl. Junimania<br />

Sonntag, 10. Juni<br />

19.00 Gottesdienst, Gestaltung:<br />

Männerrunde und Chor Crescendo<br />

Samstag, 16. Juni<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Festgottesdienst um 19.00 bei den<br />

Kreuzschwestern<br />

Sonntag, 17. Juni<br />

Herz-Jesu-Sonntag<br />

09.30 Familiengottesdienst mit<br />

anschließendem Pfarrcafé<br />

Jugendgottesdienst um 19.00<br />

<strong>in</strong> der <strong>Pfarre</strong> <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Freitag, 22. Juni<br />

20.00 Taizégebet<br />

Samstag, 23. Juni<br />

19.00 Abendgottesdienst, anschließend:<br />

Jugendtreff mit den Neugefirmten<br />

Sonntag, 24.Juni<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Samstag, 30. Juni<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Sonntag, 31. Juni<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Dienstag, 02.Juli<br />

Mariä Heimsuchung<br />

Festgottesdienst um 19.00 Uhr <strong>in</strong><br />

der Klosterkirche Thurnfeld<br />

(Patroz<strong>in</strong>ium)<br />

Freitag, 06. Juli<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

18.30 Rosenkranz<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Samstag, 07. Juli<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Sonntag, 08. Juli<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Freitag, 03. August<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

18.30 Rosenkranz<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Mittwoch, 15. August<br />

Mariä Aufnahme <strong>in</strong> den Himmel<br />

09.30 Gottesdienst mit Kräutersegnung<br />

Augustsammlung der Caritas<br />

Freitag, 07. September<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

18.30 Rosenkranz<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Samstag, 08. September<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Sonntag, 09. September<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Dienstag, 14. September<br />

Festgottesdienst um 19.00 <strong>in</strong><br />

Heiligkreuz (Patroz<strong>in</strong>ium)<br />

Samstag, 23. September<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Sonntag, 24. September<br />

09.30 Familiengottesdienst (S<strong>in</strong>gkreis)<br />

mit Pfarrcafé<br />

Freitag, 28. September<br />

20.00 Taizégebet<br />

Samstag, 29. September<br />

19.00 Abendgottesdienst<br />

Sonntag, 30. September<br />

09.30 Gottesdienst,<br />

anschließend Pfarrfest<br />

<strong>Hall</strong>eluja<br />

23


Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />

<strong>Seelsorge</strong> hat viele Gesichter und wird bei weitem nicht immer nur von e<strong>in</strong>em Priester ausgeübt.<br />

Auch viele Laien <strong>in</strong> unserem <strong>Seelsorge</strong>raum verrichten wichtige Tätigkeiten <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugend-<br />

bis h<strong>in</strong> zur Altenseelsorge. Diese vielfältigen Aufgaben der <strong>Seelsorge</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

wollen wir <strong>in</strong> dieser Ausgabe des Pfarrblattes beleuchten.<br />

Ich wünsche Ihnen allen und <strong>in</strong>sbesondere den vielen ehrenamtlichen <strong>Seelsorge</strong>rn unserer <strong>Pfarre</strong>n<br />

e<strong>in</strong>en erholsamen Sommer, <strong>in</strong> dem Sie viel Kraft für die kommenden (seelsorglichen) Aufgaben<br />

schöpfen können.<br />

Ihr Domenico Rief<br />

Hauptverantwortlicher Redakteur HALLeluja<br />

Mit der Gleichgültigkeit,<br />

mit der wir uns selbst gegenübertreten,<br />

werden wir auch auf andere sehen<br />

und sie verlieren.<br />

Mit der Leidenschaft,<br />

mit der wir für e<strong>in</strong>ander da s<strong>in</strong>d,<br />

werden wir uns auch selbst f<strong>in</strong>den.<br />

Sr. Gisela Ibele<br />

Impressum: Eigentümer, Verleger und Herausgeber: <strong>Seelsorge</strong>raum <strong>Hall</strong> (<strong>Pfarre</strong>n <strong>St</strong>. Nikolaus und <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>), Bachlechnerstr. 3, 6060 <strong>Hall</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>; Redaktion: Domenico Rief, Elfi Spielmann, Herbert Lechner, Christ<strong>in</strong>e Gander, Gudrun Guerr<strong>in</strong>i, Wilfried Keller, Theresia <strong>St</strong>onig, Mart<strong>in</strong><br />

Spiess, Daniela Brunner; Fotos: Engl TVB, Gerhard Rief, Bertram Posch, Theresia <strong>St</strong>onig, Gudrun Guerr<strong>in</strong>i, Domenico Rief, Niko Janovsky;<br />

Illustration der beiden Pfarrkirchen: Franz Pöhacker; Gestaltung: Domenico Rief; Druck: Abl<strong>in</strong>ger&Garber<br />

Kommunikationsorgan des <strong>Seelsorge</strong>raumes <strong>Hall</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>

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