14.11.2012 Aufrufe

Lärmgegner setzen ein Zeichen

Lärmgegner setzen ein Zeichen

Lärmgegner setzen ein Zeichen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Lärmgegner</strong> <strong>setzen</strong> <strong>ein</strong> <strong>Zeichen</strong><br />

Mehr als 150 Einwohner aus der Umgebung radeln um den Flughafen<br />

Langenhagen<br />

Von Sven Sokoll<br />

Garbsen/Langenhagen. Auf dem Fahrradsattel haben Anwohner des Flughafens Langenhagen<br />

gestern sportlich gegen Fluglärm protestiert. In drei Gruppen fuhren die Garbsener Radler von<br />

Osterwald, Frielingen und Heitlingen los, Fahrer aus Langenhagen und Isernhagen schlossen sich<br />

an. Außer den Initiatoren von der Bürgerinitiative Bigum, vom Frielinger Arbeitskreis<br />

Dorfentwicklung und vom Heimatver<strong>ein</strong> Osterwald waren auch Kommunalpolitiker dabei, darunter<br />

auch Bürgermeister Alexander Heuer.<br />

Dem Bigum-Vorsitzenden Hans-Peter Wendorff fiel am Mittag am Flughafenzaun der Überblick<br />

nicht so leicht, denn die Gruppen fuhren getrennt. „Sonst hätten wir ja auch <strong>ein</strong>e Demonstration<br />

anmelden müssen“, sagte Wendorff. So schätzte er die Zahl der Teilnehmer am Fahrradausflug auf<br />

mindestens 150.<br />

Ein Besuch auf dem Flughafen oder <strong>ein</strong> Gespräch mit Verantwortlichen dort war nicht geplant. Es<br />

ging ja auch nicht um neue Argumente, sondern nur, den Flughafenbetreibern zu zeigen, dass es<br />

viele Lärmbetroffene gibt. „Wir wollten dazu <strong>ein</strong> breites Bündnis schmieden“, sagte Wendorff. Das<br />

sei gelungen. Er freut sich auch, dass Garbsens Politik bei dem Thema weitgehend an <strong>ein</strong>em Strang<br />

zieht.<br />

L<strong>ein</strong>ezeitung vom 21.05.07<br />

Der Flughafen be<strong>ein</strong>flusst durch den stetig wachsenden Fluglärm sehr<br />

stark das Heimatgefühl in Osterwald. Die Identifikation mit dem<br />

Heimatort leidet unter dem Fluglärm, da Nachtruhe und Erholung stark<br />

gestört werden.<br />

Kurt Mühlenbrink, Vorsitzender des Heimatver<strong>ein</strong>s Osterwald


Bisher wird in der Diskussion um den Fluglärm immer über die<br />

Jobmaschine Flughafen gesprochen. Diese Radtour verdeutlicht, dass<br />

in der Einflugschneise Tausende von Menschen leben, die vom<br />

Fluglärm belastet werden.<br />

Mario Krämer (SPD), Landtagskandidat und Parteivorsitzender<br />

Der Nachtflug und die Flugrouten über bewohnten Gebieten<br />

be<strong>ein</strong>trächtigen unsere Gesundheit und Lebensqualität in den<br />

nördlichen Stadtteilen. Ich wünsche mir <strong>ein</strong> Nachtflugverbot und <strong>ein</strong>e<br />

Verlegung der Routen.<br />

R<strong>ein</strong>hard Seegers,<br />

Organisator der Radtour

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!