Sonderausgabe Babenberger Business Ball 2015
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Zur Damenspende:<br />
Die Gepflogenheit der oft kunstvoll ausgestalteten <strong>Ball</strong>spenden<br />
erreichte ihren Höhepunkt zwischen 1880 und 1900.<br />
Der Ursprung ist untrennbar verbunden mit der damals üblichen,<br />
festgelegten Tanzordnung eines <strong>Ball</strong>es, die wiederum<br />
für die jeweilige Dame eine sehr wesentliche Rolle spielte.<br />
Durch Pflicht (oder Neigung) veranlasste Herren baten die<br />
Dame – möglichst frühzeitig – um Reservierung bestimmter<br />
in der Tanzordnung angekündigter Tänze, was, um alle Verwirrung<br />
zu vermeiden, in die Tanzkarte eingetragen wurde.<br />
Diese Tanzordnung oder Tanzkarte war also ein sehr wichtiges<br />
Accessoire, das die Tänzerin stets bei sich haben sollte.<br />
Die Damenspende war also nichts anderes als eine kunstvoll<br />
gestaltete Form oder Umhüllung dieses unentbehrlichen<br />
Requisits und wurde allmählich zur „Kostbarkeit“, zum originellen<br />
kleinen Kunstwerk. Der eigentliche Zweck, die Reservierung<br />
eines oder mehrerer Tänze bei einer Dame, ist seit<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts immer mehr in Vergessenheit<br />
geraten. Geblieben ist der <strong>Ball</strong>spende aber bis heute die Bestimmung,<br />
ein schönes Erinnerungsgeschenk zu sein.<br />
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/<strong>Ball</strong>spende<br />
1180 Wien, Heiligenstädter Straße 24<br />
T: 01 / 4064542<br />
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