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Herausforderung Klimawandel - Bergbahnen Graubünden

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Die Auswertung hat gezeigt, dass die befragten Seilbahnunternehmen<br />

mehrere Massnahmen gleichzeitig<br />

umsetzen (im Durchschnitt acht Massnahmen). Am<br />

häufigsten wurde in den Ausbau der technischen<br />

Beschneiung (66% der Unternehmen), in den Ausbau<br />

des Winter- und Sommerwanderns (63% respektive<br />

62%) sowie in den Ausbau des Schneeschuhlaufens<br />

(61%) investiert (vgl. Tab. A3). Die meisten Massnahmen<br />

wurden aber nicht – wie man angesichts der<br />

herausragenden Bedeutung des Skitourismus vielleicht<br />

vermuten würde – im Bereich «Sicherung des<br />

betroffenen Geschäftsbereichs» (38%), sondern in der<br />

Kategorie «Expansion über den betroffenen Geschäftsbereich<br />

hinaus» umgesetzt (52%) – wobei hier angemerkt<br />

werden muss, dass die Zahl der umgesetzten<br />

Massnahmen noch nichts über deren Bedeutung/Stellenwert<br />

aussagt (Abegg 2012).<br />

Tab. A3: Anpassungsmassnahmen der Schweizer Seilbahnen (n=112)<br />

Quelle: Abegg 2011<br />

Strategische Anpassungsmassnahme Umsetzung<br />

Ausrichtung<br />

(% Unternehmen)<br />

Sicherung des betroffenen Ausbau der technischen Beschneiung 66%<br />

Geschäftsbereichs Landschaftseingriffe zur Reduktion der erforderlichen Schneedecke 46%<br />

Organisation von Wintersportwettbewerben 45%<br />

Verbesserung des Pistenunterhalts 30%<br />

Betrieb mit weniger Schnee 22%<br />

Alternative Pistenaktivitäten 21%<br />

Gletscher-/Schneefolien 7%<br />

Konzentration auf hoch gelegene Gebiete (bereits erschlossen) 7%<br />

Neuerschließung hoch gelegener Gebiete 6%<br />

Expansion über den Ausbau Winterwandern 63%<br />

betroffenen Ausbau Sommerwandern 62%<br />

Geschäftsbereich hinaus Ausbau Schneeschuhlaufen 51%<br />

Ausbau Winterrodeln 52%<br />

Themenwanderungen 46%<br />

Ausbau Gastronomie 38%<br />

Ausbau Winter-Events (z.B. Konzerte) 37%<br />

Ausbau Mountainbike-Angebot 36%<br />

Ausbau Abenteuer- und Fun-Sport 33%<br />

Ausbau Sommer-Events 29%<br />

Bau einer Sommerrodelbahn 9%<br />

Verminderung/Abwälzung Kooperation mit lokalen Tourismusanbietern 29%<br />

der mit dem <strong>Klimawandel</strong> Kooperation mit anderen Skigebieten 25%<br />

verbundenen Kosten und Fusion mit anderen Skigebieten 16%<br />

Risiken Kostenbeteiligung (Gemeinde) 11%<br />

Kostenbeteiligung (lokale Tourismusanbieter 3%<br />

Wetter-/Schneeversicherung 1%<br />

36<br />

Teil A

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