Seestyle No 5

30 RÄUME N°5/2011
... in einer spirituellen Einheit ... in einer spirituellen Einheit
N°5/2011 RÄUME 31
Maren Böttcher mit den Vorständen Dr. Ulf Laub und Dr. Jens Laub von Optima
Empfangstresen Colliers
nicht nur Privatpersonen in ihrer
Lichtkonzept. Und: In den Nym-
Innovation gefragt.“
eine Farbe, ein Beleuchtungskon-
jekte brauchen Zeit. Das bedeutet
weise acht bis zehn Stunden lang.
Inneneinrichtung. Das Know-how
und die Aufgabenfelder des Teams
aus elf Innenarchitekten, Architekten
und Beratern unter der Ägide
phenburger Höfen wurden gleich
zwei Büros von Objekt Consult gestaltet
– neben dem neuen Firmensitz
von Colliers auch der neue,
So entstand die Idee zur futuristischen
Schnecke inklusive
ausgeklügeltem Lichtkonzept
zept später im Raum wirkt. „Dann
ist meine Erfahrung gefragt, meine
Überzeugung und Überzeugungskraft
– damit ich bei eventuellen
konkrekt: Nach den ersten Besichtigungen
und der Vermessung
der Räume wird das Konzept entworfen
und mit dem Auftraggeber
Ständige Rück- und Terminabsprachen
gehören zum Alltag. Mit Elektrikern
werden Beleuchtungsfragen
geklärt, mit Trockenbauern die
von Unternehmenschef Christoph
600 Quadratmeter große Firmen-
Zweifeln versichern kann: Das wird
abgestimmt. In der Vorphase der
Rundungen der Wände bespro-
Junker gehen viel weiter. Sie rei-
sitz der Unternehmensgruppe Op-
– und wurde von Colliers sofort
schön“, erklärt Maren Böttcher.
Ausführungen trifft sie sich ein- bis
chen, mit Malern trifft sie sich zur
chen von der Einrichtungskonzepti-
tima-Aegidius, die auch Projektent-
abgesegnet.
Dazu kommt natürlich die Koordi-
zweimal pro Woche zu Jour-fixe-
Farbbemusterung. Natürlich müs-
on für ein Appartement bis hin zur
wickler für die Nymphenburger
„Das finde ich so interessant an
nation des Gesamtpro-
sen alle Termine auch
innenarchitektonischen Projektpla-
Höfe war.
diesem Beruf“, erklärt Maren Bött-
jekts. Maren Böttcher –
in Abstimmung mit der
nung und -ausführung für große
Während der gestalterische
cher: „Werbeagenturen etwa set-
und jeder ihrer Kollegen
Baustelle koordiniert
Firmen, von Starnberg über Mün-
Schwerpunkt bei der inhaberge-
zen mit einem Logo die Firmen-
bei Objekt Consult –
werden – schließlich
chen bis in die Schweiz, nach Spa-
führten Firma Optima vorwiegend
philosophie um, für uns ist es die
ist kreative Innenarchi-
macht es keinen Sinn,
nien und sogar bis New York. Und,
auf Funktionalität und schlichte Ele-
Aufgabe, durch Einrichtung, Farbe
tektin, Projektleiterin,
eine Tresen zu liefern
um beim Beispiel Colliers zu blei-
ganz lag – hochwertig, modern
und Licht den Charakter von Un-
Terminkoordinatorin,
und aufzustellen, be-
ben: Die Leistungen reichen von
der Auswahl der Fußbodenleiste
aber dezent –, durfte es bei der
Immobilienfirma Colliers etwas
ternehmen und oft auch der Geschäftsleitung
optisch sichtbar zu
Logistikerin und Bauüberwachung
in einem.
Maren Böttcher mit dem Geschäftsführer
Peter Bigelmaier von Colliers in deren „Colliers Wohnzimmer“
vor der Boden fertig ist
oder Leuchten zu mon-
bis zur Türzarge, vom Teppich bis
exzentrischer zugehen. „Colliers
machen.“ Doch auch die Vielfalt
In den Nymphenburger
tieren, bevor die Wände
zum Stuhl; von Design und Ferti-
ist eine große Vermarktungsfirma
der Anforderungen ist es, die sie
Höfen etwa wurde seit Herbst
Terminen mit Baufirma und Hand-
verputzt sind.
gung des Empfangstresens bis hin
für Immobilien: Hier geht es auch
schätzt: Man kann nicht nur krea-
2010 geplant, gebaut und mon-
werkern, drei Wochen vor Baube-
Und auch wenn immens viel Arbeit
zur Espressobar, von der Gestal-
immer um Architektur. Und da
tiv gestalten, man muss auch in der
tiert, von der ersten Besprechung
ginn finden die Meetings fast täglich
und komplizierte Koordination an
tung der Konferenztische und Ar-
möchte die Firma gerade in ihren
Lage sein, Ideen überzeugend zu
und Baustellenbesichtigung bis zur
statt. Und während der Montage
so einem Projekt hängen: Maren
beitsplätze über die Auswahl und
eigenen Räumen zeigen, wie man
präsentieren. Denn für einen Lai-
Schlüsselübergabe in den fertig ge-
und Aufstellung der Objekte und
Böttcher findet genau dies so zu-
Fächereinteilung der Sideboards,
selbst aus einer Mieteinheit etwas
en ist es nicht immer einfach, sich
stalteten Räumen verging ein gu-
Möbelstücke schließlich steht sie
friedenstellend. „Eben, weil wir von
bis hin zum kompletten Farb- und
Besonderes machen kann – also ist
vorzustellen, wie ein Möbelstück,
tes halbes Jahr – denn Großpro-
jeden Tag in den Räumen – teil-
Anfang an dabei waren“, sagt sie.
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