Newsletter_Team Zugerland_Dezember 2012 - Zug 94
Newsletter_Team Zugerland_Dezember 2012 - Zug 94
Newsletter_Team Zugerland_Dezember 2012 - Zug 94
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> | NEWSLETTER 2 | SAISON <strong>2012</strong>/2013<br />
SEITE 1 VON 4<br />
ZUG <strong>94</strong> – TEAM ZUGERLAND<br />
Rückblick Vorrunde Saison <strong>2012</strong> / 2013<br />
Alexander Sidler<br />
Chef Préformation, <strong>Team</strong> <strong><strong>Zug</strong>erland</strong><br />
ADRESSE<br />
<strong>Zug</strong> <strong>94</strong> <strong>Team</strong> <strong><strong>Zug</strong>erland</strong><br />
Alexander Sidler<br />
Chef Préformation<br />
Allmendstrasse 20<br />
6303 <strong>Zug</strong><br />
TELEFON<br />
+41 76 415 92 35<br />
E-MAIL<br />
alexandersidler@gmx.ch<br />
WEB<br />
www.zug<strong>94</strong>.ch<br />
Hauptsponsor<br />
<strong>Team</strong> <strong><strong>Zug</strong>erland</strong><br />
„Erstens kommt es anders,<br />
und zweitens als man<br />
denkt.“ Diese Fussball-<br />
Wahrheit bestätigte sich in<br />
dieser Vorrunde beim <strong>Team</strong><br />
<strong><strong>Zug</strong>erland</strong>.<br />
Von Alexander Sidler<br />
Alexander Sidler, Chef<br />
Préformation, erwartete im<br />
<strong>Newsletter</strong> vor dem Start in<br />
die neue Saison eine erfolgreiche<br />
U15, die vorne in der<br />
Tabelle mitspielt. Bei der<br />
U14 war er verhalten optimistisch,<br />
da die Mannschaft<br />
eine eher schwierige Saison<br />
hinter sich hatte. Bei Halbzeit<br />
der Meisterschaft<br />
überwintern die <strong>Team</strong>s nun<br />
in sehr unterschiedlichen<br />
Tabellen-regionen. Die U14<br />
hat sich im breiten Mittelfeld<br />
etabliert und sich in der<br />
Vorrunde von Spiel zu Spiel<br />
gesteigert. Die U15 hingegen<br />
„grüsst“ vom Tabellenende<br />
und hat aus ihren<br />
Möglichkeiten viel zu wenig<br />
gemacht.<br />
Der Kader der U15 erfuhr im<br />
letzten Sommer einige Änderungen.<br />
So wechselten<br />
vier Spieler zum FC Luzern<br />
und die Mannschaft wird<br />
neu vom Trainerduo Mark<br />
Adams und Toni Bozzi betreut.<br />
Das <strong>Team</strong> wuchs aber<br />
schnell zusammen und die<br />
Arbeit auf dem Trainingsplatz<br />
war sehr gut. Leider<br />
resultierte daraus zu wenig<br />
Erfolg. Alexander Sidler: „<br />
Die U15 versuchte in der<br />
Vorrunde konstruktiven<br />
Fussball zu spielen. Die<br />
Mannschaft war den Gegnern<br />
in der Regel ebenbürtig.<br />
In der Offensive war das<br />
<strong>Team</strong> aber zu wenig durchschlagskräftig<br />
und defensiv<br />
individuell zu anfällig. Zudem<br />
fielen einige Spieler<br />
wegen Verletzungen für<br />
längere Zeit aus. Trotz der<br />
vielen Niederlagen war das<br />
Engagement bei Spielern<br />
und Trainern aber immer<br />
tadellos, was mich für die<br />
zweite Saisonhälfte positiv<br />
stimmt. Ich bin überzeugt,<br />
dass sich die U15 noch von<br />
einer anderen, sprich erfolgreicheren<br />
Seite zeigen<br />
wird.“<br />
Die U14 erlebte in der Vorrunde<br />
einen regel-rechten<br />
Steigerungslauf. War man<br />
den Gegnern in den Testspielen<br />
noch deutlich unterlegen,<br />
resultierte im letzten<br />
Meisterschaftsspiel gegen<br />
den Tabellenzweiten ein<br />
Unentschieden. Aufgrund<br />
der Chancenauswertung<br />
musste man sogar fast<br />
schon enttäuscht sein, nicht<br />
alle drei Punkte für sich<br />
beansprucht zu haben. Die<br />
Trainer Markus Kummer<br />
und Andrin Spring verstanden<br />
es hervorragend, die<br />
Mannschaft mit kontinuierlicher<br />
Arbeit in die Erfolgsspur<br />
zu bringen. So konnte<br />
die Equipe im Verlauf der<br />
Vorrunde mit gepflegtem<br />
Offensivfussball überzeugen<br />
und teilweise dem Spiel<br />
sogar den Stempel aufdrücken.<br />
Mit Nicola Trinkler,<br />
Valbon Saliji, Lorik Emini<br />
und Carua Nogueira erhielten<br />
zudem vier Spieler vom<br />
<strong>Team</strong> <strong><strong>Zug</strong>erland</strong> ein Aufgebot,<br />
mit der Partnerschaft<br />
<strong>Team</strong> Innerschweiz gegen<br />
andere Regionalauswahlen<br />
zu spielen. Alle vier Spieler<br />
wurden zudem auch zur<br />
ersten Selektionsphase der<br />
Schweizer U15 Nationalmannschaft<br />
aufgeboten.<br />
Neben der U14 und U15<br />
Meisterschaft gibt es ab<br />
dieser Saison auch eine<br />
überregionale Meisterschaft<br />
für die U13-<strong>Team</strong>s<br />
(FOOTECO). Die Mannschaft<br />
von Remo Stierli und Lino<br />
Bugmann präsentierte sich<br />
dabei hervorragend. Das<br />
funktionierende Kollektiv<br />
spielte einen erfrischenden<br />
Offensivfussball und wusste<br />
oft zu begeistern. Leider<br />
gibt es innerhalb der Meisterschaft<br />
noch relativ grosse<br />
Qualitätsunterschiede bei<br />
den Mannschaften. Dennoch<br />
können die Spieler in<br />
diesem neuen Modus bereits<br />
ab Stufe U13 besser<br />
gefördert werden.<br />
Nicht im Meisterschaftsbetrieb<br />
integriert sind die U11<br />
sowie die U12. Die Spieler<br />
absolvieren Stützpunkttrainings,<br />
bleiben aber bei ihren<br />
Stammvereinen lizenziert.<br />
Auch hier wurde von den<br />
Trainern hervorragende<br />
Arbeit geleistet. Die jungen<br />
Talente werden gezielt auf<br />
den Juniorenspitzenfussball<br />
vorbereitet. Die Fortschritte<br />
in der ersten Saisonhälfte<br />
waren erkennbar und man<br />
darf sich auf die weitere<br />
Entwicklung freuen.
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> | NEWSLETTER 2 | SAISON <strong>2012</strong>/2013<br />
SEITE 2 VON 4<br />
Impressionen U15<br />
RÜCKBLICK U15 – DIE<br />
ERWARTUNGEN NICHT<br />
ERFÜLLT<br />
Von Antonio Bozzi<br />
Die Vorrunde der U15 war<br />
sehr durchzogen. Die effektive<br />
Leistung entspricht<br />
nicht der aktuellen Platzierung<br />
in der Tabelle. Das<br />
<strong>Team</strong> steht am Tabellenende,<br />
obwohl man praktisch<br />
mit jedem Gegner auf Augenhöhe<br />
war (ausser Lugano<br />
und Rapperswil). Die U15<br />
konnte nach einer hervorragenden<br />
Vorbereitung, drei<br />
sehr gute Testspiele gegen<br />
das <strong>Team</strong> Wallis, den SC<br />
Kriens und den FC Luzern<br />
verzeichnen. Das <strong>Team</strong><br />
hatte das Fussball Credo des<br />
Trainerduos Mark Adams<br />
und Antonio Bozzi sehr<br />
schnell verstanden. So begannen<br />
die Jungs im ersten<br />
Spiel sehr gut und spielten<br />
gegen <strong>Team</strong> Thurgau hervorragenden<br />
Fussball. Was<br />
jedoch in diesem Spiel passierte,<br />
war symptomatisch<br />
für die ganze Vorrunde;<br />
viele individuelle Fehler<br />
schlichen sich ein. Immer<br />
wieder fielen Tore nach<br />
Standardsituationen oder<br />
durch Fehlpässe im Spielaufbau.<br />
Verunsichert durch Niederlagen<br />
und Eigenfehler<br />
Die nächsten drei Begegnungen<br />
gegen den FC Lugano,<br />
YF Juventus und <strong>Team</strong><br />
Rheintal Bodensee waren<br />
geprägt von diesen genannten<br />
individuellen Fehlern.<br />
Man spürte eine gewisse<br />
Unsicherheit bei den Jungs<br />
und das eigene Spiel begann<br />
darunter zu leiden. Der<br />
erste Punkt konnte dann<br />
auswärts gegen den FCZ<br />
Oberland geholt werden.<br />
Nach einer sehr unsicheren<br />
ersten Halbzeit konnte die<br />
Mannschaft in der zweiten<br />
Hälfte endlich guten Fussball<br />
zeigen und sich viele<br />
tolle Torchancen erarbeiten!<br />
Leider war die Chancenauswertung<br />
nicht optimal,<br />
weshalb man das Spiel<br />
nicht gewinnen konnte (3:3<br />
Schlussresultat). In den<br />
nächsten zwei Spielen gegen<br />
Red Star und Rapperswil<br />
folgten weitere Niederlagen.<br />
Das <strong>Team</strong> war nachher<br />
mental angeschlagen<br />
und jeder kleine Fehler<br />
wurde von den Gegnern<br />
gnadenlos ausgenutzt.<br />
Reaktion zum Schluss der<br />
Vorrunde<br />
In den letzten drei Spielen<br />
begann das <strong>Team</strong> aber endlich<br />
wieder guten Fussball<br />
zu spielen. Das Kombinationsspiel<br />
wurde flüssiger und<br />
einige hochkarätige Chancen<br />
konnten herausgespielt<br />
werden. Das grosse Manko<br />
war jedoch weiterhin die<br />
Chancenauswertung. Aus<br />
diesen Spielen resultierten<br />
zwei Unentschieden gegen<br />
Schaffhausen und <strong>Team</strong><br />
Liechtenstein und eine unglückliche<br />
Niederlage in<br />
Domat gegen das <strong>Team</strong><br />
Südostschweiz.<br />
Die Vorbereitung nutzen<br />
um dann anzugreifen<br />
Fazit: Die Vorrunde war<br />
geprägt von zu vielen individuellen<br />
Fehlern, einer<br />
schlechten Chancenauswertung<br />
und einem Quantum<br />
an Pech. Trotz allem<br />
hat sich das Spiel der U15<br />
von Spiel zu Spiel verbessert.<br />
Das taktische Verhalten<br />
im Spiel ist im Grundsatz<br />
verstanden und wird ziemlich<br />
gut umgesetzt.<br />
_____________________________<br />
„Den Winter nutzen um im<br />
Frühling voll anzugreifen.“<br />
Toni Bozzi, Assistent U15<br />
_____________________________<br />
Mark Adams und Antonio<br />
Bozzi schauen mit Zuversicht<br />
in die Rückrunde, denn<br />
in den letzten vier Spielen<br />
hat das <strong>Team</strong> in der offensiven<br />
Dynamik, dem Spielaufbau<br />
wie auch in der<br />
Zweikampfstärke ersichtliche<br />
Fortschritte gezeigt.<br />
Zudem haben die Trainer im<br />
Winter Zeit, die nötigen<br />
Anpassungen zu machen,<br />
damit die Mannschaft im<br />
Frühjahr wieder voll angreifen<br />
kann.
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> | NEWSLETTER 2 | SAISON <strong>2012</strong>/2013<br />
SEITE 3 VON 4<br />
Impressionen U14<br />
RÜKBLICK U14 - EINE<br />
ENTWICKLUNG DIE<br />
FREUDE BEREITET<br />
Von Andrin Spring<br />
Bis zur letzten Sekunde<br />
rannten die <strong>Zug</strong>er im abschliessenden<br />
Spiel der<br />
Vorrunde an. Bis zuletzt<br />
suchten sie vehement die<br />
Entscheidung. Doch sie fiel<br />
nicht – nur 0:0 gegen den<br />
Tabellenzweiten <strong>Team</strong><br />
Liechtenstein. Nur? Genau,<br />
nur. In einem packenden<br />
und spannenden Spiel spielten<br />
die <strong>Zug</strong>er die Gäste aus<br />
dem Fürstentum im zweiten<br />
Durchgang regelrecht an die<br />
Wand. Einziger Schönheitsfehler<br />
– es fehlte ein Tor.<br />
Ein Blick in die enttäuschten<br />
Gesichter der Spieler nach<br />
Spielschluss stand sinnbildlich<br />
für die Entwicklung der<br />
Hinrunde. Ein Punktgewinn<br />
gegen den Tabellenzweiten<br />
genügt den eigenen Ansprüchen<br />
nicht mehr – insbesondere<br />
nach Spielen wie<br />
diesen.<br />
Die Vorrunde ist beendet.<br />
Die U14 belegt mit 13 Punkten<br />
aus zehn Spielen bei<br />
Halbzeit Platz acht. Auf den<br />
ersten Blick sicherlich kein<br />
Meilenstein, trotzdem darf<br />
man zufrieden sein. Der<br />
Verlauf der ersten Saisonhälfte<br />
zeigt aber, dass die<br />
Mannschaft trotz einem<br />
markanten Steigerungslauf<br />
noch viel Luft nach oben<br />
hat.<br />
Der tiefe Fall zu Beginn<br />
Dass man eine schwere<br />
Spielzeit vor sich hat, war<br />
man sich durchaus bewusst.<br />
Einerseits tat sich die Mannschaft<br />
in der vergangenen<br />
Saison äusserst schwer,<br />
bezahlte viel Lehrgeld. Anderseits<br />
fielen auch die<br />
Resultate in den Testspielen<br />
durchzogen aus. Vor allem<br />
zu Beginn war ersichtlich,<br />
dass die Abstimmung sowohl<br />
im spielerischen als<br />
auch im taktischen Bereich<br />
noch nicht vollständig<br />
stimmt.<br />
„Alle müssen bereit sein,<br />
den absoluten Willen aufzubringen,<br />
alles für die Mannschaft<br />
und somit für den<br />
Erfolg zu tun.“ So einfach<br />
die Devise zum Saisonstart<br />
auch lautete, so schwierig<br />
gestaltete sich das Geschehen<br />
auf der grünen Unterlage.<br />
Drei Spiele, ein magerer<br />
Punkt. Gegen Thurgau den<br />
Sieg verschenkt, das erste<br />
Heimspiel 0:7 verloren. Eine<br />
Woche später vom Tabellenschlusslicht<br />
fast schon<br />
gedemütigt und nun selber<br />
im Besitz der roten Laterne.<br />
Eine Bankrotterklärung, das<br />
Heimspiel gegen Leader YF<br />
Juventus vor der Brust.<br />
Wenn ein Moment alles<br />
verändert<br />
Die Woche vor dem Spiel<br />
stand im Zeichen von vielen<br />
Gesprächen. Einig war man<br />
sich, dass es so nicht weitergehen<br />
kann. Zu Recht im<br />
eigenen Stolz verletzt. Dass<br />
es im Fussball manchmal<br />
schnell gehen kann, ist bekannt.<br />
Zehnte Spielminute,<br />
Penalty für das Heimteam.<br />
Captain Emini übernahm die<br />
Verantwortung. Die Kolinstädter<br />
führten – eine<br />
Premiere in dieser Saison.<br />
Ein Moment, der vieles<br />
veränderte. Es folgte eine<br />
Galavorstellung mit viel<br />
Leidenschaft, Willenskraft<br />
und endlich dem ersten<br />
Saisonsieg. 4-0 gegen den<br />
Tabellenführer, ein klares<br />
Signal: „Wir leben noch!“<br />
Die Mannschaft lag am<br />
Boden, bewies Charakter<br />
und hievte sich mit harter<br />
und ehrlicher Arbeit selber<br />
aus dem Dreck. Gross ist,<br />
wer dann wieder aufsteht<br />
wenn er am Boden liegt. Mit<br />
einem markanten Steigerungslauf<br />
(3 Siege, 3 Unentschieden,<br />
1 Niederlage)<br />
fand man den Anschluss ans<br />
breite Mittelfeld der Tabelle<br />
wieder.<br />
_____________________________<br />
„Die Mannschaft hat die<br />
richtige Reaktion gezeigt<br />
und Charakter bewiesen.“<br />
Andrin Spring, Assistent U14<br />
_____________________________<br />
Die Basis ist gelegt – man<br />
will angreifen<br />
Vom Drittplatzierten Rapperswil-Jona<br />
trennen die<br />
<strong>Zug</strong>er lediglich fünf Punkte.<br />
Und wenn man bedenkt<br />
dass man gegen die <strong>Team</strong>s,<br />
welche hinter den <strong>Zug</strong>ern<br />
platziert sind, nur gerade<br />
zwei von neun möglichen<br />
Punkten geholt hat, dann<br />
lässt dies äusserst zuversichtlich<br />
in die Zukunft blicken.<br />
Die Mannschaft hat<br />
angedeutet, welches Potential<br />
vorhanden ist und den<br />
Charaktertest eindrücklich<br />
bestanden. Die Spieler dürfen<br />
stolz sein auf die gezeigten<br />
Leistungen. Und trotzdem<br />
gibt es auch in Zukunft<br />
nur eine Richtung – harte<br />
und ehrliche Arbeit.
<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> | NEWSLETTER 2 | SAISON <strong>2012</strong>/2013<br />
SEITE 4 VON 4<br />
Impressionen U13<br />
Rückschlage wird es auch<br />
weiterhin geben, und das ist<br />
gut so. Sie gehören genau<br />
so zur Entwicklung wie Erfolgserlebnisse.<br />
_____________________________<br />
„Wir müssen weiter hart<br />
und konsequent arbeiten.“<br />
Markus Kummer, Trainer U14<br />
_____________________________<br />
Nicht zuletzt haben die<br />
<strong>Zug</strong>er mit ihren Leistungen<br />
aber auch alle Kritiker Lügen<br />
gestraft, welche der Mannschaft<br />
hinter vorgehaltener<br />
Hand die Qualität abgesprochen<br />
haben. Die Entwicklung<br />
als Kollektiv und auch<br />
auf individueller Ebene ist<br />
unverkennbar, der Weg<br />
noch lange nicht abgeschlossen.<br />
Die Basis für die<br />
Rückrunde ist gelegt, die<br />
<strong>Zug</strong>er wollen angreifen. Es<br />
gilt, sich im Winter sowie im<br />
Frühjahr 2013 seriös und<br />
konsequent vorzubereiten.<br />
Den Fokus und die Passion<br />
für den Fussball nicht zu<br />
verlieren. Den jungen Talenten<br />
soll die Lebenseinstellung<br />
Fussball vermittelt<br />
werden, welche es<br />
braucht, um eine mögliche<br />
Profikarriere zu starten.<br />
RÜCKBLICK U13 –<br />
ERFOLG IM NEUEN<br />
MEISTERSCHAFTSMODUS<br />
Von Lino Bugmann<br />
Im neu gestalteten Meisterschaftsbetrieb<br />
wusste die<br />
U13 des <strong>Team</strong>s <strong><strong>Zug</strong>erland</strong><br />
mit mehrheitlich guten<br />
Leistungen zu überzeugen.<br />
Bewährt haben sich im<br />
Grossen und Ganzen auch<br />
die neuen Spielregeln. Seit<br />
dieser Saison werden die<br />
Meisterschaftsspiele gesamtschweizerisch<br />
wie bei<br />
den D-Junioren üblich im<br />
Modus neun gegen neun<br />
durchgeführt. Die Spieldauer<br />
beträgt dreimal 30 Minuten,<br />
gespielt wird auf der<br />
ganzen Breite eines 11er-<br />
Spielfeldes von Strafraum zu<br />
Strafraum mit grossen Toren.<br />
Das neue Regelwerk greift<br />
Schnell zeigte sich, dass das<br />
für die Altersklasse relativ<br />
grosse Spielfeld einen<br />
durchaus positiven Einfluss<br />
auf das Spielgeschehen hat.<br />
So bekamen die zahlreich an<br />
den Partien vertretenen<br />
Fans spielerisch höchst<br />
ansehnliche Darbietungen<br />
geboten. Ungewohnt für<br />
den geneigten Fussballkenner<br />
ist ferner, dass der<br />
Torhüter den Ball bei Abstoss<br />
mit den Händen<br />
schnell abwerfen darf, was<br />
dem Spieltempo offenkundig<br />
äusserst zuträglich<br />
ist. Vor allem die <strong>Zug</strong>er<br />
überzeugten dabei in der<br />
Mehrheit der Spiele mit<br />
ausgezeichnetem Kombinationsspiel<br />
und zielstrebigem<br />
Offensivfussball. Auch in<br />
taktischer Hinsicht vermochten<br />
die jungen Fussballer<br />
das Geforderte<br />
schnell umzusetzen. Wesentlich<br />
aus Sicht der Trainer<br />
ist zudem der deutlich<br />
erkennbare Fortschritt des<br />
Kollektivs sowie der einzelnen<br />
Spieler. Dies ist mit<br />
Sicherheit der verdiente<br />
Lohn für eine konzentrierte<br />
Trainingsarbeit während der<br />
gesamten Vorrunde.<br />
Sportliche Ziele erreicht<br />
Neu wird bei der U13 auf<br />
das Führen von Ranglisten<br />
verzichtet. Diese Neuerung<br />
wollen wir an dieser Stelle<br />
nicht bewerten. Mit Sicherheit<br />
können wir aber festhalten,<br />
dass sich die <strong>Zug</strong>er<br />
mit vier Siegen, zwei Unentschieden<br />
und drei Niederlagen<br />
im vorderen Mittelfeld<br />
der imaginären Tabelle<br />
klassierten. Eine noch bessere<br />
Bilanz wurde in erster<br />
Linie durch die zwei ebenso<br />
knappen wie unnötigen<br />
Auswärtsniederlagen gegen<br />
den FC Aarau und das <strong>Team</strong><br />
Limmattal verunmöglicht.<br />
Vor allem in diesen beiden<br />
Partien – aber auch bei der<br />
hohen Niederlage gegen<br />
den FC Luzern auf der heimischen<br />
Hertiallmend, bei<br />
der das <strong>Team</strong> nach einer<br />
formidablen Leistung in den<br />
ersten rund 50 Minuten<br />
gegen Spielende aufgab und<br />
förmlich auseinanderbrach<br />
– offenbarten sich einige<br />
Defizite im mentalen Bereich.<br />
_____________________________<br />
„Es macht Spass, aber wir<br />
können und müssen uns<br />
weiter steigern.“<br />
Lino Bugmann, Assistent U13<br />
_____________________________<br />
Ambitionen für die zweite<br />
Saisonhälfte<br />
Gelingt es dem <strong>Team</strong> künftig,<br />
den unbedingten Siegeswillen<br />
in sämtlichen<br />
Partien von Beginn weg und<br />
über 90 Minuten an den Tag<br />
zu legen, liegt in der Rückrunde<br />
eine noch ergiebigere<br />
Punkteausbeute absolut im<br />
Bereich des Möglichen.