Hattrick Nr. 44 / Dezember 2008 (PDF, 3.5 MB - Zug 94
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HATTRICK<br />
Nummer <strong>44</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> Klubzeitschrift von ZUG <strong>94</strong><br />
EdiTORial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
lung, die aufzeigt, dass unsere<br />
liebe Leser<br />
Bemühungen in diesem Bereich<br />
Früchte getragen haben», sagt<br />
Es waren unrühmliche Zeiten Präsident Markus Fischbi Fisch-<br />
für unseren Klub. Im Sommer bacher.<br />
2005 haben wir für Negativ- Was nebst den Anstrengungen<br />
schlagzeilen und ganz fette Let- der Verantwortlichen die Gründe<br />
tern gesorgt. Und dies sogar auf sein mögen? Gut möglich, dass<br />
der nationalen Bühne. Zuerst die Durchmischung der Aktiv-<br />
musste ein Aufstiegsspiel in die 3. mannschaften einen Fairplay-för-<br />
Liga wegen einer Kopfstoss- dernden Effekt gehabt hat. Denn<br />
Attacke eines <strong>Zug</strong>er Goalies ge- am wagemutigsten ist das Indivigen<br />
den Schiedsrichter abgebroduum immer in der Gruppe. Der<br />
chen werden. Kurz darauf rastete Handlungskatalysator entfällt je-<br />
ein Juniorentrainer völlig aus. doch weitgehend, wenn die<br />
Roger Giger, Sekretär des IFV Gruppe nicht sehr stark ist. Und<br />
und Schiedsricher-Inspizient, die neue Durchlässigkeit in der<br />
hatte nach den Vorfällen gesagt: Zusammensetzung der Teams, die<br />
«Die Verantwortlichen von ZUG nicht mehr reine Ausrichtung<br />
<strong>94</strong> müssen sich jetzt etwas einfal- nach Nationalitäten, hat bewirkt,<br />
len lassen. In der letzten Zeit wur- dass in den Mannschaften nicht<br />
den drei Spieler gesperrt, und mehr nur eine Gruppe vor-<br />
selbst bei den D-Junioren wurde herrscht.<br />
ein Spieler eingesetzt, der nicht Ob diese Theorie stimmt? Im<br />
spielberechtigt war.»<br />
Endeffekt ist das gar nicht so rele-<br />
Dreieinhalb Jahre später. vant. Solange weiterhin der Fair-<br />
Danko Radulovic, Trainer unplay-Gedanke hoch gehalten<br />
serer vierten Mannschaft, erhält wird. Höher als alle anderen Ge-<br />
allseits Lob für sein besonnenes danken. Denn eines muss sich je-<br />
Auftreten als Kopf eines Teams, der Fussballer permanent vor Au-<br />
dessen Spieler von ihrer Mentagen halten: Ohne Schiedsrichter<br />
lität her gegen Temperamentsaus- kein Fussballspiel. Machen wir<br />
brüche weniger gefeit sind als<br />
zum Beispiel, sagen wir, Skandi-<br />
weiter so.<br />
navier. In keiner Fairnessrangliste<br />
stehen die Mannschaften von<br />
ZUG <strong>94</strong> am Schwanz, vielfach gar<br />
auf den ersten paar Plätzen. «Das<br />
ist eine hoch erfreuliche Entwick-<br />
Herzlich. Die Redaktion.<br />
Das wollen wir nicht sehen: Ein Schiedsrichter geht zu Boden, weil er von<br />
einem Spieler angegangen worden ist.<br />
Das wollen wir sehen: Respekt<br />
gegenüber Schiri-Entscheiden,<br />
wie hier vom wegen Trikot-Ausziehens<br />
verwarnten GC-Spieler<br />
Davide Callà gegenüber Ref<br />
Guido Wildhaber.
Der Präsident hat das Wort<br />
Immer noch<br />
zu viele<br />
«Konsumenten»<br />
Liebe Vereinsmitglieder,<br />
Sponsoren,<br />
Gönner und Freunde<br />
von ZUG <strong>94</strong>.<br />
Wir haben ein bewegtes<br />
und wichtiges<br />
Jahr hinter uns. Wir<br />
haben uns Gedanken<br />
gemacht, wir haben<br />
gekämpft, wir haben<br />
gebangt, wir haben<br />
Ruhe bewahrt, wir<br />
haben Entscheidungen<br />
getroffen und wir<br />
haben immer wieder<br />
Freude gehabt, haben<br />
aber auch getrauert.<br />
Wir haben uns<br />
Gedanken gemacht<br />
Der Vorstand hat sich vor über<br />
einem Jahr ein Wochenende lang<br />
nach Elm zurückgezogen und sich<br />
intensive Gedanken über ZUG <strong>94</strong><br />
gemacht. Daraus entstand das vor<br />
einem Jahr an dieser Stelle publizierte<br />
Strategiepapier, welches<br />
dem Vorstand als Leitfaden für<br />
seine Arbeit dient. Wir haben uns<br />
hohe Ziele gesetzt, einige konnten<br />
bereits erreicht werden, für einige<br />
brauchen wir noch etwas Zeit. Es<br />
hat sich aber ganz klar gezeigt: die<br />
Richtung stimmt. Und wenn ich<br />
von «Wir haben …» rede, dann<br />
meine ich auch wir, dann meine<br />
ich den Vorstand und die Mitglieder.<br />
Denn wir haben in unserem<br />
Verein immer noch viel zu viele<br />
«Konsumenten».<br />
Wir haben gekämpft<br />
Einige Exponenten im Vorstand<br />
haben verbissen um den Ersatz<br />
für den verloren gegangenen<br />
Fussballplatz 2 gekämpft.<br />
Es hat viele Briefe, Mails,<br />
Sitzungen und vor allem<br />
Zeit gebraucht. Es hat<br />
Fingerspitzengefühl<br />
beim Taktieren<br />
und es hat vor<br />
allem Durchhaltewillen<br />
gebraucht.<br />
HATTRICK Seite 2 Seite 3<br />
So wie es aussieht, scheint dieser<br />
Kampf von Erfolg gekrönt zu<br />
werden. Der Stadtrat von <strong>Zug</strong> hat<br />
das Projekt Ersatz Platz 2 gutgeheissen.<br />
Damit ist mal eine Hürde<br />
genommen. Es soll ein Kunstrasenplatz<br />
neben den bestehenden<br />
zwei Naturrasenplätzen in der<br />
Herti Nord gebaut werden. Wenn<br />
alles gut geht, soll dieser Platz<br />
bereits im nächsten Herbst bezugsbereit<br />
sein.<br />
Markus Fischbi Fischbacher<br />
Wir haben gebangt<br />
und Ruhe bewahrt<br />
Sportlich haben wir eine<br />
schwierige Zeit hinter uns. Wir<br />
mussten um den Verbleib der 1.<br />
Mannschaft in der 1. Liga bangen.<br />
Dank Kampf und Besonnenheit<br />
aller Beteiligten schaffte das<br />
Team von Patrick Bühlmann den<br />
Klassenerhalt. Nicht nur die<br />
Mannschaft ist in dieser schwierigen<br />
Situation zusammengerückt<br />
und hat in den entscheidenden<br />
Momenten Leistung gebracht.<br />
Auch der Staff hat super Arbeit<br />
geleistet. Er hat Ruhe bewahrt<br />
und geholfen, wo es zu helfen gab<br />
und sich nicht nervös machen lassen.<br />
Nur weil wir als Einheit gefightet<br />
haben, haben wir diese<br />
heikle Situation überstanden.<br />
Leider hat man in der 2. und 3.<br />
Mannschaft nicht immer am gleichen<br />
Strick gezogen. Deshalb ist<br />
der Abstieg der 2. Mannschaft von<br />
der 3. in die 4. Liga keine Überraschung.<br />
Freude hat uns aber die 4.<br />
Mannschaft gemacht. Danko Radulovic<br />
ist mit seinem Team von<br />
der 5. in die 4. Liga aufgestiegen.<br />
Wir haben Entscheidungen<br />
getroffen<br />
Der Vorstand hat entschieden,<br />
dass die 2. und 3. Mannschaft nur<br />
noch nach Leistungskriterien zusammengestellt<br />
wird und nicht<br />
mehr nach Volksgruppen. Dies<br />
hat zwar einige Diskussionen ausgelöst.<br />
Gewisse Leute haben dies<br />
nicht verstanden. Für ZUG <strong>94</strong> und<br />
auch für die bessere Integration<br />
unserer ausländischen Freunde<br />
war aber dies ein richtiger Entscheid.<br />
Zudem wurde in der Person<br />
von Sebo Kahveci ein Sportchef<br />
installiert, der für alle<br />
Aktivmannschaften ausser dem<br />
Fanionteam zuständig ist. ZUG <strong>94</strong><br />
hat jetzt drei Teams in der 4. Liga<br />
und alle haben sich für die Aufstiegsrunde<br />
qualifiziert. Dies war<br />
nur möglich, weil die drei Trainer<br />
Ibi Oubda, Alex Lioris und Danko<br />
Radulovic unter der Koordination<br />
von Sebo einander geholfen und<br />
am selben Strick in dieselbe Richtung<br />
gezogen haben.<br />
Wir haben Freude gehabt<br />
Ich glaube, die grösste Freude<br />
haben wir gehabt, als Beat Knoblauch<br />
bekannt geben durfte, dass<br />
ZUG <strong>94</strong> wieder ein positives Eigenkapital<br />
hat. Wir haben damit<br />
ein wichtiges Zwischenziel erreicht.<br />
Jetzt gilt es gleich seriös<br />
weiterzufahren und Reserven für<br />
die Zukunft zu erarbeiten. Freude<br />
durften wir auch an unserer 1.<br />
Mannschaft haben. Sie ist super in<br />
die Meisterschaft gestartet, hat<br />
die kleine Baisse überwunden<br />
und erfreut uns mit erfrischendem<br />
Offensivfussball. Wir<br />
haben uns aber auch über das engagierte<br />
Spiel unseres Nachwuchses<br />
gefreut, wissen aber, dass wir<br />
noch grössere Anstrengungen un-<br />
ternehmen müssen, um die im<br />
Strategiepapier formulierten Ziele<br />
zu erreichen. Freude bereiten uns<br />
auch alle, die in irgendeiner Form<br />
zum guten Gedeihen von ZUG <strong>94</strong><br />
beitragen.<br />
Wir haben getrauert<br />
An dieser Stelle möchte ich an<br />
alle denken, die uns für immer<br />
verlassen haben, die aber bei ZUG<br />
<strong>94</strong> Spuren hinterlassen haben.<br />
Wir möchten danken!<br />
Unser riesiger Dank gebührt<br />
allen Sponsoren, Supportern,<br />
100er-Club-Mitgliedern, Gönnern,<br />
Freunden, Funktionären, Trainern,<br />
Eltern, Waschfrauen,<br />
Platzwarten, der Stadt <strong>Zug</strong>, einfach<br />
allen, die ZUG <strong>94</strong> gut gesinnt<br />
sind und uns Jahr für Jahr grosszügig<br />
unterstützen.<br />
Einen speziellen Dank richte<br />
ich an meine Vorstandskollegen,<br />
die auch im letzten Jahr wieder<br />
Unglaubliches geleistet haben.<br />
Bedenken wir an dieser Stelle:<br />
Ohne diese Arbeit gäbe es ZUG <strong>94</strong><br />
in dieser Form nicht.<br />
Zu guter letzt möchte ich mich<br />
noch bei meinen zwei Frauen bedanken.<br />
Claudia und Lea haben<br />
viel Verständnis für mein Engagement<br />
für ZUG <strong>94</strong>. Sie sind sich<br />
auch nicht zu schade, manchmal<br />
selber anzupacken. Liebe Claudia,<br />
liebe Lea Ihr seid super!<br />
In Sachen Fussball kommt<br />
jetzt eine etwas ruhigere Zeit auf<br />
uns zu. Zeit, um zu regenerieren,<br />
um im Frühling wieder voll motiviert<br />
unserem Hobby nachgehen<br />
zu können. Ich wünsche im Namen<br />
des Vorstandes allen besinnliche<br />
und fröhliche Weihnachten,<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
und für die Zukunft gute Gesundheit<br />
und nur das Beste.<br />
HATTRICK<br />
Euer Präsi<br />
Markus Fischbi Fischbacher<br />
Für Sie entdeckt<br />
Leserbrief aus der *<strong>Zug</strong>er Woche»<br />
vom 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />
ZUG <strong>94</strong>:<br />
Himmlisch gut und höllisch schlecht<br />
Als <strong>Zug</strong> <strong>94</strong> im letzten Vorrundenspiel am 30. November. gegen<br />
Zofingen ein viertes Tor erzielte fast wie Real Madrid, bemerkte<br />
hinter mir ein Zuschauer: «Schade, dass es kein Video<br />
gibt von dieser spektakulären Vorrunde. Die vielen wunderbaren<br />
Tore, die <strong>Zug</strong> <strong>94</strong> in dieser Vorrunde erzielte, waren die reine<br />
Freude.» Richtig. Es waren deren 41. Selbstverständlich würde<br />
man nach dem Anblick des Videos wegen der vielen Gegentore<br />
– es waren deren 36 – fragen, ob man nicht beim Katastrophenhilfscorps<br />
hätte zwei Verteidiger mit Hund anfordern sollen.<br />
Nun, verschoben ist nicht aufgehoben. Doch was soll's?<br />
Wahrscheinlich heisst <strong>Zug</strong> <strong>94</strong> so, weil wir etwa <strong>94</strong> Personen<br />
sind, die regelmässig die Spiele besuchen. Für uns <strong>94</strong> Zuschauer<br />
waren die Spiele richtig lustig und sehr oft Leckerbissen.<br />
Was ist eigentlich im Sport der Erfolg? Wenn man befangen<br />
ist, dann ist nur ein Sieg ein Erfolg, Wenn man weniger<br />
befangen ist, dann ist däs Spetakel der Erfolg. <strong>Zug</strong> <strong>94</strong> führte<br />
alle <strong>94</strong> Möglichkeiten vor, die es im Fussball so gibt, manchmal<br />
auch die 96. Möglichkeit. Einmal himmlisch gut, einmal höllisch<br />
schlecht aber doch etwas öfters himmlisch gut. Wir danken<br />
dem Verein für diese schöne Vorrunde, an die wir noch<br />
lange zurück denken.<br />
Die Öffentlichkeit sei darauf hingewiesen, dass sie von den<br />
Spielen nicht ausgeschlossen ist im Jahre 2009.<br />
Josef Hager, <strong>Zug</strong>
Kurzprotokoll der Generalversammlung <strong>2008</strong><br />
Die 15. ordentliche Generalversammlung<br />
von ZUG <strong>94</strong> fand<br />
am Donnerstag, 18. September<br />
<strong>2008</strong>, im Restaurant Stadion<br />
Herti, <strong>Zug</strong>, statt.<br />
Der Vizepräsident, Beat Knoblauch,<br />
konnte 92 stimmberechtigte<br />
Mitglieder begrüssen. Das<br />
absolute Mehr betrug damit 47<br />
Stimmen. Speziell begrüsst wurden<br />
die Sponsoren, die Vertreter<br />
der Presse, die Ehren- und Freimitglieder<br />
sowie alle sonstigen<br />
Gönner des Vereins.<br />
Jahresberichte<br />
In seinem Jahresbericht führte<br />
Beat Knoblauch aus, dass die 1.<br />
Mannschaft nach einer schwierigen<br />
Rückrunde mit viel Kampfgeist<br />
und Willen den Klassenerhalt<br />
erreicht habe. Es habe sich ausbezahlt,<br />
dass trotz gelegentlichen<br />
Krisensymptomen alle im Verein<br />
die Ruhe bewahrt und keine unüberlegten<br />
Schnellschüsse getätigt<br />
hätten. Die 2. Mannschaft habe<br />
leider den Abstieg in die 4. Liga in<br />
Kauf nehmen müssen. Auf die<br />
neue Saison hin würden die<br />
Mannschaften der unteren Ligen<br />
neu strukturiert. Inskünftig würden<br />
alle Mannschaften nach Leistungskriterienzusammengesetzt,<br />
dies unter der Leitung von<br />
Sebo Kavecic. Im Weiteren wies<br />
Beat Knoblauch auf die fehlende<br />
Lobby des Vereins bei der Stadt<br />
<strong>Zug</strong> hin. Dies habe sich bei den<br />
Diskussionen um den Verlust des<br />
Platz 2 brutal aufgezeigt. Obwohl<br />
der Verein einen wichtigen Bei-<br />
trag zur Integration und sportlichen<br />
Förderung unsere Jugend<br />
leiste und einen Pfeiler des sportlichen<br />
Lebens für die Stadt <strong>Zug</strong><br />
darstelle, besitze der Verein wenig<br />
Einfluss bei der Stadt. Der Verein<br />
müsse diesbezüglich aktiver werden.<br />
Vor allem auch durch die Anstrengungen<br />
von Markus Fischbacher<br />
sei das Zusammenwirken<br />
mit den Behörden immer besser<br />
und konstruktiver geworden. Das<br />
Angebot der Plätze und die Qualität<br />
seien in <strong>Zug</strong> als sehr gut zu<br />
bezeichnen. Es sei daher angebracht,<br />
gegenüber der Stadt und<br />
insbesondere auch den Platzwarten,<br />
respektvoll und dankbar zu<br />
begegnen. Der Jahresbericht<br />
schloss mit Worten des Dankes an<br />
die Trainer, Funktionäre, Gönner,<br />
Sponsoren und Behörden.<br />
Dimitri Lioris unterbreitete<br />
den Jahresbericht der Junioren-<br />
Abteilung. In der vergangenen<br />
Saison haben 15 Mannschaften<br />
am Spielbetrieb teilgenommen,<br />
nämlich 14 Junioren-Mannschaften<br />
und ein Juniorinnen-Team. Im<br />
Oktober 2007 konnte die Junioren-Abteilung<br />
ein Trainingslager<br />
in Prêles mit 50 Teilnehmern im<br />
Alter von 8 bis 15 Jahren durchführen.<br />
Mit Genugtuung stellte Dimitri<br />
Lioris fest, dass zurzeit 13<br />
ehemalige Junioren im Kader der<br />
1. und 2. Mannschaft mitwirken.<br />
Der Senioren-Obmann, Daniel<br />
Ehrensperger, erstattete den Jahresbericht<br />
der Senioren-Abteilung.<br />
Die vergangene Saison sei<br />
HATTRICK<br />
Seite 4 Seite 5<br />
HATTRICK<br />
Fischbi nun auch offiziell Präsi –<br />
und ein kleines Vermögen<br />
mit drei Mannschaften bestritten<br />
worden, mit unterschiedlichem<br />
Erfolg. Die Senioren-Mannschaft<br />
konnte dank einer gelungenen<br />
Rückrunde die Saison auf dem 6.<br />
Rang beenden. Die Veteranen I<br />
Mannschaft konnte sich die <strong>Zug</strong>ehörigkeit<br />
zur obersten Spielklasse<br />
vor allem durch Siege auf<br />
dem heimischen Kunstrasen sichern.<br />
Speziell zu erwähnen ist,<br />
dass die Veteranen I Mannschaft<br />
mit lediglich 2 Strafpunkten in der<br />
Fairnessrangliste souverän den 1.<br />
Rang belegt habe. Die Veteranen<br />
II Mannschaft konnte leider nicht<br />
an die Erfolge vergangener Jahre<br />
anknüpfen. Im Cup ist die Mannschaft<br />
bereits in der ersten Runde<br />
ausgeschieden. In der Meisterschaft<br />
konnte die schlechte Vorrunde<br />
in der Rückrunde nicht<br />
mehr wettgemacht werden. Auch<br />
die Veteranen II Mannschaft belegte<br />
in der Fairnessrangliste den<br />
1. Rang, zusammen mit dem FC<br />
Ägeri. Wie in den Vorjahren<br />
konnte die Senioren-Abteilung die<br />
Finanzen im Gleichgewicht halten.<br />
Die Jahresberichte des Vizepräsidenten,<br />
des Junioren-Obmanns<br />
sowie des Senioren-Obmanns<br />
wurden diskussionslos<br />
und einstimmig genehmigt.<br />
Jahresrechnung<br />
Der Finanzchef, Beat Knoblauch,<br />
präsentierte die Jahresrechnung<br />
für das abgelaufene Vereinsjahr,<br />
welche bei einem Ertrag<br />
von CHF 580'368.00 (konsolidiert<br />
mit Junioren- und Seniorenkasse)<br />
und einem Aufwand von CHF<br />
531’914.00 mit einem Gewinn von<br />
CH 48’454.00 abgeschlossen hat.<br />
Die Vereinsbilanz weist per 30.<br />
Juni <strong>2008</strong> bei einer Bilanzsumme<br />
von CHF 162’296.00 erstmals seit<br />
vielen Jahren ein kleines Vereinsvermögen<br />
in Höhe von CHF<br />
6’746.00 auf.<br />
In Abwesenheit der Revisoren<br />
verlas Stefan Koller den Revisionsbericht.<br />
Die Revisoren haben<br />
die Buchhaltung und die Jahresrechnung<br />
des Vereins geprüft und<br />
bestätigen, dass die Bilanz und<br />
die Erfolgsrechnung mit der<br />
Buchhaltung übereinstimmen, die<br />
Buchhaltung ordnungsgemäss geführt<br />
ist, und bei der Darstellung<br />
der Vermögenslage und des Jahreser-gebnisses<br />
die gesetzlichen Bewertungsgrundsätze<br />
sowie die<br />
Vorschriften der Statuten ein-gehalten<br />
sind. Die Revisoren beantragten,<br />
die Jahresrechnung zu genehmigen<br />
und dem Vorstand<br />
Décharge zu erteilen.<br />
Die Bilanz per 30. Juni <strong>2008</strong><br />
und die Erfolgsrechnung 2007/<br />
<strong>2008</strong> sowie der Revisionsbericht<br />
wurden ohne Gegenstimme genehmigt.<br />
Ebenfalls genehmigt<br />
wurde das von Beat Knoblauch<br />
vorgestellte Budget für die Saison<br />
<strong>2008</strong>/2009. Daraufhin erteilte die<br />
Ver-sammlung den Mitgliedern<br />
des Vorstandes für ihre Tätigkeit<br />
im abgelaufenen Vereinsjahr ohne<br />
Gegenstimme die Entlastung.<br />
Markus Fischbi<br />
Fischbacher,<br />
Präsident<br />
Wahlen<br />
Auf Antrag von Beat Knoblauch<br />
wurde Markus Fischbacher<br />
als neuer Präsident des Ver-eins<br />
gewählt. Als neues Mitglied des<br />
Vorstandes wurde Markus Notter<br />
gewählt. Daniel Ehrensperger hat<br />
auf diese Generalversammlung<br />
hin den Rücktritt als Mitglied des<br />
Vor-standes erklärt. Bereits zu einem<br />
früheren Zeitpunkt ist Ruedi<br />
Ryffel aus dem Vorstand ausgeschieden.<br />
Die übrigen Vorstandsmitglieder<br />
wurden in globo in<br />
ihren Ämtern bestätigt. Ebenfalls<br />
für ein weiteres Jahr bestätigt<br />
wurden die Revisoren Franz Iten<br />
und Sepp Hager. Stefan Koller<br />
würdigte die grossen Verdienste<br />
von Daniel Ehrensperger und<br />
überreichte ihm ein kleines Präsent.<br />
Beat Knoblauch teilte mit, dass<br />
der Vorstand neu eine technische<br />
Kommission geschaffen habe;<br />
diese sei zuständig für alle sportlichen<br />
Belange der Aktivmannschaften<br />
und das Bin-deglied zwischen<br />
dem Vorstand und der<br />
sportlichen Führung.<br />
Beat Knoblauch,<br />
Vizepräsident,<br />
technische Kommission<br />
Der Antrag des Vorstandes, die<br />
Mitgliederbeiträge unverändert zu<br />
lassen, wurde ohne Gegenstimme<br />
angenommen.<br />
Statutenrevision<br />
Stefan Koller erläuterte die<br />
Gründe, die den Vorstand bewogen<br />
haben, der Versammlung eine<br />
Gesamtrevision der Statuten vorzuschlagen.<br />
Hauptgrund sei, dass<br />
die von den bisherigen Statuten<br />
vorgegebene Teilung des Vereins<br />
in 4 Abteilungen (Hauptverein,<br />
Senioren-Abteilung, Junioren-Abteilung,<br />
Supporterclub) und die<br />
Führung von separaten Kassen zu<br />
unerwünschten Spaltungstendenzen<br />
geführt hätten. Gewisse in<br />
den Statuten vorgegebene Kommissionen<br />
würden seit längerer<br />
Zeit nicht mehr existieren. In den<br />
bisherigen Statuten fehlen Bestimmungen<br />
über Rechte und<br />
Pflichten der Mitglieder. Schliesslich<br />
sei der in den bisherigen Statuten<br />
erwähnte Fusionsartikel für<br />
den heutigen Verein nicht mehr<br />
zeitgemäss.<br />
Hubertus<br />
Thonhauser, spez.<br />
Aufgaben<br />
Stefan Koller,<br />
Aktuar<br />
Auf Antrag von Beat Knoblauch<br />
werden die als Entwurf auf<br />
der Website des Vereins publizierten<br />
Statuten einstimmig als neue<br />
Statuten des Vereins bestimmt.<br />
Ehrungen<br />
Der von der Raiffeisenbank<br />
<strong>Zug</strong> zur Ehrung von verdienten<br />
Mitgliedern zur Verfügung gestellte<br />
Betrag von CHF 450.00<br />
ging je zu einem Drittel in Form<br />
eines Gutscheins an Dani Übersax<br />
für seine langjährige Tätigkeit<br />
für den Verein als Spieler, Spielleiter<br />
und in anderen Chargen,<br />
Danko Radulovic als Trainer der<br />
von der 5. Liga aufgestiegenen<br />
Mannschaft und Paco Bravo für<br />
seine 30-jährige Tätigkeit für den<br />
<strong>Zug</strong>er Fussball.<br />
Unter dem Traktandum Verschiedenes<br />
machte Markus Fischbacher<br />
einen Ausblick für das Vereinsjahr<br />
<strong>2008</strong>/2009 und erläuterte<br />
die von ihm gesetzten Ziele.<br />
Grundsätzlich wird der Verein<br />
weiterfahren wie in den letzten<br />
Jahren, insbesondere dürfe nicht<br />
mehr ausgegeben werden als ein-<br />
Der Vorstand von ZUG <strong>94</strong> <strong>2008</strong>/2009<br />
Dimitri Lioris,<br />
Juniorenobmann<br />
genommen wird. Um für die Zukunft<br />
gewappnet zu sein, müsse<br />
an den Strukturen des Vereins gearbeitet<br />
werden. Vor allem müsse<br />
intensiv nach einem Chef Marketing<br />
und Stadionverantwortlichen<br />
gesucht werden. Die 1. Mannschaft<br />
soll den eingeschlagenen<br />
Weg weitergehen und sich mit<br />
Vernunft langsam der Spitze der 1.<br />
Liga annähern. Bei der Junioren-<br />
Abteilung gelte es, verlorenen Boden<br />
zurück zu gewinnen. Ferner<br />
wies Markus Fischbacher auf den<br />
Wirtewechsel sowohl im Juniorenclubhaus<br />
als auch im Stadionrestaurant<br />
Herti hin. Er rief<br />
die Vereinsmitglieder auf, die beiden<br />
Lokale zu unterstützen und<br />
auch für Anlässe zu berücksichtigen.<br />
Der Aktuar<br />
Markus Notter,<br />
Finanzchef<br />
Stefan Koller<br />
Graziano Cioffi,<br />
technische Kommission
Sebe Hagers Traum<br />
Der 100er-Club<br />
– mit dem Herzen dabei<br />
«I had a dream»<br />
Ich habe von einer schönen,<br />
reichen Stadt geträumt. Diese<br />
hatte einen grossen Fussballverein<br />
mit Hunderten von begeisterten<br />
Jugendlichen, von denen dann<br />
einige gute Fussballspieler wurden.<br />
Die Leute dieser Stadt und<br />
auch die Behörden waren entzückt<br />
von diesem Verein und von<br />
seiner sportlichen und erzieherischen<br />
Leistung. Der Verein war<br />
gut geführt und es fanden sich<br />
massenhaft qualifizierte Personen<br />
ein, die sich in den Vorstand<br />
drängten. Jedes Jahr hatte die Generalversammlung<br />
die Qual der<br />
Wahl. Auch rissen sich Industrie<br />
und Dienstleistungsfirmen<br />
darum, dem Verein Geld nachzu-<br />
werfen. Der Vorstand musste sich<br />
richtig gegen den Segen wehren<br />
und oft gutgemeinte Angebote<br />
von Sponsoren ausschlagen, damit<br />
nicht der Nationale Finanzausgleich<br />
auf den Verein losgehen<br />
konnte. Denn der Verein partizipierte<br />
ja auch an den Fernseheinnahmen,<br />
die ihm direkt zukamen,<br />
aber auch anteilmässig an der riesigen<br />
Summe, welche die FIFA<br />
kassierte. Er schwamm so oder so<br />
im Geld, genau wie die FIFA.<br />
Ein Marionetten-Verein<br />
Was aber dem Verein noch zum<br />
Glück fehlte, das war ein Club<br />
von Leuten, welche mit dem<br />
Herzen dabei waren und eigentlich<br />
dem Verein nicht nur in guten<br />
Zeiten die Treue hielten, sondern<br />
zu allen Zeiten. Denn ein Verein,<br />
HATTRICK<br />
HATTRICK<br />
Seite 6 Seite 7<br />
HATTRICK<br />
der nur auf Geld aufgebaut ist, ist<br />
eine Marionette, die nicht nur<br />
nicht lange lebt, sondern eigentlich<br />
überhaupt nicht lebt. Allerdings<br />
überlebt – obwohl er eigentlich<br />
nie lebte – ein solcher Verein<br />
noch eher als ein anderer, der<br />
nicht auf Geld aufgebaut ist, weil<br />
das Geld nie vorhanden war, ist<br />
und sein wird. Das soll es auch geben.<br />
Darum musste ja mein<br />
Traum schliesslich enden, und<br />
darum musste ich zurückkehren<br />
in die Wirklichkeit.<br />
20’000 Franken in die <strong>94</strong>er-Kassen<br />
Als ich dann erwachte, sah ich,<br />
dass es diesen Club von Leuten<br />
gibt. Es ist der 100er-Club von <strong>Zug</strong><br />
<strong>94</strong>. Aber er ist viel zu klein. Man<br />
kann sagen: «Wenig, aber von<br />
Herzen». Immerhin, im Traum<br />
Peter Kaufmann, der engagierte Präsident<br />
des 100er-Clubs bei seiner<br />
Rede anlässlich des Herbstessens<br />
im Clubhaus.<br />
war er wichtig. In der Realität ist<br />
er nicht unwichtig, denn wir sind<br />
mit dem Herzen dabei, treffen uns<br />
jedes Jahr zwei Mal zu einem Essen,<br />
viele von uns treffen sich<br />
auch bei den Spielen der ersten<br />
Mannschaft. Und ganz nebenbei:<br />
Wir zahlen auch rund 20’000 Franken<br />
in die verschiedenen Kassen<br />
des Vereins: in den Hauptverein,<br />
die Juniorenkasse, die Schiedsrichterkasse.<br />
Das behebt die allumfassende<br />
Armut nicht, aber<br />
lindert sie ein wenig.<br />
Fünfzig zufriedene Hunderter<br />
Dieses Jahr trafen wir uns am<br />
14. November bei Carmen Hitz im<br />
Junioren-Clubhaus ZUG <strong>94</strong>. Wir<br />
wollten uns genau dort treffen.<br />
Denn dort kann man fein essen,<br />
das Lokal ist heimelig und ausserdem<br />
muss ja Carmen auch Gäste<br />
haben, welche Umsatz bringen.<br />
Der Ertrag dieses Hauses ist nämlich<br />
sehr wichtig für die Junioren-<br />
Abteilung. Wir wünschen ihr sehr<br />
viele Gäste. Uns jedenfalls fehlte<br />
nichts. Wir assen und tranken ausgezeichnet.<br />
Wir waren rund fünfzig<br />
Personen an diesem Treffen.<br />
Wer dabei war, war sehr zufrieden.<br />
Was mich persönlich betrifft:<br />
Ich versuche schon seit sehr vielen<br />
Jahren, dem Verein zu helfen,<br />
von dem ich träumte. Ich weiss,<br />
der Traum wird nicht vollständig<br />
in Erfüllung gehen. Wenn Sie aber<br />
diese Zeilen lesen, so melden Sie<br />
sich doch bei mir und machen Sie<br />
mit im 100er-Club. Meine Koordinaten<br />
sind:<br />
Josef Hager<br />
<strong>Zug</strong>erbergstrasse 19<br />
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Tel. 041 710 18 26<br />
HATTRICK<br />
Die Referees als Team bei Offside-Entscheidungen<br />
Wir suchen Schiris!<br />
ZUG <strong>94</strong> hat zwei neue Schiedsrichter-Assistenten.<br />
Auch sie<br />
müssen sich blindlings auf<br />
den Ref verlassen können und<br />
umgekehrt, um die Qualität<br />
sicherzustellen oder eine Qualitätssteigerungherbeizuführen.<br />
Die Aufgabenverteilung zwischen<br />
Schiedsrichter und Assistenten<br />
ist im Grunde genommen<br />
ziemlich klar geregelt: Der<br />
Schiedsrichter sorgt dafür, dass<br />
auf dem Rasenviereck den Regeln<br />
Beachtung geschenkt wird. Die<br />
Helfer an der Linie unterstützen<br />
ihn bestmöglich. Nach dem<br />
Motto, dass sechs Augen mehr sehen<br />
als zwei. Vor allem sind die<br />
Assistenten aber die absoluten<br />
Top-Fachleute für die Beurteilung<br />
von Offsidesituationen.<br />
Wir alle wissen, dass die Tätigkeit<br />
an der Linie eine überaus anspruchsvolle<br />
ist. Höchste Konzentration<br />
und Vorausschauen sind<br />
da gefragt. Nach wie vor ist es<br />
aber so, und dies nicht zuletzt<br />
auch auf höchstem internationalen<br />
Niveau, dass immer wieder<br />
unverständliche Abseitsentscheide<br />
getroffen werden. In einigen<br />
Situationen stellt sich die<br />
Fachwelt zu Recht die Frage, wie<br />
es möglich sei, zu einer solchen<br />
Fehlbeurteilung zu kommen. Für<br />
mich stellen sich grundsätzlich<br />
mehrere Fragen:<br />
Ist der heutige (Spitzen-)Fußball<br />
zu schnell geworden? So<br />
schnell, dass teils gar das menschliche<br />
Auge oder die Reaktionsfähigkeit<br />
schlichtweg nicht mehr<br />
Schritt halten können?<br />
Können sich alle Assistenten<br />
Unsere beiden neuen Schiri-Assistenten Ahmed Haider und Emir Prelic.<br />
wirklich uneingeschränkt auf ihre<br />
anspruchvolle Aufgabe fokussieren,<br />
oder werden sie bisweilen abgelenkt<br />
oder lassen sich auch bisweilen<br />
allzu schnell ablenken?<br />
Wie liessen sich allenfalls Fehler<br />
bezüglich Abseitsentscheidungen<br />
zumindest reduzieren?<br />
Oder gehören solche fehlerhaften<br />
Einschätzungen einfach zum<br />
Spiel?<br />
Der Schiedsrichter muss sich<br />
letztendlich uneingeschränkt auf<br />
seine Assistenten verlassen können,<br />
wenn es um die Beurteilung<br />
von Abseitssituationen geht. Deshalb<br />
ist Vertrauen angesagt. Vertrauen<br />
verbunden mit Kontrolle.<br />
Kontrolle der Qualität der Team-<br />
Schiedsrichter-Leistungen.<br />
Zwei Neue und zwei Abgänge<br />
So, jetzt zu unseren Neuen:<br />
ZUG <strong>94</strong> freut sich, Ihnen zwei<br />
neue Schiri-Assistenten vorstellen<br />
zu dürfen: Ahmed Haider und<br />
Emir Prelic. Wir wünschen den<br />
beiden Kollegen für ihre neue<br />
Tätigkeit alles Gute und viel<br />
Spass.<br />
Es gibt aber auch schlechte<br />
News von der Ref-Front: Karl-<br />
Heinz Mettler und Paolo Gallo tre-<br />
ten zurück. Auf Ende <strong>2008</strong> verlieren<br />
wir zwei sehr gute und zuverlässige<br />
Refs, so dass Anfangs 2009<br />
die Zahl der Schiedsrichter nur<br />
noch bei neun liegen wird. Ich bedaure<br />
dies sehr, wünsche aber<br />
den beiden von Herzen alles Gute<br />
und nur das Beste. Verbunden mit<br />
einem grossen Dankeschön!<br />
Allerdings habe ich für den Anfängerkurs<br />
im Frühling bereits einen<br />
neuen Kandidaten anmelden<br />
können, mit der grossen Hoffnung,<br />
dass noch ein paar mehr<br />
hinzukommen. Wer Interesse hat,<br />
soll mivh bitte sofort kontaktieren:<br />
orlando.m@kubler.net.<br />
Ich freue mich, auf alle, die<br />
Schiedsrichter werden wollen!<br />
Liebe Schiedsrichter-Kollegen,<br />
wir haben diese Winterpause verdient.<br />
Mit Stress und Druck umzugehen<br />
ist nicht einfach und die<br />
Rückrunde lässt nicht lange auf<br />
sich warten. Nutzt den Break, um<br />
den Kopf frei zu bekommen.<br />
Frohe Weihnachtszeit und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2009!<br />
Orlando Marrella<br />
Verantwortlicher<br />
Schiedsrichterwesen
Vorrundenbilanz der ersten Mannschaft<br />
Weiterhin<br />
Spektakel –<br />
auch ohne<br />
Tadic<br />
Durchaus mit einem gewissen<br />
Stolz kann unsere erste Mannschaft<br />
auf die erste Saisonhälfte<br />
zurückblicken. Es war<br />
ein Halbjahr mit Offensivspektakel,<br />
einem guten siebten<br />
Rang, dem Abgang des Topskorers<br />
und einem Spielerpass,<br />
der auf Wanderschaft geht.<br />
«Im Grossen und Ganzen wars<br />
positiv, doch. Wir hatten ja wenig<br />
Kredit.» So fasst (Spieler-)Trainer<br />
Patrick Bühlmann die Vorrunde<br />
im Telegrammstil zusammen. Mit<br />
41 am drittmeisten Tore geschossen.<br />
Aber mit 36 auch am viertmeisten<br />
kassiert. Acht Siege, zwei<br />
Unentschieden, sieben Niederlagen.<br />
Tabellenkenner werden aus<br />
der Rangliste eines herauslesen:<br />
Es war etwas los an den Spielen<br />
von ZUG <strong>94</strong>! Was meist zu folgendem<br />
Reflex führt: Der Trainer ist<br />
unzufrieden, weil die Basisarbeit,<br />
das Verteidigen, zu wenig gut war.<br />
Und wird den Hebel auch dort ansetzen.<br />
Nicht so Bühlmann.<br />
«Natürlich habe ich mir das auch<br />
überlegt», sagt der Luzerner.<br />
«Aber ich wollte ja offensiv spielen<br />
lassen. Ich habe meist drei<br />
Spitzen und eine zurückhängende<br />
zusätzliche aufgestellt. Das Ergebnis<br />
war, dass wir viele Tore ge-<br />
schossen haben, uns aber auch<br />
dem Risiko aussetzten, hinten mal<br />
eines zu kriegen. Doch dieses Risiko<br />
nehme ich in Kauf, wenn die<br />
Zuschauer zufrieden sind und<br />
Freude an erfrischendem Offensivfussball<br />
haben. So gesehen kann<br />
ich mit den Gegentoren gut leben.»<br />
Eine ganz und gar untypische<br />
Attitüde, die aber als Schulbeispiel<br />
dienen müsste. Denn<br />
Hand aufs Herz: Wer hält es nicht<br />
auch mit Pädi und sieht lieber ein<br />
5:3 als ein 1:0?<br />
«Selbst gegen Kriens haben<br />
wir mit drei Spitzen gespielt. Andere<br />
Teams haben gegen den Absteiger<br />
neunzig Minuten gemauert<br />
– und doch auch verloren.» Kommen<br />
noch zwei Dinge hinzu, die<br />
von einer gewissen Relevanz sind:<br />
«Erstens kann man kaum mehr<br />
auf einen Rückstand reagieren,<br />
wenn man defensiv eingestellt ist.<br />
Und zweitens verfüge ich über<br />
eine offensive Mannschaft, sind<br />
meine besten Spieler im Spiel<br />
nach vorne zu suchen.», so Pädi.<br />
Schlusssatz: Defensivspiel ist<br />
doch ein Graus für jeden Zuschauer.<br />
Und davon haben wir auf<br />
der Hertiallmend nicht über Massen.<br />
HATTRICK<br />
Seite 8 Seite 9<br />
HATTRICK<br />
Falsche Starallüren<br />
und verletzte Eitelkeiten<br />
Am meisten der 41 Tore hat<br />
Igor Tadic geschossen. Doch den<br />
Topskorer, der zudem noch acht<br />
Assists verbuchen konnte, wird<br />
man auf der Hertiallmend nicht<br />
mehr wiedersehen. Zum Eklat<br />
kam es im vorletzten Spiel gegen<br />
Kriens. «Er hatte sich mir widersetzt<br />
und die Autorität des Trainers<br />
untergraben. Da habe ich ihn<br />
herausgenommen, denn das darf<br />
sich kein Trainer gefallen lassen»,<br />
erinnert sich Bühlmann. In der<br />
Vergangenheit: Trainer Patrick Bühlmann<br />
in kurzen Hosen.<br />
Folge kam es zu einem klärenden<br />
Gespräch zwischen Trainer und<br />
Spieler, dessen Ergebnis aber<br />
war, dass der Spieler sagte, das<br />
sei es gewesen für ihn in <strong>Zug</strong>.<br />
Er gehe! Es seien ohnehin immer<br />
alle gegen ihn hier. Bühlmann:<br />
«Das war typisch für<br />
Igor. Er sucht die Schuld überall,<br />
nur nie bei sich.<br />
Bühlmann: «Ich kann mit<br />
den Gegentoren ganz gut leben.<br />
Klar: Fussballerisch hat er die<br />
nötigen Qualitäten für die Challenge<br />
League. Doch er hat immer<br />
wieder Probleme verursacht, weil<br />
es bei ihm im Kopf nicht stimmt.<br />
Wenn er bei uns unglücklich ist,<br />
dann soll er gehen. Für das Mannschaftsgefüge<br />
ist das ohnehin besser.»<br />
Das Problem mit Igor war derart<br />
gravierend und augenfällig,<br />
dass gar Martin Mühlebach in der<br />
«Neuen <strong>Zug</strong>er Zeitung» Folgendes<br />
zum Thema «verletzte Eitelkeiten»<br />
schrieb: «Dass ZUG <strong>94</strong> gegen<br />
Kriens mit 0:2 verloren hat,<br />
könnte im Nachhinein von Nutzen<br />
sein, wenn gewisse Spieler einsehen,<br />
dass sie sich voll und ganz in<br />
den Dienst der Mannschaft zu<br />
stellen haben. Wer nach einem<br />
missratenen Torschuss die Hände<br />
verwirft, demonstrativ stehen<br />
bleibt oder die Teamkollegen mit<br />
abschätzigen Gesten eindeckt, ist<br />
fehl am Platz. ZUG <strong>94</strong> ist nur im<br />
Kollektiv stark; Spieler mit<br />
falschen Starallüren schaden<br />
mehr als sie nützen. (…) Wer<br />
nicht gewillt ist, dies bedingungs-<br />
los zu tun, überlässt seinen Platz<br />
besser einem motivierten, bisherigen<br />
Ersatzmann.» Starker Tobak<br />
für eine Lokalzeitung.<br />
Bühlmann bedauert zwar, dass<br />
die Geschichte solch ein Ende gefunden<br />
hat, «aber wir haben gegen<br />
Zofingen zum Schluss auch<br />
ohne Tadic vier Tore gemacht.<br />
Und Igor wollte mir gar einmal<br />
vor versammelter Mannschaft die<br />
Aufstellung diktieren. Nein, so<br />
geht das nicht.»<br />
Realersatz – oder Lapenda?<br />
Jetzt gilt es also den Topskorer<br />
zu ersetzen. Alles andere als eine<br />
einfache Sache. «Am meisten<br />
Hoffnung habe ich, dass wir vom<br />
Verein, zu dem Tadic wechselt,<br />
Realersatz kriegen», sagt Bühlmann<br />
und guckt da zum Beispiel<br />
Richtung Kriens, dass ein Überangebot<br />
an starken Stürmern hat.<br />
Und sonst muss halt einer aus<br />
dem bestehenden Kader die Rolle<br />
von Tadic übernehmen. Bühlmann<br />
denkt da vor allem an Luca<br />
Lapenda, der in der Vorrunde<br />
lediglich auf fünf Einsätze gekommen<br />
ist. Zum einen, weil er zu Beginn<br />
der Saison nicht spielberechtig<br />
war. Zum anderen, weil er<br />
wegen zweier Roten Karten sechs<br />
Spiele gesperrt war. «Doch<br />
während der erste Platzverweis in<br />
Ordnung ging – Luca hatte eine<br />
Tätlichkeit begangen – konnte er<br />
für den zweiten nichts. Das war<br />
ein reiner Kompensations-Platzverweis»,<br />
so Pädi.<br />
Bühlmann spielt<br />
ab sofort wohl in Sins<br />
Doch nicht nur Tadic muss ersetzt<br />
werden. Auch Bühlmann.<br />
Der Trainer zieht zwar nicht weg.<br />
Aber den Spieler Bühlmann will<br />
er unwiderruflich begraben, nachdem<br />
er sich hatte weichklopfen<br />
lassen, die letzten fünf Spiele<br />
doch zu bestreiten. «Es ist nicht<br />
gut, wenn ich trotz immensem<br />
Trainingsrückstand der Beste auf<br />
dem Platz bin. Aber ich war nach<br />
den Einsätzen jeweils ein Wrack,<br />
konnte am nächsten Morgen<br />
kaum mehr aufstehen. Nein, die<br />
Option Bühlmann gibt es nun<br />
nicht mehr.» Sprachs und behändigte<br />
sich gleich seines eigenen<br />
Passes. Der soll nun in eine Seniorenabteilung<br />
wandern. «Aber<br />
nicht in <strong>Zug</strong>, sonst ist die Versuchung<br />
für beide Seiten wieder<br />
gross. Und das will ich verhindern.<br />
Er geht wohl am ehesten<br />
nach Sins», sagt Bühlmann. Für<br />
seine Person will Pädi natürlich<br />
auch Ersatz auf dem Mercato finden.<br />
Zudem zeichnet sich die<br />
Rückkehr von Goalie Patrick Priant<br />
ab, der nach seinem Abstecher<br />
nach Kriens zuletzt vereinslos<br />
gewesen war. «Das wäre<br />
super, denn Patrick ist ein überragender<br />
Torhüter für die erste<br />
Liga», urteilt Bühlmann.<br />
Auf jeden Fall gefällt es Bühlmann<br />
in <strong>Zug</strong> derart gut, dass er<br />
über diese Saison hinaus im Steuerparadies<br />
bleiben möchte. «Allerdings<br />
hoffe ich schon, dass wir<br />
bald angreifen können, dass das<br />
Ziel nicht mehr bloss Ligaerhalt<br />
ist. Sonst fällt es mir schwer<br />
Druck auf meine Spieler aufzusetzen<br />
und mehr zu fordern. Aber die<br />
Strategie des Klubs sieht ja einen<br />
Schritt vorwärts vor.»<br />
Vier Parameter<br />
für eine ruhige Rückrunde<br />
Das ist die mittelfristige Perspektive.<br />
Die kurzfristige ist vorerst<br />
einmal, das Trainingslager zu<br />
finanzieren, was das Fanionteam<br />
praktisch im Alleingang schafft.<br />
«Jeder Spieler musste einen Bund<br />
à 40 Lose für 620 Franken kaufen.<br />
Wie viel er dann davon absetzt, ist<br />
sein Bier. Wenn er gar 80 Lose an<br />
den Mann bringen kann wie ich,<br />
hat er sich das Trainingslager<br />
praktisch finanziert.» 1300 Franken<br />
pro Nase wird der Trip nach<br />
Malta im Februar kosten. Und die<br />
Loskäufer geniessen im letzten<br />
Match der Saison gegen Muttenz<br />
Gratiseintritt. Unter ihnen werden<br />
dann attraktive Preise wie ein<br />
Velo oder Feriengutscheine verlost.<br />
Doch zuvor gilt es die<br />
Rückrunde ohne Zittern über die<br />
Runde zu bringen. Eine ähnlich<br />
gute Ausgangslage hatte man allerdings<br />
auch schon in der letzten<br />
Saison – und am Ende musste das<br />
letzte Spiel über Sein oder Nichtsein<br />
entscheiden. Doch viele Parameter<br />
sprechen dafür, dass sich<br />
die Geschichte nicht wiederholt.<br />
Bühlmann: «Letzte Saison hatten<br />
wir eine echte Negativserie mit<br />
echten Schlappen zu verzeichnen.<br />
Diese Saison hatten wir zwar<br />
auch eine Durstrecke, aber in fast<br />
jedem verlorenen Spiel unsere<br />
Chancen. Das ist ein echter Fort-<br />
Rangliste 1. Liga – Gruppe 2:<br />
Topskorer Igor Tadic: Ein Unverstandener<br />
verlässt den Klub.<br />
schritt. Dann hatten wir letzte Saison<br />
acht Punkte Vorsprung auf<br />
den Strich. Diesmal sind es dreizehn.<br />
Und es gibt keine Barrage<br />
mehr. Das Team auf dem drittletzten<br />
Platz bleibt in jedem Fall drin.<br />
Zudem haben wir diesmal gegen<br />
die Gegner, die hinten stehen, gewonnen.<br />
Letztes Jahr haben uns<br />
die Schwanzclubs noch geschlagen.»<br />
Also dürfen wir gespannt sein<br />
auf eine relaxte Rückrunde unseres<br />
Fanionteams mit vielen, vielen<br />
Toren. Kurz: Spektakel.<br />
1.FC Basel 1893 U-21 16 11 4 1 51 : 25 37<br />
2.FC Schötz 16 11 2 3 40 : 23 35<br />
3.SC Kriens 17 10 5 2 36 : 20 35<br />
4.FC Luzern U-21 17 8 3 6 46 : 35 27<br />
5.SC Cham 17 8 3 6 41 : 35 27<br />
6.FC Emmenbrücke 16 7 5 4 24 : 23 26<br />
7.<strong>Zug</strong> <strong>94</strong> 17 8 2 7 41 : 36 26<br />
8.FC Solothurn 16 7 4 5 35 : 27 25<br />
9.SR Delémont 17 7 3 7 38 : 27 24<br />
10.BSC Old Boys 17 7 3 7 30 : 31 24<br />
11.FC Wangen b.O. 16 6 2 8 29 : 43 20<br />
12.SV Muttenz 17 5 2 10 25 : 40 17<br />
13.SC Zofingen 17 5 0 12 29 : 51 15<br />
14.FC Münsingen 17 3 4 10 23 : 34 13<br />
15.FC Grenchen 15 3 2 10 16 : 33 11<br />
16.FC Olten 16 2 4 10 13 : 34 10<br />
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Sebos Truppen erobern zu dritt die 4. Liga<br />
HATTRICK<br />
S’Zwöi unter Druck –<br />
der Aufstieg muss her<br />
Es tut sich was in den unteren<br />
Ligen… und wie! Die Arbeit<br />
von Sportchef Sebo Kahveci<br />
hatte einen radikalen Umbau<br />
zur Folge. Das hat erste positive<br />
Resultate hervorgebracht.<br />
Im Sommer angetreten mit<br />
dem Ziel, die Mannschaften der<br />
unteren Ligen umzukrempeln und<br />
den Aufstieg in die 3. Liga zu realisieren,<br />
hat Sabahattin Kahveci,<br />
kurz Sebo, unser neuer Sportchef<br />
für die unteren Ligen, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Vorstand und<br />
der Technischen Kommission<br />
(TK) von ZUG <strong>94</strong> keinen Stein auf<br />
dem anderen belassen.<br />
Waren die Mannschaften der<br />
unteren Ligen bis Ende Saison<br />
2007/08 noch sogenannte Ländermannschaften,<br />
italienische, spanische,<br />
serbische oder türkische<br />
Teams, also eine Art Vereine im<br />
Verein, so wurde im Sommer im<br />
mehr oder weniger gegenseitigen<br />
Einvernehmen beschlossen, die<br />
Mannschaften auf die neue Saison<br />
hin nur noch leistungs- und zielorientiert<br />
zusammenzusetzen. Also<br />
nicht mehr nach Herkunft.<br />
Eine zusätzliche Herausforderung<br />
war die Tatsache, dass nach<br />
dem Abstieg der 2. Mannschaft<br />
aus der 3. Liga und dem Aufstieg<br />
von Dankos Elf aus der 5. Liga<br />
nun drei Mannschaften die Farben<br />
von ZUG <strong>94</strong> in der 4. Liga vertreten.<br />
Geniale Zusammenarbeit<br />
Die 2. Mannschaft neu unter<br />
Trainer Ibi Oubda und Betreuer<br />
Belkija Recci, die 3. Mannschaft<br />
nun unter Trainer Alexander Lioris<br />
und Betreuer Dimitri Lioris<br />
und die 4. Mannschaft wie bisher<br />
mit Danko Radulovic als Trainer<br />
und Jugoslav Ridisic als Betreuer<br />
starteten also mit rundum erneuerten<br />
Teams ins Abenteuer 4. Liga<br />
– und dies mit schlicht durchschlagendem<br />
Erfolg. Schon drei<br />
Runden vor Schluss sicherte sich<br />
die 2. Mannschaft die Teilnahme<br />
an der Aufstiegsrunde. Dank<br />
genialer Zusammenarbeit aller<br />
Beteiligten (Präsident, TK, Sportchef<br />
untere Ligen, Trainer, Betreuer,<br />
Spiele gelang danach auch<br />
unserer 3. und unserer 4. Mannschaft<br />
die Qualifikation für die<br />
Aufstiegsspiele. Eine wirklich<br />
sensationelle Leistung – herzliche<br />
Gratulation!<br />
Priorität fürs Zwöi<br />
Dies lässt Sebo für die<br />
Rückrunde alle Optionen offen<br />
und ermöglicht interessante taktische<br />
Massnahmen. Die Prioritäten<br />
sind jedoch klar:<br />
Unser Zwöi muss aufsteigen –<br />
daran gibt es nichts zu rütteln.<br />
Und so steht Ibi in seiner ersten<br />
Saison als verantwortlicher Trainer<br />
bei ZUG <strong>94</strong> also bereits unter<br />
erheblichem Druck, welchen er<br />
bisher aber souverän gemeistert<br />
hat. Unterstützung erhält die<br />
Mannschaft vom Eis, vom Drüü,<br />
von den A-Junioren, vom Vor-<br />
stand und natürlich von allen Supportern<br />
und Mitgliedern von ZUG<br />
<strong>94</strong>!<br />
Das Drüü kann unbeschwert<br />
aufspielen und das Zwöi wo und<br />
wie auch immer unterstützen.<br />
Und wer weiss, vielleicht ist das<br />
Team für eine Überraschung gut.<br />
Dankos Vieri kann unbelastet<br />
zusätzliche Erfahrung in der 4.<br />
Liga sammeln, ohne sich Sorgen<br />
in Sachen Abstieg machen zu<br />
müssen.<br />
Im ganzen Trubel der 4.-Liga-<br />
Teams ging unsere 5.-Liga-Equipe<br />
unter der Leitung von Sesar Dalibor<br />
etwas unter, aber keineswegs<br />
vergessen. Die Mannschaft hat<br />
eine eher durchzogene Vorrunde<br />
gehabt und strebt nun eine verbesserte<br />
Rückrunde an.<br />
Lücke zur 1. Mannschaft schliessen<br />
Es ist das Ziel von ZUG <strong>94</strong>, unsere<br />
Mannschaften der unteren<br />
Ligen in mehreren Ligen verteilt<br />
zu etablieren. Damit ermöglichen<br />
wir unseren eigenen Junioren einen<br />
fliessenden Übergang zu den<br />
Aktiven in diejenigen Mannschaften<br />
und Ligen, welchen ihrem Leistungsvermögen<br />
entsprechen.<br />
Zudem schliesst sich die Lücke<br />
zur 1. Mannschaft, was wiederum<br />
dazu beiträgt, dass ein weiteres<br />
Ziel aus dem Strategiepapier vom<br />
November 2007 erreichbar<br />
scheint, nämlich: Die 1. Mannschaft<br />
als Spitzenteam der 1. Liga<br />
mit möglichst vielen Spielern aus<br />
dem eigenen Verein und der näheren<br />
Region!<br />
Sabahattin Kahveci,<br />
Sportchef untere Ligen<br />
Die Ereignisse und Leistungen<br />
der Vorrunde haben eines gezeigt:<br />
Der Vorstand von ZUG <strong>94</strong>, die TK<br />
und deren Sportchefs, die Trainer<br />
und Betreuer von der 1. bis zur 5<br />
Liga, die Verantwortlichen der Juniorenabteilung<br />
und insbesondere<br />
der Juniorenmannschaften A<br />
und B ziehen alle am selben<br />
Strick. ZUG <strong>94</strong> lebt und wie!<br />
Es bleibt uns von der TK nur<br />
der Dank an die Sportchefs Kudi<br />
Nussbaumer und Sebo sowie an<br />
die Trainer, Betreuer und Spieler<br />
der Aktivmannschaften für ihr<br />
Engagement für ZUG <strong>94</strong>.<br />
Mit den herzlichsten Wünschen<br />
für frohe Festtage und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr.<br />
Eure TK<br />
Graziano Cioffi und<br />
Beat Knoblauch
ZUG-<strong>94</strong>-Hallenturnier vom 6. und 7. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />
Interne<br />
Affäre<br />
Zum achten Mal fand<br />
zum Abschluss der<br />
Vorrunde das Hallenturnier<br />
von ZUG <strong>94</strong><br />
statt. Weil die Anmeldungen<br />
externer<br />
Teams in den letzten<br />
beiden Jahren massiv<br />
zurückgegangen waren,<br />
wurde der Anlass<br />
erstmals rein klubintern<br />
durchgeführt.<br />
Das interkantonale Juniorenturnier<br />
der E- und F- Junioren am<br />
Sonntag scheint Geschichte.<br />
Durch die gesunkenen Teilnehmerzahlen<br />
reduzierten sich auch<br />
die Konsumationseinnahmen erheblich,<br />
so dass nur noch die<br />
Ausgaben knapp gedeckt werden<br />
konnten. Also wurden diesmal<br />
rein interne Fussballtage organisiert.<br />
Am Samstag für die Junioren.<br />
Am Sonntag für die Aktiven,<br />
Senioren, Veteranen, Supporter,<br />
Trainer, Schiedsrichter und Prominenz.<br />
Das OK leitete Vorstandsmitglied<br />
Graziano Cioffi, die<br />
Spielpläne besorgte Juniorentrainer<br />
Freddy Röösli. Für den<br />
Küchenbetrieb brachte Cioffi<br />
seine italienischen Freunde vom<br />
AVIS-Blutspendeverein mit. Damit<br />
war das traditionell hohe Niveau<br />
italienischer Küche der<br />
früheren Jahre (Pino) sichergestellt.<br />
In Action: Die Kleinsten.<br />
Viel Lärm und<br />
ein Meister der Improvisation<br />
Besonders lautstarke Begeisterung<br />
legten die Kleinen und ihr<br />
Anhang zum Turnierstart an den<br />
Tag. Als Spielleiter amteten die<br />
Spieler der ersten Mannschaft.<br />
Anreize in Form von Pokalen oder<br />
dergleichen gabs nicht. Es ging<br />
HATTRICK<br />
Seite 12 Seite 13<br />
HATTRICK<br />
Jeder Schritt der Konkurrenz wird genau beobachtet.<br />
einzig ums Klub-Prestige. Gewinner<br />
war der Fussball. Fussball auf<br />
der Ebene von Spass, Fairness<br />
und Freude am Zusammensein.<br />
Wie erwartet gab der Sonntag<br />
für das OK etwas mehr zu tun.<br />
Zwei Teams hatten sich kurzfristig<br />
abgemeldet. Und unsere in der<br />
Meisterschaft so erfolgreichen Ve-<br />
teranen 2 hatten erst gar kein<br />
Team gemeldet. Die zwei anwesenden<br />
Spieler der Veteranen 2,<br />
Rifet Begovic (57) und Gabriel<br />
Jenny (66) spielten im Team des<br />
Vorstands mit – und das gar nicht<br />
mal so schlecht. Die Bilanz: 2<br />
Siege, 1 Niederlage.<br />
Die Abmeldungen waren ein<br />
Ärgernis für unseren neuen<br />
SPIKO Silvan Bundi, der zusammen<br />
mit Lea Fischbacher die Turnierleitung<br />
am Sonntag sicherstellte.<br />
Doch er entpuppte sich als<br />
Meister im Improvisieren. Er<br />
schaffte es, kurzfristig Freunde zu<br />
mobilisieren, so dass alle einen<br />
tollen Turniertag erleben durften.<br />
Erfreut meinte er: «Die teils jungen<br />
Leute, die einsprangen, haben<br />
das Turnier belebt. Nicht zuletzt<br />
dank ihnen haben wir Fussball<br />
auf recht gutem Niveau erlebt.»<br />
Hungrig: Elena Nietlispach<br />
vom Team Ea.<br />
Mit der neuen Turnierform ist<br />
ein Neuanfang gemacht. Sicher<br />
kann man noch daran feilen, die<br />
Mängel sind erkannt. Doch mit<br />
der entsprechenden Arbeit und<br />
der Mobilisierung der Kräfte kann<br />
der Anlass in den nächsten Jahren<br />
für ZUG <strong>94</strong> zu einem echten Knüller<br />
werden.<br />
Extraklasse: Das Team unserer Freunde vom Bluspendeverein AVIS.<br />
Der Dank geht an alle, die mitgeholfen haben und die wir nicht<br />
namentlich nennen können. Sowie an:<br />
AVIS-Blutspendeverein (Küchenservice komplett)<br />
Spieler und Betreuer der Teams der unteren Ligen (Aufbau, Abbau)<br />
Erste Mannschaft (Schiris)<br />
Staff der Juniorenabteilung (Spielpläne, Teambildung, Turnierleitung Samstag)<br />
SPIKO (spezielle Aufgaben, Turnierleitung Sonntag)<br />
Vorstand ZUG <strong>94</strong> (OK)<br />
HATTRICK<br />
Der Schmaus zum Schluss. Schade, dass nur ganz wenige bis zum Abend<br />
blieben.<br />
Maler- und Tapeziergeschäft<br />
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Das Juniorenlager in Tenero vom 13. bis 17. Oktober <strong>2008</strong><br />
HATTRICK<br />
Seite 14 Seite 15<br />
HATTRICK<br />
Cooles «Sommercamp»<br />
Das Fazit ist schnell<br />
gezogen: Das Juniorenlager<br />
von ZUG<br />
<strong>94</strong> war ein voller Erfolg.<br />
Im Tessin war<br />
das Wetter im Oktobersommertauglich.<br />
Die Infrastruktur<br />
in Tenero ist<br />
überwältigend. Und<br />
mit Gügi Sermeter<br />
machte uns einer<br />
der besten Super-<br />
League-Fussballer<br />
seine Aufwartung.<br />
Gruppenbild mit Dame:<br />
Alle Lagerteilnehmer <strong>2008</strong><br />
auf einen Blick.<br />
Früh am Morgen um 8 Uhr des<br />
13. Oktobers <strong>2008</strong> besammelte<br />
sich eine ganze Meute von jungen,<br />
talentierten Fussballern und ihre<br />
Trainer zum Start des Lagers<br />
<strong>2008</strong>. Das Reiseziel Tenero wurde<br />
mit dem <strong>Zug</strong> ab <strong>Zug</strong> in Angriff genommen.<br />
Die eine oder andere<br />
Abschiedsträne wurde beim Ade<br />
von den Fans (Eltern) am Gleis<br />
vergossen. Dann gings ab ins Tessin.<br />
Als der <strong>Zug</strong> an Ambri vorbeifuhr,<br />
klebte eine Nase ganz vorn<br />
am Fenster und der Satz «Wow,<br />
was isch denn das für es schöns<br />
Stadion!» konnte nur aus einem<br />
Munde kommen – gäll Ricci! Nach<br />
einer dreistündigen <strong>Zug</strong>fahrt<br />
hiess die Haltestelle endlich Tenero<br />
und wir durften die letzten<br />
10 Minuten in die Sportakademie<br />
zu Fuss in Angriff nehmen. Unsere<br />
beiden Gepäckbusse und<br />
ihre Chauffeure Paolo Gallo und<br />
Zlatko Razumovic empfingen uns<br />
mit unseren Koffern und Taschen,<br />
die wir dann in die uns zugewiesenen<br />
Zelte verpufften. Kaum zu<br />
glauben, liebe Eltern, aber nach<br />
rund 15 Minuten sahen die Innenräume<br />
der Zelte schon sehr bewohnbar<br />
aus!<br />
Sportlermahlzeiten – nicht nach<br />
jedermanns Gusto<br />
Um 13.15 Uhr konnten wir<br />
dann unsere erste Mahlzeit in der<br />
Mensa der Sportanlage einnehmen.<br />
Hatten wir einen Kohldampf<br />
von dieser langen <strong>Zug</strong>fahrt! Als<br />
Vorspeise durften wir uns die<br />
ganze Woche vom Salatbuffet bedienen,<br />
dass immer Gemüsesalate,<br />
verschiedene Kerne und<br />
Blattsalate zur Auswahl hatte. Wie<br />
sagt man so schön, halt richtig gesund…<br />
Zum Hauptgang gabs immer<br />
etwas Sportgerechtes. Dies<br />
war aber leider nicht immer nach<br />
unserem Geschmack. Zum Glück<br />
haben unsere Eltern an einen Lagerbatzen<br />
gedacht, und der Coop<br />
war ja auch nicht sooo weit entfernt!<br />
So, die Regeln für den Speisesaal<br />
waren jetzt auch bekannt<br />
gegeben und wir durften uns am<br />
Nachmittag endlich in voller<br />
Fussballmontur dem ersten Training<br />
bei sonnigem Wetter widmen.<br />
im Tessiner Herbst<br />
Fussball war Hauptbeschäftigung im polysportiven Programm.<br />
Kühl war es, aber trotzdem cool, das Bad im Langensee.<br />
Die Wand wartet:<br />
Weg mit den Fuss-ballstiefeln, rein<br />
in die Kletterschuhe.<br />
Die Angst schnell überwunden:<br />
Martina Bazzani hilft an der Kletterwand.<br />
«Hampi, di choge Füess<br />
sind im Wäg!»<br />
Damit wir uns gegenseitig ein<br />
bisschen besser kennen lernen<br />
konnten, wurde von ganz klein bis<br />
und mit den Trainern alles gemischt<br />
und ein kleines Turnier gespielt.<br />
Glaubt mir, liebe Leser und<br />
Leserinnen, manchmal musste<br />
man ganz schön auf seine Füsse<br />
aufpassen, denn sogar bei den<br />
Trainern weckte dieses Turnier<br />
den Ehrgeiz. Gäll Hampi, di choge<br />
Füess sind eifach im Wäg gsi, du<br />
Schlitzohr!<br />
Der Start zu einem guten Fussballlager<br />
war geglückt. Und das<br />
Wetter verdarb uns die ganze Woche<br />
nicht ein einziges Mal die gute<br />
Laune. Im Gegenteil! Es war so<br />
sonnig und warm wie im Sommer.<br />
Einzig die erste Nacht war ein wenig<br />
kalt, aber mit vielen Wolldecken<br />
um den Körper wurde<br />
auch dieses Problem gelöst.<br />
Eine Abkühlung im<br />
Lago Maggiore im Oktober<br />
Jeden Morgen vom Frühstück<br />
gut gestärkt machten wir uns an<br />
die Trainingseinheiten. Der Vielfalt<br />
wurden keine Grenzen gesetzt,<br />
denn es war einfach wirklich<br />
alles auf dem Areal<br />
vorhanden. Die Trainer konnten<br />
das Material am Vorabend immer<br />
bei unserem Rennfahrer und Tee-<br />
Ausschenker Zlatko bestellen, der<br />
es am Morgen dann bei der Ausgabestelle<br />
fassen konnte. Von Fussballtennis,<br />
Beachsoccer, Inlineskating,<br />
Tennis, bis hin zum<br />
Fussballspielen auf dem bis Ende<br />
Woche sehr berühmten Holzschnitzelplatz<br />
konnten wir alles<br />
machen. Nach dem Nachmittagstraining<br />
durften wir uns sogar<br />
noch eine schöne Abkühlung im<br />
See holen.<br />
Am Mittwoch und Donnerstag<br />
wurden die Kids dann in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt. Unter Aufsicht<br />
eines Kletterlehrers, der mit<br />
ihnen die Knoten übte, damit sie<br />
auch gut gesichert waren, durften<br />
sie sich dann in den Künsten an<br />
der Kletterwand mit verschieden<br />
Schwierigkeitsgraden üben. Am<br />
Mittwochabend durften alle, die<br />
wollten, sich das Länderspiel der<br />
Nationalmannschaft gegen Griechenland<br />
anschauen. Nach dem<br />
Sieg unserer Nati schliefen alle<br />
rasch ein. Am Freitag war am<br />
Morgen noch ein letztes Training,<br />
und dann hiess es Kleiderverteilung,<br />
damit auch wieder alle Klamotten<br />
ihren Weg in die richtigen<br />
Koffer oder Taschen und schlussendlich<br />
nach Hause finden. Die<br />
Zelte wurden geputzt und alle<br />
Fenster vervollständigt, gäll Paolo.<br />
Prominenter Überraschungsgast<br />
zum Schluss<br />
Am Nachmittag vor der Heimfahrt<br />
durften wir dann noch einen<br />
ganz besonderen Gast willkommen<br />
heissen. Gürkan Sermeter,<br />
Mittelfeldspieler der AC Bellinzona,<br />
kam uns besuchen. Wir<br />
durften ihn richtig mit Fragen<br />
durchlöchern, und er gab uns gute<br />
Ratschläge und Antworten. Am<br />
Schluss verteilte er allen ein Autogramm<br />
und ging dann wieder.<br />
Dies war ein cooler Abschluss einer<br />
coolen Lagerwoche. Als letzten<br />
offiziellen Akt vor der Heim-
fahrt erhielt unser Lager-Olympiasieger<br />
Jerome Fässler seinen Pokal.<br />
Ihr seht, liebe Eltern, es war<br />
ein lustiges, vielfältiges Lager in<br />
Tenero, welches auch uns Leitern<br />
riesigen Spass bereitet hat.<br />
Von unseren Mamis und Papis<br />
und sonstigen Fans wurden wir<br />
am Bahnhof in <strong>Zug</strong> dann wieder<br />
herzlichst empfangen und durften<br />
am Freitagabend den Weg in unser<br />
trautes Heim in Angriff nehmen.<br />
Ich glaube, es schliefen alle<br />
Kids so früh und tief wie schon<br />
lange nicht mehr. Den Trainern<br />
ging es übrigens genauso...<br />
Martina Bazzani (Text)<br />
Christian Volkart und<br />
Alessandro Franchini (Fotos)<br />
Nicht immer beliebt, aber gesund: Das Essen in Tenero.<br />
Der nächste Schuhtürk: Raus aus den Joggingschuhen,<br />
rein in die Inline-Skates.<br />
Jerome Fässler vom Team Ec löste<br />
die sportlichen Aufgaben der Lager-<br />
Olympiade am erfolgreichsten.<br />
HATTRICK<br />
Seite 16 Seite 17 HATTRICK<br />
Lagerleiter Hampi Grütter erklärt, wie der Ball rollen soll.<br />
Fussball auf Sand: Auch Beachsoccer stand auf dem Programm.<br />
Hoch hinaus in der Halfpipe.<br />
Einheitlicher Auftritt: Paolo Gallo (links) und Remo Stierli verteilen<br />
die Lager-T-Shirts.<br />
Staff <strong>2008</strong>. Hinten von links: Zlatko Radulovic, Hampi Grütter, Freddy Röösli,<br />
Domenico Tramontano, Martina Bazzani. Vorne: Paolo Gallo, Remo Stierli,<br />
Christian Volkert.<br />
Fussball im Herzen, Klub-Logo und<br />
Sponsoren-Namen auf der Brust.<br />
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Imposant: Das eidgenössische<br />
Sportzentrum Tenero im Tessin.<br />
Action.<br />
Stargast: Gügi Sermeter von der AC Bellinzona schaute am letzten Lagertag<br />
in Tenero vorbei.
Die Vorrunde <strong>2008</strong>/09 der Junioren-Abteilung<br />
Ehemalige Cracks<br />
zurück im Heimathafen<br />
Die Bilanz der Juniorenabteilung<br />
fällt grossmehrheitlich<br />
positiv aus. Drei Ex-Nationalligaspieler<br />
engagieren sich für<br />
die Kids. Und im Kader der ersten<br />
Mannschaft stehen nicht<br />
weniger als sieben eigene Junioren.<br />
Die Junioren-Abteilung war in<br />
der Vorrunde mit 16 Teams im<br />
Einsatz, nämlich mit:<br />
1 A-Junioren-Mannschaft<br />
2 B–Junioren-Mannschaften<br />
1 C-Junioren-Mannschaft<br />
3 D-Junioren-Mannschaften<br />
5 E-Junioren-Mannschaften<br />
3 F-Junioren-Mannschaften<br />
1 Juniorinnen-Mannschaft<br />
Die Vorrunde ist gut verlaufen.<br />
Unsere A-Junioren haben den Ligaerhalt<br />
in der 1. Stärkeklasse geschafft.<br />
Die Ba-Junioren sind leider in<br />
die 2. Stärkeklasse abgestiegen.<br />
Die Bb-Junioren haben mit einem<br />
sehr jungen Team an der Meisterschaft<br />
teilgenommen und ihr<br />
Ziel erreicht.<br />
Die Ca-Junioren sind in die 2.<br />
Stärkeklasse aufgestiegen.<br />
Im D/E/F-Bereich haben unsere<br />
Teams hervorragende Leistungen<br />
gezeigt und sind überall<br />
unter den ersten vier klassiert.<br />
Die Fussballschule von ZUG<br />
<strong>94</strong> unter der Leitung von Kudy<br />
Bricker leistet ausgezeichnete Arbeit<br />
mit über 60 jungen Kickerli.<br />
Der Zulauf ist nach wie vor gross.<br />
Riesenfreude bereitet uns die<br />
Tatsache, dass ehemalige Junioren<br />
von uns, welche später gar in<br />
der Nationalliga gespielt hatten,<br />
in die Junioren-Abteilung von<br />
ZUG <strong>94</strong> zurückgekehrt sind und<br />
nun bei uns hervorragende Arbeit<br />
als Trainer leisten: Es sind dies<br />
Remo Stierli, Martin Nussbaumer<br />
und Dragi Salatic.<br />
Voranzeige<br />
<strong>Zug</strong> <strong>94</strong> Junioren-Fussball-Camp 09<br />
12 – 16. Oktober<br />
HATTRICK<br />
Seite 18 Seite 19<br />
HATTRICK<br />
Auch andere ehemalige Junioren<br />
sind zur Zeit als Junioren-Trainer<br />
tätig: Blerim Reci, Pepe Reci,<br />
Enver Mehmedovic, Christian Salar,<br />
Ivan Bravo und Vittorio Tramontano.<br />
Mit Begeisterung und Genugtuung<br />
betrachten wir, dass nicht weniger<br />
als sieben eigene Junioren<br />
im Kader der 1. Mannschaft stehen<br />
und acht in der 2. Mannschaft<br />
und dort sehr gute Leistungen zeigen.<br />
Die Junioren-Abteilung ist<br />
zweifelsfrei das Fundament eines<br />
Juniorenobmann<br />
Dimitri Lioris<br />
jeden Vereins. Ich möchte mich<br />
bei allen Trainern, Betreuern und<br />
Helfern herzlich bedanken für die<br />
sehr gute Arbeit, die sie leisten.<br />
Es ist nicht selbstverständlich<br />
Leute zu finden, die ihre Freizeit<br />
opfern, um den jungen Menschen<br />
das Fussballspielen beizubringen.<br />
Ihnen gebührt eine grosse Anerkennung.<br />
Mein Dank geht aber auch an<br />
alle Sponsoren, welche die Junioren-Abteilung<br />
finanziell unterstützen,<br />
ganz speziell dem 100er-Club,<br />
aber auch an alle Spender, die<br />
anonym bleiben möchten.<br />
Ich wünsche allen schöne<br />
Festtage und ein erfolgreiches<br />
und gesundes Neues Jahr.<br />
Der Juniorenobmann<br />
Dimitri Lioris<br />
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HATTRICK Seite 20 Seite 21<br />
HATTRICK<br />
Ottmar Hitzfeld – vom SC <strong>Zug</strong> als Welttrainer zur Schweizer Nati<br />
Das Schreckensjahr<br />
des Würgeopfers<br />
Schauen Sie sich diese beiden Fotos an. Zweimal jubelt hier ein Trainer mit seinem Team. Zweimal<br />
ist es Ottmar Hitzfeld. 24 Jahre liegen zwischen den beiden Schnappschüssen. 1984 mit dem SC<br />
<strong>Zug</strong>. <strong>2008</strong> mit unserer Nati. Ein Kreis, der als Quadrat begann, hat sich geschlossen.<br />
Der Aufstiegsjubel beim SC <strong>Zug</strong> am 11. Juni 1984 mit dem blutjungen Coach Ottmar Hitzfeld…<br />
Hitzfeld wird es nicht müde.<br />
Bei jeder Gelegenheit betont er,<br />
dass seine allererste Trainerstation<br />
die schwierigste gewesen sei.<br />
Jene in <strong>Zug</strong>. Denn der Präsident<br />
hiess Werner Hofstetter, kurz<br />
Höfi. Ein Akkord-Bauunternehmer,<br />
der bekannt war für vier<br />
Dinge: Extreme Ungeduld, viel<br />
Geld, unbedingter Erfolgswillen –<br />
und rüpelhafte Manieren. «Das<br />
war ein harter, aber lehrreicher<br />
Start ins Metier», sagt Hitzfeld<br />
heute über seine <strong>Zug</strong>er Zeit. Und<br />
weiter: «Bezüglich des psychologischen<br />
Geschicks war das meine<br />
Doktorarbeit.» Denn Höfi hatte<br />
die Angewohnheit, in die Kabine<br />
…und der Jubel über den sensationellen 2:1-Sieg in der WM-Qualifikation in<br />
Griechenland mit Stefan Lichtsteiner.<br />
zu kommen und zu den Spielern<br />
zu sprechen. Hitzfeld: «Ich musste<br />
dafür besorgt sein, dass ich<br />
vor dem Team meine Autorität als<br />
Verantwortlicher nicht preisgab.»<br />
«Zocker sind gute Trainer»<br />
Gab er nicht. Im Gegenteil. Mitten<br />
in der Saison zog Höfi entnervt<br />
von dannen. In der Folge<br />
versuchte er sogar, die Gegner zu<br />
bestechen, um dem SC <strong>Zug</strong> den<br />
Aufstieg noch zu vermasseln. Vergebens.<br />
Hitzfeld führt den Klub<br />
erst- und letztmals in die höchste<br />
Spielklasse. Und zog danach seinerseits<br />
weg aus <strong>Zug</strong>, zu Aarau.<br />
Die Weltkarriere nahm ihren Lauf.<br />
Stufe für Stufe. GC, Borussia<br />
Dortmund und zweimal Bayern<br />
München. Und jetzt die Rückkehr<br />
in die Schweiz, in die Nähe seiner<br />
Engelberger Wahlheimat. Hitzfeld,<br />
der Innerschweizer, der nur<br />
dank einer Empfehlung seines<br />
verstorbenen Freundes Miklos Szvircsev<br />
Trainer geworden war.<br />
Denn der hatte Höfi gesagt, er<br />
solle den Hitzfeld nehmen, und<br />
nicht etwa Legende Kari Odermatt.<br />
Höfi war einverstanden.<br />
Weil Hitzfeld ein Zocker sei. Und<br />
Kartenspieler seien gute Trainer.<br />
Das kaiserliche Säuseln im Walde<br />
Die Geschichte ist so verrückt,<br />
man müsste sie erfinden, wäre sie<br />
nicht Realität. Mit dem «Höhepunkt»,<br />
dass der Präsident seinem<br />
jungen Coach nach einem<br />
Disput sogar an die Gurgel gegangen<br />
war (sein soll). Kein Wunder<br />
sagt Hitzfeld heute, dass die oftmals<br />
ätzende, zynische und harsche<br />
Kritik von Franz Beckenbauer<br />
ein Säuseln im Walde<br />
gewesen sei im Vergleich zu dem,<br />
was er mit Hofstetter erlebt habe.<br />
Und deshalb, wegen dieses «Jahr<br />
des Schreckens», ist unser Nati-<br />
Coach irgendwie auch ein bisschen<br />
einer von uns, ein <strong>Zug</strong>er.<br />
Alain Kunz
HATTRICK<br />
Seite 22 Seite 23<br />
HATTRICK<br />
11<br />
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Fokus auf die «neuen» Veteranen-Mannschaften<br />
Der realisierte Traum<br />
vom Jüngerwerden<br />
Der Schnitt ist getan.<br />
Die Veteranen-Teams<br />
sind auf diese Saison<br />
hin neu zusammengestellt<br />
worden. Die<br />
Verjüngungskur hatte<br />
nur positive Effekte.<br />
Leider wurden indes<br />
nur die Mannschaften<br />
als Gesamtes jünger…<br />
Die Senioren- und Veteranenmannschaften<br />
mussten und wollten<br />
sich verjüngen, um innerhalb<br />
ihrer Altersklassen weiterhin konkurrenzfähig<br />
zu bleiben. So zählten<br />
letztes Jahr, als man den Abstieg<br />
aus der Meistergruppe ein<br />
zweites Mal nur in extremis verhinderm<br />
konnte, bereits zehn<br />
Spieler mehr als 50 Lenze. Unter<br />
der Planungsregie von Dani Ehrensperger<br />
wurden die Spieler innerhalb<br />
der Seniorenabteilung<br />
gemäss ihrem Alter und Wünschen<br />
neu eingeteilt. Bis 40 Jahre<br />
spielt man bei den Senioren<br />
(spielberechtigt ab 30). Danach<br />
sollte der Wechsel in die Veteranen<br />
1 erfolgen. Ab 50 kommt es<br />
zum Wechsel in die Veteranen 2<br />
und danach in die Ü60.<br />
Ziel der Verjüngungskur ist es,<br />
die einzelnen Mannschaften innerhalb<br />
des Vereins mit genügend<br />
Spielern zu versorgen. Nach einigen<br />
Turbulenzen sind nun seit diesem<br />
Herbst alle Teams wieder am<br />
Trainieren und in Meisterschaft<br />
und Cup beschäftigt.<br />
Vet 1 erwartungsgemäss unge-<br />
schlagen, Vet 2 über Erwarten gut<br />
Die Veteranen 1 von Roli<br />
Thalmann konnten in der Vorrunde<br />
schon 11 Punkte erspielen.<br />
Zum Vergleich: In der Vorsaison<br />
waren es lediglich 6 gewesen. So<br />
liegt die Mannschaft momentan<br />
im Mittelfeld der Meistergruppe<br />
der IFV-Veteranen. Im Cup hingegen<br />
ist man gegen den FC Südstern<br />
schon in der 1. Runde ausgeschieden.<br />
Das Team war mit<br />
einigen Spielern aus den Senioren<br />
ergänzt worden.<br />
Die Veteranen 2 mit ihrem<br />
Rookie-Coach Markus Toscan<br />
spielen Elfer-Fussball in der Vete-<br />
Roland Thalmann, Trainer<br />
der Veteranen 1: Das richtige<br />
Rezept zur Verjüngung der<br />
Veteranen gefunden.<br />
ranen-2-Gruppe des Zürcher Fussballverbandes.<br />
Das Team liegt<br />
ungeschlagen an der Spitze und<br />
ist auch im Cup noch vertreten.<br />
Das Team war mit vielen Spielern<br />
aus der ehemaligen Veteranen-1-<br />
Spitzenmannschaft ergänzt worden.<br />
Die Ü60 spielt nicht mehr im<br />
regelmässigen Meisterschaftsbetrieb,<br />
sondern sucht sich nach<br />
dem Lustprinzip gegnerische<br />
Mannschaften. Es hat sich gezeigt,<br />
dass es in der Zentralschweiz<br />
nicht so einfach ist,<br />
Teams zu finden, die noch aus<br />
mindestens Spielern um die 60 bestehen.<br />
Spassfaktor ist erhöht worden<br />
Alle Veteranen-Teams trainieren<br />
jeweils am Mittwoch ab 18 beziehungsweise<br />
19.30 Uhr in der<br />
Hertiallmend. Das Training findet<br />
das ganze Jahr statt und beide<br />
Trainingsgruppen wollen das<br />
auch in Zukunft so handhaben.<br />
Als Ergänzung während der spielfreien<br />
Winterzeit findet ab November<br />
jeweils ein Hallentraining<br />
am Freitag statt, welches von Stephan<br />
Dalcher organisiert wird.<br />
Der Traum vom Jüngerwerden<br />
ist also für die Teams Realität geworden.<br />
Man konnte ohne Fusionen<br />
genügend Spieler für alle<br />
Equipen finden. Das zeigt, dass<br />
der Fussball in <strong>Zug</strong> doch einen hohen<br />
Stellenwert besitzt und für<br />
viele Spieler einen guten und sinnvollen<br />
Ausgleich zum Berufsalltag<br />
bedeutet. Jetzt müssen die einzelnen<br />
Teams nach den grossen Veränderungen<br />
wieder zusammenwachsen.<br />
Erfolge gebührlich geniessen:<br />
Die schönsten Momente im Veteranen-Alltag.<br />
Für viele Spieler konnte mit<br />
dem Wechsel in eine altersgerechte<br />
Mannschaft auch der Spassfaktor<br />
wieder erhöht werden.<br />
Denn oft ist es nicht so lustig, einem<br />
zehn oder mehr Jahre jüngeren<br />
Spieler hinterherzuhecheln.<br />
Lieber setzt man selber fussballerische<br />
Akzente.<br />
Roli Thalmann<br />
Coach Veteranen 1
Blutspende mit anschliessendem Spaghetti-Plausch im AVIS<br />
Ein vergnüglicher Abend<br />
unter Freunden<br />
A.V.I.S. heisst: Associazione<br />
Volontari Italiani del Sangue (Italienischer<br />
Verein freiwilliger Blutspender).<br />
Unsere Sektion <strong>Zug</strong><br />
wurde 1972 in Cham gegründet.<br />
Viermal im Jahr organisieren wir<br />
zusammen mit dem regionalen<br />
Blutspendedienst Zentralschweiz<br />
eine gemeinsame Blutspendeaktion<br />
im Vereinslokal an der Gewerbestrasse<br />
8 in Cham. Ein professionelles<br />
Team von Krankenschwestern<br />
vom Spital Luzern<br />
kümmert sich um die Blutspender<br />
und das AVIS-Team um den Service<br />
und um das Wohlbefinden.<br />
Teil 1: Die Blutspende<br />
Jeden Tag überleben Menschen<br />
schwere Unfälle und Operationen<br />
dank Bluttransfusionen.<br />
In vielen Fällen brauchen Menschen<br />
fremdes Blut, um zu überleben.<br />
Dafür sammeln Organisationen<br />
wie wir Blut. Momentan<br />
zählen wir ca. 500 Blutspenden im<br />
Jahr. Grundsätzlich kann jeder gesunde<br />
Mensch mit einem Mindest-<br />
Körpergewicht von 50 kg im Alter<br />
zwischen 18 und 60 (Mehrfachspender<br />
bis 70) Jahren Blut spenden.<br />
Teil 1b: Der Papierkrieg<br />
Bevor man Blut spenden kann,<br />
gibt es jedoch noch einige Formalitäten<br />
zu erledigen. Name und<br />
Adresse werden aufgenommen<br />
und ein gültiges Personaldokument<br />
müssen vorgelegt werden.<br />
Wer Blut spendet, muss gesund<br />
sein. Deshalb muss ein medizinischer<br />
Fragebogen ausgefüllt werden.<br />
Der Gehalt an roten Blutkörperchen<br />
wird via Hämoglobin-(=<br />
Blutfarbstoff-)Messung bestimmt.<br />
Ein kleiner Blutstropfen aus dem<br />
Finger reicht dafür aus. Die anwesende<br />
Mitarbeiterin misst Blutdruck<br />
und Puls und bespricht<br />
dann mit dem Spender den ausgefüllten<br />
Fragebogen.<br />
Dieses Gespräch entscheidet,<br />
ob die betreffende Person Blut<br />
spenden darf. Das Blut wird am<br />
folgenden Tag im Labor auf ansteckende<br />
Krankheiten untersucht<br />
wie zum Beispiel HIV, Hepatitis<br />
B und C, Syphilis und der<br />
ALAT-Wert (Leber-Enzymtest)<br />
wird bestimmt.<br />
Und es fliesse Blut…<br />
Wenn alles in Ordnung ist, geht<br />
es zur eigentlichen Blutentnahme.<br />
Nun nimmt man Platz auf einem<br />
der freien Spendebetten. Jetzt ein<br />
winziger Piekser und ca. sieben<br />
bis zehn Minuten später hat man<br />
450 Milliliter Blut gespendet. Für<br />
eine Blutspende wird nur steriles<br />
Einwegmaterial verwendet. Eine<br />
Übertragung von Krankheiten ist<br />
somit ausgeschlossen.<br />
Nachdem die Punktionsnadel<br />
entfernt wurde, sollte man noch<br />
rund fünf bis zehn Minuten auf<br />
dem Liegebett ausruhen, denn es<br />
kann vorkommen, dass der Kreislauf<br />
kurz nach der Blutspende<br />
noch etwas geschwächt ist.<br />
Teil 2: Der Spaghetti- und<br />
Wein-Plausch<br />
Anschliessend folgt das Highlight<br />
der ganzen Aktion: der Spaghetti-Plausch.<br />
Zur Pasta (Napoli<br />
HATTRICK<br />
Seite 24 Seite 25 HATTRICK<br />
Der regelmässige Spender Martin<br />
Oeggerli: Zum Scherzen aufgelegt.<br />
Nach der Blutentnahme: Martin<br />
Oeggerli geniesst Spaghetti und<br />
Rotwein.<br />
oder Bolognese) wird ein Boccolino<br />
oder ein Mineralwasser ausgeschenkt.<br />
Nach einem guten italienischen<br />
Kaffee und einer<br />
Flasche Wein als Geschenk unter<br />
dem Arm macht man sich mit gesättigtem<br />
Magen auf den Nachhauseweg.<br />
Schau doch auch einmal vorbei.<br />
Du tust etwas Gutes für dich<br />
und deine Mitmenschen.<br />
AVIS-Blutspendetage 2009:<br />
6. Januar im Gemeindesaal<br />
Unterägeri.<br />
6. März, 26. Juni und<br />
6. November an der Gwerbestrasse<br />
8 in Cham.<br />
AVIS und ZUG <strong>94</strong><br />
Das AVIS-Team.<br />
Graziano Cioffi ZUG-<strong>94</strong>-Vorstandsmitglied,<br />
auch in unserem<br />
Verein seit vielen Jahren sehr engagiert,<br />
ist Präsident beim Blutspendeverein<br />
AVIS. Dieser und<br />
der Verein Centro Sportivo Italiano<br />
unterstützen unsere 2. Mannschaft<br />
regelmässig als Sponsoren.<br />
Graziano Cioffi: AVIS-Präsident und<br />
ZUG-<strong>94</strong>-Vorstandsmitglied (Technische<br />
Kommission).<br />
Die Partnerschaft, die Vertrauen schafft.<br />
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2009 –<br />
wir<br />
wollen<br />
hoch<br />
hinaus!<br />
Dieses Bild vom Junioren-<br />
Camp in Tenero soll das<br />
Symbolbild für ZUG <strong>94</strong> im Jahr<br />
2009 sein. Wir wollen stetig<br />
ein Stück weiterkommen –<br />
ohne dabei die Gefahren ausser<br />
Acht zu lassen, die auf einem<br />
steilen und klippenreichen<br />
Weg lauern.<br />
Wir wünschen allen frohe<br />
Festtage, en guete Rutsch und<br />
(nebst guter Gesundheit) viele<br />
Tore im neuen Jahr.<br />
Euer Club<br />
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Agenda<br />
Heimspiele der 1. Mannschaft<br />
ZUG <strong>94</strong> - FC Emmenbrücke<br />
Samstag, 14.3.2009<br />
17.00 Uhr<br />
ZUG <strong>94</strong> - BSC Old Boys Basel<br />
Samstag, 28.3.2009<br />
17.00 Uhr<br />
ZUG <strong>94</strong> - FC Olten<br />
Mittwoch, 8.4.2009<br />
20.00 Uhr<br />
ZUG <strong>94</strong> - SC Cham<br />
Mittwoch, 22.4.2009<br />
20.00 Uhr<br />
ZUG <strong>94</strong> - FC Solothurn<br />
Samstag, 2.5.2009<br />
17.00 Uhr<br />
ZUG <strong>94</strong> - SV Muttenz<br />
Samstag, 15.5.2009<br />
17.00 Uhr<br />
Adressberichtigungen an:<br />
ZUG <strong>94</strong><br />
HATTRICK<br />
Postfach 3227<br />
6303 <strong>Zug</strong><br />
Schreiben Sie uns, ob Grüsse<br />
aus den Ferien, Kritik oder ganz<br />
einfach Ihre Meinung zum Fussball<br />
in <strong>Zug</strong>.<br />
Vielleicht wollen Sie uns<br />
auch sagen, was Ihnen am HAT-<br />
TRICK gefällt oder eben nicht.<br />
HATTRICK Seite 28<br />
Machen Sie mit!<br />
Adressen ZUG<strong>94</strong><br />
Klubadresse: ZUG <strong>94</strong>, Postfach 3227, 6303 <strong>Zug</strong><br />
Internet: www.zug<strong>94</strong>.ch<br />
Mail: info@zug<strong>94</strong>.ch<br />
Sekretariat: Stadion Hertiallmend (Gabriel Jenny)<br />
Tel. 041 710 41 30, Fax 041 710 41 70<br />
Vorstand: Markus Fischbacher, Präsident, Marketing<br />
078 677 <strong>94</strong> 93<br />
Beat Knoblauch, Vizepräsident, Techn. Kommission<br />
079 577 79 00<br />
Markus Notter, Finanzchef, 041 761 74 22<br />
Stefan Koller, Aktuar P 041 740 34 37, G 041 726 08 00<br />
Hubertus Thonhauser, spez. Aufgaben G 041 725 30 10<br />
Graziano Cioffi, Techn. Kommission 079 428 28 49<br />
Dimitri Lioris, Juniorenobmann P 041 760 53 47<br />
Spiko-Chef: Silvan Bundi P 041 311 10 82, 079 349 01 80<br />
Untere Ligen: Sabahattin Kahveci, Techn. Leitung 079 431 58 31<br />
Stadionrestaurant: Othmar Brügger 041 711 52 72<br />
Clubhaus: Carmen Hitz 078 625 <strong>44</strong> 33<br />
Platzwart: Tel. 041 726 81 66, Fax 041 726 81 67<br />
6317 Oberwil-<strong>Zug</strong><br />
Spielhof 2<br />
Senden Sie Ihren Beitrag an:<br />
ZUG <strong>94</strong>, Redaktion HATTRICK,<br />
Postfach 3227, 6303 <strong>Zug</strong>.<br />
Der nächste HATTRICK erscheint<br />
im März 2009. Es bleibt Ihnen also<br />
noch genügend Zeit für Ihre Einsendung.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
ZUG <strong>94</strong><br />
Redaktion HATTRICK<br />
Postfach 3227<br />
6303 <strong>Zug</strong><br />
info@zug<strong>94</strong>.ch<br />
Redaktion<br />
Alain Kunz<br />
Gabriel Jenny<br />
Gestaltung/DTP<br />
Gabriel Jenny<br />
Fotos<br />
Alain Kunz<br />
Gabriel Jenny<br />
Alessandro Franchini<br />
ZUG <strong>94</strong><br />
Christian Volkart<br />
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Sihlbruggstrasse 105 a<br />
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Erscheinungsweise<br />
3 x jährlich<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Voraussichtlich<br />
im März 2009<br />
Telefon 041-711 05 67<br />
Telefax 041-710 57 88<br />
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