WERTINGER FAX-INFO Lehrfahrt für Milchviehhalter ... - Bayern
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16.02.2010 <strong>WERTINGER</strong> <strong>FAX</strong>-<strong>INFO</strong> 03.10<br />
Amt <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten Wertingen<br />
Sachgebiet Rinderzucht<br />
08272 / 8006-0<br />
Fax 08272 / 8006-157<br />
Milcherzeugerring<br />
LKV-Verwaltungsstelle<br />
08272 / 98737<br />
Fax 08272 / 98738<br />
Zuchtverband <strong>für</strong> das<br />
Schwäbische Fleckvieh<br />
08272 / 8006-180<br />
Fax 08272 / 8006 187<br />
<strong>Lehrfahrt</strong> <strong>für</strong> <strong>Milchviehhalter</strong> – eintägig –<br />
am Dienstag, den 09. März 2010, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />
Thema: Zukunftsbetrieb 100 Kühe + x ?<br />
Abfahrt: Höchstädt über Donauwörth und Wemding<br />
Betrieb Oberst, Stopfenheim<br />
Ca. 120 Milchkühe<br />
2 Lely Melkroboter<br />
Außenklimastall<br />
Beteiligung an Biogasanlage<br />
Betrieb Steiner, Weiboldshausen<br />
Ca. 95 Milchkühe<br />
Aussiedlung, neuer offener<br />
Außenklimastall<br />
Fischgrätmelkstand mit<br />
Schnellaustrieb, Selektion<br />
Mittagessen in Wettelsheim<br />
Betrieb Katheder, Bubenheim<br />
Ca. 90 Milchkühe<br />
Warmstall mit Anbau<br />
Außenklimastall<br />
Namhafter Zuchtbetrieb<br />
Biogasanlage<br />
Anmeldung unter 09081/2106-0<br />
bis zum 19. Februar 2010<br />
Tuberkuloseuntersuchung bei Ziegen,<br />
die zusammen mit Milchkühen gehalten werden<br />
Die Hygienevorschriften <strong>für</strong> die Rohmilcherzeugung<br />
der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 besagen,<br />
dass Ziegen, die zusammen mit Kühen gehalten<br />
werden, auf Tuberkulose untersucht und getestet<br />
werden müssen (VO (EG) Nr. 853/2004 Anhang III<br />
Abschnitt IX Kapitel I Teil I Nr. 2c). Dabei wird keine<br />
Unterscheidung getroffen, ob die Haltung der<br />
Ziegen zum Zwecke der Milchgewinnung erfolgt<br />
oder nicht.<br />
Die Untersuchung stellt auch ein Prüfkriterium der<br />
Cross Compliance Kontrollen im Bereich Lebensmittelsicherheit<br />
dar.<br />
Für die Untersuchung der Ziegen auf Tuberkulose<br />
wird in <strong>Bayern</strong> folgende Verfahrensweise festgelegt:<br />
1. Alle Ziegen des Bestandes müssen einmalig<br />
auf Tuberkulose getestet werden;<br />
2. Neu eingestallte Ziegen müssen jeweils<br />
einmalig auf Tuberkulose getestet werden<br />
und dürfen erst nach Vorliegen des Ergebnisses<br />
zur Milchgewinnung genutzt werden;<br />
3. Regelmäßige Wiederholungsuntersuchungen<br />
sind in unauffälligen Beständen nicht<br />
erforderlich.<br />
Unter die genannte Anforderung fallen auch die<br />
Betriebe, die Ziegen und Kühe auf einem Betriebsgelände<br />
in verschiedenen Stallungen halten.<br />
Die Untersuchungen müssen durch den Lebensmittelunternehmer<br />
in Auftrag gegeben und bezahlt<br />
werden. Als Untersuchungsverfahren steht der<br />
Tuberkulintest zur Verfügung (0,1 ml bovines Tuberkulin<br />
intrakutan), der durch den Hoftierarzt verabreicht<br />
und wie <strong>für</strong> Rinder beschrieben ausgewertet<br />
wird. Bei zweifelhaftem oder positivem Ergebnis<br />
wird der Amtstierarzt hinzugezogen, der<br />
über weitere Maßnahmen entscheidet. Die Untersuchung<br />
sollte ab einem Alter von neun Monaten<br />
durchgeführt werden.<br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrem zuständigen<br />
Veterinäramt.
Hemmstoffe in der Milch – eine dreifache Katastrophe!<br />
Praktisch immer versehentlich sind Milchpartien<br />
mit Hemmstoffen verunreinigt. Die Konsequenzen<br />
sind trotzdem immer sehr unerfreulich <strong>für</strong> den<br />
Landwirt. Neben Abzügen beim Milchgeld drohen<br />
Ordnungswidrigkeiten-Bußgelder durch<br />
das Landratsamt und Abzüge bei den Zahlungen<br />
durch die Ämter <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten. Wird durch eine Milchprobe<br />
ein Hemmstoff festgestellt, so bleibt dies nicht ein<br />
Geheimnis zwischen Landwirt und Molkerei. Vielmehr<br />
kommt über den Milchprüfring eine Kontrollmitteilung<br />
an das zuständige Landratsamt, Abteilung<br />
Veterinärwesen. Die Folge ist eine Kontrolle<br />
vor Ort. Hier wird der ganze Umgang des Landwirtes<br />
mit dem Thema Milchhygiene durchleuchtet.<br />
Die Milchlagerung wird beispielsweise ebenso<br />
überprüft wie die Eintragungen ins Tierarzneimittelbuch.<br />
Festgestellte Fehler sind zum einen eine<br />
Ordnungswidrigkeit, zum anderen erhält das <strong>für</strong><br />
die Förderung zuständige AELF das Ergebnis mitgeteilt<br />
– mit der Konsequenz einer CC-Kürzung<br />
von Betriebsprämie, KULAP usw.. Bei der erstmaligen<br />
Feststellung kann dies im betreffenden Jahr<br />
bis zu 5 % der Zahlungen kosten.<br />
Die Lösung <strong>für</strong> den Landwirt kann daher nur äußerste<br />
Sorgfalt sein:<br />
Eintragung ins Tierarzneimittelbuch<br />
Kennzeichnung der behandelten Tiere<br />
Einhaltung der Wartezeiten<br />
betroffene Kühe zuletzt melken<br />
eigenes Melkgeschirr <strong>für</strong> behandelte Tiere<br />
oder zumindest äußerst sorgfältige Reinigung<br />
des Milchgeschirrs<br />
Probe der Milch behandelter Kühe<br />
Schließlich können bei den heutigen sehr feinen<br />
Nachweismethoden wenige Milliliter belasteter<br />
Milch einen ganzen Tank unbrauchbar machen.<br />
Milchkuhprämie 2010<br />
Kühe ohne Kalbungen in HI-Tier<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr wird <strong>für</strong> alle Kühe<br />
eine Milchkuhprämie bezahlt, die als Milchkühe<br />
(keine Mutterkuh) registriert sind. Nur wenn <strong>für</strong><br />
eine Milchkuh eine Kalbung in der HI-Tier gemeldet<br />
ist, ist dieses Tier förderfähig und erhält die<br />
Prämie von 21 Euro. Deshalb melden sie bitte<br />
die Totgeburt bei Erstlingskühen als Geburtsmeldung<br />
in die HIT-Datenbank und vergeben<br />
dem totgeborenen Kalb die entsprechende Lebensohrmarke.<br />
Achtung: Lebensohrmarke verzwicken!!!<br />
Eine Nachmeldung der Totgeburt wie im letzten<br />
Jahr ist nicht mehr möglich. Nach Erhalt des Tierpasses<br />
muss der Landwirt die Verendung in die<br />
HIT-Datenbank melden. Der Tierpass ist dann mit<br />
Angabe des Verendungsdatums bzw. Abholdatums<br />
an die Tierkörperbeseitigungsanstalt zu senden.<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich an die LKV-<br />
Verwaltungsstelle Wertingen Tel. 08272/98737.<br />
Nächste Grundfutteruntersuchung:<br />
Mittwoch, 24. Februar 2010<br />
Bei Futterprobenziehung durch ihren Leistungsoberprüfer<br />
bitte mindestens 3 Tage vorher bei<br />
ihrem LOP anmelden. In dringenden Fällen besteht<br />
auch die Möglichkeit des Postversandes.<br />
Versandkartons und Adressaufkleber erhalten Sie<br />
von ihrem Leistungsoberprüfer.<br />
Aushilfskräfte <strong>für</strong> Prüfdienst am<br />
Standort Friedberg gesucht<br />
Der zentrale Prüfdienst sucht <strong>für</strong> den Standort<br />
Friedberg Aushilfskräfte mit landwirtschaftlichen<br />
Grundkenntnissen <strong>für</strong> 7 Monate in Voll- oder Teilzeit<br />
mit Dienstsitz am ehemaligen AELF Friedberg.<br />
Interessenten melden sich bitte bei H. Schütz, Tel.<br />
08282/9007-80 oder H. Rotter 08282/9007-81.<br />
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M a r k t i n f o r m a t i o n aus Wertingen<br />
Nutzkälbermarkt am 11. Februar 2010<br />
Bullenkälber<br />
zur Mast<br />
( Gesamt)<br />
Anzahl /<br />
Gewicht<br />
kg<br />
Netto<br />
€/kg<br />
Auszahlungspreis<br />
€/kg<br />
341/93 4,81 5,19<br />
Gewichtsklassen<br />
Netto<br />
€/kg<br />
Auszahlung<br />
€ / kg<br />
Auszahlung<br />
€ / Kalb<br />
60– 70 kg -- -- --<br />
71– 80 kg 4,98 5,41 414<br />
81– 90 kg 5,10 5,55 479<br />
91–100 kg 4,97 5,42 518<br />
101–110 kg 4,59 5,01 525<br />
Zuchtkälbermarkt am 10. Februar 2010<br />
Durchschnittspreise in EURO (ohne MwSt.)<br />
Anzahl /<br />
Gewicht<br />
kg<br />
Netto<br />
€/kg<br />
Auszahlungspreis<br />
€/kg<br />
Kuhkälber 41/91 3,76 3,97<br />
Großviehmarkt am 10. Februar 2010<br />
Durchschnittspreise in EURO (ohne MwSt.)<br />
Anzahl/Preis<br />
Wkl. I Wkl. II Wkl. III<br />
Bullen 9/3.044 4/1.613 --<br />
Jungkühe -- 65/1.425 3/1.053<br />
Milchmenge -- 27,8 25,1<br />
Kühe -- 1/1.020 1/1.360<br />
Die nächsten Markttermine in Wertingen:<br />
Nutzkälber<br />
Meldeschluss am<br />
Donnerstag, 25. Febr. 10 Montag, 22. Febr. 10<br />
Donnerstag, 11. März 10 Montag, 8. März 10<br />
Großvieh und Meldeschluss am<br />
Zuchtkälber<br />
Mittwoch, 10. März 10 Mittwoch, 17. Febr. 10<br />
<strong>für</strong> Großvieh<br />
Mittwoch, 3. März 10<br />
<strong>für</strong> Zuchtkälber<br />
Das nächste Fax erhalten Sie am Dienstag, 2. März 2010.<br />
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