Home Entertainment - doppio
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nen, die Fernsehsender zeigen bisher allerdings<br />
noch keine 3D-Programme. Mithilfe<br />
eines zusätzlichen 3D-Blu-ray-Players<br />
(ab 100 Euro) und 3D-Blu-rays-Disks lässt<br />
sich das dreidimensionale Erlebnis dennoch<br />
ins Wohnzimmer holen.<br />
Vorausschauende Käufer sollten zudem<br />
noch einige weitere Trends im Blick behalten.<br />
Dazu gehört zum Beispiel das Zu-<br />
sammenspiel von mobilen Geräten wie<br />
Smartphones mit dem vernetzten Zuhause.<br />
Über kostenlose Apps, also Program-<br />
me auf dem Handy, lassen sich Fernseher<br />
bedienen. Samsung dreht den Spieß<br />
sogar um und hat den „Dual View“ integriert:<br />
Über die App auf dem Smartphone<br />
lässt sich das Live-Programm vom Fern-<br />
seher auf das Handy schicken, sodass<br />
man auch dann nichts Spannendes ver-<br />
passt, wenn man zwischendurch mal kurz<br />
das Wohnzimmer verlässt.<br />
Der Trend zur Personalisierung beim Me-<br />
dienkonsum beschäftigt auch die Hersteller<br />
von Fernsehgeräten. Beispiel: die<br />
Toshiba-Serie UL863. Der Einsatz von<br />
Höchstleistungschips versetzt neue Modelle<br />
in die Lage, bis zu vier Nutzer über<br />
eine integrierte Kamera zu erkennen:<br />
Bevorzugte Einstellungen müssen beim<br />
ersten Mal angegeben werden, das Gerät<br />
speichert das Profil des Nutzers ab und<br />
kann dann beim nächsten Mal auf individuelle<br />
Einstellungen für Lautstärke, Bild<br />
und bevorzugte Sender zugreifen.<br />
Fernsehen, Internet und mehr<br />
Natürlich fürchten auch die Hersteller<br />
Sony, Samsung und Co. das Internet, weil<br />
es rund um die Uhr eine unendliche Menge<br />
an multimedialen Inhalten zur Verfügung<br />
stellt. Ignorieren lässt sich das Netz<br />
längst nicht mehr, daher wird es umarmt.<br />
Das Zauberwort für die Integration des<br />
Internets ins Fernsehgerät heißt „Smart<br />
TV“. Dahinter steckt eine eigene Bildschirmoberfläche,<br />
die Inhalte aus dem<br />
weltweiten Netz anzeigt und den Zugriff<br />
darauf erleichtern soll.<br />
Hersteller wie Philips, Sharp oder LG<br />
ermöglichen über den Fernseher den<br />
Zugriff auf Filmportale im Internet,<br />
zum Beispiel auf die weltgrößte Video-<br />
plattform YouTube. Über kleine Softwareschnipsel,<br />
die sogenannten Widgets,<br />
serviert das Fernsehgerät zudem<br />
ausgewählte Online-Inhalte – oft in einer<br />
„Bild-im-Bild“-Einblendung auf dem Bildschirm:<br />
Nachrichten, Wetter oder Neues<br />
aus sozialen Netzwerken wie Facebook<br />
werden angezeigt. Samsung und Philips<br />
bieten zudem komplette Internet-Browser<br />
an, mit denen Sie jede beliebige Webseite<br />
auf dem Fernseher aufrufen können.<br />
Wollen Sie dieses Angebot tatsächlich<br />
nutzen, sollten Sie sich allerdings auch<br />
die Fernbedienung Ihres Wunschfernsehers<br />
anschauen: Wenn die Texteingabe<br />
zu mühsam ist, geht der Spaß am Surfen<br />
bald verloren.<br />
Uwe Baltner betreibt die Online-Beratungsagentur<br />
SMO14.<br />
<strong>Home</strong> <strong>Entertainment</strong><br />
Wo soll der Fernseher stehen?<br />
11<br />
Die richtige Position hängt von der<br />
Größe des Fernsehers ab. Ein Plasma-<br />
Fernseher für Heimkino-Abende mit<br />
102 oder mehr Zentimetern Bildschirm-<br />
Diagonale sollte in einem möglichst<br />
großen Raum stehen. Im kleinen Raum<br />
wirkt ein großes Gerät nicht harmonisch,<br />
zudem können Sie darin nicht<br />
den richtigen Abstand dazu einnehmen.<br />
Neue Flachbild-Fernseher lassen<br />
sich mit Wandhalterungen (ab circa<br />
20 Euro) auch aufhängen.<br />
Um den richtigen Abstand zum Fernsehgerät<br />
zu ermitteln, nutzen Sie<br />
die Formel „Bildschirm-Diagonale mal<br />
drei“. Ein Beispiel: Ein Fernseher mit<br />
102 Zentimetern Bildschirm-Diagonale<br />
sollte rund drei Meter von Ihrem<br />
Sofa entfernt stehen, damit das Sehvergnügen<br />
perfekt ist.<br />
46<br />
Prozent<br />
wollen ins<br />
Netz.<br />
Fast jeder zweite Käufer wählt einen<br />
Fernseher mit Internetanschluss.