25.02.2015 Aufrufe

Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken

„Krise, Ordnung, Europa“ – das sind die Schlagworte für die mittelfristigen Herausforderungen an Deutschlands Außenpolitik. Das von Außenminister Steinmeier initiierte Projekt „Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken“ hat eine breite gesellschaftliche Debatte über Ziele, Interessen und Perspektiven deutscher Außenpolitik angestoßen. Der Bericht beschreibt die Debatten des vergangenen Jahres, die Anforderungen und Erwartungen aus dem In- und Ausland an Deutschlands Rolle in der Welt und die außenpolitischen Herausforderungen der Zukunft.

„Krise, Ordnung, Europa“ – das sind die Schlagworte für die mittelfristigen Herausforderungen an Deutschlands Außenpolitik. Das von Außenminister Steinmeier initiierte Projekt „Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken“ hat eine breite gesellschaftliche Debatte über Ziele, Interessen und Perspektiven deutscher Außenpolitik angestoßen. Der Bericht beschreibt die Debatten des vergangenen Jahres, die Anforderungen und Erwartungen aus dem In- und Ausland an Deutschlands Rolle in der Welt und die außenpolitischen Herausforderungen der Zukunft.

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WWW.REVIEW<strong>2014</strong>.DE<br />

sie anschaulich, dass der Blick der Deutschen<br />

auf die <strong>Außenpolitik</strong> alles andere als statisch<br />

ist: Die jüngere Generation setzt deutlich<br />

andere Prioritäten als die ältere.<br />

„Mit einer bloßen Beschwörung des Altbekannten<br />

und Bewährten kommen wir in<br />

Zukunft nicht mehr durch! In einer Welt<br />

im Umbruch müssen wir uns die kritische<br />

Außenminister Steinmeier am Flughafen Tegel<br />

„WAS DER DEUTSCHEN AUSSENPOLITIK<br />

FEHLT, IST NICHT EINE RADIKALE<br />

ÜBERARBEITUNG, SONDERN EHER WILLE<br />

ZUR GESTALTUNG, ÜBERZEUGUNG,<br />

HARTNÄCKIGKEIT UND KLARHEIT.“<br />

Hanns Maull · Stiftung Wissenschaft und Politik, SWP<br />

Frage stellen, ob die Pfeiler, auf denen dieses<br />

Koordinatensystem fußt, noch hinreichend<br />

belastbar und verlässlich sind“ <strong>–</strong> das war mein<br />

Ausgangspunkt im Dezember 2013. Wenn<br />

überhaupt möglich, so hat sich die Veränderung<br />

unserer Welt in den Monaten seitdem<br />

noch beschleunigt. Und so ist es womöglich<br />

gar kein Wunder, dass bei aller Anerkennung<br />

für bisherige Leistungen die Erwartungen an<br />

das, was deutsche <strong>Außenpolitik</strong> in Zukunft<br />

leisten soll, vor allem im Ausland noch um ein<br />

Vielfaches höher sind. Da wird immer wieder<br />

eine Führungsrolle Deutschlands eingefordert,<br />

in Europa, im Klimaschutz, in multilateralen<br />

Organisationen. Da soll Deutschland „Europa<br />

revitalisieren“, „Russland europäisieren“, „Amerika<br />

multilateralisieren“. Uns wird allerhand<br />

zugetraut, bisweilen sicher zu viel. Worauf<br />

AUSSENPOLITIK WEITER DENKEN<br />

20.02.<strong>2014</strong> · Kiew · Ukraine<br />

18.03.<strong>2014</strong> · Moskau · Russland<br />

15.04.<strong>2014</strong> · Chibok · Nigeria<br />

+++ In Kiew vermitteln Außenminister Frank- Walter Steinmeier und<br />

seine polnischen und französischen Kollegen ein Abkommen zwischen<br />

der ukrainischen Regierung und der Oppositionsbewegung des Maidan,<br />

um das Blutvergießen zu stoppen. +++<br />

+++ Annexion der Krim: Im Anschluss an eine Ansprache von Präsident Putin wird<br />

im Kreml der Vertrag über den Beitritt der Krim sowie der Stadt Sewastopol in den<br />

russischen Staatsverband unterzeichnet. Dieser völkerrechtswidrige Schritt führt<br />

zur schwersten Krise in Europa seit dem Ende des Kalten Krieges. +++<br />

+++ Islamistische Kämpfer der Terrororganisation Boko<br />

Haram entführen im Nordosten des Bundesstaates Borno<br />

273 Mädchen aus einer Schule. +++

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