Unser Thema: Mach's wie Gott, werde Mensch! - St. Agatha
Unser Thema: Mach's wie Gott, werde Mensch! - St. Agatha
Unser Thema: Mach's wie Gott, werde Mensch! - St. Agatha
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<strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
<strong>Unser</strong> <strong>Thema</strong>:<br />
<strong>Mach's</strong> <strong>wie</strong><br />
<strong>Gott</strong>,<br />
<strong>werde</strong><br />
<strong>Mensch</strong>!<br />
Internet:<br />
www.stagatha.de<br />
Neues aus unserer Gemeinde<br />
Weihnachten 2009
Was ist wo?<br />
2<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
<strong>Gott</strong>esdienste:<br />
Samstag: 18.15 Uhr<br />
Sonntag: 10.15 Uhr<br />
Mittwoch: 18.00 Uhr<br />
Geöffnet während der hellen Tagesstunden<br />
Alte Schule und Bücherei<br />
Treffpunkt für die verschiedenen<br />
Gruppen und Kreise der Gemeinde<br />
Öffnungszeiten der Bücherei:<br />
Sonntag: 10.00 11.30 Uhr<br />
Dienstag: 15.00 16.00 Uhr<br />
Donnerstag: 17.00 18.00 Uhr<br />
Tel. 02506 811 907<br />
Pfarrhaus mit Pfarrbüro<br />
Tel. 02506 7318<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />
Montag: 09.00 10.00 Uhr<br />
Donnerstag: 15.00 18.00 Uhr<br />
Gallitzinhaus<br />
Haus der Heimatfreunde<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sonntags 10.30 12.30 Uhr<br />
Gruppen nach Vereinbarung<br />
Tel. 02506 6671<br />
(während der Öffnungszeiten)
Was ist wo? .......................................2<br />
Inhalt / Anschriften / Impressum .......3<br />
Grußwort ...........................................4<br />
<strong>Mach's</strong> <strong>wie</strong> <strong>Gott</strong>, <strong>werde</strong> <strong>Mensch</strong> .......5<br />
Adveniat ............................................7<br />
Ankündigungen .................................9<br />
Neues von der kfd ...........................12<br />
Termine und <strong>St</strong>atistik ......................14<br />
Aktivkreis ab 60 ..............................16<br />
Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
Pfarrer Johannes Werges<br />
Pfarrsekretärin Annette Schmidt<br />
Angelmodder Weg 99a<br />
Tel. 02506 7318<br />
Fax 02506 3712<br />
werges@stagatha.de<br />
schmidt@stagtaha.de<br />
Küsterin<br />
Monika Pohl<br />
Angelmodder Weg 99<br />
Tel. 02506 2625<br />
Inhalt / Anschriften / Impressum<br />
<strong>Unser</strong> Titelbild .................................17<br />
Literaturgesprächskreis ...................18<br />
Englischkurs ....................................20<br />
Kleiderkammer ................................21<br />
Brasilienkreis ..................................22<br />
Ferienlager ......................................24<br />
<strong>St</strong>ernsinger ......................................26<br />
Kinderseite ......................................27<br />
<strong>St</strong>ell. Vors. Kirchenvorstand<br />
stand bei Drucklegung noch nicht fest<br />
Vors. Pfarrgemeinderat<br />
stand bei Drucklegung noch nicht fest<br />
pgr@stagatha.de<br />
Ansprechpartner für<br />
soziale Dienste<br />
Frau Teupe Tel. 02506 7184<br />
Frau Postert Tel. 02506 2389<br />
Pfarrbrief der katholischen Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> in Angelmodde,<br />
erscheint zweimal jährlich, Auflage 800 <strong>St</strong>ück<br />
Redaktion: Godehard Anuth (ga), Karin Plas (kp), Jan Schwenke (js), Johannes Werges<br />
(jw)<br />
Layout und Satz: Godehard Anuth<br />
Internet: Pfarrbrief als PDFDatei und aktuelle News auf www.stagatha.de<br />
Email: pfarrbrief @stagatha.de<br />
Druck: ZeitDruck Rödermund GmbH, Münster<br />
Dieser Pfarrbrief wurde hergestellt mit freundlicher Unterstützung von:<br />
Tischlerei Helmut Damwerth<br />
Fahrradladen Movimento<br />
3
Grußwort<br />
Liebe Mitchristen!<br />
<strong>Mach's</strong> <strong>wie</strong> <strong>Gott</strong>, <strong>werde</strong> <strong>Mensch</strong> ...<br />
…ein bisschen salopp ausgedrückt,<br />
ist in diesem Satz die ganze Botschaft<br />
von Weihnachten zusammengefasst:<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong> das ist zu allererst<br />
ein Wunder, auf das zu allen Zeiten<br />
<strong>Mensch</strong>en mit Anbetung<br />
geantwortet haben – von den Hirten<br />
bis heute.<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong> das ist aber<br />
auch ein anstößiger Gedanke. Das<br />
heißt ja: Der ewige, unendliche <strong>Gott</strong><br />
ist nicht mehr auf einem himmlischen<br />
Thron jenseits der Erde, sondern hier<br />
auf Erden: Verwechselbar, schwach,<br />
alltäglich.<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong> das heißt dann<br />
auch: Wir finden <strong>Gott</strong> in jedem <strong>Mensch</strong>en.<br />
In einem Lebenspartner, im Mitarbeiter,<br />
über den ich mich vielleicht<br />
manchmal ärgere, in einem Besuch,<br />
im Armen und im Reichen, in fremden<br />
Ländern und bei uns. In jedem kleinen<br />
Kind, das geboren wird und nicht zuletzt<br />
in mir selbst.<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong> – er bleibt nicht<br />
in einem glückseligen Jenseits. Er geht<br />
ein in unser Dasein. Dieser Gedanke<br />
steht im Hintergrund, wenn Christen<br />
miteinander Abendmahl und Eucharistie<br />
feiern, so alltägliche Nahrungsmit<br />
4<br />
tel verwenden <strong>wie</strong> Brot und Wein. In<br />
dieser Feier kommt <strong>Gott</strong> auch in unserer<br />
Zeit in unsere Welt.<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong> – er verlangt<br />
nicht von uns, dass wir die Materie<br />
hinter uns lassen, uns in andere Sphären<br />
aufschwingen, <strong>wie</strong> das die Esoterik<br />
meint. Er will uns da begegnen, wo<br />
wir leben, wo wir alltäglich leben. Er<br />
lädt uns dazu ein, dass wir es ihm<br />
nachtun: Dass auch wir zu <strong>Mensch</strong>en<br />
<strong>werde</strong>n. Zu <strong>Mensch</strong>en, deren Leben<br />
von einer tiefen Hingabe durchdrungen<br />
ist. Das ist eine Aufgabe, an der<br />
wir unser Leben lang arbeiten.<br />
„Mach´s <strong>wie</strong> <strong>Gott</strong>, <strong>werde</strong> <strong>Mensch</strong>!“<br />
Ihnen allen ein frohes Fest der<br />
<strong>Mensch</strong>werdung <strong>Gott</strong>es, ihnen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten<br />
<strong>St</strong>art in das Jahr 2010.<br />
Ihr<br />
Johannes Werges<br />
Pastor
Gedanken einer Mutter<br />
Ich weiß noch, <strong>wie</strong> es war, als mein Kind<br />
geboren war – welch ein Entzücken – damals!<br />
Schnell sind die <strong>St</strong>rapazen der Geburt<br />
vergessen oder verlieren an Bedeutung. Mit<br />
dem Verlassen der Klinik spürte ich die volle<br />
Wucht der Verantwortung. Eine süße Last<br />
lag da in meinem Arm – meine Tochter.<br />
Dann wuchs sie heran, eroberte sich die<br />
Welt und zeigte ihre Persönlichkeit.<br />
Nun wird sie nächstes Jahr zur ersten<br />
heiligen Kommunion gehen. Der Glaube an<br />
<strong>Gott</strong>, an Jemand, an Etwas, das für das<br />
GUTE steht hat sie immer begleitet. In dem<br />
Alter, in dem sie jetzt ist, wird der alte Kinderglaube<br />
von Osterhase und Weihnachtsmann<br />
abgestreift und es eröffnet sich das<br />
Geheimnis des Glaubens – und damit viele<br />
Fragen:<br />
Was hält die Welt zusammen?<br />
Warum gibt es Arm und Reich?<br />
Kann <strong>Gott</strong> das nicht abschaffen?<br />
Mir ist wichtig, dass sie und alle anderen<br />
Kinder lernen, achtsam mit Allem, was lebt<br />
umzugehen und sich in Gerechtigkeit üben.<br />
Kinder haben eigentlich ein tief sitzendes<br />
Gefühl dafür. Das gilt es zu erhalten. Dazu<br />
brauchen sie unsere Ermutigung und uns als<br />
Vorbilder.<br />
Ich wünsche der ganzen Gemeinde ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest.<br />
Sabine Espeter<br />
<strong>Mach's</strong> <strong>wie</strong> <strong>Gott</strong>, <strong>werde</strong> <strong>Mensch</strong><br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
das hat Folgen<br />
das bringt in Bewegung<br />
das eröffnet Möglichkeiten<br />
das macht betroffen<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
damit wird man sich<br />
auseinander setzen müssen<br />
damit wird man leben dürfen<br />
damit sieht alles anders aus<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
für die Verlorenen<br />
für die Verfolgten<br />
für die Verachteten<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
und alle Welt<br />
könnte sich freuen<br />
und jedermann und jedefrau<br />
könnte aufatmen<br />
und niemand<br />
müsste abseits stehen<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
in unseren Zeiten<br />
in der heutigen Situation<br />
in einer Welt,<br />
die nur eines braucht:<br />
<strong>Gott</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
und der<br />
<strong>Mensch</strong> wird <strong>Mensch</strong><br />
5
<strong>Mach's</strong> <strong>wie</strong> <strong>Gott</strong>, <strong>werde</strong> <strong>Mensch</strong><br />
Gedanken eines Pensionärs<br />
Das Wort <strong>Mensch</strong>werdung lässt<br />
mich oft zuerst an die biologische<br />
<strong>Mensch</strong>werdung denken: an Zeugung<br />
und Geburt, zum Beispiel an die Geburt<br />
unserer Kinder, die ich unmittelbar<br />
miterleben durfte. Dann aber<br />
denke ich an den Ausspruch: <strong>werde</strong>,<br />
der du bist: <strong>Mensch</strong><strong>werde</strong>n mit all<br />
meinen Möglichkeiten, Fähigkeiten<br />
und Begabungen. In meinem Alter stehen<br />
nicht mehr die körperlichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
im Focus,<br />
sondern eher die Gesundheit zu erhalten<br />
und den Verschleiß aufzuhalten, so<br />
gut es geht. Ich mache die Erfahrung:<br />
der Geist altert nicht so. Da kann ich<br />
dynamisch, kreativ und phantasievoll<br />
sein, natürlich auch mal müde.<br />
Und wenn Familie, Beruf und Freizeit<br />
tragend waren, dann kann ich<br />
weiterhin in Familie, Gesellschaft,<br />
Gemeinde, Freizeit die vielen noch<br />
nicht ausgeschöpften Möglichkeiten<br />
6<br />
Die<br />
Hauptsache an<br />
Weichnachten ist ...<br />
... ein stimmungsvoller<br />
Weihnachtsbaum<br />
des <strong>Mensch</strong>seins, der <strong>Mensch</strong>werdung<br />
versuchen voranbringen.<br />
Denn als <strong>Mensch</strong> bin ich Einzelner,<br />
Individuum und gleichzeitig ein Gegenüber,<br />
ein Partner, ein Mitglied einer<br />
Gemeinschaft, ja ein Gegenüber<br />
von <strong>Gott</strong>. Dies Gegenüber von <strong>Mensch</strong>en<br />
und <strong>Gott</strong> erfahre ich nicht als<br />
einen festen Zustand, sondern immer<br />
als ein lebendiges Geben und Nehmen<br />
mit all seinen Höhen und Tiefen, Begeisterung<br />
und Enttäuschung, Freude<br />
und Schmerz.<br />
Am Weihnachtsfest feiern wir die<br />
Geburt Jesu. <strong>Gott</strong> wurde <strong>Mensch</strong>,<br />
welch ein unfassbares Bild von <strong>Gott</strong><br />
oder anders gesagt, welch unüberbietbare<br />
Nähe <strong>Gott</strong>es zu uns!<br />
Jeder Tag, jede <strong>St</strong>unde gibt uns die<br />
Möglichkeit, mehr <strong>Mensch</strong> zu <strong>werde</strong>n<br />
und <strong>Gott</strong>………<br />
Jan Schwenke
„Den Armen eine gute Nachricht!“<br />
ist das Motto der diesjährigen AdveniatAktion.<br />
Grundlage dafür ist das<br />
biblische Leitwort: „Er hat mich gesandt,<br />
damit ich den Armen eine gute<br />
Nachricht bringe“ (Lk 4,18).<br />
Armut ist das <strong>Thema</strong><br />
der AdveniatAktion<br />
2009. Sie beschäftigt<br />
sich mit den Fragen:<br />
Wie zeigt sich die Armut,<br />
aus welchen Facetten<br />
besteht sie, <strong>wie</strong><br />
beeinträchtigt die materielle<br />
Not die Würde<br />
der <strong>Mensch</strong>en und derenEntfaltungsmöglichkeiten?<br />
Wie kämpft<br />
die katholische Kirche<br />
gegen die Armut? Aber<br />
auch: welcher kulturelle<br />
und religiöse Reichtum<br />
wird der materiellen Armut<br />
entgegengesetzt?<br />
Haiti ist das Beispielland<br />
der Aktion. Der<br />
kleine Karibikstaat ist<br />
das ärmste Land Amerikas.<br />
Obwohl Haiti als<br />
erste – und höchst gewinnträchtige<br />
– Kolonie<br />
1804 die Unabhängigkeit<br />
von Frankreich erklärte und die<br />
erste unabhängige Schwarze Republik<br />
ausrief, ging die brutale Ausbeutung<br />
des Landes und seiner <strong>Mensch</strong>en unvermindert<br />
weiter. Diktatoren und kor<br />
Adveniat<br />
rupte Regierungen, aber auch eine von<br />
der Weltbank vorgegebene neoliberale<br />
Wirtschaftspolitik haben die einst so<br />
genannte „Perle der Karibik“ regelrecht<br />
ausgebeutet, ohne das Land auf<br />
dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu<br />
machen. Die Abholzung von Regenwäldern,<br />
die Haiti einst bedeckten, hat<br />
zu Erosionen geführt und weite Teile<br />
des Landes unfruchtbar gemacht. Ohne<br />
Wälder ist Haiti besonders anfällig<br />
7
Adveniat<br />
für zerstörerische Wirbelstürme.<br />
Von der Hand in den Mund<br />
Knapp 80 Prozent der rund 8,9 Millionen<br />
Einwohner Haitis müssen mit<br />
weniger als zwei USDollar pro Tag<br />
auskommen. Schätzungsweise zwei<br />
Drittel der arbeitsfähigen Bevölkerung<br />
finden höchstens in der Schattenwirtschaft<br />
Arbeit und geringes Einkommen.<br />
Die Mehrheit lebt von der Hand<br />
in den Mund.<br />
Die Lebenserwartung liegt bei nur<br />
53 Jahren, die Kindersterblichkeit ist<br />
mit 6,2 Prozent hoch. Mehr als die<br />
Hälfte der Bevölkerung kann nicht richtig<br />
lesen und schreiben.<br />
Obwohl es seit 2004 eine demokratisch<br />
gewählte Regierung in Haiti gibt,<br />
ist sie mangels Verwaltungsstrukturen<br />
und Rechtsstaatlichkeit nicht durchsetzungsfähig.<br />
Ohne wirksame Polizei<br />
und funktionierendes Gerichtswesen<br />
lassen sich Kriminalität und Gewaltausbrüche<br />
bewaffneter Banden, Entführungen<br />
und Drogenhandel nicht<br />
verhindern. Dies schreckt <strong>wie</strong>derum Investoren<br />
und Touristen ab. Seit dem<br />
Fall des Präsidenten Aristides 2004<br />
sind UNTruppen (MINUSTAH) mit<br />
der Eindämmung von Gewalt und dem<br />
Aufbau von Polizei<strong>St</strong>rukturen beauftragt.<br />
Ausweg Auswanderung? Armut<br />
und Arbeitslosigkeit haben viele Haitianer<br />
zur Auswanderung getrieben. Die<br />
größte haitianische Auswanderungsgruppe<br />
lebt in der Dominikanischen<br />
8<br />
Republik: Etwa 700.000 Haitianer arbeiten<br />
dort unter härtesten Bedingungen<br />
und meist ohne Papiere als<br />
Tagelöhner und Hilfsarbeiter, als<br />
Dienstleute oder Bauarbeiter. Doch<br />
auch in Kanada und den USA leben<br />
viele Tausend Haitianer.Die Kirche in<br />
Haiti resigniert nicht vor der Not und<br />
Armut, sondern glaubt an die Kraft<br />
und den Lebensmut der haitianischen<br />
Bevölkerung. Tiefe Religiösität, aber<br />
auch entschiedenes soziales Engagement<br />
kennzeichnen Ordensleute,<br />
Priester und Laien.<br />
Armut als pastorale Herausforderung<br />
Die Armut wird als pastorale Herausforderung<br />
verstanden: sie wird<br />
nicht schicksalsergeben und passiv angenommen,<br />
sondern aktiv – auf Gemeindeebene<br />
<strong>wie</strong> auf diözesaner und<br />
nationaler Ebene – bekämpft. Auf<br />
Grundlage des Hoffnung spendenden<br />
und intensiv gelebten Glaubens versuchen<br />
kirchliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter mit vielen Projekten an der<br />
Basis und der Förderung von Bildungsmöglichkeiten<br />
die Solidarität der<br />
Armen untereinander zu stärken und<br />
die <strong>Mensch</strong>en zu befähigen, sich für<br />
eine Verbesserung der sozialen, politischen<br />
und wirtschaftlichen Situation<br />
einzusetzen. Adveniat unterstützt sie<br />
dabei.<br />
Weitere Informationen erhalten sie im<br />
Internet unter www.adveniat.de (ga)
<strong>Gott</strong> lädt uns alle ein<br />
– Erstkommunionkurs 2010 –<br />
Ankündigungen<br />
Der Kommunionkurs führt die Kinder auf drei individuelle Wegstrecken:<br />
Leben spüren, Bibel teilen, Glauben feiern.<br />
Entweder auf der Erfahrungsebene der Kinder (Leben spüren), auf der<br />
Sachebene (Bibel teilen) oder bei der Heranführung an die Liturgie (Glauben<br />
feiern) <strong>werde</strong>n Schwerpunkte gesetzt. Zu jedem dieser miteinander verzahnten<br />
Themenfelder gestalten wir drei Werkwochenenden.<br />
Quelle: www.pfarrbriefservice.de<br />
Diese Werkwochenenden sind am:<br />
19.02.2010 – 21.02.2010<br />
19.03.2010 – 21.03.2010<br />
und vom<br />
23.04.2010 – 25.04.2010.<br />
Gemeinsam mit den Eltern <strong>werde</strong>n wir diese Vorbereitungszeit gestalten.<br />
Zugleich finden in dieser Vorbereitungszeit die Familiengottesdienste zu<br />
Themen, die speziell auf die Erstkommunionkinder abgestimmt sind, statt.<br />
Die Erstkommunion ist am 02.05.2010.<br />
Die Gemeinde laden wir ein, diesen Weg mit ihrem Gebet zu begleiten.<br />
Ich beneide alle Freunde,<br />
die immer noch an Weihnachten oder Silvester sagen können:<br />
Ich fahre nach Hause zu meinen Eltern. (Hanns Dieter Hüsch)<br />
9
Ankündigungen<br />
10<br />
Familienwochenende<br />
Ein Familienwochenende der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
• hilft neue Kontakte zu knüpfen<br />
• macht aus kleinen Familien eine „Großfamilie auf Zeit“<br />
• gibt Anregungen für den Glauben und das Leben „in Familie“<br />
• ist selbstverständlich auch für Alleinerziehende gedacht<br />
• hat schon manche Talente zutage gefördert<br />
• macht „Ortskirche“ zum Erlebnis<br />
• bedeutet „Auszeit“ für den heimischen Herd<br />
• lebt von den Beiträgen vieler Einzelner<br />
Von Freitag, 12.03. bis Sonntag, 14.03.2010 findet das Familienwochenende 2010<br />
in der Bildungsstätte des Klosters Gerleve statt. Mit den Interessierten wollen wir<br />
zusammen ein <strong>Thema</strong> und ein Programm entwickeln.<br />
Interessenten melden sich bitte im Pfarrbüro oder bei Pfarrer Johannes Werges an.<br />
Neue Krabbelgruppe in der Alten Schule<br />
Seit einigen Wochen trifft sich eine neu ins Leben gerufene Krabbelgruppe<br />
in der Alten Schule.<br />
Kinder im Alter von 3 Mon. bis etwa 15 Mon. kommen mittwochs in der<br />
Zeit von 10 Uhr bis 11.30 Uhr mit ihren Müttern / Vätern zusammen.<br />
Weitere Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Engel, Tel. 02506417686<br />
Die Hauptsache an Weihnachten sind ...<br />
... die Geschenke
<strong>Gott</strong> ist <strong>wie</strong> ein guter Vater ― Erstbeichte 2010<br />
Das Sakrament der Versöhnung<br />
(Beichte) knüpft an eine kindliche Erfahrungswelt<br />
an. In ihrem Alltag erleben<br />
Kinder immer <strong>wie</strong>der, dass sie<br />
auch Fehler machen. Wichtig ist es,<br />
dass Kinder ihre Fehler nicht als unabänderliches<br />
Schicksal erleben, sondern<br />
sie unter zwei wohltuenden Vorzeichen<br />
sehen: Zum einen unter Gewissheit,<br />
dass sie trotz aller Fehler von<br />
<strong>Gott</strong> und anderen <strong>Mensch</strong>en jederzeit<br />
angenommen sind. Und zum anderen<br />
unter dem Vorzeichen der Chance,<br />
dass sie aus Fehlern lernen dürfen, um<br />
künftig einfach besser zu leben.<br />
Das Wort „Buße“ stammt ursprünglich<br />
aus dem Altgermanischen und<br />
lässt sich auf den Begriff „buoze“ zurückführen.<br />
Gemeint ist damit „besser“<br />
oder „Besserung“. Zu einem besseren<br />
Leben lädt dieser Bußkurs ein. Dabei<br />
Die Öffnungszeiten während der<br />
Weihnachtsferien <strong>werde</strong>n rechtzeitig<br />
im Schaukasten ausgehängt und<br />
im Wochenplan bekannt gegeben.<br />
Ankündigungen<br />
wird bewusst der Begriff der Versöhnung<br />
immer <strong>wie</strong>der aufgegriffen, der<br />
im biblischen Gleichnis vom barmherzigen<br />
Vater eine zentrale Bedeutung<br />
besitzt.<br />
Herzlich laden wir die Kinder des<br />
Erstkommunionjahrganges 2009 zur<br />
diesjährigen „Hinführung zur Beichte“<br />
ein. Die Beichtvorbereitung findet im<br />
Rahmen eines Werkwochenendes statt.<br />
Dieses Wochenende ist in der Jugendbildungsstätte<br />
Haltern in der<br />
Zeit vom 22.01. bis zum 24.01.2010.<br />
Gemeinsam mit den Eltern wollen<br />
wir dieses Wochenende vorbereiten.<br />
Wir bitten, dass sich die Interessierten<br />
bis zum 01.01.2010 im Pfarrbüro anmelden.<br />
(jw)<br />
Gesamtlösungswort: Advent<br />
Lösung des Rätsels von Seite 27:<br />
1. gesund<br />
2. Freunde<br />
3. Sonne<br />
4. Vorfreude<br />
5. lieb<br />
6. Zeugnis<br />
7. Frieden<br />
8. Verständnis<br />
9. Spaß<br />
10. Trost<br />
11
k f d<br />
12<br />
Bundesweite Aktionswoche<br />
der kfd<br />
Mit vielfältigen Informationsangeboten<br />
zeigte die bundesweite Aktionswoche<br />
vom 12. bis 20.September, was<br />
unser Verband bewegt und welche Ziele<br />
er in Zukunft besonders verfolgt:<br />
Frauen in der kfd engagieren sich für<br />
eine bessere gesellschaftliche Position,<br />
mehr Anerkennung innerhalb der Kirche<br />
und Mitsprache in der Politik.<br />
"Wir sprechen für rund 620.000 Frauen<br />
in Deutschland. Und diese <strong>St</strong>immenmacht<br />
<strong>werde</strong>n wir in Zukunft noch<br />
deutlicher einsetzen!", kündigte Maria<br />
Theresia Opladen, die Bundesvorsitzende<br />
der kfd, an. Es war beeindruckend,<br />
<strong>wie</strong> viele kfdGruppen sich an dieser<br />
Aktionswoche beteiligt haben und<br />
<strong>wie</strong> vielfältig<br />
und interessant<br />
das Angebot<br />
war.<br />
Hier in<br />
Münster waren<br />
der Zootag<br />
und ein<br />
Theaterbesuch<br />
die Veranstaltungen<br />
der<br />
<strong>St</strong>adtfrauen zur<br />
Aktionswoche. Der Zootag stand unter<br />
dem Motto: "Entdecke den Pinguin in<br />
dir". Es gab kurze Vorträge zum <strong>Thema</strong><br />
Artenschutz, eine Führung zum<br />
<strong>Thema</strong> "Tiere der Bibel", ein Tanzprojekt<br />
zum <strong>Thema</strong> "Schöpfung", ein offenes<br />
Singen mit dem kfdProjektchor.<br />
An verschiedenen <strong>St</strong>ationen im Zoo<br />
wurden Texte (Geschichten, Gebete,<br />
Gedichte...) ausgelegt, und den Abschluss<br />
bildete ein Wortgottesdienst<br />
mit der geistlichen Leiterin der kfd<br />
<strong>St</strong>adtfrauen, Michaela Bans, und dem<br />
Projektchor unter der Leitung von<br />
Mechthild Schlichtmann.<br />
Der Leitbildsatz<br />
zur Aktion lautete:<br />
"Wir stärken<br />
Frauen in<br />
ihrer Einzigartigkeit<br />
und ihren<br />
jeweiligen<br />
Lebenssituation.“<br />
Alle<br />
Frauen, die<br />
den Zootag<br />
miterlebt haben,<br />
waren von dem vielfältigen Angebot<br />
begeistert und haben den Tag trotz einiger<br />
Regenschauer genossen.
Termine der örtlichen kfd:<br />
Wahlen vom 08.11.2009<br />
Donnerstag, 03.Dezember 15.00 Uhr Messe, anschließend<br />
Adventsfeier mit musikalischem Highlight und kleinen Freuden<br />
Mittwoch, 16.Dezember 18.00 Uhr Roratemesse mitgestaltet von<br />
der kfd; anschließend Glühwein vor der Kirche<br />
22.Februar 2010 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung!!!!!!!!!<br />
Gewählte Mitglieder des<br />
neuen Pfarrgemeinderats:<br />
Godehard Anuth<br />
Jochen Brück<br />
Johannes Kombe<br />
Gismara Laarmann<br />
Jonas Lewe<br />
EvaMaria Ossenkopp<br />
Karin Plas<br />
Monika Ruwe<br />
Matthias Schmedding<br />
Jan Schwenke<br />
In den Kirchenvorstand<br />
wurden gewählt:<br />
Beate Buddenbäumer<br />
Prof. Dr. KarlJosef Plaßmann<br />
Annemarie Rettig<br />
13
<strong>Gott</strong>esdienste und Gemeindetermine<br />
29.11. 10.15 Uhr Familienmesse zum 1. Advent<br />
mit Vorstellung der Erstkommunionkinder<br />
02.12. 18.00 Uhr Rorate Messe<br />
03.12. 15.00 Uhr kfdMesse<br />
anschließend Adventsfeier in der Alten Schule<br />
06.12. 10.15Uhr Eucharistiefeier zum 2. Advent<br />
09.12. 18.00 Uhr RorateMesse<br />
19.00 Uhr Orgelmusik zum Advent<br />
mit Herrn Dr. Schulze Buschhoff<br />
13.12. 10.15 Uhr Eucharistiefeier zum 3. Advent<br />
16.12. 18.00 Uhr Rorate Messe, mitgestaltet von der kfd<br />
20.12. 10.15 Uhr Hl. Messe zum 4. Advent<br />
17.00 Uhr Bußgottesdienst<br />
24.12. Heilig Abend<br />
17.00 Uhr Familien Christmette (Adveniat Kollekte)<br />
22.00 Uhr Christmette; anschließend Hirtenumtrunk in der Alten<br />
Schule, zu dem die ganze Gemeinde herzlich<br />
eingeladen ist.<br />
25.12. 1. Weihnachtstag<br />
10.15 Uhr Festhochamt (AdveniatKollekte)<br />
26.12. 2. Weihnachtstag<br />
10.15 Uhr Hochamt (AdveniatKollekte)<br />
27.12. 10.15 Uhr Eucharistiefeier zum Fest der Heiligen Familie<br />
31.12. Silvester<br />
18.15 Uhr Jahresabschlussmesse mit Gemeinderückblick<br />
01.01. Neujahr<br />
18.15 Uhr Neujahrsmesse; Hochfest der <strong>Gott</strong>esmutter Maria<br />
03.01. 10.15 Uhr Eucharistiefeier<br />
06.01. 18.00 Uhr Hl. Messe zum Hochfest der Erscheinung des Herrn<br />
10.01. 10.15 Uhr Familiengottesdienst mit den <strong>St</strong>ernsingern zum<br />
Hochfest der Taufe des Herrn<br />
14
Aus Gründen des Datenschutzes<br />
wird die Gemeindestatistik<br />
nicht im Internet veröffentlicht.<br />
Gemeindestatistik<br />
15
Aktivkreis ab 60<br />
16<br />
Aktivkreis ab 60<br />
in der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
Dieser Kreis unserer Gemeinde, dessen<br />
Teilnehmer bei seiner Gründung<br />
vor ca. 8 Jahren mehr im Alter „um<br />
60“ waren, bleibt weiter in Bewegung,<br />
obwohl wir älter <strong>werde</strong>n und so mehr<br />
„um die 70“ sind. Trotzdem freuen wir<br />
uns über alle, die „ab 60“ neugierig<br />
sind und sich dem Kreis evtl. anschließen<br />
möchten.<br />
Über das, was wir in den vergangenen<br />
Monaten gemeinsam unternommen<br />
und erlebt haben, soll hier ein<br />
kleiner Überblick gegeben <strong>werde</strong>n:<br />
Zwei mal wöchentlich drehen wir<br />
unsere Runden im NordicWalking<br />
Training auf dem Sportplatz. Dienstags<br />
und donnerstags um 8.00 Uhr beginnt<br />
unser Frühsport, der uns in Bewegung<br />
hält.<br />
Alle zwei Wochen geht’s mit den<br />
Rädern in die nähere Umgebung<br />
Münsters. Dabei haben wir in den vergangenen<br />
Monaten u.a. folgende Ziele<br />
angefahren: Villa ten Hompel am KaiserWilhelmRing,<br />
Teilnahme an einer<br />
Führung in der Synagoge in Münster,<br />
zum Judenfriedhof an der Wilhelmstraße,<br />
auf den Spuren der Schwester<br />
Euthymia an der Raphalelsklinik in<br />
Verbindung mit einem Besuch auf dem<br />
Hörster Friedhof, Lepramuseum in<br />
Kinderhaus, Ikonenausstellung<br />
im KapuzinerKloster,Teilnahme<br />
an einer Führung<br />
durch den Paulusdom<br />
gemeinsam mit dem<br />
Heimatverein, Maisfeldlabyrinth<br />
am Maikotten<br />
Weg;<br />
Halbtagesfahrten in<br />
die weitere Umgebung<br />
von Münster mit priv.<br />
eigenen PKWs führten<br />
uns zum Schloß Cappenberg,<br />
nach Haltern<br />
zur Ausstellung anlässlich der Varusschlacht<br />
vor 2000 Jahren und zuletzt<br />
zum Hockenden Weib in den Teutoburger<br />
Wald.<br />
Das Schlosskonzert in Nordkirchen<br />
im Sommer ist immer <strong>wie</strong>der ein besonderes<br />
Erlebnis, an dem wir mit unserem<br />
Kreis schon viele Jahre<br />
teilnehmen.
Die Gruppe, die am PCAustausch<br />
im Haus der Begegnung in <strong>St</strong>. Ida teilnimmt,<br />
ist kleiner geworden. So würden<br />
wir uns freuen, wenn mehr<br />
Interessierte aus der Gemeinde sich<br />
melden. Schauen sie doch einfach einmal<br />
vorbei oder sprechen Sie uns an.<br />
Der PCAustausch findet vorerst an<br />
jedem ersten Freitag im Monat um<br />
9.00 im HdB statt.<br />
<strong>Unser</strong> Titelbild:<br />
Die <strong>St</strong>alingradmadonna<br />
Das Bild zeigt eine sitzende Frauengestalt,<br />
die ähnlich einer Schutzmantelmadonna<br />
unter ihrem Mantel ein Kind<br />
birgt, dieses liebevoll ansieht und ihm<br />
Schutz und Geborgenheit gibt. Die Darstellung<br />
trägt die Umschrift „1942<br />
Weihnachten im Kessel – Festung <strong>St</strong>alingrad<br />
– Licht, Leben, Liebe“. Gezeichnet<br />
wurde das 105 × 80<br />
Zentimeter große Bild mit (Holz)Kohle<br />
auf die Rückseite einer russischen<br />
Landkarte.<br />
Das Weihnachten 1942 von dem<br />
evangelischen Pastor, Arzt und Künstler<br />
Dr. Kurt Reuber gezeichnete Bild<br />
entstand in einem Unterstand im Kessel<br />
von <strong>St</strong>alingrad. Reuber schreibt in<br />
seinem Adventsbrief 1943 an seine<br />
Frau: „Schau in dem Kind das Erstgeborene<br />
einer neuen <strong>Mensch</strong>heit an, das<br />
unter Schmerzen geboren, alle Dunkel<br />
<strong>St</strong>alingradmadonna<br />
Das Vierteljahresprogramm des<br />
„Aktivkreises ab 60“ ist jederzeit auf<br />
der Homepage der Pfarrgemeinde<br />
nachzulesen, per EMail bei Herrn<br />
Brües abzurufen oder auch im Schaukasten<br />
an der Kirche einzusehen.<br />
Weitere Informationen geben gern :<br />
Helga Salm, Adolf Brües und<br />
Jochen Brück<br />
heit und Traurigkeit überstrahlt. Es sei<br />
uns ein Sinnbild sieghaften zukunftsfrohen<br />
Lebens, das wir nach aller Todeserfahrung<br />
um so heißer und echter<br />
lieben wollen, ein Leben, das nur lebenswert<br />
ist, wenn es lichtstrahlend<br />
rein und liebeswarm ist“.<br />
Während Reuber die Kriegsgefangenschaft<br />
selbst nicht überlebte, gelangte<br />
das Bild mit einem der letzten<br />
Flugzeuge, einer JU 52 Transportmaschine,<br />
durch einen schwer verwundeten<br />
Offizier in die Hände der Familie<br />
im Pfarrhaus Wichmannshausen, Kreis<br />
Eschwege in Deutschland. Die Familie<br />
übergab es am 26. August 1983 auf<br />
Anregung von Bundespräsident Karl<br />
Carstens der KaiserWilhelmGedächtniskirche<br />
in Berlin. Dort hängt es zur<br />
Anregung für Gedenken und Gebet<br />
und zur Erinnerung an die Gefallenen<br />
und Mahnung zum Frieden.<br />
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/<br />
<strong>St</strong>alingradmadonna<br />
17
Literaturgesprächskreis<br />
18<br />
Pragreise des<br />
Literaturgesprächskreises<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> Angelmodde<br />
„Auf den Spuren Kafkas“ war nur<br />
ein Programmpunkt der Pragfahrt des<br />
Literaturgesprächskreises <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
Angelmodde vom 8.12.10.2009. Hildegard<br />
Schwenke hatte zusammen mit<br />
der <strong>St</strong>iftung Brücke Most für uns ein<br />
umfangreiches Programm zusammengestellt.<br />
Mit dem Intercity ging es am Donnerstag<br />
um 6.30 Uhr vom Hiltruper<br />
Bahnhof über Berlin und Dresden an<br />
der Elbe und dann an der Moldau entlang<br />
in die goldene <strong>St</strong>adt. Dort erwarteten<br />
uns abends eine Moldau<br />
Schifffahrt mit Buffet und stimmungs<br />
vollen Ausblicken auf die Karlsbrücke<br />
und Prager Burg. Am nächsten Tag haben<br />
wir diese Sehenswürdigkeiten im<br />
Rahmen ausführlicher <strong>St</strong>adtführungen<br />
besichtigt nichts für Fußlahme!<br />
Bei herrlichem Sonnenschein<br />
strahlten die Bleiglasfenster des maßgeblich<br />
von Peter Parler erbauten<br />
Veitsdomes mit der prächtig ausgestatteten<br />
Wenzelskapelle um die Wette.<br />
Am Südhang der Burg war die <strong>St</strong>elle<br />
des Prager Fenstersturzes von 1618<br />
von besonderem Interesse; ein 15 m<br />
tiefer Fall, der für die katholischen<br />
<strong>St</strong>atthalter des Habsburgers Ferdinand<br />
auf einem Misthaufen endete. Am<br />
Abend entführte uns das Schwarze<br />
Theater von Jiri Srnec in eine Phantasiewelt<br />
ohne Worte.<br />
MusikalischerGlanzpunkt<br />
am<br />
Samstag war<br />
das private Gitarrenkonzert<br />
in<br />
der Sakristei<br />
der <strong>St</strong>. SalvatorKirche<br />
am<br />
Kreuzherrenplatz.<br />
Milada<br />
Karez mit ihren<br />
jungen Künstlern<br />
führte uns<br />
nicht nur in die<br />
spanische Gitarrenmusik
vergangener Jahrhunderte ein, sondern<br />
bot uns auch noch einen unvergesslichen<br />
Blick vom Balkon der Kirche auf<br />
die Karlsbrücke und gegenüberliegende<br />
Kleinseite mit Burg und Hradschin<br />
(s. Foto).<br />
Der Sonntagvormittag stand ganz<br />
im Zeichen von Franz Kafka. Von Wohnung<br />
zu Wohnung der Familie Kafka<br />
führte der Spaziergang vorbei an Gericht<br />
und Carolinum; dort an der ehemals<br />
deutschen KarlFerdinand<br />
Universität wurde Kafka 1906 zum<br />
Doktor der Rechte promoviert. Erst<br />
nach der Wende vor 20 Jahren fand der<br />
Schriftsteller Kafka auch in seiner Heimatstadt<br />
die entsprechende Wertschätzung.<br />
Nach einer wohltuenden Mittagspause<br />
im legendären Gemeindehaus<br />
(Obecni dum) ging die letzte Führung<br />
durch das jüdische Viertel Josefstadt in<br />
der Altstadt. Vorbei an faszinierenden<br />
Jugendstilfassaden und kubistischen<br />
Häusern konnten wir einen kurzen<br />
Blick durch eine kleine Maueröffnung<br />
auf den alten jüdischen Friedhof werfen.<br />
Wegen eines jüdischen Feiertages<br />
waren leider alle Einrichtungen geschlossen.<br />
Dennoch konnten wir uns<br />
vor der MaiselSynagoge und der im<br />
maurischen <strong>St</strong>il errichteten Spanischen<br />
Synagoge mit den ausführlichen Erläuterungen<br />
unserer <strong>St</strong>adtführerin dazu<br />
ein lebhaftes Bild vom vergangenen<br />
und gegenwärtigen jüdischen Leben in<br />
Prag machen.<br />
Literaturgesprächskreis<br />
Höhepunkt der Reise war dann<br />
abends der Besuch der DvorakOper<br />
Rusalka im wunderschön mit Blattgold<br />
und Samt ausgestatteten Nationaltheater<br />
ein Augen und<br />
Ohrenschmaus!<br />
Der Abend endete gemütlich in unserem<br />
Hotel mit einem besonderen<br />
Dankeschön an das Ehepaar Schwenke<br />
für die tolle Reisevorbereitung und<br />
harmonische Durchführung.<br />
Ein Besuch des KafkaGrabes auf<br />
dem jüdischen Friedhof Olsany vor<br />
der Abreise rundete am Montag die<br />
Pragfahrt ab.<br />
Trotz des dicht gedrängten Programms<br />
fanden einige von uns doch<br />
noch Zeit für ein leckeres <strong>St</strong>. Norbert<br />
Bier beim Besuch des Klosters <strong>St</strong>rahov<br />
oder stöberten ausführlich im KafkaBuchladen.<br />
Zwischendurch erreichte uns die<br />
Nachricht vom Literaturnobelpreis für<br />
Herta Müller, ein Fingerzeig für unsere<br />
nächste Lektüre im Literaturgesprächskreis<br />
oder gar für die nächste<br />
Reise? Anregungen für weitere Planungen<br />
und unvergessliche Eindrücke<br />
gab diese Pragfahrt uns allen<br />
Gisela Kaup<br />
19
Englischkurs<br />
20<br />
„Tea Time“ auf Schloss Blenheim<br />
Auch in diesem Jahr unternahm der<br />
Englischkurs der Kirchengemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Agatha</strong>, Angelmodde unter der Leitung<br />
von Gismara Laarmann seine mittlerweile<br />
obligatorische Reise. Nach<br />
Brighton, London, Cambridge und<br />
Münsters Partnerstadt York folgte nun<br />
Oxford.<br />
Nicht nur Oxford mit seinen vielen<br />
College`s standen auf dem Programm,<br />
sondern auch Ausflüge in die landschaftlich<br />
wunderschöne Umgebung.<br />
So wurde die Gruppe zur „Tea Time“<br />
auf Schloss Blenheim bei Woodstock<br />
empfangen. Nach Einführung in die<br />
Historie war Zeit zur Besichtigung des<br />
eindrucksvollen Schlosses und der<br />
weitläufigen Parkanlagen. Den nächs<br />
ten Tag widmete sich die Gruppe dem<br />
berühmten Dichter William Shakespeare.<br />
Sie fuhr mit dem Bus in die<br />
Shakespearestadt <strong>St</strong>ratford. Dort wurden<br />
nicht nur die Shakespearehäuser<br />
besichtigt, sondern auch das Geburtshaus<br />
seiner Frau Anne Hathaway mit<br />
seinem schönen Garten. Nach vier,<br />
vom „Schönwettergott“ begleiteten Tagen,<br />
musste die Gruppe Abschied nehmen<br />
von einer historisch interessanten<br />
und eindrucksvollen Reise.<br />
Marianne Hemesath<br />
Die<br />
Hauptsache an<br />
Weihnachten sind ...<br />
... der <strong>St</strong>ollen und<br />
Leckereien
Es wird nie langweilig in der<br />
Kleiderkammer….<br />
Seit 10 Jahren befindet sich die<br />
Kleiderkammer an ihrem jetzigen<br />
<strong>St</strong>andort „Am Hohen Ufer 111a“. Ehrenamtliche<br />
aus den vier katholischen<br />
und zwei evangelischen Gemeinden in<br />
MünsterSüdost sorgen für einen reibungslosen<br />
Ablauf. Montags in der<br />
Zeit von 15.00 bis 17.30 Uhr können<br />
gut erhaltene Kleidung für Erwachsene<br />
und Kinder, Bettwäsche und Schuhe<br />
abgegeben <strong>werde</strong>n. Mittwochs in der<br />
Zeit von 15.00 bis 17.30 Uhr findet die<br />
Kleiderausgabe gegen einen geringen<br />
Kostenbeitrag statt.<br />
Die Kleiderkammer zählt mittlerweile<br />
regelmäßige <strong>St</strong>ammkunden auch<br />
aus dem näheren Umland. Sie freuen<br />
sich über eine gut sortierte Auswahl, individuelle<br />
freundliche Beratung und<br />
Bedienung. Für die Ehrenamtlichen<br />
ein Ansporn, diese wertvolle Arbeit<br />
weiter zu führen.<br />
Das Ehrenamt in der Kleiderkammer<br />
erstreckt sich längst nicht nur auf<br />
die praktischen Tätigkeiten; vielmehr<br />
sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
oftmals auch Ansprechpartner und<br />
Unterstützung für in Not geratene <strong>Mensch</strong>en,<br />
haben ein offenes Ohr und schaffen<br />
eine Atmosphäre des Angenommenseins.<br />
Diese Aufgabe erfordert<br />
Sensibilität und Einfühlungsvermögen<br />
gegenüber den unterschiedlichen Besu<br />
Foto: (ga)<br />
Kleiderkammer<br />
chern. Eine besondere Freude ist den<br />
Mitarbeitern der Besuch von Kindern<br />
aus Tschernobyl, der seit mehreren<br />
Jahren stattfindet.<br />
Der Erlös der Kleiderkammer Süd<br />
Ost kommt den sechs beteiligten Kirchengemeinden<br />
zu und kann nach eigener<br />
Entscheidung für soziale<br />
Zwecke verwandt <strong>werde</strong>n.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für ihr Engagement. Ein<br />
besonderer Dank gilt Herrn Liesert,<br />
der in den vergangenen Jahren mit hohem<br />
persönlichem Einsatz die Kleiderkammer<br />
verantwortlich geführt und<br />
geleitet hat.<br />
Wer sich ehrenamtlich in der Kleiderkammer<br />
engagieren möchte, ist<br />
herzlich willkommen.<br />
Ansprechpartner:<br />
A. Echterhölter, Tel. 02506308924<br />
H. Jung, Tel. 025161992<br />
(kp)<br />
21
Brasilienkreis<br />
22<br />
Manaus Brasilien<br />
Liebe Freundinnen und Freunde der<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong>,<br />
ich kenne Euch nicht persönlich,<br />
aber durch die Vermittelung von<br />
Schwester Lucia Weiler sind wir uns<br />
nah, trotz der geographischen Entfernung.<br />
Sie stellte die Beziehung zwischen<br />
uns und Euch her, indem sie uns<br />
berichtete, <strong>wie</strong> missionarisch Ihre Gemeinde<br />
ist, <strong>wie</strong> hochherzig gegenüber<br />
den Armen, insbesondere gegenüber<br />
den bedürftigen Kindern und Jugendlichen,<br />
die nicht das Nötigste haben um<br />
in Würde heranzuwachsen. Und sie<br />
überreichte uns 1.300,00 Reais *) als<br />
missionarische Spende für unsere<br />
Mission hier.<br />
<strong>Unser</strong> Amazonien, der brasilianische<br />
Bundesstaat in dem wir leben, ist<br />
sehr schön, sehr reich, aber auch sehr<br />
ausgebeutet, was seine Unmengen an<br />
Wäldern, Wasser, Tiere und andere<br />
Reichtümer anbelangt. Die Mehrheit<br />
des Volkes ist von diesem Reichtum<br />
ausgeschlossen. Es gibt wenige sehr<br />
sehr Reiche und ganz ganz viele Arme,<br />
insbesondere im Landesinneren und in<br />
den Peripherien der Großstadt<br />
Manaus.<br />
Wir Schwestern der Göttlichen<br />
Vorsehung leben an einem dieser<br />
<strong>St</strong>adtränder in einem besetzten <strong>St</strong>adtteil<br />
einer von Gewalt am meisten bedrohten<br />
und ärmsten Regionen der<br />
<strong>St</strong>adt. Es fehlt unseren Armen fast alles:<br />
angefangen beim Wasser, was eine<br />
Absurdität ist in dieser Region, die das<br />
größte Potential an Süßwasser hat,<br />
aber dennoch gelangt das Wasser nict<br />
bis in die Dörfer. Es fehlt an Infrastruktur,<br />
Gesundheitsfürsorge ist überaus<br />
prekär und der<br />
Bedarf ist riesig.<br />
Es gibt keine Arbeit,<br />
insofern ist<br />
der Hunger allgegenwärtig.<br />
Viele<br />
Kinder sind unterernährt,<br />
die Familien<br />
zerstört.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
sind<br />
verlassen worden.<br />
Wir sind in drei<br />
Gemeinden eingesetzt,<br />
zwei hier an
den <strong>St</strong>adträndern und eine in Landesinneren<br />
Amazoniens. Wir haben zwar einige<br />
gute Mitarbeiter, aber immer noch<br />
steht es um die Evangelisierung<br />
schlecht. Wir investieren genauso viel<br />
Zeit in die Evangelisierung <strong>wie</strong> in Sozialprojekte<br />
zur Linderung<br />
des Hungers, wir<br />
helfen Kindern und<br />
Jugendlichen und den<br />
Familien aus der extremen<br />
Not herauszukommen,<br />
ihre Würde<br />
<strong>wie</strong>der zu gewinnen<br />
und ihre Lebensbedingungen<br />
zu verbessern.<br />
Die Spende von<br />
1300,00 Reais, die ihr<br />
uns über Schwester<br />
Lucia geschickt habt,<br />
kam gerade zur rechten Zeit. Wir haben<br />
es direkt in die Aufrechterhaltung<br />
der Projekte der armen Kinder investiert,<br />
so<strong>wie</strong> in die Einrichtung für die<br />
<strong>St</strong>raßenkinder und die Schulung der<br />
Mitarbeiter. Ich habe einige Fotos beigelegt.<br />
Wir sind sehr glücklich und zutiefst<br />
dankbar für Eure Hilfsbereitschaft. Die<br />
Göttliche Vorsehung möge Euch Licht<br />
Brasilienkreis<br />
und Kraft geben und Euch danken für<br />
Eure Hilfsbereitschaft gegenüber unserer<br />
Gemeinde.<br />
Möge das Jahr erfüllt sein von Segen,<br />
Freude, Glauben, Friede und Lie<br />
be für Eure ganze Gemeinde und dass<br />
ihr kontinuierlich diesen wunderbaren<br />
missionarischen Geist weiter entwickelt.<br />
Eine Liebevolle Umarmung und mit<br />
dem Versprechen unseres Gebets<br />
Schwester Liris<br />
*) = ca. 500 € (Anmerkung der Redaktion)<br />
Die Hauptsache an<br />
Weihnachten ist ...<br />
... "ein Kind, das ihr findet in Windeln<br />
gewickelt in einer Futterkrippe"<br />
23
Ferienlager<br />
24<br />
Jubiläum mit Marienkäfern<br />
„<strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> macht’s möglich“ hieß<br />
es im vergangenen Jahr zum zehnten<br />
Mal auf den Anmeldeflyern für das Ferienlager<br />
der Gemeinde, welches zum<br />
Jubiläum im Sommer mit einer zweiwöchigen<br />
Fahrt nach Dänemark lockte.<br />
Schneller denn je waren alle Plätze<br />
vergeben und somit starteten 35 Kinder<br />
und Jugendliche mit elf Betreuern<br />
am 01.08.2009 nach Aabenraa, um<br />
dort eine actionreiche<br />
und spannende<br />
Zeit zu<br />
verbringen,<br />
die viele<br />
Abenteuer<br />
bot.<br />
FußballundVolleyballspielegegen<br />
die Fotos: Jonas Lewe<br />
Leiter wurden verloren, Wikingertests<br />
bestanden, <strong>St</strong>rafdienste in Sportform<br />
während der frühen Morgenstunden abgeleistet<br />
und ein SurvivalTraining die<br />
ganze Nacht hindurch überstanden. Neben<br />
dem bis hierher zugegebenermaßen<br />
sehr militärisch klingenden<br />
Programm wurden jedoch auch „entspannte“<br />
Aktivitäten durchgeführt, welche<br />
sich in Form von AG’s, einem<br />
CasinoAbend, „Schlag den Leiter“, einem<br />
Geschlechterkampf und zahlreichen<br />
Partys darboten.<br />
Die Jugendlichen zeigten ihr tänzerisches<br />
Talent sowohl beim Erlernen<br />
des Lagertanzes, als auch bei den makellosen<br />
Aufführungen ihrer Paartanz<br />
Qualitäten und be<strong>wie</strong>sen bei einer<br />
„BadTaste“Party und dem Sponti<br />
Theater, dass sie sich auch gut und<br />
gerne mal lächerlich machen können.<br />
Die Leiterrunde konnte dieses natürlich<br />
nicht auf sich sitzen lassen und<br />
antwortete auf die kreativkunstvoll<br />
dargebotenen <strong>St</strong>ücke mit einer filmreifen<br />
und bis<br />
dahin völlig<br />
unbekanntneuartigen<br />
Darstellung<br />
des Rotkäppchen,welches<br />
gleichzeitig<br />
Fußballgrößen<br />
und Fantasyfiguren<br />
bekannter<br />
Filme einschloss. Den kulturellen Horizont<br />
derartig erweitert trauten sich<br />
die Teilnehmer dann auch zu, einer<br />
kranken Elbentochter durch Aufsuchen<br />
einer Vielzahl von freundlichen und<br />
bei Einbruch der Dunkelheit auch weniger<br />
freundlichen Waldbewohnern<br />
zur Heilung zu verhelfen.<br />
Neben allen Abenteuern und Prüfungen,<br />
die durchlebt wurden, gab es<br />
auch eine Unmenge von Gratulanten,<br />
die das 10jährige Jubiläum gemein
sam mit uns feiern wollten. Erstmalig<br />
begegneten sie uns bei einem Ausflug<br />
zum <strong>St</strong>rand und sie waren so zahlreich<br />
vertreten, dass ein gemütliches<br />
im Sand<br />
liegen undenkbar<br />
war. Tausende von Marienkäfer<br />
hatten davon erfahren, dass es<br />
bei uns etwas zu feiern gab und<br />
luden sich selber ein, mitzufeiern.<br />
Als wir jedoch dachten,<br />
die Marienkäfer hätten endlich<br />
keine Lust mehr, mit uns das<br />
Jubiläumsfest zu begehen<br />
(denn irgendwann fangen<br />
auch so niedliche Gäste an,<br />
die Nerven zu strapazieren),<br />
mussten wir feststellen, dass<br />
die Nachricht unseres Jubiläums die<br />
Runde gemacht hatte und wir wurden<br />
von einer Masse weiterer Gratulanten,<br />
die dieses Mal jedoch schwarzgelb gestreift<br />
und im Besitz eines <strong>St</strong>achels waren,<br />
belagert.<br />
Ferienlager<br />
Irgendwann hatten sich jedoch alle<br />
an Marienkäfer und Wespen in bisher<br />
unbekannten<br />
Mengen gewöhnt und<br />
das Ferienlager 2009 der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> in Aabenraa<br />
wurde zum krönenden Abschluss<br />
des ersten Jahrzehnts<br />
in der Geschichte der Ferienlager.<br />
Ein besonderes Dankeschön<br />
geht dabei an die<br />
Teilnehmer, welche den Leitern<br />
<strong>wie</strong>dermal zwei unvergessliche<br />
Wochen beschert<br />
haben. Wir hoffen, auch<br />
Euch hat es gefallen und<br />
in den nächsten zehn Jahren <strong>werde</strong>n<br />
sich noch viele unvergessliche Erl<br />
ebnisse in Sa c<br />
hen Ferienlager anhäufen.<br />
Im Namen der Leiterrunde danke an<br />
alle Teilnehmer,<br />
Sonja Baumeister<br />
25
<strong>St</strong>ernsinger<br />
26<br />
<strong>St</strong>ernsinger Aktion 2010<br />
Am 02.01.2010 <strong>werde</strong>n die <strong>St</strong>ernsinger<br />
<strong>wie</strong>der unterwegs sein. Im vergangenen<br />
Jahr sammelten unsere<br />
<strong>St</strong>ernsinger die stolze Summe von<br />
€ 1.300,30.<br />
Dieser Betrag kam den Kindern in<br />
Kolumbien zugute. Schulen und andere<br />
Ausbildungsstätten <strong>werde</strong>n mit den<br />
Spenden unterstützt.<br />
„Kinder finden neue Wege“ lautet<br />
das Motto der <strong>St</strong>ernsinger Aktion<br />
2010. In vielen Teilen der Welt stehen<br />
den Mädchen und Jungen auch dank<br />
der Hilfe der <strong>St</strong>ernsinger neue Wege<br />
bei schulischer und beruflicher Ausbildung<br />
offen. Auch im Senegal, dem<br />
Beispielland der Aktion Dreikönigssingen<br />
2010, müssen sie dazu jedoch<br />
oft weite Wege vom Land in die<br />
<strong>St</strong>ädte in Kauf nehmen. Im Unterschied<br />
zu ihren Eltern haben<br />
die Kinder allerdings die Möglichkeit,<br />
überhaupt eine Schule<br />
zu besuchen. Die Projektpartner<br />
der <strong>St</strong>ernsinger sorgen dafür,<br />
dass auch Mädchen und Jungen<br />
im westlichen Afrika neue Medien<br />
<strong>wie</strong> Computer und neue Kommunikationsformen<br />
<strong>wie</strong> Internet<br />
und Email nutzen können. Weitere<br />
Projekte zum Schutz der Umwelt<br />
oder zum schonenden<br />
Umgang mit den natürlichen<br />
Ressourcen <strong>wie</strong> Wasser und<br />
Brennholz sind ausschlaggebend<br />
dafür, dass die Kinder als Träger<br />
gesellschaftlicher Entwicklung<br />
neue Wege finden.<br />
Auch in unserer Pfarrei wollen<br />
wir diesen Weg des Friedens<br />
unterstützen.<br />
Alle Kinder, die als <strong>St</strong>ernsinger<br />
wirken wollen, sind zu einem ersten<br />
Probentermin am 21.12.2009 um<br />
16:00 Uhr in die Alte Schule eingeladen.<br />
(jw)
Der etwas andere Wunschzettel....<br />
Was wünsche ich mir, was für mein Leben sehr wichtig ist,<br />
ich aber in keinem Laden finden <strong>werde</strong>:<br />
1. Wenn es mir körperlich und seelisch gut geht,<br />
bin ich _ _ _ _ _ _<br />
2. <strong>Mensch</strong>en, die ich gerne um mich habe, die mich mögen und<br />
die ich mag: _ _ _ _ _ _ _<br />
3. Was am Himmel steht und mich wärmt: die _ _ _ _ _<br />
4. Wenn ich etwas sehnlich erwarte, empfinde ich<br />
große _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Kinderseite<br />
5. Meine Eltern, Geschwister, Freunde, Verwandte habe ich _ _ _ _<br />
6. Zum Ende des Schuljahres wünsche ich mir ein gutes _ _ _ _ _ _ _<br />
7. Wenn sich Konflikte zwischen <strong>Mensch</strong>en und Völkern ohne Gewalt<br />
lösen lassen, dann herrscht _ _ _ _ _ _ _<br />
8. Auch wenn ich nicht immer verstehe, <strong>wie</strong> andere <strong>Mensch</strong>en sich<br />
verhalten, wünsche ich mir und anderen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
9. Wenn ich etwas richtig gerne mache, macht es mir _ _ _ _<br />
10. Wenn ich traurig oder enttäuscht bin, benötige ich _ _ _ _ _<br />
Der 3. Buchstabe von Wunsch Nr. 9<br />
Der letzte Buchstabe von Wunsch Nr. 1<br />
Der erste Buchstabe von Wunsch Nr. 4<br />
Der 2. Buchstabe von Wunsch Nr. 8<br />
Der letzte Buchstabe von Wunsch Nr. 7<br />
Der erste Buchstabe von Wunsch Nr. 10<br />
aneinander gesetzt ergeben das Lösungswort: _ _ _ _ _ _<br />
(Auflösung auf Seite 11)<br />
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Kinderseite<br />
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