Unser Thema: Mach's wie Gott, werde Mensch! - St. Agatha
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Brasilienkreis<br />
22<br />
Manaus Brasilien<br />
Liebe Freundinnen und Freunde der<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong>,<br />
ich kenne Euch nicht persönlich,<br />
aber durch die Vermittelung von<br />
Schwester Lucia Weiler sind wir uns<br />
nah, trotz der geographischen Entfernung.<br />
Sie stellte die Beziehung zwischen<br />
uns und Euch her, indem sie uns<br />
berichtete, <strong>wie</strong> missionarisch Ihre Gemeinde<br />
ist, <strong>wie</strong> hochherzig gegenüber<br />
den Armen, insbesondere gegenüber<br />
den bedürftigen Kindern und Jugendlichen,<br />
die nicht das Nötigste haben um<br />
in Würde heranzuwachsen. Und sie<br />
überreichte uns 1.300,00 Reais *) als<br />
missionarische Spende für unsere<br />
Mission hier.<br />
<strong>Unser</strong> Amazonien, der brasilianische<br />
Bundesstaat in dem wir leben, ist<br />
sehr schön, sehr reich, aber auch sehr<br />
ausgebeutet, was seine Unmengen an<br />
Wäldern, Wasser, Tiere und andere<br />
Reichtümer anbelangt. Die Mehrheit<br />
des Volkes ist von diesem Reichtum<br />
ausgeschlossen. Es gibt wenige sehr<br />
sehr Reiche und ganz ganz viele Arme,<br />
insbesondere im Landesinneren und in<br />
den Peripherien der Großstadt<br />
Manaus.<br />
Wir Schwestern der Göttlichen<br />
Vorsehung leben an einem dieser<br />
<strong>St</strong>adtränder in einem besetzten <strong>St</strong>adtteil<br />
einer von Gewalt am meisten bedrohten<br />
und ärmsten Regionen der<br />
<strong>St</strong>adt. Es fehlt unseren Armen fast alles:<br />
angefangen beim Wasser, was eine<br />
Absurdität ist in dieser Region, die das<br />
größte Potential an Süßwasser hat,<br />
aber dennoch gelangt das Wasser nict<br />
bis in die Dörfer. Es fehlt an Infrastruktur,<br />
Gesundheitsfürsorge ist überaus<br />
prekär und der<br />
Bedarf ist riesig.<br />
Es gibt keine Arbeit,<br />
insofern ist<br />
der Hunger allgegenwärtig.<br />
Viele<br />
Kinder sind unterernährt,<br />
die Familien<br />
zerstört.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
sind<br />
verlassen worden.<br />
Wir sind in drei<br />
Gemeinden eingesetzt,<br />
zwei hier an