Steinfeld-Wallfahrt 2010 - st.benedikt-mg.de: Start
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Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können<br />
Unter dieser Überschrift lädt MISEREOR in <strong>de</strong>r diesjährigen Fa<strong>st</strong>enaktion zum<br />
Nach<strong>de</strong>nken über unseren eigenen Lebens<strong>st</strong>il ein – und macht ein paar<br />
Vorschläge für <strong>de</strong>n Alltag:<br />
Ofen auslassen!<br />
Viel schneller und effizienter als im Backofen lassen sich Brötchen auf <strong>de</strong>m<br />
Toa<strong>st</strong>er aufbacken. Spart bis zu 70% Energie. Auch Vorheizen i<strong>st</strong> mei<strong>st</strong> nicht<br />
nötig - obwohl es in vielen Rezepten und auf Pizza- Packungen <strong>st</strong>eht. Hier kann<br />
man bis zu 20 % Energie sparen, selb<strong>st</strong> wenn sich die Garzeit etwas verlängert.<br />
Das i<strong>st</strong> ja Käse!<br />
Wer hätte das gewus<strong>st</strong>? Käse i<strong>st</strong> ein echter Klimakiller. Rin<strong>de</strong>r sind nämlich<br />
Wie<strong>de</strong>rkäuer, die <strong>st</strong>ändig Methan von sich geben und pro Kilo Käse wird so viel<br />
Treibhausgas produziert, wie ein dicker BMW auf einer Strecke von rund 70<br />
Kilometern in die Luft pu<strong>st</strong>et. Beson<strong>de</strong>rs viel Energie braucht fe<strong>st</strong>er Käse, <strong>de</strong>r<br />
mehrere Monate reift. Beim näch<strong>st</strong>en Einkauf also vielleicht einmal auf alten<br />
Gouda und Co. verzichten. O<strong>de</strong>r zu Öko-Käse greifen. Bilanz lei<strong>de</strong>r noch rund 65<br />
Kilometer.<br />
Saisonales Grünzeug kaufen!<br />
Der Co2-Fußabdruck europäischer Äpfel wird über <strong>de</strong>n Winter immer größer.<br />
Späte<strong>st</strong>ens im Frühjahr i<strong>st</strong> er fa<strong>st</strong> ebenso groß wie <strong>de</strong>r von Importäpfeln aus<br />
Neuseeland, weil die heimischen Früchte dann schon Monate im Kühlhaus<br />
lagern. Ähnliches gilt für Gemüse: Salat und Tomaten haben im Winter eine<br />
bessere CO2-Bilanz, wenn sie aus Spanien und nicht aus beheizten heimischen<br />
Gewächshäusern <strong>st</strong>ammen.<br />
Öko-Wohnung gefällig?<br />
Falls sie Ihre Wohnung aufmöbeln wollen: Stöbern Sie unter<br />
http://www.ecomoebel.<strong>de</strong>/. Dort bieten 15 Möbelmacher aus <strong>de</strong>m gesamten<br />
Bun<strong>de</strong>sgebiet wie<strong>de</strong>raufbereitete und schad<strong>st</strong>offgeprüfte Unikate an. Zur Auswahl<br />
<strong>st</strong>ehen Antiquitäten, Alltags-, Design- o<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rmöbel.<br />
Nicht sinnlos ru<strong>mg</strong>oogeln!<br />
Wenn man gezielt Informationen sucht, i<strong>st</strong> googeln sicher ökologisch sinnvoller<br />
als die Beschaffung von Prospekten<br />
o<strong>de</strong>r Zeitschriften. Für wahlloses<br />
Herumssurfen und Herunterla<strong>de</strong>n von<br />
Dateien gilt das aber <strong>de</strong>finitiv nicht.<br />
Schätzungen zufolge verursacht das<br />
Internet insgesamt weltweit so viel<br />
CO2 wie ein Viertel <strong>de</strong>s Flugverkehrs.<br />
Lecker snacken und dabei auch<br />
noch etwas für die Umwelt tun?<br />
Das i<strong>st</strong> mit diesen leckeren Alternativen<br />
zu Chips und Schokoriegeln möglich.<br />
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