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Umfrage zur Kinderbetreuung und deren Ausbau in Pfullingen

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Auch für Pfull<strong>in</strong>gen gilt es zu diskutieren, <strong>in</strong>wieweit sie bedarfsgerechte <strong>und</strong> nachfrageorientierte<br />

Betreuungsmöglichkeiten anbieten <strong>und</strong> ausgestalten möchte.<br />

E<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Angebot <strong>zur</strong> <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> trägt ganz wesentlich zu e<strong>in</strong>em<br />

familienfre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong> zukunftsfähigen Geme<strong>in</strong>wesen bei. Angesichts des demografischen<br />

Wandels wird e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes Betreuungsangebot zu e<strong>in</strong>em zunehmend wichtigen<br />

Standortvorteil auch für Pfull<strong>in</strong>gen.<br />

Untersuchungen des Deutschen Jugend<strong>in</strong>stituts haben ergeben, dass der Bedarf an<br />

<strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong> regional stark variiert. Daher müssen immer regionale Bedarfsanalysen<br />

durchgeführt werden, was durch diese <strong>Umfrage</strong> erfolgt.<br />

Die Regelungen über Tagese<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d viel zu unflexibel <strong>und</strong> erschweren es, das<br />

Angebot am tatsächlichen Bedarf berufstätiger Eltern aus<strong>zur</strong>ichten. Das s<strong>in</strong>d Ergebnisse von<br />

umfangreichen Studien, die zum Thema "Arbeitszeit <strong>und</strong> <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong>" erstellt wurden. „Dass<br />

die Betreuungskapazitäten forciert ausgebaut werden, ist begrüßenswert, E<strong>in</strong>heitslösungen - wie<br />

fünf Tage Ganztagsbetreuung - reichen aber nicht aus, sondern überfordern lediglich den<br />

Geldbeutel der Eltern". Der Wahrheitsgehalt dieser These soll u.a. durch die durchgeführte<br />

<strong>Umfrage</strong> untersucht werden.<br />

Zudem gehen die Erwerbswünsche vieler Frauen über den derzeit verwirklichten Erwerbsumfang<br />

deutlich h<strong>in</strong>aus. Die Mitglieder der Projektgruppe wurden über e<strong>in</strong>en langen Zeitraum sehr häufig<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass es <strong>in</strong> Pfull<strong>in</strong>gen für viele Familien Betreuungsprobleme gibt.<br />

Viele Frauen würden gern arbeiten, können dies aber aufgr<strong>und</strong> der vorhandenen<br />

Betreuungsangebote nicht vere<strong>in</strong>baren. Diese Aussagen sollen durch diese <strong>Umfrage</strong> repräsentativ<br />

belegt werden.<br />

4. Vorgehensweise<br />

Ausgangspunkt des Projektes war die Ausarbeitung e<strong>in</strong>es Fragebogens für e<strong>in</strong>e Bürgerbefragung.<br />

Der Fragebogen wurde im Ehrenamt von den Mitgliedern der Projektgruppe „Familie <strong>und</strong> Beruf<br />

vere<strong>in</strong>baren“ ausgearbeitet. Der ausgearbeitete Entwurf wurde dann der Stadtverwaltung<br />

Pfull<strong>in</strong>gen übersandt <strong>und</strong> befürwortet.<br />

4.1 Inhalt des Fragebogens<br />

Der Fragebogen geht auf folgende Themenschwerpunkte e<strong>in</strong>:<br />

1. Probleme bei der <strong>K<strong>in</strong>derbetreuung</strong><br />

2. gewünschter Umfang der Betreuung<br />

3. gewünschte Art der Betreuung<br />

4. gewünschter Inhalt der Betreuung<br />

5. Kosten des Betreuungsangebotes<br />

6. Ferienbetreuung<br />

Der detaillierte Fragebogen <strong>und</strong> das entsprechende Anschreiben s<strong>in</strong>d im Anhang 1 abgebildet.<br />

4.2 befragter Personenkreis<br />

Befragt wurden alle Pfull<strong>in</strong>ger Familien mit K<strong>in</strong>der bis 18 Jahren. Dies s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Pfull<strong>in</strong>gen 2.100<br />

Familien.<br />

Angeschrieben wurden immer die Haushaltsvorstände der e<strong>in</strong>zelnen Familien.<br />

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