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Katalog - Erwin Sattler

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Maße:<br />

Höhe 145,5 cm<br />

Breite 42,5 cm<br />

Tiefe 31 cm<br />

Secunda Accurata 1958<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Secunda Accurata 1958 – verbesserte »freie Federkraft-Hemmung« nach Prof. Ludwig Strasser<br />

Dieses Modell verkörpert unseren hohen Anspruch, eine rein<br />

mechanische Präzisionspendeluhr zu schaffen, die in Zuverlässigkeit<br />

und Genauigkeit das maximal technisch Mögliche<br />

darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jedem Detail<br />

sowohl bei der Konstruktion, als auch der anschließenden<br />

Fertigung, größte Aufmerksamkeit gewidmet. So werden<br />

sämtliche Einzelteile nach der Herstellung mit modernsten<br />

Maschinen anschließend von Hand feinst bearbeitet, die<br />

Messingteile vergoldet, sowie die Stahlteile poliert und<br />

teilweise gebläut.<br />

Das Modell 1958 läßt die Tradition<br />

der besten mechanischen Zeitmess -<br />

instrumente fortbestehen und repräsentiert<br />

somit den Höhepunkt des Präzisionsuhrenbaus<br />

in unserer Manufaktur.<br />

Die Konstruktion dieses komplett neu<br />

entwickelten Monatsgangwerkes, mit<br />

der Besonderheit der sichtbaren freien<br />

Federkrafthemmung, braucht den<br />

Vergleich mit den alten Vorbildern nicht<br />

zu scheuen und übertrifft diese sogar<br />

in der präzisen Herstellung durch<br />

modernste Technologien. Seit 1996 befindet sich eine dieser<br />

Uhren in der ständigen Ausstellung der Zeitmessinstrumente im<br />

Deutschen Museum in München.<br />

Damit eine einwandfreie Funktion des <strong>Sattler</strong> Uhrwerks Kaliber<br />

1958 auch noch nach Jahrzehnten gewährleistet ist, bewegen<br />

sich das Räderwerk und die Hemmungsteile zur Minimierung<br />

der Reibung in Rubinen und Kleinstkugellagern.<br />

Alle Messingteile des Uhrwerkes wie zum Beispiel die massiven<br />

Werkplatinen, die Brücken und Kloben, die Werkpfeiler und<br />

natürlich auch die Zahnräder werden präzise gefräst, anschließend<br />

geschliffen und zum dauerhaften Schutz abschließend<br />

vergoldet. Selbstverständlich werden nur durchgehärtete,<br />

polierte Stahltriebe mit hohen Zahnzahlen verwendet. Durch<br />

diese Maßnahmen wird der Verschleiß im Uhrwerk erheblich<br />

reduziert und wir benötigen für eine Gang reserve von<br />

30 Tagen nur eine geringe Antriebsmasse.<br />

Die freie Federkrafthemmung nach<br />

Prof. Ludwig Strasser stellt eine technische<br />

Besonderheit dar, die das Pendel<br />

so weit vom Räderwerk entkoppelt,<br />

dass dieses nahezu frei schwingt.<br />

Die einzigartige Technik dieser Pendeluhr<br />

muss natürlich in ein entsprechend<br />

attraktives und hochwertiges Gehäuse<br />

eingebaut werden. Wir haben ein<br />

halbrund geformtes, 5 mm dickes<br />

Mineralglas in einen stabilen Metall-<br />

Holzrahmen gesetzt und mit selbst<br />

angefertigten Scharnieren und Verschlüssen<br />

an einer sehr massiven, schwarz schleiflackierten<br />

Rückwand befestigt. In der Mitte wurde eine hochglanz -<br />

polierte Nussbaum-Wurzelholzkassette eingesetzt.<br />

Im Boden des Gehäuses sind die Zubehörteile wie Aufziehkurbel<br />

und die Feinreguliergewichte untergebracht. Durch<br />

eine im Gehäuse umlaufende Gummidichtung ist die Uhr<br />

optimal staubgeschützt.<br />

Zu bemerken ist noch, dass sich Erschütterungen auf das<br />

Pendel und die Pendelfeder übertragen und damit negativ auswirken<br />

könnten. Um Stöße beim Öffnen oder Schließen des<br />

Gehäuses auf das Uhrwerk und das Pendel zu vermeiden,<br />

sind diese vom Gehäuse entkoppelt, und getrennt auf einer<br />

stabilen Mauerplatte direkt an der Wand befestigt.<br />

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