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Die Laube – nützlich und Zierde zugleich<br />
9 Zum Aufstellen und Ausrichten der<br />
Seitenwände unten eine Hilfskonstruktion<br />
aus Platte und Kantholz montieren.<br />
14 Die Rücklehnen haben eine Unterkonstruktion<br />
aus Sperrholz. Platten und<br />
Leisten miteinander verleimen.<br />
20 Ist die Rückwand komplett verschalt,<br />
die Paneele innen und außen<br />
mit Dauerschutz-Lasur streichen.<br />
26 Am vorderen Schalungsrand die<br />
Dachrandleisten montieren; zwei<br />
Zwingen halten sie dabei in ihrer Lage.<br />
12<br />
10 Vor dem Lackieren der weißen<br />
Rahmen, die KDI-Hölzer mit Holzschutz-<br />
und Isoliergrund vorstreichen.<br />
15 Die Auflagerplatten zwischen den<br />
Fundamentlöchern platzieren und in der<br />
Höhe exakt waagrecht ausrichten.<br />
21 Die Sprossenwände auf die zuvor<br />
befestigten Bodenbretter setzen und<br />
auch mit den Pfosten verschrauben.<br />
27 Gleiches mit den Ortgangbrettern<br />
ausführen. Eine Schablone sorgt oben<br />
und unten für gleiche Abstände.<br />
11 Um den Ausschnitt-Radius anzutragen,<br />
eine Platte am Giebel fixieren und<br />
per Zirkel ein Kreissegment schlagen.<br />
16 Die erste Seitenwand per Wasserwaage<br />
ins Lot stellen und mit Brettern<br />
oder Leisten seitlich abstreben.<br />
22 Wenn die Wände stehen, letzte<br />
kleine Korrekturen in der Ausrichtung<br />
vornehmen.<br />
28 Die unterste Dachschindelreihe<br />
mit etwa 1 cm Überstand verkehrt<br />
herum aufnageln. Mit Zwingen fixieren.<br />
So wird es genauer<br />
und stabiler<br />
Um die vier Wände in den rechten Winkel<br />
zu stellen, die beiden Diagonalen zwischen<br />
den Pfosteninnenkanten messen. Dafür<br />
eine Leiste fertigen, die etwa 2 cm kürzer<br />
ist als die rechnerische Diagonale, das fehlende<br />
Stück zwischen den Pfosten messen<br />
(Bild li.). Durch Schläge auf einen Pfosten<br />
der längeren Diagonale die Wände richten.<br />
Steht alles im Winkel, Schraube in den<br />
unteren Stahlwinkel in die Pfosten setzen.<br />
17 Wenn beide Seitenwände ausgerichtet<br />
stehen, die Längsriegel auf die<br />
Stahlwinkel setzen und fixieren.<br />
23 Die Giebelwände liegen durch angeleimte<br />
Lagerplatten auf den oberen Längsriegeln.<br />
Durch die Wände verschrauben.<br />
29 Auflagen für die Sitze an den Leisten<br />
der Sprossenwände verschrauben.<br />
Die Höhe markiert eine Abstandsleiste.<br />
12 Entlang der schrägen Giebelkanten<br />
jeweils eine auf Gehrung<br />
geschnittene Dachlatte verschrauben.<br />
18 Eine aufgenagelte Lasche hilft, die<br />
Zwischenbodenträger oberkantenbündig<br />
an den Riegeln zu verschrauben.<br />
24 Den Mittelsparren an den oberen<br />
beiden Dachschalungsbrettern fixieren.<br />
Abstandshalter sichern die Mittigkeit.<br />
30 Die Sitzbretter liegen auf einer<br />
zweiten Leiste an der Rückwand auf.<br />
Die Mittelleiste verteilt das Gewicht.<br />
13 Aus kurzer Paneele sowie sechs<br />
waagrechten und zwei senkrechten<br />
Sprossenleisten die Wände verleimen.<br />
19 Zum Schutz der Bodenkonstruktion<br />
vor Schlagregen ragen die Bretter<br />
<strong>über</strong> die Unterkante Längsriegel hinaus.<br />
25 Die beiden Dachflächen von oben<br />
nach unten mit jeweils zwei Schrauben<br />
pro Brett und Auflager verschalen.<br />
31 In die Aussparung der Sitzbretter<br />
wird die fertige Rückenlehne gesteckt.<br />
Dahinter ist Stauraum für Sitzkissen.<br />
Fotos: Jalag/Lambertsen (25), Christian Bordes (1), <strong>Xyladecor</strong> (1); Zeichnungen: Jalag/Straszburger<br />
Die Vorder- und Seitenansicht: Wichtiges Maß an der Laube ist die<br />
lichte Durchgangshöhe zwischen Bodenbrettern und Rähm der Vorderwand.<br />
Unser Maß von 194,1 cm sollte das Minimum sein, damit sich niemand den<br />
Kopf stößt und die Laube nicht zu eng wirkt. Wichtig für die höhengerechte<br />
Montage des Tisches ist die unterste Querleiste der Rückwand, auf der<br />
der Tisch aufliegt. Die 70 cm Höhe sind von Oberkante Bodenrahmen (also<br />
nicht Oberkante Fußboden!) gemessen, weil die Leiste vor dem Verlegen<br />
der Bodenbretter eingemessen und verschraubt wird. Gewisse Freiheiten<br />
bestehen bei der Vermaßung der kurzen Vorderwände, sie sollten aber nicht<br />
breiter als unsere werden.<br />
Die Bodenkonstruktion: Die Tiefe ist zwischen den Pfosteninnenkanten<br />
und die Breite zwischen den Riegelaußenkanten vermessen. Diese Fläche entspricht<br />
der Deckfläche der Fußbodenbretter. Die Nennbreite der Bretter liegt<br />
bei 95 mm, allerdings sind Bretter durch Schwinden grundsätzlich 2 bis 3 mm<br />
schmaler. Deshalb raten wir dazu, die Bretter zunächst mit 5 mm Abstand und<br />
einer Schraube pro Brett und Tragholz zu fixieren. Das letzte Brett nicht auf<br />
Breite zuschneiden, sondern erst anhand der Restbreite die endgültige Fugenbreite<br />
ausrechnen. Dann die Bretter wieder lösen und mit dem endgültigen<br />
Fugenmaß verlegen. Beim Verlegen Abstandhalter, zum Beispiel Hartfaserstreifen<br />
oder Ähnliches, verwenden. Das erste und das letzte Brett an den<br />
Enden jeweils für die Pfosten ausklinken.<br />
Der Tisch ist an den Kanten aufgedoppelt, was in erster<br />
Linie optische Gründe hat. Die Doppelzarge auf der Tischunterseite<br />
ist dagegen unbedingt notwendig, um dem Tischbein den<br />
nötigen Halt zu geben. Außerdem sollte das Tischbein zwischen den<br />
Zargen vollflächig verleimt werden. Alternativ mit zwei dicken, diagonal<br />
versetzten Spaxschrauben befestigt, bleibt es demontierbar. Das eingezeichnete<br />
Maß von 69,3 cm entspricht der Tischbeinlänge, nicht der<br />
Tischhöhe. Die liegt mit 71,1 cm genau im für Tische empfohlenen<br />
Bereich. Die Breite von 68 cm ist nötig, damit für zwei einander gegen<strong>über</strong><br />
sitzende Leute je ein Gedeck auf den Tisch passt.<br />
Die Bank: Da die Bretter nie exakt 9,5 cm breit sind, sollten sie zunächst<br />
ausgelegt werden, um die genaue Fugenbreite zu ermitteln und dann festgeschraubt<br />
werden. Das hinterste Brett ist in der Breite sowieso<br />
anzupassen, damit die schräge Rückenlehne eingeschoben<br />
werden kann. Achtung: Bei der Rückenlehne sind die<br />
Tragleisten zwischen Brettern und Sperrholzplatten so zu versetzen,<br />
dass sie beim Einschieben nicht mit den Tragleisten<br />
der Sitzbank kollidieren. Die rückseitige Sperrholzplatte<br />
schützt die verstauten Sitzkissen vor Feuchtigkeit und<br />
stützt die Lehne. Die Lücke in den Sitzbrettern erlaubt das Neigen der Lehne<br />
im Winkel von zirka 15° in beide Richtungen.<br />
Die Giebelwand besteht aus einer dreieckig geschnittenen, wasserfest verleimten<br />
Sperrholzplatte. Das Aufreißen des Kreissegments auf die Platte ist in<br />
der Arbeitsfotoreihe beschrieben. Zum Aufzeichnen aller Arbeitsmaße nach<br />
dem Kreisschlagen ist es sinnvoll, sich die Mittelachse durch die Giebelspitze<br />
aufzureißen und alle Maße von dieser aus einzumessen. Die jeweils zwei<br />
Plattenstreifen an den Traufen dienen zur Auflage der Giebelwand auf die<br />
Rück- und Vorderwand der Laube. Das lichte Maß zwischen den Streifen ist<br />
mit 238,4 cm genau 4 mm länger als die Laubenbreite, damit beim Aufsetzen<br />
ein bisschen Spiel bleibt.<br />
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