Protokoll der Vollversammlung am 23.03.2010 - GEB-K

GEB – K · Postfach 4 35 · 79004 Freiburg im Breisgau
An die
Elternbeiräte
Gesamtelternbeirat der Freiburger
Kindergärten und -tagesstätten
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79004 Freiburg im Breisgau
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Protokoll der 2. GEB-K Vollversammlung vom 23.03.2010
von 20:15 – 22:30 Uhr im Kinderhaus Arche Noah, Rieselfeld, Teilnehmerzahl: 39
Freiburg, 31. März 2010
1. Begrüßung und Kurzvorstellung des GEB-K Vorstandes
Gerhard Laupheimer begrüßt als Vorsitzender die Anwesenden und stellt die Gäste und den Vorstand vor:
Herr Thiele, Leiter der Abteilung 4 im Sozial- und Jugendamt
Herr Huttmann, AG Vereinigung freier Träger e.V., Geschäftsführer AWO Kreisverband Freiburg e.V.
Herr Kaupp, Kath. Gesamtkirchengemeinde (34 kath. Einrichtungen).
Vom Vorstand:
Andrea Letzner, Andreas Wegner, Gabi Rees, Jens Elfering und Peter Falk. Abwesend: Pierre Giandesin
2. Fragestunde zu den neuen Elternbeiträgen und Förderrichtlinien
Herr Huttmann startete mit einem Überblick, was in den letzten Jahren in der Politik in Bezug auf Kinderbetreuung
passiert ist. Über die Verwaltungsreform (unter Erwin Teufel) und die Richtlinien von 2003 kam er
über den kommunalen Finanzausgleich zu den neuen Richtlinien. Diese wurden vor allem wegen der
Landespolitik eingeführt. Beispiele:
→ Kindergartentagesstättenausbaugesetz für unter 3 jährige
→ Einheitliche Tarife für unter 3 jährige
Für Kindergärten und Kindertagesstätten in Freiburg bedeutet dies:
• Leitung bekommt mehr Freistellung pro Gruppe
• Verbesserung der Standards
• Personalschlüssel orientiert sich an den Hauptbetreuungszeiten (außer Regelgruppen)
• 2009/2010 Sprachförderung
• pro Woche ½ Std für Kinder mit Migrationshintergrund
Hauptziel: Chancengerechtigkeit bzw. -gleichheit erreichen bis die Kinder in die Schulezzkommen.
Freie Träger erhalten ab diesem Jahr 3 Mio. Euro mehr.
Städtische Einrichtungen bekommen 0,6 Mio € mehr für vorschulische Angebote.
Abhängig von einer Belegungsquote in der Einrichtung, die an 3 Stichtagen 96% betragen muss, werden
Zuschüsse bezahlt. Dadurch erhöht sich das finanzielle Risiko für die Träger, zumal sie 4 % an Eigenmitteln
erbringen müssen. Für besonders finanzschwache Träger sinkt die Quote auf 2%.
Der Eigenanteil kann z.B. auch durch ehrenamtliche Tätigkeiten von Eltern gedeckt werden; dies wird mit
€ 15,-/Stunde angerechnet.
20 % der Kosten sollen über Elternbeiträge gedeckt werden.
Im Herbst 2010 und im Juni 2011 wird bei den freien Trägern die aktuelle Situation abgefragt.
Der Gemeinderat beschließt die Höhe der Beiträge.
In der Umsetzung hat sich gezeigt, dass in den Regelgruppen mehr Betreuungszeit angeboten wird als
gedacht, trotzdem blieb man beim Regelbetrag.
Bankverbindung: GEB-K Andreas Wegner Konto 8 444 376 701 BLZ 680 800 30 Dresdner Bank Freiburg

Gesamtelternbeirat der Freiburger
Kindergärten und -tagesstätten
Letzte Umfrage der Stadt - warum? Wegen der Bedarfsplanung für die Schulkindbetreuung; die Umfrage für
unter 3 und 3 – 6 Jährige wurde kurzfristig angehängt und ist somit keine nachgeschobene Abfrage des
Bedarfs in Kindergärten etc.
Aus einer städtischen Kita wurde berichtet, dass Eltern nach dem Ende der Übergangslösung Jan – März
Mahnungen erhielten weil nicht die neuen Beiträge überwiesen wurden. Die Eltern fanden dies unangemessen
und hätten erwartet, dass die Stadt ihnen vorab einen Bescheid über die neuen Kosten sendet. Laut
Herrn Thiele gab es bei der Umsetzung technische Probleme und die Mitarbeiter waren überlastet und er
entschuldigte sich dafür.
Kritik kam aus der Kita Vauban Immergrün, die vorher 22 Schließtage hatten und jetzt 30.
Platzsharing ist bis zu 20% der Plätze in einer Gruppe erlaubt.
Im Regelbereich wird es keine Änderungen geben – auch keine besseren personellen Bedingungen, obwohl
die Auslastung der Nachmittage höher ist, da hier keine Hauptbetreuungszeit ermittelt wird.
Fazit:
Die Gebührenerhöhung ist beschlossen – im Moment sind keine weiteren Änderungen geplant. Den Eltern
ist es sehr wichtig, künftig früher mit einbezogen zu werden. Unsere drei Gäste räumen ein, dass die
Ausgangslage in den Kitas falsch eingeschätzt wurde, dass es z.B. schon viel Flexibiliät gab und dass der
Informationsfluss zu wünschen übrig ließ. Alle sagten zu, den Austausch und die Zusammenarbeit mit uns
künftig noch weiter zu vertiefen.
3. offene Diskussion
Zwei wichtige Themen waren die Situation bei den Ganztageskinderplätzen (noch zu wenig) und den
Hortplätzen. Bei letzteren wurde lebendig diskutiert, ob die Schulkinder besser im Kindergarten oder in der
Schule versorgt werden könnten? Im Verlauf der Debatte machte Gerhard Laupheimer deutlich, dass wir als
Vorstand nicht in der Lage sind, alle zu Recht angesprochenen Probleme und Themen zu bearbeiten. Dazu
bedarf es einer personellen Verstärkung oder der Bildung von AGs mit Schwerpunkten. Aktuell sind wir mit
folgenden Punkten beschäftigt:
• Regelmäßige Gespräche mit Herrn Thiele und zukünftig auch mit Herrn Kaupp und Herrn Huttmann
• um eine bessere Vernetzung zu erreichen.
• Treffen mit Parteien: Themen sind Vereinbarkeit Familie und Beruf, Kooperation etc.
• OB-Wahl: alle Kandidaten erhielten einen Fragebogen von uns mit der Bitte, das Ergebnis auf
• unserer Homepage veröffentlichen zu dürfen (also ab und zu mal reinschauen!)
• KEKS: Kooperation von Eltern in Kindergärten und (Grund-)Schule – Treffen ist in Planung.
4. Aktuelles
Wir haben unser Logo und den Auftritt des GEB-K überarbeitet. Ein neuer Flyer wurde als Entwurf
präsentiert und wird bei der nächsten Vollversammlung verteilt. Bitte beachteten Sie die Änderungen bei
unserer Telefonnummer, Mail und Webadresse (s.o.). Für Fragen und Anliegen der Eltern sind wir also
jederzeit erreichbar. Wir bitten um die Meldung möglichst aktueller E-Mail-Adressen aller Kindergärten
damit wir Infos zeitnah verschicken und möglichst viele Eltern erreichen können.
Die 3. GEB-K-Vollversammlung wird am 8. Juni 2010 um 20:15 Uhr stattfinden. Der Ort wird noch
bekanntgegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vorstand des GEB-K
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