Blitzschutz- und Potentialkonzept SOLRIF - Schweizer Metallbau
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<strong>Blitzschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Potentialkonzept</strong> <strong>SOLRIF</strong><br />
Nachfolgend wird das <strong>Blitzschutz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Potentialkonzept</strong> mit dem Schrägdacheinbausystem<br />
<strong>SOLRIF</strong> aufgezeigt.<br />
Die Laminate müssen gemäss Vorschriften des Eidgenössischen Starstrominspektorates der<br />
Schweiz (ESTI), nicht geerdet werden. Das Einbausystem, welches aus extruiertem<br />
Aluminium besteht ist auf den äusseren <strong>Blitzschutz</strong> zu führen (falls vorhanden) oder auf einen<br />
inneren Potentialausgleich (25 mm 2 ).<br />
Die elektrische Verbindung unter den Rahmenprofilen wird über die Überlappung der Rahmen<br />
gewährleistet. Damit das Einbausystem seine flexiblen Eigenschaften behält (jedes Modul<br />
individuell auswechselbar) werden die Rahmen untereinander nicht verschraubt sondern<br />
gleitend überlappt. Die direkte aufliegende Verbindung ist aber auf jeder Seite eine Fläche von<br />
r<strong>und</strong> 150 cm 2 , somit ist eine genügend grosse Übergangsfläche bei einem Blitzeinschlag<br />
gewährleistet.
Bild 1: Darstellung des Überlappungbereiches<br />
Die <strong>SOLRIF</strong>- Module selber werden über Klammern auf der Dachlattung gesichert.<br />
Bild 2: Darstellung der Halteklammer<br />
Eine feste elektrische Verbindung (geklammert oder geschraubt) wird bei den seitlichen<br />
Abgängen gewährleistet.<br />
Bild 3: Seitenanschlüsse aus CU- Blech
Alle Seiten-, First- <strong>und</strong> Traufbleche werden durch den Spengler mit einem Potentialaus-gleich<br />
auf den äusseren <strong>Blitzschutz</strong> geführt (falls vorhanden).<br />
Bild 4: Firstblech aus Uxinox- Blech<br />
Die Bleche werden untereinander elektrisch leitend miteinander verb<strong>und</strong>en<br />
(Klemmverbindung). Dies wird gleich zu einem konventionellen Dach erledigt.<br />
Der Anschluss an den äusseren <strong>Blitzschutz</strong> oder Potentialausgleich erfolgt gemäss ESTI-<br />
Norm STI 233.0690.
Als Beispiel wird eine Anlageninstallation in Zürich aufgeführt, wo der Potentialausgleich über<br />
einen Erdungspfahl (1.5 m in den Boden, Übergangswiderstand kleiner 20 Ohm) erreicht<br />
wurde.<br />
Bild 5: <strong>Blitzschutz</strong>konzept an der PV- Installation ABZ in Zürich<br />
Es ist ein Maschennetz von 10 m Abstand zu bilden. Die Anschlüsse mit den 6 mm CU- Kabel<br />
an den Seitenblechen wird auf den Dachwasserablauf geführt <strong>und</strong> auf Bodenniveau mit einer<br />
Rohrklemme abgenommen.<br />
Zusammenfassung<br />
Das beschriebene Konzept betreffend <strong>Blitzschutz</strong> <strong>und</strong> Potentialausgleich wurde in bereits 5<br />
Anlagen angewendet <strong>und</strong> durch das Eidgn. Starkstrominspektorat ohne Beanstandungen<br />
abgenommen. Alle Anlagen sind Werkvorschriften konform in Betrieb gesetzt <strong>und</strong> durch die<br />
jeweiligen zuständigen Elektrizitätswerken abgenommen worden.<br />
Gemäss Abnahmeprotokollen werden sie Vorschriften konform am Netz betrieben.<br />
Mönchaltorf, 08.12.99
Enecolo AG, Daniel Ruoss