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pdf, 814 KB - Schweizer Metallbau

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24InhaltEditorial3 EditorialUnternehmen4 Nachhaltigkeit bei der kundenorientiertenProduktegestaltungFokus6 Enge Zusammenarbeit von Fassadenplanerund Fassadenbauer von VorteilFassaden8 ReferenzobjekteEin Tagmit …9 Christina Schiesser, Sicherheitsingenieurin,Fachstelle Umwelt/SicherheitHolz/Metall-Systeme10 Porträt Klarer Fenster12 ReferenzobjekteFenster und Briefkästen14 Im Spannungsfeld von Design, Funktion undMarkt16 ReferenzobjekteAktuelles18 Umwelt Arena: Die Zukunft beginnt inSpreitenbachSonnenenergie-Systeme21 Warmwasser-Vorwärmung mit Sonnenkollektoren–die unterschätzte Energie-Effizienz-Massnahme23 ReferenzobjekteForum24 Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,neue Aufgabenbereiche26 <strong>Schweizer</strong> lädt zur Soirée im Haus Konstruktiv27 Proofit Apéro: Management sozialerVerantwortung27 Grosse Stromspar-Tagung <strong>Schweizer</strong>ischeEnergie-Stiftung SES28 Erfolgreich: Photovoltaik-Montagesystem Solrif ®28 DOMA Solartechnik GmbH neu bei <strong>Schweizer</strong>Impressumbauen mit <strong>Schweizer</strong> –Das Kundenmagazin der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG,<strong>Metallbau</strong>, Hedingen. Erscheint in Deutsch und Französisch. Abdrucknur mit Erlaubnis des Herausgebers.Verantwortlich/Text:Béatrice Wieland, Ernst <strong>Schweizer</strong> AG, HedingenKonzept und Design:TBS &Partner, ZürichFotografie:Reinhard Zimmermann, Adliswil;TBS &Partner, Zürich;Axess Architekten AG, Zug;Archiv.Druck:UD Print, Luzern; klimaneutral gedrucktauf Refutura, 100 %Recyclingpapier.


44UnternehmenNachhaltigkeit bei der kundenorientiertenProduktegestaltungDie meisten Produkte der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG finden ihre Verwendung in derGebäudehülle. Sie sind Wind und Wetter ausgesetzt und, weil von aussensichtbar, Teil der Baukultur. Bei ihrer Entwicklung wie auch Verbesserung stehenfunktionale, technische, ästhetische und ökologische Anforderungen imVordergrund.Die jahrzehntelange Tradition, stets neue, wegweisendeProdukte zusammen mit Architekten und Geschäftspartnernzu entwickeln, erweiterte <strong>Schweizer</strong> 1977 mit demEntscheid, die Kompetenz im <strong>Metallbau</strong> mit Energie-Themen –wie zum Beispiel Energieverbrauch senken underneuerbare Energien –zuverbinden. Als erstes wurdenSonnenkollektoren zur Wärmeerzeugung ins Sortimentaufgenommen. Das erworbene Wissen über Energie undBauphysik wurde dann konsequent auf das ganze Fassaden-und Fenster-Sortiment übertragen und angewendet.Heute erreichen die Produkte Spitzenresultate bezüglichEnergieeffizienz: Die meisten sind Minergie ® -zertifiziert.Zum Sonnenenergie-Systeme-Sortiment kamen Photovoltaik-Systemezur Stromerzeugung hinzu.Ökologische, soziale und wirtschaftliche AnforderungenberücksichtigenDas Energiethema wurde durch zusätzliche ökologischeThemen, wie zum Beispiel das Reduzieren von Ressourcenverbrauchund Umweltbelastung, ergänzt. Die Produkteökologieist heuteTeil eines Entwicklungsprozesses.Der Anforderungskatalog umfasst aber auch gesellschaftlichwichtige Ansprüche zu Gesundheitsschutz,Gebrauchssicherheit, Langlebigkeit und nicht zuletzt dieVerantwortung für zukünftige Generationen. Dabei istselbstverständlich die Wirtschaftlichkeit über den gesamtenProduktezyklus intensiv miteinzubeziehen.Der nachhaltige Ansatz, die Kundenbedürfnisse unddie soziale, ökologische und wirtschaftliche Verantwortungbei der Produktegestaltung zu berücksichtigen,entspricht auch den Grundsätzen des Industriedesigns.Modernes Industriedesign will auch die Möglichkeitender industriellen Produktion nutzen. Deshalb sind diemeisten Produkte der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG Baukastensysteme:Grundkonstruktion, Profile, Zubehörteile sindstandardisiert; Masse, Farbe, Glas-Typ usw. wählbar. Soverbindet <strong>Schweizer</strong> Kundenorientierung und rationelleProduktion. Exemplarisch zeigt dies die wegweisendePionierleistung der Entwicklung des Briefkastens B74von Ernst <strong>Schweizer</strong> 1974,zusammen mit dem IndustriedesignerAndreas Christen. Dank Detailpflege und laufenderVerbesserung ist dieses Produkt ein bedeutenderTeil des Sortiments geblieben.Die langfristige, zukunftsgewandte Ausrichtung derEntwicklungssystematik der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG sichertden Kunden, der Gesellschaft und den MitarbeiterInnenzeitgemässe Lösungen. Damit sind <strong>Schweizer</strong> und seinePartner vorbereitet für die Energiewende und könnendiese als Chance nutzen.


Unternehmen45FassadenMetall/Glas-FassadenHolz/Metall-FassadenEnergie-FassadenBrandschutztürenVerglaste BrandschutztürenAutomatische Schiebe-BrandschutztürenHolz/Metall-SystemeFenster und FassadenSchiebetürenWohnbaufensterSanierungsrahmen1948: Fassade mit Bronzefenstern1974: Holz/Metall Fassade1992: Sonnenenergie Fassade Tessin, Solarpreis2001: Fassade für Minergie-Gebäude1972: Rauchtüren1983: Brandschutztüren1999: automatische Schiebe-BrandschutztürenVKF Brandschutz-Zulassung1972: Holz/Metall-Fenster-System2004: vollständige Plattform2011: Schiebetür2012: 180 FensterbaupartnerIFT Rosenheim Passivhaus-ZertifizierungGlasfaltwändeIsolierte Glasfaltwände IS-4000GlasfaltwändeGanzglasfaltwändeGlasschiebewändeIsolierte Schiebetür STIIsolierte GlasschiebewändeGanzglasschiebewändeAlu-Fenster und -TürenIsolierte Alu-Fenster und Türen IS-41982: unisolierte Glasfaltwand1986: isolierte Glasfaltwand2012: Ganzglasfaltwand1999: isolierte Schiebewände2011: isolierte Schiebetür STI2012: Ganzglasschiebewände1974: erstes isoliertes Fenstersystem IS-551994: isoliertes System IS-22010: isolierte Fenster und Türen IS-4BriefkästenEinzel- und DoppelfächerBriefkastenanlagenInfoconcept ®MetallfertigteileSonnenkollektoren-SystemeKollektorfelder: Indach, Aufdach, FlachdachSystemzubehörKomplettsystemePhotovoltaik-SystemePV-Indach-System Solrif ®PV-Module mit Solrif ® und für FlachdachSystemzubehör1974: Briefkasten, Design von Andreas Christen1989: Infoconcept ® ,Design Werner Zemp, ausgezeichnetvom Design Zentrum NordrheinWestfalen als Design Innovation '912012: Paketfach1978: Sonnenkollektoren1990: Dachintegration1995: Solarpreis2010: neuer Flachdachkollektor2011: Kombi-Indach-System–Solar Keymark–VKF Hagelschutz1999: integriertes Photovoltaik-System Solrif ®2007: PV-Module Sunpower ® mit Solrif ®2012: PV-FlachdachanlagenAtec Zertifikat französisches Prüfungsinstitut CSTBGenaue Zertifizierung auf www.schweizer-metallbau.ch ersichtlich.


64FokusEnge Zusammenarbeit von Fassadenplanerund Fassadenbauer von VorteilDie Ernst <strong>Schweizer</strong> AG setzt stark auf die persönliche Beratung und schätztden möglichst frühen Einbezug ihrer Erfahrung in die Fassadenplanung.Aus Sicht des Fassadenplaners gibt es bereits im Vorfeld einer ProjektplanungMachbarkeiten, Richtpreise oder Terminanforderungen mit dem Fassadenbauerzu klären.Hannes Eugster, 47, neuerGeschäftsbereichsleiter Fassadenund Mitglied der Geschäftsleitung,ist gelernter<strong>Metallbau</strong>schlosser mit Weiterbildungzum <strong>Metallbau</strong>meister.Bereits 1994 bis 1998 war erbei <strong>Schweizer</strong> tätig, zuletzt alsProjektleiter Fassaden. Nachseinem Wiedereintritt 2006 alsAbteilungsleiter Brandschutzübernahm er ein Jahr später dieFunktion Leiter Service Fassadenund Brandschutz und bautediese Abteilung erfolgreichaus. Kundenorientierte Lösungenund kompetente Teamarbeitsind Herrn Eugster besonderswichtig.Je konkreter die Vorabklärungen, desto besser istdies für die Planung. Dass zu diesem Zeitpunkt auchindividuelle Wünsche der Bauherrschaft abgeklärtwerden können, ist sicher ein Plus. Eine gute undkonstruktive Zusammenarbeit in dieser Phase bildetdie beste Basis für die spätere, möglichst reibungsloseUmsetzung.Hannes Eugster, neuer Geschäftsbereichsleiter Fassaden:Ihr Büro hat schon einige Projekte mit<strong>Schweizer</strong> realisiert. Was sind die Herausforderungenaus Sicht der Fassadenplanung?Andreas Emmer, Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein:Das ist sicher in erster Linie die Umsetzungder architektonischen Wünsche und Anforderungen inmachbare und möglichst wirtschaftliche Konstruktionen,was nichteinfach ist. Zudem müssen in der Planung geltendeRichtlinien und Normen berücksichtigt werden, wiezum Beispiel Wärme-, Schall-, Brand-, Blitz-, Vogelschutz,aber noch vieles mehr. Grosse Herausforderungen stellensich auch in der Abstimmung zu anderen Gewerken.Haben sich die Bedingungen im Fassadengeschäftin den letzten Jahren verändert, wenn ja wie?Seit einigen Jahren zeichnet sich in der Projektplanungvon Bauvorhaben die Tendenz ab, dass die Vor- undBauprojektierung aufgrund der sehr hohen Komplexitätder Gebäude immer mehr Zeit in Anspruch nehmen.So bleibt weniger Zeit für die Bereitstellung der Ausschreibungsunterlagen.Es entsteht ein grosser Zeitdruckfür den Vorlauf des Projekts sowie in der Ausführung.Fehler in der Projektabwicklung und -koordinationhaben dadurch folgenschwere Auswirkungen auf Qualitätund Termine. Der Erfolg bei der Durchführung einesProjektes hängt daher meines Erachtens massgeblichvon einer gut funktionierenden Zusammenarbeit allerBeteiligter ab.Komplexität und Zeitdruck bei der Realisierung einesProjektes bedingen eine intensive Zusammenarbeitim Vorfeld und während des Baus. Worauf legen SieWert und was macht für Sie eine gute Zusammenarbeitaus?Hannes Eugster, links,mit Andreas Emmerauf der Baustelle


Ein Tag mit…49Christina Schiesser, Sicherheitsingenieurin, Fachstelle Umwelt/Sicherheit«Das Thema Umwelt und Sicherheit liegt miram Herzen.»4«Auf dem Weg zur Arbeit – ich benutze die öffentlichen Verkehrsmittel –rekapituliereich, was ich am Vorabend fürden nächsten Arbeitstag eingeplant habe. Da ich Teilzeit(60 %) arbeite, ist meine Präsenzzeit knapp bemessen und ich muss die anstehendeArbeit gut einteilen», bemerkt Christina Schiesser. Meist ist sie um halb achtUhr schon imBüro anzutreffen und kontrolliert, nachdem sie sich einen Tee zubereitet hat, die E-Mail-Eingänge und Termine auf Relevanz und Priorisierung. «Eine gute Planung ist wichtig,aber wenn etwas dazwischen kommt, muss ich flexibel reagieren können», meint sielachend.4Ökobilanzen erstellen ist eine ihrer Kernkompetenzen: «Eine spannende Arbeit, erhalteich doch einen tiefen Einblick in die Prozesse und bin mit vielen Stellen im Kontakt,wie Produktion, Finanzen und IT oder auch dem Personalbereich.» Sie sammelt, ordnet undbereitet Kennwerte für den Validierungsprozess vor und überprüft die Resultate. Der Umgangmit Zahlen fällt ihr leicht, doch vor allem liegt ihr die Gesundheit und Sicherheit derMitarbeitenden am Herzen. Man kennt sie und weiss, dass sie auf den Betriebsrundgängenihren Sperberblick schweifen lässt und bei Gefahrenmomenten aktiv wird. «Die Rolleder Nörglerin liegt mir nicht. Ich möchte aufmerksam machen und meine Arbeitskolleginnenund -kollegen dazu befähigen, künftig unsichere Situationen selber zu erkennen undzu handeln.»4Zu den Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten gehört auch die Risikoanalyseam Arbeitsplatz. Am Profilbearbeitungszentrum in der Produktionslinie Solrif diskutiertChristina Schiesser mit Teamleiter Gerd Scherer (Sonnenenergie-Systeme) und machtdarauf aufmerksam, dass der Profilausförderer frei zugänglich ist, wenn das Förderbandund der Behälter fürRevisionsarbeiten entferntwerden müssen. Die sich dort bewegendenMaschinenteile bergen ein hohes Verletzungsrisiko. «Wir haben eine schnelle undeinfache Lösung gefunden», erklärt sie zufrieden. «Ein Metallgitter, das fest im Bodenverankertwerden kann, schützt jetzt die Maschinisten perfekt.»4Sehr oft erlebt man Christina Schiesser auch beim Präsentieren. An den Einführungsmodulenfür neue Mitarbeitende zum Beispiel referiert sie über gesetzliche Vorgaben,deren Umsetzung und die Erfahrungen zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutzaus ihrer langjährigen Tätigkeit. «Es gehört zu meinem Auftrag dafür zusorgen, dass das Thema Sicherheit bei unserer Belegschaft präsent ist. Neue Mitarbeitendesind noch nicht betriebsblind und können, wenn sie gut informiert und sensibilisiertwerden,im Unternehmen etwas bewirken.»4Ganz aktiv wird es bei der Gefahrenstoff-Schulung, die von der studierten Chemikerinselbst durchgeführtwird. Dabei geht esdarum, den Teilnehmenden die Risikenbewusst zu machen und sie zum sicheren Arbeiten anzuleiten. Christina Schiesser stelltdafür tätigkeitsspezifische Schulungsmodule zusammen, wie hier für Mitarbeiter in derLackieranlage. «Ich mache auf mögliche Gefahren aufmerksam, erläutere die Bedeutungder Kennzeichnungen und zeige auf, was es beim Umgang mit Chemikalien zu beachtengilt», erklärtdie Fachfrau. «Dazu gehörtauch das richtige Verhalten, falls trotzdem etwaspassieren sollte.»


104Holz/Metall-SystemeKlarer Fenster: Das Familienunternehmenbaut auch künftig auf <strong>Schweizer</strong>Das Traditionsunternehmen Klarer Fenster macht sich fit für die Herausforderungender Zukunft. Mit unternehmerischer Weitsicht haben die BrüderJosef und Ludwig Klarer ihre Produktion ausgebaut und in den Maschinenparkinvestiert. Und damit ihre Zusammenarbeit mit der Marke Tobler von<strong>Schweizer</strong> bekräftigt.Dieses Jahr feiern Klarer Fenster und Tobler <strong>Metallbau</strong> das50-Jahr-Jubiläum ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit.«Die ersten Jahre habe ich leider nicht miterlebt», lachtLudwig Klarer. Aber dennoch: 40 Jahre ist er bereits imBetrieb tätig, den sein Vater 1979 von Heinrich Mettlerübernommen hat. Zahlreiche Grossprojekte haben diebeiden St. Galler Traditionsfirmen im Verlauf der vergangenenfünf Jahrzehnte zusammen bestritten. Tobler alsLieferant der Metall-Fensterprofile, Klarer als Produzentder passenden Holzrahmen und Vertragspartner desBauherrn. Doch nicht nur in der Produktion sind Toblerund Klarer seit langer Zeit ein Team, auch in der Produktentwicklunghaben sie schon früh gemeinsame Sachegemacht: So haben bereits die Väter der heutigenVerantwortlichen Holz/Metall-Systeme entwickelt, dieüber die Jahre laufend den neuen Bedürfnissen angepasstwurden. «Die Chemie stimmt einfach, wir sprechendieselbe Sprache», bringt Ludwig Klarer, der den Familienbetriebzusammen mit seinem Bruder Josef führt, dielangjährige Verbindung auf den Punkt. Daran hat auchdie Integration von Tobler unter das Dach der Ernst<strong>Schweizer</strong> AG nichts geändert.«Wir wollen Partner sein»Dass die Klarers auch in Zukunft auf die Marke Tobler ausdem Hause <strong>Schweizer</strong> setzen, haben sie vor Kurzem miteinem wegweisenden Entscheid bekräftigt: Das Unternehmenhat grosse Investitionen nicht allein in den Maschinenparkgetätigt,sondern auch in die Werkzeuge zurFertigung sämtlicher Holz/Metall-Systeme, die <strong>Schweizer</strong>anbietet. So lassen sich diese schon bald noch effizienterverarbeiten.«Der Entscheid zugunsten dieser Produk-Raffiniertes Auszugssystem mitFarbe: Sind die 48 Exponatein der Rückwand verstaut, lässtsich der Showroom auch fürAusstellungen, Vorträge oderzum Feiern nutzen.


Holz/Metall-Systeme413Partnerschaftliche Zusammenarbeitmit 180 FensterbauernFür die Ernst <strong>Schweizer</strong> AG ist ihr Partnernetzwerk einer der wichtigsten Erfolgsfaktorenfür den Vertrieb ihrer Holz/Metall-Systeme. Dieses pflegt sie intensiv.Gegenseitiges Verstehen, Zuverlässigkeit und Wertschätzung zeichnen diese Partnerschaftenaus –zum Vorteil aller.Architektonische Leichtigkeitmit Glas4In der Nähe des Waldrands am Zürichberghaben Arndt Geiger Herrmann Architektenein Einfamilienhaus im gehobenen Segmentrealisiert. Der erstklassigen Aussichtslage trugendie Architekten mit einer von Glas geprägtenFrontseite Rechnung. Durch die Kombinationder Schiebetüren Tobtherm norm STmit festverglasten Oberlichtern entstandengeschosshohe Verglasungen, die die Grenzenzwischen Innen- und Aussenraum beinaheaufheben. Die schmalen Profilansichten derFensterelemente und Schiebetüren korrespondierenmit der Leichtigkeit des Hauses undentsprechen sowohl bauphysikalisch als auchästhetisch den Wünschen der Bauherrschaft.Objekt: Klusweg, ZürichKonstruktion: Holz/Metall-Fenstersystem Tobthermnorm SB, Holz/Metall-Schiebetüren Tobtherm normST (Patio Life), Panoramaverglasungen Tobthermnorm STBauherr: privatArchitekt: Arndt Geiger Herrmann AG, ZürichFensterbauer: Scherer AG, Pfäffikon ZHBesonderes: Fronthöhen von 4mdurch Kombinationvon Schiebetüren mit festverglasten Oberlichtern<strong>Schweizer</strong> Meko Homena ToblerDer Geschäftsbereich Holz/Metall-Systeme entwickelt, produziert und liefertAluminium-Rahmenund Zubehörteile für klassische Holz/Metall-Fenster und Fassaden,Wohnbaufenster und Schiebetüren an über 180Fensterbauer in der ganzen Schweizsowie im europäischen Ausland. Somit finden Kunden die Fachkompetenz immer inihrer Nähe: www.schweizer-metallbau.ch/de/partner/unsere-partnerfirmen.htmlArchitektenberatung4Von den Kunden sehr geschätzt wird die Architektenberatung, eine bautechnischeDienstleistung von <strong>Schweizer</strong>. Der Architekt, der Generalunternehmer, derBauherr und andere mehr profitieren dabei vom Produktwissen und der fachlichenKenntnisse des Beraters, indem sie bereits in der Planungsphase auf möglicheHerausforderungen aufmerksam gemachtwerden. So können die Anforderungen desEndkunden schlussendlich funktionell und ästhetisch in Form einer optimalenLösung umgesetzt werden.Kontakt: Remo Heyer, Leiter Architektenberatung, remo.heyer@schweizer-metallbau.ch


144 Fenster und BriefkästenIm Spannungsfeld von Design, Funktion und MarktKunst, Design und Ästhetik sind im Alltag gegenwärtig. Ob in Form vonNutzgegenständen oder Lifestyle-Produkten, Bauwerken oder Kunstobjekten –wir sind vom künstlerischen Ausdruck umgeben. Vieles ist heute «in»und morgen bereits «out» und vergessen. Was macht ein Objekt aus, daszu einem Klassiker wird?Im Gespräch mit Roger Bapst,Geschäftsbereichsleiter Fensterund Briefkästen.Ist es Zufall oder Absicht, Glück oder Können oder amEnde von allem ein bisschen? Die nun bald vierzigjährigeErfolgsgeschichte des Briefkastens der Ernst<strong>Schweizer</strong> AG zeigt auf, wie ein Objekt zu einem Klassikeravancieren kann. Im Gespräch mit Roger Bapst, GeschäftsbereichsleiterFenster und Briefkästen und seit30 Jahren im Unternehmen, wird deutlich, dass die Voraussetzungenbei der Produkteentwicklung wie auch diespäteren Anpassungen an die modischen Anforderungender jeweiligen Epochen wesentlichen Einfluss auf dasWerden zum Klassiker hatten.Impulse bringen eine Idee zur RealisierungAndreas Christen (1936–2006), einer der bedeutendstenKünstler und wichtigsten Produktgestalter der Schweiz,beschäftigte sich im Fachindustrie-Design mit Kunststoff.In den 1950er- und 1960er-Jahren, wo Kunst den Alltagzu beeinflussen begann, galt sein Interesse neben demkünstlerischen Werk auch Gebrauchsobjekten. «Ein Stuhlist zum Sitzen da, und ein Bild möchte man anschauen.Die Schönheit ist jedoch in beiden Disziplinen durchgehendpräsent», galt fürChristen. Er arbeitete inKunst undDesign stets konsequent und mit der gleichen künstlerisch-ästhetischenHaltung. Dabei war es ihm wichtig,dass ein Möbel so einfach wie möglich produziert werdenkann. Egal, ob davon 100 oder mehrere Tausendfabriziertwerden.Und da war Ernst <strong>Schweizer</strong>, ein innovativer Unternehmermit Weitsicht, Risikofreudigkeit und grossem Interesseam ästhetischen Ausdruck. «Man mag es eineglückliche Fügung nennen», sagt Roger Bapst, «dass dieBeiden sich Anfang der 70er Jahre begegneten: der präziseund sensible Künstler und der künstlerisch interessierteUnternehmer.» Schon früh suchte der umtriebigeInhaber der <strong>Metallbau</strong>firma unter Einbezug von Spezialistennach Verbesserung von Betriebsabläufen und-mitteln. Die Anforderungen der damals neuen Postvorschriftengaben dann den Impuls zur gemeinsamen Entwicklungdes neuen Brief- und Depotkastens mit demschlichten Namen B74. «Das Bsteht für Briefkasten unddie Zahl 74 für das Jahr seiner Markteinführung», erklärtRoger Bapst. «Der einfache Name ist typisch fürden Zeitgeistund genau so einfach wie die durchdachte Konstruktion.»Verbesserungspotenzial nutzen, ohne dasGrundprinzip zu verändernChristen brachte drei wichtige Faktoren in die Entwicklungein: das Industriedesign, das Baukastenprinzip unddie Kombination von Aluminium und Kunststoff, was da-1970er-Jahre 1980er-Jahre 1990er-Jahre 2010er-JahreHeute nimmt täglich jede dritte Person in der Schweiz ihre Postaus einen Briefkasten von <strong>Schweizer</strong> –einem echten «Andreas Christen».


Fenster und Briefkästen415mals neu war. <strong>Schweizer</strong> seinerseits steuerte das produktionstechnischeWissen bei. Entstanden ist ein Produkt,dessen Grundform bis heute erhalten gebliebenund immer noch einzigartig in seiner Bauweise ist: einmodulares System bestehend aus einer inneren, wasserdichtenGrundkonstruktion aus schlagfestem und antistatischemKunststoff mit einer wetterfesten Hülle ausAluminium. Roger Bapst: «Die von <strong>Schweizer</strong> in Auftraggegebenen Ökobilanzstudien zeigten auf, dass mit dergewählten Materialisierung ein deutlich besserer Wertim Vergleich zu den Produkten ganz aus Metall erzieltwird.»«Materialien und Fertigungsprozess sind in den vergangenenJahren laufend besser und nachhaltiger geworden,was auch die Lebensdauer des Briefkastens aufüber 30 Jahre erhöhte. Dem Zeitgeist folgend verändertesich auch sein Aussehen.» Roger Bapst lacht: «In Bezugauf seine Optik erlebte der Briefkastens in den 90er Jahrenseine wildeste Zeit.» Geblieben ist eine solide undleichte Produktlösung, zeitlos ästhetisch, die den ökolo-4Per 1.Juli 2012 wurde das Produktportfolio derErnst <strong>Schweizer</strong> AG um die Ganzglas-Schiebefaltwändeund Ganzglas-Schiebewände der Marke Siebag erweitert.Durch die Zusammenführung der in Dällikon ansässigenSiebag AG mit <strong>Schweizer</strong>, imRahmen eines Asset-Deals,besitzt <strong>Schweizer</strong> nun ein vollständiges Sortiment imVerglasungsbereich. Die Mitarbeitenden der Siebag AGwurden an den Produktionsstandorten inHedingen undAffoltern a. A. integriert.Bereits in der vorangegangenen langjährigen Kooperationhat <strong>Schweizer</strong> die Produkte der Siebag AG vertriebenund die Entwicklung massgeblich beeinflusst.Die Übernahme derselben bietet speziell im Bereich derGanzglassysteme, zum Beispiel für Balkone, ästhetischeFalt- und Schiebe-Lösungen, sodass witterungsbeeinflussteAussenbereichezu ganzjährig nutzbaren Räumenwerden. Dank der dezenten Führung durch eine obenund unten gesetzte filigrane Aluschiene stören keinevertikalen Profile den Weitblick und Lichteinfall.Bei der Ganzglas-Schiebewand GS-110lässt sich jederFlügel einzeln bewegen und parallel zur SchiebegischenAnforderungen im gesamten Produktezyklusentsprichtund dank modularem Aufbau individuelle Umsetzungenerlaubt.«Wahrscheinlich das Beste, was ich gemacht habe,war in den Siebzigerjahren ein Norm-Briefkasten fürdieFirma <strong>Schweizer</strong>, der heute noch auf dem Markt ist»,meinte Andreas Christen 1994 in einem Interview im«Hochparterre». Dem pflichtet Roger Bapst bei und fasstzusammen: «Der Anstoss, dieses Produkt zu entwickeln,brachte uns im seriellen Fertigungsprozess voran undverschaffte uns einen bedeutenden Entwicklungssprung.Aus einer inspirierenden Zusammenarbeit zwischenKunst und Unternehmertum wurde ein erfolgreiches Produktgeboren. Ob Glück oder innovative Weitsichtfür denErfolg des Briefkastens sorgten, kann abschliessendnichtgesagt werden. Für mich ist es wesentlich, dass einUnternehmen die Impulse seines Umfeldes, in dem essich bewegt, aufnimmt und mutig prüft. Solche Impulsebeinhalten Entwicklungschancen –manchmal, wie imFalle unseres Briefkastens, auch zu der eines Klassikers.»Ideale Ergänzung mit Ganzglas-Produkten der Firma SiebagArchitektenberatungrichtung hintereinander positionieren. Im Unterschieddazu werden bei der Ganzglas-Schiebefaltwand GG-1600 die Glasflügel gefaltet und komplett zur Seite gefahren.Die rahmenlosen Konstruktionen bieten maximaleGlasfläche mit hohem Bedienkomfort und sindoptisch eine Bereicherung der Gebäudehülle.4Auch im GeschäftsbereichFenster und Briefkästen bietetdie Ernst <strong>Schweizer</strong> AG die geschätzteArchitektenberatung an.Rund um Glasfalt- und Glasschiebewände,Alu-Fenster und-Türen, Balkonverglasungen undWintergärten berät Daniel Kellergerne Bauherren, Architekten,Fachplaner, Generalunternehmerund Liegenschaftenverwalter:daniel.keller@schweizermetallbau.ch


164 Fenster und BriefkästenBlickpunkt und Durchblick:Aktuelle Referenzobjekte Fenster und TürenIn der modernen Architektur spielen grosszügige Fensterfronten eine zentrale Rolle, sei es alsSchiebetüren oder Faltwände. Auch Loggien, Wintergärten oder Balkonverglasungen werdenhäufiger eingeplant und sind eine echte Bereicherung für den Wohnkomfort.Fernsicht vom Feinsten4Das grösste Plus des neuen Terrassenhausesin Meilen ist der spektakuläre Panoramablicküber den Zürichsee und in die Alpen.Um die Aussicht optimal zur Geltung zu bringen,haben die Architekten Hajo Domeier undJürg Gross beim vierstöckigen Wohnobjekt mitvier Einheiten grosszügige Fensterfronten eingeplant.Die hochisolierten Schiebetüren STIvon <strong>Schweizer</strong> bestehen aus einer Kombinationvon Aluminium mit einem Kern aus glasfaserverstärktemKunststoff. Sie eignen sichaufgrund ihrer hervorragenden Wärmedämmwerteauch für den Einsatz in Minergie- undauch Minergie-P-Bauten. Dank leichterBedienungund schwellenloser Übergänge erlaubendie Schiebetüren zudem den komfortablen Zugangzum Aussenbereich.Objekt: Terrassenwohnhaus in MeilenKonstruktion: Isolierte Schiebetür STIBauherr: STWEG Kluserweg Meilen, MeilenArchitekt: LAKESIDE-LIVING architekten,Hajo Domeier und Jürg Gross, MännedorfRegionalpartner: Rausch Glasbau AG, Uetikon amSeeBalkon mit Mehrwert4Städtisch und dennoch im Grünen liegendie Mehrfamilienhäuser in Jona. Sie grenzenan den Stadtpark neben dem Bahnhof.Insgesamt 54 Wohnungen umfassen die dreivon Ziegler +Partner Architekten entworfenenBauten. Den Balkonen der 2,5-bis 5,5-Zimmer-Eigentumswohnungenwurde viel Raumgegeben. Die Besitzer hatten die Wahl, denAussenraum zusätzlich mit einer Verglasungauszustatten. Zu den Optionen gehörten ein-,zwei- oder dreiseitige Balkonverglasungen,für die die Ganzglas-Schiebefaltwände GG-1600 von <strong>Schweizer</strong> zum Einsatz kamen. Weilsie rahmenlos sind, bieten sie grösstmöglicheTransparenz und integrieren sich optimal insFassadenbild.Objekt: Mehrfamilienhäuser Schlüsselstrasse, JonaKonstruktion: Ganzglas-Schiebefaltwände SystemGG-1600Bauherr: Riva Vermietung +Verwaltung, Rapperswil,STWEGGU: P. GU Peter Generalunternehmung, PfäffikonArchitekt: Ziegler +Partner Architekten,Rapperswil-JonaWohnzimmer und Sonnenterrassein einem4In den drei neuen Mehrfamilienhäuserndes Zürcher Wohnquartiers Hirslandenkönnen die Bewohner ihren lichtdurchflutetenWohnraum sozusagen ins Freie verlegen. Diegeschosshohe Glasfront kann über ihre gesamteLänge geöffnet werden, sodass derRaum einen vorzüglichen Terrassencharaktererhält. Die Fensterfrontsetzt sich aus hochisoliertenGlasfaltwänden IS-4400 zusammen,die Seitenelemente werden von IS-3-Fensterngebildet. Alle Elemente sind zweifarbig, innenpulverbeschichtet inRAL 9016,aussen farbloseloxiert, und zeichnen sich durch eine hervorragendeWärmedämmung aus.Objekt: MFH Sempacherstrasse, ZürichKonstruktion: Front aus hochisolierten GlasfaltwändenIS-4400, Seitenelemente IS-3-FensterBauherr: Dorothy Markwalder, ZürichArchitekt: Peter Wenk, Dipl. Architekt, ZürichZusammen mit ausgewiesenen, starken Partnern bauen wir für Sie in der Schweiz und in verschiedenen europäischen Ländern.Vollständige Partnerliste auf www.schweizer-metallbau.ch/de/partner


Fenster und Briefkästen417Der erste Eindruck zählt:Aktuelle Referenzobjekte BriefkästenGute Architektur zieht sich bis ins Detail durch. Zum Beispiel bis zum Briefkasten. Das Sortimentvon <strong>Schweizer</strong> umfasst eine breite Palette anAusführungen, ermöglicht unterschiedlichsteMontagearten und bietet mehrere Designvarianten. Die Beispiele zeigen, wie die Modelle jedemEingangsbereich seine ganz persönliche Note verleihen.Stilvoll und raumsparend4Im Zeichen des verdichteten Wohnenswurden an der Gutstrasse in Zürich ein Hochhaussaniert und ein Ersatzneubau realisiert,der die Nutzungsressourcen deutlich besserausschöpft. Für beide Gebäude wurde das passendeBriefkastenkonzept gefunden: <strong>Schweizer</strong>erstellte zwei Briefkastenanlagen mit denquadratischen Modulen M30, einmal mit 24,einmal mit 60 Fächern. Der Einbau erfolgteflächenbündig in die Mauer, die Verkleidungin eckigem Design mit flächenbündigen Einwurfklappenwurde mit einseitig integrierterVitrine ausgeführt.Objekt: MFH Gutstrasse 159/161, ZürichKonstruktion: Briefkastenanlage M30, flächenbündigerMauereinbauBauherr: Turintra AG, c/o UBS Fund Management,BaselGU: Allreal Generalunternehmung AG, ZürichArchitekten: Neff Neumann Architekten AG, ZürichBesonderes: Montage von acht GlasschiebewändenPSU-220Tüpfchen auf dem i4Alles ist exklusiv an den zwei Mehrfamilienhäusernan der Ecke Hitzlisberg-/Titlisstrassein Luzern: die Lage inmitten eines üppigbegrünten Quartiers mit vielen parkähnlichenAnwesen, die vom Architekten Daniel Marquesentworfenen prägnanten Volumina und derAusbaustandard der insgesamt 12 Eigentumswohnungen.Exklusiv sind auch die Briefkästen,die das Gesamtbild im Detail abrunden.Die Modelle M40 aus robustem Aluminium wurdenflächenbündig eingebaut und sind mitschwarz anodisierten Einwurfklappen, einervertikalen Sonnerieplatte sowie mit je einerDepotbox ausgerüstet. Die Briefkastenanlagenmit der edlen Erscheinung sind die perfektenVisitenkarten für die neuen Wohnbauten imDreilinden-Quartier.Objekt: MFH Hitzlisberg- und Titlisstrasse, LuzernKonstruktion: Briefkastenanlagen M40 mit vertikalerSonnerieplatte 150 mmBauherr und GU: Gebr. Amberg GUAG, KriensArchitekt: Marques AG, LuzernSichere Zustellung dankabschliessbarem Paketfach4Die neuen, abschliessbaren Paketfächervon <strong>Schweizer</strong> ermöglichen die sichereZustellung von Paketen auch bei Abwesenheitdes Empfängers. So kommt der Empfängerzu seinem Paket, ohne dass er sich anseinen Zusteller wenden muss, und ist damitunabhängig von Schalteröffnungszeiten. Eskann zwischen einer mechanischen undeiner elektronischen Verriegelung gewähltwerden. Paketfächer mit mechanischer Verriegelungsind personifiziert, funktionierennach dem traditionellen Briefkastenprinzipund stehen allen Zustelldiensten offen. Fürdie Entriegelung wird lediglich der eigeneSchlüssel benötigt. Das elektronische Schlossfunktioniertüber einen Badge, der dem Empfängernach Zustellung des Pakets jeweils inden offiziellen Briefkasten gelegt wird. Dieelektronisch verriegelbaren Paketfächer sindnicht personifiziert und stehen allen zur Verfügung.Alle Paketfächer von <strong>Schweizer</strong> lassensich optimal mit den Briefkästen M30und M40 kombinieren.


184AktuellesDie Zukunft beginnt in SpreitenbachMit dem Bau der Umwelt Arena hat der Initiant Walter Schmid eine Ausstellungs-und Eventplattform für sämtliche Fragen rund um das Thema Ökologiegeschaffen. Produkte von <strong>Schweizer</strong> sind im pionierhaften Bauwerk gleichmehrfach anzutreffen: in den über 1000 Quadratmetern Glasfassade, in zweiAusstellungen und auf dem begehbaren Dach.


Aktuelles419Der Begriff Nachhaltigkeit begegnet einem im Alltag aufSchritt und Tritt, dennoch bleibt er fürviele schwammig.Nichtsofür die Besucherinnen und Besucher der UmweltArena, dem Ausstellungs- und Veranstaltungsort für modernes,bewusstes Leben, der am 24. August 2012 seineTore öffnete.Initiant und treibende Kraft hinter dem futuristischenBauwerk ist der Unternehmer und Kompogas-Erfinder Walter Schmid. Seine Vision war es, mit derUmwelt Arena einen Ort zuschaffen, an dem die zentralenThemen Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit nicht nurtheoretisch erklärt, sondern fürGross und Klein erlebbarund begreifbar werden. Das Kompetenzzentrum inSpreitenbach ist fürSchmid ein Ortdes Wissens, des Lernensund des Erfahrungsaustausches und soll zu einemverantwortungsvollen Umgang mit der Natur anregen.«Es ist wichtig, dass die oft hochkomplexen, abstraktenInformationen zum Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienzvereinfacht dargestellt werden», sagt WalterSchmid. Denn er ist überzeugt, dass die Konsumentenmehr ressourcenschonende Produkte kaufen, wenn siederen Vorteile aktiv erleben können. Mit der UmweltArena will Walter Schmid zum Handeln anregen und auchinnovative Firmen zusammenbringen, die überzeugt sind,dass der schonende Umgang mit unseren Ressourcennichtnur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch Wohlstandund Lebensqualität für die Zukunft sichert.Futuristische ArchitekturDie Architektur der Umwelt Arena mutet futuristisch an.Sie stammt aus der Feder des Architekten René Schmid.«Ich habe meinem Sohn gesagt, wenn er mir ein Gebäudeentwirft, das zu 100 Prozent CO2-neutral betriebenwerden kann und architektonisch auch in 20 Jahrennoch ein grosser Wurf ist, baue ich es», erzählt WalterSchmid. Dass selbst diese Vorgaben übertroffen wurden,zeigt einerseits die Tatsache, dass die Umwelt Arena dasweltweit erste Grossbauprojekt mit einem CO2-neutralenBaustellenbetrieb war, und andererseits der NormanFoster Solar Award, der ihr im Oktober von BundespräsidentinEveline Widmer-Schlumpf übergeben wurde.<strong>Schweizer</strong> –gleich dreimal in derUmwelt Arena<strong>Schweizer</strong> ist Partner und Ausstellerder Umwelt Arena und mit seinenProdukten neben der Fassade gleichdreimal vertreten:Ausstellung Gebäudehülle:<strong>Schweizer</strong> zeigt Fenster und SchiebetüreninHolz/Metall und lässt die Besucherden Unterschied zwischen herkömmlichenund hochisolierten Systemenspüren.Ausstellung Sonnenenergie:Hier erhalten die Besucher einen Einblickin die Welt der Solarthermie und derPhotovoltaik.Begehbares Dach:Sonnenkollektoren und ein Kombi-Indachsystemdemonstrieren, wie Sonnenenergiefür die Erwärmung von BrauchundHeizungswasser gewonnen werdenkann und wie Strom erzeugt wird.


Sonnenenergie-Systeme421Warmwasser-Vorwärmung mit Sonnenkollektoren –die unterschätzteEnergieeffizienz-MassnahmeDer Bundesrat schickte am 28. September 2012 ein erstes Massnahmenpaketim Rahmen der Energiestrategie 2050 für den schrittweisen Umbau derschweizerischen Energieversorgung in die Vernehmlassung. Die darin genanntenEtappen und Ziele sind ambitioniert, technisch aber absolut machbar.Ein Beitrag von AndreasHaller, GeschäftsbereichsleiterSonnenenergie-SystemeZentral gilt es, den Energie- und Stromverbrauch proPerson zu senken, den Anteil fossiler Energie zu reduzierenund die nukleare Stromproduktion durch Effizienzgewinneund den Zubau erneuerbarer Energien mittelfristigzu ersetzen. Vom heutigen Energiebedarf derSchweiz entfallen rund 41%der Endenergie auf die Erzeugungvon Raumwärme (300 PJ) und Warmwasser (48 PJ).Zwar gibt es bereits Gebäude, die mehr Energie produzierenals benötigen: sogenannte PlusEnergieBauten ® .Dennoch, die meisten der bestehenden Wohngebäudeverbrauchen noch immer viel zu viel nicht erneuerbareEnergie.moderaten Investitionen ein signifikanter Effizienz-Effekt erreichtwerden.Der Schlüssel hierfür sind Sonnenkollektor-Vorwärmanlagen, die einen angemessenen Energieanteilvon ca. 15 %–20%bei der Brauchwassererwärmungabdecken. So werden auch im Sommer keine ungenutztenÜberschüsse erzeugt. Dazu werden relativ kleineKollektorfelder und Speicher vor die bestehende Warmwasseraufbereitunginstalliert. Das so vorgewärmteBrauchwasser wird konventionell auf die Komforttemperaturnachgeheizt.Rest (Strom, Mobilität)ProzesswärmeWarmwasserQuelle: BFE 2011RaumwärmeEndenergieverbrauch Schweiz 2011Die energetische Sanierung von Bestandsbauten istalso dringender denn je. Der Kanon der Energieeffizienz-Massnahmen ist bekannt: Fassadendämmung, Dachdämmung,neue Fenster, Kellerdeckendämmung undHeizungssanierung. Damit kann der Energiebedarf fürdie Raumwärme signifikant gesenkt werden. Die Eingriffein das Gebäude bei einer solchen Totalsanierungund die Investitionen sind allerdings beträchtlich underfordern eine professionelle Projektabwicklung. Das istsicher mit ein Grund, weshalb die Renovationsrate chronischzu tief ist.Wie eingangs erwähnt, ist aber auch der Endenergiebedarffür Warmwasser beträchtlich. Hier kann eineSonnenkollektor-Anlage einen kosteneffektiven Beitragleisten. Richtig dimensioniert kann mit vergleichsweiseBrauchwarmwasser-VorwärmeanlagenEinfach in die bestehende Heizungstechnik einzubinden oder auchneu einsetzbar.«Die Energiewende ist machbar! Dies vor allem dankdes breiten Spektrums erneuerbarer Energien undEffizienztechnologien, die schon heute marktreif sind.Dazu gehören dezentrale und einfache Lösungenin und auf Gebäuden. Sie lassen sich schnell, unkompliziertund kostengünstig realisieren. Zu den amweitesten fortgeschrittenen Möglichkeiten gehört diethermische Solarenergie. Sie gehört auf jedes geeigneteDach!»Christoph Rutschmann, Präsident AEE, Agentur für ErneuerbareEnergie und Energieeffizienz


224 Sonnenenergie-SystemeWie sich das am Beispiel der ausgeführten Sanierungeines Mehrfamilienhauses rechnet, zeigt die folgendeTabelle. Die Vergleichswerte für die Sonnenkollektor-Anlage entsprechen den Erfahrungen von vielen ähnlichenProjekten.FazitEine Sonnenkollektor-Anlage zur Vorwärmung vonWarmwasser im MFH braucht den Kostenvergleich mitkonventionellen Energieeffizienz-Massnahmen nicht zuscheuen. Dazu ist die Installation einer Vorwärmanlagepraktisch unabhängig von anderen Effizienzmassnahmenund das Investitionsvolumen und die Komplexitätsind überschaubar.Beispiel Mehrfamilienhaus-Sanierung:Kosten pro eingesparte kWh PrimärenergieEffizienzmassnahme am Beispieleines Mehrfamilienhauses *Investitionin CHFEinsparungLiter Ölpro Jahr **Nutzungsdauerfürmax. JahreMax. spezifischeKosten proeingespartenLiter Öl in CHFKellerdeckendämmung:Massnahme: 12 cm Mineralwolleunter der KellerdeckeAngenommene Fläche: 270 m 2 9720 844 40 0,29Fassadendämmung:Massnahme: 12 cm Mineralwolleam AussenputzAngenommene Fläche: 732 m 2 95160 3738 75 0,34Warmwasser Vorwärmanlage:Massnahme: 10 Kollektorenund 800 Liter VorwärmspeicherAngenommene Fläche: 25 m 2 32780 1661 30 0,66Dachdämmung:Massnahme: 10 cm Polystyrolund FlachdachabdichtungAngenommene Fläche: 412 m 2 103000 2213 60 0,78*MFH Baujahr 1972, Energiebezugsfläche EBF 1015 m 2Energiekennzahl: 908 MJ/m 2 ,9Wohnungen, ÖlheizungQuelle: Stiftung Klimarappen /Flyer «Der Königsweg der Gebäudesanierung», Gebäudehülle Schweiz** Kesselwirkungsgrad bei der konventionellen WW-Erwärmung von 90%Architektenberatung4Auch im Bereich der Sonnenenergie-Systeme wird die Architektenberatungvom Architekten, Generalunternehmer oder Bauherrn sehr geschätzt. Vom Produktewissenund der fachlichen Kompetenz des Beraters, beziehungsweise seit November2012 der Beraterin bei <strong>Schweizer</strong>, profitieren die entsprechenden Fachleute immer lieberschon möglichst frühzeitig in der Projektphase.Kontakt Deutschschweiz: Yolanda Roma, yolanda.roma@schweizer-metallbau.chKontakt Westschweiz: Pierre-Olivier Cuche, pierre-olivier.cuche@schweizermetallbau.ch


Sonnenenergie-Systeme423Für Neubau und energetische Sanierung:Aktuelle Referenzobjekte Sonnenenergie-SystemeSonnenenergie-Systeme von <strong>Schweizer</strong> erzeugen nachhaltige Energie und sind überall einsetzbar:auf freien Flächen, auf Steil- oder auf Flachdächern, bei Neubau oder Sanierung. Denn sie könnenschnell und kosteneffizient auch nachträglich eingebaut werden. Die beiden Anlagetypen, Sonnenkollektorenund Photovoltaik-Module, lassen sich perfekt kombinieren.Das Kombi-Indachsystemliefert Wärme und Strom4Im Zuge einer Gesamtsanierung beschlossder Besitzer eines Einfamilienhausesim thurgauischen Tobel, die Gelegenheit füreine energetische Sanierung zu nutzen undin Bezug auf Strom und Warmwasser aufnachhaltige Energie zu setzen. Er liess insDach ein Kombi-Indachsystem mit fünf IndachkollektorenFK1 und 36 Photovoltaik-Modulen integrieren. Die thermische Energiewird zur Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützunggenutzt. Aufgrund derspezifischen Ausdehnung konnte das Dachoptimal belegt werden: Statt nur 30 sind 36Photovoltaik-Module im Einsatz und deckeneinen grossen Teil des Strombedarfs ab.Objekt: Einfamilienhaus, TobelKonstruktion: Kombi-Indachsystem mit 5Indach-Kollektoren FK1, Absorberfläche 11,5 m 2 und 36 Sun-Power ® -Modulen SPR-230NE-BLK, installierteLeistung: 8,28 kWpBauherr: Florian und Arlette Mittner, TobelInstallateur: Schönenberger &Partner AG,Rickenbach b. WilWarm Duschen mitSonnenenergie4Die Turn- und Sporthalle Oberei ist eineDreifachhalle, die von den Schulen der GemeindeMalters und von einheimischen Vereinengenutzt wird. Die Luzerner Gemeinde gingmit gutem Beispiel voran und liess in das Dachaus Welleternit auf einer Fläche von 80 m 2 Indach-Kollektoreneinbauen. Deren gesammeltethermische Energie wird für die Warmwasseraufbereitungder Sportanlage genutzt. Diebeiden Speicher, Vor- und Nachwärmer, umfassenje 3000 Liter.Objekt: Sporthalle Oberei, MaltersKonstruktion: 36 Indach-Kollektoren FK1, Absorberfläche80 m 2 und 2Speicher à3000 lt zur WarmwasseraufbereitungBauherr: Einwohnergemeinde Malters, MaltersInstallateur: Hans Burri AG, MaltersDas komplette Dachals Stromlieferant4Die Besitzer eines Einfamilienhausesin der basellandschaftlichen Gemeinde Pfeffingensetzten bei der Sanierung des Dachsauf die Eigenproduktion von Strom. Die Komplettlösungmit Photovoltaik deckt die gesamteDachfläche ab. Es kommen 98 SunPower-Module als Gesamtdachlösung zum Einsatz.Mit deren Ertrag von insgesamt 17 000 kWh/akann der Verbrauch einer Wärmepumpe undder eigene Haushaltstrom abgedeckt werden.Objekt: Einfamilienhaus, PfeffingenKonstruktion: West-Dach: 48 SunPower PV-ModuleSPR-225 BLK, installierte Leistung 10,8 kWp;Ost-Dach: 50 SunPower PV-Module SPR-225 BLK,installierte Leistung 11,25 kWpBauherr: Reinhald Folger, PfeffingenInstallateur: Emil Landsrath AG, BaselZusammen mit ausgewiesenen, starken Partnern bauen wir für Sie in der Schweiz und in verschiedenen europäischen Ländern.Vollständige Partnerliste auf www.schweizer-metallbau.ch/de/partner


Forum427Proofit Apéro: Management sozialerVerantwortung4«Zufriedene und engagierte Mitarbeitende bringendas Unternehmen voran», statuierte die Einladungzum Proofit Apéro, der am 22. August 2012 in Hedingenin den Räumlichkeiten der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG stattfand.Gastgeber waren neben <strong>Schweizer</strong> die Öbu –Netzwerkfür nachhaltiges Wirtschaften und das Zentrum für Sozialrecht,ZAHW School of Management and Law.Anlässlich ihres 90-Jahr-Jubiläums hatte die Ernst<strong>Schweizer</strong> AG der Öbu einen Gutschein fürein Projekt zursozialen Nachhaltigkeit überreicht, der nun mit dem Anlasseingelöst wurde. Dieser begann für die rund 40Gäste mit einer Werksbesichtigung der Sonnenenergie-Systeme und wurde mit interessanten Referaten undeinem Netzwerk-Apéro abgerundet.Engagierte Mitarbeitende sind ein entscheidenderErfolgsfaktor für nachhaltig erfolgreiche Unternehmen.Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit kann jedoch nichtmit punktuellen Massnahmen herbeigeführt werden,sondern nur mit einer langfristig orientierten Strategieund entsprechend abgestimmten Massnahmen. HerbertWinistöfer,Zentrum fürSozialrechtZHAW, stellte «Instrumentefür ein nachhaltiges Personalmanagement» vorund Urs Gschwind, Leiter Personal und Organisation derErnst <strong>Schweizer</strong> AG, zeigte mit konkreten Beispielen derenVerankerung und praktische Umsetzung anhand derMitarbeitenden-Strategie der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG auf.Grosse Stromspar-Tagung <strong>Schweizer</strong>ischeEnergie-Stiftung SES4Interessierte aus Wirtschaft, Politik, Verbänden wie auch umwelt- und energiepolitischEngagierte fanden sich am 21.September 2012 im Technopark imtrendigenKreis Zürich-West zur Fachtagung unterdem provokanten Motto «Warum Milliarden verschwenden?»ein. Dass Strom sparen auch lustvoll sein und glücklich machen kann,diskutierten engagiertdie Referenten und Referentinnen, die in ihren Vorträgen Potenzialeund Möglichkeiten wie auch Massnahmen und Instrumente darlegten. Die Stromeffizienzist ein wichtiger Pfeiler fürden vom Bundesrat beschlossenen Ausstieg aus derKernenergie. Das Stromsparpotenzial ist immens und technisch schnell umsetzbar,heute schon. Dies unterstrichen die hochkarätigen Vortragenden allesamt.Marcel Bösch, Bereichsleiter Logistik und strategischer Einkauf der Ernst <strong>Schweizer</strong> AG,präsentierte,wie <strong>Schweizer</strong> es schafft, den Energieverbrauch kontinuierlich zu senken. AlsPionierin einer nachhaltigen Unternehmensführung erfasst sie bereits seit 33 Jahren vergleichbareNachhaltigkeits-Kennzahlen zu Wirtschaftlichkeit, Soziales und Umwelt.Resultate 1978 –2011551421978 2011Umsatz (Mio. CHFteuerungsbereinigt)Seit damals hat<strong>Schweizer</strong> sein Engagementindiesen Bereichen stets weiterentwickelt,im Sinne seiner Vision einer verantwortungsvollen und sich nachhaltig entwickelndenGesellschaft, in der künftige Generationen die gleichen Chancen haben wiedie gegenwärtigen.280568,41978 2011MitarbeiterInnen(Vollzeitstellen)7 6,91978 2011EnergieverbrauchStrom und Wärme(GWh, Endenergie)In den letzten 33 Jahren stiegder Umsatz um 158 %unddie Zahl der Vollzeitstellen um103 %. Der Energieverbrauchverminderte sich imgleichen Zeitraum um 1%.Dass auch kleine Schritte in ihrer Summe zu grossen Veränderungen führen, untermalte Marcel Böschmit Fakten aus dem Unternehmen <strong>Schweizer</strong>.

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