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pdf, 814 KB - Schweizer Metallbau

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Ein Tag mit…49Christina Schiesser, Sicherheitsingenieurin, Fachstelle Umwelt/Sicherheit«Das Thema Umwelt und Sicherheit liegt miram Herzen.»4«Auf dem Weg zur Arbeit – ich benutze die öffentlichen Verkehrsmittel –rekapituliereich, was ich am Vorabend fürden nächsten Arbeitstag eingeplant habe. Da ich Teilzeit(60 %) arbeite, ist meine Präsenzzeit knapp bemessen und ich muss die anstehendeArbeit gut einteilen», bemerkt Christina Schiesser. Meist ist sie um halb achtUhr schon imBüro anzutreffen und kontrolliert, nachdem sie sich einen Tee zubereitet hat, die E-Mail-Eingänge und Termine auf Relevanz und Priorisierung. «Eine gute Planung ist wichtig,aber wenn etwas dazwischen kommt, muss ich flexibel reagieren können», meint sielachend.4Ökobilanzen erstellen ist eine ihrer Kernkompetenzen: «Eine spannende Arbeit, erhalteich doch einen tiefen Einblick in die Prozesse und bin mit vielen Stellen im Kontakt,wie Produktion, Finanzen und IT oder auch dem Personalbereich.» Sie sammelt, ordnet undbereitet Kennwerte für den Validierungsprozess vor und überprüft die Resultate. Der Umgangmit Zahlen fällt ihr leicht, doch vor allem liegt ihr die Gesundheit und Sicherheit derMitarbeitenden am Herzen. Man kennt sie und weiss, dass sie auf den Betriebsrundgängenihren Sperberblick schweifen lässt und bei Gefahrenmomenten aktiv wird. «Die Rolleder Nörglerin liegt mir nicht. Ich möchte aufmerksam machen und meine Arbeitskolleginnenund -kollegen dazu befähigen, künftig unsichere Situationen selber zu erkennen undzu handeln.»4Zu den Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten gehört auch die Risikoanalyseam Arbeitsplatz. Am Profilbearbeitungszentrum in der Produktionslinie Solrif diskutiertChristina Schiesser mit Teamleiter Gerd Scherer (Sonnenenergie-Systeme) und machtdarauf aufmerksam, dass der Profilausförderer frei zugänglich ist, wenn das Förderbandund der Behälter fürRevisionsarbeiten entferntwerden müssen. Die sich dort bewegendenMaschinenteile bergen ein hohes Verletzungsrisiko. «Wir haben eine schnelle undeinfache Lösung gefunden», erklärt sie zufrieden. «Ein Metallgitter, das fest im Bodenverankertwerden kann, schützt jetzt die Maschinisten perfekt.»4Sehr oft erlebt man Christina Schiesser auch beim Präsentieren. An den Einführungsmodulenfür neue Mitarbeitende zum Beispiel referiert sie über gesetzliche Vorgaben,deren Umsetzung und die Erfahrungen zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutzaus ihrer langjährigen Tätigkeit. «Es gehört zu meinem Auftrag dafür zusorgen, dass das Thema Sicherheit bei unserer Belegschaft präsent ist. Neue Mitarbeitendesind noch nicht betriebsblind und können, wenn sie gut informiert und sensibilisiertwerden,im Unternehmen etwas bewirken.»4Ganz aktiv wird es bei der Gefahrenstoff-Schulung, die von der studierten Chemikerinselbst durchgeführtwird. Dabei geht esdarum, den Teilnehmenden die Risikenbewusst zu machen und sie zum sicheren Arbeiten anzuleiten. Christina Schiesser stelltdafür tätigkeitsspezifische Schulungsmodule zusammen, wie hier für Mitarbeiter in derLackieranlage. «Ich mache auf mögliche Gefahren aufmerksam, erläutere die Bedeutungder Kennzeichnungen und zeige auf, was es beim Umgang mit Chemikalien zu beachtengilt», erklärtdie Fachfrau. «Dazu gehörtauch das richtige Verhalten, falls trotzdem etwaspassieren sollte.»

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