wirtschaft
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Auf dem Weg zur vierten industriellen Revolution?<br />
„Internet der Dinge und Dienste“<br />
zieht in die Fabriken ein<br />
Deutschland ist einer der konkurrenzfähigsten Industriestandorte und<br />
gleichzeitig führender Fabrikausrüster weltweit. Es verfügt mit seinem<br />
starken Maschinen- und Anlagenbau, seiner IT-Kompetenz und<br />
dem Know-how bei Eingebetteten Systemen und in der Automatisierungstechnik<br />
über beste Voraussetzungen, seine Führungsposition in<br />
der Produktionstechnik weiter auszubauen. Wie nur wenige andere<br />
Länder ist Deutschland daher in der Lage, die Potenziale einer neuen<br />
Form der Industrialisierung zu erschließen – Industrie 4.0.<br />
Nach Mechanisierung, Elektrifizierung<br />
und Informatisierung der Industrie<br />
läutet der Einzug des „Internets der<br />
Dinge und Dienste“ in die Fabrik eine<br />
vierte industrielle Revolution ein. In Zukunft<br />
werden Unternehmen ihre Maschinen,<br />
Lagersysteme und Betriebsmittel als<br />
Cyber-Physical Systems (CPS) weltweit<br />
vernetzen. So lassen sich industrielle Prozesse<br />
in der Produktion, dem Engineering,<br />
der Materialverwendung sowie im<br />
Lieferketten- und Lebenszyklusmanagement<br />
grundlegend verbessern. In der neu<br />
entstehenden Smart Factory herrscht eine<br />
völlig neue Produktionslogik: Die intelligenten<br />
Produkte sind eindeutig identifizierbar,<br />
jederzeit lokalisierbar und kennen<br />
ihre Historie, ihren aktuellen Zustand<br />
6 <strong>wirtschaft</strong> 1-2/2015