Herbst- genüsse - ZOO & Co. Betz in Bretten

f r e u n d e & i n t e r e s s a n t e s
Liebenswertes
Energiebündel
Jack
Russell
Terrier
Wie kein anderer versteht es der Jack Russell Terrier, seine
Besitzer um den Finger zu wickeln und dafür zu sorgen,
dass diesen nie mehr langweilig wird. Er ist quirlig, neugierig,
gewitzt, willensstark, fröhlich, intelligent
und liebenswert. Ein Hund,
dem der Schalk buchstäblich im
Nacken sitzt. Wer keine Erfahrung
in Hundeerziehung hat,
kann sich an dem kleinen Racker
schnell die Zähne ausbeißen.
Und für Hundeliebhaber,
die es eher ruhig haben wollen, ist der
Jack Russell definitiv die falsche Wahl. Engagierte
Hundehalter, die einen aktiven Lebensstil bevorzugen,
werden dagegen sicherlich auf ihre Kosten
kommen und in ihrem Jackie einen treuen
Begleiter finden, den sie nie mehr missen
möchten.
Ihre Entstehung und ihren Namen verdanken die
temperamentvollen Zwerge John (Spitzname: Jack)
Russell, einem jagdbegeisterten Pfarrer, der Anfang
des 19. Jahrhunderts in England lebte. Er hatte es
sich in den Kopf gesetzt, einen Terrier zu züchten,
den er bei der Fuchsjagd einsetzen konnte. Dieser
sollte während der Jagd die Füchse aus ihrem Bau jagen,
ohne sie dabei zu verletzen. Die damals in England
verbreiteten Terrier-Kreuzungen waren für diese
Aufgabe zu bissig. Es brauchte einen neuen Terrier,
der sich wie ein Gentleman verhalten konnte und
darüber hinaus klein genug war, um in einen Fuchsbau
hineinzupassen, und schnell genug, um mit den
Reitern und Meutehunden bei der Jagd Schritt halten
zu können.
Da John Russell ausschließlich die Arbeitsleistung seiner
Hunde wichtig war und nicht ihr Erscheinungsbild,
wollte er sie keinem Rassestandard unterwerfen.
Bei seinem Tod im Jahr 1883 blieben deshalb
sehr unterschiedliche Terrier zurück, die man als
„working terrier“ (Arbeitsterrier) bezeichnete. Seinen
Namen erhielten die Hunde erst später. Ebenso
einen Rassestandard. Bis heute gibt es kein einheitliches
Aussehen für die Jack Russell Terrier. Jeder
Jackie sieht ein bisschen anders aus. Sein Fell kann
glatt-, rau- oder stichelhaarig sein, seine Farbe ist
zum überwiegenden Teil weiß und kann schwarze
und/oder lohfarbene Abzeichen in allen Schattierungen
aufweisen.
Seit 2001 unterscheidet man zwischen dem Jack Russell
Terrier und dem Parson Russell Terrier. Parson ist
die englische Bezeichnung für Pfarrer. Während der
Parson Russell Terrier etwas größer ist und einen
eher quadratischen Körperbau hat, ist der Jack Russell
Terrier ein wenig kleiner und länger proportioniert.
Beide Hunde verfügen über eine robuste Natur
und sind bei entsprechender Haltung bis ins hohe
Alter von 14 bis 16 Jahren topfit. (ab)
© Bild: biglama – fotolia.com
Info
Widerrist: ideal 25 bis 30 cm
Gewicht: 5 bis 6 kg
19