Peiner Wirtschaftsspiegel Wirtschaftsspiegel „ Freizeit, Fitness ...
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<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong><br />
Aus dem Inhalt<br />
Seite 8<br />
„Jetzt geht´s los“<br />
Karla und Garry<br />
van de Beek eröffnen<br />
hochmoderne <strong>Fitness</strong>und<br />
Wellness-Anlage<br />
Seite 28<br />
ZeitOrte<br />
Merian-Reiseführer<br />
zeigt attraktive<br />
Ausflugsziele im<br />
<strong>Peiner</strong> Land<br />
Seite 30<br />
Wirtschaftsmagazin für den Landkreis Peine<br />
Ausgabe 03 01 ; ; 2004 2011<br />
Interview<br />
Sören Adam sieht in<br />
hiesigen Unternehmen<br />
großes Innovationspotenzial<br />
<strong>Wirtschaftsspiegel</strong><br />
„ <strong>Freizeit</strong>, <strong>Fitness</strong><br />
& Gesundheit“<br />
Titelfoto: Christian Bierwagen
Inhalt Impressum<br />
Impressum<br />
Inhalt Inhalt<br />
Seite 3<br />
Editorial<br />
Seite 4<br />
Aktuelles aus<br />
der Wirtschaft<br />
Seite 5<br />
Gesundheit<br />
Körperlich fit<br />
durch Sport und<br />
ausgewogene<br />
Ernährung<br />
Seite 6<br />
Optimal versorgt<br />
Sport und<br />
richtiges Trinken:<br />
Ohne Flüssigkeit<br />
läuft gar nichts<br />
Seite 10<br />
E-Bikes<br />
Pure Erholung auf<br />
zwei Rädern:<br />
„Stromer“ liegen<br />
voll im Trend<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> – Wirtschaftsmagazin für den Landkreis Peine<br />
Seite 12<br />
Betriebliche<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
Das PhysioFIT will<br />
<strong>Peiner</strong> Unternehmen<br />
stärken<br />
Seite 15<br />
Jogging<br />
Sportler sollten genau<br />
auf die Signale des<br />
Körpers achten<br />
Seite 16<br />
Sportverletzungen<br />
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
garantiert kurzfristigen<br />
Einsatz<br />
Seite 18<br />
Tier- und Ökogarten<br />
Lehrpfad<br />
und<br />
Entdeckerparadies<br />
für Jung und Alt<br />
Seite 22<br />
Nordic Walking<br />
Sportlicher Spaß,<br />
der Jung und Alt<br />
in Bewegung<br />
bringt<br />
Seite 24<br />
Burnout<br />
Wenn der Stress<br />
in Beruf und Familie<br />
plötzlich krank<br />
macht<br />
Seite 25<br />
Veranstaltungsreihe<br />
„Offene Pforte“<br />
zeigt begeisternde<br />
Blüten- und<br />
Pflanzenpracht<br />
Seite 26<br />
Industrie-Verein<br />
Hartmut Meyer<br />
rückt erneut<br />
an die<br />
Vorstandsspitze<br />
Seite 29<br />
Personalien<br />
Sören Adam<br />
ist neuer<br />
Innovationscoach<br />
bei der wito gmbh<br />
Seite 31<br />
„Ökoprofit“<br />
Kosten sparen –<br />
Umwelt entlasten:<br />
EU-Projekt setzt<br />
auf Nachhaltigkeit<br />
Seite 32<br />
Veranstaltungen<br />
Ilseder Gebläsehalle<br />
macht<br />
Abi-Jahrgängen<br />
doppelt Freude<br />
Seite33<br />
Musiktage<br />
Ulrich Tukur &<br />
Die Rhythmus Boys<br />
spielen mal leise,<br />
mal laut<br />
Seite 34<br />
Bankentipp<br />
Netzwerke werden<br />
Werbeplattform und<br />
Kundenbindungs-<br />
instrument zugleich<br />
Seite 36<br />
<strong>Freizeit</strong>tipp<br />
Baden, Angeln,<br />
Burgen bauen:<br />
Paradiessee bietet<br />
Urlaubsflair<br />
Seite 38<br />
Kult(ur)stätte<br />
„Feuerhocker“<br />
bietet finnisches Flair<br />
samt Fjordlachs vom<br />
Tundragrill<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Wirtschafts- und<br />
Tourismusfördergesellschaft<br />
Landkreis Peine mbH<br />
in Kooperation mit der<br />
<strong>Peiner</strong> Allgemeinen Zeitung<br />
GmbH & Co. KG<br />
Redaktion<br />
Melanie Stallmann<br />
text-markt.de, Peine<br />
Dirk Borth (verantwortlich)<br />
Geschäftsführer<br />
Claas Schmedtje<br />
Anzeigenverkaufsleitung<br />
Carsten Winkler<br />
Verantwortlich für Anzeigen<br />
Claas Schmedtje<br />
Herstellung Satz<br />
<strong>Peiner</strong> Allgemeine Zeitung<br />
Druck<br />
Göttinger Tageblatt<br />
GmbH & Co KG,<br />
Dransfelder Straße 1,<br />
37079 Göttingen<br />
Auflage<br />
5 000 Exemplare<br />
Anschrift<br />
Werderstraße 49, 31224 Peine<br />
Telefon 0 51 71 / 406-120<br />
wirtschaftsspiegel@paz-online.de
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
■ Bewegung tut gut – die Erkenntnis ist<br />
so alt wie sie durch diverse wissenschaftliche<br />
Untersuchungen, aber sicher auch<br />
durch Ihre eigene Erfahrungen belegt,<br />
richtig ist. Nur sie zu beherzigen fällt<br />
vielen schwer. Obwohl – nie waren die<br />
Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen<br />
vielfältiger und ausgefeilter als heute.<br />
Wenn Sie den aktuellen <strong>Wirtschaftsspiegel</strong><br />
studieren, finden Sie tolle Beispiele aus<br />
dem <strong>Peiner</strong> Land, was alles möglich ist.<br />
Sport- und <strong>Fitness</strong>-Freaks werden erstklassig<br />
bedient, aber ins besondere diejenigen,<br />
die eher den Gesundheitsaspekt<br />
in den Vordergrund rücken, weil der<br />
Körper ihnen deutliche Signale sendet,<br />
dass der bisherige Lebenswandel alles<br />
andere als förderlich ist, kommen auf ihre<br />
Kosten. Ausreden, sich körperlich nicht zu<br />
betätigen, gibt es also keine! Doch Sport<br />
ist natürlich nicht die Lösung für alles –<br />
wie immer sind die Zusammenhänge<br />
komplexer.<br />
Einer ausgewogenen Ernährung, die Rücksicht<br />
auf die tatsächlichen Bedürfnisse des<br />
Körpers nimmt und die individuellen Umstände<br />
beachtet, kommt ebenfalls eine oft<br />
unterschätzte Bedeutung zu. Vorausgesetzt,<br />
man hat den Willen und einen Funken<br />
Durchhaltekraft, die Essgewohnheiten<br />
zumindest ein wenig zu modifizieren,<br />
Gymnasium<br />
Hallenbad<br />
Yachthafen<br />
Bürgerzentrum<br />
stellen sich erstaunlich positive Veränderungen<br />
ein, die das Wohlbefinden steigern.<br />
Auch hier gilt: An den Angeboten scheitert<br />
es nicht, nur aktiv werden muss man<br />
schon selbst.<br />
Die weiteren Themen, die beleuchtet<br />
werden, verdeutlichen, wie umfassend das<br />
Thema Gesundheit zu sehen ist und dass<br />
insbesondere auch in den Unternehmen<br />
die Sensibilität für die Materie wächst.<br />
Schade nur, dass erst die demografische<br />
Entwicklung und die durchschnittlich älter<br />
werdenden Belegschaften sowie der<br />
Mangel an qualifizierten Arbeitskräften<br />
viele Betriebe auf Trab bringen.<br />
Die Wertschätzung des Mitarbeiters über<br />
die Funktion als Arbeitskraft hinaus und<br />
die Mitverantwortung für dessen Gesundheit<br />
sollten eigentlich schon lange Allgemeingut<br />
sein. Denn sonst hätten diejenigen<br />
Recht, die unserem Wirtschaftssystem<br />
attestieren, dass die menschliche<br />
Arbeitskraft reinen Warencharakter besitzt<br />
und der hier und da proklamierte Humanismus<br />
nur eine Attitüde ist …<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der<br />
Lektüre des neuen <strong>Wirtschaftsspiegel</strong>s –<br />
und vielleicht finden Sie dabei ja eine<br />
Anregung für ihr persönliches Gesundheitsmanagement.<br />
Entwurf<br />
Ihr<br />
Gunter Eckhardt<br />
Unser STANDORT ist besonders …<br />
Neues<br />
Baugebiet<br />
in zentraler Lage<br />
Ab Sommer 2011:<br />
ab 89 €/m²<br />
Baugebiet Vechelde Südwest –<br />
ideales Wohnen für Familien.<br />
Weitere Grundstücke in Bettmar, Vallstedt und Wierthe.<br />
Weitere Informationen bei der Gemeinde Vechelde<br />
Telefon (0 53 02) 8 02-0 oder (0 53 02) 8 02-261 · www.Vechelde.de<br />
Bahnhof<br />
Aue-Niederung<br />
Einkaufszentrum<br />
Editorial<br />
& Design: www.ServiceConnect.de<br />
3
4<br />
Aktuelles<br />
Aktuelles aus der Wirtschaft<br />
Abzocke mit Update-Gebühr fürs Navi<br />
■ Achtung, die Internet-<br />
Abzocker sind wieder in Aktion:<br />
Einmalig 49,98 Euro soll Claudia<br />
F. für eine „Update Gebühr“<br />
ihres Navigationsgerätes an die<br />
Liechtensteinische Landesbank<br />
AG überweisen oder – wie in<br />
anderen Fällen – an die Post-<br />
finance im schweizerischen<br />
Bern. Im Gegenzug gibt es dann<br />
fünf Jahre lang Kartenmaterial<br />
und Software fürs Gerät. Wer<br />
rechtzeitig zahlt, erhält noch<br />
einen Einkaufsgutschein im<br />
Wert von 25 Euro für den<br />
Technik riesen Mediamarkt<br />
obendrauf. Dumm nur, das Frau<br />
F. gar kein Auto hat und somit<br />
auch kein Navigationsgerät<br />
besitzt. Außerdem wohnt sie<br />
unter der genannten Adresse<br />
schon seit Jahren nicht mehr.<br />
Wie ihr, ergeht es derzeit zahlreichen<br />
Verbrauchern. Unter<br />
der Mailadresse info@navi-<br />
control22.com mit dem Betreff<br />
„Europäische Navigations<br />
Update Zentrale“ versendet<br />
die Firma SG WebDesign aus<br />
Hannover derzeit willkürlich<br />
Rechnungen nebst Überweisungsträger.<br />
Die Verbraucher-<br />
zentrale rät dringend davon ab,<br />
den Betrag zu zahlen. Grund:<br />
Es handelt sich um eine<br />
Betrugs mail und eine weitere<br />
Abzockmasche!<br />
„Alles deutet klar auf Abzocke<br />
hin. Die Rechnung sieht auf den<br />
ersten Blick seriös aus, aber es<br />
fehlt beispielsweise das exakte<br />
Zahlungsdatum und unter der<br />
angegebenen Telefonnummer<br />
(05 11) 16 58 04 85 ist niemand<br />
zu erreichen“, heißt es bei<br />
den Rechtsexperten der Verbraucherzentrale.<br />
Auch das<br />
Internet-Portal mache einen<br />
Cholesterin: Wer seine Blutfettwerte nicht kennt, lebt gefährlich<br />
■ Es ist längst hinreichend bekannt:<br />
Zu hohe Blutfettwerte<br />
sind lebensgefährlich. Sie<br />
begünstigen Arteriosklerose<br />
und sind damit ein wesentlicher<br />
Risikofaktor für Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen. Nach Angaben<br />
der World Health Organisation<br />
(WHO) sterben pro Jahr welt-<br />
■ Insbesondere die niedersächsische<br />
Industrieproduktion<br />
freut sich über einen enormen<br />
Aufwärtstrend, denn laut<br />
Ermittlung des Landesbetriebs<br />
für Statistik und Kommunikations<br />
technologie Niedersachsen<br />
(LSKN) lag die Nachfrage nach<br />
hiesigen Industrieprodukten<br />
im April rund 34 Prozent über<br />
dem Niveau des Vorjahres-<br />
weit mehr als 17 Millionen<br />
Menschen daran.<br />
Wer also gesund bleiben<br />
möchte, tut gut daran, seine<br />
Blutfettwerte im Blick zu haben.<br />
Anders als häufig angenommen,<br />
ist damit allerdings nicht nur der<br />
Gesamtwert des Cholesterins<br />
34 Prozent Auftragsplus in niedersächsischer Industrie<br />
monats. „Deutliche Impulse<br />
kamen – wie bereits in den Vormonaten<br />
– aus dem Auslandsgeschäft,<br />
die Nachfrage ist um<br />
53 Prozent gestiegen“, heißt es<br />
dort. Die Auftragseingänge aus<br />
dem Inland stiegen währenddessen<br />
um 13 Prozent an.<br />
Das gute Ergebnis sei aller-<br />
dings überzeichnet durch<br />
gemeint. Denn um das Krankheitsrisiko<br />
wirklich einschätzen<br />
zu können, sei die Bestimmung<br />
der Untergruppen LDL- und<br />
HDL-Cholesterin ebenso unerlässlich.<br />
Auch die Konzentration<br />
der Triglyzeride im Blut habe<br />
eine besondere Bedeutung für<br />
die Gesundheit. Daher sollten<br />
Großauf träge im sonstigen<br />
Fahrzeugbau. Unter den<br />
weiteren wirtschaftlich bedeutenden<br />
Industriebranchen<br />
konnte die Metallerzeugung<br />
und -bearbeitung mit einem<br />
Auftragsplus von 25 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />
den höchsten Zuwachs<br />
erzielen, während die Nachfrage<br />
im Maschinenbau<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
dilettantischen und widersprüchlichen<br />
Eindruck.<br />
So sollen Kunden ein lebenslanges<br />
Update herunterladen<br />
können, obwohl es laut Rechnung<br />
nur fünf Jahre möglich<br />
ist. Darüber hinaus ist das<br />
Impressum unvollständig,<br />
direkte Kontaktdaten wie<br />
Telefonnummer oder Fax<br />
fehlen. Und die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen sowie<br />
eine ordnungs gemäße Widerrufsbelehrung<br />
sind ebenfalls<br />
nicht zu finden.<br />
sich Patienten bei ihrem<br />
Hausarzt informieren, welche<br />
Werte als bedenklich gelten,<br />
wie sich das Risiko für Herzinfarkt<br />
und Schlaganfall beeinflussen<br />
lässt und welche<br />
Wirkungen von modernen<br />
Behandlungsmethoden zu<br />
erwarten sind.<br />
Deutschland: Weltmeister im Fruchtsaftverzehr<br />
■ Deutschland hat sich erneut<br />
einen Weltmeistertitel erworben<br />
– und zwar mit dem<br />
Verzehr von Fruchtsaft und<br />
-getränken.<br />
Immerhin hat jeder Bundesbürger<br />
im vergangenen Jahr<br />
mehr als 36 Liter davon<br />
getrunken, wie der Verband<br />
der deutschen Fruchtsaft-<br />
Industrie (VdF) ermittelte.<br />
Insgesamt produzierten<br />
die rund 400 Betriebe in<br />
Deutschland in 2010 etwa<br />
3,2 Milliarden Liter Frucht-<br />
und Gemüsesäfte sowie Fruchtnektare.<br />
Dabei spielten Zitrus- und<br />
Kernobst-Fruchtsäfte mit knapp<br />
50 Prozent die größte Rolle,<br />
während beim Fruchtnektar<br />
die Sorten Sauerkirsche oder<br />
Johannisbeere mit einem<br />
20-prozentigen Anteil ganz<br />
oben auf der Beliebtheitsskala<br />
landeten.<br />
In der Gruppe der<br />
Erfrischungsgetränke hat vor<br />
allem die Apfelsaftschorle gepunktet:<br />
Mit knapp 900 Millionen<br />
Liter konnte sie 2010 um<br />
3 Prozent zulegen. Als absolute<br />
Renner der Sommersaison 2011<br />
gelten unter anderem Ananassaft<br />
sowie Rhabarber- oder<br />
Stachelbeernektar.<br />
laut Statistik um 18 Prozent<br />
gestiegen ist. Die Hersteller<br />
von chemischen Erzeugnissen<br />
verbuchten eine um 17 Prozent<br />
höhere Nachfrage, während die<br />
Herstellung von Kraftwagen<br />
und Kraftwagenteilen – die<br />
bedeutendste Branche in<br />
Niedersachsen – immerhin<br />
8 Prozent Auftragswachstum<br />
verzeichnete.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Gesunde Kombination: Sport<br />
und ausgewogene Ernährung<br />
■ Hetze, Hektik, Leistungsdruck<br />
– vor allem Berufstätige<br />
stehen häufig unter Dauerstress.<br />
Dabei ist die körperliche<br />
Belastung heute zwar meist<br />
geringer als in früheren Zeiten,<br />
doch der psychische Stress hat<br />
zuge nommen. Das Burnout-<br />
Syndrom droht fast zur Volkskrankheit<br />
zu werden. Daher<br />
gilt insbesondere im Sommer,<br />
die Weichen für eine aktive<br />
<strong>Freizeit</strong> zu stellen, um dem<br />
Verschleiß im Job entgegen-<br />
zuwirken und einen Ausgleich<br />
für Körper, Geist und Seele zu<br />
finden. Denn Bewegung hält<br />
bekanntlich fit und gesund<br />
und kann offensichtlich sogar<br />
das Risiko senken, eine tödliche<br />
Herzkrankheit zu erleiden,<br />
wie dänische Wissenschaftler<br />
in einer Langzeitstudie ermit-<br />
telten.<br />
Sie hatten mehr als 5000 Probanden<br />
zwischen 40 und<br />
59 Jahren einem <strong>Fitness</strong>- und<br />
Gesundheitscheck unterzogen<br />
und dabei festgestellt: Unsportliche<br />
Männer in mittleren<br />
J ahren, die mehr als 45 Stunden<br />
pro Woche und unter hoher<br />
Belastung arbeiten, haben ein<br />
doppelt so hohes Risiko an<br />
einem Herzleiden zu sterben<br />
als Gleichaltrige, die weniger<br />
arbeiten. Viele Stunden am<br />
Stück zu arbeiten schade dem<br />
Herzen, indem die Belastung<br />
die Herzfrequenz über einen<br />
längeren Zeitraum steigert und<br />
den Blutdruck nach oben treibt.<br />
Regelmäßige Bewegung könne<br />
dafür allerdings einen Ausgleich<br />
schaffen und den Körper in<br />
Schwung halten.<br />
■ Neben Gurken und<br />
Tomaten waren auch<br />
Erdbeeren tabu<br />
Wenn Behörden vor dem Verzehr<br />
von bestimmten<br />
Lebensmitteln warnen, liegt die<br />
entsprechende Zurück haltung<br />
beim Einkauf in der menschlichen<br />
Natur. Schließlich ist<br />
Essen im Allgemeinen sehr<br />
Grundregeln beachten<br />
Die Palette der möglichen<br />
Aktivitäten ist umfassend und<br />
reicht vom Spaziergang über<br />
<strong>Fitness</strong>training, Schwimmen,<br />
Radfahren bis hin zu Walking<br />
oder Wandern. „Doch Vorsicht!“,<br />
warnen Experten. Wer<br />
nach längerer Pause sportlich<br />
aktiv werden oder gar völlig<br />
neu einstiegen will, sollte dabei<br />
einige Grundregeln beachten.<br />
So sei jenseits der 50 zum Beispiel<br />
ein umfassender Gesundheits-Check<br />
empfehlenswert.<br />
Denn dabei lasse sich ermitteln,<br />
in welcher Verfassung sich der<br />
angehende Sportler befindet<br />
und welche Leistung dem Körper<br />
zuzutrauen ist. Oft sei es<br />
sogar ratsam, die Aktivitäten<br />
nicht in Eigenregie zu starten,<br />
sondern unter fachlicher<br />
Anleitung eines qualifizierten<br />
Trainers zu beginnen. Auch<br />
sportliche Einseitigkeit ist nach<br />
Expertenmeinung ungesund:<br />
Während der richtige Wechsel<br />
zwischen Belastung und Pause,<br />
Anstrengung und Erholung den<br />
Gesundheitszustand optimiert,<br />
kann zu viel Sport die Gelenke<br />
überfordern und die Abwehrkräfte<br />
schwächen.<br />
Abwechslungsreiche Kost<br />
Aber auch eine gesunde Ernährung<br />
kann hilfreich sein, um<br />
geistigen und körperlichen Beschwerden<br />
sowie Übergewicht<br />
samt Diabetes, Bluthochdruck,<br />
Gicht und Knochenschmerzen<br />
rechtzeitig den Kampf anzusagen.<br />
„Dabei heißt gesund vor<br />
allem natürliche und abwechs-<br />
emotional behaftet. Daher<br />
haben die Verbraucher in den<br />
vergangenen Wochen und<br />
Monaten auch sehr empfindlich<br />
beim Stichwort „EHEC“<br />
reagiert: Laut den Zahlen der<br />
Agrarmarkt Infor mations-<br />
Gesellschaft (AMI) ist der Verbrauch<br />
von Salat, Tomaten und<br />
Salatgurken historisch eingebrochen,<br />
denn die Anzahl der<br />
lungsreiche Kost – eine Ernährung,<br />
die dem Organismus all<br />
das gibt, was er tatsächlich<br />
braucht“, wie die Stederdorfer<br />
Ernährungs- und Diätberaterin<br />
Isabel Alfeis mit Blick auf die<br />
„goldenen Regeln“ der Ausgewogenheit<br />
betont. Demnach<br />
gehören neben der ausreichenden<br />
Flüssigkeitszufuhr in jedem<br />
Fall frisches Obst und Gemüse<br />
auf den täglichen Speiseplan,<br />
um den Bedarf an Vitaminen,<br />
Mineral- und Ballaststoffen zu<br />
decken. Auch Fisch, fettarmes<br />
Fleisch und Kohlenhydrate<br />
spielen eine bedeutende Rolle<br />
bei einer vollwertigen Ernährung,<br />
denn sie liefern dem<br />
Körper wertvolle Energie.<br />
„Allerdings muss grundsätzlich<br />
zwischen den guten und den<br />
schlechten Kohlenhydraten<br />
unterschieden werden“, sagt<br />
sie. Während die guten aus beispielsweise<br />
Obst und Vollkornprodukten<br />
den Stoffwechsel in<br />
Schwung bringen und dabei fast<br />
vollständig verarbeitet werden,<br />
kann der Organismus mit den<br />
schlechten aus Weißmehlprodukten<br />
beispielsweise weitaus<br />
weniger anfangen oder – bei<br />
übermäßigem Verzehr – gar<br />
nicht mit ihnen arbeiten. Die<br />
Folge: Sie lagern sich direkt in<br />
den Fettzellen ab und lassen<br />
dort dicke Polster entstehen.<br />
Auch das Sättigungsgefühl setze<br />
mit Vollkornprodukten früher<br />
ein und halte außerdem länger<br />
an, sodass lästige Heißhungerattacken<br />
ausbleiben. Dennoch<br />
müssten Weißbrot, Nudeln,<br />
Kartoffeln & Co nicht zwangsläufig<br />
vom Speiseplan verschwinden.<br />
Wie in vielen ande-<br />
Haushalte, die Salatgurken<br />
kauften, ging um mehr als 70<br />
Prozent zurück. Normalerweise<br />
greife in der Erntezeit Mai/Juni<br />
jeder vierte Haushalt zu Gurken,<br />
in diesem Jahr sei es nur<br />
noch jeder fünfzehnte gewesen.<br />
Nach AMI gab es aber auch<br />
eine Kauf zurückhaltung bei<br />
Gemüse arten, vor denen nicht<br />
gewarnt wurde. So verloren<br />
Titelgeschichte<br />
Frisches Obst gehört für Isabel Alfeis auf<br />
den täglichen Speiseplan.<br />
ren Lebensbereichen gelte es<br />
auch bei der Ernährung, immer<br />
das rechte Maß zu finden – und<br />
zwar passend zum jeweiligen<br />
Alter, Energiebedarf und Gesundheitszustand.<br />
Doch das<br />
setze den konsequenten Willen<br />
voraus, sich bewusst mit der eigenen<br />
Ernährung und einer<br />
eventuellen Umstellung auseinanderzusetzen.<br />
„Aber wer neugierig<br />
auf Essen und Kochen ist,<br />
bei dem kommen die positiven<br />
Effekte fast von allein“, weiß<br />
Alfeis. „Denn Spaß und Genuss<br />
sollten auch oder gerade bei einer<br />
bewussten Ernährung stets<br />
im Vordergrund stehen.“<br />
Erdbeeren und Radieschen ein<br />
gutes Drittel an Käufern.<br />
Mittlerweile sei allerdings eine<br />
Erholung des Obst- und<br />
Gemüse marktes zu erkennen,<br />
wobei Ernährungspsychologen<br />
und Kommunikationswissenschaftler<br />
sicher noch einige Zeit<br />
mit der end gültigen Auswertung<br />
der EHEC-Krise beschäftigt sein<br />
würden.<br />
5
6<br />
Titelgeschichte<br />
Sport und richtiges Trinken:<br />
Ohne Flüssigkeit läuft gar nichts<br />
Bei heißen Temperaturen und sportlichem Einsatz braucht der Körper Flüssigkeit. djd<br />
■ Jeder Mensch muss ausreichend<br />
Flüssigkeit zu sich<br />
nehmen, damit er gesund und<br />
leistungsfähig bleibt. „Rund<br />
zwei Liter pro Tag sollten es<br />
schon sein“, so lautet die von<br />
Medizinern empfohlene Faustregel.<br />
An warmen Tagen und<br />
vor allem beim Sport sollte der<br />
Verbrauch allerdings weitaus<br />
höher liegen, da die bei der<br />
Muskelarbeit entstandene<br />
Energie in Wärme umgewandelt<br />
wird und der Körper anfängt,<br />
38159 Vechelde-Wedtlenstedt<br />
Tel.: (0 53 02) 64 00<br />
zu schwitzen, um nicht zu<br />
überhitzen. Das heißt, dass er –<br />
im Extremfall – bis zu mehreren<br />
Litern Flüssigkeit verliert, die<br />
ihm dringend in Form von<br />
Getränken wieder zugeführt<br />
werden muss. Denn mit dem<br />
Wasserverlust wird auch dem<br />
Blut Flüssigkeit entzogen. Die<br />
Folge: Die Fließgeschwindigkeit<br />
verringert sich, die Versorgung<br />
der Muskelzellen mit Sauerstoff<br />
und Nährstoffen wird eingeschränkt.<br />
Nicht nur, dass<br />
– Genießen Sie unsere frischen<br />
Matjesvariationen<br />
– Leckere Fischgerichte<br />
– Feierlichkeiten für jeden Anlass<br />
– Candle-Light-Dinner<br />
– Events / Betriebsfeiern<br />
– ab sofort: frische Pfifferlinge<br />
Öffungszeiten: Montag Ruhetag<br />
Dienstag – Samstag: 15.00 – 22.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag: 11.30 – 22.00 Uhr<br />
www.restaurant-heidanger.de<br />
dadurch die Ausdauer vermindert<br />
und die Krampfbereitschaft<br />
erhöht wird, im schlimmsten<br />
Fall kann es sogar zu einem<br />
Kreislaufkollaps kommen.<br />
Süße Limonaden sind tabu<br />
Um einem Abfall der Leistung<br />
vorzubeugen, ist es wichtig,<br />
dem Körper die verlorene Flüssigkeit<br />
schnell und in geeigneter<br />
Form zurückzugeben. Dabei<br />
sind isotone Flüssigkeiten wie<br />
zum Beispiel Apfelschorle<br />
grundsätzlich die besten Durstlöscher.<br />
Isotonie bedeutet<br />
„gleiche Konzentration“ und<br />
entsprechende Getränke haben<br />
die gleiche Konzentration an<br />
sogenannten osmotisch wirksamen<br />
Teilchen – also Zucker<br />
und Salze – wie das Blut. Der<br />
Vorteil: Sie werden im Magen<br />
schnell aufgenommen, bleiben<br />
dem Körper erhalten und<br />
können Flüssigkeiten buchstäblich<br />
festhalten. Stark gesüßte<br />
Drinks wie Limonade, Cola<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
oder auch reine Fruchtsäfte<br />
sind hingegen völlig tabu, da sie<br />
mehr Salze und Zucker als das<br />
Blut enthalten. Das bedeutet:<br />
Sie verzögern die Wasseraufnahme,<br />
weil sie zu lange<br />
im Magen verweilen, dem<br />
Organismus zusätzlich Wasser<br />
entziehen und zu Durchfällen<br />
führen können.<br />
Auch hypotone Getränke wie<br />
Leitungswasser oder ungezuckerter<br />
Tee gelten bei körperlicher<br />
Anstrengung eher als<br />
ungeeignet: Sie werden zwar<br />
schnell im Magen aufgenommen,<br />
doch sie enthalten weniger<br />
osmotisch wirksame Teilchen<br />
als das Blut und daher<br />
„rauschen“ sie förmlich durch<br />
den Körper und werden sofort<br />
wieder ausgeschwitzt. Das<br />
macht deutlich: Egal was man<br />
trinkt, es empfiehlt sich in<br />
jedem Fall ein Blick auf die<br />
Inhaltsstoffe, um alles richtig<br />
zu machen und den Körper<br />
jederzeit optimal mit Nährstoffen<br />
zu versorgen.<br />
Physiotherapie<br />
· Krankengymnastik<br />
· Krankengymnastik auf<br />
neurophysiolog. Basis<br />
· PNF, Manuelle Therapie<br />
· Kiefergelenkbehandlung<br />
· Massagen,<br />
Wärmeanwendung<br />
· Hausbesuche<br />
· Beckenbodengymnastik<br />
· Nordic-Walking-Kurse<br />
(Präventionskurs der Krankenkassen)<br />
Corinna Lippe-Giebson · Privatpraxis<br />
Trensweg 9 · 31234 Edemissen · Telefon 0 51 76-97 57 59
August
8<br />
Titelgeschichte<br />
„Jetzt geht`s los“: <strong>Fitness</strong> von A bis Z<br />
Karla van de Beek und ihr Trainerteam freuen sich riesig auf die bevorstehende Eröffnung der Vechelder <strong>Fitness</strong>- und Wellnessanlage.<br />
■ Die letzten Bauarbeiten sind<br />
abgeschlossen, der Gerätepark<br />
steht und die Kursräume und<br />
Kabinen samt Empfangsbereich<br />
sind mit geschmackvollen<br />
Accessoires versehen. Und<br />
nun hat auch das monatelange<br />
Warten ein Ende: Frei nach<br />
dem Motto „Jetzt geht´s los“<br />
öffnet die <strong>Fitness</strong>- und Wellness-Anlage<br />
namens „VAN DE<br />
BEEK“ im Juli ihre Pforten. –<br />
Aufatmen bei den Betreibern<br />
Karla und Garry van de Beek,<br />
die es sich mit dem Neubau<br />
zum Ziel gesetzt haben, ihren<br />
Gästen erstklassige Dienstleistungen<br />
in einem außergewöhnlichen<br />
Ambiente zu bieten.<br />
Moderne Hightech-Geräte, ein<br />
hoch qualifiziertes Trainerteam<br />
und bis ins kleinste Detail<br />
durchdachte Wohlfühlzonen<br />
sollen bei Sportlern und denen,<br />
die es noch werden wollen,<br />
keinerlei Wünsche offen lassen.<br />
„Bereits seit Jahren wollten wir<br />
die besten Konzepte unter<br />
einem Dach vereinen, doch in<br />
der bisherigen <strong>Fitness</strong> Scheune<br />
waren die entsprechenden<br />
Möglichkeiten einfach<br />
begrenzt“, erläutert das sportliche<br />
Unternehmer-Ehepaar.<br />
In der neuen Einrichtung sieht<br />
das allerdings ganz anders aus,<br />
denn: Neben den bereits<br />
bekannten, hohen Standards<br />
rund um <strong>Fitness</strong>, Gesundheit<br />
und Entspannung bietet das<br />
neue Zentrum auf knapp<br />
2000 Quadratmetern Fläche<br />
eine Wohlfühlatmosphäre der<br />
ganz besonderen Art.<br />
100 Kurse wöchentlich<br />
Angefangen bei einem riesigen<br />
Areal für das Gerätetraining gibt<br />
es im „VAN DE BEEK“ unter<br />
anderem drei Kursräume, in<br />
denen die Gäste wöchentlich<br />
rund 100 Kurse von A wie<br />
Aroha bis Z wie Zumba-<strong>Fitness</strong><br />
erwarten sowie hochmoderne<br />
Umkleide- und Duschräume.<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Hinzu kommen Innen- und<br />
Außensauna sowie ein Bewegungsbecken<br />
zur Entspannung.<br />
Zusätzlich laden sowohl im<br />
Der Empfangs- und Lounge-Bereich bietet Platz zum Plaudern und Verweilen in<br />
behaglicher Atmosphäre.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
im VAN DE BEEK<br />
Empfangs- und Lounge-Bereich<br />
als auch in der Saunalandschaft<br />
weitläufige und gemütliche<br />
Ruhezonen zum Verweilen und<br />
Genießen ein.<br />
Bei der Auswahl der Ausstattung<br />
haben die Bauherren<br />
großen Wert auf Sicherheit<br />
und Funktionalität gelegt: „Wir<br />
wollen Lösungen bieten, die es<br />
den Kunden leicht machen, ihre<br />
Ziele zu erreichen – egal, ob<br />
Figurverbesserung, Leistungssteigerung<br />
oder Ausgleich zum<br />
Alltags- und Berufsstress.“ Mit<br />
Hilfe eines hoch qualifizierten<br />
und erfahrenen Trainerteams<br />
würde jedem Gast nach einem<br />
umfassenden <strong>Fitness</strong>- und<br />
Gesundheitstest zum Start ein<br />
individuelles Lösungspaket<br />
geschnürt.<br />
Training im Minutentakt<br />
Herzstück der neuen Trainingsangebote<br />
ist der sogenannte<br />
milon-Zirkel, in dem<br />
Sportler in nur wenigen Minuten<br />
pro Einheit ein komplettes<br />
Trainingsprogramm absolvieren.<br />
„Der Zirkel ist ein Beispiel<br />
für modernstes Gerätetraining“,<br />
betont die Unternehmerin,<br />
denn: Sitz- und Hebelposition,<br />
Gewicht, Wiederholungen und<br />
Herzfrequenz werden auf einer<br />
persönlichen Chipkarte gespeichert.<br />
Damit ließen sich die<br />
falsche Einstellung der Geräte,<br />
unkontrollierte Bewegungen,<br />
falsche Wahl der Gewichte und<br />
zu hohe Herzfrequenz automatisch<br />
ausschließen.<br />
Gute Anbindung<br />
Entstanden ist das „VAN DE<br />
BEEK“ auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Autohauses an der<br />
<strong>Peiner</strong> Straße 27 in Vechelde –<br />
in direkter Nachbarschaft zu<br />
Supermärkten und Einzelhandel.<br />
Das heißt: Parkplätze sind<br />
reichlich vorhanden.<br />
In einem zweiten Bauabschnitt<br />
wird schließlich auch die<br />
Physiotherapiepraxis von<br />
Tochter Saskia van de Beek an<br />
die <strong>Peiner</strong> Straße umziehen.<br />
„So decken wir das gesamte<br />
Spektrum von präventivem<br />
<strong>Fitness</strong>- und Gesundheitssport<br />
bis zur Nachsorge nach Verlet-<br />
Maßgeschneiderte EDV-Lösungen<br />
jetzt auch in Peine<br />
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������������ � � ����� ����� � �������������� � ���������������<br />
������� ����� � ��������<br />
zungen und der Behebung von<br />
Beschwerden ab.“ Zumal der<br />
Verein für Rehabilitationssport<br />
Reha-Vitalis-Plus ebenfalls<br />
Kurse in der Anlage anbieten<br />
werde.<br />
Des Weiteren sollen Vorträge,<br />
Seminare und Workshops zu<br />
unterschiedlichen Themenbereichen<br />
das Angebot rund<br />
um Gesundheit, <strong>Fitness</strong> und<br />
Entspannung komplettieren.<br />
„Wir haben jahrelang an der<br />
Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes<br />
gearbeitet, jetzt ist<br />
es endlich Wirklichkeit geworden“,<br />
sagen die van de Beeks<br />
überzeugt. Und auch die Resonanz<br />
bei den ersten Besuchern<br />
macht deutlich: „Das Warten<br />
hat sich in jedem Fall gelohnt.“<br />
Weitere Informationen zum<br />
gesamten Leistungsangebot gibt<br />
es unter der Telefonnummer<br />
(0 53 02) 80 66 84 oder unter<br />
www.vandebeek.de.<br />
Der hochmoderne Gerätepark ermöglicht Trainingseinheiten „nach Maß“.<br />
Jürgen Pingel<br />
Bodenbeläge<br />
Telefon (0 51 71) 7 14 87<br />
Fax (0 51 71) 7 15 87<br />
31228 Peine OT Eixe – Sundern 5<br />
Der Partner für Qualität liefert und verlegt<br />
Marken-Bodenbeläge für Objekt- und<br />
Wohnbereich:<br />
Teppichboden • Kunststoffbeläge<br />
Linoleum • Laminat • Fertigparkett<br />
Treppen- u. Wandbeläge • Sportboden<br />
Wir lieferten und verlegten die<br />
kompletten Bodenbeläge für<br />
Titelgeschichte<br />
9
10<br />
Titelgeschichte<br />
Pure Erholung auf zwei Rädern:<br />
„Anspruchsvolle Strecken werden mit<br />
dem E-Bike zum Kinderspiel“, weiß<br />
Karl-Martin Hotopp.<br />
■ Fahrradfahren macht Spaß<br />
und hält fit – das steht für die<br />
Millionen begeisterte Pedaltreter<br />
in Deutschland wohl<br />
außer Frage. Die Aktiven<br />
genießen die Landschaft, bewegen<br />
sich dabei und wissen am<br />
Ende des Ausflugs auch noch,<br />
dass sie etwas für ihre Gesundheit<br />
getan haben. Doch gerade<br />
bei längeren Touren kommt<br />
irgendwann der Augenblick, an<br />
dem die Beine unglaublich<br />
schwer werden, die Puste<br />
auszugehen scheint und die<br />
Strecken bergauf kein Vergnügen<br />
mehr bereiten. Zumindest<br />
auf dem herkömmlichen Drahtesel.<br />
„Mit dem Elektronik-Bike,<br />
kurz E-Bike, auch Elektrorad<br />
oder Stromer genannt, wird<br />
jede noch so anspruchsvolle<br />
Strecke zum Kinderspiel“,<br />
weiß Karl-Martin Hotopp vom<br />
gleich namigen Zweirad-<br />
Fachhandel in Peine.<br />
Spürbare Entlastung<br />
Denn dort, wo der Radler zu<br />
schnaufen beginnt – an der<br />
Steigung oder bei kräftigem<br />
Gegenwind – erfährt der Fahrer<br />
des E-Bikes automatisch eine<br />
sanfte Beschleunigung, zu-<br />
mindest eine spürbare Entlastung<br />
der Muskeln. Denn das<br />
Pedelec, wie das Elektrorad in<br />
Fachkreisen auch genannt wird,<br />
fährt nicht allein mit der Motor-<br />
kraft, sondern gibt der eigenen<br />
Kraft lediglich ein Plus an Energie<br />
hinzu. Das heißt: Der Fahrer<br />
muss selbst noch in die Pedale<br />
treten, um dann die „Leichtigkeit<br />
des Beins“ zu verspüren.<br />
Schließlich ist die jeweilige<br />
Motorleistung an die menschliche<br />
Muskelkraft gekoppelt, die<br />
per Sensor im Tretlager gemessen<br />
wird. Anhand dieser Daten<br />
und über einen Controller steuert<br />
ein flacher, mit aufladbarem<br />
Akku betriebener Elektromotor<br />
dann vollautomatisch genauso<br />
viel Kraft hinzu, dass der Fahrer<br />
völlig mühelos den Berg hinaufkommt.<br />
„Eine Freiheit, von der<br />
viele <strong>Freizeit</strong>radler lange geträumt<br />
haben“, sagt Hotopp.<br />
Denn nicht ohne Grund werde<br />
der Kreis der begeisterten<br />
Anhänger immer größer – der<br />
Markt wächst rasant.<br />
Steigende Absatzraten<br />
Immerhin möchte nach einer<br />
aktuellen Studie des Allgemeinen<br />
Fahrrad-Clubs (ADFC)<br />
heute schon fast jeder vierte<br />
Bundesbürger ein Fahrrad mit<br />
integriertem Elektromotor zu-<br />
Energie aus Mehrum<br />
Eine saubere Leistung<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Mit dem E-Bike lassen sich selbst steile Anstiege mi<br />
mindest einmal ausprobieren.<br />
Und eine Trendscope-Marktstudie<br />
belegt: 35 Prozent der<br />
deutschen Radtouristen wollen<br />
künftig auf die Nutzung eines<br />
E-Bikes setzen – Tendenz steigend.<br />
So erwartet die Branche<br />
nach 200 000 verkauften<br />
E-Bikes in 2010 für das Jahr<br />
� Ein attraktiver Standort mit sicheren<br />
Arbeitsplätzen und qualifizierten<br />
Mitarbeitern mit Anschluss an Europa<br />
� Hohe Verfügbarkeit & Effizienzsteigerung<br />
� Aktiver Umweltschutz durch Bau & Einsatz<br />
neuester Technologien<br />
� Interessante Ausbildungsplatzangebote<br />
in verschiedensten Berufsfeldern<br />
� Zuverlässiger Wirtschaftspartner für viele<br />
Dienstleister aus unserer Region<br />
www.kraftwerk-mehrum.de<br />
Kraftwerk Mehrum GmbH � Triftstraße 25 � 31249 Hohenhameln-Mehrum � Tel. (0 51 28) 74 - 0 � Fax (0 51 28) 74 - 311
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
E-Bikes liegen voll im Trend<br />
t einem Lächeln im Gesicht erklimmen.<br />
Foto: djd/Pedalo<br />
2011 bereits den Absatz von<br />
mehr als 300 000 Stück.<br />
Neues Mobilitätsgefühl<br />
Der Grund für die Begeisterung<br />
liegt für den <strong>Peiner</strong> Zweiradexperten,<br />
der in diesem Jahr<br />
30-jähriges Bestehen seines<br />
Unternehmens feiert, klar auf<br />
der Hand: „Wer Touren auf<br />
zwei Rädern macht, sehnt sich<br />
meist nach einem genussvollen,<br />
erholsamen Fahrspaß und<br />
möchte sich nicht zwangsläufig<br />
schweißtreibend abmühen.“<br />
Unterwegs mit dem E-Bike<br />
werden die Anstrengungen des<br />
herkömmlichen Fahrradfahrens<br />
aber durch den zusätzlichen<br />
Antrieb minimiert. Und gerade<br />
dieses völlig neue Mobilitätsgefühl<br />
weckt auch bei denjenigen<br />
wieder die Lust auf sportliche<br />
Betätigung, die in den schönsten<br />
Wochen des Jahres etwas<br />
für ihre Gesundheit tun wollen,<br />
ohne dabei körperliche Höchstleistungen<br />
zu erbringen. „Zumal<br />
die Stromer längst keine<br />
Nischenprodukte mehr allein<br />
für Senioren sind“, betont<br />
Hotopp. Spätestens seitdem<br />
renommierte Markenhersteller<br />
auch City-, Trekking-, Cross-,<br />
MTB- und Urban-Modelle mit<br />
den Minimotoren ausstaffierten,<br />
sei der „Rückenwind aus der<br />
Steck dose“ in nahezu allen<br />
Altersklassen angesagt. Frei<br />
nach dem Motto „Fahren Sie<br />
schon mit Motor oder stram-<br />
Firmen<strong>Fitness</strong><br />
im PhysioFIT<br />
Ihr Ansprechpartner für<br />
weitere Informationen:<br />
Chris Hendrik Böse<br />
peln Sie noch?“ geht´s munter<br />
über Stock und Stein und auf<br />
Touren, die sonst wahrscheinlich<br />
wohl nur mit dem Auto zu<br />
bewältigen gewesen wären.<br />
Lächeln anstatt Schweißperlen<br />
Apropos: „Insbesondere Berufstätige<br />
hat der Gedanke, morgens<br />
verschwitzt in der Firma<br />
anzukommen, lange Zeit von<br />
dem gesunden Vorsatz abgehalten,<br />
des Öfteren mit dem Fahrrad<br />
zur Arbeit zu fahren“, weiß<br />
Hotopp. Aber auch das sei mit<br />
dem E-Bike vorbei, denn ange-<br />
Telefon 0 51 71-58 03 58<br />
hendrikboese@physio-fit-peine.de<br />
sichts kontinuierlich steigender<br />
Kraftstoffpreise und anhaltender<br />
Umwelt- und Klimadiskussionen<br />
gelte es selbst in diesen<br />
Kreisen als echte Alternative zu<br />
Bus, Bahn und Auto. „Man lässt<br />
den Wagen stehen und tut<br />
etwas für die Gesundheit und<br />
die Umwelt, ohne sich übermäßig<br />
anstrengen zu müssen.“<br />
Stattdessen geht es mit einer<br />
perfekt dosierten Kombination<br />
aus eigener Muskelkraft und<br />
elek trischer Energie kontinuierlich<br />
voran. „Und zwar mit einem<br />
Lächeln im Gesicht, anstatt<br />
Schweißperlen auf der Stirn.“<br />
Kommt bei Jung und Alt gleichermaßen gut an: Der Fahrspaß mit dem Rückenwind<br />
aus der Steckdose.<br />
Mit uns als Partner<br />
stärken Sie ihr wichtigstes<br />
Kapital: Ihre Mitarbeiter!<br />
Titelgeschichte<br />
PhysioFIT, Werner-Nordmeyer-Str. 39, Peine-Horst, Fon 05171-580358, Fax 05171-580359 www.physio-fit-peine.de<br />
11
12<br />
Titelgeschichte<br />
Gesund und fit im Job: Das PhysioFIT<br />
Die jeweiligen Trainingseinheiten werden individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste abgestimmt.<br />
■ Immer mehr <strong>Peiner</strong> Unternehmen<br />
investieren mittlerweile<br />
in die innerbetriebliche<br />
Gesundheitsvorsorge. Und das<br />
nicht ohne Grund, denn: Die<br />
Kosten, die den Betrieben<br />
durch krankheitsbedingte Ausfallzeiten<br />
entstehen, sind gravierend.<br />
Außerdem hängt der<br />
unternehmerische Erfolg entscheidend<br />
von der Leistungsbereitschaft<br />
und -fähigkeit der<br />
Mitarbeiter ab.<br />
Umfragen machen es deutlich:<br />
Mehr als 35 Milliarden Euro<br />
gehen der deutschen Wirtschaft<br />
jedes Jahr allein durch kranke<br />
Mitarbeiter verloren. Dabei sind<br />
70 Prozent aller Krankheiten<br />
auf Bewegungsmangel, falsche<br />
Ernährung und fehlenden<br />
Stressabbau zurückzuführen.<br />
„Doch durch entsprechende<br />
Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge<br />
könnten die Leiden<br />
effektiv bekämpft werden“, ist<br />
Die Vorteile für die Mitarbeiter<br />
• Steigerung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit<br />
• Kräftigung und Mobilisation der gesamten Muskulatur<br />
• Vorbeugung und Linderung<br />
von Rücken- und Gelenk problemen<br />
• Stärkung von Herz und Kreislauf<br />
• Verbesserung der Immunabwehr<br />
• Vorbeugung von degenerativen Körperschäden<br />
• Aktiver Stressabbau und Förderung<br />
der inneren Ausgeglichenheit<br />
• Steigerung der Zufriedenheit, Motivation,<br />
Leistungsbereitschaft<br />
• Steigerung des Selbstwertgefühls<br />
• Intensivierung der sozialen Kontakte<br />
Hendrik Böse, stellvertretender<br />
Leiter des sportmedizinisch<br />
anerkannten <strong>Fitness</strong>-Centrums<br />
PhysioFIT überzeugt. Zumal in<br />
zahlreichen Betrieben Kosten<br />
durch Personalabbau eingespart<br />
würden und immer weniger<br />
Mitarbeiter immer mehr Aufgaben<br />
übernehmen müssten.<br />
Die Folge: Krankheitsbedingte<br />
Ausfälle stören zunehmend<br />
komplette Unternehmensabläufe.<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Engagement lohnt sich<br />
Das haben auch viele <strong>Peiner</strong><br />
Firmenchefs längst erkannt und<br />
in entsprechende innerbetriebliche<br />
Gesundheitsvorsorge<br />
investiert. „Die Unternehmer<br />
bieten ihren Mitarbeitern, die<br />
sich in ihrer <strong>Freizeit</strong> fit und<br />
gesund halten, finanzielle<br />
Unterstützung“, weiß Böse.<br />
Und das Engagement zahle sich<br />
aus, denn es sei wissenschaftlich<br />
nachgewiesen, dass durch<br />
Gesundheitstraining die Produktivität<br />
der Arbeitskräfte<br />
nachhaltig gesteigert werden<br />
kann.<br />
Denn Mitarbeiter, die aufgrund<br />
von regelmäßigem Bewegungstraining,<br />
richtiger Ernährung<br />
und regelmäßigem Stressabbau<br />
gesund und fit sind, sind leistungsbereiter,<br />
ausge glichener,<br />
motivierter und sorgen außerdem<br />
für ein insgesamt besseres<br />
Team- und Betriebs klima.<br />
Und all das lasse auch den<br />
Krankenstand sinken. „Und<br />
schon ein Krankentag weniger<br />
pro Mitarbeiter und Jahr kann<br />
für ein Unternehmen eine<br />
Kostenersparnis von bis zu 250<br />
Euro bedeuten“, erläutert Böse.<br />
Geringere Ausfallzeiten<br />
Die Idee der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung ist<br />
grundsätzlich nicht neu: Viele<br />
große Unternehmen haben<br />
in der Vergangenheit bereits<br />
Betriebliche Gesundheitsvorsorge: Das <strong>Peiner</strong> Physiofit macht fit für den Job.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
will <strong>Peiner</strong> Unternehmen stärken<br />
Die Vorteile für den Unternehmer<br />
• Kostensenkung durch spürbar<br />
reduzierten Krankenstand<br />
• Steigerung von Leistung, Motivation und Produktivität<br />
• Verbesserung der Qualität<br />
• Reduzierung der Fehler und Unfallquoten<br />
• Verringerung der Fluktuation<br />
durch stärkere Mitarbeiterbindung<br />
• Stärkung des „WirGefühls“ und<br />
der Identifikation mit der Firma<br />
• Abteilungsübergreifende Kommunikation<br />
während der <strong>Fitness</strong>aktivität<br />
• Steigerung von Attraktivität und<br />
Image des Unternehmens<br />
versucht, Gesundheitsprävention<br />
attraktiv zu gestalten, um<br />
auf diesem Weg die Ausfallzeiten<br />
zu verringern.<br />
So boten sie den Mitarbeitern<br />
beispielsweise die Möglichkeit,<br />
kostenlos an Rückentrainingsprogrammen<br />
teilzunehmen.<br />
Die Finanzämter verlangten<br />
dann allerdings, dass derartige<br />
„Wohltaten“ des Arbeitgebers<br />
als geldwerter Vorteil zu versteuern<br />
sind. Doch der Bundes-<br />
BMW<br />
<strong>Peiner</strong><br />
Freischiessen<br />
Block am Ring<br />
Freude am Fahren<br />
finanzhof hat zwischenzeitlich<br />
entschieden, dass die Kostenübernahme<br />
des Arbeitgebers<br />
keine Entlohnung für die<br />
Beschäftigung darstellt, sondern<br />
aus überwiegend eigenbetrieblichem<br />
Interesse erfolgt.<br />
Grund: Die Trainingsmaßnahme<br />
könne Fehlzeiten infolge<br />
von Rückenleiden verringern,<br />
sodass sich Kosten und Arbeitsabläufe<br />
optimieren ließen.<br />
Gleiches gilt für Rückenschule<br />
oder Wirbelsäulengymnastik-<br />
PEINER MUSS MAN SEIN.<br />
WirwünschenallenBesuchernundAktivendes<strong>Peiner</strong>Freischießens<br />
viel Spaß und gute Unterhaltung. Ein besseres Event<br />
gibt es nicht. Gut, dass wir in Peine sind, oder?<br />
FREUDE - BMW EfficientDynamics<br />
SOFORT VERFÜGBAR. Weniger Verbrauch. Mehr Fahrfreude.<br />
Horstweg 12<br />
31226 Peine<br />
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Braunschweig Goslar Hildesheim Peine Salzgitter Wernigerode Wolfenbüttel<br />
kurse, die direkt im Unternehmen<br />
durchgeführt werden.<br />
(BFH-Urteil vom 4.7.2007, BFH/<br />
NV 2007 S. 1874; FG Köln vom<br />
27.4.2005, EFG 2007 S. 923).<br />
Steuerlich besteht darüber<br />
hinaus die Möglichkeit, das<br />
Gesundheitstraining als Sachprämie<br />
zu deklarieren.<br />
So kann jeder Unternehmer<br />
seine Mit arbeiter unbürokratisch<br />
mit bis zu 44 Euro<br />
monatlich unter stützen.<br />
All das mache deutlich, dass<br />
Firmenfitness echte Win-win-<br />
Situation entstehen lässt:<br />
Ein gesunder Mitarbeiter auf<br />
der einen Seite sowie ein<br />
zufriedener Unternehmer mit<br />
reduzierten Krankenständen<br />
auf der anderen.<br />
Das PhysioFIT in Peine bietet<br />
kooperierenden Firmen<br />
spezielle Firmen-<strong>Fitness</strong>-Tarife<br />
bereits ab fünf Mitarbeitern<br />
an.<br />
Weitere Informationen dazu<br />
gibt es bei Hendrik Böse.<br />
Titelgeschichte<br />
Gemeinsam mit seinem Team<br />
hat Hendrik Böse spezielle Firmen-<br />
<strong>Fitness</strong>-Konzepte entwickelt.<br />
13
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Verletzungsgefahr: Jogger sollten<br />
auf Signale des Körpers achten<br />
■ Wenn die Sonne scheint<br />
und die Temperaturen steigen,<br />
treibt es Millionen Deutsche<br />
wieder raus an die frische Luft –<br />
zum Joggen. Dem Alltagstrott<br />
entfliehen, überschüssige Fettpolster<br />
abbauen, den Kopf frei<br />
bekommen oder einfach die<br />
Natur genießen – die Gründe<br />
für den aktiven Start in die<br />
Saison können vielfältig sein.<br />
Wobei ein ganz entscheidender<br />
Faktor, nämlich die körperliche<br />
<strong>Fitness</strong>, bei den Aktiven immer<br />
wieder im Vordergrund steht.<br />
Denn es ist unumstritten:<br />
Jog gen stärkt das Herz-Kreislauf-<br />
und das Immunsystem,<br />
fördert den Muskelaufbau,<br />
trainiert die Ausdauer und<br />
sorgt für Stress abbau und<br />
Entspannung.<br />
Hohe Belastung<br />
Trainingsplan für Anfänger<br />
Allerdings steht der Laufsport<br />
als Bewegungsform, die den<br />
Menschen förmlich in die<br />
Wiege gelegt wird, auch im<br />
Verdacht, Gelenkschäden zu<br />
begünstigen. Schließlich lastet<br />
bei jedem Schritt bis zum Dreifachen<br />
des Körpergewichts auf<br />
Knorpeln, Sehnen und Bändern.<br />
Doch nicht der Sport an sich,<br />
sondern auch zu ehrgeiziges<br />
Training, falsches Schuhwerk<br />
oder Fehlstellungen der<br />
Gerade für Jogging-Anfänger ist es äußerst wichtig, einen<br />
Trainingsplan zu erstellen und diesen auch diszipliniert einzuhalten.<br />
Empfehlenswert sind dabei Laufen-Gehen-Intervalle,<br />
da auf diesem Weg eine optimale Mischung aus Regeneration<br />
und langsamen Leistungsaufbau entsteht.<br />
Anbei ein Beispiel:<br />
1. Woche<br />
– zu Beginn 1 Min. Joggen und anschließend 1 Min. schnelles<br />
Gehen<br />
– danach abwechselnd 2 Min. Joggen gefolgt von 2 Min.<br />
schnellem Gehen<br />
Dauer: 20 Minuten – Frequenz: 2-3 mal pro Woche<br />
2. Woche<br />
– zu Beginn 2 Min. Joggen und anschließend 2 Min. schnelles<br />
Gehen<br />
– danach abwechselnd 3 Min. Joggen gefolgt von 3 Min.<br />
schnellem Gehen<br />
Dauer: 20 Minuten – Frequenz: 2-3 mal pro Woche<br />
3. Woche<br />
– zu Beginn 2 Min. Joggen und anschließend 2 Min. schnelles<br />
Gehen<br />
– danach abwechselnd 3 Min. Joggen gefolgt von 3 Min.<br />
schnellem Gehen<br />
Dauer: 20 Minuten – Frequenz: 3 mal pro Woche<br />
4. Woche<br />
Ob die Laufen-Gehen-Intervalle nochmals erhöht werden<br />
sollten, liegt bei den Sportlern selbst! Auf jeden Fall sollte<br />
die Dauer der Trainingseinheit zum ersten Mal gesteigert<br />
werden.<br />
Dauer 30 Minuten – Frequenz: 3 mal pro Woche<br />
Generell gilt: Eine Steigerung der Intensität des Trainings<br />
sollte immer erst wöchentlich, nach 1-2 Wiederhohlungseinheiten,<br />
erfolgen.<br />
Gelenke können langfristig<br />
Beschwerden verursachen.<br />
Daher sollten <strong>Freizeit</strong>sportler –<br />
vor allem aber Neu- und<br />
Wiedereinsteiger – unbedingt<br />
auf die Signale achten, die<br />
ihnen der Körper während des<br />
sport lichen Einsatzes sendet,<br />
und bei Überforderung rechtzeitig<br />
gegensteuern. Ansonsten<br />
kann der Alltag rasch zu einer<br />
schmerzhaften Herausforderung<br />
werden.<br />
Grundregeln beachten<br />
Damit das Lauftraining ein<br />
ungetrübtes Vergnügen bleibt,<br />
gilt es laut Expertenrat, vor dem<br />
Start einige Grundregeln zu<br />
beachten. So kann zum Beispiel<br />
ein Gesundheits-Check inklusive<br />
Laufstilanalyse Aufschluss<br />
über die körperliche <strong>Fitness</strong> und<br />
eventuelle Fehlstellungen der<br />
Beine geben, sodass sich der<br />
Läufer entsprechend auf den<br />
körperlichen Einsatz vorbereiten<br />
kann. Besonders wichtig<br />
aber ist grundsätzlich gutes<br />
Schuhwerk, das durch eine<br />
s pezielle Dämpfung den<br />
Aufprall mindert und den Fuß<br />
optimal stützt. Auch sollte der<br />
Körper buchstäblich Schritt<br />
für Schritt an die Belastung<br />
gewöhnt werden und nicht<br />
gleich beim ersten Mal auf<br />
Hochtouren laufen.<br />
Laufen ohne zu schnaufen<br />
Aber auch auf die richtige<br />
Lauftechnik kommt es an: So<br />
sollten Jogger dringend darauf<br />
achten, dass sie ihre Füße flach<br />
aufsetzen, damit das Körpergewicht<br />
federnd abgefangen<br />
werden kann. Beim schnelleren<br />
Laufen wird das Gewicht dann<br />
weiter auf den Fußballen verlagert,<br />
wobei die „federnde<br />
Laufart“ weiterhin beibehalten<br />
wird.<br />
Die Arme sollten – wie beispielsweise<br />
auch beim Walken<br />
– etwa 90 Grad vom Ellenbogen<br />
abgewinkelt sein und<br />
sich schwingend auf Solar<br />
Titelgeschichte<br />
Gerade im Sommer ist für Jogger wieder<br />
Hochsaison.<br />
Foto: djd/doc Ibuprofen Schmerzgel<br />
Plexus-Höhe (etwa in der Mitte<br />
des Rumpfes) hin- und her<br />
bewegen. Die Hände sind<br />
dabei leicht geöffnet und der<br />
Daumen steht locker nach<br />
oben. Für die Atmung gilt:<br />
Laufen ohne zu schnaufen.<br />
Und das heißt: Die Laufleistung<br />
sollte so auf die körperliche<br />
<strong>Fitness</strong> abgestimmt sein, dass<br />
sich die Atemfrequenz zwar<br />
erhöht, die Sportler während<br />
des Joggens aber nicht völlig<br />
aus der Puste geraten. Als<br />
Faustregel gilt, dass „Könner“<br />
auf vier Schritte jeweils ein-<br />
beziehungsweise ausatmen,<br />
während Anfänger dasselbe auf<br />
drei Schritte tun. „Kann diese<br />
Bewegungs- und Atemfrequenz<br />
längere Zeit eingehalten<br />
werden, hat der Sportler die<br />
optimale Auslastungsfrequenz<br />
erreicht“, heißt es bei den Laufexperten.<br />
15
16<br />
Titelgeschichte<br />
Zurück zum Sport: Unfallchirurgie<br />
Dr. Ingo Wietoska will Sportlern schnell wieder „auf die Sprünge“ helfen.<br />
■ Joggen, Fußball, Radfahren,<br />
Inlineskaten – die sportliche<br />
Open-Air-Saison 2011 ist bereits<br />
seit Wochen eröffnet. Leider<br />
steigt in dieser Zeit auch das<br />
Unfall- und Verletzungsrisiko<br />
oder alte, bereits in den vergangenen<br />
Jahren zugezogene<br />
Verletzungen treten erneut in<br />
Erscheinung und präsentieren<br />
sich als störender Schmerz,<br />
der den körperlichen Einsatz<br />
massiv zu verhindern scheint.<br />
Dabei finden Aktive in der<br />
Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
des<br />
Klinikums Peine ein kompetentes<br />
und engagiertes Team, das<br />
sich der Behandlung von Sportverletzungen<br />
und -schäden<br />
mit besonderer Hingabe<br />
verschrieben hat.<br />
Als Grund nennt Chefarzt Dr.<br />
Ingo Wietoska vor allem die<br />
eigene erfolgreiche sportliche<br />
Laufbahn, denn als ehemaliger<br />
Landesmeister im Sprint und<br />
Weitsprung wisse er ziemlich<br />
genau, wo und wann den<br />
Aktiven „der Schuh drückt“<br />
und wie sich die speziellen<br />
Probleme effektiv behandeln<br />
lassen. – Ebenso wie sein<br />
Kollege, Oberarzt Dr. Werner<br />
Weber, der auf eine Karriere als<br />
Europameister im Kugelstoßen<br />
zurückblickt. Insgesamt umfasst<br />
das Team neben dem Chefarzt<br />
vier Ober- und neun Assistenzärzte.<br />
Mit dabei ist auch ein<br />
Facharzt für Handchirurgie, der<br />
die Mediziner bei der Behandlung<br />
von mehr als 2000 Patienten<br />
pro Jahr unterstützt.<br />
Beschwerdefrei<br />
per Operation<br />
„Bei uns ist es nicht mit der<br />
Empfehlung getan, den Sport<br />
aufzugeben oder das persönliche<br />
Leistungsziel aus den<br />
Augen zu verlieren“, erklärt<br />
Wietoska. Vielmehr würden<br />
insbesondere Verletzungen<br />
und Schäden im Schulter-,<br />
Arm- sowie Beinbereich<br />
entsprechend behandelt, so -<br />
dass der sportlichen Laufbahn<br />
nicht zwangsläufig ein Ende<br />
gesetzt werden muss. „Dabei<br />
bieten wir zwar keine exotischen<br />
Therapieformen, doch<br />
bewährte klassische Maßnahmen<br />
werden bei uns mit<br />
Liebe durchgeführt“, verdeutlicht<br />
der Chefarzt. Das betreffe<br />
sowohl die konservativen<br />
Therapiemethoden als auch<br />
arthroskopische und offen<br />
operative Verfahren.<br />
Gerade bei Läufern mit Problemen<br />
im Achillessehnenbereich<br />
beispielsweise gilt Wietoska als<br />
Befürworter von Operationen,<br />
denn nicht jeder Patient sei<br />
geeignet für eine konservative<br />
Behandlung per Gips oder<br />
Orthese. „Bei der OP können<br />
wir absolut sicherstellen, dass<br />
die Sehnenenden exakt voreinander<br />
liegen und sich in der<br />
Heilungsphase wieder miteinander<br />
verflechten, sodass<br />
das alte Sportniveau wieder<br />
erreicht werden kann“, erläutert<br />
er.<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Terminplanung „nach Maß“<br />
Dafür würden den behandlungsbedürftigen<br />
Sportlern<br />
bevorzugte und vor allem kurzfristige<br />
Termine angeboten, um<br />
den besonderen Ambitionen<br />
und Trainingsplänen der Patienten<br />
gerecht zu werden. Darüber<br />
hinaus bestehe ein enger persönlicher<br />
und vertrauensvoller<br />
Kontakt zu einem führenden<br />
Arzt des Deutschen Leichtathletikverbandes<br />
in Hannover, der<br />
unter anderem die deutschen<br />
Leichtathleten bei den Olympischen<br />
Spielen in Peking begleitet<br />
hat.<br />
Des Weiteren investierte das<br />
Klinikum Peine in den kontinuierlichen<br />
Ausbau des Bereiches<br />
der Physiotherapie, der<br />
mit modernen Trainingsgeräten<br />
und Kraftmaschinen ausgestattet<br />
ist, um den Therapieverlauf<br />
unter fachlicher zu optimieren<br />
und zu beschleunigen.<br />
„Schließlich ist es unser Ziel,<br />
den Sportlern wirkungsvoll und<br />
schnell wieder auf die Beine zu<br />
helfen“, betont Wietoska. Denn<br />
Bewegung sei bekanntlich gut<br />
für Körper, Geist und Seele und<br />
damit auch ein optimales Mittel<br />
gegen Berufs- und Alltagsstress.<br />
Der hauseigene Therapieraum ist mit modernen Geräten und Kraftmaschinen ausgestattet.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
garantiert kurzfristigen Einsatz<br />
Frakturen an Extremitäten:<br />
Sprunggelenksverrenkungsbrüche<br />
(Osteosynthesen mit<br />
Platten, Schrauben, Drähten),<br />
Unter- und Oberschenkelbrüche(Verriegelungsnagelungen),<br />
Beckenbrüche, Fußknochenbrüche(Minimalosteosynthesen<br />
mit Spickungen,<br />
Schrauben oder Platten),<br />
Ober- und Unterarmbrüche<br />
(Nagelungen, Verplattungen),<br />
Handgelenksfrakturen, Mittelhand-<br />
und Fingerfrakturen<br />
(Drähte, Schrauben, Platten).<br />
Weichteilverletzungen<br />
an Extremitäten:<br />
Schulterverrenkungen und<br />
deren Folgen, Sehnenverletzungen<br />
(zum Beispiel Bizeps-<br />
oder Achillessehnenrisse),<br />
Kapsel-/Bandverletzungen<br />
(Außenknöchel, Knie- und<br />
Ellengelenk), große Wunden.<br />
Handchirurgie:<br />
Versorgung aller akuten und<br />
chronischen Sportverletzun-<br />
Steuern.<br />
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gen (zum Beispiel Brüche des<br />
Kahnbeins, der Mittelhand<br />
und der Finger sowie Verrenkungen<br />
und Verstauchungen<br />
von Gelenken der Hand).<br />
Überlastungsreaktionen und<br />
Veränderungen der Sehnen<br />
(z.B. Sehnenscheidenentzündungen),<br />
der Gelenke und der<br />
Nerven (z.B. Carpaltunnelsyndrom)<br />
werden in Abhängig-<br />
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und Schwere konservativ,<br />
wenn erforderlich auch<br />
operativ versorgt und nach-<br />
behandelt.<br />
Schulterchirurgie:<br />
Neben der akuten Frakturversorgung<br />
werden chronische<br />
Verschleißzustände des Schultergelenks,<br />
Instabilitäten<br />
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Die lokale Wirtschaft und ansiedlungsinteressierte<br />
Unternehmen finden hier<br />
ihren Ansprechpartner.<br />
Wolfram Gnädig<br />
Wirtschaftsförderer<br />
Titelgeschichte<br />
Behandlungen von Sportverletzungen in der Unfallklinik<br />
(Verrenkungsneigungen) und<br />
Verletzungen der Rotatorenmanschette<br />
behandelt.<br />
Fußchirurgie:<br />
Hier gilt ein ähnliches Angebotsspektrum<br />
wie in der<br />
Handchirurgie, erwähnenswert<br />
sind allerdings zum<br />
Beispiel Brüche bei chronischen<br />
Überlastungszuständen<br />
(zum Beispiel Marschfrakturen).<br />
Physiotherapie:<br />
Krankengymnastik, Bewegungsschulung,Lymphdrainagebehandlungen<br />
nach<br />
Verletzungen, Elektrotherapie,<br />
Wärmeanwendungen (Fango),<br />
Wassertreten (Kneippsche<br />
Gehstrecke), Ultraschalltherapie<br />
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17
18<br />
Titelgeschichte<br />
Tier- und Ökogarten: Lehrpfad und<br />
Dr. Pia Braune zeigt den vor zwei Jahren<br />
errichteten Feldbackofen.<br />
■ Ob Ringelblume, Stachelbeere<br />
oder Kopfsalat, Schlange<br />
und Kaninchen oder auch<br />
Vogelspinne, wandelndes Blatt<br />
oder die Bartargame – es gibt<br />
wohl kaum eine natürliche Art,<br />
die im Vöhrumer Tier- und<br />
Ökogarten der Integrierten<br />
Gesamtschule nicht zu finden<br />
ist. Kein Wunder also, dass er<br />
sich längst zum Besuchermagneten<br />
und attraktiven Lehrpfad<br />
für Jung und Alt gemausert hat.<br />
Weit mehr als 100 verschiedene<br />
Tierformen von Insekten- bis<br />
Schafgröße erwarten die Gäste<br />
auf dem rund 5000 Quadratmeter<br />
großen Gelände. Hinzu<br />
kommen ungezählte Blumen,<br />
Büsche, Bäume und Kräuter, die<br />
im Zusammenspiel mit einer<br />
ebenso breiten Vielfalt an Obst-<br />
und Gemüsesorten eine grüne<br />
Pracht ergeben, die längst weit<br />
über die Kreisgrenzen hinaus<br />
bekannt ist. Neben den Kindergartenkindern,<br />
Schülern der<br />
Vöhrumer Gesamtschule und<br />
auch anderer Schulen kommen<br />
Besuchergruppen aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet hierher,<br />
um sich vor Ort über das Leben<br />
der Mäuse, Fische und Schmetterlinge<br />
zu informieren, exotische<br />
Pflanzen zu bestaunen<br />
oder auch eigene Erkenntnisse<br />
zum Thema „Erneuerbare<br />
Energien“ sammeln wollen.<br />
Denn Leiterin Betina Gube, die<br />
das Projekt vor rund sechs Jahren<br />
gemeinsam mit dem damaligen<br />
Schulleiter Herwart Prudlo<br />
angestoßen hat, ist nicht nur mit<br />
umfassendem Know-how, sondern<br />
vor allem mit voller Leidenschaft<br />
dabei, wenn es um<br />
die Neu- und Umgestaltung des<br />
Außengeländes, die Erweiterung<br />
der Tier- und Pflanzenwelt<br />
oder die Errichtung neuer Lebensräume<br />
und Forscherstatio-<br />
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können und spielerisch wichtige<br />
Erkenntnisse rund um die<br />
Naturwissenschaften sammeln.<br />
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Ein Hamsterbau hier, tapsende<br />
Hunde und Katze da, „schlängelnde“<br />
Schlangen in den Terrarien<br />
und nicht zu vergessen das<br />
Surren der fleißigen Bienen, die<br />
Neben Schafen, Hunden und Katzen sind in Vöhrum auch echte Exoten wie die<br />
Bartagame zu sehen.<br />
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unter freiem Himmel den Weg<br />
zu ihren kunterbunt gestalteten<br />
Unterkünften suchen. „Unser<br />
Erfolgsgeheimnis ist das direkte<br />
Erleben inmitten der Natur samt<br />
Tier- und Pflanzenwelt“, sagt<br />
Gube, die außerdem Lehrerin<br />
und Fachbereichsleiterin Naturwissenschaften<br />
an der IGS ist.<br />
So können Kinder und Jugendliche<br />
– egal, welcher Altersgruppen<br />
– die Tiere streicheln,<br />
anfassen, ihr Verhalten be-<br />
obachten, Ängste und Begeisterung<br />
sehen und auf diesem<br />
Weg eine echte Beziehung<br />
zu den Lebewesen aufbauen.<br />
„Das ist wesentlich intensiver<br />
und lehrreicher als die rein<br />
theoretische Ausbildung per<br />
Lehrbuch im Klassenzimmer“,<br />
weiß auch Honorarkraft Dr. Pia<br />
Braune. Denn nicht ohne<br />
Grund seien viele Besucher<br />
derartig fasziniert, dass sie<br />
regelmäßig wiederkommen<br />
und dabei immer mehr erfahren<br />
Blumen, Kräuter und Gemüse, so weit das Auge reicht: Die Anlage an der Pelikanstraße<br />
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„Und zwar in der Natur, die<br />
Wissen schafft“, sagt Gube.<br />
Außerschulischer Charakter<br />
Dabei hatte sie selbst wohl<br />
kaum an einen derartigen Erfolg<br />
gedacht, als sie das „Schulprojekt<br />
mit außerschulischem<br />
Charakter“, wie sie es nennt,<br />
nach dem Vorbild des Schulbiologiezentrums<br />
Hannover<br />
konzeptionierte. „Ziel war und<br />
ist es, dass sowohl Kinder als<br />
auch Erwachsene naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht hautnahe<br />
erleben können, um voller<br />
Achtung und Respekt mit ihrer<br />
Umwelt umzugehen.“<br />
Mit einer Vielzahl an Führungen,<br />
Veranstaltungen, Aktionen,<br />
Unterrichtseinheiten und Naturschutzprojekten<br />
ist dieses<br />
Vorhaben längst geglückt.<br />
Zumal der Tier- und Ökogarten<br />
mittlerweile ein enges Netzwerk<br />
mit verschiedenen Vereinen,<br />
Forschungsinstituten<br />
und Experten geschaffen hat<br />
und dadurch breit gefächertes<br />
Wissen erfolgreich unter einem<br />
Voller Leidenschaft widmet sich Betina<br />
Gube dem Ausbau „ihres“ Ökogartens.<br />
Dach vereint und weitergeben<br />
kann.<br />
Der Tier- und Ökogarten der<br />
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22<br />
Titelgeschichte<br />
Nordic Walking: Sportlicher Spaß<br />
„ Auf die einwandfreie Haltung kommt es an“, sagt Corinna Lippe-Giebson.<br />
✓<br />
✓<br />
✓<br />
■ Noch vor wenigen Jahren<br />
von vielen als klassischer<br />
Senioren- oder „Stöckersport“<br />
belächelt, hat sich Nordic<br />
Walking heute längst zum<br />
beliebten Breitensport entwickelt,<br />
der Jung und Alt –<br />
auch im <strong>Peiner</strong> Land – gleichermaßen<br />
in Bewegung hält.<br />
Egal, ob Frau oder Mann,<br />
sportlich oder eher bequem,<br />
rank und schlank oder auch<br />
füllig – in nahezu allen Alters-<br />
und Berufsgruppen findet<br />
Nordic Walking begeisterte<br />
Anhänger, die auf Fuß- oder<br />
Feldwegen, im Wald oder auch<br />
mitten in der Stadt schwungvoll<br />
„auf Tour“ gehen, um gesund<br />
und vor allem fit zu bleiben.<br />
Zumal medizinische Untersuchungen<br />
längst bewiesen<br />
haben: Der Sport hat nicht nur<br />
positive Wirkung auf Herz und<br />
Kreislauf, sondern auch auf<br />
Muskulatur und Gelenke.<br />
„Gleichzeitig macht er selbst<br />
einstigen Sportmuffeln einen<br />
Riesenspaß“, weiß Physiotherapeutin<br />
Corinna Lippe-Giebson,<br />
die in Edemissen seit mehr<br />
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sogar von den Krankenkassen<br />
anerkannt werden. Und das<br />
gelingt nur ganz wenigen Sportarten.<br />
Gesundes Ganzkörpertraining<br />
„Im Gegensatz zu den reinen<br />
Laufsportarten wird beim<br />
Nordic Walking der gesamte<br />
Körper trainiert und gestärkt“,<br />
betont sie. Zum einen sorgt die<br />
vermehrte Sauerstoffaufnahme<br />
beim „rasanten Marsch“ für<br />
eine bessere Kondition und ein<br />
stärkeres Herz-Kreislauf-System,<br />
und zum anderen wird durch<br />
den Einsatz der Stöcke die Arm-<br />
und Oberkörpermuskulatur<br />
genauso gefordert wie die<br />
Beinmuskulatur.<br />
„Insbesondere bei Rückenschmerzen,<br />
die durch einseitige<br />
Tätigkeiten sowie langes Sitzen<br />
am Schreibtisch entstehen,<br />
wirkt Nordic Walking durchblutungsfördernd,<br />
muskellockernd<br />
und -aufbauend und damit<br />
auch schmerzlindernd.“ Gleichzeitig<br />
ist die Verletzungsgefahr<br />
bei dem Sport sehr gering.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
mit Gesundheits-Garantie<br />
„Die richtige Technik vorausgesetzt“,<br />
warnt die Edemissener<br />
Expertin.<br />
Perfekte Abstimmung<br />
Daher empfiehlt sie Einsteigern<br />
in jedem Fall den Besuch eines<br />
Kurses, in dem die Probanden<br />
neben der richtigen Körperhaltung<br />
den korrekten Schrittablauf<br />
sowie den perfekten<br />
Einsatz der Stöcke erlernen.<br />
„Denn nur, wenn alle Bewegungs<br />
abläufe optimal aufeinander<br />
abgestimmt und buchstäblich<br />
in Fleisch und Blut übergegangen<br />
sind, können die<br />
angehenden <strong>Freizeit</strong>- und<br />
Hobbysportler auch wirklich<br />
alle Positiveffekte genießen.“<br />
Egal, ob sie ihre Grundkondition<br />
erhöhen, das Muskulatur<br />
und Knochengerüst stärken,<br />
den Körper formen oder Fett<br />
verbrennen wollen. „Denn<br />
auch das zählt zu den tollen<br />
Effekten des Nordic Walkings,<br />
während eine falsche Technik<br />
durchaus auch zu Über-<br />
oder Fehlbelastungen führen<br />
kann“, hebt Lippe-Giebson<br />
hervor.<br />
Selbst die Kleinsten kommen beim Nordic Walking schon ganz groß raus.<br />
Wichtig sei außerdem, das<br />
richtige Tempo zu finden.<br />
Denn bei aller körperlichen<br />
Herausforderung soll Nordic<br />
Walking vor allem eines,<br />
nämlich Spaß und Freude<br />
machen – und zwar ohne,<br />
dass den Aktiven dabei die<br />
Titelgeschichte<br />
Luft wegbleibt. „Nur dann tut<br />
der sportlichte Einsatz Körper<br />
und Seele auch lang anhaltend<br />
gut.“<br />
23
24<br />
Titelgeschichte<br />
Burnout: Wenn der Stress in Beruf<br />
und Familie krank macht<br />
„Burnout wird leider oft zu spät bemerkt“, weiß Stefanie Scharf.<br />
■ Hektik, Leistungsdruck und<br />
ständige Erreichbarkeit –<br />
früher oder später brechen<br />
viele Menschen entkräftet<br />
darunter zusammen. Wer<br />
sich ständig müde, leer und<br />
erschöpft fühlt und das Leben<br />
mehr als Last denn als Lust<br />
empfindet, ist möglicher-<br />
weise am Burnout-Syndrom<br />
erkrankt. Das Gefährliche am<br />
„Ausgebranntsein“ ist, dass<br />
es sich schleichend, oft über<br />
Monate oder sogar Jahre entwickelt,<br />
bis Körper und Seele<br />
ihre Dienste schlimmstenfalls<br />
komplett versagen.<br />
Das Burnout-Syndrom ist –<br />
anders als oft angenommen –<br />
längst keine reine Managerkrankheit<br />
mehr. Vielmehr<br />
avanciert sie zunehmend zur<br />
Volkskrankheit, die eben auch<br />
Angestellte, Arbeiter oder<br />
Hausfrauen trifft. Die Zahl der<br />
psychisch bedingten Krankschreibungen<br />
mit entsprechender<br />
Diagnose steigt kontinuierlich<br />
an und auch die Fälle von<br />
Berufsunfähigkeit infolge des<br />
Burnouts nehmen zu.<br />
„Leider dauert es oft sehr lange,<br />
bis sich die Betroffenen ihren<br />
Leidensdruck eingestehen und<br />
um professionelle Hilfe und<br />
Unterstützung bitten“, weiß die<br />
<strong>Peiner</strong> Heilpraktikerin Stefanie<br />
Scharf. Die Schamgrenze sei<br />
unnötigerweise sehr hoch und<br />
die Leidenszeit dadurch oft sehr<br />
lang, denn: „Burnout ist ein<br />
schleichender Prozess und<br />
die Folge von Dauerstress und<br />
einer missglückten Work-Life-<br />
Balance.“<br />
Vielschichtige Symptomatik<br />
Die Symptomatik beim Burnout-<br />
Syndrom ist breit gefächert:<br />
Antriebsschwäche, Stimmungsschwankungen,<br />
Nervo sität,<br />
Schlafstörungen, das Gefühl<br />
von permanenter Überforderung,<br />
der Verlust von Lebensfreude<br />
sowie das Gefühl von<br />
Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit<br />
gehören ganz zum<br />
Krankheitsbild.<br />
„Das typischste Warnsignal ist<br />
eine wirklich tiefe körperliche<br />
und vor allem emotionale<br />
Erschöpfung und nachlassende<br />
Leistungsfähigkeit“, betont<br />
Scharf. Aber auch körperliche<br />
Beschwerden prägten das<br />
Krankheitsbild im fortschreitendem<br />
Verlauf: Rückenschmerzen<br />
und Muskelverspannungen,<br />
Bluthochdruck, Herz-<br />
Rhythmus-Störungen, Magen-<br />
Darm-Probleme – oder auch<br />
Atemprobleme, Ohrgeräusche<br />
und Zähneknirschen können<br />
den Betroffenen zu schaffen<br />
machen. Die Liste wäre wahrscheinlich<br />
unendlich verlängerbar.<br />
„Schlimmstenfalls kann<br />
die Erkrankung eine schwere<br />
Depression, Arbeitsunfähigkeit<br />
oder einen Suizid als letzten<br />
traurigen Ausweg nach sich<br />
ziehen“, erläutert Scharf.<br />
Es kann jeden treffen<br />
Besonders häufig betroffen<br />
sind vor allem Menschen in<br />
Führungspositionen, aber auch<br />
Zugehörige der sogenannten<br />
„Helfer-Berufe“, also Berufstätige<br />
im sozialen Bereich, aber<br />
auch Hausfrauen. – Die typische<br />
„Familien-Managerin“, die<br />
sich für das Wohlergehen der<br />
Familie einsetzt, Haus, Hund<br />
und Garten versorgt, nebenbei<br />
noch etwas zum Familieneinkommen<br />
beiträgt und manchmal<br />
auch noch ältere Familienmitglieder<br />
mitversorgt, sei stark<br />
gefährdet. Denn Burnout treffe<br />
die Fleißigen, Motivierten und<br />
Engagierten, also Menschen,<br />
die sich für ihre vermeintlichen<br />
Aufgaben besonders aufreiben.<br />
Die Ursachen sind oftmals<br />
eigene oder gesellschaftliche<br />
Leistungsansprüche und Perfektionsanforderungen,<br />
das<br />
Bemühen um gesellschaftliche<br />
Anerkennung, Überforderung<br />
und bestehende, ungelöste<br />
Lebenskonflikte – gepaart mit<br />
einer schlechten Selbstfürsorge.<br />
Aber es gibt Möglichkeiten,<br />
einer solchen Entwicklung<br />
rechtzeitig vorzubeugen. „Eine<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
gute Selbstfürsorge ist das A<br />
und O“, sagt Scharf. „Das fängt<br />
bei einer ausgewogenen Ernährung<br />
an und bei allem Arbeitsaufkommen<br />
sollte das Leben<br />
auch entsprechende Ruhe- und<br />
Entspannungsphasen beinhalten.“<br />
Einfach mal „Nein“ sagen,<br />
die Beine hochlegen, Zeit für<br />
sich selbst einplanen und die<br />
Lieblingsmusik hören. Schon<br />
das allein könne helfen, bei<br />
allem Stress Körper, Geist und<br />
Seele wieder in Einklang zu<br />
bringen.<br />
3-Säulen-Therapie<br />
Sind die Grenzen allerdings<br />
längst überschritten und entsprechende<br />
Symptome schon<br />
deutlich spürbar, setzt Scharf<br />
auf ein 3-Säulen-Modell,<br />
bestehend aus Psychotherapie,<br />
einer Veränderung des eigenen<br />
Lebensstils und schädigender<br />
Verhaltensmuster und möglicherweise<br />
auch der vorübergehende<br />
Einsatz eines geeigneten<br />
Medikaments, was allerdings<br />
von Fall zu Fall neu von<br />
einem Facharzt überprüft und<br />
entschieden werden sollte.<br />
Und auch die Integration von<br />
geeigneten Entspannungsverfahren<br />
in den täglichen Alltag<br />
sei dringend empfehlenswert.<br />
„Im psychotherapeutischen<br />
Bereich ist es zunächst wichtig,<br />
die bestehenden Konflikt- und<br />
Stresspotenziale zu ermitteln,<br />
um dann nach geeigneten<br />
Lösungswegen zu suchen,<br />
damit im Anschluss notwendige<br />
Lebensveränderungen durchgeführt<br />
werden können“, erläutert<br />
die <strong>Peiner</strong> Expertin. „Denn die<br />
sind unabdingbar, wenn der<br />
Betroffene dem Hamsterrad,<br />
das ihn offensichtlich gefangen<br />
hält, wirklich entkommen will.“<br />
Bis zur Einsicht, dass es auch<br />
die eigenen Verhaltensmuster<br />
sind, die in die Krise geführt<br />
haben, sei es oft ein hartes<br />
Stück Arbeit. Letztendlich ebne<br />
dieser Prozess aber den Weg zu<br />
neuem Lebensmut, Wohlbefinden<br />
und innerer Zufriedenheit.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Titelgeschichte<br />
„Offene Pforte“ zeigt begeisternde<br />
Blüten- und Pflanzenpracht<br />
■ Bezaubernde Gärten und<br />
Anlagen, eine begeisternde<br />
Blüten- und Pflanzenpracht<br />
und natürliche Schönheit,<br />
so weit das Auge reicht: Die<br />
Veranstaltungsreihe „Offene<br />
Pforte“ hat seit ihrer Eröffnung<br />
im Jahr 2001 bereits ungezählte<br />
Besucher in die unterschiedlichen<br />
Gärten im <strong>Peiner</strong><br />
Land gelockt.<br />
Die einzelnen Stationen bei der<br />
jährlichen Veranstaltungsreihe<br />
gelten als echter Besuchermagnet,<br />
denn es gibt für<br />
Hobby gärtner und Genießer<br />
immer wieder Neues zu entdecken<br />
und zu erleben. Noch<br />
bis November werden zahlreiche<br />
Haus-, Hof- und Gartenbesitzer<br />
die Pforten zu ihrem<br />
ganz persönlichen, privaten<br />
Paradies unter freiem Himmel<br />
öffnen. Einige sind in 2011 zum<br />
ersten Mal mit dabei, während<br />
sich die liebevoll gestalteten<br />
Anlagen anderer Teilnehmer<br />
im Laufe der vergangenen<br />
Jahre bereits zu beliebten<br />
„Kultstätten“ entwickelt<br />
haben.<br />
Töpferei und Landhausgarten<br />
Die nächste „Besuchszeit“ steht<br />
am 2. Juli (14 bis 18 Uhr) bei<br />
Birgit und Werner Enders an<br />
der Stahlstraße 2a in Ilsede-<br />
Ölsburg auf dem Plan: Auf dem<br />
rund 860 Quadratmeter großen<br />
Grundstück zeigt das Paar<br />
einen zum Teil neu gestalteten<br />
Garten, in dem neben Buchsbaumbeeten<br />
und Strauchrosen,<br />
eine bepflanzte Terrasse sowie<br />
eine großzügig berankte Pergola<br />
mit Freisitz zu sehen sind.<br />
Darüber hinaus bietet ein<br />
Insektenhotel etlichen Hautflüglern<br />
Quartier und die<br />
Kräuterspirale liefert Würze<br />
für die Küche.<br />
Am 10. Juli laden Erika und<br />
Helmut Lauter von 14 bis<br />
17 Uhr nach Hohenhameln-<br />
Equord (Schmiedestraße 25)<br />
in ihre an japanische Formen<br />
angelehnte Gartenanlage samt<br />
Blüten, Gräser und Bäume, soweit das Auge reicht: Die „offene Pforte“ zeigt Gartenanlagen, die verzaubern.<br />
Pavillon, Sprudelsteinen, Bachlauf<br />
und Teich ein. Dort gibt es<br />
besondere Bodendecker,<br />
Schlitzahorne und Azaleen<br />
zu sehen und Sitzplätze im<br />
Schatten eines Walnussbaums<br />
laden zum Verweilen ein.<br />
Am 17. Juli geht es dann nach<br />
Uetze-Dollbergen. Dort geben<br />
Gisela und Karl-Heinz Henke<br />
(An der Masch 11) von 11 bis<br />
17 Uhr Einblick in ihren naturnahen<br />
Lebens- und Arbeitsraum<br />
mit Obst- und Gemüsegarten,<br />
während Besucher bei Sabine<br />
und Rainer Lange (Denstorfer<br />
Straße 3 in Wedtlenstedt) in<br />
der Zeit von 12 bis 17 Uhr ein<br />
Spaziergang durch den 2000<br />
Quadratmeter großen Hausgarten<br />
und die mehr als 5000<br />
Quadratmeter umfassende<br />
parkähnliche Gartenanlage<br />
samt Teich, Staudenrabatten<br />
und Gehölzen erwartet.<br />
Weiter geht’s am 24. Juli, wenn<br />
Bärbel und Eckhard Kühn<br />
(Waldweg 40 in Bülten) von<br />
11 bis 18 Uhr pflanzliche Vielfalt<br />
von A wie Affenschwanzbaum<br />
bis Z wie Zucchini<br />
präsentieren und dabei zur<br />
Plauderei bei Kaffee und<br />
Kuchen mit kleiner Pflanzenbörse<br />
einladen. Da rüber hinaus<br />
gibt es neben Gartenkeramiken,<br />
gedrehte Glasperlen, handgesiedete<br />
Naturseife, Saft und<br />
Marmelade.<br />
Teich, Rosen und<br />
Kübelpflanzen<br />
Gleich drei Besichtigungsorte<br />
erwarten Interessenten am<br />
14. August: Willi Blöhs<br />
(Dahlien weg 4, Woltorf)<br />
präsentiert von 14 bis 18 Uhr<br />
erstmals sein mit interessanten<br />
Nadelbäumen bestücktes<br />
Gartenidyll mit Wintergarten<br />
und Hangterrasse, während<br />
Elke Kentner (Ellmerweg 7b,<br />
Woltorf) zeitgleich durch ihren<br />
kleinen, überschaubaren<br />
Garten mit Teich, Rosen und<br />
Kübelpflanzen führt. Außerdem<br />
ist von 13 bis 18 Uhr<br />
(14 Uhr Gottesdienst) die Wendeburger<br />
Weidenkirche an der<br />
Schulstraße 9 zu besichtigen,<br />
wobei die Besucher Kaffee,<br />
Kuchen und Bratwurst vom<br />
Grill genießen können.<br />
Vorweihnachtliches Idyll<br />
Am 3. und 4. September geht<br />
es von 12 bis 18 Uhr zum<br />
Herbstfest zu Irmgard und<br />
Karl-Heinz Hantelmann<br />
(Wikbildstraße 6 in Münstedt),<br />
die auf ihrem Resthof mit<br />
Töpferei und Landhausgarten<br />
tolle Anregungen zur Gartengestaltung<br />
geben. Außerdem<br />
laden sie in den ehe maligen<br />
Pferdestall zu Kaffee und<br />
Kuchen ein, während Kunsthandwerker<br />
Deko ratives für<br />
drinnen und draußen<br />
präsentieren.<br />
In den „ganz normalen Garten“<br />
mit Teichen, Fischen, Fröschen<br />
und Nutzflächen von Christa<br />
Meinecke und Reinhard<br />
Metschulat (Am Wende-<br />
kamp 9, Bortfeld) führt es die<br />
Besucher am 3. Oktober zum<br />
Sonnenuntergang von 18.30<br />
bis 21 Uhr, bevor die Familie<br />
Hantelmann die diesjährige<br />
Veranstaltungsreihe „Offene<br />
Pforte“ erneut mit ihrem<br />
Weihnachtsmarkt im<br />
illuminierten Garten vom<br />
4. bis 6. November beendet.<br />
25
26<br />
Industrie-Verein<br />
Hartmut Meyer rückt<br />
erneut an die Vorstandsspitze<br />
Ex-DBE-Chef Hartmut Meyer (li.) rückt erneut an die Spitze des Industrie-Vereins,<br />
während Vorgänger Bernhard Michels dem Vorstand als Stellvertreter erhalten<br />
bleibt.<br />
Mit Hartmut Meyer rückt ein<br />
alter Bekannter an die Spitze<br />
des Vereins. Er war vor Michels<br />
schon einmal vier Jahre lang<br />
der Chef, hatte in dieser Zeit<br />
die Veranstaltungsreihe „<strong>Peiner</strong><br />
Firmen stellen sich vor“ mit<br />
neuem Leben gefüllt – und<br />
übernahm den verantwor-<br />
tungsvollen Posten jetzt erneut.<br />
„Ich danke Ihnen, dass Sie es<br />
noch einmal zwei Jahre mit mir<br />
versuchen wollen“, sagte er<br />
nach der Abstimmung augenzwinkernd.<br />
Vorgänger Michels<br />
bleibt dem Vorstand währenddessen<br />
als stellvertretender<br />
Vorsitzender erhalten und zog<br />
www.steinkultur.de<br />
Pflastersysteme öko-Pflaster Fertig-Garagen Design-Möbel<br />
während der Versammlung<br />
eine positive Bilanz seiner<br />
Amtszeit: „Mir hat es sehr viel<br />
Spaß gemacht, unseren Verein<br />
in der Region bekannter zu<br />
machen und neue Mitglieder<br />
zu werben – das sollte auch<br />
künftig eine unserer Hauptaufgaben<br />
bleiben“, betonte der<br />
Kraftwerkschef mit Blick auf<br />
den Vorstand.<br />
Positive Zahlen<br />
Dem gehört neben Meyer und<br />
Michels jetzt mit Gildemeisterin<br />
Ingeborg Wennerscheid<br />
als Beisitzerin erstmals in der<br />
Historie des Industrie-Vereins<br />
auch eine Frau an. Für Thomas<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
■ Der <strong>Peiner</strong> Industrie-Verein für Peine hat einen neuen<br />
Vorsitzenden. Der Ex-DBE-Geschäftsführer Hartmut Meyer<br />
hat das Amt bei der jüngsten Mitgliederversammlung im<br />
Hotel Schönau in Stederdorf für zwei Jahre übernommen.<br />
Er folgt auf Bernhard Michels, der den Vorsitz satzungsgemäß<br />
nach vier Jahren abgegeben hat.<br />
Bock, der aus dem Vorstand<br />
ausschied, rückte Hellmuth<br />
Funke von der <strong>Peiner</strong> Umformtechnik<br />
(PUT) als Beisitzer ins<br />
Vorstands-Team. Weiterer<br />
Beisitzer ist Thomas Kreisel,<br />
der zuvor als stellvertretender<br />
Vorsitzender des Industrie-<br />
Vereins tätig war. Schatz-<br />
meister bleibt Matthias Härke<br />
der gleichnamigen Privat-<br />
brauerei, der den Mitgliedern<br />
während der Versammlung die<br />
weiterhin positive, finanzielle<br />
Entwicklung des Unternehmer-<br />
Netzwerkes verdeutlicht hatte.<br />
„Das lässt auch weiterhin<br />
unterschiedliche Sponsoring-<br />
Aktivitäten zu“, kündigte<br />
Michels an.<br />
Breite Straße 38 | 38159 Bettmar<br />
Telefon 05302 8030-0 | Fax 8030-22
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Klassifizierung: Privatvermieter<br />
greifen erneut nach den Sternen<br />
■ „Ja, wir machen mit und<br />
greifen nach den Sternen!“ –<br />
so lautete der Wunsch von<br />
17 Privatvermietern aus dem<br />
<strong>Peiner</strong> Land, die damit der<br />
Empfehlung der wito gmbh<br />
folgten und in diesem Jahr erneut<br />
an der bereits bekannten<br />
Klassifizierungs-Kampagne<br />
teilnahmen. Ziel: Die Sterne<br />
sollen den Gästen den Weg<br />
zum Übernachtungsangebot<br />
im <strong>Peiner</strong> Land weisen.<br />
Sterne sind das mit Abstand<br />
bekannteste Qualitätszeichen<br />
im Tourismus.<br />
Wie für Hotels gilt auch für<br />
Privatunterkünfte ein fünfstufiges<br />
Klassifizierungssystem,<br />
an dem sich Gäste – im <strong>Peiner</strong><br />
Land sind dies ins besondere<br />
Dienstreisende und Messebesucher<br />
– orientieren<br />
können.<br />
„Das Engagement der Privatvermieter<br />
war wieder hervorragend“,<br />
heißt es bei der wito<br />
gmbh.<br />
Schwächen erkennen<br />
Die Klassifizierung erfolgt in<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Deutschen Tourismusverband<br />
(DTV). „Eine realistische<br />
Einschätzung unterstützt eine<br />
erfolgreiche Positionierung am<br />
Markt“, sagt Ute Rintelmann,<br />
vom DTV lizenzierte Prüferin.<br />
Schließlich können die<br />
Ver mieter mit den Sternen<br />
DRUCKHAUS A. SCHLAEGER<br />
GMBH & CO. KG<br />
IN PEINE • INDUSTRIEGEBIET OST<br />
nicht nur werben, sondern<br />
auch Stärken und Schwächen<br />
ihres Angebots erkennen,<br />
um sich Stück für Stück zu<br />
verbessern.<br />
Teilnahme lohnt sich<br />
Frische Farbe, neuer Teppich,<br />
größeres Frühstück – für Gastgeber<br />
im <strong>Peiner</strong> Land ist die<br />
Klassifizierung ein guter Grund,<br />
sich herauszuputzen und hier<br />
Titelgeschichte<br />
und da das Quartier zu verschönern.<br />
Davon konnte sich<br />
Birgit Anskat vom Touristik-<br />
Team der wito gmbh bei der<br />
jüngsten Aktion ein Bild<br />
machen. Gemeinsam mit der<br />
Prüferin vom DTV ist sie unterwegs<br />
gewesen, um das hiesige<br />
Unterkunftsangebot zu begutachten<br />
und zu bewerten. Ob<br />
es zwei Sterne werden, drei<br />
oder vier – „Gäste fragen jede<br />
Sterne-Kategorie nach“, sagt<br />
Anskat.<br />
Schon 2008 hatten sich<br />
14 Privatvermieter klassifizieren<br />
lassen. Fast alle waren auch<br />
jetzt wieder mit dabei, um sich<br />
erneut für die jeweilige Kategorie<br />
zu qualifizieren. Anskats<br />
Fazit: „Die Ferienwohnungen<br />
und Gästezimmer sind mittlerweile<br />
ansprechender, moderner<br />
und gemütlicher eingerichtet.“<br />
Das mache deutlich, dass sich<br />
die Qualitätsoffensive auf jeden<br />
Fall lohne. „Auch und vor allem<br />
für die Gäste.“<br />
27
28<br />
Titelgeschichte<br />
Merian-Reiseführer zeigt attraktive<br />
Ausflugsziele im <strong>Peiner</strong> Land<br />
■ Attraktive Ausflugsziele in<br />
der Region gesucht? – Der<br />
jüngst erschienene Reise- und<br />
<strong>Freizeit</strong>führer „Merian live!<br />
ZeitOrte im Braunschweiger<br />
Land, Heide und Harz“ gibt<br />
Tipps und Anregungen für<br />
Trips und Erlebnisse in der<br />
Region. 84 Ziele sind dokumentiert<br />
und beschrieben,<br />
sieben allein aus dem <strong>Peiner</strong><br />
Land.<br />
Ob Tier- und Ökogarten in<br />
Vöhrum, das Rausch-Schokoland<br />
in Stederdorf, das <strong>Peiner</strong><br />
Kreismuseum, die Ilseder Hütte<br />
samt Gebläsehalle und<br />
Industrie pfad, die Ausstellung<br />
im Lengeder Rathaus, die Zeit-<br />
Räume in Bodenstedt oder die<br />
St.-Jakobi-Kirche in Peine – es<br />
ist längst hinreichend bekannt,<br />
dass das <strong>Peiner</strong> Land einiges<br />
zu bieten hat.<br />
Doch auch über die Orts- und<br />
Kreisgrenzen hinaus gibt es viel<br />
zu sehen und zu erleben, wie<br />
der Blick in den Reiseführer<br />
deutlich macht: Auf 128 Seiten<br />
führt er durch sechs Epochen<br />
von der Urzeit, über die Steinzeit,<br />
Mittelalter & Renaissance,<br />
Barock & Aufklärung, Industrialisierung<br />
& Moderne bis hin<br />
zu Gegenwart & Zukunft.<br />
Der Leser geht so übersichtlich<br />
und reich bebildert schon beim<br />
Lesen auf „Expeditionen ins<br />
Zeitreiseland“.<br />
84 ZeitOrte im Überblick<br />
Die insgesamt 84 ZeitOrte<br />
werden dargestellt mit all ihren<br />
Besonderheiten und auch mit<br />
Hinweisen zu Öffnungszeiten,<br />
Eintrittspreisen und Führungen.<br />
Ergänzt wird das Buch, das<br />
praktisch in jede Handtasche<br />
passt, mit Gastronomie-Tipps<br />
rund um die ZeitOrte und<br />
„Aktiv Spezial“-Seiten, die Lust<br />
machen auf <strong>Freizeit</strong>aktivitäten<br />
wie Radwandern, Disc-Golf,<br />
Kanutouren oder einen Gyrokopterflug.<br />
Als kleines Highlight aber gilt<br />
die herausnehmbare Karte, auf<br />
der alle ZeitOrte verzeichnet<br />
sind und die Besucher stets auf<br />
die richtigen Wege führt.<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
„Der Reiseführer bündelt alle<br />
touristischen Angebote der<br />
Region und ist der optimale<br />
Begleiter für Sonntagsausflüge<br />
und Kurztrips“, betont Björn<br />
Reckewell, Vorsitzender des<br />
Vereins TourismusRegion<br />
BraunschweigerLAND. Zumal<br />
sowohl Gäste als auch Touristen<br />
und Bewohner der Region mit<br />
der Lektüre sicherlich noch viel<br />
Neues entdecken könnten.<br />
Bedeutender Meilenstein<br />
Ein halbes Jahr lang haben der<br />
Autor Christian Haas und die<br />
MERIAN live!-Redakteurin<br />
Birgit Chlupacek in enger<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Geschäftsstelle des Vereins<br />
TourismusRegion BraunschweigerLAND<br />
und in Kooperation<br />
mit den ZeitOrten und Partnern<br />
an dem Reiseführer gearbeitet.<br />
Auf diesem Weg sei ein weiterer<br />
bedeutender Meilenstein<br />
im Entwicklungsprozess des<br />
Projektes ZeitOrte geschaffen<br />
worden. Denn mit einer Auflage<br />
von 10 000 Exemplaren würden<br />
Informationen aus der Region<br />
sicherlich weit verbreitet und<br />
auch das <strong>Peiner</strong> Land noch<br />
bekannter gemacht.<br />
Erhältlich ist der Reiseführer<br />
bei der wito gmbh, Ilseder<br />
Hütte 10, in Ilsede und an der<br />
Touristinformation im Verlagshaus<br />
der <strong>Peiner</strong> Allgemeinen<br />
Zeitung an der Werderstraße 49<br />
in Peine.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Sören Adam führt <strong>Peiner</strong><br />
Unternehmen auf die Erfolgsspur<br />
■ Die wito gmbh hat einen<br />
neuen Mitarbeiter in ihren<br />
Geschäftsräumen im Ilseder<br />
Starterhof: Sören Adam trat als<br />
Innovationscoach im April die<br />
Nachfolge Stefan Langes an<br />
und will kleine und mittelständische<br />
Unternehmen im<br />
Landkreis Peine bei der erfolgreichen<br />
Weiterentwicklung<br />
unterstützen.<br />
Der Diplom-Ingenieur ist nach<br />
eigener Aussage mit einem<br />
besonderen Interesse für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
ausgestattet und arbeitet<br />
derzeit bereits mit Betrieben,<br />
die ihre Produktionsprozesse<br />
verbessern wollen. Vor knapp<br />
drei Monaten übernahm er die<br />
Aufgaben Langes und zeichnet<br />
seitdem beispielsweise für die<br />
Fördermittelberatung, die<br />
Patent- und Schutzrechtsberatung<br />
sowie das Innovationsmanagement<br />
verantwortlich.<br />
Zusätzlich umfasst sein fachliches<br />
Spektrum die Fachbe-<br />
reiche Produktionsplanung und<br />
-steuerung, Produktionsmanagement,<br />
Fabrikplanung<br />
und Qualitätsmanagement.<br />
Erweitertes Angebot<br />
Da Unternehmen schnell auf<br />
das erweiterte Angebot der wito<br />
Consulting GmbH aufmerksam<br />
wurden, ist Adam derzeit bereits<br />
in drei Unternehmen aktiv.<br />
Dort analysiert er in einem<br />
ersten Schritt zunächst die internen<br />
Prozesse, wobei er den<br />
Schwerpunkt auf die Bereiche<br />
Produktion und Organisation<br />
legt.<br />
„Seine Methoden und Ansätze<br />
sind neu, modern und innovativ<br />
– basierend auf seine praktischen<br />
Erfahrungen bei der<br />
Porsche AG in Stuttgart-Zuffenhausen“,<br />
heißt es bei der wito<br />
gmbh.<br />
Zuvor hatte Adam Wirtschaftsingenieurwesen<br />
mit Schwer-<br />
punkt Maschinenbau an der<br />
Technischen Universität Braunschweig<br />
studiert und seine<br />
Diplom-Arbeit schließlich im<br />
Porsche-Werk geschrieben.<br />
Während seiner einjährigen<br />
Anstellung habe er beispielsweise<br />
das Fabriklayout für die<br />
Ersatzteilfertigung sowie die<br />
Qualität von Serien- und Ersatzteilen<br />
optimiert und die Durchlaufzeiten<br />
von Serienbauteilen<br />
verkürzt.<br />
Zurück in der Region<br />
Klar sei ihm allerdings immer<br />
gewesen, dass er nach dem<br />
Studium in die Region zurückkehren<br />
würde, wie er im Rückblick<br />
betont. Der gebürtige<br />
Detmolder wohnt mit seiner<br />
Frau, die in Vöhrum als Ergotherapeutin<br />
arbeitet, in Braunschweig<br />
Lehndorf. Als Jugendlicher<br />
spielte er höherklassig<br />
Basketball und hätte fast die<br />
Profikarriere eingeschlagen.<br />
Diese Zielsicherheit komme<br />
b a l a n c e<br />
ERGO-BALANCE:<br />
RÜCKENAKTIV SITZEN<br />
Das Bürostuhlkonzept mit noch mehr Dynamik<br />
Muskelspannung und Entspannung: Diese Balance<br />
ist der Schlüssel zum gesunden Sitzen<br />
wito gmbh<br />
Sören Adam trat als Innovationscoach<br />
die Nachfolge Stefan Langes an.<br />
ihm bei seiner Tätigkeit als<br />
Innovationscoach zugute, denn:<br />
„Ich möchte <strong>Peiner</strong> Unternehmen<br />
genau die Unterstützung<br />
bieten, die sie sich wünschen,<br />
und sie bis zum erfolgreichen<br />
Ende ihres Projekts begleiten“,<br />
sagt er.<br />
Sören Adam ist im Ilseder Starterhof<br />
auf dem Hüttengelände<br />
unter der Rufnummer (0 51 72)<br />
94 92 624 erreichbar.<br />
www.dp-peine.de<br />
29
30<br />
Interview<br />
„In hiesigen Unternehmen steckt<br />
ein großes Innovationspotenzial“<br />
Sören Adam will Unternehmen bei der<br />
Ideenfindung unterstützen.<br />
■ Knapp drei Monate ist es<br />
her, dass der Diplom-Ingenieur<br />
Sören Adam als Innovationscoach<br />
bei der wito gmbh<br />
startete. Im Interview mit<br />
dem <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> Peine<br />
erläutert er, wie er Unternehmen<br />
bei der Ideenfindung<br />
unterstützen und bis zur<br />
praktischen Umsetzung der<br />
Innovation begleiten will.<br />
Welche Qualifizierung bringen<br />
Sie als Innovationscoach mit?<br />
Als studierter Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />
habe ich im<br />
Rahmen meines Studiums sowohl<br />
die betriebswirtschaftliche<br />
als auch die technische Seite<br />
kennengelernt. In meinem Jahr<br />
bei der Porsche AG in Stuttgart-<br />
Zuffenhausen habe ich viel im<br />
Bereich der Innovation gearbeitet.<br />
Neben der Entwicklung<br />
innovativer Produkte inklusive<br />
einer Patentanmeldung lag<br />
mein Schwerpunkt im Bereich<br />
innovativer Produktionsstrukturen<br />
und Prozesse, wobei die<br />
Wirtschaftlichkeit immer die<br />
Zielgröße war.<br />
Was hat Sie an der Aufgabe bei<br />
der wito gmbh gereizt?<br />
Insbesondere bei klein- und<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
gibt es ein großes Innovationspotenzial,<br />
das häufig einfach<br />
nicht genutzt wird. Während<br />
große Unternehmen meist<br />
Fachbereiche haben, die sich<br />
ausschließlich mit dieser<br />
Thematik auseinandersetzen,<br />
kommt das Thema bei den<br />
KMU oft zu kurz. Bei Porsche<br />
habe ich gesehen, was alles<br />
durch Innovationen bewirkt<br />
werden kann und welche Möglichkeiten<br />
sich daraus für die<br />
Weiterentwicklung eines Unternehmens<br />
ergeben können. Da<br />
ich selbst aus einer ländlichen<br />
Region stamme und ich auch<br />
familiär mit der Region verbunden<br />
bin, ist es mein Ziel, hiesige<br />
Unternehmen bei der Realisierung<br />
dieser Möglichkeiten zu<br />
unterstützen.<br />
Welche Chancen sehen Sie<br />
in Ihrem derzeitigen Einsatzgebiet?<br />
Die hiesigen Wirtschaftsstandorte<br />
sind – wie viele – geprägt<br />
durch wenig große und sehr<br />
viele klein- und mittelständische<br />
Unternehmen und daher<br />
nicht mehr oder weniger innovativ<br />
als andere Standorte.<br />
Die große Besonderheit ist<br />
allerdings die Affinität zur<br />
Metallerzeugung, -veredelung,<br />
und -verarbeitung sowie zur<br />
Automobilindustrie. Probleme<br />
entstehen meist dann, wenn<br />
Unternehmen dieser und<br />
anderer Branchen ihr eigenes<br />
Innovationspotenzial nicht<br />
kennen beziehungsweise erkennen<br />
und somit häufig nicht<br />
optimal agieren können.<br />
Wie werden Sie als „neuer“<br />
Innovationscoach aktiv?<br />
Das tagtägliche Geschäft können<br />
die Unternehmen bestens<br />
alleine bewältigen. Dort bin ich<br />
als Innovationscoach fehl am<br />
Platz. Mir ist es wichtig, Unternehmen<br />
in den Bereichen zu<br />
unterstützen, die sie nicht zu<br />
ihren Kernkompetenzen und<br />
den alltäglichen Aufgaben<br />
zählen. Das ist häufig der Kontakt<br />
mit anderen Unternehmen<br />
und Hochschulen, der Umgang<br />
mit Fördermitteln oder Patenten,<br />
aber auch der Bereich der<br />
Produktion und Prozesse, bei<br />
deren Optimierung eine Sicht<br />
von außen meist hilfreich ist.<br />
Dabei ist es wichtig, das Unternehmen<br />
detailliert kennen -<br />
zu lernen, um potenzielle<br />
Ansatzpunkte identifizieren<br />
zu können.<br />
Welchen Mehrwert bieten Sie<br />
den Unternehmen?<br />
Der Mehrwert für die Unternehmen<br />
kann sich in vielerlei<br />
Hinsicht ausdrücken. Einerseits<br />
können sich durch Fördergelder<br />
gegebenenfalls Projekte realisieren<br />
lassen, die ansonsten erst<br />
einmal aufgrund hoher Kosten<br />
in der Schublade gelandet<br />
wären. Des Weiteren kann<br />
durch eine Patentberatung<br />
Know-how im Unternehmen<br />
gesichert und somit zukunftsfähige<br />
Produkte auf den Weg<br />
gebracht werden. Auch durch<br />
die Einbindung der Unternehmen<br />
in Netzwerke besteht die<br />
Chance, Kooperationen einzugehen,<br />
um sich beispielsweise<br />
besser am Markt platzieren<br />
zu können oder neue Technologien<br />
zu erforschen. Letztlich<br />
können im Rahmen der Produktions-<br />
und Prozessoptimierung<br />
Flexibilität, Flächennutzung<br />
und Qualität gesteigert werden.<br />
Und das kann zu einer durchaus<br />
wirtschaftlicheren Fertigung<br />
führen.<br />
Haben Sie bereits konkrete<br />
Projekte geplant?<br />
Die Anzahl der Projekte wird in<br />
den kommenden Monaten<br />
deutlich ansteigen. Insbesondere<br />
in der Produktions- und<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Prozessoptimierung zeichnen<br />
sich bereits einige Projekte ab.<br />
Diese scheinen sehr vielfältig<br />
zu sein. Von der Optimierung<br />
des Materialflusses und des<br />
Lagers bis hin zur Qualitätsorganisation.<br />
Aktuell unterstütze ich ein<br />
Unternehmen bei der Erstellung<br />
einer Projektskizze, auf deren<br />
Basis die Fördermittelgeber eine<br />
Vorprüfung des innovativen<br />
Unternehmensprojekts durchführen.<br />
Bei der Formulierung<br />
dieser Skizze gibt es einige<br />
Punkte, die es zu beachten gilt,<br />
um letztlich mit dem Fördermittelantrag<br />
auch erfolgreich<br />
zu sein. Für Unternehmen ohne<br />
Erfahrungen in diesem Bereich<br />
ist der Umgang mit solchen<br />
Dingen keine einfache Aufgabe.<br />
Des Weiteren berate ich einen<br />
Existenzgründer im Bereich der<br />
Schutzrecht- beziehungsweise<br />
Patentanmeldung und stehe<br />
ihm während des gesamten<br />
Prozesses beratend zur Seite.<br />
Was wünschen Sie sich von den<br />
Unternehmen?<br />
Ich wünsche mir, dass Unternehmen<br />
verstärkt auf mich<br />
zukommen, wenn Sie gewillt<br />
sind, Innovationen in Ihrem<br />
Unternehmen zu verwirklichen.<br />
Sei es bei der Produktentwicklung,<br />
der Produktion oder den<br />
Prozess im Unternehmen.<br />
Als Innovationscoach bin ich<br />
für Sie der richtige Ansprechpartner,<br />
wenn es um nicht<br />
alltägliche Probleme in Ihrem<br />
Unternehmen geht. Auch subjektive<br />
Innovationen und Ideen<br />
können großes Potenzial beinhalten,<br />
das es zu fördern gilt.<br />
Und das gilt für alle Unternehmen<br />
und Branchen. Unabhängig<br />
in welcher Branche die<br />
Unternehmen angesiedelt sind,<br />
sollten sie nicht zögern, mich zu<br />
kontaktieren, um den Rat eines<br />
externen Beraters für sich zu<br />
nutzen. Potenziale sind immer<br />
da, sie müssen nur gefunden<br />
werden, davon bin ich überzeugt.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Kosten sparen – Umwelt entlasten:<br />
Nachhaltigkeit ist angesagt<br />
■ „Umweltschutz aus Eigennutz“ so lautet<br />
der Untertitel des europaweiten Projektes<br />
ÖKOPROFIT, dessen Ziel es ist, das Prinzip<br />
der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben<br />
praxis orientiert umzusetzen. Das erstmals<br />
Umfassendes Einsatzgebiet<br />
Unter der Leitung der Münchener<br />
Arqum GmbH werden in<br />
einer Mischung aus Workshops<br />
und Vor-Ort-Terminen<br />
Maß nahmen erarbeitet und<br />
um gesetzt, mit denen die<br />
teilnehmenden Unternehmen<br />
die Kosten in ihrem Betrieb<br />
wirkungsvoll senken und die<br />
Umwelt entlasten können.<br />
Dabei werden alle relevanten<br />
Aspekte des nachhaltigen<br />
Wirtschaftens behandelt:<br />
von Abfall über Energie, rechtliche<br />
Aspekt und Umweltmanagement<br />
bis hin zum<br />
Wasser.<br />
Intensiver<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Zum Abschluss erhalten alle<br />
Teilnehmer ein Zertifikat und<br />
haben die Möglichkeit, die<br />
erworbenen Kenntnisse in<br />
einem „ÖKOPROFIT-Klub“<br />
zu vertiefen und die eigenen<br />
1998 in Deutschland gestartete Projekt wird<br />
auf Initiative der wito gmbh in Kooperation<br />
mit dem Landkreis Hildes heim und der Stadt<br />
Salzgitter jetzt auch im Landkreis Peine angeboten.<br />
Erfahrungen mit anderen<br />
aus zutauschen.<br />
Bisher haben allein im Landkreis<br />
Hildesheim bereits mehr<br />
als 30 produzierende Unternehmen,<br />
Dienstleister und<br />
öffentliche Institutionen an<br />
dem Projekt mitgewirkt.<br />
Matthias Adamski ist Ansprechpartner<br />
für das europaweite Projekt „Ökoprofit“.<br />
Die Teil nahmekosten variieren<br />
je nach Größe des Betriebs.<br />
Weitere Informationen darüber<br />
gibt es bei Matthias Adamski<br />
von der wito gmbh<br />
unter der Rufnummer<br />
(0 51 72) 94 92 623.<br />
Vechelde<br />
Recycling GmbH<br />
● Containerdienst<br />
● Entsorgung Asbest,Glaswolle,<br />
● belastete Böden,Teerpappe<br />
● Holz gemischte Bau- und Abbruchabfälle,<br />
● Sperrmüll,Grünabfälle,Bauschutt<br />
● Schrott ● Metalle<br />
● Autoverwertung<br />
● Wertstofferfassung<br />
EU-Projekt<br />
Hildesheimer Straße 46<br />
� (0 53 02)10 19 Brackestraße 9 www.hanusa-entsorgung.de<br />
31
32<br />
Veranstaltungen<br />
Die Ilseder Gebläsehalle macht<br />
Abi-Jahrgängen doppelt Freude<br />
Die Ilseder Gebläsehalle bietet ein tolles Ambiente für Firmenveranstaltungen oder Abschlussbälle.<br />
■ Mit der Abi-Zeit hat für<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
im <strong>Peiner</strong> Land in den ver-<br />
gan genen Monaten nicht nur<br />
die Jagd nach guten Noten<br />
begonnen, sondern auch die<br />
Suche nach dem besten Veranstaltungsgebäude.<br />
Denn<br />
das gilt als „Bühne“ für den<br />
traditionellen Abiball, der<br />
das Ende der Schulzeit dann<br />
feierlich besiegelt.<br />
Die Gebläsehalle auf dem<br />
Ilseder Hüttengelände stand<br />
dabei hoch im Kurs.<br />
„Als größte Location zwischen<br />
Hannover und Braunschweig<br />
haben wir für das Gebäude<br />
vielmehr Anfragen bekommen,<br />
als wir Termine frei hatten“,<br />
sagt wito-Mitarbeiter Mohan<br />
Janssen, der die Halle gemeinsam<br />
mit seinem Kollegen<br />
Krishna Freytag vermarktet.<br />
Anfragen aus der<br />
gesamten Region<br />
Von Gifhorn bis nach Hildesheim:<br />
Ein Dutzend Abitur-Jahrgänge<br />
aus der Region wollte<br />
die Halle in diesem Jahr<br />
unbedingt buchen. Aber nur<br />
vier von i hnen kamen aufgrund<br />
der Terminknappheit zum Zug<br />
und werden gemeinsam mit<br />
Familie, Freunden und Lehrern<br />
in die Nacht hineintanzen und<br />
feiern.<br />
Neben Gymnasien aus dem<br />
<strong>Peiner</strong> Land sind auch Schulen<br />
aus anderen Landkreisen dabei,<br />
die das alte Industriegebäude<br />
zum Schauplatz ihres Abschluss<br />
balls machen. „Längere<br />
Anfahrtswege nehmen sie dafür<br />
Hochwertige Veranstaltungen zu fairen Preisen<br />
Vom Sommerfest übers<br />
Firmenjubiläum bis hin<br />
zur Kundenveranstaltung:<br />
Auch im kommenden Jahr<br />
können Schulen und <strong>Peiner</strong><br />
Unternehmen wieder<br />
davon pro fitieren, dass die<br />
Gebläse halle zwischen<br />
Mitte Juni und Ende Juli<br />
durch gehend mit Veranstaltungstechnik<br />
und<br />
-equipment ausgestattet<br />
ist.<br />
Derzeit gibt es noch eine<br />
Auswahl an Terminen, an<br />
denen das Gebäude für<br />
hochwertige Veranstaltungen<br />
zu fairen Preisen<br />
gebucht werden kann.<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
gern in Kauf, da sich ihnen vor<br />
Ort alle Möglichkeiten bieten,<br />
die sie sich wünschen“, betont<br />
Freytag.<br />
Tolles Ambiente,<br />
aber niedrige Kosten<br />
Neben der erfolgreichen<br />
Buchung gibt es für die Schülerinnen<br />
und Schüler jedoch<br />
noch einen weiteren Grund zur<br />
Freude: „Schüler sind grundsätzlich<br />
sehr preissensibel“,<br />
erläutert Janssen. „Deswegen<br />
haben wir ein Konzept entwickelt,<br />
mit dem sich ein tolles<br />
Ambiente schaffen lässt, die<br />
entsprechenden Kosten aber<br />
trotzdem relativ niedrig<br />
bleiben.“<br />
Gäste profitieren<br />
von Preisvorteilen<br />
Grundlage bildet für alle drei<br />
Jahrgänge ein „geschnürtes<br />
Gesamtpaket“, das vom Büfett<br />
über das Licht und die Technik<br />
bis hin zum Rundum-Service<br />
des Vermarktungsteams dieselben<br />
Leistungen enthält.<br />
„Wir arbeiten in allen Fällen<br />
mit denselben Dienstleistern<br />
zusammen, sodass Preisvor-<br />
teile entstehen, die wir an die<br />
Abi-Jahrgänge weitergeben<br />
können“, erläutert Freytag.<br />
Insgesamt werden an den<br />
drei Terminen bis Juli rund<br />
2500 Gäste davon profitieren.<br />
„Und auch in der kommenden<br />
Abi-Saison werden es wohl<br />
nicht weniger sein“, sagt er.<br />
Denn die ersten Anfragen<br />
liegen dem Organisatoren-<br />
Team derzeit bereits vor.<br />
Wer sich für die Termine und<br />
die Konditionen inte ressiert –<br />
Mohan Janssen und Krishna<br />
Freytag geben telefonisch<br />
unter (0 51 72) 94 92 -616<br />
beziehungsweise -617<br />
Auskunft.
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys<br />
spielen mal leise, mal laut<br />
■ Sein Ruf eilt ihm durchaus<br />
zu Recht voraus, denn: Ulrich<br />
Tukur ist nicht nur einer der<br />
bekanntesten und beliebtesten<br />
Theater- und Filmschauspieler<br />
Deutschlands, er gilt vor allem<br />
als Draufgänger und Charmeur.<br />
Und es charakterisiert ihn wohl<br />
nichts besser als die lässige<br />
Eleganz, mit der er sich immer<br />
wieder in jene Epoche begibt,<br />
die es ihm wohl wie keine<br />
zweite angetan hat: Den<br />
Zwanziger- und Dreißigerjahren<br />
widmet er sich dabei vor allem<br />
mit der von ihm gegründeten<br />
Tanzkapelle, den „Rhythmus<br />
Boys“. Gemeinsam zeigen die<br />
Mitglieder bereits seit 1995 ein<br />
musikalisches Händchen für<br />
lockere Sitten, freche Chanson-<br />
Texte und den draufgängerischen<br />
„Tanz auf dem Vulkan“<br />
und haben sich damit längst<br />
eine eingeschworene Fangemeinde<br />
geschaffen. Denn<br />
sobald sich der Bühnenvorhang<br />
hebt, spielen die Musiker ihr<br />
ganzes Talent aus und baden in<br />
Ihr starker Partner<br />
am Immobilienmarkt<br />
Immobilienabteilung<br />
Geschäftsstelle Bortfeld<br />
Polterdamm 5 | Tel. 05302-911017<br />
Ihr Ansprechpartner: Christian Fricke | mobil 0160-96876916<br />
www.vbvw.de<br />
vollendeter Ironie und einem<br />
Faible für nostalgische Unterhaltungsmusik<br />
der Goldenen<br />
Zwanziger und Vorkriegsjahre<br />
in gut gelaunten Melodien.<br />
Stets vorneweg Ulrich Tukur,<br />
der sich im Rampenlicht als<br />
wahres Zirkuspferd präsentiert.<br />
Tanzpalast-Atmosphäre<br />
„Ich liebe die Eleganz, die<br />
Leichtigkeit, die Gekonntheit<br />
der Musik und den Witz der<br />
Texte von Liedern aus dieser<br />
Zeit“, sagt er selbst. Daher<br />
reicht das Repertoire vom<br />
Mambo bis zum Foxtrott, umfasst<br />
eigene Stücke, unbekannte<br />
ältere Titel oder auch schmissige<br />
Gassenhauer. Kurzum:<br />
Ulrich Tukur & Die Rhythmus<br />
Boys spielen schwungvolle<br />
Musik mit frischen Tönen.<br />
Dabei sind Songs wie „Am<br />
Steinhuder Meer“, „Musik hat<br />
mich verliebt gemacht“ oder<br />
„La Paloma“ mal leise, mal laut<br />
– aber immer betörend, denn<br />
die vier galanten Gentlemen<br />
servieren ihre bezaubernden<br />
Titel voller Gefühl und Seele.<br />
Sie zelebrieren Leichtigkeit<br />
bis hin zur Überflüssigkeit und<br />
Melancholie mit Schmiss und<br />
Pep und sorgen für die perfekte<br />
Tanzpalast-Atmosphäre. Am<br />
12. September darf auch die<br />
<strong>Peiner</strong> Fangemeinde das ganz<br />
spezielle Flair genießen, wenn<br />
die glamourösen Bühnenexperten<br />
im Rahmen der<br />
Musiktage ab 20 Uhr in der<br />
Ilseder Gebläsehalle auf dem<br />
Hüttengelände aufspielen.<br />
Frei nach dem Motto: „Tukurs<br />
Geheimnis der Zeit“.<br />
Karten für die Veranstaltung der<br />
Niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />
und der Kreissparkasse<br />
Peine in Kooperation mit der<br />
wito gmbh und dem Kulturring<br />
Peine sind zum Preis von 20<br />
Euro (15 Euro erm.) im Kartenbüro<br />
des Kulturrings, Winkel 30,<br />
in Peine erhältlich. Telefon<br />
(0 51 71) 15 666.<br />
Titelgeschichte<br />
Mit frechen Chansons und Melodien<br />
wollen Ulrich Tukur und seine Rhythmus<br />
Boys in der Gebläsehalle für Stimmung<br />
sorgen.<br />
33
34<br />
Bankentipp<br />
Netzwerke als Werbeplattform und<br />
Matthias Herdin ist Ansprechpartner für das Giro X-tra-Netzwerk.<br />
Intelligente Gebäudetechnik<br />
zum Anfassen<br />
Wolfgang<br />
RAKE<br />
Elektromeister & Fachgeschäft<br />
Marktstraße 1<br />
31249 Hohenhameln<br />
info@elektro-rake.de<br />
www.elektro-rake.de<br />
■ Die Bildung von strategischen<br />
Netzwerken ist in<br />
deutschen Unternehmen ein<br />
Trend, der zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnt. Selbst die<br />
Handelsriesen gehen mittlerweile<br />
untereinander Allianzen<br />
– zum Beispiel im Rahmen von<br />
Bonusprogrammen – ein, um<br />
Kernkompetenzen zu bündeln<br />
und auf diesem Weg weiteres<br />
Potenzial zu generieren, das<br />
ihnen Wettbewerbsvorteile<br />
verschafft.<br />
Es ist unumstritten: Der globale<br />
Wettbewerb wird – nicht zuletzt<br />
durch den Onlinehandel –<br />
immer härter. In dieser Situation<br />
sind gerade lokale und regionale<br />
Anbieter – insbesondere<br />
stationäre – gefordert, mit<br />
effektiven und flexiblen Konzepten<br />
entgegenzuwirken,<br />
um sich ihren Absatz langfristig<br />
zu sichern.<br />
„Der gemeinsame Auftritt in<br />
wirkungsvollen Netzwerken<br />
kann auch für Handel, Handwerk<br />
und Gewerbe im Landkreis<br />
Peine und Umgebung<br />
gute Perspektiven bieten“, ist<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Matthias Herdin von der Kreissparkasse<br />
Peine (KSK) überzeugt.<br />
Denn: „Kooperationen –<br />
gerade von vor Ort ansässigen<br />
Unternehmen – sind ein effektives<br />
Mittel für eine positive<br />
Außendarstellung und außerdem<br />
ein bedeutendes Kundenbindungsinstrument“,<br />
erläutert<br />
der Ansprechpartner für das<br />
von dem Finanzinstitut organisierte<br />
Giro X-tra-Netzwerk.<br />
Wichtig dabei sei, dass alle<br />
Partner die eigene Win-win-<br />
Situation erkennen und jeden<br />
einzelnen ihrer Kunden für das<br />
eigene Angebot begeistern<br />
wollen. „Natürlich können sie<br />
ihren Kunden auch die handfesten<br />
Vorteile des gesamten<br />
Netzwerks näherbringen“,<br />
sagt er.<br />
Zielgruppenspezifische<br />
Girokonten<br />
Dem von der Kreissparkasse<br />
Peine 2006 ins Leben gerufenen<br />
Giro X-tra-Netzwerk, das<br />
gleichzeitig vier zielgruppenspezifische<br />
Girokonten für<br />
Privatkunden beinhaltet, haben<br />
sich mittlerweile mehr als<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Jan-Eckhard von Horn<br />
Steuerberater<br />
Thomas-Mann-Straße 8 Tel.: 0 51 71 ■ 99 17-0<br />
31224 Peine Fax: 0 51 71 ■ 99 17 66<br />
www.stb-vonhorn.de Kanzlei@stb-vonhorn.de
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
Kundenbindungsinstrument zugleich<br />
100 lokale und regionale<br />
Kooperationspartner unterschiedlichster<br />
Branchen angeschlossen:<br />
Ob Beauty,<br />
<strong>Fitness</strong> & Gesundheit, Auto<br />
& Mobiles, Büro- und Schulbedarf,<br />
Computer, Druck &<br />
Kopie, Essen, Trinken & Partyservice,<br />
Floristik & Gartenbau,<br />
<strong>Freizeit</strong> & Kultur, Haus &<br />
Wohnung, Multimedia, Reisen,<br />
Schmuck & Uhren sowie Sport<br />
– die Giro X-tra-Kontoinhaber<br />
profitieren von einem breit<br />
gefächerten Angebot: Neben<br />
umfassenden und teilweise<br />
innovativen Bank leistungen<br />
erwarten sie beim Produkteinkauf<br />
oder der Inanspruchnahme<br />
von Dienstleistungen<br />
auch noch zahlreiche Spar-<br />
möglichkeiten. Denn prinzipiell<br />
kann laut Aussage Herdins<br />
zwar jedes Unternehmen<br />
Koopera tionspartner im<br />
Giro X-tra-Netzwerk werden,<br />
Voraussetzung für die vertraglich<br />
ver einbarte Aufnahme<br />
aber sei, dass den Kontoinhabern<br />
ein echter Vorteil<br />
geboten werde. „Scheinvor-<br />
teile müssen wir ablehnen“,<br />
betont er.<br />
AusDrucksstark!<br />
www.giese-seif.de<br />
Die Inanspruchnahme entsprechender<br />
Sonderkonditionen<br />
oder Angebote gestaltet sich<br />
sowohl für die Netzwerkpartner<br />
als auch die Privatkunden ganz<br />
einfach: Jeder Giro X-tra-Kunde<br />
besitzt seine eigene Kundenkarte<br />
als Legitimationsnachweis,<br />
mit dem er sich bei den Kooperationspartnern<br />
ausweist und so<br />
in den Genuss der vereinbarten<br />
Vergünstigung kommt.<br />
Print- und<br />
Online-Werbeplattform<br />
Den Betrieben bietet die Kreissparkasse<br />
durch die Aufnahme<br />
als Vorteilspartner eine Werbeplattform<br />
sowohl im Print- als<br />
auch im Online-Bereich – zum<br />
Beispiel über die regelmäßig<br />
erscheinenden KSK-Kundenmagazine,<br />
die monatlichen Giro<br />
X-tra-Newsletter sowie das Giro<br />
X-tra-Online-Portal unter www.<br />
giroXtra-peine.de.<br />
Zusätzlich informiert das <strong>Peiner</strong><br />
Finanzinstitut im Rahmen von<br />
Kundenveranstaltungen und<br />
anderen Events im Landkreis<br />
Peine Interessenten über die<br />
Giese & Seif – Ihre Druck- und Mailingpartner<br />
Lehmkuhlenweg 58 · 31224 Peine · Telefon 05171. 599111<br />
Kooperationspartner und deren<br />
Leistungsangebote. In den<br />
Unternehmen selbst weisen<br />
spezielle Giro X-tra-Aufkleber<br />
mit dem rot-weißen Schmetterling<br />
auf die Mitgliedschaft hin.<br />
Keine technischen<br />
Zusatzgeräte<br />
„Die Teilnahme an dem Netzwerk<br />
ist grundsätzlich einfach<br />
und unkompliziert“, betont Herdin,<br />
denn technische Zusatzgeräte<br />
oder spezielle Lizenzen<br />
würden nicht benötigt. Auch<br />
Ihre Ansprechpartner für:<br />
• Pkw (neu und gebraucht)<br />
Herr Manuel Eichmann<br />
• Pkw (neu und gebraucht)<br />
• Nutzfahrzeuge<br />
Herr Dirk Behre<br />
Wilhelm-Rausch-Str. 11, Tel. (0 51 71) 76 490<br />
www.sellmann-gmbh.de<br />
Bankentipp<br />
Gebühren oder Verwaltungsaufwand<br />
fielen für die Kooperationspartner<br />
nicht an. „Der einzige<br />
Aufwand, der den Betrieben<br />
entsteht, ist, dass bei Inanspruchnahme<br />
der angebotenen<br />
Vergünstigungen eine reibungslose<br />
Abwicklung der Vorteile<br />
gewährleistet ist“, verdeutlicht<br />
der Experte.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Interessenten unter der Telefonnummer<br />
(0 51 71) 42-42 81<br />
oder per E-Mail an:<br />
giroX-tra@ksk-peine.de.<br />
Der rot-weiße Schmetterling gilt als Erkennungszeichen für die lokale Kooperation.<br />
35
36<br />
<strong>Freizeit</strong>tipp<br />
Baden, Angeln, Burgen bauen:<br />
Paradiessee bietet Urlaubsflair<br />
Inmitten freier Natur lädt der Paradiessee zum Baden, Angeln und Tretbootfahren<br />
ein.<br />
■ Blaues Wasser, feiner Sand<br />
und sattes Grün so weit das<br />
Auge reicht – bei strahlendem<br />
Sonnenschein lässt der Paradiessee<br />
zwischen Meerdorf<br />
und Woltorf „Urlaubs feeling<br />
pur“ aufkommen. Kein Wunder<br />
also, dass ins besondere in<br />
den Frühjahrs- und Sommermonaten<br />
sowohl an den Badestränden<br />
rund um den See als<br />
auch vor den Zelten, Wohnwagen<br />
und Mobilheimen<br />
Hochbetrieb herrscht.<br />
Kinder, die ihre Sandburgen<br />
bauen und munter in die Fluten<br />
tauchen, Eltern, die währenddessen<br />
am Ufer ein Sonnenbad<br />
nehmen und in den Abendstunden<br />
mit der Familie den<br />
Sonnenuntergang genießen,<br />
oder auch Kurzzeittouristen,<br />
die sich fernab von Berufs- und<br />
Alltagsstress einfach mal eine<br />
kurze Auszeit in freier Natur<br />
gönnen wollen – das Campinggelände<br />
hat sich in den vergangenen<br />
25 Jahren zu einem<br />
hochfrequentierten Besucherparadies<br />
entwickelt.<br />
Neue Herausforderung<br />
Dabei hatten die ehemaligen<br />
Berliner Besitzer wohl kaum an<br />
einen derartigen Erfolg gedacht,<br />
als sie sich 1986 dazu entschlossen,<br />
das einstige Kies-<br />
abbaugelände einer neuen<br />
Bestimmung zu übergeben.<br />
„Doch die mit der Rekultivierung<br />
geschaffene Idylle hatte<br />
sich blitzschnell herumgesprochen<br />
– und zwar weit über<br />
die Kreisgrenzen hinaus“,<br />
wissen Manuela Ziebeil und<br />
Hartwig Lühmann, die den<br />
See samt Campinggelände vor<br />
zwei Jahren übernahmen.<br />
„Nach 27-jähriger Berufstätig-<br />
keit im Garten- und Landschaftsbau<br />
haben wir nach<br />
einer neuen Herausforderung<br />
in der <strong>Freizeit</strong>branche gesucht“,<br />
sagt Lühmann. Denn dort<br />
l ießen sich der gelernte und<br />
weiterhin ausgeführte Beruf<br />
optimal mit neuen Aufgaben<br />
vereinen.<br />
Zusätzliche Stellplätze<br />
Und so krempelte das Unternehmer-Ehepaar<br />
nach dem<br />
Kauf zunächst kräftig die Ärmel<br />
hoch, schaffte Platz für einen<br />
kleinen Imbissbetrieb samt<br />
Biergarten, legte einen neuen<br />
Zeltplatz an, baut derzeit ein<br />
zweites, rund 160 Quadratmeter<br />
großes Wasch- und Duschhaus<br />
und hat zusätzlich die<br />
Flächenerweiterung für 40<br />
Wohnwagen und Blockhäuser<br />
beantragt. „Und auch weiterhin<br />
gibt es viel zu tun“, wissen die<br />
beiden. Denn das Gelände<br />
biete derartig viel Potenzial<br />
zum Planen, Bauen und Verschönern,<br />
dass der Familie<br />
selbst für <strong>Freizeit</strong> und Entspannung,<br />
wie sie die Gäste genießen,<br />
derzeit kaum Freiraum<br />
bleibt. Trotzdem haben die<br />
Besitzer die Kaufentscheidung<br />
noch kein einziges Mal bereut.<br />
Im Gegenteil: „Wir haben uns<br />
damit einen kleinen Traum<br />
erfüllt, denn die Begeisterung<br />
In dem kleinen Imbissbetrieb samt Biergarten können die Badegäste Snacks und<br />
Getränke genießen.<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
unserer Besucher zeigt uns<br />
jeden Tag aufs Neue, dass wir<br />
alles richtig gemacht haben“,<br />
betont Lühmann. Zumal die<br />
Nachfrage nach Dauerstellplätzen<br />
für Wohnwagen oder auch<br />
Blockhäuser kontinuierlich<br />
steige.<br />
Großflächige Parzellen<br />
Derzeit gibt es auf dem insgesamt<br />
235 000 Quadratmeter<br />
großen Gelände mit 135 000<br />
Quadratmetern Wasserfläche<br />
125 Camping-Stellplätze, die<br />
alle mit Strom, Wasser, Abwassser<br />
und teilweise mit Gas<br />
versorgt sind. Dabei sind die<br />
einzelnen Parzellen mit einer<br />
Größe von 160 bis 200 Quadratmetern<br />
großzügig angelegt,<br />
sodass sich dort jeder Besucher<br />
sein eigenes kleines Paradies<br />
vor der eigenen „Haustür“<br />
schaffen kann. Aber auch diejenigen,<br />
die voller Taten- und<br />
Bewegungsdrang stecken,<br />
kommen in Meerdorf voll auf<br />
ihre Kosten: Ob Schwimmen,<br />
Tretbootfahren, Segeln, Angeln<br />
vom Ufer aus oder mitten auf<br />
dem See im eigenen Ruderboot<br />
– auch das Wandern und Radfahren<br />
im angrenzenden Landschaftsschutzgebiet<br />
„Woltorfer<br />
Holz“ verspricht Spaß und Entspannung<br />
gleichermaßen – vor<br />
allem aber Urlaubsfeeling pur<br />
mitten im Landkreis Peine.<br />
Weitere Informationen über das<br />
Campinggelände gibt es unter<br />
www.camping-paradiessee.de<br />
oder unter der Rufnummer<br />
(0 51 71) 55 883.<br />
Die Stellplätze für Wohnwagen, Zelte und Blockhäuser bieten Urlaubsstimmung von<br />
Anfang an.
Klinikum Peine gGmbH<br />
Neues Konzept für die Betreuung<br />
der Patientinnen in der Klinik<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Die Frauenklinik im Klinikum Peine bietet ein umfassendes Spektrum an Möglichkeiten für die Behandlung<br />
gynäkologischer Erkrankungen einschließlich der Blase und des Harnwegssystems, Erkrankungen der Brust,<br />
für die umfassende Behandlung von gutartigen und bösartigen Tumoren sowie die gesamte Geburtshilfe.<br />
Die Sicherheit der Patientinnen und die Nutzung der aktuellsten medizinischen Standards sind die Voraussetzungen,<br />
um den größtmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen. Die ständige Fortbildung der Mitarbeiter, eine<br />
akribische Diagnostik und modernste Technik sind die Garanten für ein hohes medizinisches Leistungsniveau.<br />
Fachliches Können und persönliche Betreuung, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der<br />
Patientinnen sind die Grundpfeiler der Behandlung in der Frauenklinik Peine. Up to date bleiben ist die<br />
wichtigste Voraussetzung, um diagnostische und therapeutische Verfahren immer weiter zu entwickeln<br />
Chefarzt Dr. med. Axel Hulsch<br />
1331 Patientinnen (in 2008)<br />
573 geburtshilfliche Patientinnen<br />
758 gynäkologische Patientinnen<br />
542 Operationen<br />
5865 Pflegetage<br />
4,3 Tage durchschnittlicher Klinikaufenthalt<br />
Anmeldung zur Chefarztsprechstunde<br />
Tel.: (05171) 93-16 41<br />
Anmeldung zur Kreißsaalsprechstunde<br />
Tel.: (05171) 93-16 41<br />
(Überweisung erforderlich)<br />
Anmeldung zur Entbindung<br />
Tel.: (05171) 93-16 48<br />
Geburtsvorbereitungskurse<br />
Tel.: (05171) 93-16 48<br />
Elternschule<br />
Tel.: (05171) 93-18 11<br />
Geschwisterschule<br />
Tel.: (05171) 93-16 41<br />
Babymassage<br />
Tel.: (05171) 5 77 45<br />
Informationsabend für Schwangere mit Klinikbesichtigung<br />
jeden 3. Montag im Monat um 19.00 Uhr<br />
Gynäkologie und Brustchirurgie<br />
Modernste Diagnostik sowie operative und medikamentöse Therapie<br />
aller Unterleibs- und Brusterkrankungen.<br />
Bei bösartigen Erkrankungen Durchführung sämtlicher Operationen,<br />
bei Bedarf stationäre Chemotherapie.<br />
Brustoperationen bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen.<br />
Bauchspiegelungen bei einer Vielzahl von Erkrankungen (z.B. bei Myomen<br />
Verwachsungen, Zysten, Entfernung der Eierstöcke und Sterilisation).<br />
Gebärmutterentfernung meistens vaginal. Bei Besonderheiten<br />
Kombination der Bauchspiegelung mit der vaginalen Operation<br />
oder Bauchschnitt.<br />
Bei Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden Nutzung aller modernen<br />
und risikoarmen Operationen wie z.B. TVT, TOT oder Seratom.<br />
Alle Voruntersuchungen können ambulant durchgeführt werden,<br />
die stationäre Aufnahme ist erst am OP - Tag erforderlich.<br />
Frühzeitige Entlassung und kurze Liegezeiten sind gewährleistet.<br />
Chefarztbehandlung ambulant und stationär möglich.<br />
Stillzimmer<br />
Ambulante Operationen<br />
Gebärmutterspiegelung<br />
Ausschabung der Gebärmutter<br />
bei Fehlgeburt, Polypen,<br />
Blutungsstörungen und<br />
Veränderungen<br />
Entbindungswanne<br />
Hüftultraschall<br />
Ein Schlafsack<br />
als Geschenk an<br />
jeden Säugling, der<br />
im Klinikum<br />
geboren wird.<br />
Neue Schwerpunkte in der Geburtshilfe<br />
Ganzheitliche interdisziplinäre Betreuung der<br />
Schwangeren von der Aufnahme in die Klinik über die<br />
Geburt bis zur Entlassung.<br />
spezialisierte Fotografen fertigen professionelle Fotos<br />
und Wandbilder der Kinder an.<br />
Chefarztbehandlung ambulant und stationär möglich.<br />
Stillberatung nach einheitlich festgelegten und neu<br />
erstellten Stillrichtlinien, die den modernsten Erkennt-<br />
nissen entsprechen.<br />
Familienzimmer - Die Mitaufnahme einer Begleit-<br />
person ist jederzeit möglich.<br />
Familiäre Geburtshilfe.<br />
Individuelle Betreuung der werdenden Mütter mit<br />
Einbeziehung der Männer.<br />
Ambulante Vorstellung und Planung vor der Geburt<br />
in der Kreißsaalsprech- stunde auf Überweisung<br />
des betreuenden Frauenarztes.<br />
Info-Abend und Kreißsaalführung jeden 3. Montag<br />
im Monat um 19.00 Uhr.<br />
Wassergeburten / Entbindungsbadewanne.<br />
Medikamentöse Geburtseinleitung auf Wunsch<br />
möglich .<br />
Ambulante Entbindungen.<br />
Sanfter Kaiserschnitt nach Misgav - Ladach.<br />
Aufnahme am OP -Tag und Entlassung fünf Tage<br />
nach OP (oder eher) möglich.<br />
Anwesenheit der Väter beim Kaiserschnitt im<br />
OP - Saal möglich.<br />
Peridural - / Spinalanästhesie zur normalen Geburt<br />
und zum Kaiserschnitt.<br />
Auf Wunsch Fotos der Kinder kostenlos in den<br />
Zeitungen und im Internet.<br />
Tägliche Untersuchung der Kinder durch die<br />
Kinderärzte.<br />
Hörtest (OAE) und Ultraschall der Säuglingshüften<br />
bei allen Kindern.<br />
Elternschule und Geschwisterschule.<br />
Entnahme von Gewebeproben<br />
Diagnostische Bauchspiegelung<br />
Sterilisation per Bauchspiegelung<br />
Andere kleine Operationen<br />
Chefarzt Dr. med.<br />
A. Hulsch<br />
Frühstücksbüfett<br />
Klinikum Peine gGmbH Virchowstraße 8h 31226 Peine Tel.: (0 51 71) 93-0 www.klinikum-peine.de www.born-in-peine.de
38<br />
Kult(ur)stätte<br />
„Feuerhocker“: Finnisches Flair<br />
samt Fjordlachs vom Tundragrill<br />
Gemütliche Runde am offenen Tundragrill: Finnisches Flair mitten in Eickenrode.<br />
■ Flackerndes Feuer, fangfrischer<br />
Fjordlachs mit Meersalz<br />
gespickt und eine gelaugte<br />
Holzkiste voller Köstlichkeiten,<br />
die nicht nur dem Gaumen<br />
echte Freude bereiten – Erlebnisgastronomie<br />
pur mitten im<br />
Eickenroder Wohngebiet.<br />
Schon der Eintritt in den „Feuerhocker“,<br />
wie Christian Stille<br />
seine finnische Grillhütte – auch<br />
Kota genannt – taufte, vermittelt<br />
urige Gemütlichkeit. Schließlich<br />
folgt dem Blick auf die offene<br />
Feuerstelle inmitten des hölzernen<br />
Runds ganz automatisch<br />
das Gefühl, sich trotz sommerlicher<br />
Außentemperaturen in<br />
die dicken Lammfelle und<br />
Kissen auf den Holzbänken<br />
kuscheln zu wollen und die<br />
Seele einfach baumeln zu<br />
lassen. Leise Hintergrundmusik,<br />
sanftes Knistern des Buchenholzes<br />
und durch das einzige<br />
kleine Fenster in dem fast<br />
Am Buchenholz-Feuer gegrillt wird der Fjordlachs zur kulinarischen Köstlichkeit.<br />
bodentief heruntergezogenen<br />
Dach, das von innen mit<br />
Postern, Fotos und humorvollen<br />
Lebensweisheiten versehen ist,<br />
fallen die letzten Sonnenstrahlen.<br />
Finnisches Lebensgefühl<br />
macht sich breit. „Und genau<br />
das hat mich bei der Geburtstagsfeier<br />
eines Freundes so<br />
derartig fasziniert, dass ich es<br />
auch bei mir zu Hause genießen<br />
wollte“, sagt Stille.<br />
Behagliche Gemütlichkeit<br />
Kurzerhand setzte der 44-Jährige<br />
den Wunsch schließlich in<br />
seinem Heimatort in die Tat um.<br />
Denn im Umgang mit Holz<br />
kannte sich der gelernte Werkzeugmacher,<br />
der später zusätzlich<br />
eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann<br />
absolvierte,<br />
längst hinreichend aus. Ein<br />
Bekannter hatte ihm Jahre zuvor<br />
beigebracht, wie man aus Holz<br />
Häuser baut und darin Wohnträume<br />
wahr werden lässt. Seitdem<br />
hatte Stille in Eickenrode<br />
bereits mehrere Holzhäuser errichtet<br />
und auch das eigene aus<br />
dicken, geschälten Stämmen<br />
gebaut. „Natürlich habe ich von<br />
Nachbarn, Freunden und auch<br />
der Familie zunächst ein müdes<br />
Lächeln samt Kopfschütteln geerntet,<br />
als dann vor zehn Jahren<br />
auch noch die Kota für 16 Personen<br />
kam“, sagt er. Doch<br />
spätestens nach dem ersten<br />
gemütlichen Beisammensein<br />
am offenen Feuer im Tundragrill<br />
hatte die gemütliche Behaglichkeit<br />
auch den letzten Zweifler<br />
begeistert.<br />
Erlebnisgastronomie<br />
Kein Wunder also, dass nach<br />
zahlreichen Folgetreffen in<br />
kleiner und großer Runde die<br />
Idee reifte, daraus einen Gastronomiebetrieb<br />
der ganz besonderen<br />
Art entstehen zu lassen.<br />
Gesagt, getan: Im Februar 2008<br />
errichtete der Versicherungsmakler<br />
mit der Liebe zum Holz<br />
eine zweite, wesentlich größere<br />
Hütte, in der rund 30 Gäste<br />
Platz zum Klönen und Feiern<br />
<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />
finden, bevor im September<br />
2010 schließlich die dritte Kota<br />
für knapp 15 Gäste folgte.<br />
Schließlich sei die Nachfrage<br />
nach einem gemütlichen Abend<br />
bei Bier, Wein und leckeren<br />
Speisen am offenen Feuer blitzschnell<br />
derartig groß gewesen,<br />
dass der Zusatzbau für die<br />
„kleinere Gesellschaft“ nahezu<br />
unabdingbar war. Mittlerweile<br />
kam auf dem Hof – selbstverständlich<br />
aus Baumstämmen<br />
gebaut – noch ein Biergarten<br />
hinzu und auch die Veranstaltungen<br />
werden immer mehr:<br />
Weinfest, spanischer Abend,<br />
Schlemmerabende oder auch<br />
Grillen zum Vatertag – 5000<br />
Gäste suchten den Hof allein im<br />
vergangenen Jahr auf, um das<br />
außergewöhnliche Ambiente im<br />
finnischen Stil zu genießen. Zeit<br />
für Urlaub oder den Familienausflug?<br />
„Die ist mittlerweile<br />
Gastronom aus Leidenschaft: Christian<br />
Stille verwirklichte mit der Kota seinen<br />
ganz persönlichen Traum.<br />
verdammt knapp“, sagt der<br />
Gastronom aus Leidenschaft<br />
lachend. „Aber egal, schließlich<br />
habe ich meine Familie hier<br />
ständig an meiner Seite und<br />
lerne durch die Veranstaltungen<br />
täglich neue und interessante<br />
Menschen kennen und bin immer<br />
mittendrin dabei – was<br />
kann es Schöneres geben?“
Networking ist meine Passion –<br />
Darum bin ich auch im Giro X-tra-Netzwerk<br />
Für Ole Siegel sind Netzwerke von großer Bedeutung. Denn die Partner können<br />
sich auf vielfältige Weise unterstützen. Deshalb ist er auch Kooperationspartner<br />
im Giro X-tra-Netzwerk der Kreissparkasse Peine. „Das ist ein gutes Beispiel<br />
für eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Ich als Händler habe die Werbeplattform<br />
und mehr Kundenzuspruch, die Kaufkraft wird in Peine gehalten, und die<br />
Giro X-tra-Kontoinhaber spüren den Vorteil sofort“, zeigt er sich überzeugt.<br />
Ole Siegel in seinem Sportfachgeschäft in der Marktstraße mit Matthias Herdin, dem Ansprechpartner für Giro X-tra im Fachbereich Marketing/PR der Kreissparkasse Peine.