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Peiner Wirtschaftsspiegel Wirtschaftsspiegel „ Freizeit, Fitness ...

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<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong><br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite 8<br />

„Jetzt geht´s los“<br />

Karla und Garry<br />

van de Beek eröffnen<br />

hochmoderne <strong>Fitness</strong>und<br />

Wellness-Anlage<br />

Seite 28<br />

ZeitOrte<br />

Merian-Reiseführer<br />

zeigt attraktive<br />

Ausflugsziele im<br />

<strong>Peiner</strong> Land<br />

Seite 30<br />

Wirtschaftsmagazin für den Landkreis Peine<br />

Ausgabe 03 01 ; ; 2004 2011<br />

Interview<br />

Sören Adam sieht in<br />

hiesigen Unternehmen<br />

großes Innovationspotenzial<br />

<strong>Wirtschaftsspiegel</strong><br />

„ <strong>Freizeit</strong>, <strong>Fitness</strong><br />

& Gesundheit“<br />

Titelfoto: Christian Bierwagen


Inhalt Impressum<br />

Impressum<br />

Inhalt Inhalt<br />

Seite 3<br />

Editorial<br />

Seite 4<br />

Aktuelles aus<br />

der Wirtschaft<br />

Seite 5<br />

Gesundheit<br />

Körperlich fit<br />

durch Sport und<br />

ausgewogene<br />

Ernährung<br />

Seite 6<br />

Optimal versorgt<br />

Sport und<br />

richtiges Trinken:<br />

Ohne Flüssigkeit<br />

läuft gar nichts<br />

Seite 10<br />

E-Bikes<br />

Pure Erholung auf<br />

zwei Rädern:<br />

„Stromer“ liegen<br />

voll im Trend<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> – Wirtschaftsmagazin für den Landkreis Peine<br />

Seite 12<br />

Betriebliche<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

Das PhysioFIT will<br />

<strong>Peiner</strong> Unternehmen<br />

stärken<br />

Seite 15<br />

Jogging<br />

Sportler sollten genau<br />

auf die Signale des<br />

Körpers achten<br />

Seite 16<br />

Sportverletzungen<br />

Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

garantiert kurzfristigen<br />

Einsatz<br />

Seite 18<br />

Tier- und Ökogarten<br />

Lehrpfad<br />

und<br />

Entdeckerparadies<br />

für Jung und Alt<br />

Seite 22<br />

Nordic Walking<br />

Sportlicher Spaß,<br />

der Jung und Alt<br />

in Bewegung<br />

bringt<br />

Seite 24<br />

Burnout<br />

Wenn der Stress<br />

in Beruf und Familie<br />

plötzlich krank<br />

macht<br />

Seite 25<br />

Veranstaltungsreihe<br />

„Offene Pforte“<br />

zeigt begeisternde<br />

Blüten- und<br />

Pflanzenpracht<br />

Seite 26<br />

Industrie-Verein<br />

Hartmut Meyer<br />

rückt erneut<br />

an die<br />

Vorstandsspitze<br />

Seite 29<br />

Personalien<br />

Sören Adam<br />

ist neuer<br />

Innovationscoach<br />

bei der wito gmbh<br />

Seite 31<br />

„Ökoprofit“<br />

Kosten sparen –<br />

Umwelt entlasten:<br />

EU-Projekt setzt<br />

auf Nachhaltigkeit<br />

Seite 32<br />

Veranstaltungen<br />

Ilseder Gebläsehalle<br />

macht<br />

Abi-Jahrgängen<br />

doppelt Freude<br />

Seite33<br />

Musiktage<br />

Ulrich Tukur &<br />

Die Rhythmus Boys<br />

spielen mal leise,<br />

mal laut<br />

Seite 34<br />

Bankentipp<br />

Netzwerke werden<br />

Werbeplattform und<br />

Kundenbindungs-<br />

instrument zugleich<br />

Seite 36<br />

<strong>Freizeit</strong>tipp<br />

Baden, Angeln,<br />

Burgen bauen:<br />

Paradiessee bietet<br />

Urlaubsflair<br />

Seite 38<br />

Kult(ur)stätte<br />

„Feuerhocker“<br />

bietet finnisches Flair<br />

samt Fjordlachs vom<br />

Tundragrill<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Wirtschafts- und<br />

Tourismusfördergesellschaft<br />

Landkreis Peine mbH<br />

in Kooperation mit der<br />

<strong>Peiner</strong> Allgemeinen Zeitung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Redaktion<br />

Melanie Stallmann<br />

text-markt.de, Peine<br />

Dirk Borth (verantwortlich)<br />

Geschäftsführer<br />

Claas Schmedtje<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Carsten Winkler<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Claas Schmedtje<br />

Herstellung Satz<br />

<strong>Peiner</strong> Allgemeine Zeitung<br />

Druck<br />

Göttinger Tageblatt<br />

GmbH & Co KG,<br />

Dransfelder Straße 1,<br />

37079 Göttingen<br />

Auflage<br />

5 000 Exemplare<br />

Anschrift<br />

Werderstraße 49, 31224 Peine<br />

Telefon 0 51 71 / 406-120<br />

wirtschaftsspiegel@paz-online.de


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

■ Bewegung tut gut – die Erkenntnis ist<br />

so alt wie sie durch diverse wissenschaftliche<br />

Untersuchungen, aber sicher auch<br />

durch Ihre eigene Erfahrungen belegt,<br />

richtig ist. Nur sie zu beherzigen fällt<br />

vielen schwer. Obwohl – nie waren die<br />

Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen<br />

vielfältiger und ausgefeilter als heute.<br />

Wenn Sie den aktuellen <strong>Wirtschaftsspiegel</strong><br />

studieren, finden Sie tolle Beispiele aus<br />

dem <strong>Peiner</strong> Land, was alles möglich ist.<br />

Sport- und <strong>Fitness</strong>-Freaks werden erstklassig<br />

bedient, aber ins besondere diejenigen,<br />

die eher den Gesundheitsaspekt<br />

in den Vordergrund rücken, weil der<br />

Körper ihnen deutliche Signale sendet,<br />

dass der bisherige Lebenswandel alles<br />

andere als förderlich ist, kommen auf ihre<br />

Kosten. Ausreden, sich körperlich nicht zu<br />

betätigen, gibt es also keine! Doch Sport<br />

ist natürlich nicht die Lösung für alles –<br />

wie immer sind die Zusammenhänge<br />

komplexer.<br />

Einer ausgewogenen Ernährung, die Rücksicht<br />

auf die tatsächlichen Bedürfnisse des<br />

Körpers nimmt und die individuellen Umstände<br />

beachtet, kommt ebenfalls eine oft<br />

unterschätzte Bedeutung zu. Vorausgesetzt,<br />

man hat den Willen und einen Funken<br />

Durchhaltekraft, die Essgewohnheiten<br />

zumindest ein wenig zu modifizieren,<br />

Gymnasium<br />

Hallenbad<br />

Yachthafen<br />

Bürgerzentrum<br />

stellen sich erstaunlich positive Veränderungen<br />

ein, die das Wohlbefinden steigern.<br />

Auch hier gilt: An den Angeboten scheitert<br />

es nicht, nur aktiv werden muss man<br />

schon selbst.<br />

Die weiteren Themen, die beleuchtet<br />

werden, verdeutlichen, wie umfassend das<br />

Thema Gesundheit zu sehen ist und dass<br />

insbesondere auch in den Unternehmen<br />

die Sensibilität für die Materie wächst.<br />

Schade nur, dass erst die demografische<br />

Entwicklung und die durchschnittlich älter<br />

werdenden Belegschaften sowie der<br />

Mangel an qualifizierten Arbeitskräften<br />

viele Betriebe auf Trab bringen.<br />

Die Wertschätzung des Mitarbeiters über<br />

die Funktion als Arbeitskraft hinaus und<br />

die Mitverantwortung für dessen Gesundheit<br />

sollten eigentlich schon lange Allgemeingut<br />

sein. Denn sonst hätten diejenigen<br />

Recht, die unserem Wirtschaftssystem<br />

attestieren, dass die menschliche<br />

Arbeitskraft reinen Warencharakter besitzt<br />

und der hier und da proklamierte Humanismus<br />

nur eine Attitüde ist …<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der<br />

Lektüre des neuen <strong>Wirtschaftsspiegel</strong>s –<br />

und vielleicht finden Sie dabei ja eine<br />

Anregung für ihr persönliches Gesundheitsmanagement.<br />

Entwurf<br />

Ihr<br />

Gunter Eckhardt<br />

Unser STANDORT ist besonders …<br />

Neues<br />

Baugebiet<br />

in zentraler Lage<br />

Ab Sommer 2011:<br />

ab 89 €/m²<br />

Baugebiet Vechelde Südwest –<br />

ideales Wohnen für Familien.<br />

Weitere Grundstücke in Bettmar, Vallstedt und Wierthe.<br />

Weitere Informationen bei der Gemeinde Vechelde<br />

Telefon (0 53 02) 8 02-0 oder (0 53 02) 8 02-261 · www.Vechelde.de<br />

Bahnhof<br />

Aue-Niederung<br />

Einkaufszentrum<br />

Editorial<br />

& Design: www.ServiceConnect.de<br />

3


4<br />

Aktuelles<br />

Aktuelles aus der Wirtschaft<br />

Abzocke mit Update-Gebühr fürs Navi<br />

■ Achtung, die Internet-<br />

Abzocker sind wieder in Aktion:<br />

Einmalig 49,98 Euro soll Claudia<br />

F. für eine „Update Gebühr“<br />

ihres Navigationsgerätes an die<br />

Liechtensteinische Landesbank<br />

AG überweisen oder – wie in<br />

anderen Fällen – an die Post-<br />

finance im schweizerischen<br />

Bern. Im Gegenzug gibt es dann<br />

fünf Jahre lang Kartenmaterial<br />

und Software fürs Gerät. Wer<br />

rechtzeitig zahlt, erhält noch<br />

einen Einkaufsgutschein im<br />

Wert von 25 Euro für den<br />

Technik riesen Mediamarkt<br />

obendrauf. Dumm nur, das Frau<br />

F. gar kein Auto hat und somit<br />

auch kein Navigationsgerät<br />

besitzt. Außerdem wohnt sie<br />

unter der genannten Adresse<br />

schon seit Jahren nicht mehr.<br />

Wie ihr, ergeht es derzeit zahlreichen<br />

Verbrauchern. Unter<br />

der Mailadresse info@navi-<br />

control22.com mit dem Betreff<br />

„Europäische Navigations<br />

Update Zentrale“ versendet<br />

die Firma SG WebDesign aus<br />

Hannover derzeit willkürlich<br />

Rechnungen nebst Überweisungsträger.<br />

Die Verbraucher-<br />

zentrale rät dringend davon ab,<br />

den Betrag zu zahlen. Grund:<br />

Es handelt sich um eine<br />

Betrugs mail und eine weitere<br />

Abzockmasche!<br />

„Alles deutet klar auf Abzocke<br />

hin. Die Rechnung sieht auf den<br />

ersten Blick seriös aus, aber es<br />

fehlt beispielsweise das exakte<br />

Zahlungsdatum und unter der<br />

angegebenen Telefonnummer<br />

(05 11) 16 58 04 85 ist niemand<br />

zu erreichen“, heißt es bei<br />

den Rechtsexperten der Verbraucherzentrale.<br />

Auch das<br />

Internet-Portal mache einen<br />

Cholesterin: Wer seine Blutfettwerte nicht kennt, lebt gefährlich<br />

■ Es ist längst hinreichend bekannt:<br />

Zu hohe Blutfettwerte<br />

sind lebensgefährlich. Sie<br />

begünstigen Arteriosklerose<br />

und sind damit ein wesentlicher<br />

Risikofaktor für Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen. Nach Angaben<br />

der World Health Organisation<br />

(WHO) sterben pro Jahr welt-<br />

■ Insbesondere die niedersächsische<br />

Industrieproduktion<br />

freut sich über einen enormen<br />

Aufwärtstrend, denn laut<br />

Ermittlung des Landesbetriebs<br />

für Statistik und Kommunikations<br />

technologie Niedersachsen<br />

(LSKN) lag die Nachfrage nach<br />

hiesigen Industrieprodukten<br />

im April rund 34 Prozent über<br />

dem Niveau des Vorjahres-<br />

weit mehr als 17 Millionen<br />

Menschen daran.<br />

Wer also gesund bleiben<br />

möchte, tut gut daran, seine<br />

Blutfettwerte im Blick zu haben.<br />

Anders als häufig angenommen,<br />

ist damit allerdings nicht nur der<br />

Gesamtwert des Cholesterins<br />

34 Prozent Auftragsplus in niedersächsischer Industrie<br />

monats. „Deutliche Impulse<br />

kamen – wie bereits in den Vormonaten<br />

– aus dem Auslandsgeschäft,<br />

die Nachfrage ist um<br />

53 Prozent gestiegen“, heißt es<br />

dort. Die Auftragseingänge aus<br />

dem Inland stiegen währenddessen<br />

um 13 Prozent an.<br />

Das gute Ergebnis sei aller-<br />

dings überzeichnet durch<br />

gemeint. Denn um das Krankheitsrisiko<br />

wirklich einschätzen<br />

zu können, sei die Bestimmung<br />

der Untergruppen LDL- und<br />

HDL-Cholesterin ebenso unerlässlich.<br />

Auch die Konzentration<br />

der Triglyzeride im Blut habe<br />

eine besondere Bedeutung für<br />

die Gesundheit. Daher sollten<br />

Großauf träge im sonstigen<br />

Fahrzeugbau. Unter den<br />

weiteren wirtschaftlich bedeutenden<br />

Industriebranchen<br />

konnte die Metallerzeugung<br />

und -bearbeitung mit einem<br />

Auftragsplus von 25 Prozent<br />

im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

den höchsten Zuwachs<br />

erzielen, während die Nachfrage<br />

im Maschinenbau<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

dilettantischen und widersprüchlichen<br />

Eindruck.<br />

So sollen Kunden ein lebenslanges<br />

Update herunterladen<br />

können, obwohl es laut Rechnung<br />

nur fünf Jahre möglich<br />

ist. Darüber hinaus ist das<br />

Impressum unvollständig,<br />

direkte Kontaktdaten wie<br />

Telefonnummer oder Fax<br />

fehlen. Und die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen sowie<br />

eine ordnungs gemäße Widerrufsbelehrung<br />

sind ebenfalls<br />

nicht zu finden.<br />

sich Patienten bei ihrem<br />

Hausarzt informieren, welche<br />

Werte als bedenklich gelten,<br />

wie sich das Risiko für Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall beeinflussen<br />

lässt und welche<br />

Wirkungen von modernen<br />

Behandlungsmethoden zu<br />

erwarten sind.<br />

Deutschland: Weltmeister im Fruchtsaftverzehr<br />

■ Deutschland hat sich erneut<br />

einen Weltmeistertitel erworben<br />

– und zwar mit dem<br />

Verzehr von Fruchtsaft und<br />

-getränken.<br />

Immerhin hat jeder Bundesbürger<br />

im vergangenen Jahr<br />

mehr als 36 Liter davon<br />

getrunken, wie der Verband<br />

der deutschen Fruchtsaft-<br />

Industrie (VdF) ermittelte.<br />

Insgesamt produzierten<br />

die rund 400 Betriebe in<br />

Deutschland in 2010 etwa<br />

3,2 Milliarden Liter Frucht-<br />

und Gemüsesäfte sowie Fruchtnektare.<br />

Dabei spielten Zitrus- und<br />

Kernobst-Fruchtsäfte mit knapp<br />

50 Prozent die größte Rolle,<br />

während beim Fruchtnektar<br />

die Sorten Sauerkirsche oder<br />

Johannisbeere mit einem<br />

20-prozentigen Anteil ganz<br />

oben auf der Beliebtheitsskala<br />

landeten.<br />

In der Gruppe der<br />

Erfrischungsgetränke hat vor<br />

allem die Apfelsaftschorle gepunktet:<br />

Mit knapp 900 Millionen<br />

Liter konnte sie 2010 um<br />

3 Prozent zulegen. Als absolute<br />

Renner der Sommersaison 2011<br />

gelten unter anderem Ananassaft<br />

sowie Rhabarber- oder<br />

Stachelbeernektar.<br />

laut Statistik um 18 Prozent<br />

gestiegen ist. Die Hersteller<br />

von chemischen Erzeugnissen<br />

verbuchten eine um 17 Prozent<br />

höhere Nachfrage, während die<br />

Herstellung von Kraftwagen<br />

und Kraftwagenteilen – die<br />

bedeutendste Branche in<br />

Niedersachsen – immerhin<br />

8 Prozent Auftragswachstum<br />

verzeichnete.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Gesunde Kombination: Sport<br />

und ausgewogene Ernährung<br />

■ Hetze, Hektik, Leistungsdruck<br />

– vor allem Berufstätige<br />

stehen häufig unter Dauerstress.<br />

Dabei ist die körperliche<br />

Belastung heute zwar meist<br />

geringer als in früheren Zeiten,<br />

doch der psychische Stress hat<br />

zuge nommen. Das Burnout-<br />

Syndrom droht fast zur Volkskrankheit<br />

zu werden. Daher<br />

gilt insbesondere im Sommer,<br />

die Weichen für eine aktive<br />

<strong>Freizeit</strong> zu stellen, um dem<br />

Verschleiß im Job entgegen-<br />

zuwirken und einen Ausgleich<br />

für Körper, Geist und Seele zu<br />

finden. Denn Bewegung hält<br />

bekanntlich fit und gesund<br />

und kann offensichtlich sogar<br />

das Risiko senken, eine tödliche<br />

Herzkrankheit zu erleiden,<br />

wie dänische Wissenschaftler<br />

in einer Langzeitstudie ermit-<br />

telten.<br />

Sie hatten mehr als 5000 Probanden<br />

zwischen 40 und<br />

59 Jahren einem <strong>Fitness</strong>- und<br />

Gesundheitscheck unterzogen<br />

und dabei festgestellt: Unsportliche<br />

Männer in mittleren<br />

J ahren, die mehr als 45 Stunden<br />

pro Woche und unter hoher<br />

Belastung arbeiten, haben ein<br />

doppelt so hohes Risiko an<br />

einem Herzleiden zu sterben<br />

als Gleichaltrige, die weniger<br />

arbeiten. Viele Stunden am<br />

Stück zu arbeiten schade dem<br />

Herzen, indem die Belastung<br />

die Herzfrequenz über einen<br />

längeren Zeitraum steigert und<br />

den Blutdruck nach oben treibt.<br />

Regelmäßige Bewegung könne<br />

dafür allerdings einen Ausgleich<br />

schaffen und den Körper in<br />

Schwung halten.<br />

■ Neben Gurken und<br />

Tomaten waren auch<br />

Erdbeeren tabu<br />

Wenn Behörden vor dem Verzehr<br />

von bestimmten<br />

Lebensmitteln warnen, liegt die<br />

entsprechende Zurück haltung<br />

beim Einkauf in der menschlichen<br />

Natur. Schließlich ist<br />

Essen im Allgemeinen sehr<br />

Grundregeln beachten<br />

Die Palette der möglichen<br />

Aktivitäten ist umfassend und<br />

reicht vom Spaziergang über<br />

<strong>Fitness</strong>training, Schwimmen,<br />

Radfahren bis hin zu Walking<br />

oder Wandern. „Doch Vorsicht!“,<br />

warnen Experten. Wer<br />

nach längerer Pause sportlich<br />

aktiv werden oder gar völlig<br />

neu einstiegen will, sollte dabei<br />

einige Grundregeln beachten.<br />

So sei jenseits der 50 zum Beispiel<br />

ein umfassender Gesundheits-Check<br />

empfehlenswert.<br />

Denn dabei lasse sich ermitteln,<br />

in welcher Verfassung sich der<br />

angehende Sportler befindet<br />

und welche Leistung dem Körper<br />

zuzutrauen ist. Oft sei es<br />

sogar ratsam, die Aktivitäten<br />

nicht in Eigenregie zu starten,<br />

sondern unter fachlicher<br />

Anleitung eines qualifizierten<br />

Trainers zu beginnen. Auch<br />

sportliche Einseitigkeit ist nach<br />

Expertenmeinung ungesund:<br />

Während der richtige Wechsel<br />

zwischen Belastung und Pause,<br />

Anstrengung und Erholung den<br />

Gesundheitszustand optimiert,<br />

kann zu viel Sport die Gelenke<br />

überfordern und die Abwehrkräfte<br />

schwächen.<br />

Abwechslungsreiche Kost<br />

Aber auch eine gesunde Ernährung<br />

kann hilfreich sein, um<br />

geistigen und körperlichen Beschwerden<br />

sowie Übergewicht<br />

samt Diabetes, Bluthochdruck,<br />

Gicht und Knochenschmerzen<br />

rechtzeitig den Kampf anzusagen.<br />

„Dabei heißt gesund vor<br />

allem natürliche und abwechs-<br />

emotional behaftet. Daher<br />

haben die Verbraucher in den<br />

vergangenen Wochen und<br />

Monaten auch sehr empfindlich<br />

beim Stichwort „EHEC“<br />

reagiert: Laut den Zahlen der<br />

Agrarmarkt Infor mations-<br />

Gesellschaft (AMI) ist der Verbrauch<br />

von Salat, Tomaten und<br />

Salatgurken historisch eingebrochen,<br />

denn die Anzahl der<br />

lungsreiche Kost – eine Ernährung,<br />

die dem Organismus all<br />

das gibt, was er tatsächlich<br />

braucht“, wie die Stederdorfer<br />

Ernährungs- und Diätberaterin<br />

Isabel Alfeis mit Blick auf die<br />

„goldenen Regeln“ der Ausgewogenheit<br />

betont. Demnach<br />

gehören neben der ausreichenden<br />

Flüssigkeitszufuhr in jedem<br />

Fall frisches Obst und Gemüse<br />

auf den täglichen Speiseplan,<br />

um den Bedarf an Vitaminen,<br />

Mineral- und Ballaststoffen zu<br />

decken. Auch Fisch, fettarmes<br />

Fleisch und Kohlenhydrate<br />

spielen eine bedeutende Rolle<br />

bei einer vollwertigen Ernährung,<br />

denn sie liefern dem<br />

Körper wertvolle Energie.<br />

„Allerdings muss grundsätzlich<br />

zwischen den guten und den<br />

schlechten Kohlenhydraten<br />

unterschieden werden“, sagt<br />

sie. Während die guten aus beispielsweise<br />

Obst und Vollkornprodukten<br />

den Stoffwechsel in<br />

Schwung bringen und dabei fast<br />

vollständig verarbeitet werden,<br />

kann der Organismus mit den<br />

schlechten aus Weißmehlprodukten<br />

beispielsweise weitaus<br />

weniger anfangen oder – bei<br />

übermäßigem Verzehr – gar<br />

nicht mit ihnen arbeiten. Die<br />

Folge: Sie lagern sich direkt in<br />

den Fettzellen ab und lassen<br />

dort dicke Polster entstehen.<br />

Auch das Sättigungsgefühl setze<br />

mit Vollkornprodukten früher<br />

ein und halte außerdem länger<br />

an, sodass lästige Heißhungerattacken<br />

ausbleiben. Dennoch<br />

müssten Weißbrot, Nudeln,<br />

Kartoffeln & Co nicht zwangsläufig<br />

vom Speiseplan verschwinden.<br />

Wie in vielen ande-<br />

Haushalte, die Salatgurken<br />

kauften, ging um mehr als 70<br />

Prozent zurück. Normalerweise<br />

greife in der Erntezeit Mai/Juni<br />

jeder vierte Haushalt zu Gurken,<br />

in diesem Jahr sei es nur<br />

noch jeder fünfzehnte gewesen.<br />

Nach AMI gab es aber auch<br />

eine Kauf zurückhaltung bei<br />

Gemüse arten, vor denen nicht<br />

gewarnt wurde. So verloren<br />

Titelgeschichte<br />

Frisches Obst gehört für Isabel Alfeis auf<br />

den täglichen Speiseplan.<br />

ren Lebensbereichen gelte es<br />

auch bei der Ernährung, immer<br />

das rechte Maß zu finden – und<br />

zwar passend zum jeweiligen<br />

Alter, Energiebedarf und Gesundheitszustand.<br />

Doch das<br />

setze den konsequenten Willen<br />

voraus, sich bewusst mit der eigenen<br />

Ernährung und einer<br />

eventuellen Umstellung auseinanderzusetzen.<br />

„Aber wer neugierig<br />

auf Essen und Kochen ist,<br />

bei dem kommen die positiven<br />

Effekte fast von allein“, weiß<br />

Alfeis. „Denn Spaß und Genuss<br />

sollten auch oder gerade bei einer<br />

bewussten Ernährung stets<br />

im Vordergrund stehen.“<br />

Erdbeeren und Radieschen ein<br />

gutes Drittel an Käufern.<br />

Mittlerweile sei allerdings eine<br />

Erholung des Obst- und<br />

Gemüse marktes zu erkennen,<br />

wobei Ernährungspsychologen<br />

und Kommunikationswissenschaftler<br />

sicher noch einige Zeit<br />

mit der end gültigen Auswertung<br />

der EHEC-Krise beschäftigt sein<br />

würden.<br />

5


6<br />

Titelgeschichte<br />

Sport und richtiges Trinken:<br />

Ohne Flüssigkeit läuft gar nichts<br />

Bei heißen Temperaturen und sportlichem Einsatz braucht der Körper Flüssigkeit. djd<br />

■ Jeder Mensch muss ausreichend<br />

Flüssigkeit zu sich<br />

nehmen, damit er gesund und<br />

leistungsfähig bleibt. „Rund<br />

zwei Liter pro Tag sollten es<br />

schon sein“, so lautet die von<br />

Medizinern empfohlene Faustregel.<br />

An warmen Tagen und<br />

vor allem beim Sport sollte der<br />

Verbrauch allerdings weitaus<br />

höher liegen, da die bei der<br />

Muskelarbeit entstandene<br />

Energie in Wärme umgewandelt<br />

wird und der Körper anfängt,<br />

38159 Vechelde-Wedtlenstedt<br />

Tel.: (0 53 02) 64 00<br />

zu schwitzen, um nicht zu<br />

überhitzen. Das heißt, dass er –<br />

im Extremfall – bis zu mehreren<br />

Litern Flüssigkeit verliert, die<br />

ihm dringend in Form von<br />

Getränken wieder zugeführt<br />

werden muss. Denn mit dem<br />

Wasserverlust wird auch dem<br />

Blut Flüssigkeit entzogen. Die<br />

Folge: Die Fließgeschwindigkeit<br />

verringert sich, die Versorgung<br />

der Muskelzellen mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen wird eingeschränkt.<br />

Nicht nur, dass<br />

– Genießen Sie unsere frischen<br />

Matjesvariationen<br />

– Leckere Fischgerichte<br />

– Feierlichkeiten für jeden Anlass<br />

– Candle-Light-Dinner<br />

– Events / Betriebsfeiern<br />

– ab sofort: frische Pfifferlinge<br />

Öffungszeiten: Montag Ruhetag<br />

Dienstag – Samstag: 15.00 – 22.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag: 11.30 – 22.00 Uhr<br />

www.restaurant-heidanger.de<br />

dadurch die Ausdauer vermindert<br />

und die Krampfbereitschaft<br />

erhöht wird, im schlimmsten<br />

Fall kann es sogar zu einem<br />

Kreislaufkollaps kommen.<br />

Süße Limonaden sind tabu<br />

Um einem Abfall der Leistung<br />

vorzubeugen, ist es wichtig,<br />

dem Körper die verlorene Flüssigkeit<br />

schnell und in geeigneter<br />

Form zurückzugeben. Dabei<br />

sind isotone Flüssigkeiten wie<br />

zum Beispiel Apfelschorle<br />

grundsätzlich die besten Durstlöscher.<br />

Isotonie bedeutet<br />

„gleiche Konzentration“ und<br />

entsprechende Getränke haben<br />

die gleiche Konzentration an<br />

sogenannten osmotisch wirksamen<br />

Teilchen – also Zucker<br />

und Salze – wie das Blut. Der<br />

Vorteil: Sie werden im Magen<br />

schnell aufgenommen, bleiben<br />

dem Körper erhalten und<br />

können Flüssigkeiten buchstäblich<br />

festhalten. Stark gesüßte<br />

Drinks wie Limonade, Cola<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

oder auch reine Fruchtsäfte<br />

sind hingegen völlig tabu, da sie<br />

mehr Salze und Zucker als das<br />

Blut enthalten. Das bedeutet:<br />

Sie verzögern die Wasseraufnahme,<br />

weil sie zu lange<br />

im Magen verweilen, dem<br />

Organismus zusätzlich Wasser<br />

entziehen und zu Durchfällen<br />

führen können.<br />

Auch hypotone Getränke wie<br />

Leitungswasser oder ungezuckerter<br />

Tee gelten bei körperlicher<br />

Anstrengung eher als<br />

ungeeignet: Sie werden zwar<br />

schnell im Magen aufgenommen,<br />

doch sie enthalten weniger<br />

osmotisch wirksame Teilchen<br />

als das Blut und daher<br />

„rauschen“ sie förmlich durch<br />

den Körper und werden sofort<br />

wieder ausgeschwitzt. Das<br />

macht deutlich: Egal was man<br />

trinkt, es empfiehlt sich in<br />

jedem Fall ein Blick auf die<br />

Inhaltsstoffe, um alles richtig<br />

zu machen und den Körper<br />

jederzeit optimal mit Nährstoffen<br />

zu versorgen.<br />

Physiotherapie<br />

· Krankengymnastik<br />

· Krankengymnastik auf<br />

neurophysiolog. Basis<br />

· PNF, Manuelle Therapie<br />

· Kiefergelenkbehandlung<br />

· Massagen,<br />

Wärmeanwendung<br />

· Hausbesuche<br />

· Beckenbodengymnastik<br />

· Nordic-Walking-Kurse<br />

(Präventionskurs der Krankenkassen)<br />

Corinna Lippe-Giebson · Privatpraxis<br />

Trensweg 9 · 31234 Edemissen · Telefon 0 51 76-97 57 59


August


8<br />

Titelgeschichte<br />

„Jetzt geht`s los“: <strong>Fitness</strong> von A bis Z<br />

Karla van de Beek und ihr Trainerteam freuen sich riesig auf die bevorstehende Eröffnung der Vechelder <strong>Fitness</strong>- und Wellnessanlage.<br />

■ Die letzten Bauarbeiten sind<br />

abgeschlossen, der Gerätepark<br />

steht und die Kursräume und<br />

Kabinen samt Empfangsbereich<br />

sind mit geschmackvollen<br />

Accessoires versehen. Und<br />

nun hat auch das monatelange<br />

Warten ein Ende: Frei nach<br />

dem Motto „Jetzt geht´s los“<br />

öffnet die <strong>Fitness</strong>- und Wellness-Anlage<br />

namens „VAN DE<br />

BEEK“ im Juli ihre Pforten. –<br />

Aufatmen bei den Betreibern<br />

Karla und Garry van de Beek,<br />

die es sich mit dem Neubau<br />

zum Ziel gesetzt haben, ihren<br />

Gästen erstklassige Dienstleistungen<br />

in einem außergewöhnlichen<br />

Ambiente zu bieten.<br />

Moderne Hightech-Geräte, ein<br />

hoch qualifiziertes Trainerteam<br />

und bis ins kleinste Detail<br />

durchdachte Wohlfühlzonen<br />

sollen bei Sportlern und denen,<br />

die es noch werden wollen,<br />

keinerlei Wünsche offen lassen.<br />

„Bereits seit Jahren wollten wir<br />

die besten Konzepte unter<br />

einem Dach vereinen, doch in<br />

der bisherigen <strong>Fitness</strong> Scheune<br />

waren die entsprechenden<br />

Möglichkeiten einfach<br />

begrenzt“, erläutert das sportliche<br />

Unternehmer-Ehepaar.<br />

In der neuen Einrichtung sieht<br />

das allerdings ganz anders aus,<br />

denn: Neben den bereits<br />

bekannten, hohen Standards<br />

rund um <strong>Fitness</strong>, Gesundheit<br />

und Entspannung bietet das<br />

neue Zentrum auf knapp<br />

2000 Quadratmetern Fläche<br />

eine Wohlfühlatmosphäre der<br />

ganz besonderen Art.<br />

100 Kurse wöchentlich<br />

Angefangen bei einem riesigen<br />

Areal für das Gerätetraining gibt<br />

es im „VAN DE BEEK“ unter<br />

anderem drei Kursräume, in<br />

denen die Gäste wöchentlich<br />

rund 100 Kurse von A wie<br />

Aroha bis Z wie Zumba-<strong>Fitness</strong><br />

erwarten sowie hochmoderne<br />

Umkleide- und Duschräume.<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Hinzu kommen Innen- und<br />

Außensauna sowie ein Bewegungsbecken<br />

zur Entspannung.<br />

Zusätzlich laden sowohl im<br />

Der Empfangs- und Lounge-Bereich bietet Platz zum Plaudern und Verweilen in<br />

behaglicher Atmosphäre.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

im VAN DE BEEK<br />

Empfangs- und Lounge-Bereich<br />

als auch in der Saunalandschaft<br />

weitläufige und gemütliche<br />

Ruhezonen zum Verweilen und<br />

Genießen ein.<br />

Bei der Auswahl der Ausstattung<br />

haben die Bauherren<br />

großen Wert auf Sicherheit<br />

und Funktionalität gelegt: „Wir<br />

wollen Lösungen bieten, die es<br />

den Kunden leicht machen, ihre<br />

Ziele zu erreichen – egal, ob<br />

Figurverbesserung, Leistungssteigerung<br />

oder Ausgleich zum<br />

Alltags- und Berufsstress.“ Mit<br />

Hilfe eines hoch qualifizierten<br />

und erfahrenen Trainerteams<br />

würde jedem Gast nach einem<br />

umfassenden <strong>Fitness</strong>- und<br />

Gesundheitstest zum Start ein<br />

individuelles Lösungspaket<br />

geschnürt.<br />

Training im Minutentakt<br />

Herzstück der neuen Trainingsangebote<br />

ist der sogenannte<br />

milon-Zirkel, in dem<br />

Sportler in nur wenigen Minuten<br />

pro Einheit ein komplettes<br />

Trainingsprogramm absolvieren.<br />

„Der Zirkel ist ein Beispiel<br />

für modernstes Gerätetraining“,<br />

betont die Unternehmerin,<br />

denn: Sitz- und Hebelposition,<br />

Gewicht, Wiederholungen und<br />

Herzfrequenz werden auf einer<br />

persönlichen Chipkarte gespeichert.<br />

Damit ließen sich die<br />

falsche Einstellung der Geräte,<br />

unkontrollierte Bewegungen,<br />

falsche Wahl der Gewichte und<br />

zu hohe Herzfrequenz automatisch<br />

ausschließen.<br />

Gute Anbindung<br />

Entstanden ist das „VAN DE<br />

BEEK“ auf dem Gelände des<br />

ehemaligen Autohauses an der<br />

<strong>Peiner</strong> Straße 27 in Vechelde –<br />

in direkter Nachbarschaft zu<br />

Supermärkten und Einzelhandel.<br />

Das heißt: Parkplätze sind<br />

reichlich vorhanden.<br />

In einem zweiten Bauabschnitt<br />

wird schließlich auch die<br />

Physiotherapiepraxis von<br />

Tochter Saskia van de Beek an<br />

die <strong>Peiner</strong> Straße umziehen.<br />

„So decken wir das gesamte<br />

Spektrum von präventivem<br />

<strong>Fitness</strong>- und Gesundheitssport<br />

bis zur Nachsorge nach Verlet-<br />

Maßgeschneiderte EDV-Lösungen<br />

jetzt auch in Peine<br />

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zungen und der Behebung von<br />

Beschwerden ab.“ Zumal der<br />

Verein für Rehabilitationssport<br />

Reha-Vitalis-Plus ebenfalls<br />

Kurse in der Anlage anbieten<br />

werde.<br />

Des Weiteren sollen Vorträge,<br />

Seminare und Workshops zu<br />

unterschiedlichen Themenbereichen<br />

das Angebot rund<br />

um Gesundheit, <strong>Fitness</strong> und<br />

Entspannung komplettieren.<br />

„Wir haben jahrelang an der<br />

Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes<br />

gearbeitet, jetzt ist<br />

es endlich Wirklichkeit geworden“,<br />

sagen die van de Beeks<br />

überzeugt. Und auch die Resonanz<br />

bei den ersten Besuchern<br />

macht deutlich: „Das Warten<br />

hat sich in jedem Fall gelohnt.“<br />

Weitere Informationen zum<br />

gesamten Leistungsangebot gibt<br />

es unter der Telefonnummer<br />

(0 53 02) 80 66 84 oder unter<br />

www.vandebeek.de.<br />

Der hochmoderne Gerätepark ermöglicht Trainingseinheiten „nach Maß“.<br />

Jürgen Pingel<br />

Bodenbeläge<br />

Telefon (0 51 71) 7 14 87<br />

Fax (0 51 71) 7 15 87<br />

31228 Peine OT Eixe – Sundern 5<br />

Der Partner für Qualität liefert und verlegt<br />

Marken-Bodenbeläge für Objekt- und<br />

Wohnbereich:<br />

Teppichboden • Kunststoffbeläge<br />

Linoleum • Laminat • Fertigparkett<br />

Treppen- u. Wandbeläge • Sportboden<br />

Wir lieferten und verlegten die<br />

kompletten Bodenbeläge für<br />

Titelgeschichte<br />

9


10<br />

Titelgeschichte<br />

Pure Erholung auf zwei Rädern:<br />

„Anspruchsvolle Strecken werden mit<br />

dem E-Bike zum Kinderspiel“, weiß<br />

Karl-Martin Hotopp.<br />

■ Fahrradfahren macht Spaß<br />

und hält fit – das steht für die<br />

Millionen begeisterte Pedaltreter<br />

in Deutschland wohl<br />

außer Frage. Die Aktiven<br />

genießen die Landschaft, bewegen<br />

sich dabei und wissen am<br />

Ende des Ausflugs auch noch,<br />

dass sie etwas für ihre Gesundheit<br />

getan haben. Doch gerade<br />

bei längeren Touren kommt<br />

irgendwann der Augenblick, an<br />

dem die Beine unglaublich<br />

schwer werden, die Puste<br />

auszugehen scheint und die<br />

Strecken bergauf kein Vergnügen<br />

mehr bereiten. Zumindest<br />

auf dem herkömmlichen Drahtesel.<br />

„Mit dem Elektronik-Bike,<br />

kurz E-Bike, auch Elektrorad<br />

oder Stromer genannt, wird<br />

jede noch so anspruchsvolle<br />

Strecke zum Kinderspiel“,<br />

weiß Karl-Martin Hotopp vom<br />

gleich namigen Zweirad-<br />

Fachhandel in Peine.<br />

Spürbare Entlastung<br />

Denn dort, wo der Radler zu<br />

schnaufen beginnt – an der<br />

Steigung oder bei kräftigem<br />

Gegenwind – erfährt der Fahrer<br />

des E-Bikes automatisch eine<br />

sanfte Beschleunigung, zu-<br />

mindest eine spürbare Entlastung<br />

der Muskeln. Denn das<br />

Pedelec, wie das Elektrorad in<br />

Fachkreisen auch genannt wird,<br />

fährt nicht allein mit der Motor-<br />

kraft, sondern gibt der eigenen<br />

Kraft lediglich ein Plus an Energie<br />

hinzu. Das heißt: Der Fahrer<br />

muss selbst noch in die Pedale<br />

treten, um dann die „Leichtigkeit<br />

des Beins“ zu verspüren.<br />

Schließlich ist die jeweilige<br />

Motorleistung an die menschliche<br />

Muskelkraft gekoppelt, die<br />

per Sensor im Tretlager gemessen<br />

wird. Anhand dieser Daten<br />

und über einen Controller steuert<br />

ein flacher, mit aufladbarem<br />

Akku betriebener Elektromotor<br />

dann vollautomatisch genauso<br />

viel Kraft hinzu, dass der Fahrer<br />

völlig mühelos den Berg hinaufkommt.<br />

„Eine Freiheit, von der<br />

viele <strong>Freizeit</strong>radler lange geträumt<br />

haben“, sagt Hotopp.<br />

Denn nicht ohne Grund werde<br />

der Kreis der begeisterten<br />

Anhänger immer größer – der<br />

Markt wächst rasant.<br />

Steigende Absatzraten<br />

Immerhin möchte nach einer<br />

aktuellen Studie des Allgemeinen<br />

Fahrrad-Clubs (ADFC)<br />

heute schon fast jeder vierte<br />

Bundesbürger ein Fahrrad mit<br />

integriertem Elektromotor zu-<br />

Energie aus Mehrum<br />

Eine saubere Leistung<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Mit dem E-Bike lassen sich selbst steile Anstiege mi<br />

mindest einmal ausprobieren.<br />

Und eine Trendscope-Marktstudie<br />

belegt: 35 Prozent der<br />

deutschen Radtouristen wollen<br />

künftig auf die Nutzung eines<br />

E-Bikes setzen – Tendenz steigend.<br />

So erwartet die Branche<br />

nach 200 000 verkauften<br />

E-Bikes in 2010 für das Jahr<br />

� Ein attraktiver Standort mit sicheren<br />

Arbeitsplätzen und qualifizierten<br />

Mitarbeitern mit Anschluss an Europa<br />

� Hohe Verfügbarkeit & Effizienzsteigerung<br />

� Aktiver Umweltschutz durch Bau & Einsatz<br />

neuester Technologien<br />

� Interessante Ausbildungsplatzangebote<br />

in verschiedensten Berufsfeldern<br />

� Zuverlässiger Wirtschaftspartner für viele<br />

Dienstleister aus unserer Region<br />

www.kraftwerk-mehrum.de<br />

Kraftwerk Mehrum GmbH � Triftstraße 25 � 31249 Hohenhameln-Mehrum � Tel. (0 51 28) 74 - 0 � Fax (0 51 28) 74 - 311


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

E-Bikes liegen voll im Trend<br />

t einem Lächeln im Gesicht erklimmen.<br />

Foto: djd/Pedalo<br />

2011 bereits den Absatz von<br />

mehr als 300 000 Stück.<br />

Neues Mobilitätsgefühl<br />

Der Grund für die Begeisterung<br />

liegt für den <strong>Peiner</strong> Zweiradexperten,<br />

der in diesem Jahr<br />

30-jähriges Bestehen seines<br />

Unternehmens feiert, klar auf<br />

der Hand: „Wer Touren auf<br />

zwei Rädern macht, sehnt sich<br />

meist nach einem genussvollen,<br />

erholsamen Fahrspaß und<br />

möchte sich nicht zwangsläufig<br />

schweißtreibend abmühen.“<br />

Unterwegs mit dem E-Bike<br />

werden die Anstrengungen des<br />

herkömmlichen Fahrradfahrens<br />

aber durch den zusätzlichen<br />

Antrieb minimiert. Und gerade<br />

dieses völlig neue Mobilitätsgefühl<br />

weckt auch bei denjenigen<br />

wieder die Lust auf sportliche<br />

Betätigung, die in den schönsten<br />

Wochen des Jahres etwas<br />

für ihre Gesundheit tun wollen,<br />

ohne dabei körperliche Höchstleistungen<br />

zu erbringen. „Zumal<br />

die Stromer längst keine<br />

Nischenprodukte mehr allein<br />

für Senioren sind“, betont<br />

Hotopp. Spätestens seitdem<br />

renommierte Markenhersteller<br />

auch City-, Trekking-, Cross-,<br />

MTB- und Urban-Modelle mit<br />

den Minimotoren ausstaffierten,<br />

sei der „Rückenwind aus der<br />

Steck dose“ in nahezu allen<br />

Altersklassen angesagt. Frei<br />

nach dem Motto „Fahren Sie<br />

schon mit Motor oder stram-<br />

Firmen<strong>Fitness</strong><br />

im PhysioFIT<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

weitere Informationen:<br />

Chris Hendrik Böse<br />

peln Sie noch?“ geht´s munter<br />

über Stock und Stein und auf<br />

Touren, die sonst wahrscheinlich<br />

wohl nur mit dem Auto zu<br />

bewältigen gewesen wären.<br />

Lächeln anstatt Schweißperlen<br />

Apropos: „Insbesondere Berufstätige<br />

hat der Gedanke, morgens<br />

verschwitzt in der Firma<br />

anzukommen, lange Zeit von<br />

dem gesunden Vorsatz abgehalten,<br />

des Öfteren mit dem Fahrrad<br />

zur Arbeit zu fahren“, weiß<br />

Hotopp. Aber auch das sei mit<br />

dem E-Bike vorbei, denn ange-<br />

Telefon 0 51 71-58 03 58<br />

hendrikboese@physio-fit-peine.de<br />

sichts kontinuierlich steigender<br />

Kraftstoffpreise und anhaltender<br />

Umwelt- und Klimadiskussionen<br />

gelte es selbst in diesen<br />

Kreisen als echte Alternative zu<br />

Bus, Bahn und Auto. „Man lässt<br />

den Wagen stehen und tut<br />

etwas für die Gesundheit und<br />

die Umwelt, ohne sich übermäßig<br />

anstrengen zu müssen.“<br />

Stattdessen geht es mit einer<br />

perfekt dosierten Kombination<br />

aus eigener Muskelkraft und<br />

elek trischer Energie kontinuierlich<br />

voran. „Und zwar mit einem<br />

Lächeln im Gesicht, anstatt<br />

Schweißperlen auf der Stirn.“<br />

Kommt bei Jung und Alt gleichermaßen gut an: Der Fahrspaß mit dem Rückenwind<br />

aus der Steckdose.<br />

Mit uns als Partner<br />

stärken Sie ihr wichtigstes<br />

Kapital: Ihre Mitarbeiter!<br />

Titelgeschichte<br />

PhysioFIT, Werner-Nordmeyer-Str. 39, Peine-Horst, Fon 05171-580358, Fax 05171-580359 www.physio-fit-peine.de<br />

11


12<br />

Titelgeschichte<br />

Gesund und fit im Job: Das PhysioFIT<br />

Die jeweiligen Trainingseinheiten werden individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste abgestimmt.<br />

■ Immer mehr <strong>Peiner</strong> Unternehmen<br />

investieren mittlerweile<br />

in die innerbetriebliche<br />

Gesundheitsvorsorge. Und das<br />

nicht ohne Grund, denn: Die<br />

Kosten, die den Betrieben<br />

durch krankheitsbedingte Ausfallzeiten<br />

entstehen, sind gravierend.<br />

Außerdem hängt der<br />

unternehmerische Erfolg entscheidend<br />

von der Leistungsbereitschaft<br />

und -fähigkeit der<br />

Mitarbeiter ab.<br />

Umfragen machen es deutlich:<br />

Mehr als 35 Milliarden Euro<br />

gehen der deutschen Wirtschaft<br />

jedes Jahr allein durch kranke<br />

Mitarbeiter verloren. Dabei sind<br />

70 Prozent aller Krankheiten<br />

auf Bewegungsmangel, falsche<br />

Ernährung und fehlenden<br />

Stressabbau zurückzuführen.<br />

„Doch durch entsprechende<br />

Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge<br />

könnten die Leiden<br />

effektiv bekämpft werden“, ist<br />

Die Vorteile für die Mitarbeiter<br />

• Steigerung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit<br />

• Kräftigung und Mobilisation der gesamten Muskulatur<br />

• Vorbeugung und Linderung<br />

von Rücken- und Gelenk problemen<br />

• Stärkung von Herz und Kreislauf<br />

• Verbesserung der Immunabwehr<br />

• Vorbeugung von degenerativen Körperschäden<br />

• Aktiver Stressabbau und Förderung<br />

der inneren Ausgeglichenheit<br />

• Steigerung der Zufriedenheit, Motivation,<br />

Leistungsbereitschaft<br />

• Steigerung des Selbstwertgefühls<br />

• Intensivierung der sozialen Kontakte<br />

Hendrik Böse, stellvertretender<br />

Leiter des sportmedizinisch<br />

anerkannten <strong>Fitness</strong>-Centrums<br />

PhysioFIT überzeugt. Zumal in<br />

zahlreichen Betrieben Kosten<br />

durch Personalabbau eingespart<br />

würden und immer weniger<br />

Mitarbeiter immer mehr Aufgaben<br />

übernehmen müssten.<br />

Die Folge: Krankheitsbedingte<br />

Ausfälle stören zunehmend<br />

komplette Unternehmensabläufe.<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Engagement lohnt sich<br />

Das haben auch viele <strong>Peiner</strong><br />

Firmenchefs längst erkannt und<br />

in entsprechende innerbetriebliche<br />

Gesundheitsvorsorge<br />

investiert. „Die Unternehmer<br />

bieten ihren Mitarbeitern, die<br />

sich in ihrer <strong>Freizeit</strong> fit und<br />

gesund halten, finanzielle<br />

Unterstützung“, weiß Böse.<br />

Und das Engagement zahle sich<br />

aus, denn es sei wissenschaftlich<br />

nachgewiesen, dass durch<br />

Gesundheitstraining die Produktivität<br />

der Arbeitskräfte<br />

nachhaltig gesteigert werden<br />

kann.<br />

Denn Mitarbeiter, die aufgrund<br />

von regelmäßigem Bewegungstraining,<br />

richtiger Ernährung<br />

und regelmäßigem Stressabbau<br />

gesund und fit sind, sind leistungsbereiter,<br />

ausge glichener,<br />

motivierter und sorgen außerdem<br />

für ein insgesamt besseres<br />

Team- und Betriebs klima.<br />

Und all das lasse auch den<br />

Krankenstand sinken. „Und<br />

schon ein Krankentag weniger<br />

pro Mitarbeiter und Jahr kann<br />

für ein Unternehmen eine<br />

Kostenersparnis von bis zu 250<br />

Euro bedeuten“, erläutert Böse.<br />

Geringere Ausfallzeiten<br />

Die Idee der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung ist<br />

grundsätzlich nicht neu: Viele<br />

große Unternehmen haben<br />

in der Vergangenheit bereits<br />

Betriebliche Gesundheitsvorsorge: Das <strong>Peiner</strong> Physiofit macht fit für den Job.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

will <strong>Peiner</strong> Unternehmen stärken<br />

Die Vorteile für den Unternehmer<br />

• Kostensenkung durch spürbar<br />

reduzierten Krankenstand<br />

• Steigerung von Leistung, Motivation und Produktivität<br />

• Verbesserung der Qualität<br />

• Reduzierung der Fehler­ und Unfallquoten<br />

• Verringerung der Fluktuation<br />

durch stärkere Mitarbeiterbindung<br />

• Stärkung des „Wir­Gefühls“ und<br />

der Identifikation mit der Firma<br />

• Abteilungsübergreifende Kommunikation<br />

während der <strong>Fitness</strong>aktivität<br />

• Steigerung von Attraktivität und<br />

Image des Unternehmens<br />

versucht, Gesundheitsprävention<br />

attraktiv zu gestalten, um<br />

auf diesem Weg die Ausfallzeiten<br />

zu verringern.<br />

So boten sie den Mitarbeitern<br />

beispielsweise die Möglichkeit,<br />

kostenlos an Rückentrainingsprogrammen<br />

teilzunehmen.<br />

Die Finanzämter verlangten<br />

dann allerdings, dass derartige<br />

„Wohltaten“ des Arbeitgebers<br />

als geldwerter Vorteil zu versteuern<br />

sind. Doch der Bundes-<br />

BMW<br />

<strong>Peiner</strong><br />

Freischiessen<br />

Block am Ring<br />

Freude am Fahren<br />

finanzhof hat zwischenzeitlich<br />

entschieden, dass die Kostenübernahme<br />

des Arbeitgebers<br />

keine Entlohnung für die<br />

Beschäftigung darstellt, sondern<br />

aus überwiegend eigenbetrieblichem<br />

Interesse erfolgt.<br />

Grund: Die Trainingsmaßnahme<br />

könne Fehlzeiten infolge<br />

von Rückenleiden verringern,<br />

sodass sich Kosten und Arbeitsabläufe<br />

optimieren ließen.<br />

Gleiches gilt für Rückenschule<br />

oder Wirbelsäulengymnastik-<br />

PEINER MUSS MAN SEIN.<br />

WirwünschenallenBesuchernundAktivendes<strong>Peiner</strong>Freischießens<br />

viel Spaß und gute Unterhaltung. Ein besseres Event<br />

gibt es nicht. Gut, dass wir in Peine sind, oder?<br />

FREUDE - BMW EfficientDynamics<br />

SOFORT VERFÜGBAR. Weniger Verbrauch. Mehr Fahrfreude.<br />

Horstweg 12<br />

31226 Peine<br />

Tel. 05171 - 58 59-0<br />

www.blockamring.de<br />

Braunschweig Goslar Hildesheim Peine Salzgitter Wernigerode Wolfenbüttel<br />

kurse, die direkt im Unternehmen<br />

durchgeführt werden.<br />

(BFH-Urteil vom 4.7.2007, BFH/<br />

NV 2007 S. 1874; FG Köln vom<br />

27.4.2005, EFG 2007 S. 923).<br />

Steuerlich besteht darüber<br />

hinaus die Möglichkeit, das<br />

Gesundheitstraining als Sachprämie<br />

zu deklarieren.<br />

So kann jeder Unternehmer<br />

seine Mit arbeiter unbürokratisch<br />

mit bis zu 44 Euro<br />

monatlich unter stützen.<br />

All das mache deutlich, dass<br />

Firmenfitness echte Win-win-<br />

Situation entstehen lässt:<br />

Ein gesunder Mitarbeiter auf<br />

der einen Seite sowie ein<br />

zufriedener Unternehmer mit<br />

reduzierten Krankenständen<br />

auf der anderen.<br />

Das PhysioFIT in Peine bietet<br />

kooperierenden Firmen<br />

spezielle Firmen-<strong>Fitness</strong>-Tarife<br />

bereits ab fünf Mitarbeitern<br />

an.<br />

Weitere Informationen dazu<br />

gibt es bei Hendrik Böse.<br />

Titelgeschichte<br />

Gemeinsam mit seinem Team<br />

hat Hendrik Böse spezielle Firmen-<br />

<strong>Fitness</strong>-Konzepte entwickelt.<br />

13


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Verletzungsgefahr: Jogger sollten<br />

auf Signale des Körpers achten<br />

■ Wenn die Sonne scheint<br />

und die Temperaturen steigen,<br />

treibt es Millionen Deutsche<br />

wieder raus an die frische Luft –<br />

zum Joggen. Dem Alltagstrott<br />

entfliehen, überschüssige Fettpolster<br />

abbauen, den Kopf frei<br />

bekommen oder einfach die<br />

Natur genießen – die Gründe<br />

für den aktiven Start in die<br />

Saison können vielfältig sein.<br />

Wobei ein ganz entscheidender<br />

Faktor, nämlich die körperliche<br />

<strong>Fitness</strong>, bei den Aktiven immer<br />

wieder im Vordergrund steht.<br />

Denn es ist unumstritten:<br />

Jog gen stärkt das Herz-Kreislauf-<br />

und das Immunsystem,<br />

fördert den Muskelaufbau,<br />

trainiert die Ausdauer und<br />

sorgt für Stress abbau und<br />

Entspannung.<br />

Hohe Belastung<br />

Trainingsplan für Anfänger<br />

Allerdings steht der Laufsport<br />

als Bewegungsform, die den<br />

Menschen förmlich in die<br />

Wiege gelegt wird, auch im<br />

Verdacht, Gelenkschäden zu<br />

begünstigen. Schließlich lastet<br />

bei jedem Schritt bis zum Dreifachen<br />

des Körpergewichts auf<br />

Knorpeln, Sehnen und Bändern.<br />

Doch nicht der Sport an sich,<br />

sondern auch zu ehrgeiziges<br />

Training, falsches Schuhwerk<br />

oder Fehlstellungen der<br />

Gerade für Jogging-Anfänger ist es äußerst wichtig, einen<br />

Trainingsplan zu erstellen und diesen auch diszipliniert einzuhalten.<br />

Empfehlenswert sind dabei Laufen-Gehen-Intervalle,<br />

da auf diesem Weg eine optimale Mischung aus Regeneration<br />

und langsamen Leistungsaufbau entsteht.<br />

Anbei ein Beispiel:<br />

1. Woche<br />

– zu Beginn 1 Min. Joggen und anschließend 1 Min. schnelles<br />

Gehen<br />

– danach abwechselnd 2 Min. Joggen gefolgt von 2 Min.<br />

schnellem Gehen<br />

Dauer: 20 Minuten – Frequenz: 2-3 mal pro Woche<br />

2. Woche<br />

– zu Beginn 2 Min. Joggen und anschließend 2 Min. schnelles<br />

Gehen<br />

– danach abwechselnd 3 Min. Joggen gefolgt von 3 Min.<br />

schnellem Gehen<br />

Dauer: 20 Minuten – Frequenz: 2-3 mal pro Woche<br />

3. Woche<br />

– zu Beginn 2 Min. Joggen und anschließend 2 Min. schnelles<br />

Gehen<br />

– danach abwechselnd 3 Min. Joggen gefolgt von 3 Min.<br />

schnellem Gehen<br />

Dauer: 20 Minuten – Frequenz: 3 mal pro Woche<br />

4. Woche<br />

Ob die Laufen-Gehen-Intervalle nochmals erhöht werden<br />

sollten, liegt bei den Sportlern selbst! Auf jeden Fall sollte<br />

die Dauer der Trainingseinheit zum ersten Mal gesteigert<br />

werden.<br />

Dauer 30 Minuten – Frequenz: 3 mal pro Woche<br />

Generell gilt: Eine Steigerung der Intensität des Trainings<br />

sollte immer erst wöchentlich, nach 1-2 Wiederhohlungseinheiten,<br />

erfolgen.<br />

Gelenke können langfristig<br />

Beschwerden verursachen.<br />

Daher sollten <strong>Freizeit</strong>sportler –<br />

vor allem aber Neu- und<br />

Wiedereinsteiger – unbedingt<br />

auf die Signale achten, die<br />

ihnen der Körper während des<br />

sport lichen Einsatzes sendet,<br />

und bei Überforderung rechtzeitig<br />

gegensteuern. Ansonsten<br />

kann der Alltag rasch zu einer<br />

schmerzhaften Herausforderung<br />

werden.<br />

Grundregeln beachten<br />

Damit das Lauftraining ein<br />

ungetrübtes Vergnügen bleibt,<br />

gilt es laut Expertenrat, vor dem<br />

Start einige Grundregeln zu<br />

beachten. So kann zum Beispiel<br />

ein Gesundheits-Check inklusive<br />

Laufstilanalyse Aufschluss<br />

über die körperliche <strong>Fitness</strong> und<br />

eventuelle Fehlstellungen der<br />

Beine geben, sodass sich der<br />

Läufer entsprechend auf den<br />

körperlichen Einsatz vorbereiten<br />

kann. Besonders wichtig<br />

aber ist grundsätzlich gutes<br />

Schuhwerk, das durch eine<br />

s pezielle Dämpfung den<br />

Aufprall mindert und den Fuß<br />

optimal stützt. Auch sollte der<br />

Körper buchstäblich Schritt<br />

für Schritt an die Belastung<br />

gewöhnt werden und nicht<br />

gleich beim ersten Mal auf<br />

Hochtouren laufen.<br />

Laufen ohne zu schnaufen<br />

Aber auch auf die richtige<br />

Lauftechnik kommt es an: So<br />

sollten Jogger dringend darauf<br />

achten, dass sie ihre Füße flach<br />

aufsetzen, damit das Körpergewicht<br />

federnd abgefangen<br />

werden kann. Beim schnelleren<br />

Laufen wird das Gewicht dann<br />

weiter auf den Fußballen verlagert,<br />

wobei die „federnde<br />

Laufart“ weiterhin beibehalten<br />

wird.<br />

Die Arme sollten – wie beispielsweise<br />

auch beim Walken<br />

– etwa 90 Grad vom Ellenbogen<br />

abgewinkelt sein und<br />

sich schwingend auf Solar<br />

Titelgeschichte<br />

Gerade im Sommer ist für Jogger wieder<br />

Hochsaison.<br />

Foto: djd/doc Ibuprofen Schmerzgel<br />

Plexus-Höhe (etwa in der Mitte<br />

des Rumpfes) hin- und her<br />

bewegen. Die Hände sind<br />

dabei leicht geöffnet und der<br />

Daumen steht locker nach<br />

oben. Für die Atmung gilt:<br />

Laufen ohne zu schnaufen.<br />

Und das heißt: Die Laufleistung<br />

sollte so auf die körperliche<br />

<strong>Fitness</strong> abgestimmt sein, dass<br />

sich die Atemfrequenz zwar<br />

erhöht, die Sportler während<br />

des Joggens aber nicht völlig<br />

aus der Puste geraten. Als<br />

Faustregel gilt, dass „Könner“<br />

auf vier Schritte jeweils ein-<br />

beziehungsweise ausatmen,<br />

während Anfänger dasselbe auf<br />

drei Schritte tun. „Kann diese<br />

Bewegungs- und Atemfrequenz<br />

längere Zeit eingehalten<br />

werden, hat der Sportler die<br />

optimale Auslastungsfrequenz<br />

erreicht“, heißt es bei den Laufexperten.<br />

15


16<br />

Titelgeschichte<br />

Zurück zum Sport: Unfallchirurgie<br />

Dr. Ingo Wietoska will Sportlern schnell wieder „auf die Sprünge“ helfen.<br />

■ Joggen, Fußball, Radfahren,<br />

Inlineskaten – die sportliche<br />

Open-Air-Saison 2011 ist bereits<br />

seit Wochen eröffnet. Leider<br />

steigt in dieser Zeit auch das<br />

Unfall- und Verletzungsrisiko<br />

oder alte, bereits in den vergangenen<br />

Jahren zugezogene<br />

Verletzungen treten erneut in<br />

Erscheinung und präsentieren<br />

sich als störender Schmerz,<br />

der den körperlichen Einsatz<br />

massiv zu verhindern scheint.<br />

Dabei finden Aktive in der<br />

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

des<br />

Klinikums Peine ein kompetentes<br />

und engagiertes Team, das<br />

sich der Behandlung von Sportverletzungen<br />

und -schäden<br />

mit besonderer Hingabe<br />

verschrieben hat.<br />

Als Grund nennt Chefarzt Dr.<br />

Ingo Wietoska vor allem die<br />

eigene erfolgreiche sportliche<br />

Laufbahn, denn als ehemaliger<br />

Landesmeister im Sprint und<br />

Weitsprung wisse er ziemlich<br />

genau, wo und wann den<br />

Aktiven „der Schuh drückt“<br />

und wie sich die speziellen<br />

Probleme effektiv behandeln<br />

lassen. – Ebenso wie sein<br />

Kollege, Oberarzt Dr. Werner<br />

Weber, der auf eine Karriere als<br />

Europameister im Kugelstoßen<br />

zurückblickt. Insgesamt umfasst<br />

das Team neben dem Chefarzt<br />

vier Ober- und neun Assistenzärzte.<br />

Mit dabei ist auch ein<br />

Facharzt für Handchirurgie, der<br />

die Mediziner bei der Behandlung<br />

von mehr als 2000 Patienten<br />

pro Jahr unterstützt.<br />

Beschwerdefrei<br />

per Operation<br />

„Bei uns ist es nicht mit der<br />

Empfehlung getan, den Sport<br />

aufzugeben oder das persönliche<br />

Leistungsziel aus den<br />

Augen zu verlieren“, erklärt<br />

Wietoska. Vielmehr würden<br />

insbesondere Verletzungen<br />

und Schäden im Schulter-,<br />

Arm- sowie Beinbereich<br />

entsprechend behandelt, so -<br />

dass der sportlichen Laufbahn<br />

nicht zwangsläufig ein Ende<br />

gesetzt werden muss. „Dabei<br />

bieten wir zwar keine exotischen<br />

Therapieformen, doch<br />

bewährte klassische Maßnahmen<br />

werden bei uns mit<br />

Liebe durchgeführt“, verdeutlicht<br />

der Chefarzt. Das betreffe<br />

sowohl die konservativen<br />

Therapiemethoden als auch<br />

arthroskopische und offen<br />

operative Verfahren.<br />

Gerade bei Läufern mit Problemen<br />

im Achillessehnenbereich<br />

beispielsweise gilt Wietoska als<br />

Befürworter von Operationen,<br />

denn nicht jeder Patient sei<br />

geeignet für eine konservative<br />

Behandlung per Gips oder<br />

Orthese. „Bei der OP können<br />

wir absolut sicherstellen, dass<br />

die Sehnenenden exakt voreinander<br />

liegen und sich in der<br />

Heilungsphase wieder miteinander<br />

verflechten, sodass<br />

das alte Sportniveau wieder<br />

erreicht werden kann“, erläutert<br />

er.<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Terminplanung „nach Maß“<br />

Dafür würden den behandlungsbedürftigen<br />

Sportlern<br />

bevorzugte und vor allem kurzfristige<br />

Termine angeboten, um<br />

den besonderen Ambitionen<br />

und Trainingsplänen der Patienten<br />

gerecht zu werden. Darüber<br />

hinaus bestehe ein enger persönlicher<br />

und vertrauensvoller<br />

Kontakt zu einem führenden<br />

Arzt des Deutschen Leichtathletikverbandes<br />

in Hannover, der<br />

unter anderem die deutschen<br />

Leichtathleten bei den Olympischen<br />

Spielen in Peking begleitet<br />

hat.<br />

Des Weiteren investierte das<br />

Klinikum Peine in den kontinuierlichen<br />

Ausbau des Bereiches<br />

der Physiotherapie, der<br />

mit modernen Trainingsgeräten<br />

und Kraftmaschinen ausgestattet<br />

ist, um den Therapieverlauf<br />

unter fachlicher zu optimieren<br />

und zu beschleunigen.<br />

„Schließlich ist es unser Ziel,<br />

den Sportlern wirkungsvoll und<br />

schnell wieder auf die Beine zu<br />

helfen“, betont Wietoska. Denn<br />

Bewegung sei bekanntlich gut<br />

für Körper, Geist und Seele und<br />

damit auch ein optimales Mittel<br />

gegen Berufs- und Alltagsstress.<br />

Der hauseigene Therapieraum ist mit modernen Geräten und Kraftmaschinen ausgestattet.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

garantiert kurzfristigen Einsatz<br />

Frakturen an Extremitäten:<br />

Sprunggelenksverrenkungsbrüche<br />

(Osteosynthesen mit<br />

Platten, Schrauben, Drähten),<br />

Unter- und Oberschenkelbrüche(Verriegelungsnagelungen),<br />

Beckenbrüche, Fußknochenbrüche(Minimalosteosynthesen<br />

mit Spickungen,<br />

Schrauben oder Platten),<br />

Ober- und Unterarmbrüche<br />

(Nagelungen, Verplattungen),<br />

Handgelenksfrakturen, Mittelhand-<br />

und Fingerfrakturen<br />

(Drähte, Schrauben, Platten).<br />

Weichteilverletzungen<br />

an Extremitäten:<br />

Schulterverrenkungen und<br />

deren Folgen, Sehnenverletzungen<br />

(zum Beispiel Bizeps-<br />

oder Achillessehnenrisse),<br />

Kapsel-/Bandverletzungen<br />

(Außenknöchel, Knie- und<br />

Ellengelenk), große Wunden.<br />

Handchirurgie:<br />

Versorgung aller akuten und<br />

chronischen Sportverletzun-<br />

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gen (zum Beispiel Brüche des<br />

Kahnbeins, der Mittelhand<br />

und der Finger sowie Verrenkungen<br />

und Verstauchungen<br />

von Gelenken der Hand).<br />

Überlastungsreaktionen und<br />

Veränderungen der Sehnen<br />

(z.B. Sehnenscheidenentzündungen),<br />

der Gelenke und der<br />

Nerven (z.B. Carpaltunnelsyndrom)<br />

werden in Abhängig-<br />

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keit von Beschwerdedauer<br />

und Schwere konservativ,<br />

wenn erforderlich auch<br />

operativ versorgt und nach-<br />

behandelt.<br />

Schulterchirurgie:<br />

Neben der akuten Frakturversorgung<br />

werden chronische<br />

Verschleißzustände des Schultergelenks,<br />

Instabilitäten<br />

Dialog<br />

Die Wirtschaftsförderung Ilsede<br />

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Die Wirtschaftsförderung steht<br />

Unternehmen als zentrale Anlaufstelle<br />

im Rathaus der Gemeinde zur Verfügung.<br />

Die lokale Wirtschaft und ansiedlungsinteressierte<br />

Unternehmen finden hier<br />

ihren Ansprechpartner.<br />

Wolfram Gnädig<br />

Wirtschaftsförderer<br />

Titelgeschichte<br />

Behandlungen von Sportverletzungen in der Unfallklinik<br />

(Verrenkungsneigungen) und<br />

Verletzungen der Rotatorenmanschette<br />

behandelt.<br />

Fußchirurgie:<br />

Hier gilt ein ähnliches Angebotsspektrum<br />

wie in der<br />

Handchirurgie, erwähnenswert<br />

sind allerdings zum<br />

Beispiel Brüche bei chronischen<br />

Überlastungszuständen<br />

(zum Beispiel Marschfrakturen).<br />

Physiotherapie:<br />

Krankengymnastik, Bewegungsschulung,Lymphdrainagebehandlungen<br />

nach<br />

Verletzungen, Elektrotherapie,<br />

Wärmeanwendungen (Fango),<br />

Wassertreten (Kneippsche<br />

Gehstrecke), Ultraschalltherapie<br />

usw. Dafür stehen<br />

Bewegungsbad und <strong>Fitness</strong>räume<br />

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17


18<br />

Titelgeschichte<br />

Tier- und Ökogarten: Lehrpfad und<br />

Dr. Pia Braune zeigt den vor zwei Jahren<br />

errichteten Feldbackofen.<br />

■ Ob Ringelblume, Stachelbeere<br />

oder Kopfsalat, Schlange<br />

und Kaninchen oder auch<br />

Vogelspinne, wandelndes Blatt<br />

oder die Bartargame – es gibt<br />

wohl kaum eine natürliche Art,<br />

die im Vöhrumer Tier- und<br />

Ökogarten der Integrierten<br />

Gesamtschule nicht zu finden<br />

ist. Kein Wunder also, dass er<br />

sich längst zum Besuchermagneten<br />

und attraktiven Lehrpfad<br />

für Jung und Alt gemausert hat.<br />

Weit mehr als 100 verschiedene<br />

Tierformen von Insekten- bis<br />

Schafgröße erwarten die Gäste<br />

auf dem rund 5000 Quadratmeter<br />

großen Gelände. Hinzu<br />

kommen ungezählte Blumen,<br />

Büsche, Bäume und Kräuter, die<br />

im Zusammenspiel mit einer<br />

ebenso breiten Vielfalt an Obst-<br />

und Gemüsesorten eine grüne<br />

Pracht ergeben, die längst weit<br />

über die Kreisgrenzen hinaus<br />

bekannt ist. Neben den Kindergartenkindern,<br />

Schülern der<br />

Vöhrumer Gesamtschule und<br />

auch anderer Schulen kommen<br />

Besuchergruppen aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet hierher,<br />

um sich vor Ort über das Leben<br />

der Mäuse, Fische und Schmetterlinge<br />

zu informieren, exotische<br />

Pflanzen zu bestaunen<br />

oder auch eigene Erkenntnisse<br />

zum Thema „Erneuerbare<br />

Energien“ sammeln wollen.<br />

Denn Leiterin Betina Gube, die<br />

das Projekt vor rund sechs Jahren<br />

gemeinsam mit dem damaligen<br />

Schulleiter Herwart Prudlo<br />

angestoßen hat, ist nicht nur mit<br />

umfassendem Know-how, sondern<br />

vor allem mit voller Leidenschaft<br />

dabei, wenn es um<br />

die Neu- und Umgestaltung des<br />

Außengeländes, die Erweiterung<br />

der Tier- und Pflanzenwelt<br />

oder die Errichtung neuer Lebensräume<br />

und Forscherstatio-<br />

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Alt ihrem ganz persönlichen<br />

Entdeckerdrang nachgehen<br />

können und spielerisch wichtige<br />

Erkenntnisse rund um die<br />

Naturwissenschaften sammeln.<br />

Natur live erleben<br />

Ein Hamsterbau hier, tapsende<br />

Hunde und Katze da, „schlängelnde“<br />

Schlangen in den Terrarien<br />

und nicht zu vergessen das<br />

Surren der fleißigen Bienen, die<br />

Neben Schafen, Hunden und Katzen sind in Vöhrum auch echte Exoten wie die<br />

Bartagame zu sehen.<br />

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ihren Abfall.<br />

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Entdeckerparadies für Jung und Alt<br />

unter freiem Himmel den Weg<br />

zu ihren kunterbunt gestalteten<br />

Unterkünften suchen. „Unser<br />

Erfolgsgeheimnis ist das direkte<br />

Erleben inmitten der Natur samt<br />

Tier- und Pflanzenwelt“, sagt<br />

Gube, die außerdem Lehrerin<br />

und Fachbereichsleiterin Naturwissenschaften<br />

an der IGS ist.<br />

So können Kinder und Jugendliche<br />

– egal, welcher Altersgruppen<br />

– die Tiere streicheln,<br />

anfassen, ihr Verhalten be-<br />

obachten, Ängste und Begeisterung<br />

sehen und auf diesem<br />

Weg eine echte Beziehung<br />

zu den Lebewesen aufbauen.<br />

„Das ist wesentlich intensiver<br />

und lehrreicher als die rein<br />

theoretische Ausbildung per<br />

Lehrbuch im Klassenzimmer“,<br />

weiß auch Honorarkraft Dr. Pia<br />

Braune. Denn nicht ohne<br />

Grund seien viele Besucher<br />

derartig fasziniert, dass sie<br />

regelmäßig wiederkommen<br />

und dabei immer mehr erfahren<br />

Blumen, Kräuter und Gemüse, so weit das Auge reicht: Die Anlage an der Pelikanstraße<br />

lockt jährlich Tausende Besucher an.<br />

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und Neues entdecken wollen.<br />

„Und zwar in der Natur, die<br />

Wissen schafft“, sagt Gube.<br />

Außerschulischer Charakter<br />

Dabei hatte sie selbst wohl<br />

kaum an einen derartigen Erfolg<br />

gedacht, als sie das „Schulprojekt<br />

mit außerschulischem<br />

Charakter“, wie sie es nennt,<br />

nach dem Vorbild des Schulbiologiezentrums<br />

Hannover<br />

konzeptionierte. „Ziel war und<br />

ist es, dass sowohl Kinder als<br />

auch Erwachsene naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht hautnahe<br />

erleben können, um voller<br />

Achtung und Respekt mit ihrer<br />

Umwelt umzugehen.“<br />

Mit einer Vielzahl an Führungen,<br />

Veranstaltungen, Aktionen,<br />

Unterrichtseinheiten und Naturschutzprojekten<br />

ist dieses<br />

Vorhaben längst geglückt.<br />

Zumal der Tier- und Ökogarten<br />

mittlerweile ein enges Netzwerk<br />

mit verschiedenen Vereinen,<br />

Forschungsinstituten<br />

und Experten geschaffen hat<br />

und dadurch breit gefächertes<br />

Wissen erfolgreich unter einem<br />

Voller Leidenschaft widmet sich Betina<br />

Gube dem Ausbau „ihres“ Ökogartens.<br />

Dach vereint und weitergeben<br />

kann.<br />

Der Tier- und Ökogarten der<br />

IGS Peine ist an der Pelikanstraße<br />

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finden. Besuchertag ist dort an<br />

jedem ersten Sonntag im Monat<br />

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Titelgeschichte<br />

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22<br />

Titelgeschichte<br />

Nordic Walking: Sportlicher Spaß<br />

„ Auf die einwandfreie Haltung kommt es an“, sagt Corinna Lippe-Giebson.<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

■ Noch vor wenigen Jahren<br />

von vielen als klassischer<br />

Senioren- oder „Stöckersport“<br />

belächelt, hat sich Nordic<br />

Walking heute längst zum<br />

beliebten Breitensport entwickelt,<br />

der Jung und Alt –<br />

auch im <strong>Peiner</strong> Land – gleichermaßen<br />

in Bewegung hält.<br />

Egal, ob Frau oder Mann,<br />

sportlich oder eher bequem,<br />

rank und schlank oder auch<br />

füllig – in nahezu allen Alters-<br />

und Berufsgruppen findet<br />

Nordic Walking begeisterte<br />

Anhänger, die auf Fuß- oder<br />

Feldwegen, im Wald oder auch<br />

mitten in der Stadt schwungvoll<br />

„auf Tour“ gehen, um gesund<br />

und vor allem fit zu bleiben.<br />

Zumal medizinische Untersuchungen<br />

längst bewiesen<br />

haben: Der Sport hat nicht nur<br />

positive Wirkung auf Herz und<br />

Kreislauf, sondern auch auf<br />

Muskulatur und Gelenke.<br />

„Gleichzeitig macht er selbst<br />

einstigen Sportmuffeln einen<br />

Riesenspaß“, weiß Physiotherapeutin<br />

Corinna Lippe-Giebson,<br />

die in Edemissen seit mehr<br />

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sogar von den Krankenkassen<br />

anerkannt werden. Und das<br />

gelingt nur ganz wenigen Sportarten.<br />

Gesundes Ganzkörpertraining<br />

„Im Gegensatz zu den reinen<br />

Laufsportarten wird beim<br />

Nordic Walking der gesamte<br />

Körper trainiert und gestärkt“,<br />

betont sie. Zum einen sorgt die<br />

vermehrte Sauerstoffaufnahme<br />

beim „rasanten Marsch“ für<br />

eine bessere Kondition und ein<br />

stärkeres Herz-Kreislauf-System,<br />

und zum anderen wird durch<br />

den Einsatz der Stöcke die Arm-<br />

und Oberkörpermuskulatur<br />

genauso gefordert wie die<br />

Beinmuskulatur.<br />

„Insbesondere bei Rückenschmerzen,<br />

die durch einseitige<br />

Tätigkeiten sowie langes Sitzen<br />

am Schreibtisch entstehen,<br />

wirkt Nordic Walking durchblutungsfördernd,<br />

muskellockernd<br />

und -aufbauend und damit<br />

auch schmerzlindernd.“ Gleichzeitig<br />

ist die Verletzungsgefahr<br />

bei dem Sport sehr gering.


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mit Gesundheits-Garantie<br />

„Die richtige Technik vorausgesetzt“,<br />

warnt die Edemissener<br />

Expertin.<br />

Perfekte Abstimmung<br />

Daher empfiehlt sie Einsteigern<br />

in jedem Fall den Besuch eines<br />

Kurses, in dem die Probanden<br />

neben der richtigen Körperhaltung<br />

den korrekten Schrittablauf<br />

sowie den perfekten<br />

Einsatz der Stöcke erlernen.<br />

„Denn nur, wenn alle Bewegungs<br />

abläufe optimal aufeinander<br />

abgestimmt und buchstäblich<br />

in Fleisch und Blut übergegangen<br />

sind, können die<br />

angehenden <strong>Freizeit</strong>- und<br />

Hobbysportler auch wirklich<br />

alle Positiveffekte genießen.“<br />

Egal, ob sie ihre Grundkondition<br />

erhöhen, das Muskulatur<br />

und Knochengerüst stärken,<br />

den Körper formen oder Fett<br />

verbrennen wollen. „Denn<br />

auch das zählt zu den tollen<br />

Effekten des Nordic Walkings,<br />

während eine falsche Technik<br />

durchaus auch zu Über-<br />

oder Fehlbelastungen führen<br />

kann“, hebt Lippe-Giebson<br />

hervor.<br />

Selbst die Kleinsten kommen beim Nordic Walking schon ganz groß raus.<br />

Wichtig sei außerdem, das<br />

richtige Tempo zu finden.<br />

Denn bei aller körperlichen<br />

Herausforderung soll Nordic<br />

Walking vor allem eines,<br />

nämlich Spaß und Freude<br />

machen – und zwar ohne,<br />

dass den Aktiven dabei die<br />

Titelgeschichte<br />

Luft wegbleibt. „Nur dann tut<br />

der sportlichte Einsatz Körper<br />

und Seele auch lang anhaltend<br />

gut.“<br />

23


24<br />

Titelgeschichte<br />

Burnout: Wenn der Stress in Beruf<br />

und Familie krank macht<br />

„Burnout wird leider oft zu spät bemerkt“, weiß Stefanie Scharf.<br />

■ Hektik, Leistungsdruck und<br />

ständige Erreichbarkeit –<br />

früher oder später brechen<br />

viele Menschen entkräftet<br />

darunter zusammen. Wer<br />

sich ständig müde, leer und<br />

erschöpft fühlt und das Leben<br />

mehr als Last denn als Lust<br />

empfindet, ist möglicher-<br />

weise am Burnout-Syndrom<br />

erkrankt. Das Gefährliche am<br />

„Ausgebranntsein“ ist, dass<br />

es sich schleichend, oft über<br />

Monate oder sogar Jahre entwickelt,<br />

bis Körper und Seele<br />

ihre Dienste schlimmstenfalls<br />

komplett versagen.<br />

Das Burnout-Syndrom ist –<br />

anders als oft angenommen –<br />

längst keine reine Managerkrankheit<br />

mehr. Vielmehr<br />

avanciert sie zunehmend zur<br />

Volkskrankheit, die eben auch<br />

Angestellte, Arbeiter oder<br />

Hausfrauen trifft. Die Zahl der<br />

psychisch bedingten Krankschreibungen<br />

mit entsprechender<br />

Diagnose steigt kontinuierlich<br />

an und auch die Fälle von<br />

Berufsunfähigkeit infolge des<br />

Burnouts nehmen zu.<br />

„Leider dauert es oft sehr lange,<br />

bis sich die Betroffenen ihren<br />

Leidensdruck eingestehen und<br />

um professionelle Hilfe und<br />

Unterstützung bitten“, weiß die<br />

<strong>Peiner</strong> Heilpraktikerin Stefanie<br />

Scharf. Die Schamgrenze sei<br />

unnötigerweise sehr hoch und<br />

die Leidenszeit dadurch oft sehr<br />

lang, denn: „Burnout ist ein<br />

schleichender Prozess und<br />

die Folge von Dauerstress und<br />

einer missglückten Work-Life-<br />

Balance.“<br />

Vielschichtige Symptomatik<br />

Die Symptomatik beim Burnout-<br />

Syndrom ist breit gefächert:<br />

Antriebsschwäche, Stimmungsschwankungen,<br />

Nervo sität,<br />

Schlafstörungen, das Gefühl<br />

von permanenter Überforderung,<br />

der Verlust von Lebensfreude<br />

sowie das Gefühl von<br />

Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit<br />

gehören ganz zum<br />

Krankheitsbild.<br />

„Das typischste Warnsignal ist<br />

eine wirklich tiefe körperliche<br />

und vor allem emotionale<br />

Erschöpfung und nachlassende<br />

Leistungsfähigkeit“, betont<br />

Scharf. Aber auch körperliche<br />

Beschwerden prägten das<br />

Krankheitsbild im fortschreitendem<br />

Verlauf: Rückenschmerzen<br />

und Muskelverspannungen,<br />

Bluthochdruck, Herz-<br />

Rhythmus-Störungen, Magen-<br />

Darm-Probleme – oder auch<br />

Atemprobleme, Ohrgeräusche<br />

und Zähneknirschen können<br />

den Betroffenen zu schaffen<br />

machen. Die Liste wäre wahrscheinlich<br />

unendlich verlängerbar.<br />

„Schlimmstenfalls kann<br />

die Erkrankung eine schwere<br />

Depression, Arbeitsunfähigkeit<br />

oder einen Suizid als letzten<br />

traurigen Ausweg nach sich<br />

ziehen“, erläutert Scharf.<br />

Es kann jeden treffen<br />

Besonders häufig betroffen<br />

sind vor allem Menschen in<br />

Führungspositionen, aber auch<br />

Zugehörige der sogenannten<br />

„Helfer-Berufe“, also Berufstätige<br />

im sozialen Bereich, aber<br />

auch Hausfrauen. – Die typische<br />

„Familien-Managerin“, die<br />

sich für das Wohlergehen der<br />

Familie einsetzt, Haus, Hund<br />

und Garten versorgt, nebenbei<br />

noch etwas zum Familieneinkommen<br />

beiträgt und manchmal<br />

auch noch ältere Familienmitglieder<br />

mitversorgt, sei stark<br />

gefährdet. Denn Burnout treffe<br />

die Fleißigen, Motivierten und<br />

Engagierten, also Menschen,<br />

die sich für ihre vermeintlichen<br />

Aufgaben besonders aufreiben.<br />

Die Ursachen sind oftmals<br />

eigene oder gesellschaftliche<br />

Leistungsansprüche und Perfektionsanforderungen,<br />

das<br />

Bemühen um gesellschaftliche<br />

Anerkennung, Überforderung<br />

und bestehende, ungelöste<br />

Lebenskonflikte – gepaart mit<br />

einer schlechten Selbstfürsorge.<br />

Aber es gibt Möglichkeiten,<br />

einer solchen Entwicklung<br />

rechtzeitig vorzubeugen. „Eine<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

gute Selbstfürsorge ist das A<br />

und O“, sagt Scharf. „Das fängt<br />

bei einer ausgewogenen Ernährung<br />

an und bei allem Arbeitsaufkommen<br />

sollte das Leben<br />

auch entsprechende Ruhe- und<br />

Entspannungsphasen beinhalten.“<br />

Einfach mal „Nein“ sagen,<br />

die Beine hochlegen, Zeit für<br />

sich selbst einplanen und die<br />

Lieblingsmusik hören. Schon<br />

das allein könne helfen, bei<br />

allem Stress Körper, Geist und<br />

Seele wieder in Einklang zu<br />

bringen.<br />

3-Säulen-Therapie<br />

Sind die Grenzen allerdings<br />

längst überschritten und entsprechende<br />

Symptome schon<br />

deutlich spürbar, setzt Scharf<br />

auf ein 3-Säulen-Modell,<br />

bestehend aus Psychotherapie,<br />

einer Veränderung des eigenen<br />

Lebensstils und schädigender<br />

Verhaltensmuster und möglicherweise<br />

auch der vorübergehende<br />

Einsatz eines geeigneten<br />

Medikaments, was allerdings<br />

von Fall zu Fall neu von<br />

einem Facharzt überprüft und<br />

entschieden werden sollte.<br />

Und auch die Integration von<br />

geeigneten Entspannungsverfahren<br />

in den täglichen Alltag<br />

sei dringend empfehlenswert.<br />

„Im psychotherapeutischen<br />

Bereich ist es zunächst wichtig,<br />

die bestehenden Konflikt- und<br />

Stresspotenziale zu ermitteln,<br />

um dann nach geeigneten<br />

Lösungswegen zu suchen,<br />

damit im Anschluss notwendige<br />

Lebensveränderungen durchgeführt<br />

werden können“, erläutert<br />

die <strong>Peiner</strong> Expertin. „Denn die<br />

sind unabdingbar, wenn der<br />

Betroffene dem Hamsterrad,<br />

das ihn offensichtlich gefangen<br />

hält, wirklich entkommen will.“<br />

Bis zur Einsicht, dass es auch<br />

die eigenen Verhaltensmuster<br />

sind, die in die Krise geführt<br />

haben, sei es oft ein hartes<br />

Stück Arbeit. Letztendlich ebne<br />

dieser Prozess aber den Weg zu<br />

neuem Lebensmut, Wohlbefinden<br />

und innerer Zufriedenheit.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Titelgeschichte<br />

„Offene Pforte“ zeigt begeisternde<br />

Blüten- und Pflanzenpracht<br />

■ Bezaubernde Gärten und<br />

Anlagen, eine begeisternde<br />

Blüten- und Pflanzenpracht<br />

und natürliche Schönheit,<br />

so weit das Auge reicht: Die<br />

Veranstaltungsreihe „Offene<br />

Pforte“ hat seit ihrer Eröffnung<br />

im Jahr 2001 bereits ungezählte<br />

Besucher in die unterschiedlichen<br />

Gärten im <strong>Peiner</strong><br />

Land gelockt.<br />

Die einzelnen Stationen bei der<br />

jährlichen Veranstaltungsreihe<br />

gelten als echter Besuchermagnet,<br />

denn es gibt für<br />

Hobby gärtner und Genießer<br />

immer wieder Neues zu entdecken<br />

und zu erleben. Noch<br />

bis November werden zahlreiche<br />

Haus-, Hof- und Gartenbesitzer<br />

die Pforten zu ihrem<br />

ganz persönlichen, privaten<br />

Paradies unter freiem Himmel<br />

öffnen. Einige sind in 2011 zum<br />

ersten Mal mit dabei, während<br />

sich die liebevoll gestalteten<br />

Anlagen anderer Teilnehmer<br />

im Laufe der vergangenen<br />

Jahre bereits zu beliebten<br />

„Kultstätten“ entwickelt<br />

haben.<br />

Töpferei und Landhausgarten<br />

Die nächste „Besuchszeit“ steht<br />

am 2. Juli (14 bis 18 Uhr) bei<br />

Birgit und Werner Enders an<br />

der Stahlstraße 2a in Ilsede-<br />

Ölsburg auf dem Plan: Auf dem<br />

rund 860 Quadratmeter großen<br />

Grundstück zeigt das Paar<br />

einen zum Teil neu gestalteten<br />

Garten, in dem neben Buchsbaumbeeten<br />

und Strauchrosen,<br />

eine bepflanzte Terrasse sowie<br />

eine großzügig berankte Pergola<br />

mit Freisitz zu sehen sind.<br />

Darüber hinaus bietet ein<br />

Insektenhotel etlichen Hautflüglern<br />

Quartier und die<br />

Kräuterspirale liefert Würze<br />

für die Küche.<br />

Am 10. Juli laden Erika und<br />

Helmut Lauter von 14 bis<br />

17 Uhr nach Hohenhameln-<br />

Equord (Schmiedestraße 25)<br />

in ihre an japanische Formen<br />

angelehnte Gartenanlage samt<br />

Blüten, Gräser und Bäume, soweit das Auge reicht: Die „offene Pforte“ zeigt Gartenanlagen, die verzaubern.<br />

Pavillon, Sprudelsteinen, Bachlauf<br />

und Teich ein. Dort gibt es<br />

besondere Bodendecker,<br />

Schlitzahorne und Azaleen<br />

zu sehen und Sitzplätze im<br />

Schatten eines Walnussbaums<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Am 17. Juli geht es dann nach<br />

Uetze-Dollbergen. Dort geben<br />

Gisela und Karl-Heinz Henke<br />

(An der Masch 11) von 11 bis<br />

17 Uhr Einblick in ihren naturnahen<br />

Lebens- und Arbeitsraum<br />

mit Obst- und Gemüsegarten,<br />

während Besucher bei Sabine<br />

und Rainer Lange (Denstorfer<br />

Straße 3 in Wedtlenstedt) in<br />

der Zeit von 12 bis 17 Uhr ein<br />

Spaziergang durch den 2000<br />

Quadratmeter großen Hausgarten<br />

und die mehr als 5000<br />

Quadratmeter umfassende<br />

parkähnliche Gartenanlage<br />

samt Teich, Staudenrabatten<br />

und Gehölzen erwartet.<br />

Weiter geht’s am 24. Juli, wenn<br />

Bärbel und Eckhard Kühn<br />

(Waldweg 40 in Bülten) von<br />

11 bis 18 Uhr pflanzliche Vielfalt<br />

von A wie Affenschwanzbaum<br />

bis Z wie Zucchini<br />

präsentieren und dabei zur<br />

Plauderei bei Kaffee und<br />

Kuchen mit kleiner Pflanzenbörse<br />

einladen. Da rüber hinaus<br />

gibt es neben Gartenkeramiken,<br />

gedrehte Glasperlen, handgesiedete<br />

Naturseife, Saft und<br />

Marmelade.<br />

Teich, Rosen und<br />

Kübelpflanzen<br />

Gleich drei Besichtigungsorte<br />

erwarten Interessenten am<br />

14. August: Willi Blöhs<br />

(Dahlien weg 4, Woltorf)<br />

präsentiert von 14 bis 18 Uhr<br />

erstmals sein mit interessanten<br />

Nadelbäumen bestücktes<br />

Gartenidyll mit Wintergarten<br />

und Hangterrasse, während<br />

Elke Kentner (Ellmerweg 7b,<br />

Woltorf) zeitgleich durch ihren<br />

kleinen, überschaubaren<br />

Garten mit Teich, Rosen und<br />

Kübelpflanzen führt. Außerdem<br />

ist von 13 bis 18 Uhr<br />

(14 Uhr Gottesdienst) die Wendeburger<br />

Weidenkirche an der<br />

Schulstraße 9 zu besichtigen,<br />

wobei die Besucher Kaffee,<br />

Kuchen und Bratwurst vom<br />

Grill genießen können.<br />

Vorweihnachtliches Idyll<br />

Am 3. und 4. September geht<br />

es von 12 bis 18 Uhr zum<br />

Herbstfest zu Irmgard und<br />

Karl-Heinz Hantelmann<br />

(Wikbildstraße 6 in Münstedt),<br />

die auf ihrem Resthof mit<br />

Töpferei und Landhausgarten<br />

tolle Anregungen zur Gartengestaltung<br />

geben. Außerdem<br />

laden sie in den ehe maligen<br />

Pferdestall zu Kaffee und<br />

Kuchen ein, während Kunsthandwerker<br />

Deko ratives für<br />

drinnen und draußen<br />

präsentieren.<br />

In den „ganz normalen Garten“<br />

mit Teichen, Fischen, Fröschen<br />

und Nutzflächen von Christa<br />

Meinecke und Reinhard<br />

Metschulat (Am Wende-<br />

kamp 9, Bortfeld) führt es die<br />

Besucher am 3. Oktober zum<br />

Sonnenuntergang von 18.30<br />

bis 21 Uhr, bevor die Familie<br />

Hantelmann die diesjährige<br />

Veranstaltungsreihe „Offene<br />

Pforte“ erneut mit ihrem<br />

Weihnachtsmarkt im<br />

illuminierten Garten vom<br />

4. bis 6. November beendet.<br />

25


26<br />

Industrie-Verein<br />

Hartmut Meyer rückt<br />

erneut an die Vorstandsspitze<br />

Ex-DBE-Chef Hartmut Meyer (li.) rückt erneut an die Spitze des Industrie-Vereins,<br />

während Vorgänger Bernhard Michels dem Vorstand als Stellvertreter erhalten<br />

bleibt.<br />

Mit Hartmut Meyer rückt ein<br />

alter Bekannter an die Spitze<br />

des Vereins. Er war vor Michels<br />

schon einmal vier Jahre lang<br />

der Chef, hatte in dieser Zeit<br />

die Veranstaltungsreihe „<strong>Peiner</strong><br />

Firmen stellen sich vor“ mit<br />

neuem Leben gefüllt – und<br />

übernahm den verantwor-<br />

tungsvollen Posten jetzt erneut.<br />

„Ich danke Ihnen, dass Sie es<br />

noch einmal zwei Jahre mit mir<br />

versuchen wollen“, sagte er<br />

nach der Abstimmung augenzwinkernd.<br />

Vorgänger Michels<br />

bleibt dem Vorstand währenddessen<br />

als stellvertretender<br />

Vorsitzender erhalten und zog<br />

www.steinkultur.de<br />

Pflastersysteme öko-Pflaster Fertig-Garagen Design-Möbel<br />

während der Versammlung<br />

eine positive Bilanz seiner<br />

Amtszeit: „Mir hat es sehr viel<br />

Spaß gemacht, unseren Verein<br />

in der Region bekannter zu<br />

machen und neue Mitglieder<br />

zu werben – das sollte auch<br />

künftig eine unserer Hauptaufgaben<br />

bleiben“, betonte der<br />

Kraftwerkschef mit Blick auf<br />

den Vorstand.<br />

Positive Zahlen<br />

Dem gehört neben Meyer und<br />

Michels jetzt mit Gildemeisterin<br />

Ingeborg Wennerscheid<br />

als Beisitzerin erstmals in der<br />

Historie des Industrie-Vereins<br />

auch eine Frau an. Für Thomas<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

■ Der <strong>Peiner</strong> Industrie-Verein für Peine hat einen neuen<br />

Vorsitzenden. Der Ex-DBE-Geschäftsführer Hartmut Meyer<br />

hat das Amt bei der jüngsten Mitgliederversammlung im<br />

Hotel Schönau in Stederdorf für zwei Jahre übernommen.<br />

Er folgt auf Bernhard Michels, der den Vorsitz satzungsgemäß<br />

nach vier Jahren abgegeben hat.<br />

Bock, der aus dem Vorstand<br />

ausschied, rückte Hellmuth<br />

Funke von der <strong>Peiner</strong> Umformtechnik<br />

(PUT) als Beisitzer ins<br />

Vorstands-Team. Weiterer<br />

Beisitzer ist Thomas Kreisel,<br />

der zuvor als stellvertretender<br />

Vorsitzender des Industrie-<br />

Vereins tätig war. Schatz-<br />

meister bleibt Matthias Härke<br />

der gleichnamigen Privat-<br />

brauerei, der den Mitgliedern<br />

während der Versammlung die<br />

weiterhin positive, finanzielle<br />

Entwicklung des Unternehmer-<br />

Netzwerkes verdeutlicht hatte.<br />

„Das lässt auch weiterhin<br />

unterschiedliche Sponsoring-<br />

Aktivitäten zu“, kündigte<br />

Michels an.<br />

Breite Straße 38 | 38159 Bettmar<br />

Telefon 05302 8030-0 | Fax 8030-22


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Klassifizierung: Privatvermieter<br />

greifen erneut nach den Sternen<br />

■ „Ja, wir machen mit und<br />

greifen nach den Sternen!“ –<br />

so lautete der Wunsch von<br />

17 Privatvermietern aus dem<br />

<strong>Peiner</strong> Land, die damit der<br />

Empfehlung der wito gmbh<br />

folgten und in diesem Jahr erneut<br />

an der bereits bekannten<br />

Klassifizierungs-Kampagne<br />

teilnahmen. Ziel: Die Sterne<br />

sollen den Gästen den Weg<br />

zum Übernachtungsangebot<br />

im <strong>Peiner</strong> Land weisen.<br />

Sterne sind das mit Abstand<br />

bekannteste Qualitätszeichen<br />

im Tourismus.<br />

Wie für Hotels gilt auch für<br />

Privatunterkünfte ein fünfstufiges<br />

Klassifizierungssystem,<br />

an dem sich Gäste – im <strong>Peiner</strong><br />

Land sind dies ins besondere<br />

Dienstreisende und Messebesucher<br />

– orientieren<br />

können.<br />

„Das Engagement der Privatvermieter<br />

war wieder hervorragend“,<br />

heißt es bei der wito<br />

gmbh.<br />

Schwächen erkennen<br />

Die Klassifizierung erfolgt in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Deutschen Tourismusverband<br />

(DTV). „Eine realistische<br />

Einschätzung unterstützt eine<br />

erfolgreiche Positionierung am<br />

Markt“, sagt Ute Rintelmann,<br />

vom DTV lizenzierte Prüferin.<br />

Schließlich können die<br />

Ver mieter mit den Sternen<br />

DRUCKHAUS A. SCHLAEGER<br />

GMBH & CO. KG<br />

IN PEINE • INDUSTRIEGEBIET OST<br />

nicht nur werben, sondern<br />

auch Stärken und Schwächen<br />

ihres Angebots erkennen,<br />

um sich Stück für Stück zu<br />

verbessern.<br />

Teilnahme lohnt sich<br />

Frische Farbe, neuer Teppich,<br />

größeres Frühstück – für Gastgeber<br />

im <strong>Peiner</strong> Land ist die<br />

Klassifizierung ein guter Grund,<br />

sich herauszuputzen und hier<br />

Titelgeschichte<br />

und da das Quartier zu verschönern.<br />

Davon konnte sich<br />

Birgit Anskat vom Touristik-<br />

Team der wito gmbh bei der<br />

jüngsten Aktion ein Bild<br />

machen. Gemeinsam mit der<br />

Prüferin vom DTV ist sie unterwegs<br />

gewesen, um das hiesige<br />

Unterkunftsangebot zu begutachten<br />

und zu bewerten. Ob<br />

es zwei Sterne werden, drei<br />

oder vier – „Gäste fragen jede<br />

Sterne-Kategorie nach“, sagt<br />

Anskat.<br />

Schon 2008 hatten sich<br />

14 Privatvermieter klassifizieren<br />

lassen. Fast alle waren auch<br />

jetzt wieder mit dabei, um sich<br />

erneut für die jeweilige Kategorie<br />

zu qualifizieren. Anskats<br />

Fazit: „Die Ferienwohnungen<br />

und Gästezimmer sind mittlerweile<br />

ansprechender, moderner<br />

und gemütlicher eingerichtet.“<br />

Das mache deutlich, dass sich<br />

die Qualitätsoffensive auf jeden<br />

Fall lohne. „Auch und vor allem<br />

für die Gäste.“<br />

27


28<br />

Titelgeschichte<br />

Merian-Reiseführer zeigt attraktive<br />

Ausflugsziele im <strong>Peiner</strong> Land<br />

■ Attraktive Ausflugsziele in<br />

der Region gesucht? – Der<br />

jüngst erschienene Reise- und<br />

<strong>Freizeit</strong>führer „Merian live!<br />

ZeitOrte im Braunschweiger<br />

Land, Heide und Harz“ gibt<br />

Tipps und Anregungen für<br />

Trips und Erlebnisse in der<br />

Region. 84 Ziele sind dokumentiert<br />

und beschrieben,<br />

sieben allein aus dem <strong>Peiner</strong><br />

Land.<br />

Ob Tier- und Ökogarten in<br />

Vöhrum, das Rausch-Schokoland<br />

in Stederdorf, das <strong>Peiner</strong><br />

Kreismuseum, die Ilseder Hütte<br />

samt Gebläsehalle und<br />

Industrie pfad, die Ausstellung<br />

im Lengeder Rathaus, die Zeit-<br />

Räume in Bodenstedt oder die<br />

St.-Jakobi-Kirche in Peine – es<br />

ist längst hinreichend bekannt,<br />

dass das <strong>Peiner</strong> Land einiges<br />

zu bieten hat.<br />

Doch auch über die Orts- und<br />

Kreisgrenzen hinaus gibt es viel<br />

zu sehen und zu erleben, wie<br />

der Blick in den Reiseführer<br />

deutlich macht: Auf 128 Seiten<br />

führt er durch sechs Epochen<br />

von der Urzeit, über die Steinzeit,<br />

Mittelalter & Renaissance,<br />

Barock & Aufklärung, Industrialisierung<br />

& Moderne bis hin<br />

zu Gegenwart & Zukunft.<br />

Der Leser geht so übersichtlich<br />

und reich bebildert schon beim<br />

Lesen auf „Expeditionen ins<br />

Zeitreiseland“.<br />

84 ZeitOrte im Überblick<br />

Die insgesamt 84 ZeitOrte<br />

werden dargestellt mit all ihren<br />

Besonderheiten und auch mit<br />

Hinweisen zu Öffnungszeiten,<br />

Eintrittspreisen und Führungen.<br />

Ergänzt wird das Buch, das<br />

praktisch in jede Handtasche<br />

passt, mit Gastronomie-Tipps<br />

rund um die ZeitOrte und<br />

„Aktiv Spezial“-Seiten, die Lust<br />

machen auf <strong>Freizeit</strong>aktivitäten<br />

wie Radwandern, Disc-Golf,<br />

Kanutouren oder einen Gyrokopterflug.<br />

Als kleines Highlight aber gilt<br />

die herausnehmbare Karte, auf<br />

der alle ZeitOrte verzeichnet<br />

sind und die Besucher stets auf<br />

die richtigen Wege führt.<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

„Der Reiseführer bündelt alle<br />

touristischen Angebote der<br />

Region und ist der optimale<br />

Begleiter für Sonntagsausflüge<br />

und Kurztrips“, betont Björn<br />

Reckewell, Vorsitzender des<br />

Vereins TourismusRegion<br />

BraunschweigerLAND. Zumal<br />

sowohl Gäste als auch Touristen<br />

und Bewohner der Region mit<br />

der Lektüre sicherlich noch viel<br />

Neues entdecken könnten.<br />

Bedeutender Meilenstein<br />

Ein halbes Jahr lang haben der<br />

Autor Christian Haas und die<br />

MERIAN live!-Redakteurin<br />

Birgit Chlupacek in enger<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Geschäftsstelle des Vereins<br />

TourismusRegion BraunschweigerLAND<br />

und in Kooperation<br />

mit den ZeitOrten und Partnern<br />

an dem Reiseführer gearbeitet.<br />

Auf diesem Weg sei ein weiterer<br />

bedeutender Meilenstein<br />

im Entwicklungsprozess des<br />

Projektes ZeitOrte geschaffen<br />

worden. Denn mit einer Auflage<br />

von 10 000 Exemplaren würden<br />

Informationen aus der Region<br />

sicherlich weit verbreitet und<br />

auch das <strong>Peiner</strong> Land noch<br />

bekannter gemacht.<br />

Erhältlich ist der Reiseführer<br />

bei der wito gmbh, Ilseder<br />

Hütte 10, in Ilsede und an der<br />

Touristinformation im Verlagshaus<br />

der <strong>Peiner</strong> Allgemeinen<br />

Zeitung an der Werderstraße 49<br />

in Peine.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Sören Adam führt <strong>Peiner</strong><br />

Unternehmen auf die Erfolgsspur<br />

■ Die wito gmbh hat einen<br />

neuen Mitarbeiter in ihren<br />

Geschäftsräumen im Ilseder<br />

Starterhof: Sören Adam trat als<br />

Innovationscoach im April die<br />

Nachfolge Stefan Langes an<br />

und will kleine und mittelständische<br />

Unternehmen im<br />

Landkreis Peine bei der erfolgreichen<br />

Weiterentwicklung<br />

unterstützen.<br />

Der Diplom-Ingenieur ist nach<br />

eigener Aussage mit einem<br />

besonderen Interesse für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

ausgestattet und arbeitet<br />

derzeit bereits mit Betrieben,<br />

die ihre Produktionsprozesse<br />

verbessern wollen. Vor knapp<br />

drei Monaten übernahm er die<br />

Aufgaben Langes und zeichnet<br />

seitdem beispielsweise für die<br />

Fördermittelberatung, die<br />

Patent- und Schutzrechtsberatung<br />

sowie das Innovationsmanagement<br />

verantwortlich.<br />

Zusätzlich umfasst sein fachliches<br />

Spektrum die Fachbe-<br />

reiche Produktionsplanung und<br />

-steuerung, Produktionsmanagement,<br />

Fabrikplanung<br />

und Qualitätsmanagement.<br />

Erweitertes Angebot<br />

Da Unternehmen schnell auf<br />

das erweiterte Angebot der wito<br />

Consulting GmbH aufmerksam<br />

wurden, ist Adam derzeit bereits<br />

in drei Unternehmen aktiv.<br />

Dort analysiert er in einem<br />

ersten Schritt zunächst die internen<br />

Prozesse, wobei er den<br />

Schwerpunkt auf die Bereiche<br />

Produktion und Organisation<br />

legt.<br />

„Seine Methoden und Ansätze<br />

sind neu, modern und innovativ<br />

– basierend auf seine praktischen<br />

Erfahrungen bei der<br />

Porsche AG in Stuttgart-Zuffenhausen“,<br />

heißt es bei der wito<br />

gmbh.<br />

Zuvor hatte Adam Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Schwer-<br />

punkt Maschinenbau an der<br />

Technischen Universität Braunschweig<br />

studiert und seine<br />

Diplom-Arbeit schließlich im<br />

Porsche-Werk geschrieben.<br />

Während seiner einjährigen<br />

Anstellung habe er beispielsweise<br />

das Fabriklayout für die<br />

Ersatzteilfertigung sowie die<br />

Qualität von Serien- und Ersatzteilen<br />

optimiert und die Durchlaufzeiten<br />

von Serienbauteilen<br />

verkürzt.<br />

Zurück in der Region<br />

Klar sei ihm allerdings immer<br />

gewesen, dass er nach dem<br />

Studium in die Region zurückkehren<br />

würde, wie er im Rückblick<br />

betont. Der gebürtige<br />

Detmolder wohnt mit seiner<br />

Frau, die in Vöhrum als Ergotherapeutin<br />

arbeitet, in Braunschweig<br />

Lehndorf. Als Jugendlicher<br />

spielte er höherklassig<br />

Basketball und hätte fast die<br />

Profikarriere eingeschlagen.<br />

Diese Zielsicherheit komme<br />

b a l a n c e<br />

ERGO-BALANCE:<br />

RÜCKENAKTIV SITZEN<br />

Das Bürostuhlkonzept mit noch mehr Dynamik<br />

Muskelspannung und Entspannung: Diese Balance<br />

ist der Schlüssel zum gesunden Sitzen<br />

wito gmbh<br />

Sören Adam trat als Innovationscoach<br />

die Nachfolge Stefan Langes an.<br />

ihm bei seiner Tätigkeit als<br />

Innovationscoach zugute, denn:<br />

„Ich möchte <strong>Peiner</strong> Unternehmen<br />

genau die Unterstützung<br />

bieten, die sie sich wünschen,<br />

und sie bis zum erfolgreichen<br />

Ende ihres Projekts begleiten“,<br />

sagt er.<br />

Sören Adam ist im Ilseder Starterhof<br />

auf dem Hüttengelände<br />

unter der Rufnummer (0 51 72)<br />

94 92 624 erreichbar.<br />

www.dp-peine.de<br />

29


30<br />

Interview<br />

„In hiesigen Unternehmen steckt<br />

ein großes Innovationspotenzial“<br />

Sören Adam will Unternehmen bei der<br />

Ideenfindung unterstützen.<br />

■ Knapp drei Monate ist es<br />

her, dass der Diplom-Ingenieur<br />

Sören Adam als Innovationscoach<br />

bei der wito gmbh<br />

startete. Im Interview mit<br />

dem <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> Peine<br />

erläutert er, wie er Unternehmen<br />

bei der Ideenfindung<br />

unterstützen und bis zur<br />

praktischen Umsetzung der<br />

Innovation begleiten will.<br />

Welche Qualifizierung bringen<br />

Sie als Innovationscoach mit?<br />

Als studierter Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

habe ich im<br />

Rahmen meines Studiums sowohl<br />

die betriebswirtschaftliche<br />

als auch die technische Seite<br />

kennengelernt. In meinem Jahr<br />

bei der Porsche AG in Stuttgart-<br />

Zuffenhausen habe ich viel im<br />

Bereich der Innovation gearbeitet.<br />

Neben der Entwicklung<br />

innovativer Produkte inklusive<br />

einer Patentanmeldung lag<br />

mein Schwerpunkt im Bereich<br />

innovativer Produktionsstrukturen<br />

und Prozesse, wobei die<br />

Wirtschaftlichkeit immer die<br />

Zielgröße war.<br />

Was hat Sie an der Aufgabe bei<br />

der wito gmbh gereizt?<br />

Insbesondere bei klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

gibt es ein großes Innovationspotenzial,<br />

das häufig einfach<br />

nicht genutzt wird. Während<br />

große Unternehmen meist<br />

Fachbereiche haben, die sich<br />

ausschließlich mit dieser<br />

Thematik auseinandersetzen,<br />

kommt das Thema bei den<br />

KMU oft zu kurz. Bei Porsche<br />

habe ich gesehen, was alles<br />

durch Innovationen bewirkt<br />

werden kann und welche Möglichkeiten<br />

sich daraus für die<br />

Weiterentwicklung eines Unternehmens<br />

ergeben können. Da<br />

ich selbst aus einer ländlichen<br />

Region stamme und ich auch<br />

familiär mit der Region verbunden<br />

bin, ist es mein Ziel, hiesige<br />

Unternehmen bei der Realisierung<br />

dieser Möglichkeiten zu<br />

unterstützen.<br />

Welche Chancen sehen Sie<br />

in Ihrem derzeitigen Einsatzgebiet?<br />

Die hiesigen Wirtschaftsstandorte<br />

sind – wie viele – geprägt<br />

durch wenig große und sehr<br />

viele klein- und mittelständische<br />

Unternehmen und daher<br />

nicht mehr oder weniger innovativ<br />

als andere Standorte.<br />

Die große Besonderheit ist<br />

allerdings die Affinität zur<br />

Metallerzeugung, -veredelung,<br />

und -verarbeitung sowie zur<br />

Automobilindustrie. Probleme<br />

entstehen meist dann, wenn<br />

Unternehmen dieser und<br />

anderer Branchen ihr eigenes<br />

Innovationspotenzial nicht<br />

kennen beziehungsweise erkennen<br />

und somit häufig nicht<br />

optimal agieren können.<br />

Wie werden Sie als „neuer“<br />

Innovationscoach aktiv?<br />

Das tagtägliche Geschäft können<br />

die Unternehmen bestens<br />

alleine bewältigen. Dort bin ich<br />

als Innovationscoach fehl am<br />

Platz. Mir ist es wichtig, Unternehmen<br />

in den Bereichen zu<br />

unterstützen, die sie nicht zu<br />

ihren Kernkompetenzen und<br />

den alltäglichen Aufgaben<br />

zählen. Das ist häufig der Kontakt<br />

mit anderen Unternehmen<br />

und Hochschulen, der Umgang<br />

mit Fördermitteln oder Patenten,<br />

aber auch der Bereich der<br />

Produktion und Prozesse, bei<br />

deren Optimierung eine Sicht<br />

von außen meist hilfreich ist.<br />

Dabei ist es wichtig, das Unternehmen<br />

detailliert kennen -<br />

zu lernen, um potenzielle<br />

Ansatzpunkte identifizieren<br />

zu können.<br />

Welchen Mehrwert bieten Sie<br />

den Unternehmen?<br />

Der Mehrwert für die Unternehmen<br />

kann sich in vielerlei<br />

Hinsicht ausdrücken. Einerseits<br />

können sich durch Fördergelder<br />

gegebenenfalls Projekte realisieren<br />

lassen, die ansonsten erst<br />

einmal aufgrund hoher Kosten<br />

in der Schublade gelandet<br />

wären. Des Weiteren kann<br />

durch eine Patentberatung<br />

Know-how im Unternehmen<br />

gesichert und somit zukunftsfähige<br />

Produkte auf den Weg<br />

gebracht werden. Auch durch<br />

die Einbindung der Unternehmen<br />

in Netzwerke besteht die<br />

Chance, Kooperationen einzugehen,<br />

um sich beispielsweise<br />

besser am Markt platzieren<br />

zu können oder neue Technologien<br />

zu erforschen. Letztlich<br />

können im Rahmen der Produktions-<br />

und Prozessoptimierung<br />

Flexibilität, Flächennutzung<br />

und Qualität gesteigert werden.<br />

Und das kann zu einer durchaus<br />

wirtschaftlicheren Fertigung<br />

führen.<br />

Haben Sie bereits konkrete<br />

Projekte geplant?<br />

Die Anzahl der Projekte wird in<br />

den kommenden Monaten<br />

deutlich ansteigen. Insbesondere<br />

in der Produktions- und<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Prozessoptimierung zeichnen<br />

sich bereits einige Projekte ab.<br />

Diese scheinen sehr vielfältig<br />

zu sein. Von der Optimierung<br />

des Materialflusses und des<br />

Lagers bis hin zur Qualitätsorganisation.<br />

Aktuell unterstütze ich ein<br />

Unternehmen bei der Erstellung<br />

einer Projektskizze, auf deren<br />

Basis die Fördermittelgeber eine<br />

Vorprüfung des innovativen<br />

Unternehmensprojekts durchführen.<br />

Bei der Formulierung<br />

dieser Skizze gibt es einige<br />

Punkte, die es zu beachten gilt,<br />

um letztlich mit dem Fördermittelantrag<br />

auch erfolgreich<br />

zu sein. Für Unternehmen ohne<br />

Erfahrungen in diesem Bereich<br />

ist der Umgang mit solchen<br />

Dingen keine einfache Aufgabe.<br />

Des Weiteren berate ich einen<br />

Existenzgründer im Bereich der<br />

Schutzrecht- beziehungsweise<br />

Patentanmeldung und stehe<br />

ihm während des gesamten<br />

Prozesses beratend zur Seite.<br />

Was wünschen Sie sich von den<br />

Unternehmen?<br />

Ich wünsche mir, dass Unternehmen<br />

verstärkt auf mich<br />

zukommen, wenn Sie gewillt<br />

sind, Innovationen in Ihrem<br />

Unternehmen zu verwirklichen.<br />

Sei es bei der Produktentwicklung,<br />

der Produktion oder den<br />

Prozess im Unternehmen.<br />

Als Innovationscoach bin ich<br />

für Sie der richtige Ansprechpartner,<br />

wenn es um nicht<br />

alltägliche Probleme in Ihrem<br />

Unternehmen geht. Auch subjektive<br />

Innovationen und Ideen<br />

können großes Potenzial beinhalten,<br />

das es zu fördern gilt.<br />

Und das gilt für alle Unternehmen<br />

und Branchen. Unabhängig<br />

in welcher Branche die<br />

Unternehmen angesiedelt sind,<br />

sollten sie nicht zögern, mich zu<br />

kontaktieren, um den Rat eines<br />

externen Beraters für sich zu<br />

nutzen. Potenziale sind immer<br />

da, sie müssen nur gefunden<br />

werden, davon bin ich überzeugt.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Kosten sparen – Umwelt entlasten:<br />

Nachhaltigkeit ist angesagt<br />

■ „Umweltschutz aus Eigennutz“ so lautet<br />

der Untertitel des europaweiten Projektes<br />

ÖKOPROFIT, dessen Ziel es ist, das Prinzip<br />

der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben<br />

praxis orientiert umzusetzen. Das erstmals<br />

Umfassendes Einsatzgebiet<br />

Unter der Leitung der Münchener<br />

Arqum GmbH werden in<br />

einer Mischung aus Workshops<br />

und Vor-Ort-Terminen<br />

Maß nahmen erarbeitet und<br />

um gesetzt, mit denen die<br />

teilnehmenden Unternehmen<br />

die Kosten in ihrem Betrieb<br />

wirkungsvoll senken und die<br />

Umwelt entlasten können.<br />

Dabei werden alle relevanten<br />

Aspekte des nachhaltigen<br />

Wirtschaftens behandelt:<br />

von Abfall über Energie, rechtliche<br />

Aspekt und Umweltmanagement<br />

bis hin zum<br />

Wasser.<br />

Intensiver<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Zum Abschluss erhalten alle<br />

Teilnehmer ein Zertifikat und<br />

haben die Möglichkeit, die<br />

erworbenen Kenntnisse in<br />

einem „ÖKOPROFIT-Klub“<br />

zu vertiefen und die eigenen<br />

1998 in Deutschland gestartete Projekt wird<br />

auf Initiative der wito gmbh in Kooperation<br />

mit dem Landkreis Hildes heim und der Stadt<br />

Salzgitter jetzt auch im Landkreis Peine angeboten.<br />

Erfahrungen mit anderen<br />

aus zutauschen.<br />

Bisher haben allein im Landkreis<br />

Hildesheim bereits mehr<br />

als 30 produzierende Unternehmen,<br />

Dienstleister und<br />

öffentliche Institutionen an<br />

dem Projekt mitgewirkt.<br />

Matthias Adamski ist Ansprechpartner<br />

für das europaweite Projekt „Ökoprofit“.<br />

Die Teil nahmekosten variieren<br />

je nach Größe des Betriebs.<br />

Weitere Informationen darüber<br />

gibt es bei Matthias Adamski<br />

von der wito gmbh<br />

unter der Rufnummer<br />

(0 51 72) 94 92 623.<br />

Vechelde<br />

Recycling GmbH<br />

● Containerdienst<br />

● Entsorgung Asbest,Glaswolle,<br />

● belastete Böden,Teerpappe<br />

● Holz gemischte Bau- und Abbruchabfälle,<br />

● Sperrmüll,Grünabfälle,Bauschutt<br />

● Schrott ● Metalle<br />

● Autoverwertung<br />

● Wertstofferfassung<br />

EU-Projekt<br />

Hildesheimer Straße 46<br />

� (0 53 02)10 19 Brackestraße 9 www.hanusa-entsorgung.de<br />

31


32<br />

Veranstaltungen<br />

Die Ilseder Gebläsehalle macht<br />

Abi-Jahrgängen doppelt Freude<br />

Die Ilseder Gebläsehalle bietet ein tolles Ambiente für Firmenveranstaltungen oder Abschlussbälle.<br />

■ Mit der Abi-Zeit hat für<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

im <strong>Peiner</strong> Land in den ver-<br />

gan genen Monaten nicht nur<br />

die Jagd nach guten Noten<br />

begonnen, sondern auch die<br />

Suche nach dem besten Veranstaltungsgebäude.<br />

Denn<br />

das gilt als „Bühne“ für den<br />

traditionellen Abiball, der<br />

das Ende der Schulzeit dann<br />

feierlich besiegelt.<br />

Die Gebläsehalle auf dem<br />

Ilseder Hüttengelände stand<br />

dabei hoch im Kurs.<br />

„Als größte Location zwischen<br />

Hannover und Braunschweig<br />

haben wir für das Gebäude<br />

vielmehr Anfragen bekommen,<br />

als wir Termine frei hatten“,<br />

sagt wito-Mitarbeiter Mohan<br />

Janssen, der die Halle gemeinsam<br />

mit seinem Kollegen<br />

Krishna Freytag vermarktet.<br />

Anfragen aus der<br />

gesamten Region<br />

Von Gifhorn bis nach Hildesheim:<br />

Ein Dutzend Abitur-Jahrgänge<br />

aus der Region wollte<br />

die Halle in diesem Jahr<br />

unbedingt buchen. Aber nur<br />

vier von i hnen kamen aufgrund<br />

der Terminknappheit zum Zug<br />

und werden gemeinsam mit<br />

Familie, Freunden und Lehrern<br />

in die Nacht hineintanzen und<br />

feiern.<br />

Neben Gymnasien aus dem<br />

<strong>Peiner</strong> Land sind auch Schulen<br />

aus anderen Landkreisen dabei,<br />

die das alte Industriegebäude<br />

zum Schauplatz ihres Abschluss<br />

balls machen. „Längere<br />

Anfahrtswege nehmen sie dafür<br />

Hochwertige Veranstaltungen zu fairen Preisen<br />

Vom Sommerfest übers<br />

Firmenjubiläum bis hin<br />

zur Kundenveranstaltung:<br />

Auch im kommenden Jahr<br />

können Schulen und <strong>Peiner</strong><br />

Unternehmen wieder<br />

davon pro fitieren, dass die<br />

Gebläse halle zwischen<br />

Mitte Juni und Ende Juli<br />

durch gehend mit Veranstaltungstechnik<br />

und<br />

-equipment ausgestattet<br />

ist.<br />

Derzeit gibt es noch eine<br />

Auswahl an Terminen, an<br />

denen das Gebäude für<br />

hochwertige Veranstaltungen<br />

zu fairen Preisen<br />

gebucht werden kann.<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

gern in Kauf, da sich ihnen vor<br />

Ort alle Möglichkeiten bieten,<br />

die sie sich wünschen“, betont<br />

Freytag.<br />

Tolles Ambiente,<br />

aber niedrige Kosten<br />

Neben der erfolgreichen<br />

Buchung gibt es für die Schülerinnen<br />

und Schüler jedoch<br />

noch einen weiteren Grund zur<br />

Freude: „Schüler sind grundsätzlich<br />

sehr preissensibel“,<br />

erläutert Janssen. „Deswegen<br />

haben wir ein Konzept entwickelt,<br />

mit dem sich ein tolles<br />

Ambiente schaffen lässt, die<br />

entsprechenden Kosten aber<br />

trotzdem relativ niedrig<br />

bleiben.“<br />

Gäste profitieren<br />

von Preisvorteilen<br />

Grundlage bildet für alle drei<br />

Jahrgänge ein „geschnürtes<br />

Gesamtpaket“, das vom Büfett<br />

über das Licht und die Technik<br />

bis hin zum Rundum-Service<br />

des Vermarktungsteams dieselben<br />

Leistungen enthält.<br />

„Wir arbeiten in allen Fällen<br />

mit denselben Dienstleistern<br />

zusammen, sodass Preisvor-<br />

teile entstehen, die wir an die<br />

Abi-Jahrgänge weitergeben<br />

können“, erläutert Freytag.<br />

Insgesamt werden an den<br />

drei Terminen bis Juli rund<br />

2500 Gäste davon profitieren.<br />

„Und auch in der kommenden<br />

Abi-Saison werden es wohl<br />

nicht weniger sein“, sagt er.<br />

Denn die ersten Anfragen<br />

liegen dem Organisatoren-<br />

Team derzeit bereits vor.<br />

Wer sich für die Termine und<br />

die Konditionen inte ressiert –<br />

Mohan Janssen und Krishna<br />

Freytag geben telefonisch<br />

unter (0 51 72) 94 92 -616<br />

beziehungsweise -617<br />

Auskunft.


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys<br />

spielen mal leise, mal laut<br />

■ Sein Ruf eilt ihm durchaus<br />

zu Recht voraus, denn: Ulrich<br />

Tukur ist nicht nur einer der<br />

bekanntesten und beliebtesten<br />

Theater- und Filmschauspieler<br />

Deutschlands, er gilt vor allem<br />

als Draufgänger und Charmeur.<br />

Und es charakterisiert ihn wohl<br />

nichts besser als die lässige<br />

Eleganz, mit der er sich immer<br />

wieder in jene Epoche begibt,<br />

die es ihm wohl wie keine<br />

zweite angetan hat: Den<br />

Zwanziger- und Dreißigerjahren<br />

widmet er sich dabei vor allem<br />

mit der von ihm gegründeten<br />

Tanzkapelle, den „Rhythmus<br />

Boys“. Gemeinsam zeigen die<br />

Mitglieder bereits seit 1995 ein<br />

musikalisches Händchen für<br />

lockere Sitten, freche Chanson-<br />

Texte und den draufgängerischen<br />

„Tanz auf dem Vulkan“<br />

und haben sich damit längst<br />

eine eingeschworene Fangemeinde<br />

geschaffen. Denn<br />

sobald sich der Bühnenvorhang<br />

hebt, spielen die Musiker ihr<br />

ganzes Talent aus und baden in<br />

Ihr starker Partner<br />

am Immobilienmarkt<br />

Immobilienabteilung<br />

Geschäftsstelle Bortfeld<br />

Polterdamm 5 | Tel. 05302-911017<br />

Ihr Ansprechpartner: Christian Fricke | mobil 0160-96876916<br />

www.vbvw.de<br />

vollendeter Ironie und einem<br />

Faible für nostalgische Unterhaltungsmusik<br />

der Goldenen<br />

Zwanziger und Vorkriegsjahre<br />

in gut gelaunten Melodien.<br />

Stets vorneweg Ulrich Tukur,<br />

der sich im Rampenlicht als<br />

wahres Zirkuspferd präsentiert.<br />

Tanzpalast-Atmosphäre<br />

„Ich liebe die Eleganz, die<br />

Leichtigkeit, die Gekonntheit<br />

der Musik und den Witz der<br />

Texte von Liedern aus dieser<br />

Zeit“, sagt er selbst. Daher<br />

reicht das Repertoire vom<br />

Mambo bis zum Foxtrott, umfasst<br />

eigene Stücke, unbekannte<br />

ältere Titel oder auch schmissige<br />

Gassenhauer. Kurzum:<br />

Ulrich Tukur & Die Rhythmus<br />

Boys spielen schwungvolle<br />

Musik mit frischen Tönen.<br />

Dabei sind Songs wie „Am<br />

Steinhuder Meer“, „Musik hat<br />

mich verliebt gemacht“ oder<br />

„La Paloma“ mal leise, mal laut<br />

– aber immer betörend, denn<br />

die vier galanten Gentlemen<br />

servieren ihre bezaubernden<br />

Titel voller Gefühl und Seele.<br />

Sie zelebrieren Leichtigkeit<br />

bis hin zur Überflüssigkeit und<br />

Melancholie mit Schmiss und<br />

Pep und sorgen für die perfekte<br />

Tanzpalast-Atmosphäre. Am<br />

12. September darf auch die<br />

<strong>Peiner</strong> Fangemeinde das ganz<br />

spezielle Flair genießen, wenn<br />

die glamourösen Bühnenexperten<br />

im Rahmen der<br />

Musiktage ab 20 Uhr in der<br />

Ilseder Gebläsehalle auf dem<br />

Hüttengelände aufspielen.<br />

Frei nach dem Motto: „Tukurs<br />

Geheimnis der Zeit“.<br />

Karten für die Veranstaltung der<br />

Niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />

und der Kreissparkasse<br />

Peine in Kooperation mit der<br />

wito gmbh und dem Kulturring<br />

Peine sind zum Preis von 20<br />

Euro (15 Euro erm.) im Kartenbüro<br />

des Kulturrings, Winkel 30,<br />

in Peine erhältlich. Telefon<br />

(0 51 71) 15 666.<br />

Titelgeschichte<br />

Mit frechen Chansons und Melodien<br />

wollen Ulrich Tukur und seine Rhythmus<br />

Boys in der Gebläsehalle für Stimmung<br />

sorgen.<br />

33


34<br />

Bankentipp<br />

Netzwerke als Werbeplattform und<br />

Matthias Herdin ist Ansprechpartner für das Giro X-tra-Netzwerk.<br />

Intelligente Gebäudetechnik<br />

zum Anfassen<br />

Wolfgang<br />

RAKE<br />

Elektromeister & Fachgeschäft<br />

Marktstraße 1<br />

31249 Hohenhameln<br />

info@elektro-rake.de<br />

www.elektro-rake.de<br />

■ Die Bildung von strategischen<br />

Netzwerken ist in<br />

deutschen Unternehmen ein<br />

Trend, der zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnt. Selbst die<br />

Handelsriesen gehen mittlerweile<br />

untereinander Allianzen<br />

– zum Beispiel im Rahmen von<br />

Bonusprogrammen – ein, um<br />

Kernkompetenzen zu bündeln<br />

und auf diesem Weg weiteres<br />

Potenzial zu generieren, das<br />

ihnen Wettbewerbsvorteile<br />

verschafft.<br />

Es ist unumstritten: Der globale<br />

Wettbewerb wird – nicht zuletzt<br />

durch den Onlinehandel –<br />

immer härter. In dieser Situation<br />

sind gerade lokale und regionale<br />

Anbieter – insbesondere<br />

stationäre – gefordert, mit<br />

effektiven und flexiblen Konzepten<br />

entgegenzuwirken,<br />

um sich ihren Absatz langfristig<br />

zu sichern.<br />

„Der gemeinsame Auftritt in<br />

wirkungsvollen Netzwerken<br />

kann auch für Handel, Handwerk<br />

und Gewerbe im Landkreis<br />

Peine und Umgebung<br />

gute Perspektiven bieten“, ist<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Matthias Herdin von der Kreissparkasse<br />

Peine (KSK) überzeugt.<br />

Denn: „Kooperationen –<br />

gerade von vor Ort ansässigen<br />

Unternehmen – sind ein effektives<br />

Mittel für eine positive<br />

Außendarstellung und außerdem<br />

ein bedeutendes Kundenbindungsinstrument“,<br />

erläutert<br />

der Ansprechpartner für das<br />

von dem Finanzinstitut organisierte<br />

Giro X-tra-Netzwerk.<br />

Wichtig dabei sei, dass alle<br />

Partner die eigene Win-win-<br />

Situation erkennen und jeden<br />

einzelnen ihrer Kunden für das<br />

eigene Angebot begeistern<br />

wollen. „Natürlich können sie<br />

ihren Kunden auch die handfesten<br />

Vorteile des gesamten<br />

Netzwerks näherbringen“,<br />

sagt er.<br />

Zielgruppenspezifische<br />

Girokonten<br />

Dem von der Kreissparkasse<br />

Peine 2006 ins Leben gerufenen<br />

Giro X-tra-Netzwerk, das<br />

gleichzeitig vier zielgruppenspezifische<br />

Girokonten für<br />

Privatkunden beinhaltet, haben<br />

sich mittlerweile mehr als<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Jan-Eckhard von Horn<br />

Steuerberater<br />

Thomas-Mann-Straße 8 Tel.: 0 51 71 ■ 99 17-0<br />

31224 Peine Fax: 0 51 71 ■ 99 17 66<br />

www.stb-vonhorn.de Kanzlei@stb-vonhorn.de


<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

Kundenbindungsinstrument zugleich<br />

100 lokale und regionale<br />

Kooperationspartner unterschiedlichster<br />

Branchen angeschlossen:<br />

Ob Beauty,<br />

<strong>Fitness</strong> & Gesundheit, Auto<br />

& Mobiles, Büro- und Schulbedarf,<br />

Computer, Druck &<br />

Kopie, Essen, Trinken & Partyservice,<br />

Floristik & Gartenbau,<br />

<strong>Freizeit</strong> & Kultur, Haus &<br />

Wohnung, Multimedia, Reisen,<br />

Schmuck & Uhren sowie Sport<br />

– die Giro X-tra-Kontoinhaber<br />

profitieren von einem breit<br />

gefächerten Angebot: Neben<br />

umfassenden und teilweise<br />

innovativen Bank leistungen<br />

erwarten sie beim Produkteinkauf<br />

oder der Inanspruchnahme<br />

von Dienstleistungen<br />

auch noch zahlreiche Spar-<br />

möglichkeiten. Denn prinzipiell<br />

kann laut Aussage Herdins<br />

zwar jedes Unternehmen<br />

Koopera tionspartner im<br />

Giro X-tra-Netzwerk werden,<br />

Voraussetzung für die vertraglich<br />

ver einbarte Aufnahme<br />

aber sei, dass den Kontoinhabern<br />

ein echter Vorteil<br />

geboten werde. „Scheinvor-<br />

teile müssen wir ablehnen“,<br />

betont er.<br />

AusDrucksstark!<br />

www.giese-seif.de<br />

Die Inanspruchnahme entsprechender<br />

Sonderkonditionen<br />

oder Angebote gestaltet sich<br />

sowohl für die Netzwerkpartner<br />

als auch die Privatkunden ganz<br />

einfach: Jeder Giro X-tra-Kunde<br />

besitzt seine eigene Kundenkarte<br />

als Legitimationsnachweis,<br />

mit dem er sich bei den Kooperationspartnern<br />

ausweist und so<br />

in den Genuss der vereinbarten<br />

Vergünstigung kommt.<br />

Print- und<br />

Online-Werbeplattform<br />

Den Betrieben bietet die Kreissparkasse<br />

durch die Aufnahme<br />

als Vorteilspartner eine Werbeplattform<br />

sowohl im Print- als<br />

auch im Online-Bereich – zum<br />

Beispiel über die regelmäßig<br />

erscheinenden KSK-Kundenmagazine,<br />

die monatlichen Giro<br />

X-tra-Newsletter sowie das Giro<br />

X-tra-Online-Portal unter www.<br />

giroXtra-peine.de.<br />

Zusätzlich informiert das <strong>Peiner</strong><br />

Finanzinstitut im Rahmen von<br />

Kundenveranstaltungen und<br />

anderen Events im Landkreis<br />

Peine Interessenten über die<br />

Giese & Seif – Ihre Druck- und Mailingpartner<br />

Lehmkuhlenweg 58 · 31224 Peine · Telefon 05171. 599111<br />

Kooperationspartner und deren<br />

Leistungsangebote. In den<br />

Unternehmen selbst weisen<br />

spezielle Giro X-tra-Aufkleber<br />

mit dem rot-weißen Schmetterling<br />

auf die Mitgliedschaft hin.<br />

Keine technischen<br />

Zusatzgeräte<br />

„Die Teilnahme an dem Netzwerk<br />

ist grundsätzlich einfach<br />

und unkompliziert“, betont Herdin,<br />

denn technische Zusatzgeräte<br />

oder spezielle Lizenzen<br />

würden nicht benötigt. Auch<br />

Ihre Ansprechpartner für:<br />

• Pkw (neu und gebraucht)<br />

Herr Manuel Eichmann<br />

• Pkw (neu und gebraucht)<br />

• Nutzfahrzeuge<br />

Herr Dirk Behre<br />

Wilhelm-Rausch-Str. 11, Tel. (0 51 71) 76 490<br />

www.sellmann-gmbh.de<br />

Bankentipp<br />

Gebühren oder Verwaltungsaufwand<br />

fielen für die Kooperationspartner<br />

nicht an. „Der einzige<br />

Aufwand, der den Betrieben<br />

entsteht, ist, dass bei Inanspruchnahme<br />

der angebotenen<br />

Vergünstigungen eine reibungslose<br />

Abwicklung der Vorteile<br />

gewährleistet ist“, verdeutlicht<br />

der Experte.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Interessenten unter der Telefonnummer<br />

(0 51 71) 42-42 81<br />

oder per E-Mail an:<br />

giroX-tra@ksk-peine.de.<br />

Der rot-weiße Schmetterling gilt als Erkennungszeichen für die lokale Kooperation.<br />

35


36<br />

<strong>Freizeit</strong>tipp<br />

Baden, Angeln, Burgen bauen:<br />

Paradiessee bietet Urlaubsflair<br />

Inmitten freier Natur lädt der Paradiessee zum Baden, Angeln und Tretbootfahren<br />

ein.<br />

■ Blaues Wasser, feiner Sand<br />

und sattes Grün so weit das<br />

Auge reicht – bei strahlendem<br />

Sonnenschein lässt der Paradiessee<br />

zwischen Meerdorf<br />

und Woltorf „Urlaubs feeling<br />

pur“ aufkommen. Kein Wunder<br />

also, dass ins besondere in<br />

den Frühjahrs- und Sommermonaten<br />

sowohl an den Badestränden<br />

rund um den See als<br />

auch vor den Zelten, Wohnwagen<br />

und Mobilheimen<br />

Hochbetrieb herrscht.<br />

Kinder, die ihre Sandburgen<br />

bauen und munter in die Fluten<br />

tauchen, Eltern, die währenddessen<br />

am Ufer ein Sonnenbad<br />

nehmen und in den Abendstunden<br />

mit der Familie den<br />

Sonnenuntergang genießen,<br />

oder auch Kurzzeittouristen,<br />

die sich fernab von Berufs- und<br />

Alltagsstress einfach mal eine<br />

kurze Auszeit in freier Natur<br />

gönnen wollen – das Campinggelände<br />

hat sich in den vergangenen<br />

25 Jahren zu einem<br />

hochfrequentierten Besucherparadies<br />

entwickelt.<br />

Neue Herausforderung<br />

Dabei hatten die ehemaligen<br />

Berliner Besitzer wohl kaum an<br />

einen derartigen Erfolg gedacht,<br />

als sie sich 1986 dazu entschlossen,<br />

das einstige Kies-<br />

abbaugelände einer neuen<br />

Bestimmung zu übergeben.<br />

„Doch die mit der Rekultivierung<br />

geschaffene Idylle hatte<br />

sich blitzschnell herumgesprochen<br />

– und zwar weit über<br />

die Kreisgrenzen hinaus“,<br />

wissen Manuela Ziebeil und<br />

Hartwig Lühmann, die den<br />

See samt Campinggelände vor<br />

zwei Jahren übernahmen.<br />

„Nach 27-jähriger Berufstätig-<br />

keit im Garten- und Landschaftsbau<br />

haben wir nach<br />

einer neuen Herausforderung<br />

in der <strong>Freizeit</strong>branche gesucht“,<br />

sagt Lühmann. Denn dort<br />

l ießen sich der gelernte und<br />

weiterhin ausgeführte Beruf<br />

optimal mit neuen Aufgaben<br />

vereinen.<br />

Zusätzliche Stellplätze<br />

Und so krempelte das Unternehmer-Ehepaar<br />

nach dem<br />

Kauf zunächst kräftig die Ärmel<br />

hoch, schaffte Platz für einen<br />

kleinen Imbissbetrieb samt<br />

Biergarten, legte einen neuen<br />

Zeltplatz an, baut derzeit ein<br />

zweites, rund 160 Quadratmeter<br />

großes Wasch- und Duschhaus<br />

und hat zusätzlich die<br />

Flächenerweiterung für 40<br />

Wohnwagen und Blockhäuser<br />

beantragt. „Und auch weiterhin<br />

gibt es viel zu tun“, wissen die<br />

beiden. Denn das Gelände<br />

biete derartig viel Potenzial<br />

zum Planen, Bauen und Verschönern,<br />

dass der Familie<br />

selbst für <strong>Freizeit</strong> und Entspannung,<br />

wie sie die Gäste genießen,<br />

derzeit kaum Freiraum<br />

bleibt. Trotzdem haben die<br />

Besitzer die Kaufentscheidung<br />

noch kein einziges Mal bereut.<br />

Im Gegenteil: „Wir haben uns<br />

damit einen kleinen Traum<br />

erfüllt, denn die Begeisterung<br />

In dem kleinen Imbissbetrieb samt Biergarten können die Badegäste Snacks und<br />

Getränke genießen.<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

unserer Besucher zeigt uns<br />

jeden Tag aufs Neue, dass wir<br />

alles richtig gemacht haben“,<br />

betont Lühmann. Zumal die<br />

Nachfrage nach Dauerstellplätzen<br />

für Wohnwagen oder auch<br />

Blockhäuser kontinuierlich<br />

steige.<br />

Großflächige Parzellen<br />

Derzeit gibt es auf dem insgesamt<br />

235 000 Quadratmeter<br />

großen Gelände mit 135 000<br />

Quadratmetern Wasserfläche<br />

125 Camping-Stellplätze, die<br />

alle mit Strom, Wasser, Abwassser<br />

und teilweise mit Gas<br />

versorgt sind. Dabei sind die<br />

einzelnen Parzellen mit einer<br />

Größe von 160 bis 200 Quadratmetern<br />

großzügig angelegt,<br />

sodass sich dort jeder Besucher<br />

sein eigenes kleines Paradies<br />

vor der eigenen „Haustür“<br />

schaffen kann. Aber auch diejenigen,<br />

die voller Taten- und<br />

Bewegungsdrang stecken,<br />

kommen in Meerdorf voll auf<br />

ihre Kosten: Ob Schwimmen,<br />

Tretbootfahren, Segeln, Angeln<br />

vom Ufer aus oder mitten auf<br />

dem See im eigenen Ruderboot<br />

– auch das Wandern und Radfahren<br />

im angrenzenden Landschaftsschutzgebiet<br />

„Woltorfer<br />

Holz“ verspricht Spaß und Entspannung<br />

gleichermaßen – vor<br />

allem aber Urlaubsfeeling pur<br />

mitten im Landkreis Peine.<br />

Weitere Informationen über das<br />

Campinggelände gibt es unter<br />

www.camping-paradiessee.de<br />

oder unter der Rufnummer<br />

(0 51 71) 55 883.<br />

Die Stellplätze für Wohnwagen, Zelte und Blockhäuser bieten Urlaubsstimmung von<br />

Anfang an.


Klinikum Peine gGmbH<br />

Neues Konzept für die Betreuung<br />

der Patientinnen in der Klinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Die Frauenklinik im Klinikum Peine bietet ein umfassendes Spektrum an Möglichkeiten für die Behandlung<br />

gynäkologischer Erkrankungen einschließlich der Blase und des Harnwegssystems, Erkrankungen der Brust,<br />

für die umfassende Behandlung von gutartigen und bösartigen Tumoren sowie die gesamte Geburtshilfe.<br />

Die Sicherheit der Patientinnen und die Nutzung der aktuellsten medizinischen Standards sind die Voraussetzungen,<br />

um den größtmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen. Die ständige Fortbildung der Mitarbeiter, eine<br />

akribische Diagnostik und modernste Technik sind die Garanten für ein hohes medizinisches Leistungsniveau.<br />

Fachliches Können und persönliche Betreuung, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der<br />

Patientinnen sind die Grundpfeiler der Behandlung in der Frauenklinik Peine. Up to date bleiben ist die<br />

wichtigste Voraussetzung, um diagnostische und therapeutische Verfahren immer weiter zu entwickeln<br />

Chefarzt Dr. med. Axel Hulsch<br />

1331 Patientinnen (in 2008)<br />

573 geburtshilfliche Patientinnen<br />

758 gynäkologische Patientinnen<br />

542 Operationen<br />

5865 Pflegetage<br />

4,3 Tage durchschnittlicher Klinikaufenthalt<br />

Anmeldung zur Chefarztsprechstunde<br />

Tel.: (05171) 93-16 41<br />

Anmeldung zur Kreißsaalsprechstunde<br />

Tel.: (05171) 93-16 41<br />

(Überweisung erforderlich)<br />

Anmeldung zur Entbindung<br />

Tel.: (05171) 93-16 48<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Tel.: (05171) 93-16 48<br />

Elternschule<br />

Tel.: (05171) 93-18 11<br />

Geschwisterschule<br />

Tel.: (05171) 93-16 41<br />

Babymassage<br />

Tel.: (05171) 5 77 45<br />

Informationsabend für Schwangere mit Klinikbesichtigung<br />

jeden 3. Montag im Monat um 19.00 Uhr<br />

Gynäkologie und Brustchirurgie<br />

Modernste Diagnostik sowie operative und medikamentöse Therapie<br />

aller Unterleibs- und Brusterkrankungen.<br />

Bei bösartigen Erkrankungen Durchführung sämtlicher Operationen,<br />

bei Bedarf stationäre Chemotherapie.<br />

Brustoperationen bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen.<br />

Bauchspiegelungen bei einer Vielzahl von Erkrankungen (z.B. bei Myomen<br />

Verwachsungen, Zysten, Entfernung der Eierstöcke und Sterilisation).<br />

Gebärmutterentfernung meistens vaginal. Bei Besonderheiten<br />

Kombination der Bauchspiegelung mit der vaginalen Operation<br />

oder Bauchschnitt.<br />

Bei Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden Nutzung aller modernen<br />

und risikoarmen Operationen wie z.B. TVT, TOT oder Seratom.<br />

Alle Voruntersuchungen können ambulant durchgeführt werden,<br />

die stationäre Aufnahme ist erst am OP - Tag erforderlich.<br />

Frühzeitige Entlassung und kurze Liegezeiten sind gewährleistet.<br />

Chefarztbehandlung ambulant und stationär möglich.<br />

Stillzimmer<br />

Ambulante Operationen<br />

Gebärmutterspiegelung<br />

Ausschabung der Gebärmutter<br />

bei Fehlgeburt, Polypen,<br />

Blutungsstörungen und<br />

Veränderungen<br />

Entbindungswanne<br />

Hüftultraschall<br />

Ein Schlafsack<br />

als Geschenk an<br />

jeden Säugling, der<br />

im Klinikum<br />

geboren wird.<br />

Neue Schwerpunkte in der Geburtshilfe<br />

Ganzheitliche interdisziplinäre Betreuung der<br />

Schwangeren von der Aufnahme in die Klinik über die<br />

Geburt bis zur Entlassung.<br />

spezialisierte Fotografen fertigen professionelle Fotos<br />

und Wandbilder der Kinder an.<br />

Chefarztbehandlung ambulant und stationär möglich.<br />

Stillberatung nach einheitlich festgelegten und neu<br />

erstellten Stillrichtlinien, die den modernsten Erkennt-<br />

nissen entsprechen.<br />

Familienzimmer - Die Mitaufnahme einer Begleit-<br />

person ist jederzeit möglich.<br />

Familiäre Geburtshilfe.<br />

Individuelle Betreuung der werdenden Mütter mit<br />

Einbeziehung der Männer.<br />

Ambulante Vorstellung und Planung vor der Geburt<br />

in der Kreißsaalsprech- stunde auf Überweisung<br />

des betreuenden Frauenarztes.<br />

Info-Abend und Kreißsaalführung jeden 3. Montag<br />

im Monat um 19.00 Uhr.<br />

Wassergeburten / Entbindungsbadewanne.<br />

Medikamentöse Geburtseinleitung auf Wunsch<br />

möglich .<br />

Ambulante Entbindungen.<br />

Sanfter Kaiserschnitt nach Misgav - Ladach.<br />

Aufnahme am OP -Tag und Entlassung fünf Tage<br />

nach OP (oder eher) möglich.<br />

Anwesenheit der Väter beim Kaiserschnitt im<br />

OP - Saal möglich.<br />

Peridural - / Spinalanästhesie zur normalen Geburt<br />

und zum Kaiserschnitt.<br />

Auf Wunsch Fotos der Kinder kostenlos in den<br />

Zeitungen und im Internet.<br />

Tägliche Untersuchung der Kinder durch die<br />

Kinderärzte.<br />

Hörtest (OAE) und Ultraschall der Säuglingshüften<br />

bei allen Kindern.<br />

Elternschule und Geschwisterschule.<br />

Entnahme von Gewebeproben<br />

Diagnostische Bauchspiegelung<br />

Sterilisation per Bauchspiegelung<br />

Andere kleine Operationen<br />

Chefarzt Dr. med.<br />

A. Hulsch<br />

Frühstücksbüfett<br />

Klinikum Peine gGmbH Virchowstraße 8h 31226 Peine Tel.: (0 51 71) 93-0 www.klinikum-peine.de www.born-in-peine.de


38<br />

Kult(ur)stätte<br />

„Feuerhocker“: Finnisches Flair<br />

samt Fjordlachs vom Tundragrill<br />

Gemütliche Runde am offenen Tundragrill: Finnisches Flair mitten in Eickenrode.<br />

■ Flackerndes Feuer, fangfrischer<br />

Fjordlachs mit Meersalz<br />

gespickt und eine gelaugte<br />

Holzkiste voller Köstlichkeiten,<br />

die nicht nur dem Gaumen<br />

echte Freude bereiten – Erlebnisgastronomie<br />

pur mitten im<br />

Eickenroder Wohngebiet.<br />

Schon der Eintritt in den „Feuerhocker“,<br />

wie Christian Stille<br />

seine finnische Grillhütte – auch<br />

Kota genannt – taufte, vermittelt<br />

urige Gemütlichkeit. Schließlich<br />

folgt dem Blick auf die offene<br />

Feuerstelle inmitten des hölzernen<br />

Runds ganz automatisch<br />

das Gefühl, sich trotz sommerlicher<br />

Außentemperaturen in<br />

die dicken Lammfelle und<br />

Kissen auf den Holzbänken<br />

kuscheln zu wollen und die<br />

Seele einfach baumeln zu<br />

lassen. Leise Hintergrundmusik,<br />

sanftes Knistern des Buchenholzes<br />

und durch das einzige<br />

kleine Fenster in dem fast<br />

Am Buchenholz-Feuer gegrillt wird der Fjordlachs zur kulinarischen Köstlichkeit.<br />

bodentief heruntergezogenen<br />

Dach, das von innen mit<br />

Postern, Fotos und humorvollen<br />

Lebensweisheiten versehen ist,<br />

fallen die letzten Sonnenstrahlen.<br />

Finnisches Lebensgefühl<br />

macht sich breit. „Und genau<br />

das hat mich bei der Geburtstagsfeier<br />

eines Freundes so<br />

derartig fasziniert, dass ich es<br />

auch bei mir zu Hause genießen<br />

wollte“, sagt Stille.<br />

Behagliche Gemütlichkeit<br />

Kurzerhand setzte der 44-Jährige<br />

den Wunsch schließlich in<br />

seinem Heimatort in die Tat um.<br />

Denn im Umgang mit Holz<br />

kannte sich der gelernte Werkzeugmacher,<br />

der später zusätzlich<br />

eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann<br />

absolvierte,<br />

längst hinreichend aus. Ein<br />

Bekannter hatte ihm Jahre zuvor<br />

beigebracht, wie man aus Holz<br />

Häuser baut und darin Wohnträume<br />

wahr werden lässt. Seitdem<br />

hatte Stille in Eickenrode<br />

bereits mehrere Holzhäuser errichtet<br />

und auch das eigene aus<br />

dicken, geschälten Stämmen<br />

gebaut. „Natürlich habe ich von<br />

Nachbarn, Freunden und auch<br />

der Familie zunächst ein müdes<br />

Lächeln samt Kopfschütteln geerntet,<br />

als dann vor zehn Jahren<br />

auch noch die Kota für 16 Personen<br />

kam“, sagt er. Doch<br />

spätestens nach dem ersten<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

am offenen Feuer im Tundragrill<br />

hatte die gemütliche Behaglichkeit<br />

auch den letzten Zweifler<br />

begeistert.<br />

Erlebnisgastronomie<br />

Kein Wunder also, dass nach<br />

zahlreichen Folgetreffen in<br />

kleiner und großer Runde die<br />

Idee reifte, daraus einen Gastronomiebetrieb<br />

der ganz besonderen<br />

Art entstehen zu lassen.<br />

Gesagt, getan: Im Februar 2008<br />

errichtete der Versicherungsmakler<br />

mit der Liebe zum Holz<br />

eine zweite, wesentlich größere<br />

Hütte, in der rund 30 Gäste<br />

Platz zum Klönen und Feiern<br />

<strong>Peiner</strong> <strong>Wirtschaftsspiegel</strong> ;<br />

finden, bevor im September<br />

2010 schließlich die dritte Kota<br />

für knapp 15 Gäste folgte.<br />

Schließlich sei die Nachfrage<br />

nach einem gemütlichen Abend<br />

bei Bier, Wein und leckeren<br />

Speisen am offenen Feuer blitzschnell<br />

derartig groß gewesen,<br />

dass der Zusatzbau für die<br />

„kleinere Gesellschaft“ nahezu<br />

unabdingbar war. Mittlerweile<br />

kam auf dem Hof – selbstverständlich<br />

aus Baumstämmen<br />

gebaut – noch ein Biergarten<br />

hinzu und auch die Veranstaltungen<br />

werden immer mehr:<br />

Weinfest, spanischer Abend,<br />

Schlemmerabende oder auch<br />

Grillen zum Vatertag – 5000<br />

Gäste suchten den Hof allein im<br />

vergangenen Jahr auf, um das<br />

außergewöhnliche Ambiente im<br />

finnischen Stil zu genießen. Zeit<br />

für Urlaub oder den Familienausflug?<br />

„Die ist mittlerweile<br />

Gastronom aus Leidenschaft: Christian<br />

Stille verwirklichte mit der Kota seinen<br />

ganz persönlichen Traum.<br />

verdammt knapp“, sagt der<br />

Gastronom aus Leidenschaft<br />

lachend. „Aber egal, schließlich<br />

habe ich meine Familie hier<br />

ständig an meiner Seite und<br />

lerne durch die Veranstaltungen<br />

täglich neue und interessante<br />

Menschen kennen und bin immer<br />

mittendrin dabei – was<br />

kann es Schöneres geben?“


Networking ist meine Passion –<br />

Darum bin ich auch im Giro X-tra-Netzwerk<br />

Für Ole Siegel sind Netzwerke von großer Bedeutung. Denn die Partner können<br />

sich auf vielfältige Weise unterstützen. Deshalb ist er auch Kooperationspartner<br />

im Giro X-tra-Netzwerk der Kreissparkasse Peine. „Das ist ein gutes Beispiel<br />

für eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Ich als Händler habe die Werbeplattform<br />

und mehr Kundenzuspruch, die Kaufkraft wird in Peine gehalten, und die<br />

Giro X-tra-Kontoinhaber spüren den Vorteil sofort“, zeigt er sich überzeugt.<br />

Ole Siegel in seinem Sportfachgeschäft in der Marktstraße mit Matthias Herdin, dem Ansprechpartner für Giro X-tra im Fachbereich Marketing/PR der Kreissparkasse Peine.

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