dach geht es 12 Stunden in Richtung Gardasee. Bei der Ankunft, großes Durcheinander während der Zimmerverteilung. Hurra - ein Fernseher in jedem Zimmer - doch die besten Programme natürlich auf italienisch - na macht nichts, wir sind ja zum Segeln hier! Hotel, Essen und Pool sind o.k. Die Segelbedingungen dafür meist optimal. Zwei Trainingseinheiten wurden am Tag gesegelt - manche durften, manche mussten. Unter sehr unterschiedlichen Windbedingungen hatte ich Gelegenheit, meinen neuen Opti „Kyrill“ kennenzulernen. Bei ordentlich viel Wind gingen wir richtig ab. In der Flaute der Abschlussregatta kamen wir nur wriggend und daher nur disqualifiziert durchs Ziel. Dank unserer Trainer und aller engagierten Eltern konnten wir Optikids in diesem Trainingslager vi e- les für die neue Regattasaison lernen! Nun hoffen wir auf ordentlich Wind. Die Laserseglerin Paula Schippering erzählt: Anfangs war das Trainingslager bloß eine vage Idee. Dann reifte der Plan, und irgendwann stand es fest: wir fahren zum Gardasee nach Torbole. Als wir nach langer Autofahrt endlich ankamen, wurde als erstes begutachtet, ob alle Boote die Fahrt heil überstanden hatten. Der See hat uns Lasersegler sehr beeindruckt. Das lag einerseits an seiner Größe und andererseits an der Größe der anliegenden Berge. Dieser Anblick hatte für uns anfangs auch etwas Beängstigendes. Wir konnten uns kaum vorstellen, selber auf diesem riesigen See zu segeln. Am ersten offiziellen Trainingstag sind wir vormittags gesegelt, und das klappte bis auf die Anlegemanöver auch ganz gut. Als wir am Nachmittag wieder segeln wollten, war plötzlich starker Wind. Vorsichtshalber blieben wir also doch im Hafen. Nach und nach tasteten wir uns auch an diesen Wind heran. Es hat eine Weile gedauert, mit seinem Boot vertrauter zu werden, aber jeden Tag wurden wir sicherer und lernten auch den Gardasee einzuschätzen. Wir standen immer schon eine Stunde früher auf, um bei dem morgendlichen, schwächeren Wind möglichst viel zu lernen. Während der Mittagsflaute ruhten wir uns aus, um dann fit für den Starkwind Ora zu sein. Wir kenterten zwar häufig und waren ununterbrochen am Ausreiten, doch es half uns, mehr Kontrolle über den Laser zu erlangen. Die Trainingseinheit am Nachmittag trainierte vor allem unsere Fitness und unsere Ausdauer. Zurück im Hafen waren wir dann sehr erschöpft. Doch um in den sicheren Hafen zu kommen, mussten wir leider erst ein Manöver fahren. Dieses Manöver fiel jedem sehr schwer und funktionierte nicht immer. Für uns war es also letztendlich am praktischsten, am Strand mit viel Platz und wenigen anderen Booten an- und ablegen zu können. Von Tag zu Tag wurden wir erschöpfter und dennoch besser. Beim Aufriggen stellte sich langsam eine gewisse Routine ein, und es passierte sogar, dass an einem Tag keiner kenterte. Wir trauten uns also auch mehr oder weniger motiviert immer beim Starkwind auf das Wasser. Wir hatten das Glück, ein Hotel mit Sauna und Schwimmbad zu haben, in dem wir uns entspannen konnten und unseren Muskelkater loswurden. Ich denke, ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass dieses Trainingslager sehr viel Spaß gemacht hat und sehr hilfreich für uns war, um mit dem Laser vertraut zu werden. Wir haben es auch ohne ernsthafte Verletzungen überstanden. Jetzt kommt uns der Wannsee mehr wie ein Kinderspiel vor. Kontakt zur Seglervereinigung 1903 Berlin e.V. Wannseebadweg 40, 14129 Berlin Tel. 030/ 803 5564 - Fax 030/ 804 03 318 Internet www.sv03.de; e-mail: info@sv03.de Öffnungszeiten: Vereinsbüro: Di 09:30-14 Uhr; Ökonomie: Di 16-21 Uhr, Mi, Fr 13-22, Sa,So 10-22 Uhr
Kontakt zur Seglervereinigung 1903 Berlin e.V. Wannseebadweg 40, 14129 Berlin Tel. 030/ 803 5564 - Fax 030/ 804 03 318 Internet www.sv03.de; e-mail: info@sv03.de Öffnungszeiten: Vereinsbüro: Di 09:30-14 Uhr; Ökonomie: Di 16-21 Uhr, Mi, Fr 13-22, Sa,So 10-22 Uhr