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ÖKOPROFIT München 2003/2004 - Referat für Arbeit und Wirtschaft

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Anteil der jeweiligen<br />

Bereiche an den<br />

Gesamteinsparungen<br />

44%<br />

Energie/Emissionen<br />

Rohstoffe/Abfälle<br />

Wasser/Abwasser<br />

Sonstige<br />

11%<br />

23%<br />

22%<br />

– die gesamte Investitionssumme<br />

dieser 74 Maßnahmen beläuft sich auf<br />

etwa 350.000 € <strong>und</strong> entspricht einer<br />

durchschnittlichen Investitionssumme<br />

von etwa 4.700 € pro Maßnahme.<br />

Diese Zahlen verdeutlichen, dass das<br />

<strong>ÖKOPROFIT</strong> Projekt <strong>für</strong> Unternehmen<br />

Anzahl der Maßnahmen nach Bereichen<br />

<strong>ÖKOPROFIT</strong> <strong>München</strong> <strong>2003</strong>/<strong>2004</strong> – die Ergebnisse<br />

auch aus ökonomischer Sicht einen<br />

vollen Erfolg darstellt <strong>und</strong> die Betriebe<br />

durch Umweltschutz <strong>und</strong> Ressourcenschonung<br />

erhebliche Kosteneinsparungen<br />

verbuchen konnten. Etwa 40% der<br />

entwickelten Maßnahmen waren mit<br />

Investitionen verb<strong>und</strong>en, die zum Umweltschutz<br />

beitragen, deren Kosteneinsparungen<br />

derzeit jedoch noch nicht<br />

bezifferbar sind oder sich erst nach 3<br />

Jahren amortisieren. In diesem Zusammenhang<br />

ist jedoch zu berücksichtigen,<br />

dass ein Großteil der investitionsintensiven<br />

Maßnahmen von den Betrieben<br />

auch ohne ihre Teilnahme an ÖKOPRO-<br />

FIT durchgeführt worden wäre, aber im<br />

Rahmen des Projektes um eine „ökologische<br />

Komponente“ ergänzt wurde.<br />

Wie erfolgreich die Maßnahmen sind –<br />

insbesondere aus ökologischer Sicht –<br />

zeigen die im Folgenden dargestellten<br />

Zahlen <strong>und</strong> Maßnahmenbeispiele.<br />

Energie <strong>und</strong> Emissionen<br />

142 69 33 36<br />

Viele der durchgeführten <strong>und</strong> geplanten<br />

Maßnahmen hatten das Ziel, den Energieverbrauch<br />

zu senken <strong>und</strong> Emissionen<br />

zu verringern. Insgesamt betrafen<br />

51% aller Maßnahmen die Bereiche<br />

Wärmeenergie, Stromverbrauch <strong>und</strong><br />

Energie/Emissionen<br />

Rohstoffe/Abfälle<br />

Wasser/Abwasser<br />

Sonstige<br />

Kraftstoffe – während der Beratung<br />

wurden dabei u. a. folgende Maßnahmen<br />

entwickelt:<br />

Wärmeenergie: Das Spektrum der<br />

Maßnahmen geht von verbesserter<br />

Wärmedämmung, über Änderungen<br />

des Nutzerverhaltens bis zu Maßnahmen,<br />

die sich mit der Abwärmenutzung<br />

beschäftigen.<br />

Stromverbrauch: Im Hinblick auf den<br />

Stromverbrauch wurden die unterschiedlichsten<br />

Maßnahmen geplant<br />

<strong>und</strong> durchgeführt – so rüsteten Betriebe<br />

beispielsweise auf Energiesparlampen<br />

um, die Mitarbeiter wurden im<br />

Umgang mit ihren PC-<strong>Arbeit</strong>splätzen<br />

geschult <strong>und</strong> die Spitzenlasten wurden<br />

optimiert.<br />

Kraftstoff: Durch spezielle Fahrerschulungen<br />

<strong>und</strong> ein damit verb<strong>und</strong>enes<br />

Umdenken konnte Kraftstoff eingespart<br />

werden. Eine andere umgesetzte<br />

Maßnahme stellte beispielsweise der<br />

Einsatz von „Dienstfahrrädern“ dar.<br />

Insgesamt führen all diese Maßnahmen<br />

zu einer jährlichen Verringerung<br />

des Energieverbrauchs um etwa 10,8<br />

Mio. Kilowattst<strong>und</strong>en. Ebenso erfreulich<br />

ist die Verringerung des CO 2 Ausstoßes<br />

um mehr als 3.300 Tonnen.<br />

Rohstoffe <strong>und</strong> Abfälle<br />

25% der Maßnahmen betrafen den<br />

Bereich Rohstoffe <strong>und</strong> Abfälle. Die<br />

Gesamteinsparungen in Höhe von<br />

ca. 285.000 € tragen zu 23% an den<br />

Gesamteinsparungen bei. Hinsichtlich<br />

der Investitionen lässt sich festhalten,<br />

dass es sich überwiegend um rein<br />

organisatorische <strong>und</strong> somit nichtinvestive<br />

Maßnahmen handelt <strong>und</strong> nur<br />

ein geringer Prozentsatz zu Investitionen<br />

führte. Darüber hinaus amortisieren<br />

sich diese zum größten Teil innerhalb<br />

der ersten 3 Jahre. Aber auch die<br />

umweltrelevanten Zahlen können sich<br />

sehen lassen – zusammen werden von<br />

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