Avaya SIP Enablement Services - C3000 - Support
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TechNote<br />
<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong><br />
Stand: 1. September 2010<br />
www.te-systems.de
<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 2<br />
Zusammenfassung<br />
Dieses Dokument unterstützt sie bei der Integration der XCAPI 3.3.161 in ein bestehendes<br />
Umfeld eines <strong>Avaya</strong> Communication Managers mit einem angebundenen <strong>Avaya</strong> SES (<strong>SIP</strong><br />
<strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong>) in der Version SES-5.2.1.0-016.4. Um eine optimale Zusammenarbeit<br />
beider Komponenten unter Verwendung des <strong>SIP</strong>-Protokolls zu gewährleisten, werden nachfolgend<br />
die nötigen Konfigurationsschritte erläutert.<br />
Es wird vorausgesetzt, dass die eingesetzte Hardware betriebsbereit und die Softwareinstallationen,<br />
insbesondere die der verwendeten CAPI-Applikation, installiert und für die<br />
Verwendung mit der XCAPI konfiguriert ist. Bei technischen Fragen zur Installation und<br />
Konfiguration der Produkte anderer Hersteller, konsultieren sie bitte die entsprechenden<br />
Dokumentationen.<br />
Für eine Unterstützung der XCAPI-Installation, steht das XCAPI-Handbuch auf unserer Website<br />
http://www.xcapi.de zur Verfügung.<br />
XCAPI-Konfiguration<br />
Starten sie die XCAPI-Konfiguration, um einen neuen Controller einzurichten. Sollte der XCAPI-<br />
Konfiguration noch kein Controller bekannt sein, werden sie direkt nach dem Start von dem<br />
XCAPI-Controller-Assistenten bei der Einrichtung unterstützt. Sollten bereits konfigurierte<br />
Controller vorhanden sein, können sie ebenfalls mit Hilfe des Assistenten einen neuen Controller<br />
anlegen. Wählen sie zunächst in der Übersicht der XCAPI unter dem Controller-Dialog den<br />
Punkt Klicken sie hier um einen neuen Controller zu konfigurieren aus. Anschließend, sofern<br />
nicht automatisch ausgewählt, im Controller-hinzufügen-Dialog die Option Voice-over-IP<br />
(VoIP) Controller hinzufügen. Mit der Weiter-Schaltfläche gelangen sie zu dem nächsten<br />
Konfigurationsdialog.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 3<br />
2.1 Auswahl der Netzwerkkarte<br />
Wählen sie in diesem Dialog die Netzwerkkarte aus, die der Controller für die VoIP (Voice-over-<br />
IP) Kommunikation verwenden soll.<br />
2.2 Voice-over-IP-Umgebung<br />
Selektieren sie in dem Dialog Controller Hinzufügen den Eintrag <strong>Avaya</strong> SES aus. Dadurch<br />
wird die erfahrungsgemäß bestmögliche Vorauswahl der nötigen Konfigurationseinstellungen<br />
übernommen und ihnen eine manuelle Konfiguration erspart.<br />
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2.3 Benutzerdaten<br />
In dem Benutzerdaten-Dialog müssen ggf. die Zugangsdaten eingetragen werden, die für<br />
eine <strong>SIP</strong>-Authentifizierung benötigt werden. Für dieses Konfigurationsbeispiel wird eine<br />
Anbindung ohne Authentifizierung vorgenommen und dementsprechend werden keine Benutzerdaten<br />
hinterlegt.<br />
2.4 IP-Adresse des SES<br />
In diesem Konfigurationsdialog geben sie in dem Eingabefeld Netzwerk-Adresse die IP-Adresse<br />
des <strong>Avaya</strong> SES (<strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong>) ein.<br />
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2.5 Controller-Bezeichnung und Anzahl der Leitungen<br />
In dem vorletzten Konfigurationsdialog des XCAPI-Controller-Assistenten vergeben sie eine<br />
Bezeichnung für den neu angelegten Controller und tragen die Anzahl der verfügbaren<br />
Leitungen ein, die der XCAPI zur Verfügung stehen sollen.<br />
2.6 Controller Fertigstellen<br />
Verwenden sie abschließend die Fertigstellen-Schaltfläche, um den neuen Controller<br />
anzulegen.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 6<br />
Der angelegte <strong>SIP</strong>-Controller wird nun in der Übersicht der XCAPI-Konfiguration angezeigt.<br />
Speichern sie abschließend den neu konfigurierten XCAPI-Controller ab.<br />
Beachten sie, dass die vorgenommenen Änderungen des XCAPI-Controllers<br />
erst nach dem Speichern und anschließendem Neustart der angebunden CAPI-<br />
Applikation wirksam werden.<br />
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<strong>Avaya</strong> SES-Konfiguration<br />
Um eine Kommunikation zwischen der XCAPI und dem <strong>Avaya</strong> SES (<strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong>) zu<br />
ermöglichen, muss die XCAPI als Trusted-Host bekannt gemacht werden und als <strong>SIP</strong>-Contact<br />
des SES-Hosts eingetragen werden.<br />
Ein Beispiel für die Trunk-Konfiguration zwischen ACM und SES wird in dem Kapitel <strong>Avaya</strong><br />
ACM-Konfiguration ab Seite 14 beschrieben.<br />
3.1 Trusted Host<br />
Der Applikationsserver mit der installierten XCAPI muss dem SES als Trusted Host bekannt<br />
sein. In diesem Beispiel wird der Host mit der IP-Adresse 192.168.1.61 verwendet.<br />
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3.2 Hosts<br />
In dem hier beschriebenen Beispiel wird ein SES vom Typ combined home-edge in der Version<br />
SES-5.2.1.0-016.4 mit der Host-Adresse 192.168.1.128 verwendet.<br />
Die Host-Einstellungen müssen für die VoIP-Umgebung entsprechend angepasst werden.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 9<br />
3.3 Host Address Map<br />
In dem Host Address Map-Dialog werden für dieses Beispiel zwei Address Map-Einträge zugeordnet.<br />
Der erste Eintrag wird für das Mapping zischen dem SES und dem ACM und der zweite<br />
Eintrag für das Mapping zwischen SES und XCAPI verwendet.<br />
Der Host Map-Eintrag mit der Bezeichnung To-ACM und dem Pattern<br />
ŝip:[0-6]*@te-systems.de sorgt dafür, dass die gewählten Rufnummern mit dem hier<br />
verwendeten Präfix-Bereich 0 bis 6 dem ACM zugeordnet werden.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 10<br />
Der XCAPI bezogene Host Map Entry mit der Bezeichnung To-XCAPI-<strong>SIP</strong> und dem Pattern<br />
ŝip:79[0-9]3@te-systems.de, ordnet den Rufnummernbereich 79000 bis 79999 der XCAPI zu.<br />
Die Host Contact-Einträge müssen äquivalent zu den verwendeten Port- und Protokoll-<br />
Einstellungen verwendet werden. Die ACM bezogenen Host Contact-Informationen werden in<br />
diesem Beispiel mit dem Eintrag sip:$(user)@192.168.1.126:5060;transport=tcp verwendet.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 11<br />
Die Befehlssyntax protocol:user:password@host:port;uri-parameters?headers muss<br />
entsprechend ihrem VoIP-Umfeld angewandt werden. Der sip:-Parameter beschreibt<br />
die Verwendung des <strong>SIP</strong>-Protokolls. Der Parameter $(user) repräsentiert die Rufnummer<br />
aus der Request URI. Die IP-Adresse ist die verwendete Host-Adresse der XCAPI und der dort<br />
angebundenen CAPI-Applikation. Als Port wird Standard-Port 5060 verwendet. In diesem<br />
Beispiel werden keine weiteren URI-Parameter verwendet.<br />
Die XCAPI bezogenen Host Contact-Angaben werden mit dem Parameter<br />
sip:$(user)@192.168.1.61:5060;transport=tcp verwendet.<br />
3.4 Address Map Priorities<br />
Bei Bedarf kann den Address Mappings eine Priorität zugeordnet werden.<br />
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3.5 Communication Manager Servers<br />
Das Communication Manager Server Interface muss entsprechend zur ACM-<strong>SIP</strong>-Trunk-<br />
Konfiguration angepasst werden.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 13<br />
3.6 System Status<br />
Beachten Sie, dass die im System Status-Dialog angezeigten SES-Dienste und die benötigten<br />
Lizenzen verfügbar sind.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 14<br />
<strong>Avaya</strong> ACM-Konfiguration<br />
Neben der Verbindung zwischen der XCAPI und dem <strong>Avaya</strong> SES (<strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong>) über<br />
die Einträge Trusted Host, Host Map und Host Contact, muss auch ein <strong>SIP</strong>-Trunk zwischen dem<br />
ACM und dem SES konfiguriert werden.<br />
Der <strong>Avaya</strong> Communication Manager übernimmt hierbei die klassischen Gateway-Aufgaben wie<br />
beispielsweise die Analyse der Rufnummern und die Aushandlung der Sprach-Codecs. In den<br />
nachfolgenden Kapiteln werden die grundlegenden Konfigurationseinstellungen erläutert,<br />
die für eine Kommunikation zwischen dem ACM und dem SES über das <strong>SIP</strong>-Protokoll benötigt<br />
werden.<br />
4.1 Licences<br />
Beachten Sie, dass die Verfügbarkeit der <strong>SIP</strong>-Lizenzen, siehe Dialog system-parameters<br />
customer-options (Maximum Administered <strong>SIP</strong> Trunks), gegeben ist.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 15<br />
4.2 System Parameters<br />
Unter den System Parameters muss der Trunk-to-Trunk Transfer-Parameter mit der<br />
Option all verwendet werden. Das erlaubt den Benutzern/Teilnehmern Trunk-zu-Trunk-<br />
Verbindungen und Rufweiterleitungen durchzuführen.<br />
4.3 Node Names IP<br />
In diesem Beispiel wird der SES mit der Bezeichnung ses-vm und der IP-Adresse 192.168.1.128<br />
verwendet. Dieser IP-Knoten-Alias wird, siehe Kapitel Signaling Group ab Seite 20, der<br />
entsprechenden Signalisierungsgruppe zugeordnet.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 16<br />
4.4 Codec Sets<br />
Die Codec-Einstellungen müssen entsprechend des VoIP-Umfelds spezifiziert werden. In<br />
dem hier gezeigten Beispiel wird das ip-codec-set 1 mit den nachfolgend angezeigten<br />
Einstellungen verwendet.<br />
Beachten Sie auch die Fax-Einstellungen die je nach verwendetem Fax-Protokoll, In diesem<br />
Beispiel FAX Mode relay für die SoftFax-Methode, angepasst werden müssen.<br />
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4.5 IP Network Region<br />
In dem Konfigurationsdialog ip-network-region werden die Verbindungseinstellungen in<br />
und zwischen den Communication Manager-Regionen für alle VoIP-Ressourcen und Endpunkte<br />
festgelegt. In diesem Beispiel wird die ip-network-region 9 der Authoritative Domain<br />
mit der Bezeichnung te-systems.de zugeordnet und mit den im nachfolgenden Screenshot<br />
angezeigten Einstellungen verwendet.<br />
Auf der dritten Seite der ip-network-region-Konfiguration kann in dem Inter Network<br />
Region Connection Management-Dialog bestimmt werden, welche Codec-Sets zwischen den<br />
verschiedenen Netzwerk-Regionen verwendet werden sollen. Machen Sie hier und in den<br />
anderen Dialogen der ip-network-region, die entsprechenden Angaben, die für ihr VoIP-<br />
Umfeld benötigt werden.<br />
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4.6 Trunk Group<br />
In diesem Beispiel wird die trunk-group 29 mit den nachfolgend angezeigten Einstellungen<br />
verwendet.<br />
Auf der zweiten Seite der trunk-group-Konfiguration, den TRUNK PARAMETERS, können diverse<br />
Trunk-Parameter modifiziert werden.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 19<br />
Auf der dritten Seite der trunk-group-Konfiguration, den TRUNK FEATURES, können diverse<br />
Features modifiziert werden die für dieses Beispiel folgendermaßen verwendet werden.<br />
Auf der vierten Seite der trunk-group-Konfiguration, den PROTOCOL VARIATIONS, können<br />
diverse Protokoll-Eigenschaften gesetzt werden. Der Telephone Event Payload Type-<br />
Parameter wird hier mit dem Default-Wert 101 verwendet und muss ggf. angepasst<br />
werden. Beachten Sie ggf. auch die IP DTMF TRANSMISSION MODE-Einstellung unter den<br />
system-parameters ip-options.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 20<br />
4.7 Signaling Group<br />
Die signaling-group 29 wird mit den nachfolgend angezeigten Einstellungen verwendet.<br />
4.8 Route Pattern<br />
Die route-pattern-Konfiguration wird mit den nachfolgend angezeigten Einstellungen<br />
verwendet.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 21<br />
4.9 Trunk Group Members<br />
Sofern noch nicht geschehen, muss noch eine entsprechende Anzahl der Trunk Group Members<br />
gesetzt werden, siehe Kapitel Add Trunk Group auf Seite 18.<br />
Für dieses Konfigurationsbeispiel wurden sieben Members angelegt.<br />
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<strong>Avaya</strong> <strong>SIP</strong> <strong>Enablement</strong> <strong>Services</strong> Seite 22<br />
4.10 AAR Analysis<br />
Die AAR DIGIT ANALYSIS TABLE ermöglicht es, die Rufe innerhalb des Unternehmens über<br />
das eigene private Netzwerk zuzuordnen. In dem hier gezeigten Beispiel wird ein fünfstelliger<br />
Rufnummernbereich, beginnend mit dem Präfix 79, verwendet und dem Route-Pattern 29<br />
zugeordnet.<br />
4.11 ARS Analysis<br />
In der ARS DIGIT ANALYSIS TABLE werden die abgehenden Rufnummern definiert, die ins öffentliche<br />
Netz geroutet werden. Für dieses Beispiel wird die ARS ANALYSIS mit den nachfolgend<br />
angezeigten Einstellungen verwendet.<br />
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