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ybbser AltStadtFest - Gemeinde Ybbs

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2. <strong>Ybbs</strong>er Altstadt<br />

Charity Tombola<br />

Auch heuer erwarten Sie wieder tolle Preise, wie Urlaube<br />

im 5 Sterne Hotel Engstler in Velden, im Montana Hotel<br />

von Patrick Ortlieb in Oberlech, am Arlberg, Attersee,<br />

Loisiumhotel + Spa oder Bad Hofgastein, Flüge mit<br />

den Austrian Airlines in eine europäische Hauptstadt, ein<br />

Wareneinkaufsgutschein im Wert von € 1.000,- von Pro<br />

<strong>Ybbs</strong> oder eine Wasseraufbereitungs- u. Enthärtungsanlage<br />

der Firma Cillit für ein Einfamilienhaus im Wert von<br />

€ 2500,- und vieles mehr, freut sich Organisator Stadtrat<br />

Alois Schroll. Der Erlös kommt wiederum einem sozialen<br />

Projekt in unserer Stadt zu Gute.<br />

Tombolalose sind erhältlich bei: <strong>Ybbs</strong>er Banken,<br />

Frisiersalon Mayer, GH Mang, Lebensmittel Höller, Cafe<br />

Macabu und Bürgerservice der Stadtgemeinde <strong>Ybbs</strong>.<br />

Die Verlosung findet am 2. Juni, um 19.45 Uhr am<br />

Hauptplatz statt.<br />

Internationaler Töpfermarkt<br />

n<br />

Internationaler Töpfermarkt macht wieder in <strong>Ybbs</strong><br />

Station! Nach dem vorjährigen Erfolg macht auch<br />

heuer der internationale Töpfermarkt von Freitag,<br />

15. bis Sonntag, den 17. Juni zwischen 9 und 18 Uhr<br />

auf dem Hauptplatz in <strong>Ybbs</strong> Station.<br />

Aus allen Ländern bieten „Ton“ -Künstler ihre kunstvoll<br />

gefertigten Exponate an, bei der Keramikliebhaber voll auf<br />

ihre Kosten kommen. Neben traditionellen Gebrauchstöpfen<br />

finden sich auch viele Überraschungen: Moderner<br />

Schmuck aus Keramik, Ohrringe, Ketten und Armbänder,<br />

farblich aufeinander abgestimmt, brauchen sich nicht vor<br />

dem Goldschmuck von Juwelieren zu verstecken. Auch<br />

Kurioses wie zum Beispiel zwitschernde ungarische<br />

„Wasserpfeifen“ für Kinder, oder der exotischen Ocarina,<br />

ein Blasinstrument, das mit seinen sanften klassischen<br />

Klängen nicht nur Kinderherzen verzaubert – ist alles auf<br />

den bunten Marktständen der Töpfer zu sehen. Ob Speiseservice<br />

oder einfach eine originelle handgetöpferte Tasse<br />

für die tägliche Kaffeepause - die Nähe zum Künstler und<br />

seinem Produkt wird Ihnen ein besonderes Markterlebnis<br />

bleiben. Ein ganz spezielles Erlebnis auch für die Kinder:<br />

Denn sie haben die Möglichkeit, am Markt ihre Kreativität<br />

voll auszuleben – auf eigenen Töpfertischen. Da ist Spaß<br />

garantiert!<br />

n<br />

Das Urvar (Urfahr)<br />

Aktuelle Infos finden Sie unter www.ybbs.gv.at<br />

Kunst & Kultur<br />

Kurz & Geschichte<br />

Der Name leitet sich von Ufer ab und ist das Recht,<br />

eine gewerbliche Überfuhr zu betreiben. Dieses<br />

Recht hatte nur der Landesfürst, der es dann als<br />

Lehen vergab. Die Stadt <strong>Ybbs</strong> besaß von alters her<br />

dieses Urvar und gab es wiederum an gewerbsmäßige<br />

Überführer weiter. Ortsnamen wie Urfahr<br />

zeigen, dass der Begriff mit der Zeit auch für Ausgangspunkte<br />

der Überfuhr übernommen wurde.<br />

Noch außergewöhnlicher ist aber, dass man sogar<br />

Fahrzeuge der Überfuhr selbst als Urvar, mundartlich<br />

als Uafa bezeichnete. In <strong>Ybbs</strong> hörte man mitunter<br />

noch in den 1950igern beim Warten auf die<br />

Rollfähre: „Renn, sonst fahrt’s Uafa weg!“ oder<br />

„S’Uafa kimmt scho uma!“<br />

Die Fährschiffe stießen in <strong>Ybbs</strong> in der Vorstadt<br />

Piesenegg, gegenüber dem Schloss in Persenbeug<br />

ab und landeten dort nahe der alten Kirche. Auf<br />

der <strong>Ybbs</strong>er Seite landeten sie beim ehemaligen<br />

Kloster, von wo sie wieder zur Abfahrtsstelle hinauf<br />

gestakt wurden.<br />

1882 kam es zu einer ersten großen Veränderung.<br />

Dem Industriellen Guido Rütgers gehörte damals<br />

auch das Gasthaus samt Urvar in Piesenegg. Als<br />

nun die ersten Dampfschiffe die Donau befuhren,<br />

setzte er anstelle der Zillen für die Überfuhr von<br />

Personen ein kleines Schiff mit Propellerantrieb<br />

(so hieß damals die Schiffschraube) ein. <strong>Ybbs</strong> hatte<br />

ein Dampfschiff! Man suchte aber weiter nach<br />

einer Möglichkeit, Menschen und Wagen gemeinsam<br />

zu befördern. 1898 erwarb die <strong>Gemeinde</strong> Persenbeug<br />

diese „Propellerüberfuhr“ mit der dazugehörigen<br />

Konzession. Das Dampfschiff wurde<br />

nach Wien verkauft und Persenbeug errichtete zur<br />

Beförderung von Personen und Wagen zwischen<br />

den beiden Ufergemeinden zunächst eine fliegende<br />

Brücke und später die Rollfähre, die bis zur Fertigstellung<br />

der Straßenbrücke über das Kraftwerk<br />

<strong>Ybbs</strong> – Persenbeug in Betrieb war. Viel mehr gibt<br />

es noch im neuen OKAY- Buch von Gerald Böhm<br />

über die Dampfschifffahrt im Raum <strong>Ybbs</strong> zu erfahren.<br />

ML<br />

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