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Einblick, Ausgabe Juli 2013 - Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH ...

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inblick<br />

Das Klinikjournal der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Traumanetzwerk DGU der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

Unfälle ereignen sich plötzlich<br />

unvorhersehbar an jedem<br />

Ort, zu jedem Zeitpunkt.<br />

Betro&en sind Menschen<br />

jeden Alters mit verschiedensten<br />

Begleiterkrankungen.<br />

Es entstehen Verletzungen<br />

unterschiedlichster<br />

Art und Schwere an einzelnen<br />

oder mehreren Körperregionen.<br />

Unfälle können<br />

eine Person betre&en,<br />

gleichzeitig aber auch mehrere<br />

Personen, bis hin zum<br />

Massenanfall von Verletzten,<br />

wie gerade aktuell das<br />

schwere Bahnunglück in<br />

Spanien.<br />

Im Jahr 2012 starben 3600 Menschen bei<br />

Unfällen im Straßenverkehr. Die Zahl der<br />

Verkehrstoten war im Jahr 2012 so niedrig<br />

„wie noch nie seit 1950.“ Gegenüber 2011<br />

nahm die Zahl der Verkehrstoten um 10,2 %<br />

oder 409 Menschen ab. Aktuell verö&entlichte<br />

das statistische Bundesamt die Unfallbilanz<br />

2012 (Abb. Seite 2).<br />

Die erfolgreiche Behandlung des Schwerverletzten<br />

besteht in der Akutbehandlung,<br />

in der wiederherstellenden bzw. korrigierenden<br />

Chirurgie, der Rehabilitation sowie<br />

der beru@ichen und sozialen Wiedereingliederung.<br />

Die Bundesrepublik Deutschland verfügt<br />

heute über eine Schwerverletztenversorgung<br />

von hoher Qualität. Aus Sorge um den<br />

Erhalt dieser leistungsstarken Versorgung<br />

von Schwerverletzten zu gewährleisten, gab<br />

die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

im September 2006 das Weißbuch der<br />

Schwerverletzten-Versorgung mit Empfehlungen<br />

zur Struktur, Organisation und Ausstattung<br />

der Schwerverletztenversorgung in<br />

der Bundesrepublik Deutschland heraus.<br />

Das Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie setzt sich zum Ziel,<br />

jeden Schwerverletzten in Deutschland rund<br />

um die Uhr die bestmögliche Versorgung<br />

unter standardisierten Qualitätsmaßnahmen<br />

zu ermöglichen, setzt fachliche Kompetenz<br />

und die Bereitschaft aller beteiligten Leistungserbringer,<br />

Kosten und Krankenhausträger<br />

voraus, bestehende Versorgungskonzepte<br />

gemeinsam weiter zu entwickeln.<br />

Die Aufgaben des Traumanetzwerkes bestehen<br />

in der Erhaltung und Verbesserung der<br />

Versorgungsqualität von Schwerverletzten.<br />

Die am Traumanetzwerk teilnehmenden<br />

Krankenhäuser gliedern sich in lokales<br />

Traumazentren, regionales Traumazentren<br />

und überregionale Traumazentren.<br />

Fortsetzung...<br />

„Nichts ist innen, nichts ist außen, denn was innen ist, ist außen“<br />

Johann Wolfgang Goethe


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Fortsetzung …<br />

Für die Einstufung eines<br />

jeden Krankenhauses<br />

sind strukturelle und personelle<br />

Anforderungen<br />

zu erfüllen.<br />

Für die Beteiligung an<br />

einem Traumanetzwerk<br />

ist ein aufwendiges Zerti-<br />

Fzierungsverfahren angeschlossen.<br />

Mit Stand vom 03.07.13<br />

existieren in der Bundesrepublik<br />

Deutschland 43<br />

zertiFzierte Traumanetzwerke<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie<br />

mit 564 zertiFzierten<br />

Kliniken. Das 43.<br />

Traumanetzwerk, das<br />

Traumanetzwerk – Bergisches<br />

Traumanetzwerk –<br />

wurde aktuell am<br />

26.06.13 zertiFziert.<br />

Die Einführungsveranstaltung zur Gründung<br />

des Traumanetzwerkes Westsachsen fand am<br />

19.07.07 statt. Am 10.06.09 wurde das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> als lokales Traumazentrum<br />

im Traumanetzwerk Westsachsen zertiFziert.<br />

Klinik <strong>Delitzsch</strong> erfolgreich als lokales<br />

Traumazentrum im Traumanetzwerk Westsachsen<br />

rezertiFziert<br />

Die Re-Auditierung fand am 30.05.13 durch<br />

Frau Dr. Elke Ho&mann von Diocert statt.<br />

Nach einem kurzen Einführungsgespräch wurden<br />

sämtliche geforderte Unterlagen entsprechend<br />

der Checkliste eingesehen und kontrolliert.<br />

Im nächsten Auditschritt wurde eine Begehung<br />

der Notaufnahme, Schockraum, OP, Radiologie,<br />

Intensivstation, Labor mit Blutdepot und Physiotherapie<br />

durchgeführt. Vor Ort konnten die<br />

Mitarbeiter unseres Krankenhauses sämtliche<br />

Entwicklung der Unfälle und Verunglückten im Straßenverkehr aus den Jahren 2008 bis 2011.<br />

(Statistisches Bundesamt 2012)<br />

Fragen der Auditorin beantworten und Handlungsweisen<br />

erklären.<br />

Im nächsten Auditschritt wurden die Patientenakten<br />

auf Vollständigkeit hinsichtlich der Eingaben<br />

in das Traumaregister kontrolliert.<br />

Die Auditatmosphäre war ausgesprochen gut<br />

und die Durchführung durch die Auditorin lobenswert.<br />

Dem gesamten ärztlichen Team, den Mitarbeitern<br />

in der Notaufnahme, in der Radiologie, im<br />

OP, im Labor und auf der Intensivstation wurde<br />

die Erfüllung der Anforderungen zur Behandlung<br />

von Schwerverletzten nach Kriterien des<br />

Weißbuches der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie und den Kriterien Traumanetzwerk<br />

der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

erfolgreich bestätigt.<br />

Allen Mitarbeitenden gilt mein Dank und Anerkennung.<br />

Dipl.-Med. Frank Krüger<br />

Vertrauensperson für schwerbehinderte Mitarbeiter<br />

Ab dem 1. September <strong>2013</strong> steht Constanze<br />

Döbler als Ansprechpartnerin zur Verfügung,<br />

wenn es um beru@iche Einschränkungen geht.<br />

Jeden Dienstag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

wird sie in beiden Kliniken im Wechsel betro&ene<br />

Mitarbeiter beratend und helfend zur<br />

Seite stehen und gegebenenfalls auch bei Anträgen<br />

beim Versorgungsamt sowie bei Anträgen<br />

auf Gleichstellung bei der Agentur für Arbeit<br />

unterstützen. Nähere Informationen erhalten<br />

Sie von Frau Döbler (schwerbehindertenvertretung@kkh-delitzsch-gmbh.de)<br />

oder<br />

direkt über unseren Betriebsrat. Wir werden<br />

Frau Döbler in ihrem künftigen Amt als Schwer<br />

-behindertenvertreterin bestmöglich unterstützen<br />

und bedanken uns schon jetzt für das<br />

Engagement.<br />

Die Geschäftsleitung


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Krankenhaushygiene<br />

Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten<br />

gramnegativen Stäbchen<br />

In den letzten Jahren rückten neben MRSA<br />

auch die gramnegativen Stäbchenbakterien in<br />

den Fokus der Krankenhaushygiene. Die Anzahl<br />

der betro&enen Patienten nimmt jedes<br />

Jahr zu. Seit Ende 2012 gibt es neue Empfehlungen<br />

von der Kommission für Krankenhaushygiene<br />

und Infektionsprävention des Robert-<br />

Koch-Instituts. Die <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Delitzsch</strong><br />

<strong>GmbH</strong> reagiert schnell und legt Hygienemaßnahmen<br />

für Patienten und Mitarbeiter<br />

transparent fest.<br />

Eine wichtige Maßnahme ist die Schulung unseres<br />

Personals. Dazu gab es im Jahr <strong>2013</strong><br />

zwei Weiterbildungen. Der beratende Krankenhaushygieniker,<br />

Prof. Dr. med. Wildführ,<br />

referierte in beiden Kliniken über die Änderung<br />

der Sächsischen Infektionsschutz-<br />

Meldeverordnung und die Einteilung gramnegativer<br />

Erreger nach dem Robert-Koch-Institut<br />

(RKI). Frau Trümmel berät als Hygienefachkraft<br />

regelmäßig das medizinische Personal in<br />

Sachen Krankenhaushygiene. In der Klinik <strong>Delitzsch</strong><br />

erläuterte sie in einer internen Weiterbildung<br />

am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> die wichtigen Hygienemaßnahmen<br />

bei Infektionen oder Besiedlung<br />

mit multiresistenten gramnegativen<br />

Stäbchen. Dabei ging sie zunächst näher auf<br />

die KlassiFzierung der Krankheitserreger und<br />

der Antibiotikagruppen ein. Frau Trümmel<br />

stellte die besonderen Hygienemaßnahmen<br />

auf Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene<br />

und Infektionsprävention<br />

(KRINKO) des RKI vor. Das OP-Personal wird<br />

auch im Umgang mit MRE-Patienten speziell<br />

im Operationssaal sensibilisiert. Aber auch<br />

andere Bereiche wurden geschult. Frau Trümmel<br />

ist vom Medizinischen Geschäftsführer<br />

und Mitgliedern der Hygienekommission beauftragt<br />

worden, ein Gesamtkonzept für die<br />

Hygieneordnung zu erstellen. Unterstützung<br />

dazu erhält sie von Prof. Scha&ranietz. Das<br />

Konzept wird der Hygienekommission in der<br />

nächsten Sitzung vorgestellt. Zum Schutz der<br />

uns anvertrauten Patienten und der Mitarbeiter<br />

hat die Krankenhaushygiene bei der Umsetzung<br />

von Hygienemaßnahmen hohe Priorität.<br />

Monika Trümmel<br />

Führungswechsel in der Klinik und in der Service <strong>GmbH</strong><br />

Elke Lips zur Prokuristin der Kliniken bestellt - Ste&en Penndorf zum Geschäftsführer<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Delitzsch</strong> Service <strong>GmbH</strong> berufen<br />

Elke Lips ist seit 1. <strong>Juli</strong> Prokuristin<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mit Wirkung zum 01.<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> bestellte der<br />

Aufsichtsrat Elke Lips<br />

zur Prokuristin der<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Delitzsch</strong><br />

<strong>GmbH</strong>. Die Diplom–<br />

Kau&rau ist seit<br />

2002 als Leiterin der<br />

Finanzbuchhaltung im<br />

Unternehmen tätig<br />

und wurde 2005 zur<br />

Prokuristin der Service<br />

<strong>GmbH</strong> bestellt. „Durch<br />

ihre Hände laufen jeden<br />

Tag eine Menge<br />

Geld. Da kann ich ruhigen Gewissens schlafen.“,<br />

so Herr Penndorf, als er Frau Lips dem<br />

Direktorium vorstellte. Auch Herr ChA Hanke<br />

bekundete, dass Frau Lips bei beiden Geschäftsführern<br />

eine hohe Vertrauensstellung<br />

genießt.<br />

Der Geschäftsführer der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong>, Ste&en Penndorf, übernahm<br />

zum 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> auch die Geschäftsführung<br />

der Service <strong>GmbH</strong>.<br />

Karl-Joachim Lorenz hatte 5 Jahre lang beide<br />

Posten inne. Er will aus persönlichen Gründen<br />

kürzer treten und bat darum, das seine Befristung<br />

nicht mehr verlängert wird. Zum Stichtag<br />

übernimmt er sein früheres Aufgabengebiet<br />

als Stabstellenleiter des Bereiches Controlling<br />

und IT. Sein Know How @ießt künftig wieder in<br />

die weitere Etablierung des Berichtswesens<br />

sowie in die Präzisierung des Risiko-<br />

Management-Systems ein.<br />

Ste<br />

Lehn


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Sommerfest in Eilenburg<br />

Ein Abend voller Überraschungen<br />

Am 5. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> empFng die<br />

Geschäftsleitung der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

alle Mitarbeiter zu einem<br />

Sommerfest in der Baderscheune<br />

in Eilenburg. Eine<br />

schöne Geste, um sich bei allen<br />

Mitarbeitern für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit<br />

und das Verständnis während<br />

der letzten Flut im Juni dieses<br />

Jahres zu bedanken.<br />

Es war ein Abend voller Überraschungen.<br />

Das Fest wurde<br />

sehr kurzfristig nach der Flut<br />

und noch vor der Urlaubszeit<br />

organisiert. Und dennoch<br />

folgten über 80 Mitarbeiter<br />

der Einladung. Die Geschäftsleitung<br />

war angenehm überrascht, dass so viele<br />

Kollegen ihre Teilnahme so kurzfristig ermöglicht<br />

haben. Der Küchenleiter der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> Service <strong>GmbH</strong> servierte<br />

bodenständige Grillkost mit einer überraschend<br />

vielfältigen Weinkarte, die sich sehen<br />

lassen konnte. Und auch der 3 Tage zuvor noch<br />

ergatterte Musiker Roman Petermann, der eine<br />

unvergessliche Elvis-Show ankündigte, sorgte<br />

für Überraschungen.<br />

Überraschend wurden 5 Mitarbeiter der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong> stellvertretend<br />

für alle Kollegen im besonderem Maße geehrt.<br />

Cortina Licht: Schw. Cortina gehört zum Inventar<br />

der Eilenburger Notaufnahme. Sie stemmte<br />

den enormen Andrang in der Nacht vom 1. zum<br />

2. Juni mit kühlem Kopf als 2 Eilenburger P@egeheime<br />

evakuiert wurde.<br />

Anja Mittmann: Als Stationsleiterin der Station<br />

2 hielt Sie maßgeblich den normalen Patientenbetrieb<br />

am Laufen, obwohl die gesamte<br />

Station über 40 Bewohner des evakuierten<br />

P@egeheimes in Löbnitz beherbergte.<br />

Susanne Kuntze: Die stellvertretende P@egedienstleiterin<br />

der Klinik Eilenburg war eine der<br />

Ersten vor Ort, richtete zielsicher innerhalb<br />

kürzester Zeit ein Krisenbüro ein, ließ auf<br />

schnellem Wege Zufahrten für die Rettungswagen<br />

räumen und hielt der Geschäftsleitung<br />

den Rücken frei. Auch sorgte Sie dafür, dass<br />

die Dienste fast lückenlos besetzt waren.<br />

Susanne Kuntze gab das Lob an die Mitarbeiter<br />

der Eilenburger Klinik weiter: „Ohne die Einsatzbereitschaft<br />

der Mitarbeiter wäre das nicht<br />

möglich gewesen.“<br />

Dr. med. Christine Socha: Die Oberärztin der<br />

Inneren Medizin der Klinik Eilenburg kann zupacken.<br />

Vom Patiententransfer auf die Stationen<br />

bis hin zur Koordination in der Notaufnahme.<br />

Wo man Hilfe brauchte, war Sie<br />

zur Stelle. Leider konnte Frau Oberärztin<br />

Socha den Dank der Geschäftsleitung<br />

nicht persönlich entgegennehmen.<br />

Matthias Illgen zeigte sein Know How<br />

als Elektriker. Mit technischer Versiertheit<br />

und stets ruhiger Hand<br />

brachte er das Notstromaggregat in<br />

der Klinik Eilenburg zum Laufen und<br />

sorgte dann später auch in Löbnitz für<br />

die elektrische Betriebssicherheit. Er<br />

zeigte sich völlig überrascht und überraschte<br />

wiederum die Geschäftsleitung<br />

mit den verlegenen Worten:<br />

„Aber Chef, das gehört doch zu meiner<br />

Arbeit.“<br />

Fortsetzung...


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Überraschend gut war die musikalische Umrahmung<br />

durch Roman Petermann. Mit anfänglicher<br />

Dinnermusik und einem großen<br />

Repertoire an Tanzmusik sorgte er für gute<br />

Laune. Als Elvis-Double ließ er schließlich<br />

die ausgelassene Stimmung förmlich explodieren.<br />

„Im Namen aller Mitarbeiter, die dabei waren,<br />

bedanke ich mich bei Herrn Penndorf<br />

und Herrn Chefarzt Dr. Hanke für das tolle<br />

Fest!“, so Susanne Kuntze nach dem Abend.<br />

„Wir hatten sehr viel Spaß. Das Essen war<br />

fantastisch und das Ambiente super! Ein Lob<br />

an die Auswahl des DJ's. Er hat es gescha&t,<br />

dass wir einfach zu kaputt waren, um weiter<br />

zu tanzen. Daran werden wir noch lange denken.„<br />

„Wir freuen uns, dass so viele gekommen<br />

sind. Schließlich ist es ein Dankeschön für die<br />

hervorragende Arbeit, die Sie jeden Tag leisten“,<br />

erklärt Verwaltungsdirektor Ste&en<br />

Penndorf. Das Dankeschön nahm die Belegschaft<br />

gern an und ließ sich mit Köstlichkeiten<br />

vom Grill und guter Musik verwöhnen.<br />

Und auch Petrus war nach einer Woche<br />

Schlechtwetterlage überraschend gnädig und<br />

sorgte für eine laue Partynacht.<br />

Ste<br />

Lehn<br />

Wir gratulieren unseren Mitarbeitern zur bestandenen<br />

Prüfung<br />

Yvonne Komar hat im Mai <strong>2013</strong> ihre einjährige<br />

Weiterbildung zur Endoskopiefachschwester<br />

erfolgreich beendet. Sie absolvierte<br />

Praktika in verschiedenen Einrichtungen<br />

in den Bereichen Endokopische<br />

Urologie, Oberer Gastro-Intestinaltrakt, Kolon,<br />

Bronchialsystem, Minimal-invasive<br />

Chirurgie, Anästhesie, Interventionelle Radiologie,<br />

Sterilisationsbereich und Intensivstation.<br />

Des Weiteren schloss Frau Komar<br />

den Fachkundenlehrgang I (FK I) für<br />

den Sterilisationsbereich erfolgreich ab<br />

und führt nun außerdem die Tätigkeitsbezeichnung<br />

„Technische Sterilisationsassistentin“.<br />

„Ich bedanke mich bei meinem<br />

Team, das in der Zeit meiner Abwesenheit<br />

den zusätzlichen Arbeitsaufwand bewältigen<br />

musste und bei der Geschäftsführung,<br />

die mir diese Weiterbildung ermöglicht hat.“,<br />

so Yvonne Komar.<br />

Des Weiteren gratulieren wir Hanka Ilgner<br />

zur bestandenen Prüfung. Die Eilenburger OP<br />

-Schwester absolvierte nach 3 Jahren Ausbildungszeit<br />

erfolgreich die Weiterbildung zur<br />

Fachgesundheits– und Krankenp@egerin für<br />

Intensivp@ege und Anästhesie im Erwachsenenbereich.<br />

Dazu hospitierte sie auch im<br />

Herzentrum Leipzig und in der Neurochirurgie<br />

des St. Georg Leipzig. Auch Schwester<br />

Hanka bedankt sich bei allen Mitarbeitern,<br />

die sie unterstützt haben. „Vor allem den<br />

Kollegen aus dem OP gilt mein ganz besonderer<br />

Dank. Es waren drei Jahre voller Höhen<br />

und Tiefen, in den ich viel Verständnis, Rückhalt<br />

und Zuspruch erfahren habe.“<br />

P@egedienstleiterin Silvana Sondershausen mit Yvonne Komar<br />

Antje Krempler beendete im <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> erfolgreich<br />

ihre 2-jährige Weiterbildung zur<br />

„Fachkraft für Leitungsaufgaben in Gesundheitseinrichtungen“.<br />

Abgeschlossen wurde<br />

die Weiterbildung durch eine schriftliche<br />

Prüfung, der Fachhausarbeit „Mitarbeitergespräche<br />

mit dem Schwerpunkt des Jahresmitarbeitergespräches“<br />

und mit dem Projekt<br />

„Gesprächsführung — vom Stolperstein zum<br />

Trittstein, Ein Handbuch für Führungskräfte“<br />

mit anschließender Projektpräsentation.<br />

Wir wünschen unseren drei Kolleginnen für<br />

ihren weiteren beru@ichen Werdegang viel Erfolg!<br />

Ste<br />

Lehn


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

116. Deutscher Ärztetag in Hannover<br />

Eine kurze Zusammenfassung von Frau DM Sabine Ermer, die von der Sächsischen Landesärztekammer<br />

zum Ärztetag delegiert wurde.<br />

Der Ärztetag ist das höchste<br />

Parlament der deutschen<br />

Ärzteschaft. Einmal jährlich<br />

tre&en sich rund 250 Delegierte<br />

aus allen Bundesländern<br />

zum Gedankenaustausch<br />

über berufspolitische<br />

Themen. Jedes Bundesland<br />

entsendet als Basis<br />

2 Delegierte, die Anzahl der<br />

weiteren Delegierten richtet<br />

sich nach der Anzahl der<br />

bei der jeweiligen Ärztekammer<br />

gemeldeten Ärzte.<br />

Die sächsischen Delegierten<br />

werden zu Beginn der<br />

Legislaturperiode von der<br />

Kammerversammlung gewählt.<br />

In diesem Jahr fand der<br />

Deutsche Ärztetag vom 28.<br />

bis 31. Mai in der niedersächsischen<br />

Hauptstadt<br />

Hannover statt. Nach der<br />

feierlichen Erö&nung im<br />

Kuppelsaal, bei der auch<br />

Gesundheitsminister Daniel<br />

Bahr eine Rede hielt, wurden<br />

über 4 Tage intensive<br />

Diskussionen geführt.<br />

Die Krankenversicherung der Zukunft<br />

Eigentlich hatten viele Teilnehmer erwartet,<br />

dass dieses Thema zum Hauptthema werden<br />

würde. Wie soll es weitergehen: Bürgerversicherung<br />

oder doch duales Krankenversicherungssystem?<br />

Der Präsident der Bundesärztekammer,<br />

Herr Prof. Montgomery, stellte zum<br />

wiederholten Male dar, dass eine Einheitsversicherung<br />

der erste Schritt auf dem Weg zur<br />

Zweiklassenmedizin ist. Mit ihrem Papier<br />

„Anforderungen zur Weiterentwicklung des<br />

dualen Krankenversicherungssystems in<br />

Deutschland“ plädierte die Ärzteschaft dafür,<br />

den Wettbewerb zwischen gesetzlicher und<br />

privater Krankenversicherung zu erhalten.<br />

Wie viel Ökonomie verträgt die Medizin?<br />

Das Einführungsreferat zu diesem Thema hielt<br />

Herr Prof. Giovanni Maio. Er legte dar, dass<br />

Medizin und Ökonomie einer jeweils anderen<br />

Logik folgen. Dabei dürfe man sie nicht als<br />

„Antipoden“ verstehen. Ökonomische Aspekte<br />

DM Sabine Ermer mit Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer<br />

sind unter dem Gesichtspunkt der EYzienz<br />

geeignet, Prozesse in der Medizin zu optimieren.<br />

Sie dürfen aber nicht Eingang in den Inhalt<br />

der Medizin Fnden. Betriebswirtschaftlich gesehen<br />

wird gerade die Gesprächszeit mit dem<br />

Patienten, welche die eigentliche Kernkompetenz<br />

des ärztlichen Handelns darstellt, als unrentabel<br />

eingestuft. Hier wird es Zeit zum Umdenken.<br />

Ärzte brauchen Zeit und Freiraum, um<br />

mit den Patienten zu reden.<br />

Priorisierung in der Medizin<br />

Zu diesem brisanten Thema sprach der Präsident<br />

der Sächsischen Landesärztekammer,<br />

Herr Prof. Schulze. Vor dem Hintergrund des<br />

demographischen Wandels und des rasanten<br />

medizinischen Fortschritts wird man der Beantwortung<br />

der Frage „Wie lange kann man<br />

alles für alle Fnanzieren?“ nicht aus dem Wege<br />

gehen können. Er stellte Modelle und Erfahrungen<br />

anderer Länder wie z. B. Norwegen vor.<br />

Fortsetzung...


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Fortsetzung …<br />

Er erläuterte auch, dass die Begri&e<br />

„Priorisierung“ und „Rationierung“ oft synonym<br />

gebraucht werden, es aber nicht sind. Priorisierung<br />

bedeutet eine Abstufung der Leistungsgewährung<br />

nach Vorrangigkeitsprinzip<br />

(z. B. „Herzchirurgie“ vor „Schönheitschirurgie“).<br />

Rationierung ist das Vorenthalten medizinisch<br />

notwendiger oder nützlicher Leistungen aus<br />

Knappheitsgründen. Die Meinungen und Haltungen<br />

zu diesem Thema gehen weit auseinander<br />

und reichen von „Ärzte sollten sich damit<br />

nicht beschäftigen“ bis „wenn wir nicht<br />

die gesellschaftliche Debatte darüber anstoßen,<br />

müssen wir damit leben, dass uns die Politik<br />

die Rationierung aufzwingt“.<br />

Reform der (Muster-) Weiterbildungsordnung<br />

Dieser Tagesordnungspunkt sorgte etwas unerwartet<br />

für die heißesten Diskussionen auf<br />

dem Ärztetag.<br />

Die „Ständige Konferenz Ärztliche Weiterbildung“<br />

legte erste Ergebnisse ihres Reformkonzeptes<br />

zur inhaltlichen Neuausrichtung der<br />

MWBO vor. Bei der Ausarbeitung hatte man<br />

sich auf die Ergebnisse der Evaluation der<br />

Weiterbildung gestützt. Junge Ärzte wünschen<br />

sich Verbesserungen bei der Verbundweiterbildung,<br />

eine „Entschlackung“ der Weiterbildungsordnung,<br />

die Entwicklung strukturierter<br />

Weiterbildungspläne und familienfreundlichere<br />

Arbeitszeitmodelle. Der erste Entwurf sieht<br />

nunmehr vor, die Inhalte statt mit<br />

„Spiegelstrichaufzählungen“ in Kompetenzblöcke<br />

mit je 4 Kompetenzebenen einzuteilen.<br />

Weiterhin sollen dort, wo es möglich ist, das<br />

Lernen mit elektronischen Medien sowie Simulationstechniken<br />

stärker Eingang in die<br />

Weiterbildung Fnden. Dass bestimmte Ausbildungsinhalte<br />

in sehr vielen Facharztdisziplinen<br />

bereits jetzt nicht mehr im Klinikalltag<br />

vermittelt werden können, war allen Teilnehmern<br />

des Ärztetages klar. Eine P'ichtweiterbildung<br />

für jede Facharztrichtung im ambulanten<br />

Bereich könnte aber zum „Nadelöhr“ für<br />

die Weiterbildung werden und wurde deshalb<br />

nicht explizit festgeschrieben.<br />

Bis zum 117. Ärztetag, der vom 27. bis<br />

30.5.2014 in Düsseldorf stattFnden wird, liegt<br />

noch viel Arbeit vor den Gremien. Dann soll<br />

die (Muster-)Weiterbildungsordnung beschlussreif<br />

vorliegen.<br />

DM Sabine Ermer<br />

Neue Azubis unterzeichnen ihre Lehrverträge<br />

Am 23. Mai <strong>2013</strong> unterzeichneten 21 junge<br />

Menschen ihren Lehrvertrag für das im September<br />

beginnende Ausbildungsjahr. 16 angehende<br />

Gesundheits– und Krankenp@eger<br />

und 5 Krankenp@egehelfer werden im September<br />

ihre Ausbildung an beiden Klinikstandorten<br />

beginnen. Wir wünschen unseren<br />

neuen Azubis viel Erfolg!<br />

Ste<br />

Lehn<br />

Ursula Schneider in den Ruhestand verabschiedet<br />

Ursula Schneider wurde am 31.05. <strong>2013</strong> in<br />

den Ruhestand verabschiedet. Die Krankenschwester<br />

für Chirurgie begann ihre Ausbildung<br />

1966 in der Klinik <strong>Delitzsch</strong>. Seit 1969<br />

war sie als „Vollschwester“ in der Klinik tätig.<br />

1982 absolvierte sie erfolgreich ihre Weiterbildung<br />

als Fachkrankenschwester. Bis zur<br />

Verabschiedung war Frau Schneider auf der<br />

Station 4 tätig. Wir erinnern uns an insgesamt<br />

47 Dienstjahre und bedanken uns für<br />

ihren Einsatz.<br />

Die Geschäftsleitung


<strong>Einblick</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Herzlich Willkommen in unserem Team!<br />

Unseren neuen Mitarbeitern wünschen wir einen guten<br />

Start und viel Erfolg!<br />

Mai<br />

Christopher Jahreiß<br />

Claudia Beinert<br />

Assistenzarzt, Anästhesie, <strong>Delitzsch</strong><br />

Assistenzärztin, Innere, Eilenburg<br />

Juni<br />

Sven Baatzsch<br />

Stefanie Goldstein<br />

Simone Herre<br />

Tim Neumann<br />

Michelle Strehlow<br />

Melanie Theißig<br />

Krankenp@egehelfer, <strong>Delitzsch</strong><br />

Gesundheits– und Krankenp@egerin, Eilenburg<br />

Stationshelferin, Eilenburg<br />

Medizinischer Dokumentationsassistent, <strong>Delitzsch</strong><br />

Gesundheits– und Krankenp@egerin, <strong>Delitzsch</strong><br />

Gesundheits– und Krankenp@egerin, <strong>Delitzsch</strong><br />

Herausgabe/<br />

Gestaltung:<br />

Redaktion:<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Delitzsch</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Dübener Str. 3-9<br />

04509 <strong>Delitzsch</strong><br />

SteY Lehn<br />

Telefon: 034202 / 767-103<br />

s.lehn@kkh-delitzsch-gmbh.de<br />

Dr. Sigurd Hanke<br />

Telefon: 034202 / 767-201<br />

s.hanke@kkh-delitzsch-gmbh.de<br />

Au@age: 350 Exemplare<br />

Redaktionsschluss: 24. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong>: <strong>Juli</strong>, August <strong>2013</strong>

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