für uns - 31. Oktober Reformationstag
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Das Thema:<br />
rung von Bachs Matthäuspassion sorgte,<br />
hat selbst zum Gedenken an die<br />
300-Jahrfeier der Confessio Augustana<br />
Luthers „ein feste Burg ist <strong>uns</strong>er Gott“<br />
in der sogenannten Reformationssymphonie<br />
verarbeitet. Zudem schrieb er<br />
Motetten, Kantaten, vertonte Psalmen,<br />
Christoph Garbe und das Murnauer Kammerorchester<br />
und der Chor aus dem Elias „Denn er<br />
hat seinen Engeln befohlen“ ist aus<br />
<strong>uns</strong>erem Kirchenleben nicht mehr<br />
wegzudenken. Und Johannes Brahms<br />
hat mit seinem „Deutschen Requiem“<br />
das komponiert, was Luther als Trost<br />
des Herzens bezeichnete. Mit der Choralphantasie<br />
„ein feste Burg“ wurde Max<br />
Reger berühmt, der sich besonders der<br />
Choräle annahm, weil er meinte: „Die<br />
Protestanten wissen nicht, was sie an<br />
ihrem Chorale haben“. Im 20. Jahrhundert<br />
wurde Ernst Pepping mit über 250<br />
Sätzen des Spandauer Chorbuches zum<br />
führenden Vertreter der kirchenmusikalischen<br />
Erneuerungsbewegung.<br />
Auch Hugo Distler hat mit der Verto-<br />
6<br />
nung von Mörikes Chorliederbuch das<br />
nachvollzogen, was mit den Worten<br />
„Wer die Musik sich erkiest, hat ein<br />
himmlisch Gut bekommen“ ausgedrückt<br />
ist. Viele Komponisten u. a. des 20. und<br />
des beginnenden 21. Jahrhunderts u. a.<br />
Arvo Pärt, Karol Szymanovsky haben<br />
das wohl ebenso empfunden und <strong>uns</strong> in<br />
eine Klangwelt eintauchen lassen, die<br />
<strong>uns</strong>er heutiges Leben widerspiegelt.<br />
Gudrun Steineck<br />
Vielfalt<br />
Zusätzliche musikalische Gottesdienstbegleitungen<br />
sind <strong>für</strong> mich eine große<br />
Bereicherung. Sie könnten sowohl aus<br />
Gemeinderessourcen, aus privaten Kreisen,<br />
Musikschulen, als auch aus professionellen<br />
Angeboten kommen. Neben<br />
der alten Musik wünsche ich mir vor<br />
allem auch moderne Musik von und mit<br />
Jesus Culture<br />
jungen Leuten.<br />
Trotzdem sollte nach wie vor der übliche<br />
Gottesdienst mit Orgelmusik und<br />
Gemeindegesang im Vordergrund bleiben.<br />
Edith Scheiner