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Die Aufklärung vor der implantatprothetischen Rehabilitation ... - Spitta

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Implantologie wurden Daten zu verschiedenen Kriterien erhoben. Eine Übersicht über die<br />

Häufigkeitsverteilung <strong>der</strong> erhobenen Auswertungskriterien gibt Tab. 2.<br />

Kriterium Häufigkeit [%] Häufigkeit<br />

[absolut]<br />

Behandlungsfehler 76 22<br />

Notwendige Vorbehandlungen erfolgten nicht 66 18<br />

Keine prothetische Versorgung möglich 55 16<br />

Implantatverlust 48 14<br />

Diagnostischer Fehler 43 12<br />

Verletzung benachbarter anatomischer Strukturen 24 7<br />

Nervverletzungen 17 5<br />

Aufklärung nicht ausreichend 72 21<br />

Mangelhafte bzw. fehlende Aufklärung über eingetretene Komplikationen 72 21<br />

Mangelhafte bzw. fehlende Risikoaufklärung 52 15<br />

Mangelhafte bzw. fehlende wirtschaftliche Aufklärung 28 8<br />

Mangelhafte bzw. fehlende Aufklärung über Behandlungsalternativen 28 8<br />

Mangelhafte bzw. fehlende Aufklärung über Notwendigkeit <strong>der</strong> Nachsorge/Prophylaxe 28 8<br />

Tab. 2: Häufigkeit des Auftretens <strong>der</strong> einzelnen Auswertungskriterien <strong>der</strong> Gutachten (n = 29) Mehrfachnennungen möglich<br />

In 14 Fällen waren Implantatverluste Grund für die Unzufriedenheit <strong>der</strong> Patienten und damit<br />

Hauptgegenstand <strong>der</strong> Gutachten. Hinsichtlich <strong>der</strong> Kriterien "Behandlungsfehler", "diagnostischer Fehler",<br />

"fehlende Durchführung notwendiger Vorbehandlungen" und "Verletzung benachbarter anatomischer<br />

Strukturen" wurden keine Zusammenhänge mit einem Implantatverlust festgestellt.<br />

Bei den 7 Fällen einer Verletzung benachbarter anatomischer Strukturen des Implantats wurde in einem Falle<br />

die Dislokation eines Implantats in die Kieferhöhle festgestellt. In 5 Fällen war eine Sensibilitätsstörung als<br />

Hyp- und Parästhesie im Innervationsgebiet des Nervus mentalis auffällig.<br />

Bei Untersuchung des "diagnostischen Fehlers" und <strong>der</strong> "Nervschädigung" auf Assoziation wurde ein<br />

signifikanter Zusammenhang festgestellt (p = 0,003), noch deutlicher trat dieser Zusammenhang zwischen<br />

den Kriterien "diagnostischer Fehler" und "Verletzung benachbarter anatomischer Strukturen" her<strong>vor</strong> (p <<br />

0,0005).<br />

Zwischen einer fehlenden bzw. unzureichenden Aufklärung über die Notwendigkeit <strong>der</strong> Nachsorge und<br />

Prophylaxe einerseits und einem schlechten Mundhygienestatus zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Begutachtung (p

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