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New Title - Goldman Sachs

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01<br />

2005<br />

KnowHow<br />

EIN GOLDMAN SACHS ANLEGERMAGAZIN<br />

NEU: Rolling Turbos<br />

jetzt auch in der<br />

Schweiz<br />

Rolling Turbos: Jetzt über Swissquote handeln 04<br />

Preisentwicklung Erdöl –<br />

nach wie vor ein heisses Thema 08<br />

Mit Highspeed ins neue Jahr –<br />

Unternehmensprofile aus der IT-Branche 14


2 INHALT KNOWHOW JANUAR 2005<br />

TITEL 04<br />

Achtung Aktion:<br />

Swissquote-Sonderkonditionen<br />

bei Rolling Turbos<br />

Die Weihnachtszeit ist leider schon wieder vorbei,<br />

doch Geschenke gibt es immer noch: Bis<br />

zum 31. März 2005 können Swissquote-Kunden<br />

Rolling Turbos von <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> zu vorteilhaften<br />

Spezialkonditionen handeln. Die genauen<br />

Details dieser Sonderaktion finden Sie in<br />

dieser Ausgabe auf Seite 4.<br />

MARKT-<br />

REPORT Thema Erdöl – brennend interessant<br />

MARKT-<br />

REPORT<br />

08<br />

Je höher der Aufstieg, desto tiefer der Fall –<br />

diese Binsenweisheit musste sich der Rohölpreis<br />

in den vergangenen Wochen gefallen lassen.<br />

Die nicht gerade bescheidenen Preissteigerungen<br />

wurden Anfang Dezember von<br />

extremen Einbrüchen abgelöst. Ursache: die<br />

milden Temperaturen und dadurch entlastete<br />

Lagerbestände.<br />

14<br />

IT-Branche mit Tempo<br />

Intel, der Elektronikkonzern IBM und das<br />

Unternehmen Applied Materials seien hier nur<br />

als Beispiele für die IT-Branche insgesamt angeführt:<br />

Es geht voran! Die Frage ist nun, ob<br />

sich der Geschwindigkeitsrausch im neuen<br />

Jahr auch als Resultat an den Finanzmärkten<br />

niederschlagen wird.<br />

03 EDITORIAL<br />

03 GEWINNER & VERLIERER<br />

55 KONTAKT, IMPRESSUM<br />

TITEL<br />

04 Rolling Turbos handeln mit Swissquote<br />

MARKTREPORT/NEWS<br />

06 Marktrückblick Schweiz – back to Suare one<br />

08 Preisentwicklung Erdöl – nach wie vor ein heisses Thema<br />

10 Benny A. Mueller: US-Aktienmarkt – 2004 versus 2005<br />

12 Achim Traut: GSCI ®-Report – aktueller Marktbericht<br />

14 Mit Highspeed ins neue Jahr – Unternehmen der IT-Branche<br />

20 NEWS: YOS-Zertifikate auf Schweizer und US-Aktien<br />

45 Caramba! Neue Optionsscheine auf lateinamerikanische Werte<br />

BÖRSE<br />

21 Update nach Kapitalmassnahmen – Anpassungen von<br />

Warrants und Zertifikaten<br />

22 Warrantspreisberechnung – Volatilität im Detail<br />

24 Warrants-Wissen: Warrants ausüben leicht gemacht<br />

26 Begriffswelt der Warrants – Termsheets im Klartext!<br />

28<br />

TRADING-PRODUKTE<br />

Aktienwarrants Schweiz<br />

31 Aktienwarrants Europa<br />

33 Aktienwarrants USA<br />

35 Aktienwarrants Asien/Pazifik<br />

36 Indexwarrants<br />

38 Commodity-Warrants Rohstoffe und Edelmetalle<br />

39<br />

ANLAGE-PRODUKTE<br />

Discount-Zertifikate<br />

40 Partizipations-Zertifikate<br />

41 Barrier-Zertifikate<br />

42 Two-Step-Zertifikate<br />

STANDPUNKT<br />

43 Andreas Bruckner: Japan 2005 – das Jahr des Hahns<br />

44 David Walton: Gebremste Expansion – warum sind die<br />

Investitionen so schwach?<br />

46 Andreas Bruckner: Börsen-Update – neue Basiswerte<br />

in Japan<br />

47 AKADEMIE<br />

Warrants-Know-how<br />

36. Rolling Turbos auf Indizes, Aktien, Rohstoffe,Währungen:<br />

Die Besonderheiten verschiedener Basiswerte<br />

51 TERMINE<br />

53 RISIKOHINWEISE<br />

HINWEIS<br />

Alle Angaben im <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> KnowHow-Magazin dienen ausschliesslich der<br />

Kundeninformation. Sie können eine persönliche Anlageberatung nicht ersetzen<br />

und gelten nicht als Angebot zum Kauf oder Verkauf bestimmter Finanzprodukte.


Mit High Speed<br />

ins Neue Jahr!<br />

Ab geht’s ins neue Jahr und zwar im<br />

Schnellzugstempo. Unsere Vorsätze für<br />

das neue Jahr sind mehr Produkte, mehr<br />

Informationen, mehr Vorteile für Sie. Wie<br />

wir das umsetzen wollen?<br />

Ganz einfach:<br />

Mehr Produkte:<br />

Der langen Rede kurzer Sinn: Im Tabellenteil finden Sie alles, was<br />

Ihr Herz begehrt, von einfachen Aktienwarrants bis zu komplexeren<br />

Zertifikaten.<br />

Mehr Informationen:<br />

Mehr Wissen ist mehr Sicherheit in der Auswahl des richtigen<br />

Produktes und im Handel und der Ausübung von <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong><br />

Warrants und Zertifikaten. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe,<br />

wie ein Termsheet zu lesen und zu verstehen ist.<br />

Mehr Vorteile:<br />

Die neue Generation von Turbo-Zertifikaten ist auch Schweizer<br />

Investoren zu vorteilhaften Konditionen zugänglich. Wer bei<br />

Swissquote ein Konto hat, kann die an der Euwax gelisteten Rolling<br />

Turbo-Zertifikate zu einmaligen Konditionen handeln. Bei<br />

einem Kauf oder Verkauf während der ersten 6’000 Trades entfallen<br />

die Swissquote Transaktionsgebühren. Einzig die extern anfallenden<br />

geringen Börsengebühren der Euwax werden verrechnet.<br />

Viel Lesespass wünscht Ihnen<br />

Ihr <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Warrants-Team<br />

swisswarrants@gs.com<br />

GOLDMAN SACHS KNOWHOW JANUAR 2005<br />

EDITORIAL<br />

Gewinner & Verlierer<br />

Dezember 2004<br />

Performancevergleich der besten und<br />

schlechtesten Kursentwicklungen aus den<br />

verschiedenen Indizes im Rückblick<br />

SMI +4.12%<br />

Holcim Ltd. +8.95%<br />

CS Group +8.56%<br />

Roche Holding +8.14%<br />

SMI<br />

Unaxis Holding –1.63%<br />

Syngenta AG –0.00%<br />

Swisscom AG –0.00%<br />

DOW JONES EURO STOXX 50 SM<br />

Alcatel –5.87%<br />

Nokia –5.13%<br />

Philips Electronics –4.57%<br />

DOW JONES INDUSTRIAL<br />

Boeing –7.20%<br />

Intel –6.79%<br />

Alcoa –6.69%<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Stand: Daten vom 06.01.2005 verglichen<br />

mit dem 06.12.2004.<br />

3<br />

DOW JONES EURO STOXX 50 SM +2.09%<br />

SUEZ SA +9.38%<br />

ABN Amro +9.09%<br />

Vivendi Universal +7.98%<br />

DOW JONES INDUSTRIAL +0.48%<br />

Merck & Co +11.49%<br />

Altria Group +5.16%<br />

Citigroup +4.96%


4 TITEL ACHTUNG AKTION<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Rolling Turbos<br />

Aktion mit Swissquote<br />

Vom 1. Dezember 2004 bis zum 31. März 2005 profitieren Swissquote-Kunden<br />

von vorteilhaften Handelskonditionen auf <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> Rolling Turbos. Am 1. Dezember 2004 ist der Startschuss für<br />

die Aktion auf <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Rolling Turbos gefallen. Diese werden<br />

an der deutschen Optionsscheinbörse Euwax von 8.00 Uhr morgens<br />

bis 22.00 Uhr mit einem kurzen Unterbruch während der Schlussauktion<br />

gehandelt. Alle Swissquote-Kunden können diese Produkte<br />

vier Monate lang zu Spezialkonditionen handeln.<br />

Bei einem Kauf oder Verkauf während der ersten 6’000 Trades<br />

entfallen die Swissquote-Transaktionsgebühren. Einzig die extern<br />

anfallenden geringen Börsengebühren der Euwax werden verrechnet.<br />

Diese belaufen sich auf 0.08% des gehandelten Prämienumsatzes.<br />

Auf www.swissquote.ch unter der Rubrik Warrants & Struk-<br />

turierte Produkte/Sponsoring-Aktion „Rolling Turbos“ haben Sie<br />

die Möglichkeit, die Produkte online zu handeln. Neben einer<br />

Produktübersicht können Sie die massgeblichen Verkaufsprospekte<br />

als PDF-Dokument downloaden.<br />

Was bieten <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Rolling Turbos im Vergleich zu anderen<br />

Produkten?<br />

• Hauptmerkmal ist der konstante Hebel, mit dem die Anleger an<br />

einer Kursbewegung des Underlyings teilnehmen. Dieser wird<br />

über die ganze Laufzeit des Produktes beibehalten.<br />

BEISPIELSEITE: ROLLING TURBOS VIA WWW.SWISSQUOTE.CH<br />

• Das Aufgeld entfällt, da Rolling Turbos immer zum inneren<br />

Wert, der Differenz zwischen aktuellem Finanzierungslevel und<br />

Stand des Underlyings, notieren.<br />

• Rolling Turbos unterliegen im Gegensatz zu Warrants keinerlei<br />

Volatilitätseinfluss.<br />

• Die <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Rolling Turbos haben keine Laufzeit-<br />

Begrenzung, da sie immer wieder gerollt werden.<br />

• Der eingebaute Stop-Loss vermindert die Knock-out-Risiken.<br />

• Einfach nachvollziehbar sind die Kosten, die beim Handel mit<br />

Rolling Turbos anfallen. Diese umfassen lediglich die Rollkosten<br />

und die Finanzierungskosten.<br />

Ausführliche Informationen zu den <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Rolling Turbos<br />

finden Sie zum Beispiel in der Oktober-Ausgabe der KnowHow,<br />

die gratis auf www.warrants-gs.ch als Download angeboten<br />

wird. Eine Produktbroschüre liegt auch auf www.swissquote.ch<br />

unter der Rubrik Warrants/Sponsoring-Aktion „Rolling Turbos“.


Funktionsweise eines Rolling Turbos<br />

Als besonders interessant an den verschiedenen<br />

Turbo-Produkten nennen Anleger immer wieder<br />

die gleichen Eigenschaften: ein möglichst grosser<br />

Hebel, um auf steigende und fallende Kurse setzen<br />

zu können, eine leicht nachvollziehbare Preisstellung<br />

sowie die Freiheit von Volatilitätseinflüssen. Als<br />

Nachteil wird jedoch die Nichtverfügbarkeit von<br />

aktuellen Produkten nach einer deutlichen Kursbewegung<br />

genannt, ausserdem das Verwässern des<br />

Hebels und das plötzliche Laufzeitende, wenn der<br />

Basiswert die Knock-out-Barriere berührt.<br />

Viele der – in heutigen Turbo-Varianten<br />

– selbstverständlichen produkttypischen<br />

Vorteile wie volatilitätsunabhängige<br />

Preisstellung, Freiheit von Aufgeld<br />

und die unbegrenzte Laufzeit, sind<br />

erst nach und nach durch Produktverbesserungen<br />

im Laufe der Jahre eingeführt<br />

worden. <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> hat nun<br />

mit den Rolling Turbos den nächsten<br />

Schritt getan: Die Turbo-Futures werden<br />

mit einem fixen Hebel ausgestattet;<br />

an die Stelle des Knock-outs tritt das<br />

Stop-Loss-Level, und die börsentägliche<br />

Anpassung des Hebels übernimmt<br />

der Emittent.<br />

So wie ein Automatikgetriebe im<br />

Automobil die jeweilige Übersetzung<br />

zwischen Motor und Antriebsrädern den Verhältnissen<br />

anpasst, passt der Rolling Turbo automatisch<br />

den Finanzierungslevel an die Kursbewegungen des<br />

Basiswertes an: Zu jedem Schlusskurs des Basiswerts<br />

werden die Parameter neu und aktuell so angepasst,<br />

dass sich wieder der gleiche konstante Hebel<br />

einstellt. So hat zum Beispiel der Short Rolling<br />

Turbo mit der WKN GS1CWP an jedem Tag nach der<br />

Anpassung einen Hebel von 25x und wird, wenn der<br />

DAX ® am nächsten Tag ein Prozent niedriger eröffnet,<br />

als er am Vortag geschlossen hat, um 25% an<br />

Wert gewonnen haben.<br />

Da die Produkte täglich an die jeweilige Marktentwicklung<br />

angepasst werden, stehen immer Produkte<br />

mit den identischen attraktiven Hebeln zur<br />

Verfügung. So kann ein Anleger jeden Tag das Produkt<br />

mit dem Hebel seiner Wahl einsetzen, ohne<br />

lange nach einem geeigneten Papier suchen zu<br />

müssen. Derzeit stehen Produkte mit den Hebeln<br />

2.5x, 5x, 10x, 15x, 20x, 25x, 30x und 35x zur Verfügung,<br />

jeweils um auf steigende und fallende Kurse des<br />

DAX ®-Index<br />

5%<br />

0%<br />

-5%<br />

-10%<br />

-15%<br />

-20%<br />

-25%<br />

9:00<br />

setzen zu können. Ein Anleger, der abwechselnd<br />

auf steigende und fallende Kurse setzen<br />

will und dessen Risikoneigung einem Produkt mit einem<br />

zehnfachen Hebel entspricht, muss sich daher<br />

DAX ®-Stand<br />

4’200<br />

4’200<br />

4’000<br />

3’800<br />

20 € 1/20 =<br />

Hebel 20x<br />

4’000<br />

3’800<br />

40 € +100%<br />

4’000<br />

3’800<br />

3’500<br />

3’500<br />

3’500<br />

3’000<br />

2’500<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

0<br />

380 €<br />

Kursanstieg +5%<br />

19/20<br />

DAX ®-Stand<br />

3’000<br />

2’500<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

380 €<br />

0<br />

0.1 0.1<br />

nur zwei Wertpapierkennnummern merken und<br />

kann sich ganz auf die Analyse der Märkte konzentrieren.<br />

Auch ein für Anleger zuweilen ärgerliches<br />

Problem ist durch die Rolling Turbos überwunden:<br />

Statt auszuknocken und dann getilgt zu werden, legt<br />

der Rolling Turbo beim Erreichen der Stop-Loss-<br />

Schwelle nur eine Verschnaufpause bis zum nächsten<br />

Schlusskurs ein – nach dem Schlusskurs und<br />

der dazugehörigen Aktualisierung nimmt das Produkt<br />

wieder mit seinem konstanten Hebel an der<br />

Kursbewegung des Basiswertes teil.<br />

ROLLING TURBOS LEGEN BEIM STOP-LOSS NUR EINE PAUSE EIN<br />

Kursveränderung in %<br />

10:00<br />

11:00<br />

DAX ®<br />

5x Long Rolling Turbo 3,5% Puffer<br />

12:00<br />

Wie ein Stop-Loss bei einem Rolling Turbo im<br />

Detail abläuft, zeigt die oben stehende Grafik. Die<br />

Säulengrafik unten zeigt die Anpassung, die den Hebel<br />

erneut auf 20x einstellt:<br />

Die linke Säule stellt den Long Rolling Turbo<br />

bei Emission dar. Es handelt sich um ein Produkt mit<br />

einem Hebel von 20x, und der DAX ®-Stand wird mit<br />

4’000 Punkten angenommen. Der Emissionskurs ist<br />

wie bei allen Rolling Turbos 20 Euro.<br />

Der angestrebte Hebel von 20x stellt sich<br />

genau dann ein, wenn die 20 Euro, die der Anleger<br />

einsetzt, ein Zwanzigstel des insgesamt eingesetzten<br />

Kapitals sind. Damit müssen 19/20 vom<br />

Emittenten bereitgestellt werden. Der Finanzierungslevel<br />

des Rolling Turbos muss somit 19/20 von<br />

4’000, also 3’800 Punkte, betragen. Damit würde<br />

sich als innerer Wert eines Produktes mit 1:1-Bezugsverhältnis<br />

der Wert 4’000 – 3’800 = 200 Euro<br />

einstellen. Um die bessere Handelbarkeit zu gewährleisten,<br />

soll der Emissionskurs nur 20 Euro betragen,<br />

so dass ein Ratio von 20 Euro/200 Euro = 0.1<br />

diesen Wert herstellt. Das Gesamtprodukt bezieht<br />

sich damit auf 0.1 DAX ® zu 4’000 Euro, also 400 Euro.<br />

Da der Anleger davon nur ein Zwanzigstel bereitstellt,<br />

kontrolliert er also das Zwanzigfache sei-<br />

+5%<br />

13:00<br />

zum Schlusskurs Anpassung<br />

DAX ®-Stand<br />

3’000<br />

2’500<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

Stopp-Loss-Event<br />

500<br />

14:00<br />

0<br />

15:00<br />

Uhrzeit<br />

40 €<br />

380 €<br />

0.1<br />

16:00<br />

17:0017:3018:00<br />

400/4’200 = 1/10.5 =<br />

Hebel 10.5x<br />

3’800/4’200<br />

Late-DAX ®<br />

Schlusskurs<br />

19:00<br />

nes Einsatzes. Er ist mit einem Hebel von 20x investiert.<br />

Die zweite Säule unterstellt nun, dass der<br />

Anleger mit seiner Spekulation auf einen steigenden<br />

DAX ® richtig liegt und der Index innerhalb eines<br />

Tages um +5% auf 4’200 Punkte zulegt. Damit steigt<br />

der Wert der von dem Anleger gehaltenen Position<br />

auf [4’200 – 3’800] x 0.1 = 40 Euro an. Das ist ein<br />

Anstieg gegenüber den ursprünglich eingesetzten<br />

20 Euro von +100%. Da der Index um +5% gestiegen<br />

war und der Anleger mit einem Hebel von 20x daran<br />

partizipiert, wurden auch genau diese<br />

+100% von dem Produkt erwartet.<br />

Die dritte Säule stellt die Situation<br />

zum Schlusskurs dar. Der Anleger besitzt<br />

ein Produkt mit einem Finanzierungslevel<br />

von 3’800 Euro bei einem DAX ®-Stand von<br />

4‘200. Berücksichtigt man das Ratio von<br />

0.1, ergibt sich für ihn ein Wert von 40 Euro<br />

und für das vom Emittenten bereitgestellte<br />

Kapital ein Wert von 380 Euro. Damit<br />

trägt der Anleger aber nun mit 40 Euro<br />

von 420 Euro (die Summe aus 40 Euro<br />

und 380 Euro) einen Anteil von 40/420 =<br />

1/10.5 zur Finanzierung bei. Er kontrolliert<br />

also nur noch das 10.5fache seines eingesetzten<br />

Kapitals. Damit ist sein Hebel<br />

auf 10.5 gesunken. Sollte der DAX ® am<br />

nächsten Tag wieder um +5% steigen, würde der<br />

Anleger nur 52.5% gewinnen und nicht wieder 100%,<br />

da der Hebel verwässert ist.<br />

Die vierte Säule zeigt nun die Lösung des Problems<br />

des verwässerten Turbos: Der Rolling Turbo<br />

wurde automatisch gerollt, um den Hebel wieder auf<br />

den Zielwert von 20x einzustellen. Dazu muss der Finanzierungslevel<br />

wieder auf 19/20 des DAX ®-Standes<br />

eingestellt werden und beträgt nun 3‘990 Punkte.<br />

Damit trägt der Anleger mit der Differenz von<br />

4’200 – 3’990 = 210 wieder genau ein Zwanzigstel des<br />

Wertes der gesamten Position und hat einen Hebel<br />

von 20x.<br />

Jedoch muss jetzt ebenfalls das Ratio angepasst<br />

werden, damit der Wert der Position unverändert<br />

bleibt. Dazu müssen nun die 40 Euro, die die<br />

Position wert ist, durch den Wert geteilt werden, der<br />

sich bei einem 1:1-Bezugsverhältnis ergäbe, also<br />

4’200 – 3‘990 = 210 Euro. Diese Division ergibt ein<br />

neues Ratio von 40 Euro/210 Euro = 0.190476.<br />

Schliesslich muss der Anleger noch die Finanzierungskosten<br />

für das implizit geliehene Kapital von<br />

19/20 des DAX ® 20:00<br />

mal dem Ratio sowie die Anpassungskosten<br />

des Emittenten tragen. Dazu wird das<br />

Ratio geringfügig nach unten angepasst.<br />

DAX ®-Stand<br />

4’200<br />

3’990<br />

3’800<br />

3’500<br />

3’000<br />

2’500<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

0<br />

40 €<br />

760 €<br />

0.190476<br />

210/4’200 =<br />

1/20 = Hebel 20x<br />

3’990/4’200<br />

5


6 MARKTREPORT SCHWEIZER AKTIENMARKT IM RÜCKBLICK<br />

Wenig Bewegung am Aktienmarkt<br />

Mit einer Performance von 1.98 Prozent<br />

hat sich im Schweizer Aktienmarkt<br />

nicht wirklich viel getan. Zwar erreichte<br />

Anfang März die Euphorie, getragen von<br />

positiven Konjunkturdaten, einen Höchstwert<br />

von 5’934.40 Punkten, die aber<br />

nach dem Terroranschlag in Madrid in<br />

Unsicherheit und Kursverlusten endete.<br />

Seinen Tiefstpunkt erreichte der<br />

Schweizer Leitindex am 25. Oktober 2004<br />

mit 5’309.70 Punkten. Der hohe Ölpreis<br />

und der beschleunigte Abwärtstrend des<br />

Dollars gegenüber dem Schweizer Franken<br />

gesellten sich zu äusseren volkswirtschaftlich<br />

negativen Faktoren. Ausserdem zehrte<br />

zu diesem Zeitpunkt der ungewisse Ausgang<br />

der US-Präsidentschaftswahl ebenfalls<br />

an den Nerven der Anleger.<br />

Wer also auf den Schweizer Gesamtmarkt<br />

gesetzt hat, hat sich im letzten Jahr<br />

nicht wirklich eine goldene Nase verdient.<br />

Nichtsdestotrotz gab es ein paar Perlen<br />

unter den Schweizer Aktien, die den SMI<br />

outperformt haben.<br />

Die „Outperformer“ des Jahres 2004<br />

auf der einen ...<br />

Mit einer absoluten Performance von<br />

47.35 Prozent war Syngenta der beste<br />

SMI-Titel des Jahres 2004. Der Hauptgrund<br />

der Outperformance lag in der be-<br />

Marktrückblick<br />

Schweiz 2004 –<br />

back to Square one<br />

Alle Jahre wieder: ein Blick zurück, ein Griff zum Depotauszug und zu den<br />

Charts, um zu sehen, ob sich die Erwartung erfüllt haben und was man<br />

verpasst hat. Was hat uns der Schweizer Aktienmarkt im 2004 beschert,<br />

wer waren die Gewinner und Verlierer? Im folgenden eine kleine Besinnung<br />

aufs letzte Jahr bevor es mit frischem Mut ins Neue Jahr weitergeht.<br />

ginnenden Erholung des Agrarhandelsmarktes,<br />

welcher zuvor sieben Jahre lang<br />

kontinuierlich zurückgegangen war. Des<br />

Weiteren hat das Management von Syngenta<br />

alle im Jahre 2000 gesetzten Ziele in<br />

Bezug auf Kosteneinsparungen erreicht.<br />

Unter anderem ist die starke Entwicklun<br />

des lateinamerikanischen Marktes ein Zeichen<br />

für eine weitere Erholung im Jahre<br />

2005.<br />

Auf dem zweiten Platz folgte Richemont<br />

mit einem Plus von 21.77 Prozent.<br />

Analysten bezeichneten Richemont als die<br />

attraktivste „Luxusaktie“. Hierfür seien<br />

allein das Portfolio der Marken sowie die<br />

deutliche Gewichtung des Geschäftes in<br />

Asien verantwortlich. Dies garantiere ein<br />

Umsatz- und Gewinnplus mit ausreichender<br />

Marge.<br />

Auf Rang drei stand Holcim mit einem<br />

Plus von 31.51 Prozent, womit der<br />

Standardwerteindex ebenfalls klar geschlagen<br />

würde. In allen Regionen bis auf<br />

Lateinamerika hat die Absatzerhöhung zu<br />

einer operativen Margenverbesserung geführt.<br />

Ausserdem hat sich der Schweizer<br />

Baustoffkonzern im letzten Dezember eine<br />

Mehrheitsbeteiligung am Zementproduzenten<br />

Cemento de El Salvador gesichert.<br />

Bereits seit 1998 hielt Holcim eine<br />

Beteiligung von 20.3 Prozent an dem Zementproduzenten.<br />

... die „Underperformer“ auf der<br />

anderen Seite<br />

Auf der Seite der Verlierer stand die Unaxis<br />

Holding mit einem Minus von 35.52<br />

Prozent. Zwar hatte Unaxis strukturelle<br />

und operative Massnahmen zur Ergebnisverbesserung<br />

angekündigt, die aber aus<br />

der Sicht der Anleger nicht weit genug gingen.<br />

Getrieben war der Kurs unter anderem<br />

von Spekulationen über eine Übernahme<br />

oder die Zerschlagung des Konglomerats.<br />

Schon zu Jahresanfang sorgte Adecco<br />

für Gesprächsstoff, als der Kurs fast 50<br />

Prozent einbrach, nachdem das Management<br />

„Unregelmässigkeiten in der Buchführung“<br />

mitgeteilt hatte. Das Ganze stellte<br />

sich zwar als Geringfügigkeit heraus,<br />

aber die Aktien erholten sich nie mehr<br />

richtig, was zu einem Jahresverlust von –<br />

27.99 Prozent führte.<br />

Schliesslich musste auch die Swiss<br />

Life Holding mit einer Negativperformance<br />

von 18.46 Prozent den Schwarzen<br />

Peter ziehen. Gerüchte über den Verkauf<br />

von Aktien durch den grössten Investor<br />

Fondiaria als auch eine mögliche Erhöhung<br />

der Mindestverzinsung der Pensionskassengelder<br />

führten Anfang August<br />

2004 zu Abgabedruck.


JAHRESGEWINNER UND VERLIERER: 31.12.03–31.12.04<br />

GEWINNER<br />

SMI ® +1.98%<br />

Syngenta AG +47.35%<br />

Richmont +27.44%<br />

Holcim +21.77%<br />

Givaudan +16.67%<br />

Swatch Group +14.58%<br />

Clariant AG +13.19%<br />

UBS AG +12.57%<br />

Swatch Group +12.39%<br />

Swisscom AG +9.80%<br />

Credit Swiss Group +6.87%<br />

VERLIERER<br />

SMI<br />

6’000<br />

5’900<br />

5’800<br />

5’700<br />

5’600<br />

5’500<br />

5’400<br />

Unaxis Holding –35.52%<br />

Adecco SA –27.99%<br />

Swiss Life Holding –18.46%<br />

Baer Holding –17.93%<br />

Serono –15.08%<br />

Lonza Group –9.99%<br />

Ciba Speciality –9.61%<br />

Nestlé –3.72%<br />

Swiss Re –2.87%<br />

ABB +1.28%<br />

SMI IM JAHRESRÜCKBLICK<br />

Höchststand am 04.03.2004: 5’964.40<br />

Tiefststand am 25.10.2004: 5’309.70<br />

5’300<br />

Jan 04 Feb 04 Mär 04 Apr 04 Mai 04 Jun 04 Jul 04 Aug 04 Sep 04<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Start: 05.01.2004; Stand:18.01.2005<br />

Durchschnittskurs: 5’620.40<br />

Okt 04<br />

Nov 04<br />

Dez 04<br />

Jan 05<br />

7


8 MARKTREPORT ÖLPREISENTWICKLUNG<br />

Anfang Dezember verzeichnete der Rohölpreis nach Höhenflügen in den<br />

vorherigen Wochen massive Einbrüche. Zurückzuführen ist diese negative<br />

Preisentwicklung auf milde Temperaturen und die dadurch entlasteten<br />

Lagerbestände. Rohöl- und Heizölreserven sind viel stärker gestiegen als erwartet<br />

und führten zu starken Gewinnmitnahmen und rasant fallenden<br />

Preisen.<br />

Die US-Raffinerien liefen nach überstandener<br />

Hurrikan-Saison wieder auf Hochtouren.<br />

Die Angst vor Ölversorgungsengpässen<br />

war vorübergehend gebannt.<br />

Mitte Dezember trafen sich die Minister<br />

der Organisation Erdöl exportierender<br />

Länder (Opec) in Kairo und einigten sich<br />

bei ihrem Treffen darauf, die über die offizielle<br />

Quote hinaus geförderten rund eine<br />

Million Barrel (ein Barrel entspricht rund<br />

159 Liter) zurückzufahren. Angesichts der<br />

Entspannung am Ölmarkt wolle man zu<br />

den offiziellen Förderquoten zurückkehren.<br />

Sie vereinbarten zudem ein Sondertreffen<br />

für den 30. Januar 2005 in Wien, um über<br />

eine Senkung der Fördermenge unter die<br />

offizielle Quote von täglich 27 Millionen<br />

Barrel zu beraten. Der Ölminister des weltgrössten<br />

Ölproduzenten Saudi-Arabien, Ali<br />

al-Naimi, verkündete, die Opec-Entscheidung<br />

werde zur Stabilisierung der Ölpreise<br />

beitragen. Zudem verhindere sie den durch<br />

das Überangebot ausgelösten überzogenen<br />

Aufbau von Lagerbeständen, der zu einem<br />

Preisverfall führen könnte. Die Entschei-<br />

Erdöl: nach wie vor<br />

ein heisses Thema<br />

dung rief einen Anstieg der Preise an den<br />

Energiemärkten hervor.<br />

Es ist davon auszugehen, dass die<br />

Opec alles daran setzen wird, die Preise<br />

auf einem hohen Niveau zu halten. Der<br />

Preisrückgang Anfang Dezember war den<br />

Förderländern eindeutig zu extrem. Im<br />

Handel mit Europa und Asien werden sie<br />

schliesslich auch durch den schwächeren<br />

Kurs des Dollars getroffen.<br />

Inzwischen haben sich kühlere Temperaturen<br />

im Nordosten der USA eingestellt.<br />

Die Sorgen um die Heizölversorgung<br />

sind zurückgekehrt. Tanklager sind ungenügend<br />

gefüllt, und die Wetterprognosen<br />

deuten darauf hin, dass Verbraucher in<br />

den kommenden Wochen erhebliche Mengen<br />

an Öl benötigen, um ihre Häuser<br />

warm zu halten.<br />

Ölförderung in Visier der Terroristen<br />

Ausserhalb der USA rücken die unsicheren<br />

Staaten wie Irak und Nigeria wieder ins<br />

Rampenlicht. Im Irak kam es in den letzten<br />

Wochen durch Bombenanschläge zu<br />

erheblichen Schäden an Öleinrichtungen.<br />

Sowohl eine nach Süden führende Pipeline<br />

als auch die Nordpipeline sind wieder<br />

zerstört. Das Land lieferte im November<br />

nur noch 1.2 Millionen Barrel Rohöl pro<br />

Tag. Im Oktober waren es noch 2.4 Millionen<br />

Barrel pro Tag. Die Terroraktionen<br />

werden von einem Aufruf Osama Bin Ladens<br />

unterstützt, was wiederum zum<br />

Preisauftrieb beiträgt. Der Anführer der<br />

Al-Qaida-Terrorgruppe hat auf einem am<br />

16. Dezember 2004 im Internet veröffentlichten<br />

Tonband mit dem Sturz der<br />

saudi-arabischen Führung gedroht. Bin<br />

Laden greift die Herrscherfamilie im Königreich<br />

Saudi-Arabien an und bezeichnet<br />

sie als korrupte Zionisten und Handlanger<br />

der USA. Die saudi-arabische Führung<br />

werde durch einen Volksaufstand gestürzt<br />

werden, sollten die Menschen nicht selbst<br />

eine wirklich moslemische Führung wählen<br />

können.<br />

Bin Laden ruft seine Anhänger auch<br />

zu Anschlägen auf die Ölförderanlagen im<br />

Irak und in der Golfregion auf. Der „Heilige<br />

Krieg“ müsse auf die Ölanlagen ausgedehnt<br />

werden, um „die Amerikaner davon<br />

abzuhalten, sich das Öl anzueignen“,<br />

heisst es in der Botschaft: „Konzentriert<br />

eure Einsätze auf das Öl, vor allem im Irak<br />

und in der Golfregion.“


Streikdrohungen in Nigeria,<br />

Ungewissheit um Juganskneftegas<br />

In Nigeria haben die Ölarbeiter neuerliche<br />

Streiks angekündigt. Der wichtigste<br />

Förderbetrieb des russischen Ölkonzerns<br />

Yukos ist überraschend für etwa sieben<br />

Milliarden Euro an die völlig unbekannte<br />

Baikalfinanzgruppe versteigert worden.<br />

Damit ist der einstmals grösste russische<br />

Ölkonzern praktisch zerschlagen. Der<br />

neue Besitzer der ehemaligen Tochtergesellschaft<br />

Juganskneftegas ist lediglich<br />

dem Namen nach bekannt. Wer sich aber<br />

dahinter verbirgt, bleibt verborgen.<br />

Seit dem historischen Höchststand des<br />

als nächsten auslaufenden Futures auf<br />

Brent Crude Oil Ende Oktober 2004 von<br />

51.56 US-Dollar sind die Ölpreise mittlerweile<br />

um 15.8 Prozent auf 43.39 US-<br />

Dollar (Schlusskurs 17.12.2004) je Barrel<br />

gesunken. Allerdings sind sie damit immer<br />

noch um ca. 44 Prozent höher als zu Jahresbeginn.<br />

ÖLPREISENTWICKLUNG: 10-JAHRES-RÜCKBLICK<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Jan 95<br />

Jan 96<br />

Jan 97<br />

Jan 98<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Stand: 31.12.2004<br />

Jan 99<br />

ÖLPREIS: 1-JAHRES-RÜCKBLICK<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

Jan 04<br />

Mär 04<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Stand: 05.01.2005<br />

Mai 04<br />

Jan 00<br />

Jul 04<br />

Jan 01<br />

Jan 02<br />

Sep 04<br />

Jan 03<br />

Jan 04<br />

Dez 04<br />

Nov 04 Jan 05<br />

9


10 MARKTREPORT BENNY A. MUELLER US-AKTIENMARKT<br />

2004 versus 2005 –<br />

Rückschau und Prognose<br />

Benny A. Mueller<br />

US Equity Sales<br />

<strong>Goldman</strong>, <strong>Sachs</strong> & Co. oHG<br />

Frankfurt<br />

Der versöhnliche Jahresausklang kann<br />

dennoch nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass 2004 ein schwieriges Jahr für den US-<br />

Aktienmarkt war. Der breite Markt, gemessen<br />

am S&P 500, schwankte für die<br />

meiste Zeit des Jahres in einem engen Band<br />

von 80 Punkten um einen Level von 1’120<br />

Zählern. Bis Oktober sah es noch so aus,<br />

als würde 2004 als eines der langweiligsten<br />

Jahre in die amerikanische Börsengeschichte<br />

eingehen. Erst die Aktienrallye<br />

zum Jahresende sicherte die deutlich positive<br />

Performance und beruhigte zweifelnde<br />

US-Börsianer.<br />

Was die Nachrichtenlage anbelangt,<br />

konnte von Langeweile keine Rede sein.<br />

Der Markt wurde hin- und hergerissen<br />

zwischen Berichten über eine angeblich zu<br />

langsame Erholung der US-Volkswirtschaft,<br />

rasant steigenden Rohstoff- und<br />

Rohölpreisen, einem dramatischen Verfall<br />

des US-Dollars sowie einem erneuten Golfkrieg<br />

einerseits. Andererseits war die konjunkturelle<br />

Erholung in den USA dann<br />

doch ausreichend positiv für fünf Zinserhöhungen<br />

der US-Notenbank Fed, der<br />

Software-Riese Microsoft schüttete eine<br />

Dividende von 32 Mrd. US-Dollar aus und<br />

die befürchtete politische Pattsituation<br />

nach den US-Präsidentschaftswahlen blieb<br />

ebenfalls aus. So war es auch der überra-<br />

Am Ende war es dann doch ein ganz anständiges Jahr für amerikanische<br />

Aktien. Der S&P 500 hat knapp 10% und der techlastige Nasdaq Composite<br />

Index hat 9% zugelegt. Damit liegen beide Indizes deutlich über der mageren<br />

Rendite von 4.3% für 10-jährige US-Staatsanleihen Ende 2004. Nur der konservative<br />

Dow Jones Industrial Index kann nicht ganz mithalten. Dessen Jahresperformance<br />

von nur wenig mehr als 3% wurde in erster Linie zurückgehalten<br />

durch das schlechte Abschneiden von Automobil- und Pharmawerten.<br />

schend klare Wahlausgang, der den Auftakt<br />

zur Jahresendrallye bildete.<br />

Unternehmen demonstrierten<br />

Betriebsamkeit<br />

Ebenfalls positiv zu vermerken ist, dass<br />

nach Jahren der Inaktivität wieder eine<br />

Fülle von Unternehmen den Schritt an die<br />

Börse wagte, allen voran ist der 25-Mrd.-<br />

US-Dollar-Börsengang von Google zu<br />

nennen. Bis Mitte Dezember wurden<br />

mehr als 220 IPOs in den USA gezählt,<br />

verglichen mit nur 86 im Vorjahr. Auch<br />

war an der Fusions- und Übernahmefront<br />

hektische Betriebsamkeit zu verzeichnen:<br />

JP Morgan fusionierte mit der Chase<br />

Bank, der Mobilfunkanbieter Cingular<br />

schluckte AT&T Wireless, Oracle seinen<br />

Konkurrenten Peoplesoft. Noch kurz vor<br />

Jahresende kündigte der Pharmakonzern<br />

Johnson & Johnson die Übernahme von<br />

Guidant an, so wie die Telefongesellschaft<br />

Sprint den Konkurrenten Nextel kaufen<br />

will.<br />

Nicht wenige Beobachter hegen Zweifel,<br />

ob der positive Trend für den US-Markt<br />

im Jahr 2005 anhalten kann. Das Bären-<br />

Camp weist darauf hin, dass Unternehmensgewinne<br />

langsamer steigen werden, der<br />

US-Konsument zu lange über seine Verhältnisse<br />

gelebt hat und dass steigende Zin-<br />

sen die Konjunktur wieder abwürgen könnten.<br />

Die Marktprognose für 2005<br />

Wie also sieht ein realistisches Szenario für<br />

den US-Aktienmarkt in 2005 aus? Die<br />

volkswirtschaftliche Abteilung von <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> geht von einem BIP-Wachstum<br />

von 3.4% für die USA in 2005 aus. Ferner<br />

glauben die <strong>Goldman</strong>-Ökonomen, dass die<br />

US-Notenbank die Zinsen weiter anheben<br />

wird, mindestens auf einen Level von 3%<br />

in kleinen, stetigen Schritten. Positiv zu<br />

vermerken ist, dass die US-Volkswirtschaft<br />

sich Ende 2004 in robusterer Verfassung<br />

befindet als von vielen erwartet, Rohstoffpreise<br />

sich deutlich von ihren Höchstständen<br />

entfernt haben und es auch nicht zu<br />

einem weiteren unkontrollierten Verfall des<br />

US-Dollars gekommen ist.<br />

Für die Unternehmen des S&P 500<br />

Index wird von Gewinnsteigerungen zwischen<br />

5% und 10% ausgegangen. Der<br />

Wert wird am oberen Ende der Spanne liegen,<br />

sofern Mitarbeiter-Optionen 2005<br />

noch nicht als Kosten ausgewiesen werden<br />

müssen.<br />

Vor diesem Hintergrund errechnet die<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> US-Aktienstrategin Abby<br />

Cohen für den S&P 500 einen fairen Wert<br />

von 1’325 Zählern für Ende 2005. Das


entspräche in etwa einer prozentualen Steigerung<br />

im Einklang mit dem erwarteten<br />

Gewinnwachstum. Sie geht davon aus,<br />

dass Aktien in den USA besser rentieren<br />

werden als festverzinsliche Papiere, getrieben<br />

von einem Umfeld, in dem US-Investoren<br />

weiterhin am Wirtschaftswachstum<br />

partizipieren wollen, gleichzeitig aber skeptisch<br />

gegenüber einem anhaltenden Bullen-<br />

Markt in US-Bonds sind.<br />

Die drei Kernfragen<br />

Drei wichtige Fragen werden die US-Investoren<br />

im Jahr 2005 beschäftigen. Erstens:<br />

Wie wird das Budget der US-Regierung in<br />

2005 aussehen? Die Gestaltung wird sich<br />

auswirken auf das Haushaltsdefizit, die<br />

Struktur der Sozialsysteme sowie die Steuerlandschaft.<br />

Die Effekte werden womöglich<br />

über Jahre in der US-Volkswirtschaft<br />

zu spüren sein. Zweitens kann die bislang<br />

schwache Erholung auf dem Arbeitsmarkt<br />

an Momentum gewinnen. Trotz wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs ist die Zahl der<br />

neugeschaffenen Stellen hinter den Erwartungen<br />

zurückgeblieben. Die Entwicklung<br />

des Arbeitsmarktes ist von ausschlaggebender<br />

Bedeutung für das Konsumverhalten<br />

breiter Bevölkerungsschichten und damit<br />

ein wesentlicher Faktor in der gesamtwirtschaftlichen<br />

Zukunft. Drittens wird<br />

entscheidend sein, ob der US-Dollar seinen<br />

Verfall fortsetzen wird. Die <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> Währungsprognose geht davon aus<br />

– allerdings mit einer grossen Bandbreite je<br />

nach Referenzwährung. Es wird entscheidend<br />

sein, in welcher Weise sich kurzfristige<br />

Vorteile in der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und andere Faktoren wie weltweites Wirtschaftswachstum<br />

überlagern.<br />

US-INDIZES: VERGLEICH IM JAHRESRÜCKBLICK<br />

Kursentwicklungen indexiert auf den 1. Januar 2004<br />

115%<br />

NASDAQ 100 Index<br />

S&P 500 Index<br />

Dow Jones Industrial Average Index<br />

110%<br />

105%<br />

100%<br />

95%<br />

90%<br />

85%<br />

Jan 04 Feb 04 Mär 04 Apr 04 Mai 04 Jun 04 Jul 04 Aug 04<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Start: 01.01.2004, Stand: 05.01.2005<br />

Das <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> US-Equity-Team<br />

wünscht allen Lesern ein frohes neues<br />

Jahr. Viel Erfolg mit Ihren Investments in<br />

2005! Wir wollen auch im Jahr 2005<br />

wieder Denkanstösse zum Thema US-Aktienmarkt<br />

geben und sehen dem neuen<br />

Börsenjahr mit freudiger Spannung entgegen.<br />

Sep 04<br />

Okt 04<br />

Nov 04<br />

Dez 04<br />

Jan 05<br />

11


12 MARKTREPORT ACHIM TRAUT GSCI ®REPORT<br />

Achim Traut<br />

Commodity Abteilung<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International, London<br />

Livestock<br />

Der <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Livestock Excess Return<br />

Index hat mit seiner bisherigen Jahresperformance<br />

von +24.4% (Stand 17. Dezember<br />

2004) den GSCI ® ER (+23.9%)<br />

knapp outperformed. Nachdem während<br />

der ersten zehn Monate Rinder und<br />

Schweine zu etwa gleichen Teilen zu dieser<br />

Performance beitrugen, setzten sich Schweinebäuche<br />

in den letzten zwei Monaten an<br />

die Spitze. Mitte November wurde in den<br />

USA ein Bericht veröffentlicht, wonach eine<br />

routinemässig genommene und auf BSE<br />

untersuchte Probe ein unklares Ergebnis erbracht<br />

hatte, was sowohl am US- als auch<br />

am Exportmarkt zu hoher Nachfrage nach<br />

Schweinefleisch führte. Weitere Untersuchungen<br />

hatten dann allerdings ein negatives<br />

Ergebnis, worauf sich die zunächst gesunkenen<br />

Rinderpreise erholten, während<br />

die Schweinepreise stabil blieben. Auch eine<br />

Substitution von Geflügel- durch<br />

Schweinefleisch nach Berichten über den<br />

erneuten Ausbruch von Vogelgrippe trug<br />

dazu bei, dass die Nachfrage die diesjährige<br />

Rekordproduktion übertraf.<br />

Landwirtschaftliche Produkte<br />

Nach einem dramatischen Rückgang um<br />

30% im 2. und 3. Quartal war der GS Agriculture<br />

Excess Return Index im letzten<br />

Rohstoffe:<br />

Aktueller Marktbericht<br />

Neben dem in letzter Zeit zunehmend im Rampenlicht stehenden Energiebereich<br />

bilden Livestock (Vieh), landwirtschaftliche Produkte, Edel- und Industriemetalle<br />

die weiteren Rohstoffsektoren, die zum <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Commodity Index (GSCI ®)<br />

gehören. Sie finden hier eine kurze Zusammenfassung des Marktgeschehens sowie<br />

der Faktoren, die die weitere Preisentwicklung beeinflussen können.<br />

Quartal von eher lustlosem Handel geprägt.<br />

Die erste Novemberhälfte sah moderate<br />

Preissteigerungen für Weizen, Mais<br />

und Soja, nachdem zunächst in Louisiana<br />

und später in fünf weiteren US-Staaten von<br />

asiatischem Rostpilz befallene Sojafelder<br />

entdeckt worden waren. Das führte zu einer<br />

umfangreichen Eindeckung von Leerverkäufen,<br />

die zuvor Rekordausmasse angenommen<br />

hatten. Anschliessend jedoch<br />

wurden die Preise durch günstiges Wetter<br />

für die Sojaproduktion in Brasilien und<br />

durch gute Erntebedingungen für US-<br />

Winter-Weizen belastet. Hinzu kamen Bedenken<br />

hinsichtlich eines möglichen Nachfragerückgangs<br />

für Tierfuttermittel, die<br />

durch weiterhin unschlüssige BSE-Ergebnisse<br />

in den USA ausgelöst wurden.<br />

Staatliche Programme zur Unterstützung<br />

von Farmern in den USA sowie<br />

weiterhin erhebliche Short-Positionen im<br />

Markt scheinen das Risiko weiterer Preisrückgänge<br />

zu begrenzen. Aussergewöhnlich<br />

niedrige Lagerbestände für Weizen und<br />

Mais machen diese Märkte allerdings anfällig<br />

für Probleme auf der Angebotsseite.<br />

Beispielsweise könnten der trockenste Winter<br />

seit Aufzeichnung von Daten in Australien<br />

oder der sehr kalte und nasse Winter<br />

in Kanada mit sehr frühem Frost zu erheblichen<br />

Beeinträchtigungen der Weizen-<br />

ernte führen. Die momentan niedrigen Preise<br />

könnten auch von der chinesischen Regierung<br />

als günstige Gelegenheit angesehen<br />

werden, ihre Lagerbestände aufzustocken,<br />

die sich in Relation zum Verbrauch auf einem<br />

20-Jahres-Tief befinden.<br />

Edelmetalle<br />

Nach einer halbjährigen Rallye, in der Gold<br />

21% und Silber 46% gegenüber den jeweiligen<br />

Tiefständen im Mai zugelegt hatten,<br />

haben Fondsverkäufe Anfang Dezember zu<br />

Kurskorrekturen geführt. Wesentlich für die<br />

weitere Preisentwicklung wird die Stärke<br />

oder Schwäche des Dollars sein: während<br />

des vergangenen Jahres lag die Korrelation<br />

zwischen Euro und Goldpreis bei rund 80%.<br />

Nachdem sich die Preise von Platin<br />

und Palladium noch im August 2001 jeweils<br />

um die Marke von 450 USD/Unze bewegten,<br />

ist der Preisunterschied zwischen<br />

Platin (838 USD/Unze; Stand 17.12.04)<br />

und Palladium (178 USD/Unze) inzwischen<br />

sehr gross. Das könnte dazu führen, dass<br />

Autohersteller ihre Katalysatoren von Platin<br />

auf Palladium umstellen.<br />

Industriemetalle<br />

Nach einer scharfen Korrektur Anfang Oktober<br />

haben die Metallpreise an der London<br />

Metal Exchange (LME), allen voran die


Kupferpreise, in den letzten Monaten wieder<br />

erheblich zugelegt. Knappe Lagerbestände<br />

können auch über die nächsten sechs<br />

Monate zu hoher Preisvolatilität und steigenden<br />

Spotpreisen führen. Zwei Makro-<br />

Themen werden die weitere Entwicklung<br />

bestimmen: Einerseits werden das Ausmass<br />

und Timing der erwarteten Verlangsamung<br />

des Wirtschaftswachstums die Nachfrageseite<br />

bestimmen. Andererseits haben die hohen<br />

Preise zu Kapazitätsausweitungen geführt,<br />

die sich 2005 im Markt bemerkbar<br />

machen sollten und die von der Angebotsseite<br />

her für eine Entspannung im Markt<br />

sorgen werden. Diese Markterwartung spiegelt<br />

sich auch in den in Backwardation befindlichen<br />

Forward-Kurven wider: Der 15-<br />

Monats-Forward liegt zurzeit bis 15.5% unter<br />

dem Spotpreis. Die Forward-Kurven (in<br />

USD pro Tonne) sind in der nebenstehenden<br />

Grafik verdeutlicht.<br />

FORWARD-KURVEN IM VERGLEICH<br />

Indexiert auf den Futures-Kontrakt für Januar 2005<br />

105%<br />

100%<br />

95%<br />

90%<br />

85%<br />

80%<br />

75%<br />

Jan 05 Mär 05<br />

Mai 05<br />

Jul 05<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Stand: 17.12.2004<br />

Sep 05<br />

Nov 05<br />

Jan 06<br />

Mär 06<br />

Mai 06<br />

Jul 06<br />

Sep 06<br />

Nov 06<br />

Zink<br />

Aluminium<br />

Nickel<br />

Kupfer<br />

Jan 07<br />

Mär 07<br />

13


14 MARKTREPORT<br />

MIT HIGHSPEED INS NEUE JAHR?<br />

Unternehmensprofile<br />

IT-Branche<br />

Anfang Dezember hob der Chiphersteller Intel den Ausblick an mit der Prognose,<br />

dass sich die Nachfrage nach Computerchips besser entwickelt als erwartet.<br />

Ausserdem hat der Elektronikkonzern IBM einen neuen Chip für die<br />

Unterhaltungselektronik vorgestellt, den das Unternehmen zusammen mit den<br />

Firmen Sony und Toshiba entwickelt hat. Der Prozessor soll zehnmal so leistungsfähig<br />

wie herkömmliche Prozessoren sein. Weiter hat der weltgrösste<br />

Hersteller von Maschinen zur Chipherstellung, Applied Materials, im vierten<br />

Geschäftsquartal eine starke Nachfrage nach neuen Ausrüstungen verzeichnet.<br />

Ob die IT-Branche auch an den Finanzmärkten mit Highspeed ins neue Jahr<br />

geht, bleibt offen. Wir werden auf jeden Fall mit der Emission von Warrants<br />

und Zertifikaten versuchen, dessen Performance einzulocken.<br />

TECHNOLOGIEINDIZES IM VERGLEICH<br />

Indexiert auf den 1. Januar 2004<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

TecDax Index<br />

Nasdaq 100 Index<br />

70<br />

Jan 04 Feb 04 Mär 04 Apr 04 Mai 04 Jun 04 Jul 04<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Start: 1. Januar 2004, Stand: 05.01.2005<br />

Aug 04<br />

Sep 04<br />

Okt 04<br />

Nov 04<br />

Dez 04 Jan 05


Apple Computer Inc.<br />

Apple Computer Inc. entwirft, produziert<br />

und verkauft PCs und die dazugehörige<br />

Software, ausserdem Peripheriegeräte sowie<br />

EDV- und Kommunikationslösungen für<br />

den privaten und geschäftlichen Gebrauch.<br />

Die Produktpalette umfasst die Macintosh<br />

Desktop- und Notebook-Linie, das Mac OS<br />

X Betriebssystem, den iPod Digitalmusikplayer<br />

und eine ganze Reihe an Software<br />

und Peripherieprodukten, die in der Bildung,<br />

in der Gestaltung sowie zum privaten<br />

und geschäftlichen Gebrauch eingesetzt<br />

werden. Kennzeichnend für die Computer<br />

sind die leichte Handhabung, das innovative<br />

Design und die eingebauten Netzwerk-,<br />

Grafik- und Multimediakapazitäten.<br />

Das Unternehmen vertreibt die Produkte<br />

online, durch Direktverkauf, Drittpartei-<br />

Grosshandel und Wiederverkäufer sowie<br />

über die eigenen Geschäfte.<br />

Apple hat am 20. November 2004<br />

den ersten europäischen Retail Store in der<br />

Regent Street im Londoner West End eröffnet.<br />

Mit dem Apple Store Regent Street<br />

bietet das Unternehmen jetzt erstmals<br />

auch in Europa das Einkaufserlebnis der<br />

Apple Retail Stores, in dem Kunden alles<br />

über die innovativen Lösungen von Apple<br />

erfahren und die Produkte direkt kaufen<br />

können. Dieser neue Store bietet Interessenten<br />

die Möglichkeit, die Produkte von<br />

Apple, wie beispielsweise den brandneuen<br />

iPod photo oder den iMac G5, auszuprobieren<br />

und dabei auf die Beratung geschulter<br />

Mac-Experten zurückzugreifen.<br />

Im letzten Geschäftsjahr konnte Apple<br />

einen Ertrag von 8.28 Milliarden USD vorweisen,<br />

hauptsächlich dank des Erfolgs von<br />

iPods und Macintosh und aufgrund niedrigerer<br />

Restrukturierungskosten.<br />

APPLE COMPUTER<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Apple-Aktie in USD<br />

30<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 63.69<br />

52 Wochen-Hoch USD 69.57<br />

52 Wochen-Tief USD 19.25<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 25’607.10<br />

Warrants zu Apple Computer Inc. finden Sie ab Seite<br />

33 und aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

Applied Materials Inc.<br />

Applied Materials Inc. entwickelt, erzeugt,<br />

vermarktet und betreut weltweit Bauteile<br />

für integrierte Halbleiterschaltungen. Ausserdem<br />

gehört das Unternehmen zu den<br />

führenden Versorgern mit Informationsinfrastrukturen.<br />

Applied Materials bietet Systeme für<br />

die primären Schritte der Chipherstellung<br />

an. Die Tochtergesellschaft AKT Inc. produziert<br />

CVD-Systeme für die Herstellung<br />

von Flachbildschirmen für Notebooks,<br />

Desktops oder Fernseher. Eine weitere<br />

Tochtergesellschaft von Applied Materials,<br />

Etec Systems Inc., stellt Systeme für die<br />

Herstellung, Messung und Inspektion von<br />

Prozessen in der Fotolithographie her.<br />

Heute beschäftigt das Unternehmen<br />

rund 12’000 Mitarbeiter in mehr als 70<br />

Standorten in den USA sowie in Europa,<br />

Japan, Korea, Israel, Taiwan, Malaysia,<br />

Singapur und China.<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

Neben der Hauptniederlassung in Santa<br />

Clara, Kalifornien, werden Forschungsund<br />

Entwicklungszentren in den USA, in<br />

Israel und Europa betrieben. Technologiecenter<br />

befinden sich in Japan, Südkorea<br />

und Taiwan. Mit Verkaufs- und Servicebüros<br />

in den USA, in Europa, Israel, Japan,<br />

Malaysia, Südkorea, Taiwan, Singapur und<br />

in China soll der weltweite Kundenstamm<br />

erweitert werden. Insgesamt hat Applied<br />

Materials mehr als 90 Niederlassungen in<br />

dreizehn Ländern. Das Unternehmen erzielte<br />

im letzten Geschäftsjahr einen Ertrag<br />

von rund 4.4 Milliarden USD.<br />

APPLIED MATERIALS<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Applied Materials-Aktie in USD<br />

18.0<br />

17.5<br />

17.0<br />

16.5<br />

16.0<br />

15.5<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 16.86<br />

52 Wochen-Hoch USD 24.75<br />

52 Wochen-Tief USD 15.36<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 28’311.90<br />

Cisco Systems Inc.<br />

Die Firma Cisco Systems ist weltweit einer<br />

der führenden Hersteller im Segment der<br />

Netzwerktechnologie. Die Produkte basieren<br />

auf dem von Cisco entwickelten Internet-Protokoll<br />

(IP-Protokoll), auf dessen<br />

Grundlage weltweit das Internet und das<br />

Gros der Firmen-, Regierungs- und Universitätsnetzwerke<br />

laufen. Das Kerngeschäft<br />

des Konzerns bilden so genannte<br />

Router beziehungsweise Switches, welche<br />

die Kommunikation zwischen Computern<br />

ungleicher Art ermöglichen.<br />

15


16 MARKTREPORT MIT HIGHSPEED INS NEUE JAHR?<br />

Weitere Geschäftsfelder sind die Entwicklung<br />

und der Verkauf von Internet-Servern<br />

und von Software für das Netzwerkmanagement.<br />

Cisco Systems führt das Geschäft strategisch<br />

auf globaler Ebene. Um lokale und<br />

geographische Unterschiede berücksichtigen<br />

zu können, werden die Regionen Amerika,<br />

Europa, Nahost und Afrika sowie<br />

Asien unterschieden.<br />

Kennzeichnend für Cisco sind viele<br />

Akquisitionen, die einen laufenden Technologiefortschritt<br />

gewährleisten sollen. Im<br />

Januar 2004 hat Cisco die Latitude Communications<br />

Inc. und im Februar 2004 die<br />

Andiamo Systems, Inc. akquiriert. Auf<br />

dem europäischen Markt arbeitet Cisco<br />

eng mit IBM zusammen, was den Kunden<br />

die Beschaffung von Hardware und zugehöriger<br />

Software für Netzwerke erleichtern<br />

soll.<br />

Das Unternehmen wurde im Jahre<br />

1984 durch eine Gemeinschaft von Wissenschaftlern<br />

der Stanford University gegründet.<br />

Heute beschäftigt Cisco rund<br />

34’000 Angestellte. Im vergangenen Geschäftsjahr<br />

hat das Unternehmen einen<br />

Ertrag von 5.97 Milliarden USD erzielt.<br />

CISCO SYSTEMS<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Cisco Systems-Aktie in USD<br />

20.0<br />

19.5<br />

19.0<br />

18.5<br />

18.0<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 19.36<br />

52 Wochen-Hoch USD 29.39<br />

52 Wochen-Tief USD 17.53<br />

Markt-Kap. (Mio. USD)<br />

Warrants zu Cisco Systems finden Sie ab<br />

127’480.50<br />

Seite 33 und aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

Dell Computer Corporation<br />

Die Dell Computer Corporation entwirft,<br />

entwickelt, produziert, vermarktet, verkauft<br />

und unterhält ein breites Angebot<br />

an Computersystemen und -dienstleistungen,<br />

die für spezifische Kundenbedürfnisse<br />

zusammengestellt werden. Die<br />

Dell Computer Corporation hat ihren<br />

Hauptsitz in Round Rock, nahe Austin in<br />

Texas.<br />

Die Produkte, wie Desktops, Note-<br />

books oder Netzwerkserver, werden hauptsächlich<br />

über das Internet vertrieben.<br />

Hauptabnehmer sind Grosskunden, gefolgt<br />

von kleineren Unternehmen und Privatkunden.<br />

Die grossen Computersysteme werden<br />

in Zusammenarbeit mit den Kunden geplant<br />

und dann von Dell installiert und verwaltet.<br />

Die Hard- und Softwarekomponenten<br />

werden auf den Bedarf des einzelnen<br />

Kunden zugeschnitten.<br />

PCs und Notebooks werden direkt vertrieben<br />

und verkauft. Die Produktion der<br />

Geräte findet in den eigenen fünf Fabriken<br />

(Austin, Texas; Nashville, Tennessee;<br />

Limerick, Irland; Peneng, Malaysia; Xiamen,<br />

China) statt, wobei die Montage erst<br />

mit der Bestellung des Geräts beginnt. Das<br />

soll die Lagerbestände möglichst gering halten.<br />

Das Unternehmen hat seinen Geschäftssitz<br />

in Round Rock, Texas, und beschäftigt<br />

weltweit rund 53’000 Mitarbeiter.<br />

In den letzten vier Quartalen hat Dell einen<br />

Ertrag von 47.3 Milliarden USD erzielt.<br />

DELL COMPUTER<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Dell-Aktie in USD<br />

33<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 41.61<br />

52 Wochen-Hoch USD 42.57<br />

52 Wochen-Tief USD 31.14<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 103’371.90<br />

Warrants zu Dell Computer finden Sie ab Seite 33<br />

und aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

43<br />

41<br />

39<br />

37<br />

35<br />

Hewlett Packard<br />

Die Hewlett Packard Company (HP) ist<br />

weltweit ein führender Anbieter von Produkten<br />

und Dienstleistungen rund um die<br />

Informations- und Bildbearbeitung.<br />

Die Angebotspalette reicht von PCs,<br />

Druckern und Backup-Systemen über Server,<br />

Netzwerkhardware und Computersoftware<br />

bis hin zu Taschenrechnern, Fax- und<br />

Kopiergeräten. Ausserdem bietet das Unternehmen<br />

zahlreiche auf seine Produkte bezogene<br />

Serviceleistungen an.<br />

Das Angebot von Hewlett Packard richtet<br />

sich in grösserem Umfang zwar auch an<br />

Privatkunden, das Segment der Geschäftskunden<br />

steht aber klar im Mittelpunkt<br />

der unternehmerischen Tätigkeit. Hewlett<br />

Packard unterscheidet sechs verschiedene<br />

Geschäftsbereiche:<br />

• Personal Computer und Workstations:<br />

PCs, Monitore, Workstations<br />

• Mobile Produkte: Notebooks, Taschencomputer<br />

und Taschenrechner<br />

• Drucken und Bildbearbeitung: Drucker,<br />

Scanner, Faxgeräte, Kopierer sowie Software<br />

zur Bildbearbeitung<br />

• Massenspeicher: Speichermedien, Bandlauf-<br />

und CD-Produkte, Backup-Laufwerke<br />

HEWLETT PACKARD<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Hewlett Packard-Aktie in USD<br />

17<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 21.21<br />

52 Wochen-Hoch USD 26.28<br />

52 Wochen-Tief USD 16.08<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 64’052.10<br />

Warrants zu Hewlett Packard finden Sie ab Seite 34<br />

und aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18


• HP Financial Services<br />

• Corporate Investments<br />

Hewlett Packard hat seinen Hauptsitz in Palo<br />

Alto, Kalifornien, und beschäftigt rund<br />

142’000 Angestellte. Im vergangenen Geschäftsjahr<br />

hat das Unternehmen einen Ertrag<br />

von 79.71 Milliarden USD erzielt.<br />

International Business<br />

Machines Corporation (IBM)<br />

International Business Machines Corporation<br />

(IBM) ist der grösste Anbieter von<br />

Computer-Hardware. Die Gruppe konzentriert<br />

sich hauptsächlich auf integrierte<br />

Lösungen für Firmen, Branchen und Organisationen.<br />

Das Unternehmen bietet<br />

Technologien, Systeme, Produkte, Dienstleistungen,<br />

Software- und Finanzierungsprodukte<br />

sowie die Entwicklung, Herstellung<br />

und den Vertrieb von fortschrittlichen<br />

Produkten zur Informationsverarbeitung<br />

an. IBM offeriert darüber hinaus Computertechnologien<br />

und Mikroelektronik,<br />

Softwareprodukte, Netzwerksysteme und<br />

auf Informationstechnologie bezogene<br />

Dienstleistungen. Die Geschäftstätigkeit<br />

des Unternehmens unterteilt sich in drei<br />

Bereiche:<br />

• Hardware: IBM produziert eine breite<br />

Palette von Hardwarekomponenten. Dazu<br />

zählen unter anderem Notebooks,<br />

Workstations, PDAs, Monitore und Speichermedien.<br />

Der Einsatzbereich der Produkte<br />

reicht von Grosssystemen für industrielle<br />

Fertigungsanlagen und Verwaltungseinrichtungen<br />

über Netzwerksysteme<br />

und -server bis hin zu Smart-Cards<br />

und Kassensystemen für Supermärkte.<br />

• Software: Während IBM noch in den<br />

Achtzigerjahren hauptsächlich als Hardwareanbieter<br />

galt, macht das Service- und<br />

Softwaregeschäft mittlerweile rund 60<br />

Prozent des Umsatzes aus. Dabei werden<br />

neben der gängigen Standardsoftware<br />

(beispielsweise Lotus) auch individuelle<br />

Anwendungen für Grosskunden wie Verwaltungen,<br />

Ministerien oder Unternehmen<br />

vertrieben.<br />

• IBM Global Financing: IBM Global Financing<br />

bietet Finanzierungslösungen<br />

wie Leasing und Kreditfinanzierung für<br />

grosse und kleine Unternehmen in allen<br />

Branchen an. Die Finanzierungen umfassen<br />

Hardware, Software und Services<br />

von IBM, aber auch von anderen Herstellern.<br />

IBM hat seinen Hauptsitz in Armonk, <strong>New</strong><br />

York, und beschäftigt fast 320’000 Angestellte.<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr hat<br />

das Unternehmen einen Ertrag von 68.83<br />

Milliarden USD erzielt.<br />

IBM<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der IBM-Aktie in USD<br />

100<br />

80<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 97.02<br />

52 Wochen-Hoch USD 100.43<br />

52 Wochen-Tief USD 81.90<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 161’508.90<br />

Warrants zu IBM finden Sie ab Seite 34 und<br />

aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

95<br />

90<br />

85<br />

Intel Corporation<br />

Die Intel Corporation ist ein bedeutender<br />

Chiphersteller und hat weltweit den grössten<br />

Marktanteil bei PC-Chips. Ausserdem<br />

ist Intel ein Hersteller von Flashmemory-<br />

Komponenten und Chips für den Kommunikations-,<br />

Industrie- und Militärbereich.<br />

Die Geschäftsbereiche teilen sich im<br />

Einzelnen wie folgt auf:<br />

• Intel Architecture entwickelt Plattformlösungen<br />

für Mikroprozessoren. Die Prozessoren<br />

werden hauptsächlich in PCs,<br />

Notebooks, Servern oder Workstations<br />

eingesetzt.<br />

• In der mobilen Kommunikation werden<br />

verschiedene Hard- und Softwareprodukte<br />

zum Einsatz in Mobiltelefonen, Pagern,<br />

Datenbanken und PDAs entwickelt.<br />

• Die Network Communications Group<br />

entwickelt Netzwerk- und Datenübertragungslösungen<br />

für Geschäftskunden. Ebenso<br />

werden verschiedene Schaltkarten, Switcher,<br />

Router und Modems produziert.<br />

• Die Intercast-Technologie ist eine Synthese<br />

aus Fernsehen und Computer, daher der<br />

Name „Intercast“, der sich aus den Begriffen<br />

„Internet“ und „Broadcasting“ zusammensetzt.<br />

Die Intercast-Technologie ermöglicht<br />

es, eine Verbindung zwischen dem<br />

analogen Fernsehen und dem PC herzustellen,<br />

wobei die Fernsehanstalt im Internet<br />

Informationen publiziert, die einzelne<br />

Programme ergänzen und vertiefen und simultan<br />

zur Programmausstrahlung abgerufen<br />

werden können.<br />

Intel ist insbesondere aufgrund seiner<br />

Intel ®-CentrinoTM-Mobiltechnologie für<br />

eine neue Generation von Notebooks bekannt.<br />

Diese ermöglicht längere Batterie-<br />

17


18 MARKTREPORT MIT HIGHSPEED INS NEUE JAHR?<br />

laufzeiten und hohe Performance sowie<br />

kleinere und leichtere Notebooks. Die integrierte<br />

Wireless-LAN-Funktionalität bietet<br />

drahtlosen Zugang in Funknetze ohne<br />

Kabel oder zusätzliche Netzwerkkarten.<br />

Um die Verbreitung von drahtlosen Internetzugängen<br />

voranzutreiben, arbeitet Intel<br />

im Rahmen seines Wireless Verification<br />

Programs (WVP) weltweit mit Serviceprovidern<br />

zusammen.<br />

Intel hat seinen Hauptsitz in Santa Clara,<br />

Kalifornien, und beschäftigt rund 79’700<br />

Angestellte. Im vergangenen Geschäftsjahr<br />

hat das Unternehmen einen Ertrag von<br />

rund 30 Milliarden USD erzielt.<br />

INTEL<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Intel-Aktie in USD<br />

19<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 23.49<br />

52 Wochen-Hoch USD 34.60<br />

52 Wochen-Tief USD 19.64<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 148’527.30<br />

Warrants zu Intel finden Sie ab Seite 34 und aktuell<br />

unter www.warrants-gs.ch<br />

Microsoft Corporation<br />

Die Microsoft Corporation entwickelt,<br />

lizenziert, vermarktet und betreut eine Vielzahl<br />

von Softwarelösungen. Berühmt und<br />

zum weltweit führenden Softwarekonzern<br />

geworden ist das Unternehmen mit dem<br />

Betriebssystem Windows zusammen mit<br />

dem MS-Office-Paket. Angesichts der Dominanz<br />

des Betriebssystems erwogen die<br />

Wettbewerbshüter, den Konzern in einzelne<br />

Firmen aufzuspalten und die einzelnen<br />

stark miteinander verknüpften Softwarelösungen<br />

zu entflechten.<br />

25<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

Neben dem Windows-Betriebssystem<br />

entwickelt Microsoft eine Vielzahl weiterer<br />

Anwenderprogramme und Softwareprodukte.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Serverlösungen<br />

(Windows NT), Multimediaanwendungen<br />

(Media Player) oder der<br />

Webbrowser Internet Explorer. Im Internet<br />

ist das Unternehmen ausserdem mit<br />

einem eigenen Onlinedienst (MSN) präsent.<br />

Weiter abgerundet wird das Angebot<br />

auch durch Produkte im Handheldund<br />

Organizer-Bereich sowie in der<br />

Unterhaltungselektronik und im interaktiven<br />

Fernsehen. Microsoft zählt sieben<br />

Produktsegmente: Kunden, Server und<br />

Tools, Information Worker, Microsoft Business<br />

Solutions, MSN, Mobile und Embedded<br />

Devices sowie Home und Entertainment.<br />

Das Unternehmen hat seinen<br />

Hauptsitz in Redmond, Washington, und<br />

beschäftigt rund 57’000 Angestellte. In<br />

den vergangenen vier Quartalen hat Microsoft<br />

einen Ertrag von rund 36.2 Milliarden<br />

USD erzielt.<br />

MICROSOFT<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Microsoft-Aktie in USD<br />

26<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 27.07<br />

52 Wochen-Hoch USD 30.20<br />

52 Wochen-Tief USD 24.01<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 294’293.90<br />

Warrants zu Microsoft finden Sie ab Seite 34 und<br />

aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

Oracle Corporation<br />

Die Oracle Corporation entwirft, entwickelt<br />

und vermarktet Softwarelösungen.<br />

Dazu zählen insbesondere Programme zum<br />

Contentmanagement, zur Entwicklung von<br />

30<br />

29<br />

28<br />

27<br />

Anwendungen und zur internetgestützten<br />

Projektverwaltung.<br />

Oracle Corporation gliedert sich in<br />

vier operative Segmente:<br />

• Im Bereich Lizenzen ist die Lizenzierung<br />

von Software für das Informationsmanagement<br />

zusammengefasst, die sich in die<br />

zwei Kategorien Systemsoftware und Business-Anwendungssoftware<br />

unterteilen lässt.<br />

Systemsoftware umfasst Datenbankmanagement-,<br />

Application-Server-Software<br />

und Software-Entwicklungswerkzeuge,<br />

während Business-Anwendungssoftware<br />

Enterprise-Resource-Planning- und Customer-Relationship-Management-Anwendungen<br />

umschliesst.<br />

• Der Bereich Support bietet Kunden eine<br />

grosse Auswahl von Supportdienstleistungen,<br />

unter anderem On-Site-Support,<br />

Kontakt zu Supportpersonal über Telefon<br />

oder Internet sowie Software-Updates.<br />

• Der Bereich Schulung hilft Kunden durch<br />

mediengestützte Lehrgänge unter der Anleitung<br />

eines Instruktors, die Benutzung<br />

von Oracle-Produkten zu erlernen.<br />

• Der Bereich Consulting berät Kunden bei<br />

der Entwicklung und dem Einsatz von<br />

Applikationen, die auf Produkten des<br />

Unternehmens basieren.<br />

Die Softwarelösungen von Oracle kooperieren<br />

mit den gängigen Betriebssystemen<br />

(Unix und NT) und können in diversen<br />

ORACLE<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Oracle-Aktie in USD<br />

11<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 13.79<br />

52 Wochen-Hoch USD 15.03<br />

52 Wochen-Tief USD 9.78<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 70.’721.60<br />

Warrants zu Oracle finden Sie ab Seite 34 und aktuell<br />

unter www.warrants-gs.ch<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12


Hardwareumgebungen wie Workstations,<br />

PCs, Organizern oder Mainframes eingesetzt<br />

werden. Ziel von Oracle ist es, Unternehmen<br />

komplette One-in-One-Softwarelösungen<br />

anzubieten (so genannte One-<br />

Stop-Shop-Strategie). Um dieses Ziel auch<br />

international umzusetzen, wird die Software<br />

in verschiedenen Landesversionen angeboten.<br />

Neben der Sprachadaptation zählt dazu<br />

auch die Modifikation entsprechend den<br />

jeweiligen Währungen und Gesetzen.<br />

Oracle hat seinen Hauptsitz in Redwood<br />

City, Kalifornien, und beschäftigt<br />

rund 41’600 Angestellte. Im letzten Geschäftsjahr<br />

hat das Unternehmen einen Ertrag<br />

von rund 10.30 Milliarden USD erzielt.<br />

PeopleSoft<br />

PeopleSoft entwickelt flexible Unternehmensanwendungen,<br />

die an die aktuellen Anforderungen<br />

eines Unternehmens angepasst<br />

und später bei Bedarf problemlos verändert<br />

werden können. Die robusten PeopleSoft-Lösungen<br />

basieren auf einer flexiblen, offenen<br />

Architektur. So entstehen hochkonfigurierbare<br />

Anwendungen, die sich auf die ganz speziellen<br />

Anforderungen eines Unternehmens<br />

und dessen Branche abstimmen lassen.<br />

Die Computerprogramme von People-<br />

Soft werden für den Geschäftsbereich, insbesondere<br />

für Vertriebs-, Finanz- und Personalverwaltungssysteme<br />

entwickelt. Die E-Business-Lösungen<br />

für das Internet ermöglichen<br />

es Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten,<br />

das Internet offen und flexibel einzusetzen<br />

(beispielsweise als E-Commerce-Plattform).<br />

Des Weiteren bietet das Unternehmen seinen<br />

Kunden Schulungs-, Beratungs- und Supportdienste<br />

an.<br />

Die Produkte von PeopleSoft verfügen<br />

über grafische Benutzeroberflächen, die sich<br />

an den gängigen Webseiten orientieren. Sie<br />

sind somit sehr benutzerfreundlich gestaltet<br />

und schnell erlernbar. Alle Produkte sind sowohl<br />

als einzelne Module wie auch in komplexen<br />

Kombinationen einsetzbar. Der Modulcharakter<br />

ermöglicht darüber hinaus eine<br />

schnelle Nachrüstung mit weiteren benötigten<br />

Softwarelösungen. Der Vertrieb der PeopleSoft-Produkte<br />

erfolgt ausschliesslich direkt.<br />

Zu den Kunden gehören Unternehmen,<br />

Bildungseinrichtungen sowie Behörden und<br />

Organisationen.<br />

Das Unternehmen wurde im Jahre 1987<br />

gegründet und hat seinen Hauptsitz in Pleasanton,<br />

Kalifornien. Heute beschäftigt PeopleSoft<br />

rund 12’000 Mitarbeiter und generiert<br />

einen jährlichen Ertrag von 2.3 Milliarden<br />

USD.<br />

PEOPLESOFT<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Peoplesoft-Aktie in USD<br />

18<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 26.41<br />

52 Wochen-Hoch USD 26.46<br />

52 Wochen-Tief USD 15.39<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 9’923.50<br />

SAP AG<br />

Die SAP AG ist Marktführer im Bereich betriebswirtschaftliche<br />

Anwendungssoftware<br />

und Softwarelösungen, die es Kunden erlauben,<br />

von der virtuellen Wirtschaft des<br />

Internets zu profitieren.<br />

Das Unternehmen wurde 1972 von<br />

fünf IBM-Mitarbeitern gegründet und<br />

zählt mittlerweile rund 30’000 Beschäftigte.<br />

Allein in der Softwareentwicklung sind<br />

weltweit insgesamt 8’200 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Neben ihrem Hauptentwicklungszentrum<br />

am Stammsitz in Walldorf<br />

unterhält die SAP Entwicklungslabors unter<br />

anderem in Palo Alto (USA), Tokio,<br />

Bangalore (Indien) und Sophia Antipolis<br />

28<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

(Frankreich) sowie in Berlin, Karlsruhe<br />

und Saarbrücken.<br />

Das Software-System R/3 ist das wichtigste<br />

Produkt und gilt international als<br />

Standard. Mit „mySAP.com“ liefert SAP<br />

Produkte, Dienstleistungen und Lösungen<br />

zur kooperativen Geschäftsabwicklung.<br />

Unternehmen und Organisationen aller<br />

Grössenordungen und Branchen können<br />

über mySAP.com ihre Mitarbeiter, Kunden<br />

und Partner vollständig in die Geschäftsabwicklung<br />

über das Internet einbinden.<br />

Zum weiteren Ausbau der weltweit führenden<br />

Marktstellung setzt SAP auch zukünftig<br />

auf Innovation: Rund um die Lösungsplattform<br />

mySAP.com sollen bestehende<br />

Produkte verbessert sowie neue Entwicklungsinitiativen<br />

und Technologien<br />

schnell in marktgerechte Anwendungen<br />

umgesetzt werden. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei E-Business-Anwendungen.<br />

Mit Niederlassungen in mehr als 50<br />

Ländern erzielte die SAP im Geschäftsjahr<br />

2003 einen Umsatz von 7.0 Milliarden<br />

Euro.<br />

SAP AG<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der SAP-Aktie in EUR<br />

140<br />

135<br />

130<br />

125<br />

120<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis EUR 131.26<br />

52 Wochen-Hoch EUR 143.94<br />

52 Wochen-Tief EUR 114.60<br />

Markt-Kap. (Mio. EUR) 41’410.60<br />

Warrants zu SAP AG finden Sie ab Seite 31 und<br />

aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

Sun Microsystems Inc.<br />

Sun Microsystems Inc. ist einer der weltweit<br />

führenden Anbieter von Computersystemen<br />

für Unternehmen. Netzwerktechnologie<br />

basiert auf der Annahme, dass die<br />

Stärke eines einzelnen Computers erhöht<br />

werden kann, wenn dieser mit anderen<br />

Computersystemen vernetzt wird. Das Sun-<br />

Motto „take it to the nth“ symbolisiert dabei<br />

das exponentielle Wachstum von Benutzerzahlen,<br />

Endgeräten, Web-Diensten<br />

und verfügbarer Bandbreite, mit dem<br />

Unternehmen bei der Entwicklung von neu-<br />

19


20 MARKTREPORT MIT HIGHSPEED INS NEUE JAHR? I NEWS<br />

en Web-Diensten konfrontiert werden. Mit<br />

Produkten und Technologielösungen von<br />

Sun sollen die Unternehmen dieser Herausforderung<br />

gewachsen sein. Weiter runden<br />

Support-, Weiterbildungs- und Servicedienste<br />

das Angebot von Sun ab.<br />

Das Kerngeschäft liegt in der Entwicklung<br />

von Serverlösungen für die ganze<br />

Bandbreite von kleinen Unternehmensservern<br />

bis hin zu komplexen Hochleistungsservern.<br />

Ausserdem produziert und<br />

vermarktet der Konzern Speichersysteme,<br />

Netzwerkschaltungen, Desktopsysteme sowie<br />

Workstations für die Grafik- und Animationsentwicklung.<br />

Sun Microsystems ist mittlerweile in<br />

über 170 Ländern vertreten. Die Vermarktung<br />

erfolgt über Direktvertrieb, aber auch<br />

über Grosshändler und Original Equipment<br />

Manufacturers (OEMs). Im April 2004 hat<br />

der Konzern Kealia Inc. akquiriert, ein privates<br />

Unternehmen in Palo Alto, Kalifornien,<br />

das von Andy Bechtolsheim, dem Sun-Mitbegründer<br />

und ersten Angestellten des Unternehmens,<br />

mit gegründet und geführt wurde.<br />

Sun Microsystems hat seinen Hauptsitz<br />

in Santa Clara, Kalifornien, und beschäftigt<br />

rund 32’600 Angestellte. Im letzten Geschäftsjahr<br />

hat das Unternehmen einen Ertrag<br />

von rund 11.28 Milliarden USD erzielt.<br />

SUN MICROSYSTEMS<br />

Die Aktie Stand: 21.12.2004<br />

Kurs der Sun Microsystems-Aktie in USD<br />

6.0<br />

5.5<br />

5.0<br />

4.5<br />

4.0<br />

3.5<br />

22.09.04 21.12.04<br />

Preis USD 5.25<br />

52 Wochen-Hoch USD 5.93<br />

52 Wochen-Tief USD 3.29<br />

Markt-Kap. (Mio. USD) 17’656.10<br />

Warrants zu Sun Microsystems finden Sie ab Seite<br />

35 und aktuell unter www.warrants-gs.ch<br />

US & SWISS SELECTION: YOS ZERTIFIKATE<br />

YIELD OR SHARE ZERTIFIKATE AUF SCHWEIZER UND US AKTIEN<br />

Kühne &<br />

Nagel<br />

Hewlett-<br />

Packard<br />

ABB LTD<br />

Syngenta<br />

Medtronic<br />

Credit<br />

Suisse<br />

Lonza<br />

UBS<br />

Je ein YOS Zertifikat berechtigt, wie im Emissionsprospekt<br />

beschrieben, den Inhaber am Rückzahlungstag<br />

zum Erhalt von entweder:<br />

Roche<br />

Holding<br />

Holcim<br />

Swiss Re<br />

Citigroup<br />

General<br />

Electric<br />

El Paso Kimberly-<br />

Clark<br />

YOS ZERTIFIKATE AUF SCHWEIZER UND US AKTIEN<br />

Basiswert CCY Em.- Cap Ref.- Verfalls- Rück- Max. Valoren<br />

preis Level preis tag zahltag Rendite Nr.<br />

ABB LTD CHF 6.10 6.75 6.80 10. OKT 05 14. OKT 05 10.65% 2‘040‘680<br />

CREDIT SUISSE GROUP CHF 45.45 50.00 48.30 10. OKT 05 14. OKT 05 10.02% 2‘040‘677<br />

HOLCIM LTD CHF 68.23 72.50 72.10 10. OKT 05 14. OKT 05 6.26% 2‘040‘681<br />

KÜHNE & NAGEL CHF 231.68 250.00 242.20 10. OKT 05 14. OKT 05 7.91% 2‘040‘672<br />

LONZA GROUP CHF 60.78 67.50 63.70 10. OKT 05 14. OKT 05 11.05% 2‘040‘683<br />

ROCHE HOLDING CHF 123.53 135.00 129.10 10. OKT 05 14. OKT 05 9.29% 2‘040‘682<br />

SWISS RE CHF 78.88 85.00 84.77 10. OKT 05 14. OKT 05 7.75% 2‘040‘676<br />

SYNGENTA AG CHF 116.17 125.00 122.70 10. OKT 05 14. OKT 05 7.60% 2‘040‘678<br />

UBS AG CHF 90.80 100.00 95.15 10. OKT 05 14. OKT 05 10.13% 2‘040‘679<br />

CITIGROUP INC USD 45.41 50.00 48.16 10. OKT 05 14. OKT 05 10.12% 2‘040‘665<br />

GENERAL ELECTRIC CO USD 33.95 37.50 35.65 10. OKT 05 14. OKT 05 10.46% 2‘040‘667<br />

HEWLETT-PACKARD USD 18.34 21.00 19.86 10. OKT 05 14. OKT 05 14.49% 2‘040‘669<br />

MEDTRONIC INC USD 46.58 50.00 50.63 10. OKT 05 14. OKT 05 7.34% 2‘040‘670<br />

EL PASO USD 9.07 10.50 10.42 10. OKT 05 14. OKT 05 15.77% 2‘040‘664<br />

KIMBERLY-CLARK CORP USD 61.36 67.50 64.50 10. OKT 05 14. OKT 05 10.01% 2‘040‘671<br />

WERTEVERGLEICH: YOS ZERTIFIKAT ZU AKTIE<br />

0<br />

Gewinn<br />

Kaufkurs = USD 9.07<br />

Verlust<br />

Cap Level = USD 10.50<br />

Max. Rendite<br />

= 15.77%<br />

Kurs des Underlyings bei Fälligkeit<br />

Performance<br />

der Aktienposition<br />

Performance<br />

El Paso YOS<br />

Associate Manager<br />

Telefon: 071 242 59 32<br />

a) einer Bargeldabgeltung in Höhe des Cap Levels,<br />

wenn der Marktwert am Verfallstag den Cap Level<br />

erreicht oder übersteigt, oder<br />

b) zum Erwerb eines Basiswerts, wenn der Marktwert<br />

am Verfallstag unter dem des Cap Levels liegt.<br />

Im ersten Fall erzielt der Investor eine attraktive Rendite,<br />

die wesentlich über der aktuellen Geldmarktrendite liegt.<br />

Falls der zweite Fall eintritt, bezieht er die Aktie zu<br />

einem tieferen Einstandspreis (Preis des YOS Zertifikat)<br />

als durch den direkten Kauf der Aktie bei Emission des<br />

YOSs.<br />

Ende der Zeichnungsfrist:<br />

18. Januar 2005, Liberierungsdatum: 21. Januar 2005


Anpassungen<br />

von Warrants<br />

und Zertifikaten<br />

Aktienwarrants beziehen sich auf das<br />

Eigenkapital eines börsengehandelten<br />

Unternehmens. Erfolgt während der<br />

Laufzeit der Warrants und Zertifikate in<br />

Bezug auf das Kapital oder das Vermögen<br />

des Underlyings eine Änderung,<br />

eine so genannte Kapitalmassnahme,<br />

so kann eine Anpassung von Strike,<br />

Ratio oder Underlying erforderlich sein.<br />

Wir werden für Sie mit dem neuen<br />

Jahr in jeder KnowHow eine Übersicht<br />

der vergangenen Anpassungen erstellen.<br />

Grundsätzlich richtet sich die Emittentin<br />

nach den Anpassungen der entsprechenden<br />

Terminbörse und übernimmt für ihre<br />

Warrants und Zertifikate dieselben Änderungsmodalitäten.<br />

Aktiensplits, Fusionen,<br />

Ausgliederungen, Kapitalerhöhungen und<br />

Spezialdividenden sind die häufigsten Kapitalmassnahmen,<br />

die auch eine Anpassung<br />

der Warrants und Zertifikate zur Folge<br />

haben.<br />

NOVEMBER<br />

UPDATE NACH KAPITALMASSNAHMEN<br />

BÖRSE<br />

Anpassung Warrants auf Microsoft-Corp.-Aktien<br />

Mit Wirkung vom 15. November 2004 haben sich die Ausübungskonditionen aufgrund der Ausschüttung einer<br />

Sonderdividende von USD 3.00 pro Microsoft-Corp.-Aktie (VN 951.692; ISIN US5949181045) wie folgt geändert:<br />

SYMBOL MSFLU MSFLO MSFIX MSFEE<br />

WARRANT-VALOR 1721489 1901510 1901507 1901509<br />

WARRANT-ISIN GB0077282191 GB00B01TS677 GB00B01TS453 GB00B01TS560<br />

AUSÜBUNGSPREIS ALT USD 30 USD 27.50 USD 30 USD 32.50<br />

AUSÜBUNGSPREIS NEU USD 27 USD 24.50 USD 27 USD 29.50<br />

RATIO/OPTIONSRECHT 0.1 0.1 0.1 0.1<br />

DEZEMBER<br />

Anpassung Warrants auf Motorola Inc.<br />

Infolge des Spin-offs von Freescale Semiconductor Inc. aus Motorola Inc. wird per 3. Dezember 2004<br />

folgende Anpassung der Warrantsbedingungen vorgenommen:<br />

SYMBOL MOTOR<br />

WARRANT-VALOR 1999721<br />

WARRANT-ISIN GB00B043BP64<br />

ALTES UNDERLYING 1 Motorola Inc. ordinary share<br />

NEUES UNDERLYING 1 Motorola Inc. ordinary share<br />

+ 0.1104 Freescale Seminconductor Inc. ordinary share<br />

21


22 BÖRSE WARRANTSPREISBERECHNUNG<br />

Steigende Volatilität erhöht nicht die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass der Warrant ins<br />

Geld läuft, sondern sie erhöht die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass der Warrant entweder<br />

tiefer ins Geld oder aber aus dem Geld<br />

läuft. Auf modelltheoretischer Ebene betrachtet,<br />

lässt sich sagen, dass durch eine<br />

höhere Volatilität (Standardabweichung<br />

der Erträge auf Jahressicht) die möglichen<br />

Kursverläufe für den Basiswert breiter um<br />

den aktuellen Wert streuen. Werden nun<br />

alle möglichen Kursverläufe, die für den<br />

Warrant-Investor einen Gewinn bedeuten,<br />

auf den heutigen Tag abdiskontiert, so ist<br />

das Ergebnis ein grösserer Wert, als es vorher<br />

bei einer niedrigeren Volatilität der Fall<br />

war. Der Wert des Warrants steigt somit,<br />

je höher die Schwankung des Basiswertes<br />

ist.<br />

Historische Volatilität und implizite<br />

Volatilität<br />

Bislang war die Rede von der historischen<br />

Volatilität, das heisst von der tatsächlich<br />

gemessenen Schwankung des Basiswertes<br />

in den vergangenen Handelstagen bzw.<br />

-wochen bzw. -jahren. Um den Wert eines<br />

Warrants zu bestimmen, ist allerdings die<br />

bis zum Laufzeitende erwartete Volatilität<br />

(implizite Volatilität) weitaus interessanter.<br />

So ist es zum Beispiel gut möglich,<br />

dass ein konservativer Blue Chip in der<br />

Vergangenheit stabile Kursverläufe aufgewiesen<br />

hat. Durch einen unerwarteten<br />

Bilanzskandal besteht aber nun eine grosse<br />

Unsicherheit hinsichtlich der tatsächlichen<br />

Ertragslage des Unternehmens, so<br />

dass für die Berechnung des marktgerechten<br />

Preises für einen Warrant auf dieses<br />

Unternehmen eine höhere Volatilität<br />

Volatilität im Detail<br />

In der letzten Ausgabe der KnowHow wurde bereits mehrfach auf die Bedeutung<br />

des Volatilitätsniveaus für die Bestimmung des Warrantpreises<br />

eingegangen. Vereinfacht gesagt, misst die Volatilität das Ausmass der<br />

Schwankungen der Basiswertkurse. Je grösser diese Ausschläge sind, umso<br />

grösser ist der erwartete Gewinn, sollte der Warrant ins Geld laufen. Bei<br />

der Interpretation ist allerdings Vorsicht geboten.<br />

angesetzt werden muss. Wie hoch diese<br />

Volatilität ist, lässt sich auch für Aussenstehende<br />

theoretisch völlig transparent<br />

nachvollziehen. Der Preis einer Option<br />

(das Modell gilt ebenso für Warrants)<br />

wird nach dem üblicherweise verwendeten<br />

Black-Scholes-Modell aus sechs Parametern<br />

berechnet:<br />

• Strike (Basiskurs) der Option<br />

• Aktueller Kurs des Basiswerts<br />

• Zinssatz<br />

• Erwartete Dividendenzahlungen bis zum<br />

Laufzeitende<br />

• Laufzeit<br />

• Implizite Volatilität<br />

Da die ersten fünf öffentlich zugänglichen<br />

Parameter und das Ergebnis der Gleichung<br />

(aktueller Warrantkurs) bekannt sind, lässt<br />

sich die einzige Unbekannte, die implizite<br />

Volatilität, das heisst die Volatilität, die im<br />

Kurs des Warrants impliziert wird, einfach<br />

berechnen.<br />

Die implizite Volatilität findet auch an<br />

den Terminmärkten wie beispielsweise der<br />

Eurex grosse Beachtung. Dort lässt sich genau<br />

sehen, welche jeweilige Volatilität in<br />

den einzelnen standardisierten Optionen<br />

steckt. Einige Marktteilnehmer sind allein<br />

darauf spezialisiert, Optionen zu finden,<br />

bei denen die implizite Volatilität stark von<br />

der nach ihren Modellen „fairen Volatilität“<br />

abweicht. Haben sie solch eine Option<br />

gefunden, versuchen sie allein auf eine<br />

Konvergenz des Optionswertes in Richtung<br />

seines „fairen Wertes“ zu setzen, ohne<br />

von der Bewegung des Basiswertes an<br />

sich beeinflusst zu werden (dies ist durch<br />

so genanntes dynamisches Delta-Hedging<br />

möglich).<br />

Rundungsdifferenz und Vega<br />

Die nach dem Black-Scholes-Modell berechnete<br />

Volatilität können Sie auf unserer<br />

Website in der Detailansicht der Warrants<br />

sehen. Auch bei anderen Datenanbietern,<br />

wie zum Beispiel OnVista, liegen für die<br />

Anzeige der impliziten Volatilität diese Berechnungen<br />

zugrunde. Allerdings sind bei<br />

den angezeigten Werten zwei Faktoren zu<br />

beachten:<br />

Der theoretische Wert des Warrants<br />

kann zum Beispiel 11.58 Cent betragen.<br />

Aufgrund der Auflagen der Deutschen Börse<br />

dürfen wir als Emittent Kurse über 10<br />

Cent nur mit einer Genauigkeit von zwei<br />

Nachkommastellen zeigen, so dass wir auf<br />

unserer Website einen Geldkurs von 0.12<br />

Euro quotieren. Zur Berechnung der impliziten<br />

Volatilität wird nun dieser „falsche“<br />

Wert genommen. Beim Auflösen der<br />

Gleichung nach der Volatilität wird daher<br />

natürlich ein vom ursprünglichen Ergebnis<br />

für die implizite Volatilität abweichendes<br />

Resultat erzielt. Dieser Fehler ist allerdings<br />

in den meisten Fällen vernachlässigbar gering.<br />

Unter bestimmten Umständen können<br />

die Abweichungen zwischen der errechneten<br />

impliziten Volatilität und der tatsächlich<br />

vom Emittenten eingepreisten Volatilität<br />

allerdings erheblich sein. Damit kommen<br />

wir zum zweiten Aspekt, den der Anleger im<br />

Hinterkopf behalten sollte, wenn er implizite<br />

Volatilitäten vergleicht: Weit aus dem<br />

Geld oder tief im Geld stehende Warrants<br />

haben ein sehr niedriges Vega, welches die<br />

Sensitivität des Warrants auf eine Veränderung<br />

der Volatilität misst (steigt die Volatilität<br />

um einen Prozentpunkt, steigt der Warrant<br />

um Vega Euro).


VIX IN 2004<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

Jan 04 Feb 04 Mär 04 Apr 04<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Stand: 05.01.2005<br />

Mai 04 Jun 04<br />

Jul 04<br />

Aug 04<br />

Sep 04<br />

Okt 04<br />

BEISPIEL: VOLATILITÄT, VEGA UND RESTLAUFZEIT<br />

Nov 04<br />

Dez 04 Jan 05<br />

Ein Call (WKN 773524) auf DaimlerChrysler mit einem Basispreis von 30 EUR und einer Restlaufzeit von<br />

fünf Tagen ist relativ unabhängig von einer Veränderung der Volatilität. Selbst wenn das Ausmass der<br />

Schwankungen von DaimlerChrysler zunimmt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass DaimlerChrysler innerhalb<br />

von fünf Tagen von aktuell 35.47 EUR noch unter 30 EUR fällt, sehr gering. Somit besteht der Wert<br />

des Warrants im Prinzip nur aus innerem Wert (das Delta ist so gut wie 1).<br />

Dieser Wert ist auch auf eine relativ einfache Art und Weise approximativ zu bestimmen (hier: Ratio<br />

0.1) : (Basiswertkurs – Strike) x Ratio = 0.547. Wie oben angesprochen, dürfen wir aber nur zwei Nachkommastellen<br />

quotieren, so dass wir einen Geldkurs von 0.55 EUR zeigen. Wird nun versucht, mit<br />

Hilfe des Black-Scholes-Modells die implizite Volatilität zu berechnen, ist das Ergebnis ein um bis zu<br />

40 Prozentpunkte grösserer Wert als der, den wir tatsächlich verwenden. Um den höheren theoretischen<br />

Wert des Warrants zu erhalten (der, wie oben beschrieben, als fix angenommen wird, wenn die<br />

implizite Volatilität berechnet werden soll), muss eine sehr hohe Volatilität in das Modell gesteckt werden,<br />

da das Vega so gering ist. Da ansonsten die gleichen Parameter in die Gleichung einfliessen, resultiert<br />

nur der angezeigte Wert von 0,55 EUR mit einer deutlich grösseren Volatilität als ursprünglich<br />

in die Berechnungen des Emittenten eingeflossen ist.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Volatilität einen immer kleineren Einfluss auf den Wert<br />

des Warrants hat, je weiter dieser aus dem Geld oder im Geld notiert und je kürzer die Restlaufzeit ist.<br />

Somit spielt es auch im Prinzip keine Rolle, ob die implizite Volatilität 20% oder 30% beträgt. Dieser Wert<br />

besitzt in den angesprochenen Fällen eine geringe Aussagekraft.<br />

Detailliertere Informationen zu Vega und anderen Parametern finden Sie in der KnowHow-Ausgabe<br />

Ausgust 2003, die auf unserer Website www.warrants-gs.ch zum kostenlosen Download bereitsteht.<br />

23


24 BÖRSE WARRANTS-WISSEN<br />

Die Ausübung von Warrants kann eine attraktive Alternative<br />

zu deren Verkauf sein, insbesondere, wenn der<br />

Investor dafür ein interessantes Underlying beziehen<br />

kann. Immer wieder tauchen aber Fragen nach den Ausübungsmodalitäten<br />

für <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Warrants auf. Im<br />

Folgenden möchten wir Ihnen die Vorgehensweise sowie<br />

die wichtigsten Begriffe zur Ausübung von Warrants<br />

näher bringen.<br />

Ausübungsrecht<br />

Zur Erinnerung: Der Käufer einer Option<br />

besitzt das Recht, aber nicht die Verpflichtung,<br />

ein Underlying zum Ausübungspreis<br />

zu beziehen (Call-Warrant) beziehungsweise<br />

ein Underlying zum Ausübungspreis<br />

zu liefern (Put-Warrant). Das Ausübungsrecht<br />

kann aber verschiedene Formen annehmen,<br />

je nachdem, wie das Optionsrecht<br />

verbrieft ist.<br />

„American Style“ oder „European Style“<br />

Entscheiden Sie sich als Optionsinhaber,<br />

Ihren <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Warrant vorzeitig,<br />

das heisst vor dem Ende der Laufzeit, auszuüben,<br />

sollten Sie zunächst überprüfen,<br />

ob es sich um einen Warrant mit amerikanischem<br />

Ausübungsrecht (American Style)<br />

handelt. Nur American-Style-Warrants erlauben<br />

– im Unterschied zu European-<br />

Style-Warrants – eine börsentägliche Ausübung<br />

während der gesamten Laufzeit.<br />

Der Inhaber eines American-Style-Warrants<br />

kann deshalb während der ganzen<br />

Laufzeit vom Ausübungsrecht Gebrauch<br />

machen. Er kann bis 12.00 Uhr, Zürich-<br />

Zeit, einen Ausübungsauftrag über seine<br />

Hausbank einreichen. Als Stichtag für die<br />

Berechnung der Auszahlung wird der Handelstag<br />

genommen, an dem die Ausübungserklärung<br />

eingereicht wurde. Falls diese<br />

Warrants ausüben –<br />

leicht gemacht<br />

nach 12.00 Uhr eingereicht wird, gilt als<br />

Stichtag der kommende Handelstag.<br />

Bei einem European-Style-Warrant kann<br />

der Warrantinhaber nur am Verfalltag von<br />

seinem Ausübungsrecht Gebrauch machen.<br />

Für <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Warrants werden Ausübungserklärungen<br />

bis 17.00 Uhr abends<br />

entgegengenommen. Stichtag für die Berechnung<br />

der Auszahlung ist der Verfalltag.<br />

„Physical oder Cash Settlement“<br />

Aus dem Termsheet und insbesondere aus<br />

dem Emissionsprospekt, in dem die<br />

genauen Ausübungsmodalitäten („Terms<br />

& Conditions“) festgehalten sind, ist ersichtlich,<br />

ob bei Ausübung der Ausgleich<br />

in bar („cash settlement“) oder in Wertpapieren<br />

(„physical settlement“) erfolgt.<br />

Für <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Warrants mit Cash-<br />

Settlement erfolgt die Ausübung folgendermassen:<br />

Bei Ausübung eines Call-Warrants<br />

erhält der Inhaber für jeden Warrant einen<br />

Betrag in Schweizer Franken. Dieser Betrag<br />

entspricht der Differenz (sofern sie positiv<br />

ist) zwischen dem Referenzwert des Underlyings<br />

und dem Ausübungspreis multipliziert<br />

mit dem Bezugsverhältnis. Der Referenzwert<br />

ist meist der Schlusskurs der Aktie oder des<br />

Index an der Hauptbörse. Die dabei resultierende<br />

Differenz ist nichts anderes als der<br />

innere Wert der Option.<br />

Cash Settlement Innerer Wert der Option =<br />

(KB – AP) x R<br />

KB: Kurs Underlying<br />

AP: Ausübungspreis<br />

R: Ratio<br />

Beispiel:<br />

Warrant UBSPA, Strike 100 SFr, Ratio 0.05<br />

Cash Settlement bei Verfall mit einem Strike<br />

von UBS bei 105 SFr<br />

(105 SFr – 100 SFr) x 0.05 = 0.25 SFr<br />

Bei Warrants, deren Underlying auf eine andere<br />

Währung als Schweizer Franken lautet,<br />

wird der Differenzbetrag in Schweizer Franken<br />

umgerechnet.<br />

Bei Ausübung eines Put-Warrants erhält<br />

der Inhaber für jeden Warrant einen Betrag<br />

in Schweizer Franken. Der Betrag entspricht<br />

der Differenz (sofern sie positiv ist) zwischen<br />

dem Ausübungspreis und dem Referenzwert<br />

des Underlyings multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.<br />

Auch hier wird bei Warrants,<br />

deren Underlying auf eine andere Währung<br />

als Schweizer Franken lautet, der Differenzbetrag<br />

in Schweizer Franken umgerechnet.<br />

Bei einem Ausgleich in Wertpapieren<br />

erhält der Inhaber bei Ausübung das Underlying<br />

zum Ausübungskurs (bei einem<br />

Call-Warrant), beziehungsweise er liefert<br />

das Underlying zum Ausübungskurs (bei einem<br />

Put-Warrant).


Beim Gros der <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Call-Warrants<br />

erfolgt bei Ausübung eine Barauszahlung,<br />

insbesondere bei Indexwarrants, Aktienwarrants<br />

oder bei Rohstoffwarrants, wo<br />

es schwierig oder unmöglich wäre, das Underlying<br />

physisch zu liefern. Ausnahmen<br />

bilden aber die meisten Call-Warrants auf<br />

Schweizer Aktien sowie Discount- und<br />

Impactzertifikate auf Aktien.<br />

Bei Put-Warrants hingegen erfolgt die<br />

Ausübung ausschliesslich als Barauszahlung,<br />

da es für die meisten Investoren umständlich<br />

wäre, eine Aktie über die ganze Laufzeit<br />

zu halten und bei Ausübung zu liefern.<br />

Ausübungserklärung<br />

Um vom Recht auf Ausübung Gebrauch zu<br />

machen, muss der Investor in den Fällen, in<br />

denen die Ausübung nicht automatisch erfolgt,<br />

eine so genannte „Ausübungserklärung“<br />

beim Emittenten einreichen. Der<br />

Warrant wird am Fälligkeitsdatum vom<br />

Emittenten nur ausgeübt, wenn der Inhaber<br />

eine Ausübungserklärung abgegeben hat.<br />

Dies ist bei fast allen <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Warrants<br />

der Fall. Es ist deshalb wichtig, uns<br />

am Verfallstag (= letzter Handelstag) bis<br />

spätestens um 12:00 Uhr mittags über Ihre<br />

Hausbank mitzuteilen, dass Sie Ihren<br />

Warrant ausüben möchten. Ansonsten verfällt<br />

dieser wertlos!<br />

Sie haben alternativ die Möglichkeit,<br />

Ihren Warrant am Fälligkeitstag bis spätestens<br />

12.00 Uhr mittags an <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong><br />

zu verkaufen. An der SWX Swiss Exchange<br />

wird der Handel in Warrants, die sich<br />

dem Laufzeitende nähern, am Fälligkeitstag<br />

um 12.00 Uhr mittags eingestellt. Handelt<br />

der Warrant am Fälligkeitstag at-the-money<br />

(am Geld) oder out-of-the-money (aus dem<br />

Geld), verfällt er wertlos. In diesen zwei Fällen<br />

ist nämlich der innere Wert entweder<br />

null oder negativ, das heisst die Differenz<br />

zwischen Referenzkurs des Underlyings und<br />

Ausübungspreis ist ebenfalls entweder null<br />

oder negativ.<br />

Automatische Ausübung<br />

Nur bei Warrants oder Zertifikaten, die im<br />

Termsheet oder im Emissionsprospekt<br />

die Anmerkung „automatisch“ enthalten,<br />

sorgt der Emittent dafür, dass das Optionsrecht<br />

für den Investor wirksam wird.<br />

Am Fälligkeitsdatum wird der Warrant<br />

auch ohne Ausübungserklärung des Inhabers<br />

automatisch ausgeübt.<br />

Vorzeitige Ausübung<br />

Wann lohnt sich eine vorzeitige Ausübung<br />

bei American-Exercise-Style-Warrants?<br />

Entscheidet sich der Anleger, von seinem<br />

Ausübungsrecht bereits vor dem Verfall<br />

Gebrauch zu machen, so kann er von<br />

der Gegenseite (Verkäufer, Emittent) die Lieferung<br />

des Underlyings zum Ausübungspreis<br />

verlangen. Ist in den Terms & Conditions<br />

„Physical Settlement“ festgehalten, so<br />

wird das Underlying, beispielsweise die<br />

Aktie, tatsächlich geliefert.<br />

Alternativ kann in den Optionsbedingungen<br />

„Cash Settlement“ (Barausgleich/<br />

Differenzausgleich) vereinbart werden. Hierbei<br />

wird auf den effektiven Austausch des<br />

Underlyings verzichtet. Der Emittent zahlt<br />

dem Anleger den Differenzbetrag zwischen<br />

dem aktuellen Kurs des Underlyings und<br />

dem Ausübungspreis, unter Berücksichtigung<br />

des Ratios. Unabhängig von der Ausübungsmodalität<br />

realisiert der Anleger bei<br />

vorzeitiger Ausübung nur den inneren Wert<br />

des Warrants. Die Zeitprämie, also die Preiskomponente,<br />

welche die Optionalität im<br />

Preis des Warrants reflektiert, geht unter.<br />

Den vollen Wert des Warrants kann der Anleger<br />

nur erzielen, wenn er den im Geld notierenden<br />

Warrant über eine Börse verkauft.<br />

Aus Sicht des Investors weist die amerikanische<br />

Ausübungsmodalität dennoch<br />

Vorteile gegenüber der europäischen Aus-<br />

übungsvariante auf. Die jederzeitige Ausübung<br />

ermöglicht dem Anleger, zumindest<br />

den während der Laufzeit angesammelten<br />

inneren Wert zu erzielen. Demgegenüber<br />

kann ein European-Exercise-Style-Warrant<br />

nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden.<br />

Liegt der aufgrund von Marktinformationen<br />

am Fälligkeitstag erwartete innere Wert unter<br />

dem gegenwärtigen inneren Wert, wird<br />

keiner der Marktteilnehmer bereit sein, den<br />

Preis des Warrants in Höhe des aktuellen inneren<br />

Wertes zu zahlen. Vielmehr wird der<br />

Warrant mit einer negativen Zeitprämie (Abgeld,<br />

Disagio) notieren. Grundsätzlich ist<br />

daher ein mit amerikanischer Optionsmodalität<br />

ausgestatteter Warrant teurer als<br />

ein vergleichbarer Warrant europäischen<br />

Typs.<br />

Warrants-Exercise-Hotline<br />

Wenn Sie sich für eine Ausübung entscheiden,<br />

vergessen Sie nicht, den Emissionsprospekt<br />

oder zumindest das Termsheet zu<br />

lesen. Das Termsheet können Sie sich direkt<br />

von unserer Webpage www.warrantsgs.ch<br />

besorgen. Den Emissionsprospekt<br />

können Sie unter der Telefonnummer<br />

01 224 12 00 oder per E-Mail über swisswarrants@gs.com<br />

kostenlos anfordern.<br />

Für Fragen und Unklarheiten rund<br />

um das Thema Ausübung von Warrants<br />

haben wir für Sie eine Hotline eingerichtet:<br />

01 224 11 24. Ausübungserklärungen kann<br />

Ihre Hausbank für Sie unter derselben<br />

Nummer aufgeben.<br />

25


26 BÖRSE BEGRIFFSWELT DER WARRANTS<br />

Strike, Underlying, Issuer – im Dschungel der Begriffe geht die Übersicht<br />

schnell verloren. Wir haben deshalb im Folgenden für Sie ein Termsheet<br />

einmal genauer unter die Lupe genommen und uns dabei auf das Beispiel<br />

eines Call-Warrants auf Credit Suisse bezogen.<br />

Termsheet versus Verkaufsprospekt<br />

erhält ein so genanntes Symbol. Das Symbol enthält immer die<br />

Das Termsheet ist nichts anderes als eine Verkaufsinformation zu ersten zwei bis drei Buchstaben des Basiswertnamens. Mit Hil-<br />

einem Warrant oder Zertifikat. Es enthält die wichtigsten Eckfe des Symbols kann auf verschiedenen Internetseiten der Kurs<br />

daten – aber es ersetzt nicht den so genannten Verkaufsprospekt<br />

mit den genauen Ausübungsmodalitäten und Ausstattungsmerk-<br />

abgefragt werden.<br />

malen des Warrants oder Zertifikats, den Angaben zum Emitten- ■ Zu den weiteren Identifikationsnummern gehören der Valor,<br />

ten und den rechtlich relevanten und verbindlichen Angaben. die ISIN und Sedol-Nummer sowie der Common Code.<br />

Dank dieser Identifikations-<br />

Die wichtigsten Eckdaten<br />

nummern kann das Produkt in<br />

Das Termsheet gibt uns erst ein-<br />

verschiedenen Clearinghäusern<br />

mal die wichtigsten Informatio-<br />

und verschiedenen Ländern genen<br />

zum Produkt. Dazu gehören<br />

folgende Angaben:<br />

FINAL TERMSHEET – SECONDARY OFFERING<br />

Call Warrants on<br />

CREDIT SUISSE GROUP<br />

Issue Date:<br />

October 04, 2004<br />

settelt werden. Der Valor ist nur<br />

auf dem Schweizer Markt gültig<br />

CSGCO<br />

und wird von Telekurs verge-<br />

■ Der Basiswert („Under- Symbol:<br />

Valor:<br />

CSGCO<br />

1950951<br />

ben, damit das Produkt in der<br />

lying“) wird im Titel erwähnt.<br />

ISIN:<br />

Common Code:<br />

GB00B0342N55<br />

020312696<br />

SegaIntersettle verrechnet wer-<br />

In unserem Beispiel ist es die<br />

Sedol:<br />

Type:<br />

Style:<br />

B0342N5<br />

Call<br />

American<br />

den kann. Die ISIN und die Se-<br />

Credit Suisse Group. Weitere<br />

Strike:<br />

Ratio:<br />

CHF 44<br />

0.2<br />

dol-Nummer werden von der<br />

Angaben zum Basiswert, wie<br />

Settlement Date: October 13, 2004<br />

Maturity: June 17, 2005<br />

London Stock Exchange verge-<br />

Identifikationsnummern und<br />

Issue Size:<br />

Exercise Period:<br />

Issue Price:<br />

12'000'000<br />

Oct 14, 2004 until Jun 17, 2005<br />

CHF 0.5<br />

ben. ISIN steht für „Internatio-<br />

Börsenplatz, sind unter der<br />

Spot Reference:<br />

Delta:<br />

CHF 40.5<br />

0.39<br />

nal Security Identification<br />

Rubrik „Underlying Informa-<br />

Premium/p.a.:<br />

Leverage:<br />

14.81% / 21.12%<br />

6.32x<br />

Number“. Wie der Name schon<br />

Impl. Volatility: 25%<br />

tion“ zu finden.<br />

sagt, gilt dieser Code weltweit.<br />

GENERAL PRODUCT INFORMATION<br />

Der Common Code schliesslich<br />

■ Weiter wird der Produktetyp<br />

wird von Clearstream vergeben,<br />

(„Type“) beschrieben. In un-<br />

damit die Produkte auch in Euserem<br />

Fall ist es ein Call-Warroclear<br />

verrechnet werden könrant.nen.<br />

■ Jeder Warrant, der an der<br />

Schweizer Börse gelistet wird,<br />

Termsheets im Klartext!<br />

Issue Size: The Issuer reserves the right to increase the issue size at any time<br />

Exercise: 5 Call Warrants entitle the holder, in accordance with the respective Terms and Conditions<br />

of the Warrants, to buy one Underlying on the Valuation Day at the Strike price.<br />

Market Value: The closing price of the Underlying on the Valuation Day at the Reference Exchange.<br />

Valuation Day: The Zurich business day on which the Warrants are exercised or, if notice is received after<br />

12.00 noon (Zurich time), the following Zurich business day provided that the final Valuation<br />

Day shall not fall after the final Maturity.<br />

Listing: Application will be made to list the Warrants on the SWX Swiss Exchange<br />

Secondary Trading: The Issuer expects to make a market on Reuters page GSWARRANTS, on Bloomberg<br />

page GSJA and on Internet page http://www.warrants-gs.ch<br />

Trading Size: 100 Warrants and multiples of 100 thereafter<br />

Minimum Exercise: 500 Warrants and multiples of 100 thereafter<br />

Depository: SIS SEGAINTERSETTLE<br />

© Copyright, by <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International. All rights reserved Page 1 of 3<br />

■ Das „Issue Date“ bezeichnet<br />

den Tag, an dem der Warrant


FINAL TERMSHEET – SECONDARY OFFERING<br />

Call Warrants on<br />

CREDIT SUISSE GROUP<br />

UNDERLYING INFORMATION<br />

Underlying: CREDIT SUISSE GROUP registered share<br />

Reuters: CSGN.VX<br />

Bloomberg: CSGN VX Equity<br />

ISIN: CH0012138530<br />

Valor: 1213853<br />

Reference Exchange: Virt-x<br />

Sector: Bank<br />

ISSUER INFORMATION<br />

Issue Date:<br />

October 04, 2004<br />

Issuer: <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International<br />

Guarantor: The <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Group, Inc.<br />

Guarantee: Irrevocable and unconditional; the guarantee relates to payment obligations only as stated<br />

in the Offering Circular<br />

Lead Manager: <strong>Goldman</strong>, <strong>Sachs</strong> & Co. Bank<br />

CONTACT / INFO<br />

Phone: +41 (0)1 224 1200<br />

Phone (Exercises): +41 (0)1 224 1124<br />

Fax: +41 (0)1 224 1020<br />

Homepage: http://www.warrants-gs.ch<br />

E-mail: swisswarrants@gs.com<br />

Reuters: GSWARRANTS<br />

SALES RESTRICTION<br />

These warrants may not be offered or sold within the United States or to, or for the benefit of US Persons. This Document<br />

may not be distributed in the United States.<br />

© Copyright, by <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International. All rights reserved Page 2 of 3<br />

oder das Zertifikat emittiert wird. Von diesem Zeitpunkt an<br />

kann das Produkt gekauft werden. Weiter wird mit „Settlement<br />

Date“ der erste Ausgleichstag bezeichnet, an dem der<br />

Warrant gegen Bezahlung geliefert wird. Das erste Settlement-<br />

Date nach Emission beträgt rund eine Woche. Anschliessend<br />

wird während der restlichen Laufzeit der Warrants immer mit<br />

einer Valuta von drei Arbeitstagen gegen Zahlung geliefert. In<br />

unserem Beispiel ist der Issue-Date oder Emissionstag der<br />

4. Oktober 2004 und der Settlement-Date oder die erste Valuta<br />

der 13. Oktober 2004.<br />

■ Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist der Endverfall des Produkts,<br />

die „Maturity“. Der Endverfall beendet sowohl die Ausübungsmöglichkeit<br />

wie auch die Handelbarkeit des Produkts.<br />

In unserem Beispiel ist der Verfalltag am 17. Juni 2005.<br />

■ „American-Style“-Warrants, die während der ganzen Laufzeit<br />

ausgeübt werden können, haben eine klar definierte Ausübungsperiode,<br />

die auf dem Termsheet mit „Exercise Period“<br />

bezeichnet ist. Die Ausübungserklärung muss vom Warrantinhaber<br />

bis spätestens um 12.00 Uhr mittags eingereicht werden,<br />

damit als Referenzkurs des Basiswerts der Schlusskurs vom gleichen<br />

Tag gilt. Trifft die Ausübungserklärung später ein, wird als<br />

Referenzkurs der Schlusskurs vom folgenden Börsentag genommen.<br />

Dies ist im Absatz „Valuation Day“ und „Market<br />

Value“ festgehalten. Neben der Möglichkeit, die Warrants auszuüben,<br />

können die Produkte auch über die SWX Swiss Exchange<br />

verkauft werden. Dabei ist zu beachten, dass die Handelbarkeit<br />

am Verfalltag um 12.00 Uhr mittags, Zürich-Zeit,<br />

endet.<br />

■ „European-Style“-Warrants werden in der Regel automatisch<br />

am Verfallstag vom Emittenten ausgeübt. Hier endet die Handelbarkeit<br />

etwas später als für American-Style-Warrants, nämlich<br />

um 17.00 Uhr, Zürich-Zeit.<br />

■ Weitere wichtige Eckdaten für die Ausübung sind der Ausübungspreis<br />

„Strike“ und das Bezugsverhältnis „Ratio“. Der<br />

Ausübungspreis bezeichnet den Preis, zu dem der Basiswert veroder<br />

zurückgekauft wird, und das Ratio gibt an, wie viele Basiswerte<br />

mit einem Warrant bezogen werden können. Im Beispiel<br />

können pro Warrant 0.2 Credit-Suisse-Aktien gegen einen<br />

Ausübungspreis von 44 CHF bezogen werden. Dieses Verhältnis<br />

wird auch nochmals im Absatz „Exercise“ beschrieben.<br />

■ Weiter können dem Termsheet variable Daten entnommen werden,<br />

wie der Referenzkurs des Basiswerts am Emissionstag, genannt<br />

„Spot Reference“, der Warrantspreis, das Delta, die<br />

Prämie, der Leverage und die Volatilität.<br />

■ Schliesslich sind auf dem Termsheet einige Angaben zum Emittenten,<br />

dem „Issuer“, zu finden. In unserem Fall ist der Emittent<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International London. Der Emittent ist der<br />

Herausgeber von Wertpapieren. Der Emittent eines Warrants<br />

entspricht dem Verkäufer einer Option und wird auch als Stillhalter<br />

bezeichnet. Er verpflichtet sich, je nach Optionstyp die<br />

vereinbarte Leistung zu erbringen, und erhält im Gegenzug dafür<br />

die Optionsprämie. Der so genannte „Lead Manager“, in<br />

unserem Beispiel <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> & Co Bank, übernimmt das<br />

Gros der zentralen Arbeiten im Zusammenhang mit der Emission,<br />

wie zum Beispiel das Marketing oder die Erstellung der<br />

Prospekte oder Termsheets.<br />

27


28 DATENBANK<br />

GEWÄHRLEISTUNG<br />

Bei den auf den Seiten 28 bis 42 veröffentlichten<br />

Kursen handelt es sich um indikative Kursstellungen<br />

von <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong>, die am 4. und 12.<br />

Januar 2005 über Reuters verbreitet wurden. Für<br />

die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine<br />

Gewähr.<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ<br />

Warrants & Zertifikate<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ 28<br />

AKTIENWARRANTS EUROPA 31<br />

AKTIENWARRANTS USA 33<br />

AKTIENWARRANTS ASIEN/PAZIFIK 35<br />

INDEXWARRANTS 36<br />

COMMODITY-WARRANTS 38<br />

DISCOUNT(YOS)-ZERTIFIKATE 39<br />

PARTIZIPATIONS-ZERTIFIKATE 40<br />

BARRIER-ZERTIFIKATE 41<br />

TWO-STEP-ZERTIFIKATE 42<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

ABB LTD. Stand: CHF 6.54<br />

1904881 ABBUM Call A CHF 8.00 18.03.05 0.5 0.02 0.03 0.08 8.28 116.68<br />

1872090 ABBAY Call A CHF 9.00 18.03.05 0.25 0.00 0.03 0.02 1.25 197.78<br />

2016292 ABBED Call A CHF 6.50 17.06.05 0.5 0.31 0.32 0.56 5.69 20.60 N<br />

1950954 ABBOS Call A CHF 8.00 17.06.05 0.5 0.08 0.09 0.17 6.32 56.02<br />

1904882 ABBAM Call A CHF 9.00 17.06.05 0.5 0.03 0.04 0.08 6.21 86.67<br />

2011078 ABBAD Call A CHF 7.50 16.09.05 0.25 0.10 0.11 0.33 4.84 30.77<br />

2016294 ABBUD Call A CHF 8.00 16.12.05 0.5 0.18 0.19 0.28 4.78 29.78 N<br />

2011079 ABBAC Call A CHF 8.50 16.12.05 0.5 0.13 0.14 0.2 4.78 36.24<br />

ACTELION LTD Stand: CHF 115.84<br />

1912830 ATLEO Call A CHF 140.00 18.03.05 0.05 0.07 0.19 0.16 5.03 120.67<br />

1950946 ATLON Call A CHF 120.00 17.06.05 0.05 0.94 0.98 0.51 3.01 45.64<br />

Adecco Stand: CHF 57.60<br />

1950947 ADENA Call A CHF 65.00 18.03.05 0.1 0.04 0.05 0.1 11.17 68.82<br />

1950948 ADENO Call A CHF 72.00 17.06.05 0.1 0.05 0.06 0.06 5.95 58.08<br />

2011068 ADEAC Call A CHF 70.00 16.12.05 0.1 0.26 0.27 0.21 4.57 27.65<br />

Bâloise-Holding Stand: CHF 52.75<br />

1904883 BALOI Call A CHF 60.00 18.03.05 0.2 0.02 0.03 0.04 14.77 70.14<br />

1904884 BALLE Call A CHF 62.50 17.06.05 0.2 0.05 0.06 0.08 14.42 42.40<br />

2011075 BALAD Call A CHF 52.50 16.09.05 0.1 0.45 0.46 0.54 6.23 11.80<br />

2011076 BALAE Call A CHF 55.00 16.12.05 0.1 0.44 0.45 0.45 5.25 13.50<br />

Ciba Stand: CHF 86.85<br />

1950959 CIBAS Call A CHF 80.00 18.03.05 0.1 0.75 0.77 0.87 9.86 4.89<br />

1904885 CIBUM Call A CHF 100.00 18.03.05 0.2 0.00 0.01 0.01 13.90 75.99<br />

1904886 CIBIS Call A CHF 105.00 17.06.05 0.2 0.02 0.04 0.02 8.25 47.02<br />

2011081 CIBAN Call A CHF 95.00 16.09.05 0.1 0.28 0.29 0.22 6.68 18.21<br />

Clariant Stand: CHF 18.55<br />

1950955 CLNAS Call A CHF 17.00 18.03.05 0.2 0.36 0.38 0.81 7.87 10.12<br />

1872098 CLARS Call A CHF 22.00 18.03.05 0.2 0.01 0.03 0.05 5.69 97.04<br />

1950957 CLNOS Call A CHF 20.00 17.06.05 0.2 0.11 0.12 0.31 9.63 24.93<br />

1904887 CLNIX Call A CHF 22.00 17.06.05 0.5 0.07 0.08 0.11 12.74 43.65<br />

2011080 CLNAD Call A CHF 21.00 16.12.05 0.2 0.27 0.28 0.35 4.66 21.89<br />

Converium Holding Stand: CHF 10.45<br />

1950965 CHRAS Call A CHF 8.00 18.03.05 0.2 0.59 0.60 0.83 2.88 26.32<br />

1950964 CHRAN Call A CHF 10.00 18.03.05 0.2 0.26 0.27 0.62 4.82 43.06<br />

1950963 CHRAT Call A CHF 12.00 17.06.05 0.2 0.23 0.24 0.40 3.5 58.57<br />

1912831 CHRIZ Call A CHF 20.09 20.06.05 0.1991 0.01 0.04 0.10 5.10 205.82<br />

CREDIT SUISSE GROUP Stand: CHF 48.73<br />

1904888 CSGIB Call A CHF 46.00 21.01.05 0.2 0.61 0.63 0.92 14.24 9.87<br />

1899381 CSGGS Call A CHF 41.61 18.03.05 0.1009 0.77 0.79 0.93 5.83 5.26<br />

1904889 CSGIM Call A CHF 47.50 18.03.05 0.2 0.50 0.52 0.66 12.38 12.01<br />

1872102 CSGET Call A CHF 49.54 18.03.05 0.1009 0.15 0.16 0.47 14.38 22.44<br />

1950949 CSGCA Put A CHF 40.00 18.03.05 0.2 0.03 0.04 -0.04 -10.76 93.25<br />

1950951 CSGCO Call A CHF 44.00 17.06.05 0.2 1.17 1.19 0.82 6.72 4.66<br />

1904890 CSGAZ Call A CHF 50.00 17.06.05 0.2 0.37 0.38 0.46 11.74 13.51<br />

1905342 CSGSE Call E CHF 45.00 17.06.05 0.2 0.65 0.67 0.42 6.2 NA<br />

2011069 CSGAF Call A CHF 47.50 16.09.05 0.2 0.78 0.79 0.61 7.51 7.37<br />

2011071 CSGAE Put A CHF 42.00 16.09.05 0.2 0.34 0.35 -0.22 -6.29 25.39<br />

2011070 CSGAD Call A CHF 50.00 16.12.05 0.2 0.69 0.70 0.47 6.63 9.85<br />

1625808 CSGGO Call E CHF 19.82 31.07.07 1.0093 26.05 26.55 0.96 1.78 -2.08<br />

Georg Fischer AG Stand: CHF 299.38<br />

1912833 FINDI Call A CHF 290.00 18.03.05 0.02 0.36 0.40 0.64 9.55 17.75<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


Funktionsweise eines Warrants<br />

Was ist ein Warrant?<br />

Ein Warrant ist ein an mindestens einer Börse<br />

gelistetes Wertpapier, das ein Recht für den<br />

Inhaber verbrieft. Durch diese Verbriefung<br />

können Warrants genauso wie Aktien unter<br />

der Angabe von Valor oder Symbol und Stückzahl<br />

entweder börslich oder ausserbörslich<br />

gekauft und verkauft werden. Fast alle Warrants<br />

werden von einer Investmentbank (der<br />

Emittentin) herausgegeben und garantiert.<br />

Diese sorgt anschliessend für eine liquide<br />

Handelbarkeit dieses Warrants.<br />

Das von einem Warrant verbriefte Recht<br />

bezieht sich auf die Möglichkeit, ein Underlying,<br />

zum Beispiel eine Aktie, kaufen oder verkaufen<br />

zu können (aber nicht zu müssen).<br />

• Beim Kaufwarrant, von Profis meist kurz Call<br />

genannt, erwirbt der Käufer das Recht,<br />

das Underlying zu einem vorherbestimmten<br />

Preis, dem Strike, zu kaufen. Während<br />

der Laufzeit des Warrants ändert sich der<br />

Strike nicht, wohl aber der Kurs der Aktie,<br />

auf die sich der Warrant bezieht. Der<br />

Anleger kann jederzeit mit seinem Warrant<br />

eine Aktie zum Strikepreis kaufen.<br />

Nach einem Anstieg der zugrunde liegenden<br />

Aktie gewinnt dieses Recht natürlich<br />

an Wert, weshalb der Wert des Warrants<br />

steigt.<br />

• Umgekehrt verhält es sich beim Verkaufswarrant,<br />

dem Put. Hier erwirbt der Käufer<br />

das Recht, die Aktie zu einem vorherbestimmten<br />

Preis verkaufen zu können. Dieses<br />

Recht wird umso wertvoller, je niedriger<br />

der Kurs der zugrunde liegenden Aktie ist.<br />

Wie funktioniert ein Warrant?<br />

Liegt für einen Call der Preis des Underlyings<br />

über dem Strikepreis, könnte ein Investor<br />

das Recht sofort ausüben, das Underlying<br />

zum Strikepreis vom Emittenten<br />

kaufen und sofort zu dem höheren Preis an<br />

der Börse weiterverkaufen. Der positive<br />

Unterschiedsbetrag – ohne Berücksichtigung<br />

von Transaktionskosten – der mit<br />

einer solchen Transaktion realisiert werden<br />

kann, heisst innerer Wert.<br />

Notiert das Underlying zu einem niedrigeren<br />

Kurs als dem Strikepreis, so würde es<br />

keinen Sinn machen, den Warrant sofort<br />

auszuüben, da das Underlying billiger über<br />

die Börse direkt bezogen werden könnte.<br />

Der innere Wert des Warrants ist dann Null.<br />

Das Gleiche gilt, wenn das Underlying<br />

genau am Strike notiert. Auch dann ist der<br />

innere Wert exakt Null.<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ<br />

Da Put-Warrants das Recht verbriefen, das<br />

Underlying zum Strike zu verkaufen, ist es hier<br />

genau umgekehrt: Notiert das Underlying<br />

unter dem Strike, könnte ein Anleger das<br />

Underlying an der Börse kaufen und zu dem<br />

höheren Strikepreis an den Emittenten verkaufen.<br />

Der hiermit erzielbare Betrag wird<br />

auch beim Put innerer Wert genannt. Er ist<br />

entsprechend Null, wenn das Underlying über<br />

dem oder genau am Strike notiert.<br />

Ein Warrant mit innerem Wert wird im-Geld<br />

oder in-the-money genannt. Notiert ein<br />

Underlying genau am Strike eines Warrants,<br />

so wird dieser als am-Geld oder at-the-money<br />

bezeichnet. Eine Option ist aus-dem-Geld<br />

oder out-of-the-money, wenn beim Call der<br />

Strike über bzw. beim Put unter dem Underlying<br />

liegt, eine sofortige Ausübung der Option<br />

PAY-OUT-PROFIL WARRANTS<br />

Call-Warrant<br />

Wert des Warrants<br />

CHF<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

80<br />

Put-Warrant<br />

90<br />

100<br />

110<br />

Strike<br />

Zeitwert innerer Wert<br />

Wert des Warrants<br />

CHF<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

80<br />

innerer Wert<br />

90<br />

100<br />

Strike<br />

110<br />

120 130 140<br />

Kurs des Underlyings<br />

Zeitwert<br />

120 130 140<br />

Kurs des Underlyings<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

JANUAR 2005<br />

also ein Verlustgeschäft darstellen würde.<br />

Aus diesem Grunde ist es für den Anleger<br />

wichtig, dass er das Recht hat, die Option<br />

auszuüben – nicht aber die Pflicht. So wird er<br />

eine Ausübung des Warrants nur vornehmen,<br />

wenn der Schein im Geld notiert.<br />

Welche Chancen und Risiken<br />

birgt ein Warrantinvestment?<br />

Hat ein Warrant keinen inneren Wert, heisst<br />

das jedoch nicht, dass er wertlos ist. Denn<br />

solange der Verfalltag nicht erreicht worden<br />

ist, besteht immer noch die Chance, dass sich<br />

der Kurs des Underlyings in die vom Anleger<br />

erwartete Richtung bewegt. Das heisst also,<br />

dass das Underlying steigen (für den Call)<br />

oder fallen müsste (für den Put), um einen<br />

inneren Wert zu erreichen. Dieser Wert eines<br />

Warrants, der nicht innerer Wert ist, wird<br />

Zeitwert genannt.<br />

Je länger der Zeitraum bis zum Verfall des<br />

Warrants ist, desto höher die Chance, dass<br />

das Underlying noch eine Kursbewegung<br />

zeigt, um ins Geld zu kommen. Entsprechend<br />

steigt mit der Chance, noch ins Geld zu kommen,<br />

auch der Zeitwert. Dieser bildet sich<br />

dem Rückgang der Restlaufzeit gemäss<br />

zurück und beträgt bei Verfall null. Der Wert<br />

eines Warrants setzt sich immer aus den<br />

beiden Komponenten Zeitwert und innerer<br />

Wert zusammen, dabei ist der Zeitwert vor<br />

Verfall stets grösser als null und erreicht bei<br />

Verfall null.<br />

Der innere Wert eines Warrants ist mit dem<br />

Kurs des Underlyings Schwankungen unterworfen<br />

und entweder positiv (wenn der<br />

Warrant im-Geld notiert) oder null (wenn er<br />

am-Geld oder aus-dem-Geld notiert). Notiert<br />

ein Warrant bei Verfall aus-dem-Geld, so<br />

hat er keinen inneren Wert und keinen Zeitwert.<br />

Er verfällt somit wertlos, und der Anleger<br />

verliert sein ursprüngliches Investment<br />

vollständig.<br />

Notiert ein Warrant bei Verfall im Geld, so ist<br />

der Zeitwert auch in diesem Fall null.<br />

Jedoch hat der Warrant einen positiven<br />

inneren Wert, der dem Anleger gutgeschrieben<br />

wird. Hat der Anleger den Warrant zu<br />

einem niedrigeren Wert als dem inneren<br />

Wert bei Verfall gekauft, so kann er einen<br />

Gewinn erzielen. Da der Anleger für sein<br />

initiales Investment nicht den vollständigen<br />

Aktienpreis bezahlen musste (sondern nur<br />

den niedrigeren Warrantkurs, der sich aus<br />

innerem Wert und Zeitwert zusammensetzt),<br />

kann er eine überproportionale Kursänderung<br />

des Warrants erfahren.<br />

29


30 DATENBANK<br />

LONZA GROUP<br />

NOVARTIS<br />

60<br />

58<br />

56<br />

54<br />

05.10.04 04.01.05<br />

SWISS RE<br />

84<br />

81<br />

78<br />

75<br />

72<br />

05.10.04 04.01.05<br />

UBS<br />

65<br />

63<br />

61<br />

59<br />

57<br />

05.10.04 04.01.05<br />

98<br />

93<br />

88<br />

83<br />

05.10.04 04.01.05<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Holcim Stand: CHF 69.60<br />

1872104 HOLIE Call A CHF 70.00 18.03.05 0.1 0.19 0.21 0.49 16.15 17.77<br />

1904891 HOLIO Call A CHF 75.00 17.06.05 0.2 0.21 0.22 0.24 15.06 20.70<br />

2011082 HOLCA Call A CHF 72.00 16.09.05 0.1 0.36 0.37 0.42 7.90 12.55<br />

2011083 HOLCO Call A CHF 80.00 16.12.05 0.1 0.20 0.21 0.18 6.10 18.95<br />

KUDELSKI SA Stand: CHF 42.18<br />

1912834 KUDAY Call A CHF 35.00 18.03.05 0.1 0.75 0.80 0.93 4.91 9.78<br />

LOGITECH INTERNATIONAL Stand: CHF 69.47<br />

1950943 LOGGY Call A CHF 60.00 18.03.05 0.1 1.02 1.06 0.90 5.90 8.10<br />

Lonza Group Stand: CHF 64.85<br />

1872106 LONNA Call A CHF 70.00 18.03.05 0.1 0.05 0.06 0.17 18.80 44.54<br />

1950962 LONZO Call A CHF 60.00 17.06.05 0.1 0.64 0.67 0.76 7.40 6.44<br />

1904892 LONIX Call A CHF 70.00 17.06.05 0.2 0.24 0.25 0.26 13.54 22.06<br />

2011085 LONAN Call A CHF 65.00 16.09.05 0.1 0.48 0.49 0.51 6.76 11.15<br />

2011086 LONAM Call A CHF 72.00 16.12.05 0.1 0.32 0.33 0.30 5.92 17.00<br />

Micronas Semiconductor Stand: CHF 53.72<br />

1912836 MASTA Call A CHF 55.00 18.03.05 0.1 0.35 0.37 0.48 7.04 46.34<br />

Nestlé Stand: CHF 298.75<br />

1904893 NESGI Call A CHF 360.00 21.01.05 0.05 0.00 0.02 0,00 0,00 441.99<br />

1932431 NESME Call A CHF 300.00 18.03.05 0.02 0.15 0.16 0.49 18.46 15.27<br />

1872108 NESIO Call A CHF 340.00 18.03.05 0.02 0.00 0.01 0.01 7.77 69.64<br />

1932512 NESLS Call E CHF 300.00 17.06.05 0.02 0.14 0.15 0.33 13.21 NA<br />

1932433 NESSI Call A CHF 320.00 17.06.05 0.02 0.06 0.07 0.19 16.57 18.35<br />

1904894 NESTG Call A CHF 360.00 17.06.05 0.05 0.00 0.02 0.01 4.48 45.82<br />

1932434 NESPE Put A CHF 285.00 17.06.05 0.02 0.17 0.18 -0.38 -12.65 17.02<br />

2011059 NESAH Call A CHF 330.00 16.09.05 0.05 0.15 0.16 0.16 14.66 16.44<br />

2011060 NESAF Call A CHF 350.00 16.12.05 0.05 0.13 0.14 0.10 10.88 19.09<br />

NOBEL BIOCARE HOLDING AG Stand: CHF 212.05<br />

1912837 NOBIG Call A CHF 200.00 18.03.05 0.02 0.41 0.43 0.68 6.73 22.28<br />

NOVARTIS AG Stand: CHF 57.48<br />

1904895 NOVIM Call A CHF 58.00 21.01.05 0.2 0.12 0.14 0.44 36.70 36.27<br />

1904896 NOVIA Call A CHF 57.50 18.03.05 0.2 0.31 0.33 0.54 18.93 12.34<br />

1872111 NOVGS Call A CHF 65.00 18.03.05 0.1 0.00 0.02 0.02 4.33 64.75<br />

1872110 NOVGI Put A CHF 55.00 18.03.05 0.1 0.11 0.12 -0.32 -15.54 34,00<br />

1905340 NOVSE Call E CHF 57.50 18.03.05 0.2 0.24 0.26 0.42 18.70 NA<br />

1904897 NOVIP Call A CHF 60.00 17.06.05 0.2 0.24 0.25 0.32 14.96 13.59<br />

1950939 NOVAS Call A CHF 65.00 17.06.05 0.2 0.05 0.06 0.08 16.16 29.21<br />

2011061 NOVEU Call A CHF 62.50 16.09.05 0.2 0.22 0.23 0.25 12.35 14.69<br />

2011062 NOVES Put A CHF 55.00 16.09.05 0.2 0.48 0.49 -0.38 -8.86 12.83<br />

2011063 NOVET Call A CHF 65.00 16.12.05 0.2 0.21 0.22 0.20 10.65 15.31<br />

1845819 NOVGO Call E CHF 30.00 30.06.06 1 26.10 26.65 0.97 2.09 -0.97<br />

PHONAK HOLDING AG Stand: CHF 38.05<br />

1912838 PHBLU Call A CHF 40.00 18.03.05 0.1 0.15 0.17 0.41 9.13 47.96<br />

RIETER HOLDING AG Stand: CHF 333.25<br />

1912839 RIEME Call A CHF 320.00 18.03.05 0.02 0.42 0.46 0.70 10.11 14.63<br />

1950960 RIEDA Call A CHF 350.00 17.06.05 0.02 0.23 0.26 0.36 9.36 19.87<br />

Roche Holding Stand: CHF 130.95<br />

1950961 ROGON Call A CHF 135.00 18.03.05 0.02 0.04 0.05 0.33 17.39 25.01<br />

1872112 ROGGO Call A CHF 140.00 18.03.05 0.05 0.03 0.05 0.15 19.51 38.37<br />

1904898 ROGAZ Call A CHF 150.00 17.06.05 0.1 0.07 0.08 0.08 12.94 33.64<br />

2011084 ROGAE Call A CHF 140.00 16.09.05 0.05 0.21 0.22 0.32 9.52 14.70<br />

Swiss Life Holding Stand: CHF 170.70<br />

1950952 SLHAS Call A CHF 160.00 18.03.05 0.02 0.28 0.29 0.76 8.96 10.83<br />

1950953 SLHOS Call A CHF 180.00 17.06.05 0.02 0.13 0.14 0.39 9.42 21.11<br />

2011077 SLHIZ Call A CHF 200.00 16.12.05 0.05 0.37 0.38 0.26 5.88 22.80<br />

SWISS RE Stand: CHF 82.45<br />

1950942 RUKCO Call A CHF 75.00 18.03.05 0.1 0.87 0.89 0.84 7.79 8.64<br />

1904899 RUKIM Call A CHF 90.00 18.03.05 0.2 0.12 0.13 0.15 18.78 49.56<br />

1872117 RUKLE Call A CHF 100.00 18.03.05 0.1 0.00 0.01 0.01 6.60 106.85<br />

1950941 RUKCA Call A CHF 80.00 17.06.05 0.1 0.60 0.61 0.62 8.44 9.78<br />

1904900 RUKIN Call A CHF 95.00 17.06.05 0.2 0.12 0.13 0.13 16.75 35.55<br />

2011064 RUKAD Call A CHF 95.00 16.09.05 0.2 0.34 0.35 0.19 9,00 24.83<br />

2011065 RUKAE Call A CHF 100.00 16.12.05 0.2 0.33 0.34 0.16 7.91 24.63<br />

SYNTHES Stand: CHF 130.30<br />

1950958 SYSCO Call A CHF 130.00 17.06.05 0.05 0.46 0.49 0.54 7.18 16.23<br />

UBS Stand: CHF 97.50<br />

1904901 UBSUB Call A CHF 92.50 21.01.05 0.2 0.94 0.96 0.93 18.73 6.64<br />

1872120 UBSIG Call A CHF 95.00 18.03.05 0.05 0.19 0.20 0.64 15.57 10.31<br />

1872121 UBSPA Call A CHF 100.00 18.03.05 0.05 0.07 0.08 0.33 20.25 23.71<br />

1905343 UBSSE ••• E CHF 87.50 18.03.05 0.2 1.72 1.82 0.57 6.08 0<br />

1904903 UBSIE Call A CHF 105.00 17.06.05 0.2 0.21 0.22 0.19 17.02 20.88<br />

2011072 UBSAB Call A CHF 100.00 16.09.05 0.1 0.35 0.36 0.40 10.89 9.74<br />

2011073 USBAF Put A CHF 85.00 16.09.05 0.1 0.24 0.25 -0.22 -8.54 21.40<br />

2011074 USBAH Call A CHF 105.00 16.12.05 0.1 0.28 0.29 0.29 9.70 11.85<br />

1605731 UBSGO Call E CHF 30.00 30.06.06 1 62.80 63.25 0.99 1.53 -2.94<br />

UNAXIS HOLDING AG Stand: CHF 114.90<br />

1912844 UNATO Call A CHF 130.00 18.03.05 0.05 0.07 0.09 0.18 11.17 73.54<br />

1912845 UNAST Call A CHF 160.00 18.03.05 0.05 0.00 0.01 0.01 4.60 197.13<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


AKTIENWARRANTS SCHWEIZ, EUROPA<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

ZURICH FINANCIAL SERVICES Stand: CHF 194.75<br />

1904904 ZURIC Call A CHF 210.00 21.01.05 0.04 0.00 0.03 0.02 4.15 176.4<br />

1950944 ZURIS Call A CHF 180.00 18.03.05 0.04 0.69 0.71 0.81 8.88 7.70<br />

1904905 ZURAR Call A CHF 220.00 18.03.05 0.04 0.03 0.05 0.07 10.44 68.04<br />

1872123 ZURIA Put A CHF 178.63 18.03.05 0.0202 0.04 0.05 -0.17 -13.69 47.74<br />

1905341 ZURSE Call E CHF 200.00 18.03.05 0.04 0.17 0.18 0.38 16.19 NA<br />

1950945 ZURIT Call A CHF 200.00 17.06.05 0.04 0.36 0.37 0.45 9.54 16.57<br />

1904906 ZUROT Call A CHF 240.00 17.06.05 0.04 0.03 0.04 0.05 8.96 52.85<br />

2011066 ZUROC Call A CHF 200.00 16.09.05 0.04 0.49 0.50 0.47 7.32 13.05<br />

2011067 ZUROB Call A CHF 225.00 16.12.05 0.04 0.25 0.26 0.24 7.04 19.91<br />

AKTIENWARRANTS EUROPA STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Deutschland<br />

Allianz Stand: EUR 97.70<br />

1928789 ALVIA Call A EUR 80.00 18.03.05 0.1 2.86 2.87 0.95 5.01 3.55<br />

1928791 ALVIT Call A EUR 90.00 17.06.05 0.1 1.76 1.81 0.74 6.20 9.03<br />

1842123 ALLIT Call A EUR 120.00 17.06.05 0.1 0.07 0.08 0.08 14.40 51.97<br />

1633339 ALTER Call A EUR 80.00 16.06.06 0.05 1.78 1.79 0.80 3.38 3.80<br />

BMW Stand: EUR 33.73<br />

1928793 BMWEG Call A EUR 35.00 18.03.05 0.1 0.11 0.12 0.36 15.66 30.29<br />

Commerzbank Stand: EUR 15.45<br />

1928794 CBKEK Call A EUR 13.00 18.03.05 0.2 0.80 0.81 0.93 5.52 5.18<br />

DaimlerChrysler Stand: EUR 35.93<br />

1928795 DCXXX Call A EUR 30.00 18.03.05 0.1 0.95 0.97 0.96 5.52 4.47<br />

1928797 DCXLX Call A EUR 35.00 17.06.05 0.1 0.35 0.36 0.63 9.73 8.61<br />

1633342 DCXES Call A EUR 50.00 17.06.05 0.2 0.00 0.01 0,00 2.23 87.40<br />

1180358 DCXDI Call A EUR 70.00 07.12.05 0.1 0.01 0.02 0.02 6.41 103.09<br />

Deutsche Bank Stand: EUR 65.47<br />

1928799 DBKAI Call A EUR 55.00 18.03.05 0.1 1.69 1.71 0.94 5.61 4.20<br />

1928801 DBKIF Call A EUR 60.00 17.06.05 0.1 1.17 1.18 0.76 6.59 7.26<br />

Deutsche Telekom Stand: EUR 16.73<br />

1928802 DTELE Call A EUR 13.00 18.03.05 0.2 1.18 1.19 0.98 4.30 3.12<br />

1928803 DTEAM Call A EUR 14.00 17.06.05 0.2 0.89 0.90 0.95 5.46 2.26<br />

1633344 DTICK Call A EUR 15.00 17.06.05 0.2 0.61 0.62 0.87 7.26 3.56<br />

HypoVereinsbank Stand: EUR 16.86<br />

1928805 HVMAI Call A EUR 13.00 18.03.05 0.2 1.22 1.24 0.97 4.09 4.02<br />

1928806 HVMUT Call A EUR 15.00 17.06.05 0.2 0.72 0.73 0.80 5.71 6.50<br />

Lufthansa Stand: EUR 10.57<br />

1928807 LHAST Call A EUR 10.00 18.03.05 0.2 0.28 0.29 0.70 7.93 17.24<br />

1928808 LHALO Call A EUR 12.00 17.06.05 0.2 0.10 0.11 0.27 8.14 37.57<br />

Münchener Rück Stand: EUR 92.38<br />

1928809 MUVLE Call A EUR 80.00 18.03.05 0.1 2.06 2.08 0.91 6.26 5.65<br />

1928810 MUVER Call A EUR 90.00 17.06.05 0.1 1.06 1.07 0.62 8.26 10.93<br />

1633348 MUNGO Call A EUR 114.13 17.06.05 0.0526 0.03 0.04 0.06 10.74 53.58<br />

SAP Stand: EUR 131.26<br />

1928811 SAPET Call A EUR 120.00 18.03.05 0.1 2.13 2.18 0.80 7.43 10.62<br />

1928813 SAPEY Call A EUR 140.00 17.06.05 0.1 0.84 0.86 0.38 9.12 24.22<br />

Siemens Stand: EUR 62.60<br />

1928815 SIELF Call A EUR 50.00 18.03.05 0.1 1.96 1.98 1,00 4.89 1.28<br />

1633355 SIECH Call A EUR 60.00 17.06.05 0.1 0.69 0.70 0.63 8.78 6.79<br />

Volkswagen Stand: EUR 34.31<br />

1928816 VOWEG Call A EUR 32.00 18.03.05 0.1 0.46 0.51 0.77 8.06 14.23<br />

Finnland<br />

Nokia Stand: EUR 11.72<br />

1958877 NOKIS Call A EUR 12.00 18.03.05 0.2 0.19 0.20 0.47 8.62 39.67<br />

1907779 NOKAZ Call A EUR 11.00 17.06.05 0.2 0.40 0.41 0.68 5.99 11.51<br />

1842112 NOKEK Call A EUR 14.00 17.06.05 0.2 0.07 0.08 0.18 8.14 48.31<br />

1842113 NOKIL Call A EUR 18.00 17.06.05 0.2 0.00 0.02 0.02 2.73 120.63<br />

1958876 NOKIT Put A EUR 10.00 17.06.05 0.2 0.13 0.14 -0.23 -5.87 41.15<br />

1189358 NOKON Call A EUR 70.00 14.12.05 0.05 0.00 0.02 0,00 0,00 530.23<br />

1907778 NOKAY Call A EUR 14.00 16.12.05 0.2 0.17 0.18 0.29 5.82 25.80<br />

1419607 NOKID Call A EUR 40.00 16.12.05 0.1 0.00 0.03 0,00 0,00 256.44<br />

Frankreich<br />

Alcatel Stand: EUR 11.50<br />

1958887 CGEGO Call A EUR 10.00 18.03.05 0.2 0.55 0.56 0.83 5.28 13.01<br />

1958884 CGETO Call A EUR 12.00 17.06.05 0.2 0.27 0.28 0.48 6.17 27.03<br />

AXA Stand: EUR 18.42<br />

1958866 AXAOS Call A EUR 18.00 18.03.05 0.2 0.35 0.36 0.62 9.80 20.23<br />

1958867 AXAIS Call A EUR 20.00 17.06.05 0.2 0.18 0.19 0.32 9.48 26.56<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

ALLIANZ<br />

JANUAR 2005<br />

97<br />

92<br />

87<br />

82<br />

77<br />

05.10.04 04.01.05<br />

DAIMLERCHRYSLER<br />

37<br />

35<br />

33<br />

31<br />

05.10.04 04.01.05<br />

NOKIA<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

05.10.04 04.01.05<br />

31


32 DATENBANK<br />

PEUGEOT<br />

44<br />

05.10.04 04.01.05<br />

ROYAL DUTCH<br />

52<br />

50<br />

48<br />

46<br />

41<br />

05.10.04 04.01.05<br />

ERICSSON<br />

44<br />

43<br />

42<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

05.10.04 04.01.05<br />

AKTIENWARRANTS EUROPA<br />

AKTIENWARRANTS EUROPA STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

EADS Stand: EUR 21.38<br />

1958897 EADIT Call A EUR 24.00 17.06.05 0.1 0.11 0.12 0.28 7.72 35.26<br />

France Télécom Stand: EUR 24.56<br />

1958871 FTENT Call A EUR 23.00 17.06.05 0.2 0.74 0.75 0.72 7.35 7.81<br />

L’Oréal Stand: EUR 56.42<br />

1958874 OREPA Call A EUR 60.00 18.03.05 0.1 0.09 0.10 0.19 16.99 37.39<br />

PEUGEOT Stand: EUR 48.32<br />

1958892 PEUPA Call A EUR 54.00 18.03.05 0.1 0.05 0.06 0.10 12.75 62.83<br />

Total SA Stand: EUR 159.75<br />

1958883 TOTAS Call A EUR 170.00 17.06.05 0.02 0.11 0.12 0.31 12.64 19.67<br />

Vivendi Universal Stand: EUR 24.39<br />

1958896 EAUGO Call A EUR 22.00 18.03.05 0.2 0.85 0.86 0.85 7.46 7.81<br />

1958895 EAUGI Call A EUR 23.00 17.06.05 0.2 0.71 0.73 0.70 7.31 8.78<br />

1592095 Call E EUR 19.05 16.12.05 1 5.59 5.89 0.86 5.51 -6.68<br />

Grossbritanien<br />

BP Stand: GBP 5.01<br />

1892490 BPINT Call A GBP 5.60 17.06.05 1 0.20 0.22 0.20 9.96 30.53<br />

Vodafone Stand: GBP 1.42<br />

1892488 VODAY Call A GBP 1.50 17.06.05 1 0.11 0.12 0.41 10.65 21.32<br />

Italien<br />

ENI Stand: EUR 18.20<br />

1891631 ENINA Call A EUR 20.00 16.06.05 1 0.44 0.46 0.20 12.16 25.73<br />

FIAT Stand: EUR 6.01<br />

1891629 FIAMO Call A EUR 7.50 16.06.05 1 0.13 0.15 0.14 8.57 59.31<br />

Generali Stand: EUR 25.17<br />

1891633 GASIG Call A EUR 25.00 16.06.05 1 1.75 1.77 0.59 12.97 8.67<br />

Telecom Italia Mobile Stand: EUR 5.52<br />

1891635 TIMER Call A EUR 5.00 16.06.05 1 1.03 1.07 0.86 6.90 6.70<br />

Niederlande<br />

ABN Amro Stand: EUR 19.76<br />

1958860 AAHAS Call A EUR 18.00 18.03.05 0.2 0.60 0.61 0.90 9,00 5.33<br />

1958859 AAHAT Call A EUR 20.00 17.06.05 0.2 0.23 0.24 0.50 12.67 11.47<br />

Aegon Stand: EUR 10.22<br />

1958862 AEGON Call A EUR 10.00 18.03.05 0.25 0.23 0.24 0.62 10.25 19.25<br />

1958863 AEGOS Call A EUR 12.00 17.06.05 0.25 0.06 0.07 0.14 8.22 42.56<br />

Ahold Stand: EUR 6.10<br />

1958864 AHLOD Call A EUR 6.00 18.03.05 0.5 0.29 0.30 0.58 9.22 23.93<br />

1958865 AHLON Call A EUR 7.00 17.06.05 0.5 0.12 0.13 0.23 8.29 39.16<br />

ASM Lithography Stand: EUR 11.70<br />

1958894 ASMON Call A EUR 12.00 18.03.05 0.2 0.19 0.20 0.47 8.57 40.13<br />

1958893 ASMOT Call A EUR 14.00 17.06.05 0.2 0.11 0.12 0.24 7.24 50.99<br />

ING GROEP Stand: EUR 22.44<br />

1958890 INGON Call A EUR 21.00 18.03.05 0.2 0.57 0.58 0.79 9.46 9.44<br />

1958889 INGOT Call A EUR 24.00 17.06.05 0.2 0.17 0.18 0.30 11.61 21.17<br />

Philips Electronics Stand: EUR 19.62<br />

1958878 PHGOT Call A EUR 20.00 18.03.05 0.2 0.22 0.23 0.46 12.2 28.57<br />

1958879 PHGON Call A EUR 22.00 17.06.05 0.2 0.15 0.16 0.24 8.94 32.85<br />

Royal Dutch Stand: EUR 41.96<br />

1958881 ROYDU Call A EUR 45.00 17.06.05 0.1 0.08 0.09 0.17 12.44 19.20<br />

1842116 RDIPP Call A EUR 48.00 17.06.05 0.1 0.01 0.02 0.04 14.32 32.72<br />

UNILEVER share certificate Stand: EUR 49.72<br />

1958891 UNILE Call A EUR 52.00 17.06.05 0.1 0.21 0.22 0.36 12.63 16.53<br />

Russland<br />

LUKoil ADRs (Frankfurt) Stand: EUR 91,00<br />

1679226 LUKKY Call A EUR 85.00 25.01.05 0.05 0.56 0.66 0.75 7.98 47.87<br />

YUKOS ADR (Frankfurt) Stand: EUR 3.24<br />

1679223 YUKKE Call A EUR 70.00 25.01.05 0.1 0.00 0.03 0,00 0,00 35’975.41<br />

YUKOS ADR (London) Stand: USD 3,00<br />

1878996 YUKME Call A USD 50.00 10.06.05 0.1 0.00 0.03 0,00 0,00 3’662.18<br />

Schweden<br />

Ericsson -B- Stand: SEK 21.25<br />

1958868 ERICA Call A SEK 21.00 18.03.05 1 0.29 0.30 0.58 7.02 35.31<br />

1958870 ERICO Call A SEK 24.00 17.06.05 1 0.21 0.22 0.35 5.84 42.25<br />

Getinge - B Share Stand: SEK 83.38<br />

1805498 GETUP Call A SEK 100.00 11.03.05 0.25 0.02 0.04 0.12 10.63 116.47<br />

Spanien<br />

Repsol Stand: EUR 19.03<br />

1958880 REPSO Call A EUR 18.00 17.06.05 0.25 0.55 0.56 0.70 9.29 4.84<br />

Telefonica Stand: EUR 14.02<br />

1958882 TEFLO Call A EUR 12.50 17.06.05 0.25 0.70 0.71 0.85 6.49 4.92<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


AKTIENWARRANTS USA<br />

AKTIENWARRANTS USA STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Altria Group Stand: USD 61.06<br />

1948712 MONAS Call A USD 50.00 17.06.05 0.1 1.40 1.42 0.88 4.41 4.06<br />

1948713 MONAC Put A USD 45.00 17.06.05 0.1 0.08 0.09 -0.08 -6.33 61.35<br />

1948714 MONAD Call A USD 55.00 16.12.05 0.1 1.10 1.12 0.71 4.53 6.12<br />

Amazon.com Stand: USD 43.74<br />

1901488 AMICO Call A USD 55.00 18.03.05 0.1 0.06 0.07 0.11 7.95 135.57<br />

1901489 AMINT Put A USD 50.00 18.03.05 0.1 0.86 0.89 -0.75 -4.31 15.65<br />

1948694 AMZEC Call A USD 40.00 17.06.05 0.1 0.83 0.86 0.69 4.11 18.48<br />

1948696 AMZED Put A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.22 0.23 -0.18 -3.88 54.50<br />

1992991 AMZOM Call A USD 40.00 16.09.05 0.1 0.99 1.02 0.69 3.45 16.370<br />

1992993 AMZOP Put A USD 30.00 16.09.05 0.1 0.15 0.16 -0.11 -3.57 49.45<br />

1948698 AMZES Call A USD 45.00 16.12.05 0.1 0.86 0.88 0.58 3.37 21.23<br />

1901491 AMINE Call A USD 60.00 16.12.05 0.1 0.31 0.33 0.28 4.39 46.04<br />

Amgen Stand: USD 64.30<br />

1901492 AMGAS Call A USD 60.00 18.03.05 0.1 0.65 0.67 0.78 8.68 11.22<br />

1901493 AMGAP Put A USD 50.00 18.03.05 0.1 0.02 0.03 -0.03 -7,00 113.20<br />

1992986 AMGIS Call A USD 65.00 16.12.05 0.1 0.75 0.76 0.58 5.74 11.84<br />

Apollo Group Inc Stand: USD 80.81<br />

1948731 APOLO Call A USD 90.00 17.06.05 0.1 0.51 0.52 0.37 6.78 37.59<br />

Apple Stand: USD 63.42<br />

1948699 APPOC Call A USD 40.00 17.06.05 0.1 2.84 2.92 0.94 2.37 5.65<br />

1948700 APPOD Put A USD 30.00 17.06.05 0.1 0.03 0.04 -0.02 -3.14 118.48<br />

1990339 AAPIZ Call A USD 50.00 16.09.05 0.1 2.06 2.11 0.80 2.82 10.53<br />

1990348 AAPIT Call A USD 55.00 16.09.05 0.1 1.66 1.71 0.73 3.16 14.08<br />

1948701 APPOS Call A USD 42.50 16.12.05 0.1 2.81 2.86 0.87 2.26 5.98<br />

1990338 AAPIC Call A USD 60.00 16.06.06 0.1 1.77 1.87 0.67 2.65 13.75<br />

1990347 AAPIS Put A USD 45.00 16.06.06 0.1 0.47 0.48 -0.16 -2.51 24.56<br />

Ariba Stand: USD 16.07<br />

1992987 ARBAN Call A USD 17.50 16.12.05 0.1 0.54 0.55 0.62 2.10 40.34<br />

1992990 ARBIN Put A USD 12.50 16.12.05 0.1 0.31 0.32 -0.23 -1.35 41.44<br />

Boeing Stand: USD 51.06<br />

1993009 BANIN Call A USD 55.00 16.12.05 0.1 0.33 0.34 0.41 7.20 14.16<br />

1993010 BANON Put A USD 45.00 16.12.05 0.1 0.26 0.27 -0.25 -5.52 17.30<br />

Cisco Systems Stand: USD 19.35<br />

1901494 CSCAT Call A USD 25.00 17.06.05 0.1 0.03 0.04 0.12 7,00 68.93<br />

1901495 CSCAP Put A USD 20.00 17.06.05 0.1 0.21 0.22 -0.52 -5.28 14.22<br />

1990349 CISBA Call A USD 20.00 16.09.05 0.1 0.21 0.22 0.52 5.34 18.76<br />

1990351 CISBI Put A USD 17.50 16.09.05 0.1 0.13 0.14 -0.28 -4.58 22.56<br />

1990353 CISBO Call A USD 22.50 16.12.05 0.1 0.16 0.17 0.37 4.97 25.12<br />

Citigroup Stand: USD 48.38<br />

1992997 CITAN Call A USD 50.00 17.06.05 0.1 0.17 0.18 0.40 12.38 14.55<br />

1992996 CITAS Put A USD 40.00 17.06.05 0.1 0.05 0.06 -0.1 -9.22 40.92<br />

DELL Stand: USD 41.58<br />

1993011 DELLO Call A USD 40.00 16.12.05 0.1 0.59 0.61 0.66 5.21 9.26<br />

Eastman Kodak Stand: USD 32.50<br />

1992998 EKASS Call A USD 35.00 16.12.05 0.1 0.33 0.34 0.47 5.21 17.58<br />

eBay Stand: USD 114.35<br />

1901496 EBABE Call A USD 95.00 18.03.05 0.1 2.42 2.45 0.88 4.82 7.22<br />

1901497 EBACK Put A USD 85.00 18.03.05 0.1 0.06 0.07 -0.05 -8.77 130.96<br />

1990358 EBAZA Call A USD 100.00 16.09.05 0.1 2.58 2.60 0.75 3.84 9.94<br />

1990357 EBAZI Put A USD 90.00 16.09.05 0.1 0.46 0.48 -0.16 -4.45 35.63<br />

1990355 EBAZO Call A USD 110.00 16.12.05 0.1 2.15 2.17 0.64 3.93 13.15<br />

Elan Corporation - ADR Stand: USD 27.64<br />

2005555 •••• Put A USD 30.00 21.01.05 1 2.80 2.90 -0.76 -8.41 9.78<br />

Eli Lilly Stand: USD 56.28<br />

1948704 LLYAZ Call A USD 70.00 17.06.05 0.1 0.05 0.06 0.08 8.97 56.29<br />

1948703 LLYAX Put A USD 60.00 17.06.05 0.1 0.74 0.76 -0.62 -5.39 11.05<br />

1999716 LLYBA Call A USD 60.00 16.12.05 0.1 0.49 0.50 0.45 5.87 15.01<br />

EMC Stand: USD 14.71<br />

1948705 EMCGO Call A USD 12.50 17.06.05 0.2 0.67 0.69 0.80 3.95 11.31<br />

Exxon Mobil Stand: USD 50.12<br />

1901498 XOMBI Put A USD 40.00 18.03.05 0.1 0.00 0.01 -0.01 -7.60 101.81<br />

1999717 XOMOM Call A USD 50.00 16.09.05 0.1 0.37 0.39 0.55 8.26 9.21<br />

1999718 XOMON Put A USD 45.00 16.09.05 0.1 0.15 0.16 -0.22 -8.19 18.54<br />

1415446 XOMAX Call A USD 60.00 16.12.05 0.2 0.15 0.16 0.15 11.11 22.24<br />

Fannie Mae Stand: USD 71.27<br />

1993012 FNMAN Call A USD 75.00 16.12.05 0.1 0.63 0.66 0.46 5.73 13.90<br />

1993013 FNMON Put A USD 65.00 16.12.05 0.1 0.70 0.75 -0.32 -3.50 18.80<br />

Ford Stand: USD 14.71<br />

1993015 FORDE Call A USD 15.00 16.12.05 0.2 0.32 0.33 0.52 5.46 12.22<br />

General Electric Stand: USD 36.65<br />

1832648 GENER Call A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.32 0.33 0.70 9.03 7.16<br />

1948691 GENOD Put A USD 32.50 17.06.05 0.1 0.05 0.06 -0.15 -10.62 28.32<br />

1948690 GENON Call A USD 37.50 16.12.05 0.1 0.28 0.29 0.50 7.45 9.60<br />

1992999 GENIE Call A USD 40.00 16.12.05 0.1 0.16 0.17 0.35 8.73 13.84<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

AMGEN<br />

JANUAR 2005<br />

64<br />

61<br />

58<br />

55<br />

52<br />

05.10.04 04.01.05<br />

DELL<br />

42<br />

40<br />

38<br />

36<br />

34<br />

05.10.04 04.01.05<br />

FANNIE MAE<br />

72<br />

70<br />

68<br />

66<br />

05.10.04 04.01.05<br />

33


34 DATENBANK<br />

JOHNSON & JOHNSON<br />

55<br />

05.10.04 04.01.05<br />

MICROSOFT<br />

MOTOROLA<br />

64<br />

61<br />

58<br />

30<br />

29<br />

28<br />

27<br />

26<br />

05.10.04 04.01.05<br />

18<br />

17<br />

16<br />

15<br />

14<br />

05.10.04 04.01.05<br />

AKTIENWARRANTS USA<br />

AKTIENWARRANTS USA STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

1415448 GENIC Call A USD 50.00 16.12.05 0.2 0.03 0.04 0.04 8.98 38.92<br />

1948689 GENOT Put A USD 30.00 16.12.05 0.1 0.08 0.09 -0.13 -5.99 21.36<br />

Gillette Stand: USD 44.73<br />

1948706 GILAT Call A USD 45.00 17.06.05 0.1 0.27 0.28 0.52 9.69 13.29<br />

1948693 GILET Put A USD 40.00 17.06.05 0.1 0.09 0.10 -0.18 -9.65 27.80<br />

Google Stand: USD 203.74<br />

1936854 GOOGE Call A USD 90.00 18.03.05 0.05 6.58 6.68 0.99 1.77 1.93<br />

1936858 GOOGI Call A USD 100.00 18.03.05 0.05 6.02 6.09 0.99 1.93 1.65<br />

1936859 GOOGS Call A USD 110.00 18.03.05 0.05 5.47 5.53 0.98 2.11 2.62<br />

1936857 GOOGL Call A USD 120.00 18.03.05 0.05 4.91 4.96 0.97 2.33 3.18<br />

1990340 GOOBI Call A USD 225.00 18.03.05 0.05 0.57 0.59 0.34 6.89 77,00<br />

1944451 GOOGY Put A USD 80.00 18.03.05 0.05 0.01 0.02 0,00 -2.38 304.51<br />

1944452 GOOGO Put A USD 90.00 18.03.05 0.05 0.02 0.03 -0.01 -2.77 280.39<br />

1944454 GOOGA Put A USD 100.00 18.03.05 0.05 0.03 0.04 -0.01 -3.57 256.27<br />

1990343 GOOBE Put A USD 175.00 18.03.05 0.05 0.41 0.44 -0.21 -5.78 89.04<br />

1990344 GOOBA Call A USD 240.00 16.12.05 0.05 1.51 1.54 0.45 3.46 32.45<br />

1990346 GOOBU Put A USD 150.00 16.12.05 0.05 0.80 0.83 -0.18 -2.61 35.19<br />

Hewlett Packard Stand: USD 21.05<br />

1993003 HPQIS Call A USD 20.00 16.12.05 0.1 0.35 0.36 0.65 4.41 10.20<br />

1993004 HPQIZ Put A USD 15.00 16.12.05 0.1 0.05 0.06 -0.10 -4.22 32.90<br />

IBM Stand: USD 97.91<br />

1901500 IBMAC Call A USD 90.00 18.03.05 0.1 1.03 1.04 0.85 9.32 5.13<br />

1901502 IBMUG Put A USD 80.00 18.03.05 0.1 0.01 0.02 -0.02 -11.99 92.34<br />

1901503 IBMIX Call A USD 95.00 17.06.05 0.1 0.78 0.79 0.65 9.35 8.78<br />

1993006 IBMOT Call A USD 100.00 16.12.05 0.1 0.79 0.80 0.53 7.52 9.64<br />

1993007 IBMON Put A USD 90.00 16.12.05 0.1 0.42 0.43 -0.27 -7.07 12.49<br />

ImClone Systems Stand: USD 46.10<br />

1999734 IMCLA Call A USD 55.00 16.12.05 0.1 0.70 0.72 0.45 3.39 34.49<br />

1999735 IMCLO Put A USD 40.00 16.12.05 0.1 0.65 0.67 -0.28 -2.26 27.10<br />

Intel Stand: USD 23.15<br />

1901504 INTIP Call A USD 30.00 18.03.05 0.1 0.01 0.02 0.05 6.48 151.65<br />

1901506 INTOE Put A USD 25.00 18.03.05 0.1 0.28 0.29 -0.70 -6.47 13.74<br />

1999732 INTAL Call A USD 25.00 17.06.05 0.1 0.14 0.15 0.39 7.08 30.15<br />

1832657 INTAP Call A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.01 0.02 0.03 3.92 115.57<br />

1999733 INTOL Put A USD 22.50 17.06.05 0.1 0.18 0.19 -0.40 -5.66 21.91<br />

1999731 INTIL Call A USD 25.00 16.12.05 0.1 0.24 0.25 0.47 5.04 18.20<br />

Johnson & Johnson Stand: USD 63.37<br />

1999729 JNJAB Call A USD 65.00 16.12.05 0.1 0.42 0.43 0.49 8.39 8.85<br />

1999730 JNJAD Put A USD 60.00 16.12.05 0.1 0.36 0.37 -0.34 -6.69 10.89<br />

McDonald’s Stand: USD 31.83<br />

1999719 MCDON Call A USD 32.50 16.12.05 0.1 0.32 0.33 0.56 6.24 11.6<br />

1999720 MCDOM Put A USD 27.50 16.12.05 0.1 0.12 0.13 -0.20 -5.86 18.04<br />

Microsoft Stand: USD 26.75<br />

1901507 MSFIX Call A USD 27.00 18.03.05 0.1 0.09 0.10 0.49 15.32 20.7<br />

1901509 MSFEE Call A USD 29.50 17.06.05 0.1 0.05 0.06 0.24 12.33 27.16<br />

1901510 MSFLO Put A USD 24.50 17.06.05 0.1 0.06 0.07 -0.22 -9.94 23.71<br />

Motorola + 0.1104 Freescale Stand: USD 19.05<br />

1999721 MOTOR Call A USD 20.00 16.12.05 0.1 0.35 0.36 0.54 3.31 22.35<br />

<strong>New</strong>mont Mining Stand: USD 42.42<br />

1948726 NEMIC Call A USD 47.50 17.06.05 0.1 0.22 0.24 0.34 7.03 37.45<br />

1948727 NEMIS Put A USD 42.50 17.06.05 0.1 0.41 0.42 -0.45 -5.35 18.47<br />

1999728 NEMOW Call A USD 50.00 16.12.05 0.1 0.37 0.39 0.38 4.77 27.16<br />

Oracle Stand: USD 13.42<br />

1901511 ORCAN Call A USD 12.50 18.03.05 0.2 0.31 0.34 0.74 6.80 20.02<br />

1901512 ORCOW Call A USD 14.00 17.06.05 0.2 0.20 0.21 0.47 7.02 24.55<br />

palmOne Inc Stand: USD 30.95<br />

1901513 PLMIX Call A USD 35.00 18.03.05 0.1 0.30 0.32 0.40 4.46 109.74<br />

1948707 PLMOS Call A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.51 0.53 0.49 3.32 61.79<br />

1901514 PLMAZ Put A USD 30.00 17.06.05 0.1 0.61 0.62 -0.38 -2.20 45.05<br />

Pfizer Stand: USD 26.56<br />

1948708 PFEZA Call A USD 32.50 18.03.05 0.1 0.02 0.03 0.07 7.33 116.66<br />

1948709 PFEZE Put A USD 32.50 18.03.05 0.1 0.71 0.74 -0.94 -3.93 7.60<br />

1948710 PFEZO Call A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.02 0.03 0.06 6.40 72.88<br />

1901515 PFAST Call A USD 37.50 17.06.05 0.1 0.01 0.02 0.03 4.03 93.11<br />

1999710 PFEDA Call A USD 30.00 16.12.05 0.1 0.16 0.18 0.36 6.21 19.79<br />

1901516 PFIRE Call A USD 35.00 16.12.05 0.1 0.06 0.07 0.15 6.77 35.91<br />

Procter & Gamble Stand: USD 55.16<br />

1948717 PGNAG Call A USD 60.00 17.06.05 0.1 0.08 0.09 0.21 15.23 22.64<br />

1948718 PGNOG Put A USD 55.00 17.06.05 0.1 0.25 0.27 -0.47 -11.11 9.98<br />

Qualcomm Stand: USD 42.38<br />

1948720 QCOMA Call A USD 40.00 17.06.05 0.1 0.58 0.60 0.66 5.45 14.51<br />

1948721 QCOMS Put A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.15 0.16 -0.17 -5.35 45.96<br />

1990361 QCOBA Call A USD 45.00 16.12.05 0.1 0.54 0.55 0.51 4.58 18.26<br />

1990360 QCOBE Put A USD 40.00 16.12.05 0.1 0.47 0.49 -0.35 -3.51 16.38<br />

Rambus Stand: USD 22.92<br />

1999711 RMBSO Put A USD 20.00 16.12.05 0.1 0.60 0.62 -0.28 -1.21 37.90<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


AKTIENWARRANTS USA, ASIEN/PAZIFIK<br />

AKTIENWARRANTS USA STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Starbucks Stand: USD 61.22<br />

1901518 SBUZZ Call A USD 50.00 17.06.05 0.1 1.48 1.50 0.86 4.11 5.96<br />

1999712 SBUXA Call A USD 55.00 16.12.05 0.1 1.28 1.30 0.73 4.02 8.48<br />

1999713 SBUXO Put A USD 50.00 16.12.05 0.1 0.26 0.27 -0.18 -4.76 23.32<br />

Sun Microsystems Stand: USD 5.08<br />

1999722 SUNOW Call A USD 5.00 16.12.05 0.5 0.56 0.58 0.62 3.18 18.99<br />

SYNTHES Stand: CHF 130.35<br />

1912842 SYSGS Call A CHF 140.00 18.03.05 0.05 0.12 0.14 0.26 12.34 47.76<br />

Time Warner Stand: USD 19.29<br />

1999714 TWXAC Call A USD 17.50 16.12.05 0.1 0.38 0.40 0.75 4.21 8.96<br />

1999715 TWXAB Put A USD 15.00 16.12.05 0.1 0.05 0.07 -0.11 -3.60 26.74<br />

Tyco International Stand: USD 35.51<br />

1999725 TYCAN Call A USD 35.00 16.12.05 0.1 0.44 0.45 0.60 5.53 9.94<br />

1999726 TYCAD Put A USD 30.00 16.12.05 0.1 0.14 0.15 -0.19 -5.36 20.19<br />

Wal-Mart Stand: USD 53.22<br />

1999723 WMTON Call A USD 55.00 16.12.05 0.1 0.40 0.41 0.50 7.63 10.49<br />

1999724 WMTOM Put A USD 50.00 16.12.05 0.1 0.30 0.32 -0.31 -5.96 11.82<br />

Walt Disney Stand: USD 27.75<br />

1948722 DISCO Call A USD 25.00 17.06.05 0.1 0.45 0.46 0.80 5.67 9.57<br />

1948725 DISKS Put A USD 20.00 17.06.05 0.1 0.01 0.02 -0.03 -5.18 63.53<br />

1993008 DISGO Call A USD 27.50 16.12.05 0.1 0.34 0.35 0.61 5.65 10.46<br />

Yahoo Stand: USD 38.23<br />

1901519 YHOHO Call A USD 35.00 18.03.05 0.1 0.53 0.55 0.73 5.92 19.42<br />

1901529 YHOBO Put A USD 30.00 18.03.05 0.1 0.04 0.05 -0.09 -7.85 113.24<br />

1901530 YHOOK Call A USD 37.50 17.06.05 0.1 0.50 0.51 0.60 5.21 21.2<br />

1990363 YHOCA Call A USD 40.00 17.06.05 0.1 0.38 0.39 0.49 5.60 29.77<br />

1990362 YHOCI Call A USD 45.00 17.06.05 0.1 0.20 0.21 0.30 6.29 49.89<br />

1990368 YHOCE Put A USD 35.00 17.06.05 0.1 0.28 0.29 -0.30 -4.69 33.28<br />

AKTIENWARRANTS ASIEN/PAZIFIK STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Japan<br />

Canon Stand: JPY 5’560<br />

1796085 CANAL Call A JPY 6.500.00 22.03.05 0.2 0.04 0.05 0.04 9.95 82.05<br />

1988300 CANBE Call A JPY 5.500.00 27.06.05 0.5 2.07 2.10 0.55 8.20 11.90<br />

1988301 CANBY Call A JPY 6.000.00 19.12.05 0.5 1.68 1.70 0.36 6.62 13.99<br />

1988302 CANPO Put A JPY 4.700.00 19.12.05 0.5 0.89 0.91 -0.17 -5.77 19.24<br />

Mizuho Financial Group Inc Stand: JPY 515’000<br />

1874129 MIZZI Call A JPY 600.000.00 13.06.05 0.001 0.20 0.21 0.20 5.54 45.97<br />

Nomura Holdings Stand: JPY 1’485<br />

1874130 NOMEN Call A JPY 1.900.00 13.06.05 0.2 0.02 0.03 0.06 6.31 65.81<br />

1988303 NOMUM Call A JPY 1.400.00 27.06.05 0.5 0.84 0.86 0.67 6.49 9.72<br />

1988304 NOMAM Call A JPY 1.500.00 19.12.05 0.5 0.81 0.83 0.51 5.13 11.51<br />

NTT DoCoMo Stand: JPY 189’000<br />

1988306 NTDOC Call A JPY 200.000.00 27.06.05 0.01 0.94 0.96 0.38 8.32 21.73<br />

1988305 NTDOK Call A JPY 200.000.00 19.12.05 0.01 1.52 1.55 0.42 5.77 13.76<br />

Softbank Stand: JPY 5’010<br />

1874137 SOFAS Call A JPY 6.000.00 13.06.05 0.1 0.21 0.22 0.21 5.37 54.03<br />

1874139 SOFIL Call A JPY 7.500.00 13.06.05 0.1 0.04 0.05 0.03 3.36 115.42<br />

1874136 SOFZZ Put A JPY 3.000.00 13.06.05 0.1 0.03 0.04 -0.02 -2.52 93.15<br />

1988307 SOFGS Call A JPY 5.000.00 27.06.05 0.2 1.16 1.18 0.53 5.07 21.67<br />

1988308 SOFGO Call A JPY 6.000.00 19.12.05 0.2 0.88 0.90 0.31 3.91 29.06<br />

1988309 SOFAL Put A JPY 4.000.00 19.12.05 0.2 0.76 0.78 -0.21 -3.02 28.36<br />

Sony Stand: JPY 3’990<br />

1796081 SONYS Call A JPY 6.000.00 22.03.05 0.2 0.00 0.01 0,00 0,00 239.33<br />

1944457 SONAS Call A JPY 4.300.00 06.06.05 0.2 0.26 0.27 0.28 9.42 25.75<br />

1988310 SONCA Call A JPY 3.800.00 27.06.05 0.5 1.91 1.93 0.66 7.61 8.15<br />

1988311 SONSE Call A JPY 4.000.00 26.09.05 0.5 1.67 1.69 0.52 6.81 10.78<br />

1944456 SONAT Call A JPY 4.700.00 15.12.05 0.2 0.24 0.25 0.22 7.68 21.79<br />

1988312 SONYO Put A JPY 3.500.00 19.12.05 0.5 0.99 1.01 -0.24 -5.35 17.58<br />

Toyota Motor Stand: JPY 4’200<br />

1796083 TOMAT Call A JPY 5.000.00 22.03.05 0.2 0.01 0.02 0.02 9.40 91.30<br />

1988313 TOYGI Call A JPY 4.500.00 27.06.05 0.5 0.69 0.71 0.29 9.59 21.32<br />

1988314 TOYYO Call A JPY 5.000.00 19.12.05 0.5 0.57 0.59 0.16 6.45 22.55<br />

1988315 TOYAR Put A JPY 3.600.00 19.12.05 0.5 0.76 0.78 -0.2 -5.99 18.41<br />

Korea<br />

Samsung Electronics Stand: KRW 447’000<br />

1874132 SAMMS Call A KRW750.000.00 13.06.05 0.01 0.01 0.03 0.01 2.01 156<br />

1944465 SAMSU Call A KRW550.000.00 11.07.05 0.01 0.17 0.18 0.23 6.47 51.70<br />

1944462 SAMEL Call A KRW600.000.00 19.12.05 0.01 0.22 0.23 0.23 5.11 40.59<br />

1944459 SAMEX Put A KRW380.000.00 19.12.05 0.01 0.40 0.41 -0.25 -3.07 24.22<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

STARBUCKS<br />

TOYOTA<br />

SAMSUNG<br />

JANUAR 2005<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

05.10.04 04.01.05<br />

4‘300<br />

4‘200<br />

4‘100<br />

4‘000<br />

3‘900<br />

3‘800<br />

05.10.04 04.01.05<br />

500‘000<br />

475‘000<br />

450‘000<br />

425‘000<br />

400‘000<br />

05.10.04 04.01.05<br />

35


36 DATENBANK<br />

SMI<br />

5‘800<br />

5‘700<br />

5‘600<br />

5‘500<br />

5‘400<br />

5‘300<br />

05.10.04 04.01.05<br />

DAX<br />

4‘300<br />

4‘200<br />

4‘100<br />

4‘000<br />

3‘900<br />

3‘800<br />

05.10.04 04.01.05<br />

RTX<br />

1‘250<br />

1‘150<br />

1‘050<br />

950<br />

850<br />

05.10.04 04.01.05<br />

DJ INDUSTRIAL AVERAGE<br />

9’700<br />

05.10.04 04.01.05<br />

NASDAQ 100<br />

10’900<br />

10’500<br />

10’100<br />

1’650<br />

1’550<br />

1‘450<br />

1‘350<br />

05.10.04 04.01.05<br />

INDEXWARRANTS<br />

INDEXWARRANTS STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Schweiz<br />

SMI Index Stand: CHF 5’754.48<br />

1942430 SMIAG Call A CHF 5.400.00 21.03.05 0.0025 0.98 0.99 0.87 12.61 3.47<br />

1942431 SMIAH Call A CHF 5.600.00 21.03.05 0.0025 0.57 0.58 0.71 17.64 6.47<br />

1942432 SMIAI Call A CHF 5.800.00 21.03.05 0.0025 0.26 0.27 0.46 24.24 12.81<br />

1942433 SMIAJ Call A CHF 6.000.00 21.03.05 0.0025 0.08 0.09 0.20 32.45 23.5<br />

1942434 SMIAK Put A CHF 5.000.00 21.03.05 0.0025 0.02 0.03 -0.04 -18.70 63.97<br />

1942435 SMIAL Put A CHF 5.200.00 21.03.05 0.0025 0.05 0.06 -0.08 -19.18 48.28<br />

1942436 SMIAM Put A CHF 5.400.00 21.03.05 0.0025 0.09 0.10 -0.16 -23.59 32.92<br />

1953308 SMIAN Call E CHF 5.600.00 21.03.05 0.0025 0.46 0.47 0.48 14.84 NA<br />

1953309 SMIAO Call E CHF 5.400.00 21.03.05 0.0025 0.10 0.11 -0.12 -16.41 NA<br />

1997383 SMIZD Call A CHF 5.400.00 16.06.05 0.0025 1.05 1.06 0.80 10.84 2.71<br />

1997384 SMIZC Call A CHF 5.600.00 16.06.05 0.0025 0.68 0.69 0.65 13.59 4.73<br />

1997385 SMIZE Call A CHF 5.800.00 16.06.05 0.0025 0.39 0.40 0.46 16.51 8<br />

1997386 SMIZF Call A CHF 6.000.00 16.06.05 0.0025 0.20 0.21 0.27 18.50 12.82<br />

1997387 SMIZQ Put A CHF 5.200.00 16.06.05 0.0025 0.18 0.19 -0.18 -14.01 24.53<br />

1997388 SMIZJ Put A CHF 5.400.00 16.06.05 0.0025 0.29 0.30 -0.28 -13.67 18.46<br />

1997389 SMIZA Put A CHF 5.600.00 16.06.05 0.0025 0.44 0.45 -0.43 -13.65 13.02<br />

1997390 SMIZL Call A CHF 5.500.00 15.12.05 0.0025 1.13 1.14 0.64 8.09 3.7<br />

1997391 SMIZM Call A CHF 6.000.00 15.12.05 0.0025 0.47 0.48 0.36 10.88 8.04<br />

1997392 SMIZN Call A CHF 6.500.00 15.12.05 0.0025 0.14 0.15 0.13 12.66 14.81<br />

1997393 SMIZO Put A CHF 5.000.00 15.12.05 0.0025 0.31 0.32 -0.19 -8.63 16.22<br />

1997394 SMIZP Put A CHF 5.500.00 15.12.05 0.0025 0.64 0.65 -0.38 -8.41 9.46<br />

Deutschland<br />

DAX (Performance Index) Stand: EUR 4’288.16<br />

1942415 DAXAE Call A EUR 3.800.00 21.03.05 0.0025 2.01 2.03 0.93 7.59 3.93<br />

1942416 DAXAF Call A EUR 4.000.00 21.03.05 0.0025 1.32 1.33 0.83 10.41 6.12<br />

1942417 DAXAG Call A EUR 4.200.00 21.03.05 0.0025 0.72 0.73 0.65 14.84 11.20<br />

1942418 DAXAH Put A EUR 3.400.00 21.03.05 0.0025 0.01 0.02 -0.01 -10.81 100.05<br />

1942419 DAXAI Put A EUR 3.600.00 21.03.05 0.0025 0.03 0.04 -0.03 -13.31 78.23<br />

1942420 DAXAJ Put A EUR 3.800.00 21.03.05 0.0025 0.06 0.07 -0.08 -17.82 56.69<br />

1953307 DAXAU Call E EUR 3.500.00 21.03.05 0.0025 0.03 0.04 -0.02 -7.91 NA<br />

1953306 DAXIN Call E EUR 4.000.00 21.03.05 0.0025 1.18 1.19 0.57 7.94 NA<br />

1997369 DAXEB Call A EUR 3.800.00 16.06.05 0.0025 2.24 2.25 0.85 6.31 4.80<br />

1997370 DAXEA Call A EUR 4.000.00 16.06.05 0.0025 1.61 1.62 0.76 7.82 6.76<br />

1997371 DAXEG Call A EUR 4.200.00 16.06.05 0.0025 1.06 1.07 0.63 9.79 9.80<br />

1997372 DAXEO Call A EUR 4.400.00 16.06.05 0.0025 0.62 0.63 0.46 12.20 14.32<br />

1997373 DAXEF Call A EUR 4.600.00 16.06.05 0.0025 0.32 0.33 0.29 14.52 20.73<br />

1997374 DAXEP Put A EUR 3.600.00 16.06.05 0.0025 0.12 0.13 -0.09 -11.13 37.69<br />

1997376 DAXEH Put A EUR 3.800.00 16.06.05 0.0025 0.20 0.21 -0.15 -11.72 28.32<br />

1997377 DAXEI Put A EUR 4.000.00 16.06.05 0.0025 0.34 0.35 -0.24 -11.55 19.76<br />

1997378 DAXEJ Put A EUR 4.200.00 16.06.05 0.0025 0.56 0.57 -0.38 -11.09 12.28<br />

1997379 DAXEL Call A EUR 4.000.00 15.12.05 0.0025 2.09 2.10 0.72 5.71 6.25<br />

1997380 DAXEM Call A EUR 4.500.00 15.12.05 0.0025 0.92 0.93 0.47 8.35 11.14<br />

1997381 DAXEN Call A EUR 5.000.00 15.12.05 0.0025 0.28 0.29 0.20 11.36 19.41<br />

1997382 DAXED Put A EUR 3.500.00 15.12.05 0.0025 0.28 0.29 -0.13 -7.34 21.29<br />

1997375 DAXEC Put A EUR 4.000.00 15.12.05 0.0025 0.61 0.62 -0.29 -7.75 11.05<br />

Russland<br />

RTX Index Stand: USD 996.74<br />

1878987 RTXGG Call A USD 1.100.00 15.04.05 0.004 0.28 0.31 0.36 5.46 61.53<br />

1878988 RTXIG Call A USD 1.300.00 15.04.05 0.004 0.07 0.09 0.11 5.89 116.95<br />

1878990 RTXIX Put A USD 1.000.00 15.04.05 0.004 0.40 0.43 -0.46 -4.95 32.23<br />

1878992 RTXIN Call A USD 1.200.00 21.10.05 0.004 0.41 0.45 0.38 3.90 37.84<br />

1878993 RTXRS Call A USD 1.400.00 21.10.05 0.004 0.22 0.26 0.22 3.90 57.96<br />

1878994 RTXPU Put A USD 1.000.00 21.10.05 0.004 0.72 0.74 -0.43 -2.68 19.61<br />

USA<br />

AMEX Biotechnology Index Stand: USD 538.08<br />

1852966 BIOPU Put E USD 1.200.00 29.04.05 0.02 9.80 9.90 -0.99 -1.26 -140.15<br />

1938558 BIOCA Call E USD 475.00 26.08.05 0.05 4.56 4.61 0.79 5.35 4.63<br />

Dow Jones Industrial Average Index Stand: USD 10’759.88<br />

1884844 DJINC Call A USD 10.500.00 18.03.05 0.001 0.48 0.49 0.67 17.21 7.44<br />

1884845 DJIGG Call A USD 11.500.00 18.03.05 0.001 0.04 0.05 0.10 26.11 36.38<br />

1884847 DJIPU Put A USD 9.000.00 18.03.05 0.001 0.01 0.02 -0.02 -12.55 82.58<br />

1884846 DJIPP Put A USD 10.000.00 18.03.05 0.001 0.07 0.08 -0.14 -21.81 38.50<br />

1884849 DJICO Call A USD 11.500.00 17.06.05 0.001 0.14 0.15 0.23 18.91 17.97<br />

1884851 DJIST Put A USD 9.500.00 17.06.05 0.001 0.11 0.12 -0.12 -13.07 28.19<br />

1884852 DJINA Call A USD 11.500.00 16.12.05 0.001 0.38 0.39 0.35 11.23 10.53<br />

1884853 DJIEP Put A USD 9.500.00 16.12.05 0.001 0.26 0.27 -0.19 -8.93 14.62<br />

NASDAQ Biotechnology Index Stand: USD 757.86<br />

1872493 NBIUP Call E USD 405.00 17.06.05 0.02 7.30 7.35 1.01 2.42 -11.11<br />

1835733 NBIPU Put E USD 1.500.00 27.03.06 0.02 10.60 10.70 -0.96 -1.58 -30.55<br />

Nasdaq-100 Index Stand: USD 1’609.78<br />

1884888 NASPE Call A USD 1.500.00 18.03.05 0.004 0.64 0.65 0.78 9.05 9.17<br />

1884890 NASUF Call A USD 1.600.00 18.03.05 0.004 0.31 0.32 0.56 13.17 18.26<br />

1884891 NASMM Call A USD 1.700.00 18.03.05 0.004 0.11 0.12 0.28 17.46 36.01<br />

1884893 NASGG Put A USD 1.300.00 18.03.05 0.004 0.02 0.03 -0.04 -9.77 98.22<br />

1884892 NASUG Put A USD 1.400.00 18.03.05 0.004 0.05 0.06 -0.10 -12.02 69.15<br />

1884894 NASGL Put A USD 1.500.00 18.03.05 0.004 0.11 0.12 -0.22 -13.65 42.09<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


INDEXWARRANTS<br />

INDEXWARRANTS STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

1884895 NASGM Call A USD 1.500.00 17.06.05 0.004 0.80 0.81 0.72 6.70 8.82<br />

1884897 NASGD Call A USD 1.600.00 17.06.05 0.004 0.49 0.50 0.57 8.58 13.46<br />

1884900 NASSS Put A USD 1.300.00 17.06.05 0.004 0.08 0.09 -0.10 -8.10 45.50<br />

1884899 NASDI Put A USD 1.400.00 17.06.05 0.004 0.12 0.13 -0.17 -9.77 32.86<br />

1884901 NASSO Call A USD 1.500.00 16.12.05 0.004 1.04 1.05 0.70 5,00 7.55<br />

1884902 NASME Call A USD 1.600.00 16.12.05 0.004 0.76 0.77 0.59 5.79 10.17<br />

1884905 NASGP Put A USD 1.300.00 16.12.05 0.004 0.19 0.20 -0.15 -5.63 23.11<br />

1884903 NASIF Put A USD 1.400.00 16.12.05 0.004 0.27 0.28 -0.22 -5.85 17.68<br />

S&P 500 Stand: USD 1’206.58<br />

1765934 SPICK Call E USD 987.00 05.01.05 1 219.50 224.50 1,00 6.27 -820.69<br />

1884924 SPIES Call A USD 1.150.00 18.03.05 0.01 0.80 0.81 0.78 13.52 5.33<br />

1884925 SPURT Call A USD 1.250.00 18.03.05 0.01 0.14 0.15 0.28 26.18 23.32<br />

1884927 SPITZ Put A USD 1.000.00 18.03.05 0.01 0.01 0.02 -0.02 -14.08 86.32<br />

1884926 SPELZ Put A USD 1.100.00 18.03.05 0.01 0.06 0.07 -0.10 -20.71 46.65<br />

1884930 SPULE Call A USD 1.200.00 17.06.05 0.01 0.62 0.63 0.56 12.53 8.75<br />

1884932 SPANG Put A USD 1.000.00 17.06.05 0.01 0.07 0.08 -0.07 -11.96 39.37<br />

1884933 SPALT Call A USD 1.200.00 16.12.05 0.01 0.95 0.96 0.57 8.43 6.62<br />

1884934 SPAFF Put A USD 1.000.00 16.12.05 0.01 0.20 0.21 -0.13 -8.58 19.64<br />

Japan<br />

Nikkei 225 Stand: JPY 11’527.85<br />

1867210 NIKWO Call A JPY 12.000.00 11.03.05 0.1 0.17 0.19 0.30 20.43 30.80<br />

1867215 NIKUI Put A JPY 10.000.00 11.03.05 0.1 0.03 0.04 -0.04 -13.86 75.01<br />

1796075 NIKAB Call A JPY 15.000.00 18.03.05 0.2 0.00 0.01 0,00 2.58 150.79<br />

1988321 NIKGS Call A JPY 11.500.00 06.06.05 0.1 0.60 0.62 0.52 10.88 10.89<br />

1942421 NIKGO Call A JPY 12.000.00 06.06.05 1 3.71 3.81 0.37 12.59 16.82<br />

1942423 NIKPY Put A JPY 9.500.00 06.06.05 1 0.68 0.73 -0.07 -12.19 43.32<br />

1988323 NIKYO Put A JPY 10.000.00 06.06.05 0.1 0.15 0.16 -0.13 -10.23 34.58<br />

1867211 NIKRE Call A JPY 13.000.00 10.06.05 0.1 0.13 0.14 0.15 14,00 32.21<br />

1942422 NIKOX Call A JPY 12.000.00 15.12.05 1 6.51 6.62 0.43 8.30 9.76<br />

1867212 NIKON Call A JPY 14.000.00 15.12.05 0.1 0.15 0.16 0.13 10.48 24<br />

1988322 NIKBR Call A JPY 12.500.00 21.12.05 0.1 0.48 0.49 0.33 8.74 12.72<br />

1988324 NIKAI Put A JPY 10.000.00 21.12.05 0.1 0.38 0.39 -0.21 -6.91 16.93<br />

1867213 NIKVR Call A JPY 15.000.00 09.06.06 0.1 0.14 0.15 0.10 8.51 21.92<br />

Topix Index Stand: JPY 1’153.38<br />

1867216 TOPIC Call A JPY 1.200.00 10.06.05 1 0.39 0.41 0.35 11.04 16.79<br />

Korea<br />

Kospi 200 Index Stand: KRW 114.77<br />

1867218 KOREA Call A KRW 130.00 10.06.05 100 0.24 0.25 0.20 10.06 35.36<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

S&P 500<br />

NIKKEI 225<br />

JANUAR 2005<br />

1‘250<br />

1‘200<br />

1‘150<br />

1‘100<br />

1‘050<br />

05.10.04 04.01.05<br />

11‘500<br />

11‘200<br />

10‘900<br />

10‘600<br />

05.10.04 04.01.05<br />

KOSPI 200<br />

103<br />

105<br />

107<br />

109<br />

111<br />

113<br />

115<br />

05.10.04 04.01.05<br />

37


38 DATENBANK COMMODITY-WARRANTS<br />

OIL FUTURE MARCH 2005<br />

49<br />

46<br />

43<br />

40<br />

37<br />

01.10.04 05.01.05<br />

OIL FUTURE JUNE 2005<br />

49<br />

46<br />

43<br />

40<br />

37<br />

01.10.04 05.01.05<br />

GOLD<br />

400<br />

01.10.04 05.01.05<br />

SILBER<br />

460<br />

440<br />

420<br />

8.40<br />

7.60<br />

6.80<br />

6.00<br />

01.10.04 05.01.05<br />

COMMODITY-WARRANTS STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Typ Art Strike Verfall Ratio Geld Brief Delta Omega Prämie p.a.(%)<br />

Brent Crude Oil Future March 2005 Stand: USD 39.45<br />

1923780 OILOO Call A USD 35.00 08.02.05 0.2 1.18 1.21 0.81 6.16 19.36<br />

1923783 OILOI Call A USD 40.00 08.02.05 0.2 0.44 0.46 0.49 9.77 66.55<br />

1923784 OILYS Call A USD 45.00 08.02.05 0.2 0.13 0.15 0.2 11.97 163.59<br />

1923785 OILUS Call A USD 50.00 08.02.05 0.2 0.03 0.05 0.06 10.68 284.42<br />

1923786 OILAC Put A USD 30.00 08.02.05 0.2 0.02 0.04 -0.03 -7.36 254.42<br />

1923787 OILAZ Put A USD 35.00 08.02.05 0.2 0.15 0.17 -0.19 -10.18 136.99<br />

1923788 OILPI Put A USD 40.00 08.02.05 0.2 0.58 0.60 -0.51 -7.82 53.54<br />

1971332 OILAS Put A USD 45.00 08.02.05 0.2 1.41 1.44 -0.80 -5.13 16.55<br />

1971328 OILIS Put A USD 50.00 08.02.05 0.2 2.46 2.49 -0.94 -3.48 3.34<br />

Brent Crude Oil Future June 2005 Stand: USD 39.49<br />

1923789 OILUF Call A USD 35.00 11.05.05 0.2 1.46 1.49 0.73 4.49 13.77<br />

1923790 OILAV Call A USD 40.00 11.05.05 0.2 0.78 0.81 0.52 5.94 28.95<br />

1923791 OILEI Call A USD 45.00 11.05.05 0.2 0.37 0.41 0.33 7.33 52.86<br />

1923792 OILUI Call A USD 50.00 11.05.05 0.2 0.19 0.22 0.19 7.87 83.32<br />

1923793 OILIG Put A USD 30.00 11.05.05 0.2 0.15 0.18 -0.12 -5.89 74.7<br />

1923794 OILLI Put A USD 35.00 11.05.05 0.2 0.42 0.45 -0.27 -5.49 46.74<br />

1923795 OILER Put A USD 40.00 11.05.05 0.2 0.91 0.94 -0.47 -4.63 25.64<br />

1971334 OILAT Put A USD 45.00 11.05.05 0.2 1.69 1.72 -0.67 -3.58 13.58<br />

1971331 OILIT Put A USD 50.00 11.05.05 0.2 2.63 2.66 -0.81 -2.80 6.51<br />

Light, Sweet Crude Oil Future March 2005 Stand: USD 42.29<br />

1975575 OILZO Call A USD 50.00 18.02.05 0.2 0.14 0.17 0.18 10.45 161.85<br />

1975574 OILZU Call A USD 55.00 18.02.05 0.2 0.05 0.07 0.07 9.87 249.53<br />

1975571 OILZA Put A USD 40.00 18.02.05 0.2 0.41 0.43 -0.33 -7.48 79.27<br />

1975572 OILZE Put A USD 45.00 18.02.05 0.2 1.02 1.04 -0.61 -5.77 33.52<br />

1975573 OILZI Put A USD 50.00 18.02.05 0.2 1.92 1.95 -0.82 -4.14 12.43<br />

Gold (Feinunze) Stand: USD 427.38<br />

1943879 GOLAS Call A USD 400.00 21.03.05 0.02 0.72 0.74 0.85 11.51 4.87<br />

1943880 GOLAX Call A USD 420.00 21.03.05 0.02 0.40 0.42 0.64 15.12 11.94<br />

1943882 GOLIE Call A USD 440.00 21.03.05 0.02 0.17 0.19 0.37 19.26 23.33<br />

2004230 XAUAK Call A USD 470.00 21.03.05 0.02 0.05 0.07 0.11 15.81 51.27<br />

2004231 XAUAC Call A USD 500.00 21.03.05 0.02 0.01 0.03 0.03 9.97 83.05<br />

1943883 GOLON Put A USD 380.00 21.03.05 0.02 0.01 0.02 -0.04 -18.45 54.21<br />

2004226 XAUAD Put A USD 420.00 21.03.05 0.02 0.20 0.22 -0.37 -16.63 18.89<br />

2004227 XAUAE Call A USD 400.00 16.06.05 0.02 0.88 0.90 0.78 8.60 5.87<br />

2004228 XAUAF Call A USD 420.00 16.06.05 0.02 0.58 0.60 0.62 10.29 9.61<br />

2004229 XAUAG Call A USD 450.00 16.06.05 0.02 0.28 0.30 0.36 12.07 18.59<br />

2004232 XAUAH Call A USD 480.00 16.06.05 0.02 0.13 0.15 0.19 12.36 30.94<br />

2004233 XAUAI Put A USD 420.00 16.06.05 0.02 0.33 0.35 -0.39 -11.05 11.73<br />

Silber Stand: USD 6.43<br />

1943885 SILIE Call A USD 7.00 21.03.05 1 0.20 0.23 0.30 9.82 57.30<br />

1943887 SILON Call A USD 8.00 21.03.05 1 0.06 0.09 0.10 8.08 123.03<br />

1943888 SILAX Put A USD 6.00 21.03.05 1 0.18 0.20 -0.28 -10.31 44.92<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


YOS*-ZERTIFIKATE, PARTIZIPATIONS-ZERTIFIKATE EINFÜHRUNG DISCOUNT-ZERTIFIKATE<br />

EINFÜHRUNG<br />

Funktionsweise eines Discount(YOS)-Zertifikats<br />

Was ist ein Discount(YOS)-Zertifikat?<br />

Gerade in Zeiten mit im Langzeitvergleich hohen Volatilitäten<br />

werden immer wieder Discount-Zertifikate als interessante<br />

Investments von Emittenten in der Werbung präsentiert. Im<br />

Folgenden wird aufgezeigt, worum es sich bei diesen Produkten<br />

genau handelt, für welche Anleger sie interessant sind<br />

und warum Discount-Zertifikate gerade bei hohen Volatilitäten<br />

immer wieder angepriesen werden. Im Bereich der verbrieften<br />

Wertpapiere scheiden Strategien, die den ungedeckten<br />

Verkauf eines Warrants voraussetzen – Amerikaner<br />

haben hierfür die sehr bildhafte Formulierung „naked sale“<br />

geprägt –, für Privatanleger aus. Um Anlegern dennoch ein<br />

Instrument bieten zu können, das ökonomisch den Verkauf<br />

eines Warrants beinhaltet, aber keinerlei Nachschusspflichten<br />

eröffnet, müssen einerseits der Verkauf des Warrants<br />

und andererseits das entsprechende Absicherungsgeschäft<br />

in einem Wertpapier gebündelt werden. Genau das ist<br />

bei dem Produkt „Discount-Zertifikat“ der Fall.<br />

Wie funktioniert ein Discount(YOS)-Zertifikat?<br />

Ein Discount-Zertifikat kann am besten als „Kauf einer Aktie<br />

bei gleichzeitigem Verkauf eines Call-Warrants“ beschrieben<br />

werden. Wobei die Formulierung Kauf einer Aktie nicht ganz<br />

zutreffend ist: Da das Zertifikat keine Dividenden auszahlt,<br />

sondern die erwartete Dividende bereits einpreist, handelt es<br />

sich im Grunde genommen um einen europäisch ausgestatteten<br />

Call-Warrant mit dem Basispreis null CHF. Die Aktie<br />

dient als Absicherung für den Fall, dass das Underlying<br />

tatsächlich unbegrenzt ansteigen und damit zu unendlichen<br />

Verlusten beim Verkäufer des Calls führen würde.<br />

Genauso, wie sich der Abrechnungskurs am Laufzeitende<br />

aus der Differenz der Aktie und des Call-Warrants<br />

ergibt, bestimmt sich auch zu jeder Zeit vor dem Verfall der<br />

Kurs des Zertifikats analog. Jedoch sei der Genauigkeit halber<br />

angeführt, dass der Anleger nicht eine Aktie, sondern<br />

einen europäischen Call mit einem Strike von null CHF in dem<br />

Discount-Zertifikat erwirbt. Der Unterschied tritt im Wesentlichen<br />

in der Behandlung der Dividenden auf: Hätte der Anleger<br />

eine Aktie, würde dem-<br />

entsprechend eine Dividende<br />

gezahlt und versteuert werden<br />

müssen – im Falle eines<br />

Discount-Zertifikats wird<br />

diese bereits bei der Berechnung<br />

des Forward-Kurses<br />

berücksichtigt.<br />

Da sich nun der Preis<br />

des Discount-Zertifikats als<br />

Differenz aus dem Forward-<br />

Preis der Aktie bis zum Verfall<br />

(der Call mit Strike 0) und<br />

dem Wert eines Warrants mit<br />

dem Strike beim Cap des Zertifikats<br />

ergibt, liegt dieser<br />

immer unterhalb des aktuellen<br />

Aktienkurses. Das ist<br />

PROFIL DISCOUNT(YOS)-ZERTIFIKAT<br />

Performance in %<br />

30<br />

auch der Grund für den Namen: Das Discount-Zertifikat kann<br />

immer zu einem Abschlag – oder eben Discount – gegenüber<br />

dem aktuellen Kurs des Basiswerts erworben werden. Dieser<br />

Discount für den Anleger ist umso grösser, je mehr der Call-<br />

Warrant wert ist, den er mit dem Discount-Zertifikat verkauft<br />

hat. Der Discount ist also bei einem gegebenen Basiswertkurs<br />

umso grösser, je niedriger der Strike = Cap ist, je höher<br />

die Volatilität ist und je länger die Restlaufzeit ist. Damit sind<br />

bereits die wichtigsten preisbestimmenden Faktoren genannt:<br />

Basiswertpreis, Laufzeit und Volatilität.<br />

Die Berechnung des maximalen Gewinns und alle anderen<br />

Kennzahlen in der auf Seite 40 folgenden Tabelle beruhen<br />

auf der Annahme eines unveränderten Wechselkurses zwischen<br />

dem CHF und der jeweiligen Fremdwährung.<br />

Der Underlyingpreis<br />

Wie auch bei Warrants, kann die Bewegung des Preises<br />

eines Discount-Zertifikats in Abhängigkeit von den Kursbewegungen<br />

des Basiswerts mit Hilfe des Deltas erklärt wer-<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

3’000<br />

den. Hier ist die Deltaposition aus dem „Besitz der Aktie“<br />

immer genau plus eins (das heisst, bei einem Anstieg des<br />

Basiswerts um einen CHF wird dieser Teil des Discount-Zertifikats<br />

auch einen CHF wertvoller). Dagegen wirkt nun das<br />

Delta, das sich aus dem Verkauf des Calls mit einem Delta<br />

zwischen null und eins ergibt. Dieses hebt das Delta teilweise<br />

oder auch ganz auf. Das Delta des Call-Warrants ist am<br />

kleinsten, wenn das Underlying weit unterhalb des Caps des<br />

Discount-Zertifikats notiert. In diesem Fall ist das Delta des<br />

Discount-Zertifikats am höchsten und nahe eins – eine Änderung<br />

des Basiswerts um einen CHF führt dann also dementsprechend<br />

zu einer Änderung des Discount-Zertifikats um<br />

ebenfalls fast einen CHF. Steigt das Underlying immer weiter<br />

an, so steigt das Delta des Warrants, und damit sinkt das<br />

Delta des Discount-Zertifikats. Somit wird sich der Anstieg<br />

des Discount-Zertifikats bei steigenden Basiswertkursen<br />

immer weiter verlangsamen. Nach oben ist er komplett durch<br />

den Cap begrenzt.<br />

Welche Chancen und Risiken birgt ein Investment<br />

in Discount(YOS)-Zertifikaten?<br />

Die eigentlich relativ simple und daher sehr transparente<br />

Konstruktion des Discount-Zertifikats kann auf ganz unterschiedliche<br />

Art von Anlegern eingesetzt werden.<br />

„Overwriting“<br />

Die bisher vorgestellte – und wohl auch am häufigsten praktizierte<br />

– Einsatzmöglichkeit ist der Nachbau einer „Overwriting“-Strategie.<br />

Diese Strategie wird häufig auch von professionellen<br />

Fondsmanagern eingesetzt und funktioniert, kurz<br />

gefasst, so: Ein Fonds oder eine Vermögensverwaltung besitzt<br />

eine bestimmte Menge Aktien. Anstatt nun nur auf steigende<br />

Kurse des Basiswerts zu hoffen, verkauft der Fonds aus-dem-<br />

Geld notierende Call-Optionen auf diesen Basiswert. Damit<br />

profitiert der Fonds noch von leichten Kursgewinnen des<br />

Basiswerts (bis zum Strike der Optionen). Andererseits nimmt<br />

der Fonds für die verkauften Optionen aber eine Prämie ein,<br />

die in jedem Fall die Rendite des Fondsvermögens steigert –<br />

sei es, dass sie eine positive<br />

Outperformance-<br />

Punkt: 4’268.92<br />

Max. Rendite: 11.7%<br />

Max. Rendite bereits<br />

erreicht bei DAX ® 3.800<br />

3’500<br />

4’000<br />

4’500<br />

DAX ® Index-Zertifikat<br />

DAX ® DAX<br />

Discount-Zertifikat mit einem CAP von 3’800<br />

® -Stand bei Fälligkeit<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

Rendite vergrössert oder<br />

eine wegen fallender Aktien<br />

negative Rendite weniger<br />

negativ gestaltet. Als positiver<br />

Nebeneffekt aus Sicht<br />

des Fondsmanagers kann<br />

angeführt werden, dass hierbei<br />

grosse Ausreisser nach<br />

oben ausbleiben und auch<br />

solche nach unten abgemildert<br />

werden. Damit ist die<br />

Volatilität des Fonds geringer<br />

als die eines Aktienengagements<br />

ohne Overwriting-Strategie.<br />

Genau diese<br />

Strategie kann ein Anleger<br />

ohne Fondsmanager nachbil-<br />

den, indem er Discount-Zertifikate kauft, bei denen der Underlyingkurs<br />

noch unterhalb des Cap notiert.<br />

Yield-Enhancement<br />

Das derzeitige Zinsniveau erscheint vielen Anlegern als unattraktiv<br />

niedrig, um Geld über einen längeren Zeitraum anzulegen.<br />

Hier kann ein Anleger bestrebt sein, gezielt zusätzliches<br />

Risiko zu übernehmen, um so eine höhere Rendite erzielen<br />

zu können. Zu diesem Zweck kann er Discount-Zertifikate<br />

kaufen, die ganz im Gegensatz zu obigem Beispiel einen Cap<br />

haben, der sehr weit unterhalb des derzeitigen Basiswertkurses<br />

liegt.<br />

JANUAR 2005<br />

39


40 AKTIENWARRANTS SCHWEIZ<br />

40 ANLAGE YOS*-ZERTIFIKATE, PARTIZIPATIONS-ZERTIFIKATE EINFÜHRUNG<br />

Das Partizipations-Zertifikat<br />

Was ist ein Partizipations-Zertifikat?<br />

Wer hatte sie nicht schon einmal, die Idee, einfach<br />

den Index nachzukaufen, statt sich mit der<br />

Selektion einzelner Unternehmen, zum Beispiel<br />

der DAX ®-Liste, aufzuhalten? Wer versucht, diesen<br />

Einfall in die Praxis umzusetzen, wird bald<br />

merken, wie sinnlos dieses Unterfangen ist. Doch<br />

ist es trotzdem machbar, von der Performance<br />

eines Index zu profitieren – das Stichwort heisst<br />

Partizipations-Zertifikate.<br />

Wie funktionieren Partizipations-Zertifikate?<br />

Eine manuelle Replizierung des Index wird nicht<br />

nur durch die Summe der anfallenden Transaktionsgebühren<br />

für den privaten Anleger völlig uninteressant,<br />

durch die unvermeidlichen Rundungen<br />

ist es auch praktisch unmöglich, sich tatsächlich<br />

genau entsprechend dem Index zu positionieren.<br />

Partizipations-Zertifikate bieten eine Abbildung<br />

des Index und damit die Möglichkeit, an der Performance<br />

desselben teilzuhaben, ohne einzelne<br />

Aktien der Index-Unternehmen kaufen zu müssen.<br />

Das System ist so einfach wie nachvollziehbar; die<br />

besagten Unternehmen werden im Index gespiegelt<br />

und dieser wiederum im Zertifikat – der Anleger<br />

erwirbt also quasi das doppelte Spiegelbild<br />

der Index-Unternehmen.<br />

Welche Chancen und Risiken bergen<br />

Partizipations-Zertifikate?<br />

Das Partizipations-Zertifikat überträgt jede Bewegung<br />

des entsprechenden Index nach oben oder<br />

unten „eins zu eins“. Das heisst, Gewinne oder<br />

1) Der Korb besteht aus Ambac Financial Group,<br />

Brocade Comm., Coca Cola Enterprises, Cigna Corp.,<br />

Cummins Inc., Computer Science Corp., Cintas Corp.,<br />

CenturyTel, Community Health, Duane Read, Endurace<br />

Spec. Holding, Expeditors Intl., Federated Debt Stores,<br />

HCC Insurance, Kennametal, Microchip Tech, Phelps<br />

Dodge Corp., PPL Corporation, Portfolio Recovery,<br />

Royal Carribbean Cruises, Everest RE, Spx Corp.,<br />

Sunoco, Tech Data und Vital Works Inc.<br />

2) Der Korb besteht aus Cheung Kong Infrastructure,<br />

China Light & Power, China Merchants, China Steel,<br />

China Telecom, Formosa Chemicals & Fibre,<br />

Hutchison Whampoa, KEPCO Korea Electric,<br />

Maanshan Iron & Steel, Petrochina, POSCO Pohang<br />

Iron, PTT Exploration & Prod, Quanta Computer,<br />

Shanghai Industrial, Siam Cement, Singapore<br />

3)<br />

Telecom, Taiwan Semiconductor, United Microelectronics<br />

und Venture Corp.<br />

Der Korb besteht aus Honda Motor, Nissan, Toyota<br />

Motor, Mitsubishi Securities, Mitsubishi Tokyo Financial,<br />

Nomura Securities, Fujitsu, Hitachi, Mitsubishi<br />

Electric, Sharp, Canon, Konica Minolta und Olympus<br />

Optical<br />

4) Der Korb besteht aus BT Group, Deutsche Telekom,<br />

France Télécom, Royal KPN, mm02 PLC, Portugal<br />

Telecom, Telefonica SA, Telecom Italia, Telekom<br />

Austria, Vodafone<br />

5) Der Korb besteht aus Amgen Inc., Actelion Ltd, biogen<br />

Idec Inc., Cambridge An Tibody Tech Grp., Celltech<br />

Group Plc, Cephalon Inc., Chiron Corp, Celera Genomics<br />

Group Appler, Genentech Inc., Genzyme Corp,<br />

Gilead Scinces Inc., Human Genome Sciences Inc.,<br />

Icos Corporation, Medimmune Inc., Millennium Pharmaceuticals<br />

Inc., Protein Design Labs Inc., Serono SA<br />

B, Shire Pharmaceuticals Group, Teva Pharmaceutical<br />

ADR, Tularik Inc. und Trimeris Inc.<br />

Verluste laufen exakt parallel zur Entwicklung des<br />

Index, so dass es für Anleger jederzeit ohne grossen<br />

Aufwand allein mittels Information bezüglich<br />

des Index-Stands möglich ist, festzustellen, welchen<br />

Wert die eigene Anlage momentan hat.<br />

Das Investment in Partizipations-Zertifikate<br />

bietet neben absoluter Transparenz aber auch<br />

maximale Effizienz: Wo es durch die Abbildung<br />

des Index keinen Profi mehr gibt, der die Anlage<br />

managt, fallen Nebenkosten, Gebühren oder gar<br />

verdeckte Kosten erst gar nicht an. Alle Indexumschichtungen<br />

resultieren aus den Kurswerten –<br />

Transaktionsgebühren überflüssig. Auch der Ausgabeaufschlag<br />

bleibt hier zu vermissen, lediglich<br />

die Orderspesen werden von der Depotbank in<br />

Rechnung gestellt, da Zertifikate, wie Aktien, börslich<br />

handelbare Wertpapiere sind.<br />

Jede Order wird umgehend ausgeführt, nicht<br />

zu irgendeinem Kurs, sondern zu dem entsprechenden<br />

Indexstand genau in diesem Moment.<br />

Zertifikate werden nach dem Market-Making-<br />

Prinzip gehandelt: Die Bank, von der das Papier<br />

begeben wurde, ist immer als Handelspartner in<br />

Bereitschaft und bietet für Kauf und Verkauf konstant<br />

marktgerechte Preise. Eine kleine Handelsspanne<br />

wird seitens der Banken zwar berechnet,<br />

dieser Spread liegt aber in der Regel verglichen<br />

mit den Anschaffungskosten von Fonds extrem<br />

niedrig.<br />

Waren Zertifikate früher in der Regel mit<br />

einer fixen Endfälligkeit ausgestattet und damit<br />

der Anlagehorizont – durchaus zum Ärger so<br />

manch eines Anlegers – auf einen Spielraum von<br />

Bei allen <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Zertifikaten handelt es sich um Calls des europäischen Typs.<br />

einigen Jahren begrenzt, gibt es mittlerweile so<br />

genannte Open-End-Zertifikate. Die Banken<br />

behalten sich für diese Papiere zwar das Kündigungsrecht<br />

zu einem bestimmten Datum vor, diese<br />

Kündigungsoption kann aber nur zu bestimmten<br />

Stichtagen und mit einer entsprechend langen<br />

Vorlaufzeit ausgeübt werden. Darüber hinaus sind<br />

Zertifikate in einer festgelegten Karenzspanne<br />

unkündbar. In den entsprechenden Verkaufsprospekten<br />

der Emittenten sind die Zertifikate-Bedingungen<br />

vollständig aufgeführt. Diese Dokumente<br />

sind den Anlegern kostenfrei auszuhändigen.<br />

Dieser Summe von Vorteilen steht ein einziger<br />

Nachteil gegenüber: Obwohl Zertifikate sich<br />

meist auf Aktien beziehen, haben sie Anleihen-<br />

Charakter und verbriefen keine Aktionärsrechte.<br />

Weiterhin muss in diesem Rahmen auf das<br />

Emittentenrisiko zumindest hingewiesen werden,<br />

wenn es sich auch hierbei um eine bisher rein<br />

theoretische Betrachtung handelt. Anleger können<br />

aber darauf achten, nur Zertifikate von etablierten<br />

Häusern erwerben, um auch dieses geringfügige<br />

Risiko möglichst ganz auszuschliessen.<br />

In unserem Beispiel wurde der DAX ® als<br />

Index herangezogen und demnach in Index-Partizipations-Zertifikate<br />

investiert – es gibt aber auch<br />

die Möglichkeit, ganze Branchen „im Paket“ zu<br />

handeln, denn auch auf diese entsprechenden<br />

Indizes werden Basket-Partizipations-Zertifikate<br />

begeben. So sind nicht mehr einzelne Werte entscheidend,<br />

der Anleger kann mit dieser Strategie<br />

durch Kauf eines einzigen Papiers von der Entwicklung<br />

ganzer Märkte profitieren.<br />

YOS*-ZERTIFIKATE (DISCOUNT-ZERTIFIKATE) STAND: 12.1.2005<br />

Basiswert Emissionspreis Cap Referenzpreis Valor Verfall max. Rendite<br />

ABB LTD CHF 6.10 CHF 6.75 CHF 6.80 2‘040‘680 10.10.05 10.65% N<br />

CREDIT SUISSE GROUP CHF 45.45 CHF 50.00 CHF 48.30 2‘040‘677 10.10.05 10.02% N<br />

HOLCIM LTD CHF 68.23 CHF 72.50 CHF 72.10 2‘040‘681 10.10.05 6.26% N<br />

KÜHNE & NAGEL CHF 231.68 CHF 250.00 CHF 242.20 2‘040‘672 10.10.05 7.91% N<br />

LONZA GROUP CHF 60.78 CHF 67.50 CHF 63.70 2‘040‘683 10.10.05 11.05% N<br />

ROCHE HOLDING CHF 123.53 CHF 135.00 CHF 129.10 2‘040‘682 10.10.05 9.29% N<br />

SWISS RE CHF 78.88 CHF 85.00 CHF 84.77 2‘040‘676 10.10.05 7.75% N<br />

SYNGENTA AG CHF 116.17 CHF 125.00 CHF 122.70 2‘040‘678 10.10.05 7.60% N<br />

UBS AG CHF 90.80 CHF 100.00 CHF 95.15 2‘040‘679 10.10.05 10.13% N<br />

CITIGROUP INC USD 45.41 USD 50.00 USD 48.16 2‘040‘665 10.10.05 10.12% N<br />

GENERAL ELECTRIC CO USD 33.95 USD 37.50 USD 35.65 2‘040‘667 10.10.05 10.46% N<br />

HEWLETT-PACKARD USD 18.34 USD 21.00 USD 19.86 2‘040‘669 10.10.05 14.49% N<br />

MEDTRONIC INC USD 46.58 USD 50.00 USD 50.63 2‘040‘670 10.10.05 7.34% N<br />

EL PASO USD 9.07 USD 10.50 USD 10.42 2‘040‘664 10.10.05 15.77% N<br />

KIMBERLY-CLARK CORP USD 61.36 USD 67.50 USD 64.50 2‘040‘671 10.10.05 10.01% N<br />

* YOS = Yield Or Share<br />

PARTIZIPATIONS-ZERTIFIKATE STAND: 4.1.2005<br />

Basiswert Spot Symbol Valor Verfall Ratio Geld Brief<br />

US Small and Mid Caps 1) USD 1’178.00 SMAMI 1'732'126 17.06.05 1 USD 1’175.00 1’186.00<br />

Asia Basket 2) CHF 102.62 ASIAR 1'701'479 17.02.06 1 CHF 101.00 102.50<br />

Japan Focus Basket 3) EUR 98.97 JAPFO 1'678'161 15.03.06 1 EUR 98.00 99.50<br />

European Telecom Stocks Basket 4) EUR 108.50 EVEET 1'798'775 20.05.05 1 EUR 107.00 108.00<br />

Biotechnology Basket 5) USD 100.66 BIOBK 1'739'661 05.05.06 1 USD 101.00 102.00<br />

Die aktuelle Zusammensetzung und Gewichtung der Aktien in unseren Basket-Partizipations-Zertifikaten finden Sie auf<br />

unserer Website http://www.warrants-gs.ch unter dem Menüpunkt Warrants – Rates and Charts.<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen


YOS*-ZERTIFIKATE, PARTIZIPATIONS-ZERTIFIKATE EINFÜHRUNG BARRIER-ZERTIFIKATE<br />

EINFÜHRUNG<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

JANUAR 2005<br />

AKTIENWARRANTS SCHWEIZ STAND: 20.01.2004<br />

Funktionsweise eines Barrier-Zertifikats<br />

Symbol Valor Style Verfall Strike Ratio Bid Ask Delta Leverage Prämie p.a. (%)<br />

Was ist ein Barrier-Zertifikat?<br />

Seit kurzer Zeit gibt es eine neue Form von<br />

Anlage-Zertifikaten, die bei Investoren ganz<br />

schnell grosse Beliebtheit erreicht haben. Wie<br />

auch schon mit Discount-Zertifikaten können<br />

Anleger mit so genannten Barrier-Zertifikaten von<br />

Seitwärtsmärkten profitieren. Bieten also die<br />

neuen Papiere Vorteile? Welche Details sollten<br />

Anleger zum optimalen Einsatz dieser Zertifikate<br />

kennen?<br />

Im Gegensatz zu ihren älteren Verwandten<br />

gibt es bei Barrier-Zertifikaten keinen „Cap“, der<br />

die Performance nach oben begrenzen würde. Der<br />

Nachteil einer solchen Begrenzung der maximalen<br />

Performance wurde wieder einmal vielen Anlegern<br />

deutlich, als sich beispielsweise der FTSE ® nach<br />

seinem Tiefststand von etwa 3’200 Punkten innerhalb<br />

weniger Monate wieder bis auf 4’200 Punkte<br />

erholte. Von dieser Performance nahmen viele<br />

Besitzer von Discount-Zertifikaten nur die ersten<br />

zehn oder zwanzig Prozent mit und waren am weiteren<br />

Anstieg dann nicht mehr beteiligt ... Hier war<br />

also von den Wertpapiere emittierenden Banken<br />

eine Alternative gefragt! Diese ist mittlerweile<br />

gefunden und wird unter dem Namen Barrier-Zer-<br />

tifikat vertrieben. Die hier folgenden Ausführungen<br />

beziehen sich dabei immer auf<br />

die von <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> emittierten Produkte<br />

– in Details kann es Unterschiede in<br />

der exakten Ausgestaltung geben, doch ist<br />

das Funktionsprinzip auch über Emittentengrenzen<br />

hinweg stets sehr ähnlich.<br />

Wie funktioniert ein Barrier-Zertifikat?<br />

Aus Anlegersicht stellen sich Barrier-Zertifikate<br />

wie folgt dar: Der Einstieg in das<br />

Zertifikat ist am Ende der Zeichnungsfrist<br />

oder bei der Emission in der Regel zu<br />

einem Kurs möglich, der dem des Underlyings<br />

zum gleichen Zeitpunkt entspricht.<br />

So kann der Anleger also entweder eine<br />

Aktie oder ein Barrier-Zertifikat auf eine<br />

Aktie erwerben. Für jedes Barrier-Zertifikat<br />

sind nun ausserdem zwei Kursschwellen<br />

für die Laufzeit entscheidend. Das<br />

Laufzeitende bestimmt, an welchem Tag<br />

das jeweilige Barrier-Zertifikat abgerechnet<br />

und der Abrechnungsbetrag für den<br />

Anleger festgestellt wird. Die beiden kennzeichnenden<br />

Kursschwellen sind das<br />

unterhalb des aktuellen Kurses liegende<br />

Absicherungsniveau und das oberhalb des<br />

aktuellen Kurses liegende Bonusniveau.<br />

Für die Auszahlung eines Barrier-Zertifikats<br />

am Ende der Laufzeit ergeben sich<br />

zwei Varianten: Hat das Underlying zu keinem<br />

Zeitpunkt das Absicherungsniveau<br />

unterschritten – ist es also zu einem Seitwärts-<br />

oder zu einem haussierenden Markt<br />

gekommen –, so wird der Anleger zum<br />

Bonusniveau abgerechnet oder erhält die<br />

tatsächliche Performance des Underlyings,<br />

je nachdem, welcher Betrag am Laufzeitende<br />

höher ist. Unterschreitet andererseits<br />

der Kurs auch nur einmal kurzfristig während<br />

der Laufzeit das Absicherungsniveau, dann<br />

erhält der Anleger am Laufzeitende genau<br />

die Performance des Underlyings gutgeschrieben,<br />

unabhängig davon, wie stark das<br />

Underlying gefallen oder gestiegen ist.<br />

Dies wird an einem Beispiel-Barrier-<br />

Zertifikat auf die Akademie-Aktie deutlich<br />

(siehe Abbildungen). Für die weiteren Ausführungen<br />

werden wir uns daher immer auf<br />

dieses Szenario beziehen. Die Akademie-<br />

Aktie notiert am Ende der Zeichnungsfrist für ein<br />

Barrier-Zertifikat bei 100 CHF. Dieses Barrier-Zertifikat<br />

hat ein Absicherungsniveau von 70 CHF und<br />

ein Bonusniveau von 150 CHF sowie eine Laufzeit<br />

von drei Jahren. Anleger, die dieses Zertifikat<br />

gezeichnet haben, erhalten es zum Kurs von 100<br />

CHF in ihr Depot gebucht. Betrachten wir nun vier<br />

unterschiedliche theoretische Kursverläufe der<br />

Akademie-Aktie über die kommenden drei Jahre,<br />

so lassen sich die unterschiedlichen Rückzahlungsvarianten<br />

unmittelbar erkennen. Wir stellen<br />

die einzelnen Kursentwicklungen und die entsprechenden<br />

Rückzahlungsbeträge kurz der Reihe<br />

nach vor. Der Bullenmarkt wird durch die rote Linie<br />

in Abbildung 1 beschrieben. Binnen der drei Jahre<br />

steigt die Akademie-Aktie ununterbrochen an und<br />

erreicht am Ende der Laufzeit einen Schlussstand<br />

oberhalb des Bonusniveaus. In diesem Szenario<br />

spielt das neue Zertifikat seinen Vorteil gegenüber<br />

dem Discount-Zertifikat voll aus. Der Anleger partizipiert<br />

vollständig an dem Kursanstieg und erhält<br />

am Laufzeitende das Underlying, also eine Rückzahlung<br />

im Wert von rund 161 CHF. Wäre die Akademie-Aktie<br />

noch stärker gestiegen, wäre auch<br />

die Rückzahlung noch höher ausgefallen. Diese ist<br />

FUNKTIONSWEISE EINES BARRIER-ZERTIFIKATS AM BEISPIEL<br />

DES BARRIER-ZERTIFIKATS AUF DIE AKADEMIE-AKTIE<br />

Szenario A: Seitwärtsmarkt oder Kursanstieg<br />

Als Szenario A gehen wir von leicht fallenden, sich seitwärts bewegenden<br />

oder steigenden Märkten aus.<br />

Abbildung 1: Szenario A<br />

CHF<br />

170<br />

150<br />

130<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

0 Jahre<br />

(Heute)<br />

aufwärts (Bullenmarkt)<br />

seitwärts<br />

Zum Szenario A:<br />

Falls der Kurs der Akademie-Aktie während der Laufzeit niemals unter<br />

70% des Startkurses fällt und am Ende der Laufzeit einen Anstieg von<br />

10% erreicht, zahlt das Barrier-Zertifikat am Ende der Laufzeit 150 CHF<br />

aus. Das heisst: eine Rendite von +50% über die Laufzeit.<br />

Szenario B: Kursverfall oder vorübergehender Einbruch<br />

Szenario B geht von einem stärkeren Kursverlust der Akademie-Aktie<br />

aus, d.h. während der Laufzeit fällt der Kurs der Akademie-Aktie unter<br />

das Absicherungsniveau von 70%<br />

Abbildung 2: Szenario B<br />

CHF<br />

170<br />

150<br />

130<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

0 Jahre<br />

(Heute)<br />

Einbruch und Erholung<br />

abwärts (Kursverfall)<br />

Bonusniveau<br />

Absicherungsniveau<br />

1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre<br />

(Zukunft)<br />

Bonusniveau<br />

Absicherungsniveau<br />

1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre<br />

(Zukunft)<br />

Zum Szenario B:<br />

Falls die Akademie-Aktie nach einem Jahr bei 65% des Startkurses<br />

handelt und am Ende der Laufzeit 10% niedriger als der Startkurs<br />

schliesst, erhält der Anleger eine Auszahlung von 100 CHF x<br />

(100%–10%) = 90 CHF.<br />

41<br />

weder durch einen Cap noch durch eine Obergrenze<br />

beschränkt.<br />

Das grüne Szenario beschreibt den richtungslosen<br />

Seitwärtsmarkt. Hier schwankt die<br />

Akademie-Aktie immer um den Startwert von 100<br />

CHF. Mal geringfügig darüber, mal geringfügig darunter<br />

– jedoch unterschreitet sie zu keiner Zeit das<br />

Absicherungsniveau von 70 CHF. In diesem Falle<br />

würde der Anleger als Rückzahlung das Bonusniveau<br />

erhalten und so 150 CHF bekommen, obwohl<br />

die Aktie nur um wenige Prozent in den drei Jahren<br />

zugelegt hat. Hier spielt das Barrier-Zertifikat<br />

seine Stärke in einem Seitwärtsmarkt aus. Die<br />

orangefarbene Linie in Abbildung 2 dagegen zeigt<br />

einen mehr oder weniger kontinuierlichen Verfall<br />

der Akademie-Aktie, der so deutlich ausfällt, dass<br />

auch das Absicherungsniveau von 70 CHF unterschritten<br />

wird. Durch das Unterschreiten der 70-<br />

CHF-Marke verliert der Anleger den Anspruch auf<br />

das Bonusniveau von 150 CHF und erhält am Laufzeitende<br />

den dann aktuellen Wert der Akademie-<br />

Aktie. Die blaue Linie dagegen zeigt einen drastischen<br />

Einbruch der Akademie- Aktie zu Beginn der<br />

Laufzeit, gefolgt von einer sehr kräftigen Erholung.<br />

Im vorliegenden Beispiel hat der Anleger zwar den<br />

Anspruch auf das Bonusniveau verloren, als<br />

das Absicherungsniveau von 70 CHF unterschritten<br />

wurde, doch konnte er von der<br />

starken Performance des Underlyings nach<br />

dem Einbruch bis zum Laufzeitende profitieren<br />

und erhält den Wert des Underlyings.<br />

Chancen und Risiken eines Investments in<br />

Barrier-Zertifikaten<br />

Barrier-Zertifikate sind also für Anleger<br />

geeignet, die im Hinblick auf die entsprechenden<br />

Underlyings grundsätzlich positiv<br />

eingestellt sind und zumindest keinen drastischen<br />

Wertverlust erwarten. Wenn es<br />

stattdessen zu einem deutlichen Kurseinbruch<br />

unter das Absicherungsniveau kommt<br />

und sich das Underlying hiervon bis zum<br />

Laufzeitende nicht erholen kann, besteht die<br />

Gefahr, dass der Anleger einen Verlust realisieren<br />

muss. Damit ist das Produkt aus der<br />

Sicht von Anlegern, die einen Seitwärtsmarkt<br />

erwarten, aber auch einen deutlichen<br />

Anstieg des Underlyings für möglich halten,<br />

das ideale Investmentvehikel. In diesem<br />

Rahmen ist stets unterstellt, dass der Anleger<br />

an der Zeichnungsphase partizipiert und<br />

das Zertifikat bis zum Verfall hält. Jedoch<br />

bietet <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> für alle seine Produkte<br />

einen liquiden Sekundärmarkt, auf<br />

dem die Zertifikate bis zum Laufzeitende<br />

während der Handelszeiten ge- oder verkauft<br />

werden können.<br />

Die Barrier-Zertifikate wurden für Anleger<br />

entwickelt, die mit einer Seitwärtsbewegung<br />

rechnen oder zumindest nicht<br />

von einem deutlichen Einbruch des Underlyings<br />

ausgehen. Die Struktur wurde wie<br />

oben dargestellt gewählt, da Anleger gelegentlich<br />

Enttäuschungen mit dem etablierten<br />

Investmentprodukt für Seitwärtsmärkte,<br />

dem „Discount-Zertifikat“, erleben mussten.<br />

Hier haben Anleger nur von einem Anstieg<br />

bis zum Cap profitieren können, aber die<br />

darüber hinausgehende Performance „verschenkt“.<br />

Bei einem Barrier-Zertifikat partizipiert<br />

der Anleger bis zum Laufzeitende voll<br />

an der positiven Kursentwicklung.


42 ANLAGE BARRIER-ZERTIFIKATE, SPRINT-, AIRBAG-, TWO-STEP-ZERTIFIKATE EINFÜHRUNG<br />

BARRIER-ZERTIFIKATE STAND: 4.1.2005<br />

Valor Symbol Verfall Restlaufzeit in Jahren Bezugsverhältnis Geldkurs Briefkurs Bonus aktiv?<br />

China<br />

FTSE/Xinhua China 25 Index Stand: USD 8’180.00<br />

1774038 19.01.10 5,04 100 EUR / 5’290.60 Indexpunkte 739.606 747.606 Ja<br />

Schweiz<br />

SMI Index Stand: CHF 5’754.48<br />

1612170 SMIBR 04.06.08 3,42 100 EUR / 1’000 Indexpunkte 1’119.47 1’129.47 Ja<br />

Deutschland<br />

Deutsche Telekom Stand: EUR 16.73<br />

1644904 17.07.06 1,53 1 Aktie pro Zertifikat 15.82 15.97 Ja<br />

Niederlande<br />

Royal Dutch Stand: EUR 41.96<br />

1693952 02.10.06 1,74 1 Aktie pro Zertifikat 46.30 46.70 Ja<br />

Spanien<br />

IBEX 35 INDEX Stand: EUR 9’120.00<br />

1690603 03.10.07 2,75 100 EUR / 4’401.80 Indexpunkte 8’547.95 8’617.95 Ja<br />

Japan<br />

Nikkei 225 Stand: JPY 11’527.85<br />

1774039 19.01.10 5,04 100 EUR / 6’914.40 Indexpunkte 1’065.00 1’080.00 Ja<br />

Funktionsweise eines Two-Step-Zertifikats<br />

Das Two-Step-Zertifikat ist ein strukturiertes Produkt,<br />

das eine Absicherungskomponente mit der<br />

Partizipationsmöglichkeit an der Performance des<br />

Underlyings vereint. Anhand unseres Beispiels<br />

eines Zertifikats auf den Dow Jones Euro Stoxx<br />

50 SM Index (siehe auch unten stehende Tabelle)<br />

möchten wir Ihnen die Funktionsweise des Two-<br />

Steps näherbringen.<br />

Die Absicherungskomponente<br />

Wie der Begriff „Absicherung“ bereits andeutet,<br />

bietet das Zertifikat im Falle eines sinkenden<br />

Indexkurses einen partiellen Schutz. Fällt der Index<br />

unter den tiefsten Ausübungspreis, erhält der Investor<br />

eine Barauszahlung, die sich in dem von uns<br />

gewählten Beispiel eines Zertifikats auf den<br />

DowJones EURO STOXX50 SM wie folgt errechnet:<br />

EUR 2’869.94 – (EUR 2’490 – Indexstand am Verfallstag)<br />

x 1’1527<br />

Schliesst der Dow Jones Euro Stoxx 50 SM Index am<br />

20. Januar 2005 bei 2’400 Punkten, ergibt sich folglich<br />

eine Auszahlung von rund 3’204 EUR.<br />

BEISPIEL<br />

UNDERLYING DOW JONES<br />

EURO STOXX 50SM AUSÜBUNGSPREIS 1 EUR 2’490.00<br />

AUSÜBUNGSPREIS 2 EUR 2’869.94<br />

AUSÜBUNGSPREIS 3 EUR 3’250.00<br />

LAUFZEIT 20.01.2005<br />

BEZUGSVERHÄLTNIS 1 : 10<br />

EMISSIONSPREIS* EUR 286.99<br />

REFERENZPREIS* EUR 2’869.94<br />

*EMISSIONSTAG: 21.01.2004<br />

Bei allen <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Zertifikaten handelt es sich um Calls des europäischen Typs.<br />

Partizipation<br />

Wie sieht es mit der Partizipation bei steigendem<br />

Indexkurs aus? Hier gibt es drei verschiedene<br />

Szenarien:<br />

Im ersten Fall schliesst der Index am Verfalltag<br />

zwischen dem ersten und zweiten Ausübungspreis,<br />

was in unserem Beispiel einer Bandbreite<br />

von EUR 2’490 bis EUR 2’869.94 entspricht.<br />

Auf diesem ersten „Step“ erhält der Investor eine<br />

Barauszahlung von EUR 2’869.94.<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die Options- bzw. Zertifikatsbedingungen<br />

Im zweiten Fall schafft es der Dow Jones<br />

Euro Stoxx 50 SM auf den zweiten „Step“, und dieser<br />

schliesst zwischen EUR 2’869.94 und 4’802.40<br />

Punkten. Dann ist der Investor zu einer Auszahlung<br />

in EUR berechtigt, die dem Indexwert am Verfalltag<br />

entspricht – ein Punkt bedeutet einen EUR.<br />

Schliesst der Dow Jones Euro Stoxx 50 SM<br />

Index am 20. Januar 2005 bei 3’250 Punkten, erhält<br />

der Anleger einen Betrag von EUR 3’250. Erleben<br />

wir innerhalb eines Jahres doch noch eine Rallye<br />

im Dow Jones Euro Stoxx 50 SM, bleibt die Partizipation<br />

im Two-Step-Zertifikat beim dritten Ausübungspreis<br />

stehen.<br />

Bleibt hinzuzufügen, dass der Investor, falls<br />

er am Emissionstag bei 286.99 EUR gekauft hat, bis<br />

zum Verfall eine Rendite von 13% erzielt.<br />

Wann macht das Two-Step-Zertifikat Sinn?<br />

Das Zertifikat macht dann Sinn, wenn der Investor<br />

eine positive Entwicklung des Europäischen Aktienmarktes<br />

von bis zu 13% erwartet und gleichzeitig<br />

vor Kursverlusten bis zu einem Maximalverlust<br />

von 13% völlig abgesichert sein will.<br />

SPRINT-, AIRBAG-, TWO-STEP-ZERTIFIKATE STAND: 4.1.2005<br />

Basiswert Spot Symbol Beschreibung Verfall Valor Geldkurs Briefkurs<br />

Schweiz<br />

CREDIT SUISSE GROUP CHF 48.91 Sprint-Zertifikat 03.10.05 1’930’925 46.05 46.40<br />

Europa<br />

Dow Jones EURO STOXX 50 Index EUR 2’970.00 SXETW Two-Step-Zertifikat 20.01.05 1’773’098 297.00 300.00<br />

Japan<br />

Topix Index USD 1’153.38 Airbag-Zertifikat 20.05.07 1’868’261 999.23 1’014.23


Das Jahr<br />

des Hahns<br />

Das zweite Jahr in Folge hat der Nikkei-225-<br />

Index mit einer positiven Performance abgeschlossen<br />

– nach +24.4% im Jahr 2003 waren<br />

es im Jahr 2004 immerhin noch +7.6% Kursgewinn.<br />

Hinzugerechnet werden muss ausserdem<br />

eine Dividendenrendite von 0.90%, da<br />

der Nikkei-225 nicht wie der DAX ® als Performance-Index<br />

berechnet wird. Zwei aufeinander<br />

folgende Jahre mit einem deutlichen Kursplus<br />

hat es in Japan seit Ende der Achtzigerjahre<br />

nicht mehr gegeben.<br />

Weltweit schöpfen die Investoren wieder<br />

Vertrauen in Japan und für das kommende<br />

Jahr – das Jahr des Hahns – sind folgende<br />

Themen zu beachten:<br />

Inlandsnachfrage<br />

Weiteres Wachstum der japanischen Wirtschaft<br />

hängt stark vom Konsumverhalten<br />

ab. Eine Umfrage bei 914 grossen Firmen<br />

ergab, dass die Winterboni 2004/05 um<br />

3.4% steigen werden, verglichen mit 1.7%<br />

im vergangenen Winter. In derselben Umfrage<br />

gaben die Unternehmen an, im kommenden<br />

Jahr 11% mehr Hochschulabsolventen<br />

einstellen zu wollen – der erste Anstieg<br />

seit drei Jahren.<br />

Die alternde Generation in Japan und<br />

die Erbschaftssteuerreform vom April 2003<br />

führen zu wachsendem Vermögenstransfer<br />

der über 65-Jährigen auf die jüngere Generation.<br />

Im Steuerjahr 2003 ist mit einer Vervierfachung<br />

des transferierten Betrags auf<br />

2.5 Billionen Yen im Vergleich zum Vorjahr<br />

zu rechnen (das entspricht etwa 0.8% des<br />

verfügbaren Einkommens aller Japaner).<br />

Das Konsumverhalten hängt auch stark<br />

davon ab, ob die Kaufenden steigende oder<br />

fallende Preise erwarten. In den letzten Jahren<br />

verzichteten viele Japaner auf grosse<br />

Einkäufe, da Waren und Dienstleistungen<br />

kontinuierlich billiger wurden (Deflation).<br />

Aber die Immobilienpreise in den Metropolen<br />

steigen ebenso wie die Aktienkurse<br />

seit 2003 wieder an, und laut Auskunft der<br />

Bank von Japan erwarteten im Oktober<br />

37.1% aller befragten Japaner einen Preisanstieg<br />

– verglichen mit 19.6% Anfang<br />

2002.<br />

Diese Indizien lassen also auf einen Anstieg<br />

der Inlandsnachfrage schliessen.<br />

Gewinne der Unternehmen<br />

Basierend auf den Ergebnissen von 1’175<br />

Firmen (allen „non-financials“) im Topix-<br />

Index lag der Gewinnanstieg im Jahr 2003<br />

bei 33.0% im Vergleich zu 2002. Die Konsensusschätzung<br />

der Analysten vom September<br />

dagegen war mit +16.3% berechnet<br />

worden. Auch die Gewinnerwartungen für<br />

das Gesamtjahr (das japanische Fiskaljahr<br />

endet am 31. März) wurden von 18.4% auf<br />

19.6% angehoben. Die grössten Anstiege<br />

verzeichneten die Sektoren Öl und Kohle,<br />

Eisen und Stahl, Schiffstransport und Nichteisenmetalle.<br />

ANDREAS BRUCKNER JAPAN 2005<br />

STANDPUNKT<br />

Bewertungen der Unternehmen<br />

Die unten stehende Tabelle zeigt die Bewertung<br />

japanischer Aktien nach traditionellen<br />

Methoden im Vergleich mit den USA und<br />

Europa.<br />

Die US-amerikanischen Werte sind laut<br />

diesen Zahlen als am teuersten eingestuft,<br />

zudem erhalten Investoren die höchsten<br />

Zinsen, falls sie sich statt für Aktien für<br />

Staatsanleihen entscheiden. In Europa (ohne<br />

Grossbritannien) liegt das Kurs-Gewinn-<br />

Verhältnis mit 15.3 am niedrigsten, bei den<br />

anderen beiden Kriterien schneidet Japan<br />

am besten ab.<br />

Sonstige Faktoren, wie Exporte (besonders<br />

nach China), Ölpreis, Investitionsausgaben<br />

und auch mögliche Naturkatastrophen,<br />

müssen bei einer Investmententscheidung<br />

für oder gegen Japan immer mitberücksichtigt<br />

werden. Da das Gesamtbild<br />

aber überwiegend positiv aussieht, hoffen<br />

wir, dass Aktionäre auch im Jahr des Hahns<br />

im Land der aufgehenden Sonne mit einer<br />

guten Performance rechnen können.<br />

TABELLE: AKTIENBEWERTUNGEN IN JAPAN<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis Preis-Buchwert-Verhältnis Zinssatz 10J<br />

(2004 Konsensusschätzung) (2004 Konsensusschätzung) Staatsanleihe<br />

Japan 15.8 1.6 1.4<br />

Europa 15.3 2.2 3.8<br />

USA 18.6 2.8 4.4<br />

43


44 STANDPUNKT DAVID WALTON GEBREMSTE EXPANSION<br />

David R. Walton<br />

European Economist<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International<br />

London<br />

Warum sind die Investitionen<br />

so schwach?<br />

Die Investitionsausgaben in Euroland waren 2004 erstaunlich niedrig. Vorläufige<br />

Daten zeigen eine Zunahme um 0.6% im vierten Quartal 2004 gegenüber dem<br />

Vorquartal. Im Vorjahresvergleich ergibt sich ein Plus von 1.6%. Unsere Prognose<br />

der durchschnittlichen Steigerung der Investitionsausgaben in 2004 liegt<br />

jetzt bei nur noch bei 1.25%, verglichen mit 0.5% in 2003.<br />

Dabei sind die Voraussetzungen für<br />

eine Zunahme der Investitionstätigkeit<br />

günstig. So entsprachen zum Beispiel<br />

die nominalen Investitionsausgaben im<br />

3. Quartal 2004 19.9% des Bruttoinlandsprodukts<br />

(BIP), verglichen mit einem<br />

historischen Durchschnitt von 20.6% in<br />

den letzten zehn Jahren. Selbst eine nur<br />

allmähliche Rückkehr zu diesem Durchschnittswert<br />

würde eine sichtbare Erholung<br />

der Investitionsausgaben mit sich<br />

bringen.<br />

Investitionen, Gewinne und<br />

Kapitalkosten<br />

Gemessen am Bruttogewinn der Unternehmen<br />

sind die Investitionsausgaben<br />

sogar noch niedriger. Dies hängt mit zwei<br />

Faktoren zusammen: Erstens verlangsamt<br />

sich der Produktivitätsfortschritt, auch<br />

wenn er für Eurolandverhältnisse immer<br />

noch ganz ordentlich ist. Und zweitens<br />

steigen die Löhne und Gehälter nur moderat<br />

an.<br />

Die Kapitalkosten sind nach wie vor<br />

niedrig, auch wenn es hierzu kaum exakte<br />

Zahlen gibt. Eine von der EZB erstellte<br />

Zeitreihe zeigt jedoch die realen Zinsen<br />

für Unternehmen auf ihrem bisher niedrigsten<br />

Stand, und die längerfristigen Renditen<br />

auf Staatsanleihen verharren bei ca.<br />

2%. Und schliesslich weisen Umfragen der<br />

EZB bei Euroland-Banken darauf hin,<br />

dass diese bei der Vergabe von Firmenkrediten<br />

gegenwärtig grosszügiger verfahren.<br />

Die Bilanzkonsolidierung im Unternehmenssektor<br />

ist inzwischen weitgehend<br />

abgeschlossen, und die Unternehmen verfügen<br />

über erhebliche flüssige Mittel. Teilweise<br />

verwenden sie diese zum Schuldenabbau.<br />

Die Fremdkapitalquote börsennotierter<br />

Unternehmen in Euroland liegt<br />

inzwischen unter 40%.<br />

Trotz dieser günstigen Rahmenbedingungen<br />

haben die Investitionsausgaben<br />

bisher aber nicht merklich angezogen. Dafür<br />

gibt es eine Summe denkbarer Erklärungen.<br />

Auslandsinvestitionen und<br />

Inlandsinvestitionen<br />

Zum einen investieren die Unternehmen<br />

mehr im Ausland als in Euroland. Allerdings<br />

zeigen die Daten ein anderes Bild.<br />

Auslandsinvestitionen korrelieren positiv<br />

mit den Inlandsinvestitionen, und man<br />

kann eine deutliche Verlangsamung beobachten.<br />

Zum anderen bestehen in Euroland<br />

immer noch Überkapazitäten aus<br />

dem Investitionsboom gegen Ende der<br />

Neunzigerjahre. Auch hierzu sind genaue<br />

Aussagen schwierig, aber es ist möglich,<br />

gewisse Rückschlüsse aus den Bruttoinvestitionsströmen<br />

zu ziehen.<br />

Überkapazitäten bei Anlagen und<br />

Maschinen noch nicht abgebaut<br />

Eine andere, weit verbreitete Erklärung ist<br />

der Überhang aus dem Bauboom Anfang<br />

der Neunzigerjahre im Gefolge der deutschen<br />

Wiedervereinigung. Nominal erhöhten<br />

sich die Bauinvestitionen in<br />

Deutschland von 1990 bis 1994 um 55%<br />

und entsprachen in der Spitze 15.5% des<br />

deutschen BIP. Bis 1998 gingen die Bauinvestitionen<br />

auf 12.2% des BIP zurück,<br />

und sie betragen inzwischen nur noch<br />

9.3% vom BIP. Wird jedoch Euroland in<br />

seiner Gesamtheit betrachtet, haben die<br />

Bauinvestitionen weder zu dem Investitionsboom<br />

Ende der Neunzigerjahre noch<br />

zu dem anschliessenden Einbruch beigetragen.<br />

Als Ursprung der Überkapazitäten<br />

kommen eher die Investitionen in Maschinen<br />

und Anlagen in Betracht, die sich<br />

gegen Ende der Neunzigerjahre drastisch<br />

erhöhten. Durch die niedrigen Bruttoanlageinvestitionen<br />

der letzten Jahre dürften<br />

diese Überkapazitäten zwar weitgehend,<br />

aber nicht vollständig abgebaut worden<br />

sein.


Prognose bei Investitionsausgaben<br />

verhalten<br />

Das Geschäftsklima und die Erwartungen<br />

über das zukünftige Geschäft sind anscheinend<br />

nicht freundlich genug, um für<br />

eine deutliche Zunahme der Investitionsausgaben<br />

zu sorgen. Die aktuellen Erwartungen<br />

weisen darauf hin, dass die Investitionsausgaben<br />

nur etwas rascher zunehmen<br />

werden als das BIP insgesamt.<br />

Ausserdem gibt es Hinweise darauf,<br />

dass die Unternehmen weiter hohe Dividenden<br />

zahlen oder zu Lasten neuer Investitionen<br />

in grösserem Umfang eigene<br />

Aktien zurückkaufen, was von den Finanzmärkten<br />

anscheinend honoriert wird.<br />

Den meisten aktuellen Daten zufolge<br />

hat sich das Wachstum der Investitionen<br />

mit Ausnahme der Bauinvestitionen im<br />

dritten Quartal wieder erhöht. Die Unsicherheit<br />

in Bezug auf die hohen Ölpreise<br />

und die Aufwertung des Euros könnten<br />

die Investitionsausgaben jedoch weiter<br />

bremsen. Die gegenwärtige Stimmung<br />

wird vermutlich verhindern, dass es in<br />

Euroland zu einer kräftigen wirtschaftlichen<br />

Expansion kommt. Deshalb haben<br />

wir unsere Prognose der Zunahme der Investitionsausgaben<br />

für nächstes Jahr von<br />

3.5% auf 2.5% revidiert.<br />

Caramba!<br />

Neue Optionsscheine auf lateinamerikanische Werte<br />

Mit unseren neuen Produkten bringen wir<br />

Lambada und Tango in Ihr Depot. Zum ersten<br />

Mal in Deutschland emittiert <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> Optionsscheine auf Telefónica<br />

Mexiko, Rio Doce, Petrobras und<br />

Groupo Galicia. Die Call-Optionsscheine<br />

beziehen sich auf die in den USA gelisteten<br />

ADRs (American Depositary Receipts), die<br />

in US-Dollar gehandelt werden. Mehr Information<br />

zu diesen spannenden neuen Basiswerten<br />

finden Sie in der nächsten Know-<br />

How-Ausgabe.<br />

Mexico City<br />

Kuba<br />

Rio de Janeiro<br />

Patenque<br />

NEWS<br />

45


46 STANDPUNKT ANDREAS BRUCKNER BÖRSEN-UPDATE<br />

Trend Micro (4704.T):<br />

Das Anti-Virus-Sektorgeschäft läuft glänzend.<br />

Auf mehrfachen Wunsch haben wir<br />

Optionsscheine auf Trend Micro neu ins<br />

Programm aufgenommen. Die Aktie des<br />

Technologiekonzerns hat sich an der Tokioter<br />

Börse hervorragend entwickelt und<br />

ist inzwischen zu einem Schwergewicht im<br />

Nikkei-225-Index aufgestiegen. Innerhalb<br />

von rund zehn Jahren hat sich das Unternehmen<br />

zu einem weltweit beachteten Hersteller<br />

von Anti-Viren- und Content-Security-Software<br />

entwickelt.<br />

Andreas Bruckner<br />

Structured Derivatives Asia<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International, London<br />

Neue Basiswerte<br />

in Japan<br />

Trend Micro, Mitsui OSK und Mitsubishi Corporation<br />

Kurz vor Silvester stehen zwar vielerorts die Räder still, doch bei zahlreichen<br />

Anlegern dreht es sich auch jetzt um ein Thema: Was gibt es Neues an der<br />

Börse? Im Folgenden finden Sie das aktuelle Update zum Jahreswechsel.<br />

Rund 1’800 Mitarbeiter in 30 Ländern<br />

erwirtschafteten 2003 einen Umsatz von<br />

48.1 Mrd. Yen (ca. 339 Mio. Euro). Mit<br />

durchschnittlichen 75% Umsatzwachstum<br />

in den letzten zehn Jahren kann Trend<br />

Micro eine beeindruckende Bilanz vorweisen.<br />

Es bestehen Kooperationen mit Cisco<br />

Systems, IBM und Microsoft. Zukünftig<br />

sollen auch alle E-Mail-Dateianhänge der<br />

rund 187 Millionen Hotmail-Kunden durch<br />

Trend-Micro-Technologie auf Viren überprüft<br />

werden.<br />

KURS DES NIKKEI 225 VERGLICHEN MIT DEN NEUEN BASISWERTEN<br />

indexiert auf den 1. Januar 2004<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

Nikkei<br />

60<br />

Jan 04 Feb 04 Mär 04 Apr 04 Mai 04 Jun 04<br />

Quelle: Bloomberg L.P., Stand: 01.01.2005<br />

Jul 04<br />

Mitsubishi Corporation<br />

Aug 04<br />

Sep 04<br />

Okt 04<br />

Trend Micro<br />

Mitsui O.S.K. Lines<br />

Nov 04<br />

Dez 04 Jan 05<br />

Mitsui O.S.K. Lines (9104.T):<br />

Das Schifffahrtsunternehmen profitiert vom<br />

weltweiten Wachstum auf dem Containermarkt.<br />

Momentan stehen 630 Schiffe mit<br />

40’535 Bruttoregistertonnen Frachtraum im<br />

Dienst des japanischen Ozeanriesen. Sowohl<br />

Öltanker, Automobilverladung als<br />

auch Personenbeförderung sind Geschäftsbereiche<br />

des Unternehmens. Im ersten Halbjahr<br />

2004 wurde bei einem Umsatz von 563<br />

Mrd. Yen ein Gewinn von 46.9 Mrd. Yen<br />

erzielt.<br />

Mitsubishi Corporation (8058.T):<br />

Das grösste Handelshaus Japans hat in den<br />

vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte<br />

bei der Profitabilität erzielt, die sich auch<br />

deutlich am Aktienkurs ablesen lassen. Das<br />

Konglomerat von über 500 Tochterfirmen<br />

beschäftigt knapp 50’000 Mitarbeiter. Den<br />

grössten Teil des Umsatzes macht der Handel<br />

in Energie, Metallen und Grossmaschinen<br />

aus. Der wirtschaftliche Aufschwung in<br />

Japan und der ostasiatischen Region sowie<br />

der Anstieg in den Rohstoffpreisen haben<br />

sich positiv auf die Geschäftsergebnisse von<br />

Mitsubishi Corp ausgewirkt. Im Fiskaljahr<br />

2004, das am 31. März endete, erwirtschaftete<br />

das Handelshaus bei einem Umsatz<br />

von 1.594 Billionen Yen einen Nettogewinn<br />

von 115.3 Mrd. Yen.


Das <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong><br />

Warrant-KnowHow<br />

Besonderheiten<br />

verschiedener Basiswerte<br />

Innerhalb weniger Wochen konnten<br />

sich Rolling Turbos im Markt für<br />

Turbo-Produkte etablieren. Am Umsatz<br />

gemessen, dominieren die Produkte<br />

auf den DAX ®-Index, doch auch<br />

EUR/USD oder Brent Crude Oil finden<br />

guten Anklang.<br />

Seit dem 1. Dezember 2004 können<br />

auch Schweizer Anleger Rolling Turbos<br />

über www.swissquote.ch handeln.<br />

Siehe dazu unsere Titelgeschichte<br />

ab Seite 4 in diesem Heft.<br />

Schritt für Schritt zum Profi in Sachen Warrants<br />

Teil 35<br />

Teil 36<br />

Teil 37<br />

WARRANTS-KNOW-HOW AKADEMIE 47<br />

Rolling Turbos im Detail (II) – in der Praxis<br />

Rolling Turbos auf Indizes, Aktien, Rohstoffe,<br />

Währungen: Die Besonderheiten<br />

Rolling Turbos auf den Bund-Future<br />

Der deutsche Aktienindex DAX ® ist in<br />

Deutschland der beliebteste Basiswert für<br />

Warrants und Zertifikate. Das gilt auch<br />

für die Rolling Turbos: Deutlich mehr als<br />

die Hälfte aller Rolling-Turbo-Geschäfte<br />

beziehen sich auf den Blue-Chip-Index.<br />

Gleichzeitig sind die Regelungen zum<br />

DAX ® als Basiswert auch besonders einfach:<br />

Die Deutsche Börse als Indexsponsor<br />

berechnet fortlaufend den DAX ®-<br />

Stand und, nach der Schlussauktion nach<br />

17.30 Uhr, einen offiziellen Schlusskurs;<br />

da der DAX ® ein Performance-Index ist,<br />

werden Dividenden wiederangelegt und<br />

müssen in entsprechenden Derivaten<br />

nicht berücksichtigt werden; mit dem an<br />

der Eurex gehandelten DAX ®-Future<br />

steht sowohl long als auch short ein liquides<br />

Hedginginstrument zur Verfügung.<br />

Bei anderen Basiswerten hingegen<br />

gibt es in genau diesen Punkten einige<br />

Einschränkungen oder Abweichungen,<br />

die in dieser Akademie im Detail vorgestellt<br />

werden sollen.<br />

Rolling Turbos auf Indizes<br />

Schon wenige Tage nach der Vorstellung<br />

von Rolling Turbos auf den DAX ® wurde<br />

eine Reihe weiterer Index-Produkte<br />

eingeführt: Rolling Turbos auf den Dow<br />

Jones Euro Stoxx 50SM, den Dow Jones<br />

Industrial Average, den S&P 500 sowie<br />

den Nasdaq 100 Index. Diese vier Indizes<br />

unterscheiden sich vom DAX ® da-<br />

Teil 36<br />

ROLLING TURBOS


48 AKADEMIE WARRANTS-KNOW-HOW<br />

durch, dass es sich um Preisindizes handelt,<br />

daher wird bei der Berechnung keine<br />

Anpassung für Dividendenzahlungen<br />

im Index vorgenommen.<br />

Bleiben alle anderen Faktoren unverändert,<br />

würde ein Preisindex im Kurs fallen,<br />

wenn eine der im Index vertretenen Aktien<br />

Ex-Dividende handelt. Damit würde<br />

der Index also in einer vorhersagbaren<br />

Weise fallen, ohne dass es dagegen eine<br />

entsprechende Absicherungsstrategie gäbe.<br />

Denn dafür müsste ja ein Anleger den<br />

Aktienkorb entsprechend leihen und am<br />

Markt leerverkaufen. Dann würde der<br />

Kursrückgang des Index zu seinem Vorteil<br />

ausfallen. Gleichzeitig müsste er aber<br />

dem Verleiher der Aktien die gezahlte Dividende<br />

ersetzen, so dass der Dividendenvorteil<br />

aus dem Index genau aufgehoben<br />

würde.<br />

Entsprechend muss auch die Dividendenzahlung<br />

bei Rolling Turbos auf Dividende<br />

zahlende Basiswerte im Instrument<br />

angepasst werden, da sich sonst eine<br />

nicht absicherbare Arbitrage-Gelegenheit<br />

ergäbe und das Produkt nicht darstellbar<br />

wäre. Dieses Problem wäre insbesondere<br />

bei dividendenstarken Titeln, die ein<br />

grosses Gewicht im Index haben, besonders<br />

deutlich und daher auch bei Rolling<br />

Turbos auf dividendestarke Einzelaktien.<br />

Dies kann an einem überzeichneten<br />

Beispiel deutlich gemacht werden.<br />

Beispiel: Akademie-Aktie am<br />

Ex-Dividende-Tag<br />

Angenommen die Akademie-Aktie notiert<br />

bei 100 Euro und zahlt eine Dividende<br />

von 20 Euro. Blieben alle andere<br />

Faktoren unverändert, würde ein Anleger<br />

erwarten, dass die Aktie am nächsten<br />

Tag, dem „Ex-Dividende-Tag“, nur noch<br />

bei 80 Euro notierte. Weiterhin angenommen,<br />

es gäbe einen Rolling Turbo<br />

Short auf die Akademie-Aktie, der einen<br />

Hebel von fünf hätte, dann wäre dieser<br />

durch den Kursverlust von –20% ausgeknockt,<br />

obwohl die Kursbewegung vollkommen<br />

vorhersagbar war. Offensichtlich<br />

muss hier Abhilfe geschaffen werden!<br />

Daher gehen die jeweils tatsächlich gezahlten<br />

Dividenden (nicht die erwarteten<br />

Dividenden wie bei Warrants) in die Berechnung<br />

der sekundären Merkmale des<br />

kommenden Tages, also von Ratio, Finanzierungslevel<br />

und Stop-Loss-Schwelle,<br />

ein.<br />

Zu diesem Zweck wird jeweils vom<br />

Schlusskurs eines Basiswerts für die Berechnung<br />

der Merkmale des nächsten Tages<br />

noch die jeweilige Dividende abgezogen.<br />

Diese Anpassung erfolgt bei deutschen<br />

Aktien, die in der Regel einen Dividendentermin<br />

pro Jahr haben, nur<br />

einmal im Jahr, während sie bei Aktien,<br />

die quartalsweise Dividende zahlen, viermal<br />

im Jahr mit einem entsprechend geringeren<br />

Einfluss stattfindet. Bei Preisindizes<br />

wird jeweils dann angepasst, wenn<br />

mindestens eine der im Index vertretenen<br />

Aktien eine Dividende zahlt (bei den 500<br />

Werten im S&P 500, die meist je vier Dividendentermine<br />

pro Jahr haben, also<br />

fast täglich mit einem verschwindend<br />

kleinen Wert).<br />

Jedoch gilt es bei der Dividendenbehandlung<br />

noch ein weiteres Detail zu berücksichtigen<br />

– die Steuern! Denn zufliessende<br />

Dividenden müssen vom Empfänger<br />

versteuert werden. Hält nun <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> eine Aktienposition, um einen Rolling<br />

Turbo Short auf diese Aktie abzusichern,<br />

dann fliessen entsprechende Dividenden<br />

zu. Diese Dividendenzahlung<br />

wird teilweise der Steuer unterworfen,<br />

so dass <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> dem Anleger nur<br />

einen Teil der Dividende bei Rolling Turbos<br />

Long gutschreiben kann (in der<br />

Regel 85%). Bei Rolling Turbos Short<br />

dagegen muss <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> die Dividende<br />

ersetzen, und zwar voll, denn der<br />

Staat gewährt natürlich keine Steuererstattung<br />

für Dividende, die auf geliehene<br />

Aktien zu zahlen ist.<br />

Rolling Turbos auf Edelmetalle<br />

Mit den wenig später emittierten Rolling<br />

Turbos auf die Edelmetalle Gold,<br />

Silber, Platin und Palladium traten gegenüber<br />

den Rolling Turbos auf den DAX ®<br />

zwei weitere Abweichungen auf. Während<br />

der DAX ®-Future beliebig long oder<br />

short gehalten werden kann und somit<br />

Produkte darstellbar sind, die Anleger<br />

von steigenden oder fallenden Preisen<br />

profitieren lassen, ist dies bei Palladium<br />

und Platin wegen des fehlenden Leihemarkts<br />

nicht möglich. Hier konnte <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> nur Long-Produkte emittieren.<br />

Die zweite Besonderheit resultiert<br />

aus der Tatsache, dass es im Handel mit<br />

Edelmetallen keinen Schlusskurs im gleichen<br />

Sinne wie beim DAX ®-Index gibt.<br />

Daher musste auf ein bestimmtes Fixing<br />

ausgewichen werden, um die Produkte<br />

wieder zu ihrem festen Hebel rollen zu<br />

können. Für alle vier Edelmetalle wurde<br />

hier das Londoner Fixing gewählt, so<br />

dass nun Silber um 12.00 Uhr Londoner<br />

Zeit, Gold um 14.00 Uhr und Platin und<br />

Palladium um 15.00 Uhr Londoner Zeit<br />

gerollt werden. Damit sind neben dem<br />

Rollen um 17.30 Uhr Frankfurter Zeit<br />

für die europäischen und um 22.00 Uhr<br />

für die US-Aktienindizes drei weitere<br />

Rollzeiten nötig geworden.<br />

Rolling Turbos auf Rohöl<br />

Um Anlegern auch die Partizipation an<br />

der Kursentwicklung anderer Futures-<br />

Kontrakte, wie beispielsweise auf Rohöl,<br />

zu ermöglichen, mussten wiederum die<br />

Besonderheiten dieses Instruments berücksichtigt<br />

werden: Futures-Kontrakte<br />

sind im Gegensatz zu Unzen von Gold<br />

oder Aktien-Indizes nicht endlos angelegt,<br />

sondern verfallen regelmässig (im angeführten<br />

Beispiel „Öl“ monatlich). Es gibt<br />

aber zu jedem gegebenen Zeitpunkt stets<br />

eine Reihe von Kontrakten auf das gleiche<br />

Gut, die sich nur hinsichtlich ihrer Laufzeit<br />

unterscheiden. Da Rolling Turbos dagegen<br />

endlos angelegt sind, muss zunächst<br />

eine Entscheidung darüber getroffen werden,<br />

welcher der Futures-Kontrakte für<br />

die Kursentwicklung relevant sein soll. In<br />

einem zweiten Schritt muss festgelegt werden,<br />

wie vor der Fälligkeit eines Kontraktes<br />

zum entsprechenden nächsten<br />

Kontrakt gerollt werden soll.<br />

Die Frage danach, welcher Future am besten<br />

geeignet ist, um die Entwicklung des<br />

Basiswerts abzubilden, lässt sich leicht beantworten.<br />

Der jeweils kürzestlaufende<br />

Future hat in der Regel die grössten Umsätze<br />

und damit die beste Liquidität. Zudem<br />

betrachten die meisten Marktteil


nehmer ausschliesslich das kurze Ende der<br />

vorhandenen Laufzeiten. Wird beispielsweise<br />

in den Nachrichten berichtet, dass<br />

der „Preis von Rohöl der Nordseesorte<br />

Brent auf 40 Dollar pro Barrel gestiegen“<br />

sei, dann meint der Nachrichtensprecher,<br />

dass der kürzeste an der IPE (International<br />

Petrol Exchange, die in London in den<br />

St. Katherine’s Docks unweit der Tower<br />

Bridge ansässig ist) gehandelte Öl-Future<br />

nunmehr bei eben diesen 40 Dollar pro<br />

Fass notiert. Damit ist klar: Ein Rolling<br />

Turbo auf das Rohöl der Sorte Brent bezieht<br />

sich auf den kürzesten an der IPE<br />

gehandelten Kontrakt. Lediglich eine Einschränkung<br />

muss hier gemacht werden:<br />

In den letzten Tagen vor der Fälligkeit<br />

droht dem Emittenten ein gesteigertes Liquiditätsrisiko.<br />

Um die Gefahr der physischen<br />

Lieferung grosser Mengen Rohöl sicher<br />

auszuschliessen, kann der Emittent<br />

die Position nicht bis zum letzten Handelstag<br />

aufrechterhalten, sondern er muss<br />

schon wenige Tage zuvor zum nächsten<br />

Kontrakt rollen.<br />

Der Rollover<br />

Auf welche Weise findet nun der Rollover<br />

in die nächstlängere Futures-Laufzeit<br />

statt? Offenbar kann sich der Rolling Turbo<br />

nicht einfach nur auf den nächsten<br />

Kontrakt beziehen, denn dieser handelt<br />

aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem<br />

anderen Kurs als der gerade zu verkaufende<br />

Kontrakt. Daher wird eine entsprechende<br />

Anpassung eher so ausfallen wie<br />

schon bei den Aktien-Dividenden. In der<br />

Tat legt <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> den Erlös pro<br />

Barrel Öl bei der Veräusserung des kurzen<br />

Futures fest, bestimmt damit den Wert,<br />

der dem Anleger aus dem alten Rolling<br />

Turbo zusteht und „revinvestiert“ dieses<br />

Kapital automatisch in das auf den neuen<br />

Future angepassten Rolling Turbo.<br />

Bei Futureskontrakten als Basiswert<br />

kommt aber noch eine weitere Besonderheit<br />

zum Tragen, und zwar in Form von<br />

Finanzierungskosten. Wenn der Emittent<br />

eine Unze Gold kauft und in seinem Bestand<br />

hält, ist leicht vorstellbar, dass er<br />

diesen Kauf finanzieren und daher Zinsen<br />

für einen Betrag in Höhe des Finanzierungs-Levels<br />

einbehalten muss. Umge-<br />

kehrt kann er, wenn er eine Unze leiht<br />

und diese im Markt leerverkauft, dem Besitzer<br />

eines Short Rolling Turbos den Finanzierungsvorteil<br />

weitergeben.<br />

Futureskontrakte hingegen machen ein<br />

Umdenken nötig: Einen Future zu kaufen<br />

heisst nicht, tatsächlich den Wert des<br />

Kontraktes an den Verkäufer zu überweisen.<br />

Stattdessen bedeutet dies nur,<br />

dass Käufer und Verkäufer sich schon<br />

jetzt auf einen Preis geeinigt haben, zu<br />

dem an einem Termin in der Zukunft<br />

Geld gegen Öl getauscht werden soll. Solange<br />

fliesst zunächst kein Geld, wobei<br />

dieser Sachverhalt nicht ganz korrekt<br />

ausgedrückt ist, denn beide Seiten müssen<br />

eine so genannte „Margin“ hinterlegen,<br />

die aber vom jeweiligen Clearinghouse zu<br />

Gunsten des Hinterlegers verzinst wird.<br />

Damit entfällt dann aber aus Sicht des<br />

Emittenten der Grund, Zinsen für eine<br />

Long-Position zu verlangen beziehungsweise<br />

Zinsen für eine Short-Position zu<br />

gewähren. Lediglich der Zinsspread, der<br />

das jeweilige Risiko des Emittenten kompensiert,<br />

wird weiterhin angerechnet.<br />

Rolling Turbos auf<br />

Wechselkursverhältnisse<br />

Im vorerst letzten Schritt, mit dem das<br />

Produktportfolio erweitert wurde, haben<br />

wir Rolling Turbos auf die Wechselkurse<br />

zwischen Euro/US-Dollar, Euro/Japanischer<br />

Yen und US-Dollar/Japanischer Yen<br />

emittiert, denen weitere Emissionen auf<br />

andere Wechselkursverhältnisse folgen<br />

werden. Auch hier gilt es wieder, eine Besonderheit<br />

bei der Finanzierung zu berücksichtigen.<br />

Vorneweg jedoch ein kurzer Exkurs zur<br />

Notation von Währungskursen. Im EUR/<br />

USD-Verhältnis sagt ein Kurs von 1.35<br />

aus, dass ein Anleger 1.35 USD für einen<br />

Euro zahlen muss. Steigt der Zahlenwert<br />

dieses Verhältnisses auf zum Beispiel<br />

1.40, so hiesse dies, dass nun pro Euro<br />

mehr Dollar gezahlt werden müssten, der<br />

Dollar also gefallen beziehungsweise der<br />

Euro gestiegen wäre. Auf diese Kursentwicklung<br />

könnte ein Anleger mit einem<br />

EUR/USD Long Rolling Turbo setzen.<br />

Umgekehrt müsste er auf einen stärkeren<br />

JANUAR 2005<br />

AKADEMIE<br />

49


50 AKADEMIE WARRANTS-KNOW-HOW<br />

TABELLE: WÄHRUNGSSZENARIEN<br />

Währung Long Short<br />

EUR/USD (1.35) Euro steigt (1.40) Dollar steigt (1.30)<br />

EUR/JPY (135) Euro steigt (140) Yen steigt (130)<br />

USD/JPY (105) Dollar steigt (110) Yen steigt (100)<br />

Dollar entsprechend mit einem EUR/USD<br />

Short Rolling Turbo setzen, wie aus der<br />

obenstehenden Tabelle „Währungsszenarien“<br />

ersichtlich ist.<br />

Finanzierungskosten<br />

bei Währungsprodukten<br />

Worin liegt nun die Besonderheit bezüglich<br />

der Finanzierungskosten bei diesen<br />

Währungsprodukten? Die Antwort wird<br />

an der Transaktion deutlich, die der<br />

Emittent vornehmen muss, um einen<br />

Long Rolling Turbo auf EUR/USD abzusichern:<br />

Hier setzt der Anleger darauf,<br />

dass der Euro gegenüber dem US-Dollar<br />

an Wert gewinnt. Also muss sich der<br />

Emittent zur Absicherung in US-Dollar<br />

verschulden und diese zum aktuellen<br />

Kurs in Euro konvertieren. Steigt nun der<br />

Euro tatsächlich, dann steigt zwar die Position<br />

des Anlegers im Wert, aber gleichzeitig<br />

gewinnt auch die Long-Euro-Position<br />

gegenüber der Short-USD-Position,<br />

die der Emittent als Absicherung hält, so<br />

dass sich die Kursveränderung nur zu<br />

Gunsten des Anlegers auswirkt. Umgekehrt<br />

verhält es sich, wenn der Dollar<br />

steigt: dann verliert der Emittent auf seiner<br />

Absicherungsposition, allerdings nur<br />

genau so viel wie der Anleger auf seiner<br />

initialen Position, so dass diese Marktbewegung<br />

vollständig zu Ungunsten des<br />

Anlegers läuft. Insofern ist der Hedge<br />

also perfekt.<br />

Allerdings sind für die geliehenen US-<br />

Dollar Zinsen zu zahlen, während für die<br />

anlegbaren Euro Zinsen erlöst werden<br />

können. Daher muss dem Anleger die<br />

Differenz des Euro- und USD-Zinses in<br />

Rechnung gestellt beziehungsweise gutgeschrieben<br />

werden. Während dies im<br />

Verhältnis Euro zu US-Dollar praktisch<br />

zu einem verschwindenden Wert führt,<br />

ergibt sich bei der Betrachtung der beiden<br />

Crosses zum Japanischen Yen ein deutlicher<br />

Unterschied, da die kurzfristigen<br />

Zinsen dort noch immer deutlich unter<br />

dem Niveau der entsprechenden Zinssätze<br />

im Euro- oder USD-Raum liegen.<br />

Im nächsten Schritt werden wir unser<br />

Rolling Turbo Produkt-Portfolio<br />

abrunden und Rolling Turbos auf den<br />

Bund-Future vorstellen. Die Mechanik<br />

des Produkts wird genau der auf<br />

Öl-Futures entsprechen. Details über<br />

Bund-Futures als Basiswert erfahren<br />

Sie in der kommenden Ausgabe.


Konjunktur-Termine<br />

Daten und Fakten vom 03.01.2005 bis 31.01.2005<br />

03. Januar 2005<br />

�FR PMI Einkaufsmanagerindex<br />

produzierendes Gewerbe<br />

�US ISM Manufacturing<br />

04. Januar 2005<br />

�DE Arbeitslosenrate<br />

�FR BIP<br />

�IT Verbraucherpreisindex<br />

�JP Geldmenge<br />

�UK Geldmenge<br />

�US Aufträge im produzierenden<br />

Gewerbe<br />

�US Kfz-Verkaufszahlen<br />

05. Januar 2005<br />

�JP Kfz-Verkaufszahlen<br />

�US ISM Non-Manufacturing<br />

06. Januar 2005<br />

�FR Verbrauchervertrauen<br />

�NL Verbraucherpreisindex<br />

�US Arbeitslosenzahlen<br />

07. Januar 2005<br />

�CH Arbeitslosenrate<br />

�DE Aufträge im produzierenden<br />

Gewerbe<br />

�JP Ausgaben der Haushalte<br />

�US Arbeitslosenrate<br />

�US Veränderung der Beschäftigtenzahlen<br />

im nichtlandwirtschaftlichen<br />

Bereich<br />

�US Veränderung der<br />

Beschäftigtenzahlen im<br />

produzierenden Gewerbe<br />

�US Verbraucherkredite<br />

10. Januar 2005<br />

�DE Handelsbilanz<br />

�DE Leistungsbilanz<br />

11. Januar 2005<br />

�DE ZEW<br />

�DE Industrieproduktion<br />

�FR Handelsbilanz<br />

�FR Industrieproduktion<br />

�JP Leading Economic Index<br />

�JP Geldmenge<br />

�JP Kreditgewährung<br />

12. Januar 2005<br />

�JP Leistungsbilanz<br />

�JP Handelsbilanz<br />

�NL Industrieproduktion<br />

�US Handelsbilanz<br />

13. Januar 2005<br />

�D Bruttoinlandsprodukt<br />

�EU EZB-Zinsankündigung<br />

�FR Verbraucherpreisindex<br />

�UK Industrieproduktion<br />

�UK Bank of England Zinsankündigung<br />

�US Arbeitslosenzahlen<br />

14. Januar 2005<br />

�FI Leistungsbilanz<br />

�JP Industrieproduktion<br />

�JP Kapazitätsauslastung<br />

�JP Maschinen-Bestellungen<br />

�NL Handelsbilanz<br />

�NL Einzelhandelszahlen<br />

�US Produzentenpreisindex<br />

�US Industrieproduktion<br />

�US Kapazitätsauslastung<br />

17. Januar 2005<br />

�IT Verbraucherpreisindex<br />

�JP Verbrauchervertrauen<br />

�JP Bank of Japan Sitzung<br />

18. Januar 2005<br />

�FR Leistungsbilanz<br />

�IT Industrieproduktion<br />

�JP Leading Economic Index<br />

�UK Verbraucherpreisindex<br />

JANUAR 2005<br />

19. Januar 2005<br />

�UK Arbeitslosenrate<br />

�US Verbraucherpreisindex<br />

20. Januar 2005<br />

�IT Handelsbilanz<br />

�NL Arbeitslosenrate<br />

�US Arbeitslosenzahlen<br />

�US Leading Indicators<br />

21. Januar 2005<br />

�FR Verbraucherausgaben<br />

�FR Verbraucherpreisindex<br />

�UK Geldmenge<br />

�UK Einzelhandelszahlen<br />

24.–28. Januar 2005<br />

�DE Arbeitslosenrate<br />

�DE Verbrauchervertrauen<br />

24. Januar 2005<br />

�IT Einzelhandelszahlen<br />

25. Januar 2005<br />

�US Verbrauchervertrauen<br />

26. Januar 2005<br />

�CH Arbeitslosenrate<br />

�DE Ifo-Geschäftsklimaindex<br />

�NL Verbrauchervertrauen<br />

�UK Bruttoinlandsprodukt<br />

27. Januar 2005<br />

�J Arbeitslosenrate<br />

�J Tokio Verbraucherpreisindex<br />

�J Industrieproduktion<br />

�US Arbeitslosenzahlen<br />

28. Januar 2005<br />

�FR Arbeitslosenrate<br />

�US Bruttoinlandsprodukt<br />

31. Januar 2005<br />

�FR Verbrauchervertrauen<br />

51


52 TERMINE JANUAR 2005<br />

EADS: Ausblick 2005<br />

Novartis: Ertragszahlen 2004<br />

ThyssenKrupp: Hauptversammlung<br />

DaimlerChrysler:<br />

Vorläufige Ertragszahlen 2004<br />

Unternehmen aktuell<br />

Daten und Fakten vom 02.01.2005 bis 15.02.2005<br />

02. Januar 2005<br />

�CH Swatch<br />

Umsatz 2004<br />

13. Januar 2005<br />

�NL Ahold<br />

Umsatz 4. Quartal 2004<br />

�FR EADS<br />

Ausblick 2005<br />

15. Januar 2005<br />

�NL ASML<br />

Ertragszahlen 2004<br />

19. Januar 2005<br />

�CH Novartis<br />

Ertragszahlen 2004<br />

20. Januar 2005<br />

�DE ThyssenKrupp<br />

Hauptversammlung<br />

26. Januar 2005<br />

�DE Altana<br />

Umsatz 2004<br />

27. Januar 2005<br />

�FR Lafarge<br />

Umsatz 2004<br />

31. Januar 2005<br />

�DE Merck<br />

Jahreshauptversammlung<br />

02. Februar 2005<br />

�DE Lion Bioscience<br />

Ertragszahlen 3. Quartal<br />

�DE Deutsche Bank<br />

Ertragszahlen 2004<br />

03. Februar 2005<br />

�FR Alcatel<br />

Ertragszahlen 2004<br />

�NL Akzo Nobel<br />

Ertragszahlen 2004<br />

04. Februar 2005<br />

�DE DaimlerChrysler<br />

Vorläufige Ertragszahlen 2004<br />

07. Februar 2005<br />

�NL ABN Amro<br />

Ertragszahlen 2004<br />

08. Februar 2005<br />

�CH UBS<br />

Ertragszahlen 2004<br />

�DE Schering<br />

Ertragszahlen 2004<br />

15. Februar 2005<br />

�DE Commerzbank<br />

Ertragszahlen 2004


Allgemeine Risiken<br />

von Warrants und Zertifikaten<br />

Warrants<br />

Wenn Sie einen der in dieser Ausgabe von <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> KnowHow beschriebenen Warrants<br />

kaufen, erwerben Sie das Recht, von der <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> International, der Emittentin, unter bestimmten<br />

(in den Optionsscheinbedingungen dargestellten)<br />

Voraussetzungen die Zahlung eines Geldbetrages<br />

zu verlangen. Es wird weder ein Recht auf<br />

Zinszahlung noch ein Recht auf Dividendenzahlung<br />

verbrieft. Daher wirft ein Warrant auch keine laufenden<br />

Erträge ab, durch die eventuelle Wertverluste<br />

kompensiert werden können.<br />

Warrants sind besonders risikoreiche Wertpapiere.<br />

Verantwortlich dafür ist eine Reihe von<br />

Faktoren, von denen einige nachstehend aufgeführt<br />

werden:<br />

Aufgrund der Hebelwirkung können Kursänderungen<br />

des dem Warrant zugrunde liegenden<br />

Instruments (z.B. einer Aktie, einer Anleihe etc.,<br />

das „Underlying“) den Wert des Warrants überproportional<br />

bis hin zur Wertlosigkeit mindern. Angesichts<br />

der begrenzten Laufzeit des Warrants kann<br />

nicht darauf vertraut werden, dass sich der Preis<br />

des Warrants rechtzeitig wieder erholen wird.<br />

Dann besteht das Risiko des teilweisen oder vollständigen<br />

Verlustes der gezahlten Optionsprämie<br />

einschliesslich der mit dem Kauf verbundenen<br />

Kosten, und zwar unabhängig von der finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit des Emittenten.<br />

Kursänderungen des Underlyings und damit<br />

des Warrants können unter anderem auch dadurch<br />

entstehen, dass durch Unternehmen der <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong>-Gruppe Absicherungsgeschäfte oder sonstige<br />

Geschäfte in dem zugrunde liegenden Underlying<br />

getätigt werden.<br />

Verzichten Sie während der Laufzeit auf die<br />

Ausübung eines Warrants oder wird dieser am Verfalltag<br />

nicht automatisch ausgeübt, so wird er mit<br />

Ablauf seiner Laufzeit wertlos. Auch in diesem Fall<br />

besteht, unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit<br />

des Emittenten, das Risiko des vollständigen<br />

Verlustes.<br />

Wenn Ihr Warrant sich auf einen in Fremdwährung<br />

notierten Wert bezieht, hängt seine Wertentwicklung<br />

nicht allein vom Kurs des Underlyings,<br />

sondern auch von der Entwicklung der Fremdwährung<br />

ab. Ungünstige Bewegungen an den Währungsmärkten<br />

können dann das Verlustrisiko erhöhen.<br />

Kosten, die beim Kauf oder Verkauf des Warrants<br />

anfallen, vermindern die mit dem Warrant<br />

verbundene Gewinnchance. Dies ist dann besonders<br />

signifikant, wenn der Auftragswert gering ist.<br />

Informieren Sie sich deshalb vor Erwerb des Warrants<br />

über alle bei Kauf und Verkauf anfallenden<br />

Kosten.<br />

Während der Laufzeit des Warrants können<br />

nicht immer Geschäfte abgeschlossen werden,<br />

durch die Ihre anfänglichen Risiken ausgeschlossen<br />

oder wenigstens eingeschränkt werden. Dies hängt<br />

von den Marktbedingungen ab und kann eventuell<br />

nur zu einem ungünstigeren Marktpreis geschehen.<br />

Auch hierdurch kann ein Verlust entstehen.<br />

Wenn Sie den Erwerb der Warrants mit Kredit<br />

finanzieren, müssen Sie beim Nichteintritt Ihrer<br />

Erwartungen nicht nur den eingetretenen Verlust<br />

hinnehmen, sondern auch den Kredit verzinsen und<br />

zurückzahlen. Dadurch erhöht sich Ihr Verlustrisiko<br />

erheblich.<br />

GOLDMAN SACHS RISIKOHINWEISE, GLOSSAR<br />

Zertifikate<br />

Mit dem Kauf von Zertifikaten bezogen auf einen<br />

Korb von Aktien bzw. GDRs, ADRs, GlobDRs oder<br />

ADS’ (die „Aktien“ oder das „Underlying“) erwerben<br />

Sie das Recht, von der <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International,<br />

der Emittentin, die Zahlung eines Geldbetrages<br />

zu verlangen, dessen Höhe auf der<br />

Grundlage der Kurse der in dem Korb enthaltenen<br />

Aktien, nach den im Verkaufsprospekt festgelegten<br />

Bedingungen, berechnet wird. Ein Zertifikat verbrieft<br />

weder ein Recht auf Dividendenzahlung noch<br />

auf Zinszahlung. Insbesondere wirft das Zertifikat<br />

keine laufenden Erträge ab, durch die eventuelle<br />

Wertverluste am Laufzeitende kompensiert werden<br />

könnten.<br />

Angesichts der begrenzten Laufzeit des Zertifikats<br />

kann nicht darauf vertraut werden, dass sich<br />

bei eintretenden Verlusten der Preis des Zertifikats<br />

rechtzeitig wieder erholen wird. Dann besteht das<br />

Risiko des Verlusts des gezahlten Kaufpreises einschliesslich<br />

der eingesetzten Transaktionskosten.<br />

Dieses Risiko besteht unabhängig von der finanziellen<br />

Leistungsfähigkeit der Emittentin.<br />

Kursänderungen des Underlyings können<br />

unter anderem dadurch entstehen, dass durch<br />

Unternehmen der <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong>-Gruppe Absicherungsgeschäfte<br />

oder sonstige Geschäfte in<br />

dem zugrunde liegenden Underlying oder bezogen<br />

auf das Underlying getätigt werden.<br />

Wenn sich Ihr Zertifikat auf ein in Fremdwährung<br />

notiertes Underlying bezieht, hängt seine<br />

Wertentwicklung nicht allein vom Kurs des Underlyings,<br />

sondern auch von der Entwicklung der<br />

Fremdwährung ab.<br />

Kosten, die beim Kauf oder Verkauf des Zertifikats<br />

anfallen, vermindern die mit dem Zertifikat<br />

verbundene Gewinnchance. Dies ist insbesondere<br />

dann signifikant, wenn der Auftragswert gering ist.<br />

Informieren Sie sich deshalb vor Erwerb des Zertifikats<br />

über alle bei Kauf und Verkauf anfallenden<br />

Kosten.<br />

Während der Laufzeit des Zertifikats können<br />

nicht immer Geschäfte abgeschlossen werden,<br />

durch die die mit dem Zertifikat verbundenen Risiken<br />

ausgeschlossen oder wenigstens eingeschränkt<br />

werden. Dies hängt von den Marktbedingungen<br />

ab und kann eventuell nur zu einem<br />

ungünstigeren Marktpreis geschehen. Auch hierdurch<br />

kann ein Verlust entstehen. Wenn Sie den<br />

Erwerb der Zertifikate mit Kredit finanzieren, müssen<br />

Sie beim Nichteintritt Ihrer Erwartungen nicht<br />

nur den eingetretenen Verlust hinnehmen, sondern<br />

auch den Kredit verzinsen und zurückzahlen.<br />

Dadurch erhöht sich das Verlustrisiko erheblich.<br />

HINWEIS<br />

Diese Informationen ersetzen nicht die<br />

in jedem individuellen Fall unerlässliche<br />

Beratung durch Ihre Bank oder Ihren<br />

Finanzberater.<br />

Massgeblich sind ausschliesslich die<br />

Warrant- bzw. Zertifikatsbedingungen.<br />

Glossar<br />

RISIKEN<br />

Anwendbares Recht, Erfüllungsort und<br />

Gerichtsstand:<br />

Die Warrants und Zertifikate unterstehen schweizerischem<br />

Recht, Gerichtsstand ist Zürich. Die Garantie<br />

von The <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Group, Inc. untersteht<br />

schweizerischem Recht, Gerichtsstand ist<br />

Zürich.<br />

Ask- und Bid-Price:<br />

Ask-Preis (auch: Brief, Briefkurs, Offer) ist der<br />

Preis, zu dem eine Option vom Emittenten (Market<br />

Maker) verkauft wird. Der Briefkurs liegt stets über<br />

dem Geldkurs (Bid). Bid-Preis (auch: Geld, Geldkurs)<br />

ist der Preis, zu dem ein Warrant vom Emittenten<br />

(Market Maker) angekauft wird. Der Geldkurs<br />

liegt stets unter dem Briefkurs.<br />

Ausübung:<br />

(auch: Exercise) Wahrnehmen des Ausübungsrechtes<br />

durch den Käufer der Option gegenüber<br />

dem Verkäufer der Option (gegenüber dem Emittenten<br />

im Falle eines Warrants). Eine American-<br />

Style-Option kann jederzeit während der gesamten<br />

Laufzeit, European-Style-Optionen können nur am<br />

Verfalltag ausgeübt werden. Die Ausübungsvoraussetzungen<br />

sind unterschiedlich und jeweils in<br />

den Emissionsprospekten näher ausgeführt.<br />

Ausübungstag:<br />

Zeitpunkt, zu dem der Warrantinhaber sein Ausübungsrecht<br />

ausübt. Bei European Exercise Style<br />

Warrants ist dies nur am Tag der Fälligkeit möglich;<br />

ein American Exercise Style Warrant kann<br />

dagegen jederzeit während der Laufzeit ausgeübt<br />

werden.<br />

Basketwarrant:<br />

Ein Warrant, der sich auf einen Korb verschiedener<br />

Wertpapiere bezieht, die nach bestimmten Kriterien<br />

wie z.B. Sektoren, Branchen, Ländern ausgewählt<br />

wurden und zusammen als Underlying definiert<br />

werden. Als Korbkomponenten können z.B.<br />

Aktien, Aktienindizes, Währungen und Rohstoffe<br />

dienen.<br />

Bekanntmachungen:<br />

In der „Finanz und Wirtschaft“ und in „L’Agéfi“.<br />

Börsennotierung:<br />

Alle Warrants und Zertifikate werden an der SWX<br />

Swiss Exchange gehandelt.<br />

Cap-Level:<br />

Höchstgrenze, bis zu der bei einem derivativen<br />

Finanzinstrument der Barausgleich oder die effektive<br />

Lieferung erfolgt, d.h., der maximale Gewinn ist<br />

auf einen bestimmten Betrag begrenzt.<br />

Delta:<br />

Kennziffer, die angibt, um wie viel sich der Preis der<br />

Option ändert, wenn sich der Kurs des Underlyings<br />

um eine Einheit ändert und alle übrigen Einflussfaktoren<br />

konstant bleiben. Der Wertebereich des<br />

Deltas liegt zwischen -1 und +1. Einzig für exotische<br />

Optionen verlässt das Delta dieses Intervall<br />

zwischen -1 und +1.<br />

Emittentin:<br />

<strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> International, London, UK<br />

53


54 KONTAKT GOLDMAN SACHS GLOSSAR<br />

INTERNET<br />

Kurse und Informationen über alle <strong>Goldman</strong><br />

<strong>Sachs</strong> Warrants können Sie online auf unserer<br />

Website abrufen. Darüber hinaus sind allgemei-<br />

ne Informationen über Warrants nachlesbar.<br />

www.warrants-gs.ch<br />

TELEFON<br />

01-224 12 00<br />

TELEFAX<br />

01-224 10 20<br />

E-MAIL<br />

swisswarrants@gs.com<br />

REUTERS<br />

Auf diesen Seiten finden Sie eine Übersicht<br />

über alle von <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> emittierten<br />

Warrants. Die Kurse einzelner <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong><br />

Warrants können Sie im<br />

Format CH[Valor]=GSIL abfragen.<br />

Übersichtsseiten<br />

GSWARRANTS<br />

Garantien:<br />

The <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> Group, Inc., <strong>New</strong> York, USA<br />

Indexwarrant:<br />

Warrant, der sich auf einen Aktienindex bezieht.<br />

Beispiele für Aktienindizes: SMI, DAX, EURO<br />

STOXX 50, S&P 500.<br />

Marktstörungen:<br />

Eine Regelung über die Auswirkungen von Marktstörungen<br />

befindet sich in den Emissionsprospekten.<br />

Mindestausübung:<br />

Regelungen hinsichtlich der zur Ausübung der<br />

Optionsrechte erforderlichen Mindestanzahl von<br />

Warrants und Zertifikaten sind ggf. in den entsprechenden<br />

Emissionsprospekten enthalten.<br />

Optionsart:<br />

A = Amerikanisch, E = Europäisch<br />

Prämie:<br />

(auch: Optionsprämie, Premium, TimeValue, Zeitwert)<br />

Die Prämie gibt an, um wie viel der Kauf/Verkauf<br />

des Underlyings über die Option teurer ist als<br />

der direkte Erwerb/die direkte Veräusserung des<br />

Underlyings. Dem Anleger signalisiert die Prämie,<br />

um wie viel Prozent der Kurs des Underlyings steigen<br />

(Call-Warrants) oder fallen (Put-Warrants)<br />

muss, damit die Kosten der Optionsprämie gedeckt<br />

werden.<br />

Ratio:<br />

(auch: Bezugsverhältnis, Contract-Size, Kontraktgrösse,<br />

Multiplikator) Anzahl der Einheiten des<br />

Underlyings, die einem Warrant zugrunde liegen.<br />

Beträgt die Ratio z.B. 100 : 1, so erhält der Inhaber<br />

des Warrants eine Aktie für 100 Warrants, die er<br />

ausübt. Die Ratio wird bei einem Warrant meist so<br />

festgelegt, dass der Warrant bei Emission einen<br />

Wert von rund 1 CHF aufweist. Die Ratio ist beliebig<br />

wählbar und hat keinen Einfluss auf das Preisverhalten<br />

eines Warrants. Es handelt sich um eine<br />

reine Skalierungsgrösse.<br />

Spot:<br />

(auch: Kassakurs) Aktueller Preis des Underlyings.<br />

Underlying:<br />

(auch: Basiswert) Das der Option zugrunde liegende<br />

Instrument. Meist handelt es sich dabei um<br />

ein Wertpapier, d.h. die Aktie eines Unternehmens,<br />

Aktienindizes oder Aktienkörbe (Baskets). Es existieren<br />

aber auch Optionen auf Währungen, Rohstoffe<br />

oder Zinsen.<br />

Verbriefung:<br />

Die Warrants und Zertifikate sind in einem Globalzertifikat<br />

auf Dauer verbrieft. Den Warrant-/Zertifikatinhabern<br />

steht kein Recht auf Aushändigung<br />

einer Einzelurkunde zu.<br />

Verfalltag:<br />

(auch: Fälligkeitstermin) Der Tag, an dem das<br />

Recht zur Ausübung der Option endet. Bei Optionen<br />

mit American Exercise Style ist es der Zeitpunkt,<br />

an dem die Option letztmals genutzt werden<br />

kann; bei European Exercise Style Options der<br />

Zeitpunkt, an dem die Ausübung erst- und letztmals<br />

möglich ist.<br />

Verkaufsbeschränkungen:<br />

USA, US persons, UK.<br />

Warrant:<br />

Warrant ist die gängige Bezeichnung für eine börsenkotierte<br />

Option, die nicht von der Börse selbst<br />

emittiert wird. Warrants sind Wertpapiere im Sinne<br />

des Depotgesetzes und werden als Globalurkunden<br />

bei der SIS bzw. der Clearstream Banking<br />

International AG der Deutschen Börse hinterlegt.<br />

Die von <strong>Goldman</strong> <strong>Sachs</strong> emittierten Warrants werden<br />

an der Schweizer Börse SWX bzw. an den Börsen<br />

in Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und auf Xetra<br />

gehandelt. Warrant ist demnach der etwas enger<br />

gefasste Begriff als Option. In diesem Text werden<br />

die Begriffe oft auch als Synonym verwendet. Dies<br />

gilt insbesondere dort, wo allgemeine Charakteristika<br />

der Optionen, die nicht bloss für Warrants gelten,<br />

diskutiert werden.<br />

Zahlstelle:<br />

<strong>Goldman</strong>, <strong>Sachs</strong> & Co. Bank, Zürich


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