Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>FahrRad</strong>-Politik<br />
Radstationen im Kreis Unna<br />
als Modellprojekt gefördert<br />
Erweiterter Service angestrebt<br />
Um Pendler zum Umsteigen von der Straße<br />
auf die Schiene zu bewegen, startete in<br />
diesem Jahr der Kreis Unna mit Unterstützung<br />
des Landes ein Modellprojekt. Dabei<br />
soll untersucht werden, ob ein verbesserter<br />
Service an Radstationen mehr Menschen<br />
veranlassen kann, ihr Auto stehen zu lassen<br />
und Bahn zu fahren. Einen Förderbescheid<br />
über 40.000 Euro für 2011 überreichte am<br />
17. Juni 2011 Dezernentin Julia Brinkmann<br />
von der Bezirksregierung Arnsberg. Eine<br />
Kooperationsvereinbarung zum Modellprojekt<br />
zwischen allen beteiligten Partnern<br />
(Stadt Kamen, Lünen, Schwerte, Bönen,<br />
Fröndenberg und Unna und sowie die Das-<br />
Dies GmbH und des <strong>ADFC</strong> Kreis Unna) ist<br />
geplant aber noch nicht unterschrieben.<br />
12 <strong>FahrRad</strong> Herbst 2011<br />
Von bundesweit 90 bestehenden Radstationen<br />
sind 60 in NRW. Der fahrradfreundliche<br />
Kreis Unna kann mit 13 Radstationen<br />
eine herausragende Dichte vorweisen. Das<br />
Landesprogramm „100 Fahrradstationen in<br />
NRW“ aus dem Jahr 1995 beeinflusste maßgeblich<br />
die Entwicklung in NRW.<br />
Sechs der dreizehn kreisweiten Radstationen<br />
werden in das Projekt einbezogen.<br />
In einem ersten Schritt wird die Station am<br />
Bahnhof Lünen eine chipgesteuerte Zugangskontrolle<br />
erhalten. Damit kann der<br />
Fahrradbesitzer – wie bereits in Unna und<br />
Kamen – seinen Drahtesel zu jeder Tages-<br />
und Nachtzeit auf geschütztem Gelände<br />
parken. In Lünen werden zudem doppelstöckige<br />
Fahrradständer mehr Raum bie-