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Ärztemagazin_Hamburg_26.03.2015

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Anzeigenmagazin März 2015<br />

H A M B U R G E R<br />

Arztemagazin<br />

HEISERKEIT<br />

Erste Stimmklinik<br />

in Deutschland<br />

NEURORADIOLOGIE<br />

Hightech-<br />

Diagnostik per<br />

Videokonferenz<br />

SCHNARCHEN<br />

Eine gefährliche<br />

Volkskrankheit<br />

KRAMPFADERN<br />

Alternativen<br />

zur Operation<br />

MEDIZINISCHE DETEKTIVARBEIT<br />

DR. KEIHAN AHMADI-SIMAB<br />

Unerkannten<br />

Krankheiten<br />

auf der Spur


Feste schöne Zähne an<br />

nur einem Tag!<br />

Gewinnen Sie neue Lebensqualität<br />

mit Zahnimplantanten<br />

● Sicherheit durch 29 Jahre<br />

Berufserfahrung<br />

● Genaue Diagnose durch<br />

3-D-Computertechnik und<br />

schonende Behandlung mit<br />

hochmodernen Lasern<br />

● Schmerzfreie Behandlung<br />

im Dämmerschlaf oder<br />

mit Narkose möglich<br />

● Eigenes zahntechnisches<br />

Meisterlabor in der<br />

Praxis für anspruchsvolle<br />

Ergebnisse aus einer Hand<br />

Telefonische Beratung<br />

040 - 602 42 42<br />

.com<br />

.com


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

Liebe Leserinnen,<br />

lieber Leser!<br />

Heute liegt die dritte Ausgabe<br />

unseres <strong>Ärztemagazin</strong>s vor<br />

Ihnen. Wir freuen uns über die<br />

positive Resonanz der ersten Hefte und<br />

danken für Ihre zahlreichen Ideen.<br />

Zwei Anregungen haben wir bereits in<br />

dieser Ausgabe umgesetzt: Im Info-<br />

Kasten zu jeder Praxis lesen Sie nun,<br />

ob ein Arzt gesetzlich oder privat<br />

versicherte Patienten behandelt.<br />

Darunter finden Sie ein Quadrat mit<br />

vielen Punkten: Mit diesem QR-Code<br />

können Sie die Kontaktdaten des Arztes<br />

bequem in Ihrem Handy abspeichern.<br />

Sie sehen: Wir ruhen uns nicht auf dem<br />

Erreichten aus, sondern entwickeln<br />

uns weiter – ganz im Sinne des Sportsgeistes,<br />

der derzeit unsere Stadt ergreift.<br />

An Alster und Elbe wimmelt es von<br />

Läuferinnen und Läufern, die sich auf<br />

den Marathon vorbereiten oder einfach<br />

etwas für ihre Gesundheit tun wollen.<br />

Das ist Prävention, die Spaß macht.<br />

Wie wichtig und wirksam Bewegung<br />

für ein gesundes Leben ist, wird Ihnen<br />

auch in diesem Heft immer wieder<br />

begegnen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />

Lektüre.<br />

4 Interdisziplinäre Medizin<br />

Klinikum Stephansplatz<br />

Rätselhaften Krankheiten auf<br />

der Spur<br />

6 Radiologie<br />

Dr. René Rückner<br />

Gesucht: kleinste Brust-Tumoren<br />

7 Zahnmedizin und Implantologie<br />

Dr. med. dent. Volker Klemp MSC<br />

Feste Zähne ein Leben lang<br />

8 Allgemeinchirurgie<br />

Prof. Dr. Henning Niebuhr<br />

Kleinste Instrumente –<br />

Große Erfahrung<br />

9 Orthopädie<br />

Dr. Ralph Springfeld<br />

Mission: „Füße retten“<br />

10 Neurologie<br />

Dr. Karl Christian Knop<br />

Ein Spezialist für die schwierigen Fälle<br />

11 Neurologie<br />

Dr. Henrich Kele<br />

Hochauflösende Ultraschalluntersuchung<br />

entlarvt Nervenleiden<br />

12 Neuroradiologie<br />

Prof. Dr. Martin Bendszus<br />

Pilotprojekt der Uniklinik Heidelberg<br />

in <strong>Hamburg</strong><br />

14 Sport<br />

Trainieren für die Gesundheit<br />

Wie Sport gegen Krankheiten hilft<br />

15 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde<br />

Dr. Darjusch Nadjmi<br />

Schnarchen – eine gefährliche<br />

Volkskrankheit<br />

16 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Phoniatrie<br />

Prof. Dr. Markus Hess,<br />

Dr. Susanne Fleischer<br />

Modernste Verfahren<br />

retten die Stimme<br />

18 Aufklärung<br />

Moderne Verhütung kaum bekannt<br />

Es muss nicht immer „die Pille“ sein<br />

19 Orthopädie<br />

Prof. Dr. Daniel Briem,<br />

Dr. Janot Marleschki<br />

Ein Spezialisten-Netzwerk gegen<br />

den Schulterschmerz<br />

20 Urologie<br />

Prof. Dr. Dietrich Gonnermann<br />

Ganzheitliche Urologie<br />

21 Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. Oliver Meyer-Walters<br />

Wo Träume wahr werden<br />

22 Vorsorge<br />

Und wo liegt Ihr Impfpass?<br />

Auch Erwachsene sollten das<br />

Impfen nicht vergessen<br />

23 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Allergologie<br />

Dr. Sirpa Becker, Dr. Frank Becker,<br />

PD Dr. Jan Weise<br />

Pollenalarm – Unterschätzte<br />

Gefahr im Frühjahr<br />

24 Gefäßchirurgie<br />

Dr. Peter Jü-von Lipinski<br />

Krampfader-Therapie –<br />

Sanft und sicher<br />

25 Hals-, Nasen-, und Ohrenheilkunde<br />

Dr. Ingke Andreae,<br />

Dr. Björn-Georg Neumann<br />

Tinnitus und Hörsturz<br />

26 Infoseiten<br />

- Stimmt‘s? Gesundheitsmythen<br />

auf dem Prüfstand<br />

- Veranstaltungen <strong>Hamburg</strong>s<br />

Krankenhäuser laden ein<br />

Das nächste <strong>Ärztemagazin</strong><br />

erscheint im Juni 2015<br />

Anzeigen & Redaktion:<br />

contact@publishingone.de<br />

Ihr<br />

Dirk Seidel<br />

Gesamtleiter Vermarktung<br />

<strong>Hamburg</strong>er Abendblatt<br />

Verwendung der QR-Codes<br />

Mit dem im Kontaktkasten jedes Ärzteporträts abgedruckten QR-Code können Nutzer eines<br />

Smartphones oder Tablet-Computers die kompletten Daten sehr einfach abrufen und mit einem<br />

Klick speichern. Dafür benötigen Sie eine Scanner-App wie z. B. Q-Rafter, Barcoo oder i-nigma: Rufen Sie die<br />

App auf und halten Sie die Kamera über den QR-Code.<br />

I M P R E S S U M HAMBURGER <strong>Ärztemagazin</strong><br />

Verlag: Zeitungsgruppe <strong>Hamburg</strong> GmbH,<br />

Großer Burstah 18–32, 20445 <strong>Hamburg</strong><br />

Anzeigen: Dennis Rößler (verantwortlich)<br />

Objektleitung: Nina Kause, Tel.: 040/5544-712 10<br />

Fax +49 (0) 40 – 5544-71800<br />

Koordination: Silke Dannenberg, Tel.: 040/5544-711 86<br />

Vermarktung und Redaktion:<br />

Publishingone Joachim Lüdicke<br />

Mittelweg 144, 20148 <strong>Hamburg</strong>,<br />

Postfach 130431<br />

Vermarktung: Ilir Emini, Tel.: 040/60 03 85 28 16<br />

aerztemagazin@fm-abendblatt.de<br />

Artdirection/CvD: Christian Biehl<br />

Redaktion: Johannes F. Claußen,<br />

Dagmar Lüdke<br />

Schlussredaktion: Elke Müller<br />

Fotografen: Annegret Hultsch,<br />

Johannes F. Claußen<br />

Titelfoto: Annegret Hultsch<br />

Litho: ManoLitho e.K., <strong>Hamburg</strong><br />

Herstellung: Stefan Wiechert, 040/5544-712 63<br />

Druck: Krögers Buch- und Verlagsdruckerei GmbH,<br />

Industriestraße 21, 22880 Wedel. Nachdruck ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags möglich.<br />

Der redaktionelle Inhalt wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch wird für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung übernommen.<br />

Der Inhalt der Texte im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Ärztemagazin</strong> darf nicht als Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. In keinem Fall ersetzt er einen Besuch beim Arzt.<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 3


Anzeige<br />

Rätselhaften Krankheiten<br />

Erfahrene Spezialisten und modernste Technik entlarven seltene Ursachen<br />

Rätselhafte Krankheitsbilder<br />

und Patienten, die viele<br />

Jahre erfolglos nach der Ursache<br />

ihrer Beschwerden suchen<br />

und endlich Hilfe finden – was<br />

nach einer ebenso spannenden wie<br />

lehrreichen TV-Serie klingt, ist<br />

Alltag im Klinikum Stephansplatz.<br />

Hier arbeitet ein Team erfahrener<br />

und renommierter Mediziner aus<br />

17 medizinischen Fachgebieten<br />

eng zusammen, um komplizierte<br />

und bislang unerkannte Krankheiten<br />

zu diagnostizieren und optimal<br />

zu behandeln.<br />

Gründer und Ärztlicher Direktor<br />

des Klinikums ist Dr. Keihan<br />

Ahmadi-Simab. „Sobald eine Erkrankung<br />

komplizierter wird, ist<br />

es in großen Kliniken schwierig,<br />

die richtigen Kollegen aus den<br />

notwendigen Fachbereichen zusammenzuholen<br />

– auch wenn<br />

eigentlich alle Fachabteilungen<br />

vorhanden sind“, berichtet der<br />

ehemalige Chefarzt der Rheumatologie<br />

im AK Altona. Deshalb<br />

entschloss sich der Facharzt für<br />

Rheumatologie, Klinische Immunologie<br />

und Gastroenterologie,<br />

Anfang 2014 seine Vision eines<br />

innovativen Zentrums für Interdisziplinäre<br />

Medizin wahr zu machen<br />

und weitere Spezialisten<br />

dafür zu begeistern: „Mein Ziel<br />

war, aus einer Hand und auf höchstem<br />

Niveau die gesamte Medizin,<br />

die für die Versorgung eines internistischen<br />

Patienten notwendig ist,<br />

zusammenzufassen.“<br />

Im obersten Stockwerk der historischen<br />

Oberpostdirektion in<br />

der <strong>Hamburg</strong>er City versammelt<br />

Ahmadi-Simab alle Subspezialitäten<br />

der Inneren Medizin und<br />

weitere Fachrichtungen – mit<br />

besonders erfahrenen Ärzten und<br />

einer neuen, klugen Art der Zusammenarbeit:<br />

„Wir arbeiten hier<br />

Dr. Ahmadi-Simab ist Facharzt für Rheumatologie und Gastroenterologie.<br />

miteinander statt nebeneinander.<br />

Wenn eine Frage oder ein Problem<br />

bei einem Patienten auftaucht,<br />

können wir eine Konferenz abhalten<br />

oder die Kollegen direkt<br />

hinzuholen.“ Als besonders wichtig<br />

habe sich dabei eine weitere<br />

Besonderheit seines Teams erwiesen,<br />

so Ahmadi-Simab: „Anders<br />

als in großen Kliniken, wo in der<br />

Regel eher jüngere Kollegen für<br />

die Unterstützung der anderen Abteilungen<br />

abgestellt werden, kom-<br />

men bei uns renommierte Spezialisten<br />

zusammen und der Patient<br />

profitiert von ihrem gesamten Erfahrungsschatz.“<br />

Neben der Erfahrung der Ärztinnen<br />

und Ärzte spiele gerade bei<br />

komplizierten Fragestellungen die<br />

Medizintechnik eine besonders<br />

wichtige Rolle, betont Ahmadi-<br />

Simab: „Wir achten hier sehr darauf,<br />

unsere technische Ausstattung<br />

immer auf dem optimalen Stand<br />

zu halten. So ermöglichen wir eine<br />

4 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


INTERDISZIPLINÄRE MEDIZIN<br />

Anzeige<br />

KLINIKUM STEPHANSPLATZ<br />

Zentrum für Interdisziplinäre Medizin<br />

auf der Spur<br />

schnelle, präzise Diagnostik und<br />

eine unmittelbar einsetzende, individualisierte<br />

Therapie. Ebenso<br />

wichtig sind aber auch aufmerksame,<br />

fürsorgliche Mitarbeiter und<br />

ein entspanntes Ambiente, damit<br />

sich unsere Patientinnen und Patienten<br />

wohl fühlen.“<br />

Autoimmunkrankheiten oft<br />

Ursache unerkannter Leiden<br />

Autoimmunkrankheiten können<br />

viele Organsysteme des Körpers<br />

angreifen. Besonders häufig ist<br />

dabei der Magen-Darm-Trakt betroffen,<br />

erläutert Dr. Ahmadi-<br />

Simab, der sich als Rheumatologe<br />

und Gastroenterologe besonders<br />

mit diesem Thema beschäftigt:<br />

Ein Teil des Experten-Teams<br />

im Klinikum Stephansplatz<br />

(v. l.): Prof. Dr. Christian<br />

Arning (Neurologie),<br />

Prof.Dr. Helgo Magnussen<br />

(Lungenheilkunde), Prof.<br />

Dr. Thomas Meinertz (Kardiologie),<br />

Dr. Joachim Ebel<br />

(Rheumatologie), Dr. Keihan<br />

Ahmadi-Simab (Rheumatologie,<br />

Immunologie, Gastroenterologie),<br />

Dr. Margarete<br />

Kern (Rheumatologie,<br />

Immunologie), Prof. Dr.<br />

Volker Wening (Orthopädie),<br />

Dr. Angela von Elling<br />

(Rheumatologie,<br />

Nephrologie), Dr. Vinzenz<br />

Graf von Kageneck (Kardiologie),<br />

Prof. Dr. Ulrich Beil<br />

(Endokrinologie).<br />

„Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen<br />

wie Morbus Crohn<br />

und Colitis ulcerosa können auch<br />

Gelenkentzündungen und andere<br />

Rheuma-Symptome verursachen.<br />

Auf der anderen Seite können<br />

ein Morbus Bechterew oder<br />

eine Psoriasis-Arthritis sich auch<br />

am Magen-Darm-Trakt manifestieren.<br />

Das Churg-Strauss-Syndrom<br />

ist eine Entzündung kleiner<br />

Blutgefäße, die auch<br />

Magen und Darm betrifft<br />

und zu blutigen<br />

Durchfällen führt. Das<br />

sind nur einige Beispiele,<br />

in denen die<br />

sehr seltene Konstellation<br />

– ein Rheumato-<br />

„Wir vereinen ärztliche Heilkunst,<br />

modernste Technik und menschliche<br />

Fürsorge in angenehmem Ambiente“<br />

loge beherrscht die Magen-Darm-<br />

Heilkunde und untersucht diese<br />

Organe auch selbst – den Patienten<br />

im Klinikum Stephansplatz<br />

zugutekommt. Auch Herz, Lunge,<br />

Leber und Bauchspeicheldrüse<br />

können von Autoimmunkrankheiten<br />

betroffen sein. Und auch<br />

hierfür finden sich im Klinikum<br />

Stephansplatz die passenden Spezialisten,<br />

die gemeinsam die Puzzlesteine<br />

zur kompletten Diagnose<br />

zusammensetzen.<br />

„Natürlich kommen auch Patienten<br />

mit einfachen Erkrankungen<br />

zu uns“, erzählt Ahmadi-<br />

Simab: „Spezialisiert sind wir<br />

aber auf schwer verlaufende und<br />

seltene, bislang nicht erkannte<br />

und unbehandelte Erkrankungen,<br />

die viel Diagnostik und Erfahrung<br />

erfordern. Patienten, die<br />

seit Jahren Probleme wie Gelenkoder<br />

Muskelschmerzen, Müdigkeit,<br />

Abgeschlagenheit, Fieber,<br />

Bauchschmerzen oder Magen-<br />

Darm-Probleme wie Durchfälle<br />

haben und kein Arzt hat die Ursache<br />

erkannt – das sind Patienten,<br />

die hierher gehören. Wir haben<br />

alle Voraussetzungen unter<br />

einem Dach, um die komplette<br />

Diagnostik in der Regel an einem<br />

Tag durchzuführen. Meist steht<br />

dann abends bereits die Diagnose<br />

fest und wir können die passende<br />

Therapie einleiten.“<br />

▲<br />

Klinikum Stephansplatz<br />

Stephansplatz 3, 20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/320 88 31-0<br />

Fax 040/320 88 31-30<br />

info@klinikum-stephansplatz.de<br />

www.klinikum-stephansplatz.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

Fachbereiche<br />

■ Endokrinologie, Lipidambulanz,<br />

Diabetologie –<br />

Prof. Dr. F. Ulrich Beil<br />

■ Gastroenterologie, Viszeralmedizin –<br />

Dr. Keihan Ahmadi-Simab,<br />

Dr. Ursula Strate<br />

■ Gynäkologie–<br />

Prof. Dr. Fritz Jänicke<br />

■ Hämato-Onkologie –<br />

Dr. Ulrich Fritz,<br />

Dr. Dr. Lothar Hagenberg<br />

■ Hämostaseologie,<br />

Gerinnungsambulanz –<br />

Dr. Barbara Eifrig<br />

■ Kardiologie und Gefäßmedizin –<br />

Prof. Dr. Thomas Meinertz,<br />

Prof. Dr. Angelika Costard-Jäckle,<br />

Dr. Vinzenz Graf von Kageneck<br />

■ Kinderrheumatologie –<br />

Dr. Nikolay Tzaribachev<br />

■ Nephrologie –<br />

Dr. Angela von Elling<br />

■ Neurologie –<br />

Prof. Dr. Christian Arning<br />

■ Orthopädie, Rheumaorthopädie –<br />

Prof. Dr. Volker Wening,<br />

Dr. Christoph Weinhardt<br />

■ Pneumologie, Schlafmedizin,<br />

Allergologie –<br />

Prof. Dr. Helgo Magnussen<br />

■ Präventiv- und Check-up-Medizin<br />

■ Psychiatrie und Psychotherapie –<br />

Prof. Dr. Josef Aldenhoff<br />

■ Rheumatologie und Immunologie –<br />

Dr. Keihan Ahmadi-Simab,<br />

Dr. Angela von Elling,<br />

Dr. Margarete Kern,<br />

Dr. Joachim Ebel<br />

■ Sporttraumatologie –<br />

Prof. Dr. Volker Wening<br />

■ Urologie –<br />

Priv.-Doz. Dr. Wolf-<br />

Hartmut Meyer-<br />

Moldenhauer<br />

Dr. Keihan Ahmadi-Simab, Gründer und Ärztlicher<br />

Direktor des Klinikums Stephansplatz<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 5


Anzeige<br />

RADIOLOGIE<br />

DR. RENÉ RÜCKNER<br />

Facharzt für Radiologie mammaDiagnostik Stephansplatz<br />

Gesucht: Kleinste<br />

Brust-Tumoren<br />

Mit neuester 3-D-Technik Krebs früher erkennen<br />

Was bislang oft verborgen<br />

war, wird in <strong>Hamburg</strong><br />

mit einer in Norddeutschland<br />

neu eingesetzten<br />

Technik sichtbar: Brustkrebs-Tumoren,<br />

die kleiner als zehn Millimeter<br />

sind. „Solche kleinen<br />

Tumoren können wir mit der herkömmlichen<br />

Technik nur sehr<br />

schwer erkennen. Mit der bei uns<br />

nun vorhandenen Diagnostik kommen<br />

wir dem Ziel effektivster Vorsorge<br />

wieder einen Schritt näher“,<br />

berichtet Dr. René Rückner, Arzt<br />

im Zentrum mammaDiagnostik<br />

Stephansplatz. Mit der bislang<br />

etwa beim Brustkrebs-Screening<br />

eingesetzten 2-D-Mammographie<br />

werden nur ca. 40 Prozent der Tumoren<br />

in diesem Stadium in einer<br />

Größe unter zehn Millimeter erkannt.<br />

„Wenn wir die Tumoren in<br />

einer Größe unter zehn Millimeter<br />

erkennen, haben die betroffenen<br />

Frauen eine Heilungschance<br />

von 95 Prozent durch schonende<br />

Operationsverfahren und meistens<br />

ohne Chemotherapie“, so<br />

Dr. Rückner weiter. Die neue 3-D-<br />

Teambesprechung der Untersuchungsergebnisse: Gerade bei der<br />

Befundung zählt die Erfahrung.<br />

Mammographie mit Tomosynthese<br />

bringt eine Verbesserung um 30 bis<br />

40 Prozent – so können mehr und<br />

frühere Diagnosen gestellt werden.<br />

„Ohne Erhöhung der Strahlendosis<br />

liefert dieses Verfahren wie wir es<br />

anwenden einen Millimeter große<br />

Schichtaufnahmen der Brust auch<br />

bei problematischen Brustdrüsen.<br />

Wir können so besser krankes vom<br />

gesunden Gewebe unterscheiden,<br />

haben eine treffsichere Diagnos-<br />

tik und damit die Sicherheit eines<br />

Frühkarzinoms“, erklärt Dr.<br />

Rückner. Die besondere Qualität<br />

der Bildgebung entsteht durch dynamische<br />

Aufnahmen des Brustgewebes.<br />

Die Brust wird nicht<br />

statisch dargestellt, sondern in millimetergenauen<br />

Schichten von allen<br />

Seiten. Das neue Verfahren ist<br />

vor allem für Frauen mit dichtem<br />

Drüsengewebe und ab einem Lebensalter<br />

von 40 Jahren eine geeignete<br />

Vorsorge.<br />

Je kleiner ein Tumor ist und je<br />

früher er entdeckt wird, desto größer<br />

ist die Heilungschance. „Die<br />

Krankheit Brustkrebs verliert nun<br />

ihren Schrecken, weil wir in einer<br />

sehr frühen Phase helfen können.“<br />

Vor allem aggressive Tumoren<br />

wachsen sehr schnell. „Daher<br />

ist es unser Hauptziel, tödlich verlaufende<br />

Tumoren sehr frühzeitig<br />

und sicher zu entdecken. So<br />

muss die Tomosynthese auch in<br />

das Screening einfließen – wir ma-<br />

chen unseren Patientinnen dieses<br />

neue Verfahren aber schon jetzt<br />

zugänglich“, meint Dr. Rückner.<br />

Als strahlenfreie Vorsorge können<br />

Frauen die Ultraschall- oder<br />

die MRT-Untersuchung der Brust<br />

nutzen. Für Patientinnen mit Herzschrittmacher<br />

oder Angst vor einer<br />

Untersuchung im MRT setzt das<br />

Zentrum mammaDiagnostik Stephansplatz<br />

die so genannte Kontrastmittel-Mammographie<br />

ein.<br />

„Eine Früherkennung von Tumoren<br />

bis zehn Millimeter erfordert<br />

jedoch eine jährliche Untersuchung<br />

und ein abgestimmtes,<br />

auf die Patientin angepasstes Vorgehen<br />

zwischen der 3-D-Mammographie,<br />

der Ultraschall- und der<br />

MRT-Untersuchung“, so Dr. Rückner.<br />

Das Zentrum am Stephansplatz<br />

entwickelt für jede Patientin<br />

ein individuelles Zeitintervall der<br />

Vorsorgeuntersuchung. „Letztlich<br />

kommt es aber auf die Erfahrung<br />

des Arztes an, der die Bildgebung<br />

auswertet“, weiß Dr. Rückner.<br />

„In über 100.000 Untersuchungen<br />

habe ich eine unglaubliche<br />

Vielfalt von Tumor-Formen gesehen,<br />

die mir eine Befundung sehr<br />

erleichtern.“<br />

▲<br />

mammaDiagnostik Stephansplatz<br />

Gemeinschaftspraxis für<br />

Radiologie GbR<br />

Stephansplatz 1–3, 20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon: 040/35 00 48 40<br />

Fax: 040/35 00 48 466<br />

info@mammadiagnostik-stephansplatz.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ 3-T-Kernspintomographie (MRT)<br />

■ 3-D-Volumensonographie<br />

■ 3-D-Mammographie<br />

mit Tomosynthese<br />

■ Stanzbiopsie<br />

„Die Krankheit Brustkrebs verliert<br />

nun ihren Schrecken“<br />

Dr. René Rückner analysiert die Ergebnisse<br />

der Tomosynthese.<br />

6 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


ZAHNMEDIZIN UND IMPLANTOLOGIE<br />

Anzeige<br />

DR. MED. DENT. VOLKER KLEMP MSC<br />

Zahnarzt und Implantologe<br />

Feste Zähne ein Leben lang<br />

Prophylaxe und eigene Pflege sind Voraussetzung<br />

Unser Ziel ist es, dem Patienten<br />

feste Zähne ein Leben<br />

lang zu geben. In der<br />

modernen Medizin haben wir heute<br />

die medizinisch-technischen Möglichkeiten,<br />

um Zähne langfristig zu<br />

erhalten und präventiv zu schützen.<br />

Denn feste Zähne gehören zu einer<br />

vollständigen Persönlichkeit dazu<br />

und steigern das Selbstwertgefühl<br />

wie diverse Studien zur Lebensqualität<br />

eindrucksvoll zeigen konnten“,<br />

sagt Dr. Volker Klemp, Zahnarzt und<br />

zertifizierter Implantologe am Stephansplatz.<br />

„Doch ohne die nötige<br />

professionelle Prophylaxe und eigene<br />

Pflege des Patienten macht<br />

Zahnmedizin keinen Sinn“, erklärt<br />

Dr. Klemp. „Der Patient muss zu<br />

Hause weiter machen und seine<br />

Zähne pflegen. Nur so gibt es ein<br />

festes Fundament. Daher binden wir<br />

unsere Patienten aktiv ein und bekommen<br />

ein erfolgreiches Gesamtergebnis.“<br />

Aus diesem Grund ist an<br />

die Praxis ein Prophylaxe-Zentrum<br />

angeschlossen, das mit speziell geschulten<br />

Dentalhygienikern ein Optimum<br />

an Hygiene schafft und durch<br />

Prophylaxe das Risiko für Karies<br />

und Parodontalerkrankungen vermindert.<br />

„Wir wollen die Zähne auf<br />

lange Sicht erhalten“, beschreibt<br />

Sybile Reyelt-Czemper, Dentalhygienikerin<br />

im Prophylaxe-Zentrum<br />

„Ohne die professionelle Prophylaxe<br />

und eigene Pflege des Patienten macht<br />

Zahnmedizin keinen Sinn“<br />

Dr. med. dent. Volker Klemp, Zahnarzt und Implantologe<br />

die Praxisphilosophie. Neben der<br />

klassischen Zahnreinigung, die individuell<br />

auf jeden Patienten abgestimmt<br />

wird, führen Frau<br />

Reyelt-Czemper und ihre<br />

beiden Kolleginnen auch<br />

die Parontontitisbehandlungen<br />

mittels Laser, der<br />

so genannten photodynamischen<br />

Therapie, durch,<br />

die ohne den Einsatz von<br />

sonst eventuell üblichen<br />

Antibiotika auskommt.<br />

Lässt sich ein Zahn nicht<br />

mehr retten, dann gibt es<br />

Dentalhygienikerin<br />

Sybile Reyelt-Czemper<br />

berät im Prophylaxe-Zentrum<br />

zur Mund hygiene.<br />

Zahnärzte am Stephansplatz<br />

Dr. med. dent. Volker Klemp & Partner<br />

Stephansplatz 3, 20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon: 040/47 06 10<br />

Telefax: 040/47 34 37<br />

www.zas-hamburg.de<br />

info@zas-hamburg.de<br />

Sprechzeiten<br />

Mo.–Do. 8.00–18.00 Uhr<br />

Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

Kostenträger<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

Leistungsspektrum<br />

■ Implantologie<br />

■ Parodontologie<br />

■ Endodontie<br />

■ 3-D-Röntgen<br />

■ Lasertherapie<br />

■ Keramikinlays<br />

■ Keramikveneers<br />

■ Schnarchschiene<br />

■ Funktionsanalyse<br />

■ Komposites<br />

■ Zahnaufhellung<br />

■ Zähneknirschen<br />

■ Zahnreinigung<br />

optimale prothetische Lösungen<br />

für jede Indikation; ob festsitzender<br />

oder kombiniert festsitzend-herausnehmbarer<br />

Zahnersatz. Es kann<br />

dann notwendig sein, den Zahnersatz<br />

durch Implantate – also künstliche<br />

Zahnwurzeln – zu unterstützen. Dieses<br />

Vorgehen trägt auch zum Erhalt<br />

des Kieferknochens bei. Zusätzlich<br />

können je nach Indikation dadurch<br />

auch Nachbarzähne geschont werden,<br />

weil diese als Brückenpfeiler<br />

nicht mehr benötigt werden. Während<br />

der Implantation wird eine Therapie<br />

mit Wachstumsfaktoren angewandt.<br />

Mit diesen Faktoren werden<br />

die Knochenzellen zur Neubildung<br />

angeregt. „Damit verbessern wir die<br />

Einheilung des Implantates und optimieren<br />

das Ergebnis“, beschreibt<br />

Dr. Klemp. Für die Erstellung der<br />

Kronen haben die Zahnärzte am<br />

Stephansplatz ein eigenes Meisterlabor.<br />

„Das brauchen wir für einen<br />

hochwertigen Zahnersatz“, ergänzt<br />

Dr. Klemp. „Unsere Zahntechniker<br />

stimmen zusammen mit dem Zahnarzt<br />

und dem Patienten direkt vor<br />

Ort die Gestaltung der Kronen wie<br />

Farbe, Form und Größe ab.“ Die<br />

Krone fühlt sich dann wie ein natürlicher<br />

Zahn an, sitzt fest und lässt<br />

unbeschwertes Kauen zu. Vor jeder<br />

Behandlung bespricht Dr. Klemp<br />

mit jedem Patienten den Zahnstatus<br />

und die Behandlung. Zum besseren<br />

Verständnis geschieht dies mit<br />

Hilfe von iPads und dreidimensionalen<br />

Röntgenbildern. „Schließlich<br />

möchte ich für jeden Patienten eine<br />

ganz individuelle Lösung. Nur dann<br />

bin ich auch zufrieden.“<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 7


Anzeige<br />

ALLGEMEINCHIRURGIE<br />

PROF. DR. HENNING NIEBUHR<br />

Hanse-Hernienzentrum <strong>Hamburg</strong><br />

Kleinste Instrumente –<br />

Große Erfahrung<br />

Mikrochirurgie im Hanse-Hernienzentrum<br />

Die Behandlung des Leistenbruchs<br />

und anderer<br />

Eingeweidebrüche (Hernien)<br />

hat in den vergangenen Jahren<br />

enorme Fortschritte gemacht.<br />

Mit winzigen Instrumenten operieren<br />

spezialisierte Chirurgen heute<br />

durch kleinste Schnitte, die nicht<br />

einmal mehr vernäht werden müssen<br />

und nahezu narbenlos verheilen.<br />

Die Bruchpforte, also die Lücke in<br />

der Bauchwandmuskulatur, durch<br />

die sich das Bauchfell nach außen<br />

stülpt, wird dabei mit einem leichten<br />

Kunststoffnetz dauerhaft verschlossen.<br />

Rückfälle (Rezidive) kommen<br />

mit dieser Methode heute kaum noch<br />

vor, berichtet Prof. Dr. Henning<br />

Niebuhr, Gründer und Leitender<br />

Arzt des Hanse-Hernienzentrums.<br />

Der Facharzt für Chirurgie und<br />

spezielle Viszeralchirurgie hat sich<br />

Hanse-Hernienzentrum <strong>Hamburg</strong><br />

Eppendorfer Baum 8<br />

20249 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/41 46 90 04<br />

Alte Holstenstraße 16<br />

21031 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/72 57 51 15<br />

www.hanse-hernienzentrum.de<br />

post@hanse-hernienzentrum.de<br />

Kostenträger<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

Behandlungsschwerpunkte<br />

■ Bauchwandbruch<br />

■ Leistenbruch<br />

■ Nabelbruch<br />

■ Narbenbruch<br />

■ Schenkelbruch<br />

■ Zwerchfellbruch<br />

■ Loss of Domain<br />

Prof. Dr. Henning<br />

Niebuhr und<br />

Kendra Klement,<br />

Teamleiterin des<br />

Hanse-Hernienzentrums,<br />

am<br />

Standort<br />

Eppendorf.<br />

schon früh auf die Behandlung von<br />

Eingeweidebrüchen spezialisiert und<br />

mit dem Hanse-Hernienzentrum eine<br />

hochspezialisierte Einrichtung mit<br />

zwei Standorten in Eppendorf und<br />

Bergedorf sowie drei klinischen Abteilungen<br />

(Bethesda-Krankenhaus,<br />

Praxisklinik Bergedorf, Facharztklinik<br />

Eppendorf) gegründet. Das<br />

Hanse-Hernienzentrum ist eines von<br />

vier zertifizierten Referenzzentren<br />

für die Hernienchirurgie in Deutschland<br />

und das einzige, das Facharztpraxen<br />

und Kliniken vereint.<br />

Niebuhr selbst operiert mehr als<br />

800 Hernien pro Jahr, davon rund<br />

500 Leistenbrüche. Aber auch Nabel-<br />

und Narbenhernien, große Eingriffe<br />

mit Darmbeteiligung sowie<br />

Zwerchfellbrüche sind im Hanse-<br />

Hernienzentrum Routine. Die vergleichsweise<br />

niedrige Quote wieder<br />

aufgetretener (Leisten-)Brüche (ca.<br />

1 %) führt Niebuhr vor allem auf die<br />

konsequente Spezialisierung und die<br />

damit verbundene Erfahrung seines<br />

eingespielten Teams zurück. Diese<br />

große Erfahrung sei auch Vorausset-<br />

zung für die erfolgreiche Einführung<br />

neuer, besonders schonender Methoden<br />

wie der mikro-invasiven Chirurgie<br />

mit nur zwei Millimeter großen<br />

Instrumenten, die viel seltener zu<br />

Komplikationen wie Nervenschäden<br />

oder Schmerzen nach der Operation<br />

führen, so Niebuhr: „Wer diese Eingriffe<br />

seriös anbieten will, muss für<br />

jede mögliche Situation immer zwei<br />

geeignete Verfahren beherrschen, um<br />

für alle Eventualitäten gerüstet zu<br />

sein.“ Eine weitere wichtige Rolle<br />

für die sichere Durchführung des<br />

Verfahrens spiele die gezielte Ultraschalluntersuchung,<br />

die Niebuhr<br />

und seine Kollegen vor und nach<br />

der Operation durchführen. Mit dem<br />

Hochfrequenz-Ultraschall vermisst<br />

der Chirurg vor der Operation die<br />

Bruchgröße, er sieht den Bruchinhalt<br />

und wählt das passende Operationsverfahren.<br />

Grundsätzlich werde das<br />

Operationskonzept immer auf den<br />

einzelnen Patienten zugeschneidert,<br />

so Niebuhr: „Bei der Leistenhernie<br />

können wir 95 Prozent mikro-invasiv<br />

operieren, bei den verbleibenden<br />

fünf Prozent müssen wir während<br />

des Eingriffs auf ein offenes Verfahren<br />

umsteigen oder aufgrund von<br />

Begleiterkrankungen von vornherein<br />

offen operieren.“<br />

Nicht immer sind Schmerzen in<br />

der Leiste auf eine Hernie zurückzuführen.<br />

Deshalb gründete Prof.<br />

Niebuhr zusammen mit weiteren<br />

Spezialisten das <strong>Hamburg</strong>er Netzwerk<br />

Leistenschmerz, in dem auch<br />

Neurologen, Neurochirurgen, Orthopäden,<br />

Rheumatologen, Gynäkologen<br />

und Urologen vertreten sind und<br />

sich gegenseitig bei der Diagnostik<br />

unterstützen. „So können wir auch<br />

diesen Patienten durch Überweisung<br />

zum richtigen Spezialisten weiterhelfen,<br />

statt sie ratlos nach Hause<br />

zu schicken.“<br />

Mit dem Hochfrequenz-Ultraschall untersucht Prof. Dr. Niebuhr seine<br />

Patienten vor und nach der Operation.<br />

▲<br />

8 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


ORTHOPÄDIE<br />

Anzeige<br />

DR. RALPH SPRINGFELD<br />

Facharzt für Orthopädie, Fußchirurg<br />

Mission: „Füße retten“<br />

Der Fuß-Experte für hochkomplexe Behandlungen<br />

Wir verbringen unser ganzes<br />

Leben auf ihnen –<br />

sie sorgen für Standfestigkeit<br />

und Mobilität: unsere Füße.<br />

Umso verwunderlicher, dass die<br />

Fußchirurgie in Deutschland über<br />

Jahrzehnte ein Schattendasein geführt<br />

hat. So gibt es keine eigenständige<br />

Ausbildung wie etwa in<br />

der Handchirurgie und nur wenige<br />

spezialisierte Fuß-Zentren. „Erst<br />

in den letzten zwei Jahrzehnten hat<br />

sich dies geändert“, berichtet Dr.<br />

Ralph Springfeld. Er ist Facharzt<br />

für Orthopädie und Fußchirurg an<br />

der Klinik Dr. Guth. Die Impulse<br />

Dr. med. Ralph Springfeld<br />

KLINIK DR. GUTH<br />

Jürgensallee 50<br />

22609 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefax: 040/82 28 11 95<br />

Telefon: 040/82 281-282 / -247<br />

Patientenanmeldung<br />

klinikdrguth.fusschirurgie@drguth.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ Vorfußdeformitäten (Hallux valgus,<br />

Hammerzehen, Klauenzehen,<br />

Krallenzehen, Schneiderballen,<br />

Großzehenarthrose, Hallux rigidus)<br />

■ Fehlstellungen und posttraumatische<br />

Veränderungen des Mittelfußes<br />

■ Korrekturen des Rückfußes nach<br />

Unfällen und degenerativen<br />

Veränderungen inklusive komplexer<br />

Rückfußrekonstruktionen<br />

■ Gelenk- und Weichgewebsoperationen<br />

bei rheumatischen Veränderungen<br />

■ Implantation künstlicher<br />

Sprunggelenke<br />

■ Rekonstruktion von neurogenen<br />

Fußfehlstellungen<br />

■ Chirurgie des diabetischen<br />

Fußsyndroms<br />

■ Rekonstruktion des Charcotfußes<br />

■ Minoramputationen<br />

und Korrektur von<br />

Amputationsstümpfen<br />

an Fuß und Bein<br />

Dr. Springfeld entwickelt für besondere OP-<br />

Verfahren geeignete Fixierungen wie die Pyramidenplatte<br />

aus Titan.<br />

Instabiler Fuß vor der Operation<br />

(oben), fixierter stabiler Fuß nach<br />

der Operation (unten).<br />

kamen unter anderem aus den USA.<br />

„Unsere europäischen Nachbarn<br />

verstehen es schon seit Längerem,<br />

beispielsweise den Ballenfuß oder<br />

Hallux valgus in fast allen Fällen<br />

gelenkerhaltend zu operieren, so<br />

wie dies in unserer Klinik heute zur<br />

täglichen Routine gehört. Bei uns in<br />

Deutschland sind Fußpatienten leider<br />

nicht überall optimal versorgt.“<br />

Dr. Springfeld behandelt vor allem<br />

Patienten, die unter der seltenen und<br />

wenig bekannten Sonderform des<br />

Diabetischen Fußes, dem Charcot-<br />

Fuß, leiden. Unerkannt führt die<br />

Krankheit schlimmstenfalls zur<br />

Amputation. Die Ursachen und die<br />

Entwicklung des Charcot-Fußes<br />

sind bis heute noch unzureichend<br />

erforscht. Oft ist der Diabetes mellitus<br />

ursächlich für eine periphere<br />

Neuropathie. Diese Nervenschädigung<br />

der Füße führt zu einer Schädigung<br />

der Knochen und Gelenke<br />

des Fußes: der Charcot-Arthropathie.<br />

Patienten mit Durchblutungsstörungen<br />

sind sehr schmerzgeplagt.<br />

Im Gegensatz dazu verlieren<br />

Charcot-Patienten ihr Schmerzgefühl<br />

und es kommt oft unbemerkt<br />

zu Druckstellen, offenen Wunden<br />

und Infektionen – die schlimmstenfalls<br />

zur Amputation führen. Druckentlastung,<br />

orthopädisches Schuhwerk<br />

und gegebenenfalls operative<br />

Korrekturen können diese Entwicklung<br />

in vielen Fällen verhindern.<br />

„Unser Ziel ist es, deformierende<br />

Schädigungen so zu korrigieren,<br />

dass die Betroffenen einen stabilen,<br />

belastbareren Fuß zurückerhalten.“<br />

Im Falle einer unumgänglichen<br />

Amputation versuchen wir,<br />

eine sogenannte Minoramputation<br />

durchzuführen. Wenn ein Patient<br />

etwa seine Ferse behalten kann,<br />

dann ist das für ihn ein großer Gewinn.<br />

Er kann nachts allein ohne<br />

Hilfsmittel auf die Toilette gehen.<br />

Das ist für einen Patienten, bei dem<br />

„Fußpatienten sind<br />

in Deutschland<br />

leider nicht überall<br />

optimal versorgt“<br />

Experte für komplizierte Fußoperationen:<br />

Dr. Ralph Springfeld.<br />

eigentlich der gesamte Unterschenkel<br />

amputiert werden sollte, eine<br />

enorme Erhaltung von Lebensqualität.<br />

„Viele Patienten werden heute<br />

leider immer noch zu hoch amputiert“,<br />

sagt Dr. Springfeld, der auch<br />

im Vorstand des Diabetischen Fußnetzes<br />

<strong>Hamburg</strong> aktiv ist. Andere<br />

Deformitäten werden durch Nerven-<br />

und Muskellähmungen oder<br />

aber degenerative Sehnenläsionen<br />

verursacht. Hier erfolgt die Behandlung<br />

mithilfe der Sehnenkorrektur<br />

und Sehnentransferoperation. Ausgefallene<br />

Muskeln werden durch<br />

Versetzung von gesunden Sehnen<br />

kompensiert, um den Fuß zu rebalancieren.<br />

Der Fußspezialist ist eigentlich<br />

Pathologe und Orthopäde.<br />

Heute widmet er sich ausschließlich<br />

der Fußchirurgie. „Ich hatte immer<br />

schon Spaß daran, neue Wege<br />

zu gehen. Daher habe ich mich vor<br />

fast 20 Jahren auf die Fußchirurgie<br />

konzentriert. Und das kommt heute<br />

allen meinen Patienten zu Gute.“<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 9


Anzeige<br />

NEUROLOGIE<br />

DR. KARL CHRISTIAN KNOP<br />

Neurologie Neuer Wall<br />

Nerven- und Muskelerkrankungen<br />

Ein Spezialist für die schwierigen Fälle<br />

Wenn Muskeln schwächer<br />

und schmächtiger<br />

werden, ohne offensichtliche<br />

Ursache schmerzen oder<br />

verkrampfen, kann das auf eine<br />

neuromuskuläre Erkrankung hindeuten.<br />

Dr. Karl Christian Knop<br />

hat sich auf diese seltenen, häufig<br />

schwerwiegenden und schwierig<br />

zu diagnostizierenden Krankheiten<br />

spezialisiert: „Die möglichen Ursachen<br />

reichen von Autoimmunerkrankungen<br />

über Gendefekte<br />

und Stoffwechselstörungen bis<br />

zu chronischem Vitaminmangel.“<br />

Die tatsächliche Ursache zu finden<br />

sei oft eine Herausforderung<br />

und erfordere viel Erfahrung mit<br />

diesen Erkrankungen, sagt Knop:<br />

„Wir bieten in unserer Praxis das<br />

komplette Spektrum der Neurologie<br />

an, machen alle Arten von Ultraschall,<br />

von Gefäßen, Muskeln<br />

und Nerven, untersuchen die Nervenleitfunktion,<br />

die elektrische<br />

Reizverarbeitung im Gehirn. Und<br />

wir führen auch die Funktionsdiagnostik<br />

im Bereich der Muskeln<br />

durch, zum Beispiel mit Belastungsuntersuchungen,<br />

bei denen<br />

spezielle Stoffwechselparameter<br />

Dr. Karl Christian Knop<br />

Neurologie Neuer Wall<br />

Neuer Wall 19<br />

20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/300 687 60<br />

Fax 040/300 687 640<br />

www.neurologie-neuer-wall.de<br />

Kostenträger<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

Schwerpunkte<br />

■ Multiple Sklerose<br />

■ Neuromuskuläre<br />

Erkrankungen<br />

■ Neuroimmunologische<br />

Erkrankungen<br />

der Muskulatur unter bestimmten<br />

Anforderungen bestimmt werden.“<br />

Nicht selten sind auch Gewebeproben<br />

erforderlich, um einer rätselhaften<br />

Muskelerkrankung auf<br />

die Spur zu kommen. Auf diesem<br />

Gebiet kooperiert Knop eng mit<br />

großen Kliniken: „Ich kümmere<br />

mich auch um Patienten, die Symptome<br />

ohne klare Diagnose oder<br />

sehr seltene Erkrankungen haben.<br />

Das erfordert besonders viel Erfahrung.<br />

Deshalb arbeite ich auch<br />

regelmäßig im Muskellabor der<br />

Asklepios Klinik St. Georg, wo ich<br />

die feingeweblichen Untersuchungen<br />

durchführe. Über diesen Weg<br />

kommen auch viele Patienten mit<br />

sehr seltenen Krankheiten zu mir,<br />

zum Beispiel Erkrankungen der<br />

Mitochondrien.“<br />

„Genetische Erkrankungen spielen<br />

bei uns auch eine große Rolle,<br />

selbst wenn sie nicht heilbar sind“,<br />

erklärt Knop: „Ich denke, man<br />

braucht die genaue Diagnose, um<br />

überhaupt Optionen für eine Behandlung<br />

zu haben, vielleicht auch<br />

mit künftigen Therapien. Es ist<br />

auch hilfreich für den Patienten,<br />

wenn wir ihm so Therapieversuche<br />

ersparen, die ihm außer Nebenwirkungen<br />

nichts bringen. Viele Patienten<br />

sind sehr dankbar, wenn sie<br />

endlich erfahren, woran sie leiden.<br />

„Viele Patienten sind sehr<br />

dankbar, wenn sie endlich<br />

erfahren, woran sie<br />

leiden.“ Dr. Karl Christian<br />

Knop hat sich auf neuromuskuläre<br />

Erkrankungen<br />

spezialisiert.<br />

Erst dann können sie sich auf ein<br />

Leben mit der Erkrankung einstellen<br />

und ihren Alltag entsprechend<br />

strukturieren.“<br />

Ein weiterer Schwerpunkt seiner<br />

Arbeit seien neuroimmunologische<br />

Erkrankungen wie die<br />

Multiple Sklerose (MS), so Knop:<br />

„In den vergangenen Jahren gab es<br />

bei der entzündlichen, schubförmig<br />

verlaufenden Form der Multiplen<br />

Sklerose deutliche Fortschritte.<br />

Ein erster Meilenstein war<br />

die Spritzentherapie mit Interferon,<br />

dann kamen neue Infusionsund<br />

Tablettentherapien dazu, die<br />

den Verlauf der Erkrankung noch<br />

günstiger beeinflussen. Mit spezifischen<br />

Biologika können wir bestimmte<br />

Funktionen des Immunsystems<br />

regulieren und damit die<br />

Krankheit zum Teil auch völlig<br />

zum Stillstand bringen.“ Die Neurologie<br />

Neuer Wall biete alle derzeit<br />

verfügbaren immunologischen<br />

Therapien an, sagt Knop: „Wir haben<br />

mehrere Infusionsplätze in der<br />

Praxis, auf denen unsere Patienten<br />

die mehrstündigen Infusionen<br />

komfortabel bekommen.“<br />

▲<br />

10 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


NEUROLOGIE<br />

Anzeige<br />

DR. HENRICH KELE<br />

Neurologie Neuer Wall<br />

Faszinierende Einblicke in<br />

die Welt der Nerven<br />

Hochauflösende Ultraschalluntersuchung entlarvt Nervenleiden<br />

Wenn ein Organ erkrankt<br />

ist, prüfen Ärzte seine<br />

Funktion und schauen<br />

es selbstverständlich auch an – im<br />

Röntgen, Ultraschall oder mit anderen<br />

bildgebenden Verfahren.<br />

Bei Nervenerkrankungen war das<br />

bis vor wenigen Jahren nicht möglich,<br />

da die im Körper verlaufenden<br />

(peripheren) Nerven so klein<br />

sind, dass sie mit keiner Technik<br />

darstellbar waren. Das habe sich<br />

inzwischen geändert, berichtet der<br />

Neurologe Dr. Henrich Kele: „Mit<br />

dem technischen Fortschritt wurde<br />

die Ultraschalltechnik so verfeinert,<br />

dass wir nun auch diese kleinen<br />

Strukturen mit einem Durchmesser<br />

von bis zu einem halben<br />

Millimeter sehen.“ Kele gehört zu<br />

den Pionieren dieses neuen Verfahrens:<br />

„Obwohl die Nervensonographie<br />

schon seit etwa 15 Jahren<br />

existiert und wissenschaftlich<br />

etabliert ist, wissen viele Ärzte,<br />

auch Neurologen, noch nicht, was<br />

diese Methode zu leisten vermag.“<br />

Die Entwicklung verlief rasant, erinnert<br />

sich Kele: „Als ich mit der<br />

Methode anfing, gab es kaum Publikationen<br />

zur Neurosonographie,<br />

heute findet man etwa 3.000 in der<br />

wichtigsten wissenschaftlichen<br />

Datenbank Medline!“<br />

Der Nerv als Organ entspreche<br />

im Grunde einem Kabel, erklärt<br />

Kele: „Wir müssen etwas über<br />

seine Funktion wissen und über<br />

sein Aussehen, seine Morphologie.<br />

Erst wenn wir beide Informationen<br />

haben, können wir eine<br />

qualifizierte Antwort geben, was<br />

Die Partner Neurologie<br />

Neuer Wall: Dr. Ansgar<br />

Frieling, Dr. Volker<br />

Königsmann, Dr. Karl<br />

Christian Knop, Dr. Henrich<br />

Kele, Dr. Hans-Georg<br />

Bredow (v. l.).<br />

„Alle unklaren<br />

Schmerzen<br />

können auch<br />

eine Erkrankung<br />

der<br />

Nerven sein“<br />

Dr. Henrich Kele gehört<br />

zu den Pionieren der<br />

Neurosonographie.<br />

mit ihm los ist.“ Mithilfe<br />

des Ultraschalls untersucht<br />

Kele den Nerven<br />

immer im Querschnitt<br />

und im Längsschnitt, um<br />

das zugrundeliegende<br />

Problem zu entlarven. Es<br />

gebe vier Kategorien von<br />

Nervenerkrankungen, so<br />

Kele: „Ist der Nerv eingeklemmt,<br />

sprechen wir<br />

von einer Kompressionsneuropathie.<br />

Tumoren können von außen<br />

auf den Nerv drücken oder von<br />

ihm selbst ausgehen. Entzündungen<br />

können einen Nerven betreffen<br />

oder, bei einer sogenannten Polyneuropathie,<br />

auch mehrere. Und<br />

die letzte, extrem wichtige Kategorie<br />

sind die Nervenverletzungen.<br />

Hier entscheidet der Ultraschall,<br />

ob und wann eine Operation sinnvoll<br />

und notwendig ist.“<br />

Ursachenforschung per<br />

Ultraschall<br />

Oft sieht Kele Patienten, die nach<br />

mehreren Operationen immer<br />

noch Beschwerden haben: „Dann<br />

ist es sehr hilfreich, sich das betroffene<br />

Organ, also den Nerven,<br />

einmal direkt anzuschauen.“<br />

Beim häufigsten peripheren Nervenleiden,<br />

dem Karpaltunnelsyndrom,<br />

gebe es viele Patienten, die<br />

noch ein weiteres Problem haben,<br />

das zu den Beschwerden führt, so<br />

Kele: „Das kann man aber ohne<br />

Ultraschall vor der Operation nicht<br />

erkennen. Die heute etablierten<br />

minimalinvasiven Operationstechniken<br />

haben neben vielen Vorteilen<br />

den Nachteil, dass der Chirurg<br />

leicht andere Probleme wie<br />

eine Sehnenscheidenentzündung<br />

oder eine Zyste übersehen kann.<br />

Ich selbst würde mich deshalb nie<br />

operieren lassen, ohne vorher ein<br />

Bild zu haben.“<br />

Einen entscheidenden Beitrag<br />

zur Diagnose leiste der Ultraschall<br />

bei der Frage, ob eine Nervenerkrankung<br />

vorliegt oder nicht und<br />

wenn Symptome einfach nicht zusammenpassen,<br />

so Kele: „Wenn<br />

sich Beschwerden nach einer Operation<br />

nicht bessern und bei allen<br />

Verletzungen ist es ein Muss, sich<br />

den Nerven anzusehen! Diese Un-<br />

tersuchung entscheidet, ob und<br />

wann man operieren muss.“ Aber<br />

auch bei sogenannten Infiltrationen<br />

zur Schmerztherapie profitieren<br />

die Ärzte von der Methode:<br />

„Bisher musste man blind spritzen,<br />

mit Ultraschall ist das viel einfacher<br />

und sicherer.“<br />

▲<br />

Dr. Henrich Kele<br />

Neurologie Neuer Wall<br />

Neuer Wall 19<br />

20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/300 687 60<br />

Fax 040/300 687 640<br />

www.neurologie-neuer-wall.de<br />

Kostenträger<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

Schwerpunkte<br />

■ Neurosonographie<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 11


Anzeige<br />

NEURORADIOLOGIE<br />

PROF. DR. MARTIN BENDSZUS<br />

MR-Neurographie Nord – Universität Heidelberg<br />

Prof. Dr. Martin<br />

Bendszus erklärt<br />

seinen Patienten<br />

ihre Befunde<br />

von Heidelberg<br />

aus per Videokonferenz.<br />

Pilotprojekt der Uniklinik<br />

Heidelberg in <strong>Hamburg</strong><br />

Hightech-Nerven-Diagnostik mit Live-Übertragung<br />

Mit einem außergewöhnlichen<br />

Pilotprojekt am<br />

<strong>Hamburg</strong>er Neuer Wall<br />

sind Experten des Universitätsklinikums<br />

Heidelberg in der Lage,<br />

erkrankte Nerven ihrer norddeutschen<br />

Patienten darzustellen und<br />

so die Ursache ihrer Leiden zu erkennen.<br />

Dabei nutzen sie einen<br />

sehr leistungsfähigen Kernspintomographen,<br />

der selbst winzige<br />

Strukturen wie periphere Nerven<br />

abbildet. Bisher wurde dieses<br />

Verfahren nur in Heidelberg<br />

angeboten, da es neben der ausgefeilten<br />

Technik auch erfahrene<br />

Spezialisten erfordert, die solche<br />

hochaufgelösten Bilder von Nerven<br />

beurteilen können, erklärt<br />

der Neuroradiologe Prof. Dr. Martin<br />

Bendszus: „Die technischen<br />

Voraussetzungen sind eine hohe<br />

mag netische Feldstärke, spezielle<br />

Empfangsspulen und Aufnahmetechniken<br />

sowie ein an die<br />

Beschwerden des Patienten angepasster<br />

Untersuchungsablauf.“<br />

Viel wichtiger sei aber das Knowhow:<br />

„Diese neue Technik liefert<br />

eine Fülle von Bildinformation,<br />

die nur erfahrene und diagnostisch<br />

speziell geschulte Ärzte richtig interpretieren<br />

können.“<br />

Die Experten für dieses Verfahren<br />

sitzen auch weiterhin in Heidelberg,<br />

doch dank modernster Telemedizin<br />

sind sie nun in der Lage,<br />

ihre Patienten auch in <strong>Hamburg</strong><br />

zu untersuchen. Das Gerät vor Ort<br />

wird von speziell geschulten Assistentinnen<br />

bedient. Aus dem <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kernspintomographen werden<br />

die Bilder dann in Echtzeit<br />

nach Heidelberg übertragen und<br />

dort vom Spezialisten befundet:<br />

„Per Videokonferenz sprechen wir<br />

vor der Untersuchung mit den Patienten,<br />

die in <strong>Hamburg</strong> im Konferenzraum<br />

sitzen, und erklären ihnen<br />

direkt danach die Bilder. Bei Bedarf<br />

können Spezialisten aus aller Welt<br />

an der Videokonferenz teilnehmen,<br />

so dass wir unsere Patienten gemeinsam<br />

beraten können.“<br />

Das als „MR-Neurographie“<br />

bezeichnete Verfahren bietet völlig<br />

neue Möglichkeiten, Erkrankungen<br />

peripherer Nerven auf die<br />

Spur zu kommen. Bisher konnten<br />

Ärzte durch Prüfungen der Reflexe,<br />

der Sensibilität und der elektrischen<br />

Leitfähigkeit des Nerven<br />

nur indirekte Befunde erheben.<br />

„Man sieht nicht, was tatsächlich<br />

erkrankt ist und wo genau die<br />

Schädigung sitzt“, sagt Bendszus:<br />

„Das ist bei unserem Verfahren<br />

anders, da Schädigungen feinster<br />

Nervenfaserbündel über längere<br />

Strecken sichtbar werden.“<br />

Die MR-Neurographie eröffne<br />

den Ärzten ganz neue Perspektiven<br />

bei der Diagnostik von Volkskrankheiten<br />

wie entzündlichen<br />

Nervenerkrankungen (Neuritiden),<br />

Polyneuropathien oder auch Einengungen<br />

von Nerven (z. B. Karpaltunnelsyndrom,<br />

Musikantenellenbogen).<br />

Faszinierende Einblicke<br />

„Wir stellen den Nerven in seinem<br />

Verlauf dar, sehen also das<br />

erkrankte Organ direkt“, berichtet<br />

Bendszus: „Wir können den<br />

Nerven auflösen in seine einzelnen<br />

Bestandteile, die Faszikel.<br />

Entzündete Faszikel zum Beispiel<br />

sind verdickt und erscheinen auf<br />

unseren Aufnahmen zu hell.“ Und<br />

„Wir stellen die Nerven in ihrem<br />

Verlauf dar, sehen also das erkrankte<br />

Organ direkt – das eröffnet ganz<br />

neue Perspektiven“<br />

12 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


Anzeige<br />

Ein Team speziell geschulter Medizinisch-Technischer Assistentinnen bedient den Kernspintomographen in <strong>Hamburg</strong>.<br />

die Entwicklung des Verfahrens<br />

gehe noch weiter: „Ganz neu haben<br />

wir in Heidelberg Verfahren<br />

entwickelt, die funktionelle Veränderungen<br />

im erkrankten Nerven<br />

sichtbar machen: die Diffusion,<br />

eine gerichtete Bewegung<br />

von Molekülen im Nerven, und<br />

auch die Perfusion, also die Durchblutung<br />

im Nerven, die bei bestimmten<br />

Erkrankungen Veränderungen<br />

zeigen. Das ist wirklich<br />

revolutionär!“<br />

Ein gutes Team: Ultraschall und<br />

Kernspintomographie<br />

Dass das Heidelberger MR-Neurographie-Projekt<br />

am Neuen Wall<br />

entstand, sei kein Zufall, berichtet<br />

Bendszus: „Wir kooperieren seit<br />

Videokonferenz einer <strong>Hamburg</strong>er Patientin mit mehreren Experten.<br />

Jahren unter anderem mit der hier<br />

ansässigen Praxis von Dr. Frieling<br />

und Dr. Kele, der den Nerven-Ultraschall<br />

hier maßgeblich geprägt<br />

hat. Sie schickten bei unklaren Befunden<br />

immer wieder Patienten zu<br />

uns nach Heidelberg, so dass wir<br />

überlegt haben, wie wir dieses Verfahren<br />

in <strong>Hamburg</strong> anbieten können.“<br />

Ultraschall- und MR-Neurographie<br />

ergänzten sich gut und<br />

beide hätten ihre Vorteile, erklärt<br />

Bendszus: „Der Ultraschall kann<br />

Nerven bei Körperbewegungen filmen.<br />

Er zeigt aber nur das Erscheinungsbild<br />

des Nervens, während<br />

die MR-Neurographie darüber hinaus<br />

auch Signalveränderungen und<br />

wichtige Funktionen wie Stoffwechselvorgänge<br />

oder Durchblutung<br />

im Nerven darstellen kann.“<br />

Zudem ließen sich tiefer gelegene<br />

Bereiche wie das Arm- oder das<br />

Becken-Nervengeflecht allein mit<br />

der MR-Neurographie beurteilen,<br />

während der Ultraschall in oberflächlichen<br />

Bereichen seine Stärken<br />

ausspielen könne.<br />

Besonders häufig untersucht<br />

Bendszus mit seinem Team Patienten,<br />

die eine lange Leidensgeschichte<br />

hinter sich haben: „Oft<br />

wurde eine Operation, zum Beispiel<br />

eine Karpaltunnel-OP, durchgeführt,<br />

aber die Schmerzen blieben<br />

bestehen. Oder es besteht der<br />

Verdacht auf ein Bandscheibenleiden,<br />

bei dem aber auch der Nerv<br />

in einem anderen Bereich erkrankt<br />

sein könnte. Da können wir gut<br />

helfen, die tatsächliche Ursache<br />

zu finden.“<br />

Auch für die Forschung wird<br />

die MR-Neurographie eingesetzt:<br />

„Bei der Diabetischen Polyneuropathie<br />

gelang es uns weltweit als<br />

erster Forschergruppe, Veränderungen<br />

im Nerven darzustellen.<br />

Und wir haben gezeigt, dass das<br />

Krankheitsgeschehen ein ganz anderes<br />

ist, als bisher gedacht – eine<br />

Revolution in der Diabetes-Forschung,<br />

wodurch sich neue Therapieverfahren<br />

besser und früher<br />

beurteilen lassen.“<br />

▲<br />

Prof. Dr. Martin Bendszus<br />

Ärztlicher Direktor der<br />

Neurologischen Klinik,<br />

Abteilung für Neuroradiologie<br />

Universitätsklinikum Heidelberg<br />

MR-Neurographie Nord<br />

Neuer Wall 19, 20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/181 206 430<br />

Fax 040/181 206 450<br />

www.mr-neurographie.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

(Untersuchung nur in Heidelberg<br />

möglich)<br />

Schwerpunkte<br />

■ MR-Neurographie<br />

■ Nerven-/Muskelperfusion<br />

■ Erkrankung von Hirnnerven und<br />

peripheren Nerven<br />

■ Polyneuropathien<br />

■ Schmerzsyndrome<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 13


Anzeigenmagazin<br />

Trainieren für die<br />

Gesundheit<br />

Wie Sport gegen Krankheiten hilft<br />

Leistungsdiagnostik im<br />

Asklepios Institut für<br />

Sportmedizin & Prävention<br />

in St. Georg.<br />

Sport macht Spaß und ist gesund,<br />

das weiß jeder. Dennoch<br />

trauen sich viele ältere<br />

Menschen oder Patienten mit<br />

hohem Blutdruck nicht, Sport<br />

zu treiben. Dabei würden gerade<br />

sie besonders davon profitieren!<br />

„Sportliches Training verbessert<br />

die Effektivität der Herzarbeit<br />

und optimiert den Stoffwechsel“,<br />

erklärt Dr. Michael Ehnert,<br />

Leiter des Asklepios Instituts für<br />

Sportmedizin & Prävention in<br />

<strong>Hamburg</strong>. Das senke sowohl den<br />

Blutdruck als auch das Körpergewicht<br />

und beuge so den häufigsten<br />

„Wohlstandserkrankungen“<br />

vor. Wie bedeutend dieser Effekt<br />

ist, bringt Prof. Dr. Klaus-Michael<br />

Braumann, Ärztlicher Leiter des<br />

Instituts für Sport- und Bewegungsmedizin<br />

und Prodekan des<br />

Fachbereichs Sportwissenschaft<br />

der Universität <strong>Hamburg</strong>,<br />

auf den Punkt: „Wer Sport<br />

treibt, halbiert sein Risiko,<br />

an einer Herz-Kreislauferkrankung<br />

zu sterben.“<br />

Dabei reduziere ein intensives<br />

Training die Sterblichkeit<br />

noch besser als<br />

ein moderates. „Ausdauersport<br />

verlängert die statistische<br />

Lebenserwartung<br />

um fast sieben Jahre“, so<br />

Braumann: „Die optimale<br />

Intensität des Trainings<br />

muss aber individuell ermittelt<br />

werden.“<br />

Gut geeignet seien Ausdauersportarten<br />

wie Jogging,<br />

Schwimmen, Radfahren<br />

oder Rudern in<br />

Kombination mit einem<br />

Kraftaufbautraining, empfiehlt<br />

Ehnert: „Da gibt es mannigfaltige<br />

Möglichkeiten der individuellen<br />

Ausgestaltung. In jedem<br />

Fall sollte der Sport Spaß machen.<br />

Essenziell ist aber, dass das Trainingsprogramm<br />

die drei Komponenten<br />

Ausdauer, Kraft und Koordination<br />

enthält, gewichtet nach<br />

den individuellen Voraussetzungen<br />

wie Körperbau, Sportart und gesteckten<br />

Zielen. Für ältere Sportler<br />

sind Kraft und Koordination<br />

oft wichtiger als das Ausdauertraining.“<br />

„Ein richtig durchgeführtes<br />

Krafttraining kann sehr effektiv<br />

den Blutdruck senken und ist deshalb<br />

gerade im Gesundheitssport<br />

sinnvoll“, ergänzt Braumann. Für<br />

Patienten mit hohem Blutdruck sei<br />

aber auch Ausdauertraining sehr<br />

hilfreich. Sie sollten sich vor Trainingsaufnahme<br />

allerdings ärztlich<br />

durchchecken lassen. Das empfiehlt<br />

sich für alle, die sich (wieder)<br />

sportlich betätigen und dabei<br />

keine gesundheitlichen Risiken<br />

eingehen möchten.<br />

Gezieltes Training mit ärztlicher<br />

Unterstützung<br />

„Ein Gesundheitscheck sollte<br />

eine komplette körperliche Untersuchung,<br />

ein Ruhe- und Belastungs-EKG<br />

mit kontinuierlicher<br />

Blutdruckmessung, eine Ultraschalluntersuchung<br />

des Herzens<br />

und eine Basisblutwertebestimmung<br />

umfassen“, empfiehlt Ehnert:<br />

„Wünschenswert sind zudem<br />

eine leistungsphysiologische<br />

Untersuchung zur Ermittlung der<br />

individuellen Leistungsgrenzen<br />

sowie eine orthopädische Statuserhebung,<br />

um etwaige Schwachstellen<br />

frühzeitig zu erkennen.“<br />

Prof. Braumann empfiehlt eine<br />

leistungsdiagnostische Untersuchung<br />

auch für die Bestimmung<br />

der optimalen Belastungsintensität:<br />

„Pauschale Faustregeln für die<br />

optimale Pulsfrequenz orientieren<br />

sich an Mittelwerten mit einer extrem<br />

großen Streuung und können<br />

deshalb im Einzelfall dramatische<br />

Über- aber auch Unterforderungen<br />

zur Folge haben. Danach sollte<br />

man besser nicht trainieren. Die<br />

leistungsdiagnostische Untersuchung<br />

wird inzwischen sogar von<br />

vielen Krankenkassen erstattet.“<br />

Auch technische Hilfsmittel<br />

wie Fitness-Apps auf dem Smartphone<br />

können Gesundheitssportler<br />

unterstützen. Sie überwachen<br />

die Pulsfrequenz über einen Brustgurt,<br />

speichern Strecken und Trainingsverlauf<br />

und geben Tipps für<br />

ein optimiertes Training. „Solche<br />

Programme sind sicherlich<br />

sinnvoll, sofern zur Trainingsgestaltung<br />

die zuvor<br />

durch eine leistungsdiagnostische<br />

Untersuchung<br />

ermittelten Daten eingegeben<br />

werden“, sagt<br />

Braumann. Auch Sportmediziner<br />

Ehnert warnt<br />

davor, sich allein auf die<br />

Apps zu verlassen: „Seriöse<br />

Fitness-Apps können<br />

zu einem besseren Körper-<br />

und Gesundheitsbewusstsein<br />

beitragen und<br />

zu regelmäßigem Training<br />

motivieren. Bei ungeübten<br />

Nutzern und unklaren<br />

Anweisungen bergen sie<br />

aber auch die Gefahr, dass<br />

Übungen unkontrolliert<br />

und unsauber durchgeführt<br />

werden oder das Herz-<br />

Kreislaufsystem überfordert<br />

wird.“ Einen persönlichen<br />

Trainer oder einen<br />

individuellen Trainingsplan<br />

könnten solche Apps<br />

keinesfalls ersetzen.<br />

▲<br />

14 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE<br />

Anzeige<br />

DR. DARJUSCH NADJMI<br />

Facharzt für HNO<br />

Dr. Darjusch Nadjmi (o. r.)<br />

beseitigt Engstellen der Atemwege<br />

im eigenen ambulanten<br />

OP-Zentrum (links) in seiner<br />

Eppendorfer Praxis.<br />

Nacht für Nacht haben 17<br />

Millionen Deutsche Ärger<br />

mit ihrem Schlafpartner.<br />

Das nächtliche „Sägen“ wird<br />

oft als Partnerproblem angesehen<br />

und nicht weiter ernst genommen.<br />

Doch die gesundheitlichen<br />

Gefährdungen durch Schnarchen<br />

sind erheblich. Wenn im Schlaf<br />

die Muskulatur der oberen Atemwege<br />

erschlafft, wird es eng in den<br />

Atemwegen. Wer schnarcht hat<br />

eine hohe Atemanstrengung. Ist<br />

der Atemweg für eine Zeit vollständig<br />

verschlossen, kommt es sogar<br />

zu Atemaussetzern, den sogenannten<br />

Apnoen. Mehr als fünf<br />

Prozent der Bevölkerung leidet<br />

darunter. „Wir wissen, dass das<br />

Schnarchen und die Schlaf-Apnoe<br />

alle Herz-Kreislauferkrankungen<br />

verstärkt oder sogar deren<br />

Ursache ist“, weiß Dr. Darjusch<br />

Nadjmi, Facharzt für HNO und Allergologe<br />

in der HNO Praxis Eppendorf.<br />

„So kann der nächtliche<br />

Sauerstoffmangel zu Herzinfarkt,<br />

Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen,<br />

Hirnschlag, ja selbst zur<br />

Gefäßverkalkung oder zur Blutzuckererkrankung<br />

führen. Dies ist<br />

vielen Ärzten nicht hinreichend<br />

bekannt“, meint der HNO-Spezialist.<br />

Schlafuntersuchungen werden<br />

leider viel zu selten angeregt, denn<br />

die frühe Therapie des Schnarchens<br />

kann die Folgen verhindern.<br />

Oft fühlen sich die Schnarcher nur<br />

etwas abgeschlagen, haben morgendlich<br />

Kopfschmerzen, aber<br />

auch Tagesmüdigkeit ist ein ernstes<br />

Problem im Arbeitsleben und<br />

im Straßenverkehr. „Wir können<br />

heute besser bestimmen, wo sich<br />

der Ort der Atemwegsverengung<br />

befindet. Die Apneagraphie ist<br />

dabei eine sehr hilfreiche Untersuchung“,<br />

beschreibt Dr. Nadjmi.<br />

Der Patient schläft mit einer dünnen<br />

Sonde in den oberen Atemwegen,<br />

welche die Engstellen aufspürt.<br />

„Wir können heute gezielt<br />

die Engstellen lokalisieren und mit<br />

besseren OP-Techniken beseitigen.<br />

Diese Operationen sind heute<br />

zu 95 Prozent ambulant machbar.<br />

Wir führen dies in unserem eigenen<br />

OP-Zentrum in den Räumen<br />

des Ärztehauses am Marie-Jonas-<br />

Platz in Eppendorf durch.“<br />

Dr. Nadjmi beschäftigt sich seit<br />

18 Jahren mit dem Thema Schnarchen<br />

und Schlaf-Apnoe. Als Ausrichter<br />

zahlreicher Seminare und<br />

Operationskurse für Ärzte hat sich<br />

das Eurosleep-Zentrum in Eppendorf<br />

einen guten Ruf erarbeitet.<br />

„Nicht nur in der Praxis, ob im<br />

Theater, auf einer Ausstellung<br />

oder einer Party: Entnervte Frauen<br />

„Die gesundheitlichen Gefährdungen<br />

durch Schnarchen sind erheblich“<br />

Schnarchen -<br />

eine gefährliche Volkskrankheit<br />

mit ihren Männern im Schlepptau<br />

sprechen mich an und bitten um<br />

Hilfe.“ Doch auch viele Frauen gehören<br />

zu den „Sägern“. Ihnen ist<br />

das Schnarchen oft viel unangenehmer<br />

als den Männern. Schnarchen<br />

und Schlaf-Apnoe erfordert<br />

heute eine gute interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit. „Wir müssen<br />

heute fachübergreifend denken,<br />

denn einigen Patienten kann nicht<br />

operativ geholfen werden. Hier<br />

arbeiten wir eng mit den Schlaflaboren<br />

zusammen. Dort werden<br />

die Patienten mit den Atemmasken<br />

(sog. CPAP) versorgt“, beschreibt<br />

der Facharzt die Behandlung. Internisten,<br />

Kardiologen, Lungenfachärzte<br />

und HNO-Ärzte arbeiten<br />

eng zusammen, um die beste Therapie<br />

für den Schnarcher zu finden.<br />

In seiner HNO-Praxis wird diese<br />

Zusammenarbeit gelebt. Neben<br />

dem vollen Spektrum der HNO<br />

bieten Dr. Nadjmi und seine Kollegen<br />

auch die Schnittstelle zur<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie,<br />

Plastischen Chirurgie und dentalen<br />

Radiologie an.<br />

Als Vater von drei Kindern und<br />

einer Praxis mit fünf Ärzten kommt<br />

selten Langeweile auf. In der Freizeit<br />

widmet sich Dr. Nadjmi gerne<br />

der von seinen Töchtern und ihm ins<br />

Leben gerufenen Charity-Organisation<br />

Kitz4Kids, die Firmen motiviert<br />

sich für benachteiligte Kinder<br />

in der Hansestadt zu engagieren.<br />

HNO Praxis Eppendorf<br />

Eurosleep-Zentrum <strong>Hamburg</strong><br />

Eppendorfer Landstraße 77<br />

20249 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: +49 (40) 468 818 01<br />

hno-eppendorf@gmx.de<br />

www.hno-eppendorf.de<br />

Social: www.kitz4kids.de<br />

Sprechzeiten<br />

Montag–Donnerstag 8.00–18.30 Uhr<br />

Freitag 8.00–13.00 Uhr<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Gesetzliche<br />

Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 15


Anzeige<br />

HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE, PHONIATRIE<br />

PROF. DR. MARKUS HESS, DR. SUSANNE FLEISCHER<br />

HNO-Ärzte und Fachärzte für Phoniatrie und Pädaudiologie<br />

Modernste Verfahren<br />

retten die Stimme<br />

Deutschlands erste und einzige Stimmklinik<br />

Meine Stimme wurde immer<br />

leiser und hörte sich<br />

rau, heiser und kratzig<br />

an“, erinnert sich der Schauspieler<br />

George Meyer-Goll. „Erst war<br />

ein leichtes Druckgefühl da, dann<br />

kamen Schluckbeschwerden hinzu<br />

und schließlich wurde das Sprechen<br />

anstrengend.“ Meyer-Goll,<br />

der im St. Pauli Theater <strong>Hamburg</strong><br />

kürzlich einen Obdachlosen im<br />

Musical „Linie S1“ spielte, ging<br />

glücklicherweise schnell zum<br />

Facharzt. „Was ich dann hörte, erschreckte<br />

mich: Ich hatte eine Vorstufe<br />

einer bösartigen Erkrankung<br />

am Kehlkopf“, beschreibt er. Herr<br />

Meyer-Goll wurde in der Deutschen<br />

Stimmklinik in <strong>Hamburg</strong><br />

behandelt. „Bei vielen unserer<br />

Patienten beginnen Probleme an<br />

den Stimmbändern oder am Kehlkopf<br />

mit Heiserkeit oder häufigem<br />

Räuspern“, weiß Prof. Dr. Markus<br />

Hess, Facharzt für Hals-Nasen -<br />

Ohrenheilkunde und Phoniatrie,<br />

einer Fachrichtung für Stimm-,<br />

Sprach- und Sprechstörungen. Der<br />

Leiter der neuen Stimmklinik in<br />

<strong>Hamburg</strong> war 15 Jahre Direktor<br />

der Klinik für Hör-, Stimm- und<br />

Sprachheilkunde am Universitätsklinikum<br />

<strong>Hamburg</strong> Eppendorf<br />

und arbeitete u. a. ein Jahr in Harvard<br />

beim weltberühmten Phonochirurgen<br />

Steve Zeitels. Im Oktober<br />

2014 gründete er zusammen<br />

mit Dr. Susanne Fleischer und<br />

Diplom-Ingenieur Frank Müller<br />

Deutschlands erste und bisher<br />

einzige Stimmklinik. Die Deutsche<br />

Stimmklinik ist ausschließlich<br />

auf Stimmprobleme jeder Art<br />

Foto: TFrank Siemers<br />

spezialisiert und verfügt über alle<br />

diagnostischen und therapeutischen<br />

Methoden, die für eine umfassende<br />

Stimmuntersuchung und<br />

-behandlung nötig sind. Der besondere<br />

Fokus gilt der Behandlung<br />

von Stimmstörungen bei Sprechund<br />

Singberufen (Sänger, Moderatoren,<br />

Berufssprecher). „Und<br />

unser angegliedertes Stimmzentrum<br />

verstehen wir als richtungsweisendes<br />

Kompetenz-Zen trum<br />

für die gesunde Stimme.“ Hier<br />

können sich Menschen mit besonderen<br />

Ansprüchen an ihre Stimme<br />

zu Möglichkeiten einer Verbesserung<br />

ihrer stimmlichen Leistungsfähigkeit,<br />

ihrer Stimmtechnik oder<br />

ihres Stimm-Images fortbilden,<br />

gezielt beraten und coachen lassen.<br />

Im multidisziplinären Team<br />

arbeiten Fachärzte, Logopäden,<br />

Stimmtherapeuten, Gesangspädagogen<br />

und viele weitere erfahrene<br />

Spezialisten eng zusammen.<br />

„Zu uns kommen Menschen, die<br />

mit ihrer Stimme nicht zufrieden<br />

sind. Wir überprüfen dann, ob eine<br />

Erkrankung vorliegt oder der Ratsuchende<br />

gesund ist und wie wir<br />

„Das Team<br />

hat einen<br />

fantastischen<br />

Job gemacht und<br />

meine Stimme<br />

gerettet“<br />

Schauspieler George<br />

Meyer-Goll in seiner<br />

Rolle in dem Musical<br />

„Linie S1”.<br />

mit einer Therapie seine Stimme<br />

verbessern können. Das ist wie<br />

bei einem Fußballer, bei dem ein<br />

Arzt sagt, dass er spielen darf und<br />

der Trainer ihm sagt, wie er spielen<br />

soll.“ Stimmstörungen, so genannte<br />

Dysphonien, sind Ein-<br />

schränkungen der Stimmbildung<br />

im Kehlkopf, die zu Veränderungen<br />

des Stimmklanges und zu einer<br />

verminderten Belastbarkeit der<br />

Stimme mit Stimmermüdung nach<br />

längerem oder lauterem Sprechen<br />

führen. Meistens macht sich eine<br />

Stimmstörung durch eine Veränderung<br />

des Stimmklanges bemerkbar<br />

und ist dann als Heiserkeit hörbar.<br />

Heiserkeit gilt als Überbegriff<br />

für eine krankhafte Veränderung<br />

des Stimmklanges und kann ein<br />

Frühsymptom von Erkrankungen<br />

des Kehlkopfes sein. „Uns ist die<br />

Früherkennung sehr wichtig“, so<br />

Prof. Hess. „Wenn die beschriebenen<br />

Symptome wie Räusperzwang,<br />

Husten oder ein Froschim-Hals-Gefühl<br />

länger als sechs<br />

Wochen anhalten, empfehle ich jedem<br />

zum Arzt zu gehen.“<br />

In der Deutschen Stimmklinik<br />

kommen neben modernster<br />

Helle, moderne Praxisräume empfangen die Patienten.<br />

16 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


Anzeige<br />

Stimm- Experten<br />

Prof. Dr.<br />

Markus Hess<br />

und<br />

Dr. Susanne<br />

Fleischer.<br />

Fotos: Tprediger Lichtberater / Firma Carl Prediger GmbHShutterstock (links); Thomas Eigel (rechte Seite)<br />

schmerzfreier Diagnostik wie der<br />

High-Definition-Videoendoskopie<br />

mit kleinsten Kamera-Chips oder<br />

Computerstimmanalysen innovativste<br />

Operationsverfahren in der<br />

ambulanten Mikro-Phonochirurgie<br />

zum Einsatz. Durch eine Forschungskooperation<br />

mit dem UKE<br />

vereint die Deutsche Stimmklinik<br />

Therapie, Forschung und Lehre.<br />

So entwickelt das Team um Prof.<br />

Hess eigene OP-Instrumente und<br />

OP-Techniken, die sehr schonend<br />

und weniger invasiv sind. „Wir<br />

können immer die neuesten Techniken<br />

zum Wohl unserer Patienten<br />

einsetzen“, beschreibt Prof.<br />

Hess die Kooperation. „Und komplexere<br />

Operationen, die stationär<br />

durchgeführt werden, operiere ich<br />

direkt im UKE.“ Bei einer Operation<br />

setzen Prof. Hess und sein<br />

Team den in Harvard schon seit<br />

vielen Jahren genutzten, aber in<br />

Europa noch nicht sehr bekannten<br />

KTP-Laser ein. Eine Miniglasfaser<br />

mit Laserlicht behandelt dabei<br />

Prof. Dr. Markus Hess steht eine Hightech-Diagnostik zur Verfügung.<br />

„Wenn Symptome wie Räusperzwang,<br />

Husten oder ein Frosch-im-Hals-Gefühl<br />

länger als sechs Wochen anhalten, sollte<br />

man einen Arzt aufsuchen“<br />

ähnlich schmerzfrei und millimetergenau<br />

wie etwa bei Besenreisern.<br />

Außerdem werden Polypen,<br />

Zysten, Knötchen, Ödeme, Vorstufen<br />

von Krebs am Kehlkopf und<br />

an den Stimmlippen operiert. Und<br />

mit Hilfe der plastisch-rekonstruktiven<br />

Operationsverfahren kann<br />

die Stimmlippe nach Verletzungen<br />

oder Erkrankungen so behandelt<br />

werden, dass die Stimme wiederhergestellt<br />

wird – oft fast ohne<br />

hörbaren Unterschied zu früher.<br />

Mit dem Einsatz dieser Techniken<br />

und über 500 phonochirurgischen<br />

Eingriffen pro Jahr zählt die Klinik<br />

zu den größten Schwerpunktzentren<br />

Deutschlands. „Das Team<br />

um Prof. Hess hat wirklich einen<br />

fantastischen Job gemacht und<br />

meine Stimme gerettet“, freut sich<br />

Meyer-Goll. „Von Anfang an hatte<br />

ich das Gefühl, die können das!“<br />

Und Prof. Hess ergänzt: „Erst,<br />

wenn meine Patienten sagen ‚Ich<br />

liebe meine Stimme wieder‘, dann<br />

sind wir zufrieden.“<br />

▲<br />

DEUTSCHE STIMMKLINIK<br />

DEUTSCHES STIMMZENTRUM<br />

(im „Spectrum“ – auf dem<br />

Gelände des UKE)<br />

Martinistraße 64<br />

20251 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040/5 13 13 007<br />

Fax: 040/5 13 13 009<br />

kontakt@stimmklinik.de<br />

www.stimmklinik.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Mi. 8–12 Uhr<br />

Abends nach Vereinbarung<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Bewilligte Kostenvoranschläge<br />

gesetzlicher Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ Funktionelle Stimmstörungen<br />

■ Psychogene Stimmstörungen<br />

■ Stimmstörungen bei Berufssprechern<br />

und Sängern<br />

■ Organisch bedingte<br />

Stimmstörungen<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 17


Anzeigenmagazin<br />

Es muss nicht immer die Pille sein<br />

Moderne Verhütung<br />

kaum bekannt<br />

Die Verhütungsmethoden auf einen Blick<br />

(v. l. n. r. ): „Pille“, Vaginalring, Hormonimplantat,<br />

Hormonspirale, Kupferspirale<br />

Die Pille hätte ich gern‘, ist<br />

eine häufige Bitte von Frauen<br />

in meiner Sprechstunde“,<br />

sagt Prof. Dr. Kai Joachim Bühling,<br />

Facharzt für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe in <strong>Hamburg</strong>. Doch<br />

was ist damit eigentlich gemeint?<br />

Gemeint ist: „Ich möchte gerne eine<br />

sichere Schwangerschaftsverhütung.<br />

Vielen Frauen ist nicht bekannt, dass<br />

es eine ganze Reihe an Verhütungsmitteln<br />

gibt – und eben nicht nur die<br />

‚Pille‘ “, erklärt Prof. Bühling. Und<br />

auch bei dieser gibt es Unterschiede:<br />

So gibt es beispielsweise „Pillen“,<br />

die das Hautbild verbessern, weil<br />

sie die männlichen Hormone stärker<br />

absenken als andere. Aber die Möglichkeiten<br />

einer sicheren Verhütung<br />

sind noch viel größer: So kann man<br />

die Wirkstoffe einer „Pille“ auch<br />

mittels eines Vaginalringes zuführen.<br />

Vorteil: Man muss nur einmal<br />

im Monat daran denken – und eben<br />

nicht täglich. Dann gibt es das Verhütungsstäbchen,<br />

das am Oberarm<br />

knapp unter der Haut platziert wird.<br />

Vorteil: Man muss nur alle drei Jahre<br />

daran denken. Und es gibt die Kupfer-<br />

und Hormonspiralen, die in die<br />

Gebärmutter eingelegt werden und<br />

dort lokal wirken. Vorteil: Man muss<br />

nur alle drei bis fünf Jahre daran<br />

denken. „Bei der Beratung zu Verhütungsfragen<br />

sind allerdings auch<br />

Besonderheiten zu beachten“, weiß<br />

Prof. Bühling. „Hat die Patientin beispielsweise<br />

ein erhöhtes Risiko für<br />

Thrombosen (Blutgerinnsel), darf<br />

sie keine Östrogene erhalten (wie<br />

sie z. B. die kombinierte „Pille“<br />

enthält). Leidet die Patientin unter<br />

Migräne, sollte sie ebenfalls keine<br />

Östrogene verabreicht bekommen.<br />

Zum Glück ist die Auswahl an Alternativen<br />

groß.“<br />

Dies unterstreicht aber auch, wie<br />

wichtig es ist, dass jede Patientin die<br />

Möglichkeiten, ihre Vorlieben, aber<br />

auch ihre Bedenken und Abneigungen<br />

ausführlich mit ihrer Ärztin bzw.<br />

ihrem Arzt bespricht, um schließlich<br />

gemeinsam die für sie optimale Verhütungsmethode<br />

zu finden.<br />

▲<br />

Welche Verhütungsmethode ist für mich die Beste?<br />

i<br />

Sicherheit<br />

Anwendung<br />

Wirkung<br />

„Pille“ Verhütungsring Verhütungsstäbchen Hormonspirale Kupferspirale/Kupferkette<br />

> 99 % (bei regelmäßiger<br />

Einnahme)<br />

Tabletten zur täglichen<br />

Einnahme<br />

Unterdrückung des<br />

Eisprungs<br />

> 99 % > 99 % > 99 % > 99 %<br />

monatlicher Wechsel des<br />

Ringes (durch die Patientin)<br />

Einlage am Oberarm in Lokalanästhesie<br />

(durch den Arzt)<br />

Einlage in die Gebärmutter<br />

(durch den Arzt)<br />

Unterdrückung des Eisprungs Unterdrückung des Eisprungs lokale Hormonwirkung in<br />

der Gebärmutter<br />

Wirkdauer – 3–4 Wochen 3 Jahre 3 bzw. 5 Jahre 5 Jahre<br />

Vorteil<br />

gute Wirkung auf die Haut, hohe Blutungsstabilität, östrogenfrei, man muss nicht<br />

hohe Blutungsstabilität Wechsel nur alle 3-4 Wochen daran denken<br />

Nachteil<br />

Geeignet für…<br />

gering erhöhtes Thrombose-<br />

und Schlaganfallrisiko<br />

Frauen ohne erhöhtes<br />

Thromboserisiko<br />

gering erhöhtes Thromboseund<br />

Schlaganfallrisiko<br />

Frauen ohne erhöhtes<br />

Thromboserisiko<br />

kleiner operativer Eingriff<br />

notwendig, Zwischenblutungen<br />

können auftreten,<br />

da östrogenfrei<br />

kaum Wirkung im Organismus,<br />

östrogenfrei, man<br />

muss nicht daran denken<br />

Einlage durch den Arzt<br />

Einlage in die Gebärmutter<br />

(durch den Arzt)<br />

lokale nicht bakterielle<br />

Entzündungsreaktion in der<br />

Gebärmutter<br />

hormonfrei, man muss nicht<br />

daran denken<br />

Einlage durch den Arzt, eher<br />

stärkere Blutungen, eher<br />

stärkere Regelschmerzen,<br />

Risiko für Verletzung bei Kupferkette<br />

erhöht gegenüber<br />

Kupferspirale<br />

alle Frauen alle Frauen Frauen ohne Regelschmerzen<br />

und ohne starke Menstruationsblutung<br />

Jährliche Kosten (ca.) 70,– € 190,– € 110,– € 100,– € / 80,– € 40,– € / 80,– €<br />

Fotos: Johannes P. Claußen<br />

18 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


ORTHOPÄDIE<br />

Anzeige<br />

PROF. DR. DANIEL BRIEM, DR. JANOT MARLESCHKI<br />

Fachärzte für Orthopädie, Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

Ein Spezialisten-Netzwerk<br />

gegen den Schulterschmerz<br />

Komplexe Schulterfälle erfolgreich behandeln<br />

Schulternetzwerk <strong>Hamburg</strong><br />

Kontakt über<br />

Hanse Chirurgie, Hanse Orthopädie<br />

Prof. Dr. med. Daniel Briem<br />

Dr. med. Janot Marleschki<br />

Lohkampstr. 12–14<br />

22523 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040/84 23 64<br />

Fax: 040/84 73 44<br />

info@hanse-schulter.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

Sprechzeiten<br />

Mo.–Fr. 8 bis 18 Uhr nach<br />

Terminabsprache<br />

Unsere Schulter – sie ist einerseits<br />

das Gelenk mit<br />

dem größten Bewegungsumfang,<br />

andererseits anfällig für<br />

Verletzungen und Verschleiß.<br />

Aus diesem Grund sind Schulterschmerzen<br />

eine Volkserkrankung.<br />

Die fachgerechte Behandlung ist<br />

aber nicht einfach und häufig eine<br />

interdisziplinäre Herausforderung.<br />

Zudem gibt es keinesfalls für alle<br />

Schulterprobleme evidenz- oder<br />

gar leitlinienbasierte Behandlungsempfehlungen.<br />

Jetzt haben sich auf<br />

Initiative der Hanse Chirurgie im<br />

Schulternetzwerk <strong>Hamburg</strong> fachübergreifend<br />

Orthopäden, Unfallchirurgen,<br />

Rheumatologen, Neurologen,<br />

Neurochirurgen, Reha- und<br />

Sportmediziner sowie Physiotherapeuten<br />

zusammengeschlossen. Klinikpartner<br />

ergänzen den Zusammenschluss.<br />

„Mit diesem ambitionierten<br />

und einmaligen Projekt können wir<br />

erstmals den komplexen Schulterschmerz<br />

fach- und auch sektorenübergreifend<br />

erfolgreich behandeln“,<br />

erklärt Prof. Dr. med. Daniel<br />

Briem, Sprecher des Schulternetzwerk<br />

<strong>Hamburg</strong>. Das Netzwerk hat<br />

sich auf die Behandlung komplexer<br />

Schulterfälle spezialisiert. „Die<br />

Schulter ist unser anspruchsvollstes<br />

Gelenk und im Gegensatz zur<br />

Hüfte kein formschlüssiges, sondern<br />

ein kraftschlüssiges Gelenk,<br />

d. h. die Funktion und Beweglichkeit<br />

wird wesentlich durch ein komplexes<br />

Zusammenwirken weichteiliger<br />

Strukturen gewährleistet. Eine<br />

Schlüsselrolle spielt dabei die Rotatorenmanschette,<br />

die besonders bei<br />

älteren Menschen häufig Probleme<br />

bereitet“, erklärt der Facharzt für<br />

Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

und Sportmedizin.<br />

Prof. Briem ist für eine umfassende<br />

konservative und operative<br />

Behandlung von Schultererkrankungen<br />

und -verletzungen ausgebildet.<br />

Sein operatives Spektrum<br />

umfasst die gesamte Traumatologie,<br />

die Durchführung arthroskopischer<br />

Eingriffe und den Gelenkersatz an<br />

der Schulter.<br />

„Für viele schulterchirurgische<br />

Eingriffe nutze ich gerne minimalinvasive,<br />

d. h. arthroskopische<br />

OP-Techniken. Dies betrifft die Behandlung<br />

von Patienten mit Schulterluxation,<br />

Schultereckgelenksprengung,<br />

Rotatorenmanschettendefekt,<br />

Kalkschulter, Impingement und Arthrose<br />

des Schultereckgelenkes.“<br />

Die meisten Knochenbruchoperationen<br />

und auch die Endoprothetik<br />

werden in konventioneller Technik<br />

durchgeführt. „Für den Gelenkersatz<br />

verwende ich Implantate, die langjährig<br />

etabliert sind und für die in<br />

entsprechenden Datenbanken eine<br />

lange Standzeit bei geringer Komplikationsrate<br />

dokumentiert ist. An<br />

dieser Stelle bin ich wenig experimentierfreudig<br />

und habe im Sinne<br />

meiner Patienten ein hohes Sicherheitsbedürfnis.<br />

Dazu gehört auch,<br />

dass ich meine Behandlungsergebnisse<br />

ständig reflektiere“, meint<br />

Experte für komplizierte<br />

Schulterfälle: Prof. Dr.<br />

Daniel Briem (links).<br />

Mitgründer und Netzwerkorgani<br />

satior Dr. Janot<br />

Marleschki (oben).<br />

Prof. Briem. Hierzu werden im<br />

Schulternetzwerk <strong>Hamburg</strong> Qualitätszirkel<br />

und auch wissenschaftliche<br />

Studien durchgeführt, die die<br />

Behandlungsergebnisse aktueller<br />

Therapieverfahren in der Schultermedizin<br />

einer exakten Prüfung<br />

unterziehen. Darüber hinaus können<br />

anhand von Fallkonferenzen<br />

ungewöhnliche oder komplizierte<br />

Behandlungsverläufe diskutiert und<br />

gemeinsam Lösungsstrategien erarbeitet<br />

werden. Die teilnehmenden<br />

Ärzte bilden sich zudem gegenseitig<br />

interdisziplinär fort, um Wissen<br />

und Qualität für eine optimale Behandlung<br />

der Netzwerk-Patienten<br />

sicherzustellen. „So profitieren die<br />

Patienten einerseits von der hohen<br />

persönlichen Erfahrung und von unserem<br />

hohen Qualitätsanspruch.“<br />

„Im Netzwerk können wir den<br />

komplexen Schulterschmerz fach- und<br />

sektorenübergreifend behandeln“<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 19


Anzeige<br />

UROLOGIE<br />

PROF. DR. DIETRICH GONNERMANN<br />

Privatärztliche Partnerschaft ElbUrologie<br />

Als Urologen beschäftigen<br />

wir uns natürlich mit den<br />

typischen „Männer-Leiden“<br />

und Krankheiten der Harnwege<br />

bei Erwachsenen und Kindern<br />

– aber wir legen großen Wert<br />

darauf, unsere Patienten darüber<br />

hinaus auch ganzheitlich zu betreuen“,<br />

erklärt Prof. Dr. Dietrich<br />

Gonnermann. Er betreibt mit seinen<br />

Kollegen Dr. Thorsten Bruns<br />

und Dr. Matthias Heitz die privatärztliche<br />

Praxisgemeinschaft „Elburologie“<br />

in Othmarschen.<br />

„Die meisten unserer Patienten<br />

kommen zur Vorsorge in die<br />

Praxis“, berichtet der ehemalige<br />

Chefarzt der Urologie im Altonaer<br />

Krankenhaus: „Sie möchten sicherstellen,<br />

dass alles in Ordnung<br />

ist und erfahren, was sie selbst für<br />

Ganzheitliche<br />

Urologie<br />

Niere, Prostata und Stoffwechsel<br />

ihre Gesundheit tun können. Damit<br />

übernehmen sie Verantwortung<br />

für ihre Gesundheit, das ist<br />

ganz wichtig. Wir nehmen uns<br />

persönlich viel Zeit für jeden einzelnen<br />

Patienten, um auf höchstem<br />

Niveau auf ihn einzugehen, halten<br />

dabei die Termine strikt ein“, betont<br />

Gonnermann. Deshalb müsse<br />

hier auch niemand befürchten, in<br />

einem vollen Wartezimmer sitzen<br />

zu müssen.<br />

„Präventive Urologie bedeutet<br />

Lebensqualität“, erläutert Gonnermann<br />

den ganzheitlichen Ansatz:<br />

„Jeder zweite Mann und 43<br />

Prozent der Frauen erkranken im<br />

Laufe ihres Lebens an Krebs. Neben<br />

,Pech‘ tragen auch Lebensweise<br />

und Umweltfaktoren dazu<br />

bei.“ Deshalb betrachtet das Uro-<br />

logenteam seine Patienten über die<br />

Krebsfrüherkennung hinaus mit<br />

dem „Leuchtturm-Blick“, um Risiken<br />

zu erkennen und rechtzeitig<br />

in den Griff zu bekommen: „Wir<br />

messen den Blutdruck, machen<br />

Laboruntersuchungen unter anderem<br />

mit Leber- und Nierenwerten,<br />

Fettstoffwechsel, Zucker, Blutbild,<br />

Prostata- und Hormon status, hinzukommt<br />

die Urinuntersuchung,<br />

oft mit Urinkultur und bei entsprechendem<br />

Risiko einem Blasentumorsuchtest<br />

oder anderen speziellen<br />

Untersuchungen.“ Auch mit<br />

dem modernen 3-D-Farb-Ultraschallgerät<br />

behalten die Urologen<br />

ihre Patienten als Ganzes im Blick:<br />

Neben Prostata, Blase, Nieren,<br />

Harn- und Samenwegen untersu-<br />

chen sie den gesamten Bauchraum,<br />

„Jeder gesunde Mann<br />

um die 60–70 Jahre<br />

muss mindestens fünf<br />

Klimmzüge schaffen!“<br />

Prof. Dr. Dietrich Gonnermann motiviert<br />

seine Patienten, sich gesundheitliche<br />

Ziele zu setzen.<br />

Prof. Dr. Dietrich Gonnermann<br />

Dr. T. Bruns, Dr. M. Heitz<br />

Praxisgemeinschaft ElbUrologie<br />

Waitzstraße 27<br />

22607 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/855 07 87 40<br />

www.elburologie.de<br />

praxis@elburologie.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ Erweiterte Vorsorge<br />

■ Ultraschalldiagnostik<br />

■ Funktionsstörungen<br />

■ Präventivmedizin<br />

■ Andrologie<br />

bei Bedarf auch die wichtigen<br />

Blutgefäße. So verschaffen sie<br />

sich einen Überblick über den Patienten<br />

und sein individuelles Risikoprofil<br />

– als Grundlage für die<br />

weitere Beratung: „Dabei motivieren<br />

wir unsere Patienten auch, sich<br />

gesundheitliche Ziele zu setzen –<br />

zum Beispiel Übergewicht ab- und<br />

Muskulatur aufzubauen.“<br />

Der Urologe als Fitness-Coach<br />

„Bewegungsmangel ist ein zentrales<br />

Problem in der heutigen<br />

Zeit“, warnt Gonnermann: „Sport<br />

ist eine Hygienemaßnahme und<br />

gehört wie Zähneputzen jeden Tag<br />

dazu, um ein einigermaßen gesundes<br />

Leben zu führen. Die Zeit<br />

muss man sich nehmen.“ Mindestens<br />

einmal am Tag müsse man<br />

richtig ins Schwitzen kommen,<br />

ist der passionierte Ruderer überzeugt:<br />

„Sport ist gesund für das<br />

Gehirn, fördert die Durchblutung.<br />

Er senkt auch das Aggressionspotential,<br />

verbessert die Stimmung.“<br />

Der menschliche Körper brauche<br />

Bewegung und die komme<br />

im modernen Alltag mit all seinen<br />

Automatisierungen und Bequemlichkeiten<br />

viel zu kurz, so<br />

Gonnermann: „Wir sind hier eine<br />

Art Personal Coach mit besonderem<br />

Blick auf die Urologie.“ Die<br />

Experten der ElbUrologie beraten<br />

auch bei der Auswahl der passenden<br />

Sportart: „Je älter man wird,<br />

desto wichtiger wird die Ausdauer.<br />

Es geht aber immer um eine Mischung<br />

von Kraft, Ausdauer und<br />

Beweglichkeit.“<br />

▲<br />

20 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE<br />

Anzeige<br />

DR. OLIVER MEYER-WALTERS<br />

Praxisklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Wo Träume<br />

wahr werden<br />

Mit über 20 Jahre Erfahrung Schönheit schaffen<br />

Ästhetik-Experte Dr. Oliver Meyer-Walters<br />

Nur wenige Frauen sind mit<br />

ihrem Aussehen zufrieden –<br />

und inzwischen auch immer<br />

weniger Männer. Bis zu 400.000<br />

Deutsche entscheiden sich jährlich<br />

für eine Schönheitsoperation. Dabei<br />

stehen ganz oben Operationen<br />

im Gesicht. Lid-Korrekturen, Unterspritzungen,<br />

Facelift. „Der eigene<br />

Körper spielt im Selbstwertgefühl<br />

der Menschen von heute eine<br />

große Rolle“, bestätigt Dr. Oliver<br />

Meyer-Walters. Ein Trend, den der<br />

<strong>Hamburg</strong>er Facharzt für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie auch in<br />

seiner Praxisklinik bestätigt sieht:<br />

„Faltenunterspritzungen gehören<br />

für uns zur Tagesordnung.“ Aber<br />

auch Eingriffe wie Bauchdeckenstraffungen,<br />

Nasen- oder Kinnkorrekturen,<br />

Brustveränderungen oder<br />

das Absaugen störender Fettpolster<br />

werden an der Rothenbaumchaussee<br />

vorgenommen.<br />

„Gerade Eingriffe im Gesicht<br />

erfordern ein großes Vertrauen.<br />

Nur wenn ich eine gute Ausgewogenheit<br />

zwischen Verjüngung<br />

und Natürlichkeit habe und mit<br />

den Patienten übereinstimme, was<br />

,schön‘ bedeutet, stellt sich der Behandlungserfolg<br />

ein“, erklärt Dr.<br />

Meyer-Walters. „Ich berate die Patienten,<br />

operiere die Patienten bis<br />

zur Schlussbehandlung und mache<br />

auch die Nachkontrolle nach einem<br />

Jahr selbst. Der, der zusammen<br />

mit dem Patienten die Vorstellung<br />

vom Aussehen des Patienten entwickelt<br />

hat, operiert dann auch.“<br />

Dr. Meyer-Walters hat sich vor<br />

20 Jahren nach seiner chirurgischen<br />

Ausbildung den ästhetischen<br />

(kosmetischen) Operationen<br />

verschrieben. Er ist heute anerkannter<br />

Experte auf dem Gebiet der<br />

Schönheitsoperationen. „Die Ästhetisch-Plastische<br />

Chirurgie hat<br />

eine Qualität erreicht, die es erlaubt,<br />

unerwünschte oder altersbedingte<br />

„Bei uns steht die Erfahrung des<br />

Operateurs und das Gefühl von Schönheit<br />

und Ästhetik im Vordergrund“<br />

Veränderungen äußerst risikoarm<br />

zu korrigieren“, so Dr. Meyer-Walters.<br />

Allerdings nur, wenn die Voraussetzungen<br />

stimmen, und dazu<br />

gehören vor allem Qualifikation,<br />

Erfahrung und Talent des Plastischen<br />

Chirurgen. Viele Schönheitsoperationen<br />

sind heute tagesstationär<br />

oder ambulant unter örtlicher<br />

Betäubung in Kombination mit einem<br />

schonenden „Dämmerschlaf“<br />

möglich – sofern die medizintechnische<br />

Ausstattung stimmt. „Heutzutage<br />

stehen die Methoden nicht<br />

mehr so sehr im Vordergrund – die<br />

Praxisklinik für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. med. Oliver Meyer-Walters<br />

Rothenbaumchaussee 22<br />

20148 <strong>Hamburg</strong><br />

Sprechzeiten<br />

Mo.–Do. 9.00–13.00, 14.00–18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00–13.00, 14.00–17.00 Uhr<br />

Kostenträger<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen (bedingt)<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ Facelifting<br />

■ Lidstraffung<br />

■ Nasenkorrektur<br />

■ Lippenmodulation<br />

■ Faltenglättung<br />

■ Brustvergrößerung/Brustverkleinerung<br />

■ Bruststraffung<br />

■ Fettabsaugung<br />

■ Bauchdeckenstraffung<br />

■ Narbenkorrektur<br />

sollte eigentlich jeder beherrschen<br />

– sondern die Erfahrung und das<br />

Verständnis, das Gefühl des Operateurs<br />

von Schönheit, Ästhetik. Das<br />

Gefühl, wie viel Haut, wie viel Gewebe<br />

ich in welcher Richtung und<br />

in welchem Umfang versetze, kann<br />

ich nur aus der langjährigen Erfahrung<br />

heraus optimal einschätzen.<br />

Bei Brustoperationen vertraue ich<br />

auf bewährte Qualität der Implantate<br />

und verwende daher nur Top-<br />

Produkte. Um Narben möglichst<br />

unauffällig werden zu lassen kommen<br />

spezielle OP-Techniken mit<br />

mehrschichtigem Wundverschluss<br />

zur Anwendung. „Oft höre ich nach<br />

der Behandlung von meinen Patientinnen:<br />

Oh, hätte ich es gewusst,<br />

dass es so ist, hätte ich es schon<br />

vor Jahren so gemacht“, lächelt Dr.<br />

Meyer-Walters.<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 21


Anzeigenmagazin<br />

Foto: Shutterstock<br />

Impfen, wichtig auch<br />

für Erwachsene. Die<br />

Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung<br />

hat auf ihren<br />

Internetseiten einen<br />

Impf-Check eingestellt.<br />

Unter www.<br />

impfen-info.de kann<br />

der aktuelle Impfstatus<br />

überprüft werden.<br />

Und wo liegt Ihr<br />

Impfpass?<br />

Auch Erwachsene sollten das<br />

Impfen nicht vergessen<br />

Wissen Sie, wo Ihr Impfausweis<br />

liegt? Die meisten<br />

Erwachsenen müssten<br />

darüber länger nachdenken. Viele<br />

Krankheiten sind inzwischen in Vergessenheit<br />

geraten und Impfungen<br />

häufig kein Thema mehr. Aber auch<br />

Erwachsenen wird empfohlen, den<br />

eigenen Impfschutz regelmäßig<br />

prüfen zu lassen, spätestens alle<br />

zehn Jahre. Zudem machen es neue<br />

Lebensumstände wie ein Kinderwunsch,<br />

eine chronische Krankheit<br />

oder ein neuer Arbeitsplatz oft sinnvoll,<br />

sich selbst oder andere durch<br />

Impfungen zu schützen. Denn ungeimpfte<br />

Erwachsene gefährden<br />

sich nicht nur selbst, sondern vor<br />

allem Kinder in ihrer Umgebung.<br />

Besonders Säuglinge und Kleinkinder<br />

sind nur dann geschützt, wenn<br />

niemand in ihrer Umgebung die<br />

Krankheit übertragen kann. Mediziner<br />

nennen das „Herdenimmunität“.<br />

Für manche Impfungen<br />

sind Babys beispielsweise noch zu<br />

jung, andere Menschen können aufgrund<br />

einer chronischen Erkrankung<br />

nicht geimpft werden. Sie sind darauf<br />

angewiesen, dass die Menschen<br />

in ihrem Umfeld geimpft sind und<br />

ihnen Schutz vor der Ausbreitung<br />

und Ansteckung mit der Krankheit<br />

bieten. Laut Robert-Koch-Institut<br />

gehören Impfungen zu den wichtigsten<br />

und wirksamsten präventiven<br />

Maßnahmen, die in der Medizin<br />

zur Verfügung stehen. Moderne<br />

Impfstoffe sind gut verträglich und<br />

unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen<br />

werden nur in seltenen<br />

Fällen beobachtet. Die Bundesärztekammer<br />

fordert sogar eine Impfpflicht<br />

in Deutschland. Impfgegner<br />

führen jedoch immer wieder Risiken<br />

an, die selbst noch nach Jahrzehnten<br />

auftreten können. So sollen<br />

etwa Langzeit-Daten über Risiken<br />

fehlen und die Zulassung sich auf<br />

Laborwert als Ersatzmessgröße<br />

beschränken. Gemäß einer Studie<br />

zur Gesundheit von Kindern und<br />

Jugendlichen (KiGGS) treten bei<br />

etwa zwei Prozent aller Impfungen<br />

schwere Nebenwirkungen auf.<br />

Impfungen gehören zu den<br />

wichtigsten und wirksamsten präventiven<br />

Maßnahmen in der Medizin<br />

Im aktuellen Fall des Masernausbruchs<br />

sind Erwachsene, die<br />

vor 1970 geboren sind, in der Regel<br />

immun. Denn bis zur Einführung<br />

der Impfung bekam fast jedes Kind<br />

die Masern. Wer nach 1970 geboren<br />

ist und nur einmal geimpft wurde,<br />

seinen Impfpass nicht mehr findet<br />

oder nicht weiß, ob er die Masern<br />

hatte, sollte sich auf Empfehlung des<br />

Robert-Koch-Instituts in jedem Fall<br />

impfen lassen.<br />

So empfiehlt auch die Ständige<br />

Impfkommission (STIKO) für Erwachsene<br />

die Masern-Impfung.<br />

Darüber hinaus sollten Erwachsene<br />

gegen Diphtherie, FSME<br />

(„Frühsommer-Meningoenzephalitis“),<br />

Virusgrippe (Influenza),<br />

Keuchhusten (Pertussis), Pneumokokken,<br />

Polio (Kinderlähmung), Röteln<br />

und Tetanus (Wundstarrkrampf)<br />

geimpft sein.<br />

▲<br />

22 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


HALS-NASEN-OHRENHEILKUNDE UND ALLERGOLOGIE<br />

Anzeige<br />

DR. SIRPA BECKER, DR. FRANK BECKER, PD DR. JAN WEISE<br />

Fachärzte für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Allergologie, Chirotherapie und Spezielle HNO-Chirurgie, Plastische Operationen<br />

Pollenalarm – Unterschätzte<br />

Gefahr im Frühjahr<br />

Ohne Behandlung führt allergischer Schnupfen oft zu Asthma<br />

Es fängt jetzt im Frühjahr harmlos<br />

an: Erst ist die Nase ein<br />

wenig verstopft, dann kommt<br />

Schnupfen mit laufender Nase und<br />

wässrigem Schleim dazu, die Nasenschleimhaut<br />

schwillt an, die Augen<br />

tränen und jucken. Millionen<br />

Deutsche haben ihn, die meisten<br />

kennen ihn: Heuschnupfen. „Die<br />

allergischen Beschwerden nehmen<br />

zu. Seit über 20 Jahren behandeln<br />

wir nun Patienten mit allergischem<br />

Schnupfen und sehen dabei, dass<br />

zunehmend auch ältere Patienten ab<br />

etwa 50 Jahre erstmals mit diesen<br />

Symptomen zu uns kommen. Viele<br />

unserer Patienten leiden aber auch<br />

ständig (perennial) unter einem allergischen<br />

Schnupfen, der meist durch<br />

Hausstaubmilben oder Tierhaare<br />

ausgelöst wird“, erklärt Dr. Sirpa<br />

Becker, Fachärztin und Allergologin<br />

im HNO-Zentrum Alstertal. Jeder<br />

Schnupfen, der länger als 14 Tage<br />

HNO-Zentrum Alstertal<br />

Dr. med. Sirpa Becker, Dr. med.<br />

Frank Becker, PD Dr. med. Jan Weise<br />

& Partner<br />

Heegbarg 16 · 22391 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon: 040/606 50 37<br />

Telefax: 040/606 50 39<br />

http://hno-zentrum-alstertal.de<br />

praxis@hno-zentrum-alstertal.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ Allergiediagnostik und -therapie<br />

■ DVT (Digitale Volumentomographie)<br />

■ Hör- und Gleichgewichtsdiagnostik<br />

und -therapie<br />

■ Ambulante Operationen<br />

■ HNO-Krebsvorsorge<br />

■ Hörprüfungen für<br />

Kinder und<br />

Jugendliche<br />

andauert oder zu bestimmten Jahreszeiten<br />

immer wieder kommt, sollte<br />

auf eine mögliche allergische Reaktion<br />

untersucht werden. Denn nicht<br />

selten zieht ein allergischer Schnupfen<br />

andere Erkrankungen nach sich,<br />

wie Nasennebenhöhlenentzündungen,<br />

Hautausschläge oder Asthma.<br />

So kann sich die Allergie auf die<br />

Bronchien verlagern oder ausdehnen<br />

und ein Bronchialasthma in Gang<br />

setzen. „Wir sprechen dann vom<br />

Etagenwechsel zur Lunge des allergischen<br />

Schnupfens. Unbehandelt<br />

besteht ein hohes Risiko an einem<br />

allergischen Asthma zu erkranken“,<br />

so Dr. Frank Becker. Und oft gibt<br />

es darüber hinaus Wechselbeziehungen.<br />

So haben Menschen mit Asthma<br />

sehr häufig gleichzeitig auch einen<br />

allergischen Schnupfen. Im Vorfeld<br />

jeder Behandlung ist eine ausführliche<br />

Untersuchung notwendig. Den<br />

Fachärzten des HNO-Zentrum Alstertal<br />

steht hierzu das gesamte diagnostische<br />

Spektrum zur Verfügung.<br />

Allergien können heute gut über eine<br />

Blutuntersuchung mit so genannten<br />

Rastklassen erkannt werden. „Diese<br />

Rastbestimmung können wir direkt<br />

in unserer Praxis durchführen und<br />

haben dadurch ganz andere Kompetenz<br />

für eine individuelle Therapie“,<br />

meint PD Dr. Jan Weise. „Um<br />

darüber hinaus positive Blut- oder<br />

Hauttests besser beurteilen zu können,<br />

bringen wir das Allergen direkt<br />

auf die Schleimhaut der Nase auf.<br />

Dieser sogenannte nasale Provo-<br />

Foto: Shutterstock<br />

Beschwerdefrei in das Frühjahr: Eine Behandlung des allergischen<br />

Schnupfens hilft den meisten Patienten.<br />

kationstest hilft, die klinischen Ergebnisse<br />

sehr sicher zu beurteilen“,<br />

ergänzt Dr. Weise. Mithilfe eines<br />

Endoskops, spezieller Optiken, dem<br />

Ultraschall und der Digitalen Volumentomographie<br />

(DVT), können die<br />

Fachärzte falls erforderlich tief in die<br />

Nase schauen und so Entzündungen<br />

oder andere chronische Veränderungen<br />

wie Polypen sehen. Zur Behandlung<br />

gibt es im Zentrum dann eine<br />

eigene ambulante Operationseinheit.<br />

„Wir haben heute eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Therapieformen. So<br />

setzen wir die Hyposensibilisierung<br />

ein, bei der das Immunsystem an die<br />

allergieauslösenden Stoffe gewöhnt<br />

wird. Darüber hinaus können wir je<br />

nach individuellem Beschwerdebild<br />

eine medikamentöse Therapie mit<br />

Tabletten, Tropfen oder Spritzen<br />

anbieten. Acht von zehn Patienten<br />

sind nach unserer Behandlung beschwerdefrei.<br />

Besonders erfolgreich<br />

ist die Therapie bei Kindern und Jugendlichen“,<br />

so Dr. Sirpa Becker.<br />

„Acht von zehn<br />

Patienten sind nach<br />

unserer Behandlung<br />

beschwerdefrei“<br />

Spezialisten für Allergischen Schnupfen<br />

(v. l. n. r.): Dr. Frank Becker, Dr. Sirpa Becker<br />

und PD Dr. Jan Weise.<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 23


Anzeige<br />

GEFÄSSCHIRURGIE<br />

DR. PETER JÜ-VON LIPINSKI<br />

Ambulantes Gefäßzentrum <strong>Hamburg</strong> – Harburg<br />

„Fast hoffnungslosen<br />

Fällen zu helfen<br />

ihre Beine wieder<br />

vorzeigen zu können,<br />

ist unsere Spezialität“<br />

Gefäßchirurg Dr. Peter Jü-von Lipinski<br />

Dr. Peter Jü-von Lipinski<br />

Ambulantes Gefäßzentrum<br />

<strong>Hamburg</strong> – Harburg<br />

Am Wall 1 (Haus B)<br />

21073 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/765 00 422<br />

Fax 040/765 00 423<br />

www.jue-vonlipinski.de<br />

Ambulantes Gefäßzentrum<br />

<strong>Hamburg</strong> – Barmbek<br />

Steilshooper Straße 54<br />

22305 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel. 040/615 880<br />

www.ambulantes-gefaesszentrumhamburg.de<br />

Kostenträger<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

■ Selbstzahler<br />

Sanft und sicher<br />

Krampfader-Therapie per Katheter<br />

Krampfadern sind krankhaft<br />

erweiterte, zum Teil<br />

geschlängelte Venen mit<br />

knotigen Aussackungen, die oberflächlich<br />

unter der Haut verlaufen.<br />

Das ist nicht nur ein ästhetisches<br />

Problem, sondern auch ein medizinisches,<br />

erklärt der Gefäßspezialist<br />

Dr. Peter Jü-von Lipinski:<br />

„Sie führen zu Beschwerden in<br />

den Beinen wie Kribbeln, Juckreiz,<br />

Schwellungen, Schweregefühl<br />

oder Schmerzen, die im Liegen<br />

oder beim Gehen nachlassen.“<br />

Veranlagung, Bewegungsmangel,<br />

stehende oder sitzende Berufe,<br />

Schwangerschaften und starkes<br />

Übergewicht begünstigen die Entwicklung<br />

von Krampfadern. Unbehandelt<br />

können sie sich vom<br />

oberflächlichen auf das tiefe Beinvenensystem<br />

ausbreiten und zu<br />

schweren Folgeerkrankungen führen.<br />

Deshalb sollten Krampfadern,<br />

die über die störende Optik hinaus<br />

Beschwerden bereiten, immer therapiert<br />

werden. Eine operative Behandlung<br />

ohne Beschwerden sei<br />

dagegen rein kosmetisch, warnt<br />

der Venenspezialist: „Bevor sich<br />

Patienten vorschnell einem Eingriff<br />

unterziehen, sollten sie immer<br />

eine zweite Meinung einholen.<br />

Bei Beschwerden können wir<br />

gut helfen, aber eine Operation zu<br />

vermeiden ist natürlich besser.“<br />

„Früher haben wir in den Kliniken<br />

nur die Stripping-Methode<br />

durchgeführt, das tun viele auch<br />

heute noch“, berichtet Jü-von Lipinski.<br />

Dabei wird die erkrankte<br />

Vene oberhalb und unterhalb der<br />

Krampfader durchtrennt und mit<br />

einer Sonde aus dem Bein gezogen.<br />

„Jeder Venenspezialist muss<br />

diese Methode beherrschen, sie<br />

funktioniert aber nicht bei allen<br />

Patienten. Viele bekommen nach<br />

dem Stripping erneut Krampfadern.<br />

Deshalb hört man oft, eine<br />

Krampfader-OP bringe eh nichts.<br />

Wir haben viele Patienten, die<br />

schon einmal oder auch mehrmals<br />

operiert worden sind und deren<br />

Beine furchtbar aussehen. Nach<br />

mehreren erfolglosen Operationen<br />

ist klar, dass die Methode bei diesem<br />

Patienten nicht funktioniert<br />

und wir anders vorgehen müssen.“<br />

Schwerpunkte<br />

■ Krampfaderbehandlung mit<br />

Radiowellenfrequenztherapie RFITT,<br />

Radiallaser und Mikroschaumtherapie<br />

■ Venenchirurgie-Rezidiveingriffe<br />

■ Durchblutungsstörungen der Beine<br />

■ Thrombosen und Nachbehandlungen<br />

■ Schlaganfallprävention<br />

■ Gefäßvorsorge-Checkliste<br />

■ Lymphödemtherapie<br />

■ Malformationen<br />

(Gefäßfehlbildungen)<br />

■ Arterielle Gefäßeingriffe<br />

und Interventionen<br />

Schonende Katheterverfahren<br />

2004 führte Jü-von Lipinski mit<br />

seinem Team die endoluminale<br />

Lasertherapie in <strong>Hamburg</strong> ein, bei<br />

der Krampfadern per Laserenergie<br />

verödet werden. 2013 setzte er<br />

dann erstmals in China die neueste<br />

Generation der Radiofrequenztherapie<br />

(RFITT) von Olympus ein.<br />

Diese Methode ist verglichen mit<br />

früheren, weniger erfolgreichen<br />

Verfahren sehr schnell, schonend<br />

und nahezu schmerzfrei für den<br />

Patienten, da sie die Innenwände<br />

der Krampfader nur auf niedrigere<br />

Temperaturen erhitzt. Anders als<br />

bei den klassischen Verfahren treten<br />

auch nach dem Eingriff kaum<br />

noch Beschwerden auf.<br />

Die Lasertherapie funktioniere<br />

bei schlanken Patienten mit dünnen<br />

Venen gut, berichtet Jü-von<br />

Lipinski: Bei Übergewichtigen ermögliche<br />

die neue Radiofrequenztherapie<br />

einen sicheren Venenverschluss.<br />

Das sei wichtig, da die<br />

Patienten nach der Kathetertherapie<br />

viel schneller auf die Beine<br />

kämen und deshalb das Körpergewicht<br />

gleich Druck auf die frisch<br />

verschlossene Vene ausübe.<br />

„Aufgrund unserer nach mehr<br />

als 5.000 Eingriffen sehr guten<br />

Erfahrungen mit den neuen Verfahren<br />

wenden wir die Stripping-<br />

Operation heute nur noch sehr selten<br />

an“, erzählt Jü-von Lipinski.<br />

„Leider kennen viele Ärzte die<br />

neuen Methoden noch nicht, so<br />

dass viele Patienten zum Stripping<br />

geschickt werden, obwohl man ihnen<br />

mit den neuen Verfahren besser<br />

helfen könnte.“<br />

▲<br />

24 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE<br />

Anzeige<br />

DR. INGKE ANDREAE, DR. BJÖRN-GEORG NEUMANN<br />

Fachärzte der HNO-Praxis Neuer Wall<br />

Spezialisten für die Behandlung<br />

von Tinnitus und<br />

Hörsturz: Dr. Ingke Andreae,<br />

Dr. Björn-Georg Neumann.<br />

Plötzlich ist sie da: Die Klingel<br />

im Ohr. Im Rahmen von<br />

besonderen Situationen, bei<br />

einer Anstrengung über extreme<br />

Zeit am Limit. „Tinnitus aurium“<br />

ist lateinisch und bedeutet so viel<br />

wie „Klingeln in den Ohren“. Der<br />

eine hat ab und zu ein Piepen im Ohr,<br />

beim anderen pfeift, rauscht oder<br />

brummt es permanent – Tinnitus-Geplagte<br />

beschreiben ihre Symptome<br />

ganz unterschiedlich. Die Ohrgeräusche<br />

können konstant oder unterbrochen<br />

sein, lauter oder leiser werden<br />

– und im günstigsten Fall auch von<br />

selbst wieder verschwinden. Wenn<br />

hingegen „aus heiterem Himmel“<br />

das Gehör sich verschlechtert oder<br />

gar ganz ausfällt, spricht man von<br />

einem Hörsturz. Plötzlich, innerhalb<br />

von Sekunden oder Minuten, können<br />

Betroffene auf einem Ohr nicht mehr<br />

richtig oder gar nicht mehr hören,<br />

häufig begleitet von einem Tinnitus<br />

und einem Druckgefühl auf dem<br />

Ohr. „Ursache können etwa Durchblutungsstörungen<br />

sein. Aber auch<br />

Verspannungen an der Halswirbelsäule<br />

oder Probleme mit den Kiefergelenken<br />

führen nicht selten zu<br />

einem Tinnitus“, erklärt Dr. Ingke<br />

Andreae, Fachärztin für Hals-Nasen-<br />

Ohrenheilkunde in <strong>Hamburg</strong>. Sehr<br />

häufig liegen außergewöhnliche Belastungssituationen<br />

mit hohem Dauerstress<br />

vor. Daher arbeiten wir sehr<br />

eng neben Orthopäden, Zahnärzten,<br />

Neurologen und Internisten auch mit<br />

Psychosomatikern zusammen.“<br />

Wichtig ist, dass die Betroffenen<br />

schnell einen Facharzt aufsuchen.<br />

„Je zügiger wir beginnen können,<br />

desto erfolgreicher kann die Behandlung<br />

sein“, meint HNO-Arzt<br />

Dr. Björn-Georg Neumann. „Nach<br />

einer ausführlichen und gründlichen<br />

Diagnostik setzen wir dann durchblutungsfördernde<br />

Medikamente<br />

oder Kortison ein. Innerhalb einer<br />

Stufenbehandlung können wir auch<br />

eine Infusionstherapie erwägen“, so<br />

Dr. Neumann weiter. Die genauen<br />

Auslöser sind oft unklar – doch ein<br />

Hörsturz lässt sich in der Regel gut<br />

mit Kortison und durchblutungsfördernden<br />

Medikamenten behandeln.<br />

In seltenen Fällen kann auch<br />

ein Haarriss im ovalen Fenster, einer<br />

Membran zwischen Mittel- und Innenohr,<br />

vorliegen. Dann sollte operiert<br />

werden.<br />

In der Gemeinschaftspraxis am<br />

Neuen Wall steht den Patienten die<br />

„Je zügiger wir beginnen können,<br />

desto erfolgreicher kann die<br />

Behandlung sein“<br />

Tinnitus und<br />

Hörsturz<br />

Wenn es rauscht, pfeift, brummt<br />

oder das Gehör versagt<br />

komplette Diagnostik zur Verfügung.<br />

„Das ist für uns sehr wichtig“, sagt<br />

Dr. Andreae. „Nur so können wir<br />

erfolgreich und auch dauerhaft helfen.“<br />

Zum Einsatz kommt neben der<br />

Messung des Hörens und der Mittelohrfunktion<br />

die Überprüfung der<br />

Innenohrhaarzellen, eine Hirnstrommessung,<br />

um die Weiterleitung der<br />

Informationen vom Ohr in das Gehirn<br />

zu überprüfen und ein Gleichgewichtstest.<br />

„Oft sehen wir bei unseren<br />

Patienten einen extrem hohen<br />

Anspruch an sich selbst, der irgendwann<br />

nicht mehr kompensierbar ist“,<br />

beschreibt Dr. Andreae. Gerade Belastungssituationen<br />

mit sehr hohem<br />

Dauerstress bergen die Gefahr von<br />

Tinnitus oder eines Hörsturzes in<br />

sich. Ausreichend Stressausgleich,<br />

eine ausgewogene Ernährung und<br />

die richtige Work-Life-Balance hel-<br />

HNO-Praxis Neuer Wall<br />

Neuer Wall 43<br />

20354 <strong>Hamburg</strong><br />

hno@mediplex-hamburg.de<br />

Tel.: 040/36 79 04<br />

Fax.: 040/37 51 96 85<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.–Do. 8.00–18.00, Fr. 8.00–17.00<br />

Kostenträger<br />

■ Gesetzliche Krankenkassen<br />

(abhängig von der Behandlung)<br />

■ Private Krankenversicherungen<br />

■ Selbstzahler<br />

Schwerpunkte<br />

■ Diagnostik und Therapie Stimmund<br />

Sprachstörungen<br />

■ Allergiediagnostik und Therapie<br />

■ Schnarchdiagnostik<br />

und Therapie<br />

■ Ambulante Operationen<br />

■ Akupunktur<br />

fen, um einen Tinnitus oder Hörsturz<br />

vorzubeugen. Hier hilft auch eine<br />

besondere Ausbildung von Dr. Andreae.<br />

„In Peking habe ich an der<br />

Akademie für Traditionelle Chinesische<br />

Medizin Akupunktur studiert<br />

und setze diese Behandlung sehr erfolgreich<br />

bei Tinnitus und Hörsturz<br />

und auch bei akuter Erschöpfung<br />

sowie zur Abwehrstärkung ein.“<br />

▲<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 25


Anzeige<br />

Clevere Kombination:<br />

Hr. Peter Glatthaar teilt<br />

sich die Räume mit einer<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Stimmt’s?<br />

„Kaffee entzieht dem<br />

Körper Wasser und schadet<br />

der Gesundheit.“<br />

PETER GLATTHAAR, ARZT UND OSTEOPATH<br />

Mit Händen dauerhaft<br />

Schmerzen lindern<br />

Wenn es sprichwörtlich heißt,<br />

bei einem Arzt sei man in guten<br />

Händen, gilt das für die Patienten<br />

von Peter Glatthaar im<br />

wahrsten Sinne des Wortes: Der<br />

<strong>Hamburg</strong>er Arzt und Osteopath<br />

hat sich auf die Behandlung des<br />

Stütz- und Bewegungsapparates<br />

durch die Hilfe seiner Hände<br />

spezialisiert.<br />

Ob Rücken, Nacken, Schulter,<br />

Knie oder Hüfte, wenn es dort<br />

sticht und schmerzt, helfen Medikamente<br />

selten. Sie lindern<br />

nur kurzzeitig die Symptome,<br />

bekämpfen langfristig nicht die<br />

Ursachen. Hr. Glatthaar geht mit<br />

seinen leidgeprüften Patienten<br />

einen anderen Weg: mit Osteopathie<br />

und der manuellen Therapie<br />

nach Geoffrey Maitland<br />

(Maitland entwickelte physiotherapeutische<br />

Konzepte). „Bevor<br />

eine Behandlung beginnen<br />

kann, muss der Befund zweifelsfrei<br />

feststehen“, erklärt der<br />

Mediziner. Auf der Suche nach<br />

den Ursachen stehe die Untersuchung<br />

von Bewegungen im<br />

Mittelpunkt, nicht die von Röntgenbildern.<br />

Der genauen Quelle<br />

des Schmerzes auf die Spur<br />

zu kommen, sei entscheidend<br />

für die weiteren Behandlungsmethoden;<br />

das Gespräch<br />

mit dem Patienten über die<br />

Schmerzentwicklung deshalb<br />

umso wichtiger.<br />

Durch Ertasten mit den Fingerspitzen<br />

kann Glatthaar schließlich<br />

feststellen, ob der Schmerz<br />

durch einen Nerv, ein Gelenk,<br />

einen Muskel oder eine Faszie<br />

verursacht wird. „Je nach Befund<br />

wende ich dann mobilisierende<br />

Techniken beim Patienten an“,<br />

erklärt Hr. Glatthaar. „Dabei<br />

handelt es sich um eine besonders<br />

schonende Therapie mit<br />

den Händen, die die Schmerzursachen<br />

beseitigen kann.“ Auf<br />

Spritzen verzichtet er bei seinen<br />

Behandlungen. Und Medikamente<br />

werden selten eingesetzt,<br />

dafür werden<br />

Osteopathie,<br />

Physiotherapie<br />

und Massage<br />

oft verschrieben.<br />

Praxis Peter Glatthaar, Borsteler Chaussee 5, Tel.: 040/57 88 95,<br />

private Kassen und Selbstzahler, Mail: info@maitland-praxis.de,<br />

Bodyworks-Krankengymnastik, alle Kassen, Tel.: 040/55 77 36 43<br />

Um fast kein anderes Lieblingsgetränk der Deutschen<br />

halten sich über Jahrzehnte so viele Mythen<br />

und Vorurteile wie über Kaffee – und das,<br />

obwohl Kaffee zu den wohl am besten untersuchten Lebensmitteln<br />

überhaupt gehört. Kaffee sei „Eine Droge,<br />

die nicht nur schlecht fürs Herz und krebserregend ist,<br />

sondern vor allem dem Körper extrem Waser entzieht“.<br />

Kurzzeitig erhöht Koffein zwar die Filterfunktion der<br />

Nieren, sodass mehr Urin gebildet wird. Dieser Effekt<br />

lässt aber schnell wieder nach. Wer Kaffee trinkt, scheidet<br />

bis zu 84 % der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb<br />

eines Tages wieder über den Urin aus. Wer reines<br />

Wasser trinkt, scheidet bis zu 81 % aus – ein vernachlässigbarer<br />

Unterschied.<br />

Fazit: Kaffee kann in die tägliche Flüssigkeitsbilanz<br />

miteinbezogen werden. Zudem haben neue Studien herausgefunden,<br />

dass Kaffee ein bedeutsamer Lieferant<br />

von Antioxidantien ist – also von Stoffen, die unsere<br />

Zellen vor freien Radikalen schützen und Schädigungen<br />

abschwächen. So enthält eine Tasse Kaffee ein Zehntel<br />

des Tagesbedarfs an Niacin. Und auch beim Vorurteil<br />

„Kaffee schadet dem Herz- und Kreislaufsystem“ geben<br />

Forscher nun Entwarnung: Nach dem Genuss von Kaffee<br />

steigt der Blutdruck lediglich kurz leicht an, vor allem<br />

bei Menschen, die nicht gewohnheitsmäßig Kaffee<br />

trinken. Ein genereller Langzeiteffekt auf den Blutdruck<br />

konnte hingegen nicht beobachtet werden, auch nicht<br />

bei Hypertonikern, also bei Menschen, die unter hohem<br />

Blutdruck leiden.<br />

▲<br />

26 | <strong>Ärztemagazin</strong> März 2015


Anzeigenmagazin<br />

Veranstaltungstipps<br />

<strong>Hamburg</strong>er Experten erklären die Medizin<br />

Zahlreiche <strong>Hamburg</strong>er Krankenhäuser laden Patienten,<br />

Angehörige und Interessierte regelmäßig zu öffentlichen<br />

Veranstaltungen ein, in denen renommierte Mediziner<br />

über spannende Themen berichten. Auf dieser Seite finden Sie<br />

eine kleine Auswahl der in den kommenden drei Monaten in<br />

der Hansestadt angebotenen Vorträge. Viele weitere Veranstaltungen<br />

finden Sie auf den Internetseiten der Kliniken.<br />

▲<br />

14.04.2015<br />

18.00 Uhr: Knöcherne<br />

Verletzungen im Kindesalter – Wie<br />

kann der Kinderchirurg helfen?<br />

Referent: Dr. Olaf Krüger, Chefarzt der<br />

Kinderchirurgischen Abteilung<br />

HELIOS Mariahilf Klinik <strong>Hamburg</strong>,<br />

Gr. Konferenzraum, Villa Meyer,<br />

Stader Straße 203 c, 21075 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

21.04.2015<br />

18.00 Uhr: Wenn der Darm Ohren<br />

bekommt – Sigma-Divertikel-<br />

Krankheit und Reizdarm.<br />

Referent: Axel Mahn, Facharzt<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Asklepios Klinik Harburg, Haus 1, Eißendorfer<br />

Pferdeweg 52, 21075 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

22.04.2015<br />

16.00 Uhr: Neues Kniegelenk und<br />

neues Hüftgelenk, <strong>Hamburg</strong>er<br />

Patientenseminar.<br />

Referent: Dr. Roman Feil, Chefarzt<br />

Klinik für Unfallchirurgie,<br />

Orthopädie und Handchirurgie. Kath.<br />

Marienkrankenhaus, Konferenzraum 5<br />

(Lichtsaal), Haus 1, Bereich 6, EG,<br />

Alfredstraße 9, 22087 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung unter der<br />

Tel. 040/25 46-12 62 oder<br />

info@marienkrankenhaus.org<br />

22.04.2015<br />

18.00 Uhr: Enddarmkrebs: Gute<br />

Heilungschancen dank moderner<br />

Verfahren. MedizinKompakt EXTRA,<br />

Referenten: Dr. T. Daniels – Chefarzt Klinik<br />

für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie,<br />

Prof. Dr. G. Lock – Chefarzt Klinik für<br />

Innere Medizin, Dr. M. Bertram<br />

Albertinen-Krankenhaus,<br />

Süntelstraße 11a, 22457 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

5.05.2015<br />

18.30 Uhr: Rissener Dialog:<br />

Inkontinenz – Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei Mann und Frau.<br />

Referenten: Dr. Tobias Pottek, Chefarzt<br />

der Abteilung für Urologie und Team<br />

Asklepios Westklinikum <strong>Hamburg</strong>,<br />

Cafeteria, Suurheid 20, 22559 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung unter<br />

Tel. 040/81 91-20 00<br />

14.05.2015<br />

17.00 Uhr: Forum Demenz des<br />

Zentrums für Ältere: Demenz und<br />

Alltagsbewältigung. Asklepios Klinik<br />

Nord – Ochsenzoll, Haus 4, 1. OG,<br />

Henny-Schütz-Allee 3, 22419 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Foto: Shutterstock<br />

19.05.2015<br />

17.30 Uhr: Pränataldiagnostik –<br />

Fluch oder Segen? Referent: Prof. Dr.<br />

Peter Schwärzler, Chefarzt Geburtshilfe und<br />

Pränatalmedizin. Asklepios Klinik Barmbek,<br />

Rübenkamp 220, 22291 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung unter<br />

Tel. 040/18 18-82 90 14<br />

20.05.2015<br />

18.00 Uhr: Borderline-Trialog:<br />

Umgang mit Selbstabwertung.<br />

Schön Klinik <strong>Hamburg</strong> Eilbek, Auditorium<br />

– 4. Etage, Haus 7, Dehnhaide 120, 22081<br />

<strong>Hamburg</strong>. Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

20.05.2015<br />

19.00 Uhr: Schlaf und Schlaganfall.<br />

Referent: Dr. Friedhelm Hummel<br />

Agaplesion Diakonieklinkium <strong>Hamburg</strong>,<br />

Universitäres Schlafmedizinisches Zentrum,<br />

Hohe Weide 17, 20259 <strong>Hamburg</strong>. Die<br />

Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

1.06.2015<br />

18.00 Uhr: Gesund zu wissen:<br />

Hypertonie im Alter – was ist zu<br />

beachten? Referentin: Dr. Ann-Kathrin<br />

Meyer, Chefärztin der Geriatrie<br />

Asklepios Klinik Wandsbek,<br />

Alphonsstraße 14, 22043 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

Foto: Tomasz Bidermann/Shutterstock<br />

17.06.2015<br />

18.00 Uhr: Chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen – was tun, wenn<br />

der Darm keine Ruhe gibt?<br />

MedizinKompakt, Referenten:<br />

Prof. Dr. I. Koop – Chefärztin der Klinik für<br />

Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie,<br />

Prof. Dr. C. Isbert – Chefarzt<br />

der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />

koloproktologische Chirurgie<br />

Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus,<br />

Haselkamp 33, 22359 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

18.06.2015<br />

18.00 Uhr: Der Schmerzpatient im<br />

Krankenhaus: Optimale Schmerztherapie<br />

durch richtige Diagnostik und<br />

vielfältige Therapiemöglichkeiten.<br />

Referent: Dr. Clauspeter Pfad<br />

Asklepios Klinik Altona, Carl-Bruck-Hörsaal,<br />

Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 <strong>Hamburg</strong>.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung nicht erforderlich<br />

März 2015 <strong>Ärztemagazin</strong> | 27


Nina Petri<br />

Ich liebe<br />

Mönckebergstraße 11<br />

meinen Busen.<br />

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Deshalb gehe ich jetzt zur<br />

Brustkrebs-Früherkennung.<br />

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