26.03.2015 Aufrufe

CityNEWS Ausgabe 01/2015

Wie immer erwartet Sie ein bunter und spannender Mix über das Kölner Stadtgeschehen, Nachrichten und Neuigkeiten aus der Region, Kunst und Kultur, Mode und Trends, Freizeit und Shopping, Wohnen und Einrichten, Tipps und Terminen, Gewinnspielen und vielem mehr rund um die Domstadt am Rhein. Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe der CityNEWS mit dem Titelthema: Hauptsache vernetzt - Digital durch Köln Die digitale Revolution hat auch Köln längst erreicht. Gerade erst wurde das WLAN-Netz innerstädtisch und in den Bezirken um weitere 100 Hotspots erweitert. Vernetzung ist schwer angesagt. Ohne Smartphone und Tablet geht bei den meisten Menschen gar nichts mehr. Gerade die junge Generation ist oft 24 Stunden nonstop online und lässt sich von den digitalen Medien den Tag diktieren. Ob Facebook oder Twitter, Youtube oder Vimeo - soziale Netzwerke und Videoportale gehören längst zu unserem Alltag.

Wie immer erwartet Sie ein bunter und spannender Mix über das Kölner Stadtgeschehen, Nachrichten und Neuigkeiten aus der Region, Kunst und Kultur, Mode und Trends, Freizeit und Shopping, Wohnen und Einrichten, Tipps und Terminen, Gewinnspielen und vielem mehr rund um die Domstadt am Rhein.

Freuen Sie sich auf unsere neue Ausgabe der CityNEWS mit dem Titelthema:

Hauptsache vernetzt - Digital durch Köln

Die digitale Revolution hat auch Köln längst erreicht. Gerade erst wurde das WLAN-Netz innerstädtisch und in den Bezirken um weitere 100 Hotspots erweitert. Vernetzung ist schwer angesagt. Ohne Smartphone und Tablet geht bei den meisten Menschen gar nichts mehr. Gerade die junge Generation ist oft 24 Stunden nonstop online und lässt sich von den digitalen Medien den Tag diktieren. Ob Facebook oder Twitter, Youtube oder Vimeo - soziale Netzwerke und Videoportale gehören längst zu unserem Alltag.

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KÖLN DIGITAL<br />

NICHT ERST SEIT EDWARD SNOWDEN:<br />

KÖLN HAT EIN<br />

HOCH GESICHERTES<br />

RECHENZENTRUM<br />

Köln ist Internetstadt. Im Zuge der Digitalisierung werden<br />

permanent große Datenmengen gesammelt und gespeichert.<br />

Wo landen die eigentlich alle? Und wie sind sie geschützt?<br />

„Die Stadtverwaltung Köln hat ein eigenes, hoch virtualisiertes<br />

und zertifiziertes Rechenzentrum an zwei Standorten im Stadtgebiet“,<br />

weiß Dieter Kruse, stellvertretender Leiter des Amtes für<br />

Informationsverarbeitung der Stadt Köln. Es herrschen dort strenge<br />

Sicherheitsauflagen, ähnlich wie an einem Flughafen. Für die rund<br />

800 (virtuellen) Server stehen derzeit 276 Terabyte an nutzbarem<br />

Speicher zur Verfügung, eine Momentaufnahme, denn das jährliche<br />

Wachstum liegt zwischen 30 und 50 Prozent. „Davon sind über<br />

zwei Drittel bereits belegt“, so der IT-Fachmann. Gespeichert und<br />

vor Hochwasser und Brand geschützt werden alle Daten der gut 50<br />

Ämter innerhalb der Kölner Stadtverwaltung mit 17.000 Beschäftigten<br />

und 11.000 PC-Endgeräten, darunter Einwohnermelde-, Finanz-,<br />

Steuer- und Schülerdaten, Kitaanmeldungen, Bauakten, Stadtpläne,<br />

aber auch Daten über Kunstwerke aus Museen und viele mehr.<br />

Rechenleistung für andere Kommunen<br />

Das Kölner Rechenzentrum stellt im Rahmen der interkommunalen<br />

Zusammenarbeit zusätzlich Rechenleistung bzw. den Betrieb von<br />

kommunalen Fachanwendungen für andere Kommunen in NRW zur<br />

Verfügung. „Mittlerweile nutzen beispielsweise 53 Standesämter<br />

den vom BSI zertifizierten Service zum Betrieb des elektronischen<br />

Personenstandsregisters aus Köln“, sagt Dieter Kruse. „Dabei ist<br />

Sicherheit seit jeher unser wesentlichstes Anliegen – nicht erst seit<br />

Edward Snowden.“<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura<br />

Foto: Ralf Sutorius<br />

„ VERUNSICHERUNG<br />

DURCH<br />

DIE MEDIEN“<br />

Seit 13 Jahren hat die Kölner Stadtverwaltung<br />

mit Herbert Powalka einen eigenen Datenschutzbeauftragten.<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Was gehört zu Ihren<br />

Hauptaufgaben?<br />

Herbert Powalka: Meine Tätigkeit umfasst drei<br />

Säulen: Bürgeranfragen, Prüfung aller neuen IT-Verfahren<br />

vor ihrer Einführung bei der Stadtverwaltung<br />

Köln, beispielsweise die internetbasierte Fahrzeugzulassung<br />

IKFZ, sowie der Arbeitnehmerschutz aller<br />

17.000 Mitarbeiter der Kölner Stadtverwaltung.<br />

Sie sind seit 13 Jahren im Amt. Welche<br />

Veränderungen sind durch den digitalen<br />

Strukturwandel zu beobachten?<br />

Ehrlich gesagt stellen die Menschen immer noch<br />

dieselben Fragen, nur häufiger. Das liegt an der Verunsicherung<br />

durch die Medien, die den Bürger mit<br />

ihrer Berichterstattung oft total verrückt machen.<br />

Was sind das für Fragen?<br />

Immer häufiger kommen Anfragen wegen Videoüberwachung:<br />

in der KVB, an Ampeln, in der Pizzeria<br />

oder an Briefkästen privater Grundstücke. Die<br />

Leute beschweren sich aber auch bei mir, weil ihre<br />

Daten bei der Neuanmeldung in Köln automatisch<br />

an die GEZ weitergegeben wurden.<br />

Sie sind Ansprechpartner für städtische<br />

Angelegenheiten. Wie ist das bei anderen<br />

Unternehmen?<br />

Jedes Unternehmen, in dem mehr als neun Personen<br />

ständig mit der Verarbeitung personenbezogener<br />

Daten beschäftigt werden, muss einen eigenen<br />

Datenschutzbeauftragten bestellen. Auch die Kölner<br />

Schulen haben einen Datenschutzbeauftragten.<br />

Foto: Alex Weis<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura<br />

Kontakt<br />

Telefon: 0221 221-22457<br />

E-Mail: datenschutzbeauftragter<br />

@stadt-koeln.de<br />

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