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streckgitter - SIMA-BAU Siegler GmbH

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TECHNIK LOCHBLECHE<br />

Loch-Schnittbild:<br />

Leicht konisches Schnittbild:<br />

Das gestanzte Loch weist neben seiner Verformungszone<br />

eine zylindrische Schnittzone und nach unten hin eine<br />

konische Bruchzone auf. Die Lochweite w wird in der<br />

Schnittzone gemessen.<br />

Lochstellung, bezogen auf die Außenmaße:<br />

Bei der Verwendung von Lochblechen als Siebblech ist<br />

die Siebrichtung von Bedeutung. Sie wird auch als Förderrichtung<br />

bezeichnet.<br />

Die Siebrichtung gibt die Richtung an, in der bei Siebblechen<br />

das Siebgut gefördert wird.Wenn die Löcher<br />

quer zur Förderrichtung des Siebgutes versetzt sind,<br />

dann wird das beste Siebergebnis erreicht.<br />

Ungelochte / ungeprägte Ränder bei Lagertafeln:<br />

Die Bleche aus dem Lagerprogramm werden in der Regel<br />

mit einem Rand von 5 – 10 mm ringsum geliefert.<br />

Lochbleche bis einschließlich 5 mm Lochdurchmesser<br />

sind in der Regel mit schmalem Längsrand, ohne<br />

Stirnrand, (kurze Seite a1), d.h., es wird durch die Lochung<br />

geschnitten.<br />

Gewichtsberechnung:<br />

Lochplattengewicht (ohne Rand)<br />

F · s · γ (100 - a0)<br />

GL ≈ [kg]<br />

100<br />

F = Fläche in m2 γ = spezifisches Gewicht<br />

s = Blechdicke in mm<br />

262<br />

Gestanzte Lochbleche haben generell ein leicht konisches<br />

Schnittbild (Normalausführung). Deshalb sollte das<br />

Verhältnis Stegbreite c zu Plattendicke nicht kleiner als 1<br />

sein. Es besteht sonst die Gefahr, daß die Stege zwischen<br />

den Löchern brechen.<br />

Die Normen DIN 4185-2 und 24 041 legen die<br />

Siebrichtung in Bezug auf die Außenmaße fest. Danach<br />

läuft sie immer parallel dem Maß a1, auch wenn dieses<br />

Maß größer ist als b1.<br />

DIN 4185-2 legt darüberhinaus bei Langlochungen die<br />

Lochrichtung wie folgt fest: „Bei Langlochung läuft das<br />

Maß a1 stets quer, das Maß b1 immer parallel zu den<br />

Längsachsen der Langlöcher“.<br />

Bei großen Lochweiten (w) jeder Lochungsart sowie bei<br />

der Creativ Line können die umlaufenden Ränder aus<br />

technischen Gründen größer als 10 mm sein.<br />

Bei Blechdicken von mehr als 3 mm ist der Rand<br />

ca. 25 mm auf der Längsseite bzw. ringsum.<br />

Die ungeprägten Ränder bei Strukturblechen betragen<br />

ringsum ca. 25 mm.<br />

Rechenbeispiel:<br />

Lochblech 1000 x 2000 mm, 2,5 mm dick,<br />

Rundlochung Rv 8-12 (a0 = 40,3 %),<br />

kleinster ungelochter Rand.<br />

Material: Stahl, γ (Stahl) = 7,85<br />

Plattendicke s<br />

Stempeleintrittseite<br />

Stempelaustrittseite<br />

In der Praxis werden bei Langlochung die folgenden<br />

Begriffe verwendet:<br />

längslaufend: Die Lochlänge l der Langlöcher läuft<br />

parallel dem längeren Außenmaß<br />

querlaufend: Die Lochlänge l der Langlöcher läuft<br />

parallel dem kürzeren Außenmaß<br />

Bei Verwendung von Lochblechen als Verkleidungselement<br />

kann die Siebrichtung ebenfalls von Bedeutung sein, da<br />

durch sie die optische Wirkung beeinflußt wird.<br />

Stirnrand bei Lagertafeln =<br />

Rand parallel dem kürzeren Außenmaß<br />

Längsrand bei Lagertafeln =<br />

Rand parallel dem längeren Außenmaß<br />

Bei der Bezeichnung der Ränder für Zuschnitte sind die<br />

Angaben gemäß DIN 24041 (e1,e2,f1 und f2) zu verwenden,<br />

um Verwechslungen zu vermeiden.<br />

Für detaillierte Angaben zu ungelochten/ ungeprägten<br />

Rändern, wenden Sie sich bitte an unsere Verkaufsberater.<br />

(1x2) · 2,5 · 7,85 (100 - 40,3)<br />

GL = = 23,43 kg<br />

100<br />

GL ≈ 23,5 kg<br />

(ohne Berücksichtigung des Randes)<br />

w<br />

Verformzone<br />

Schnittzone<br />

Bruchzone

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