02.04.2015 Aufrufe

Behinderung und Alter: Die letzte Lebensphase

Behinderung und Alter: Die letzte Lebensphase

Behinderung und Alter: Die letzte Lebensphase

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

UNIVERSITÉ DE FRIBOURG<br />

UNIVERSITÄT FREIBURG<br />

SYMPOSIUM FREIBURG<br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Alter</strong>:<br />

<strong>Die</strong> <strong>letzte</strong> <strong>Lebensphase</strong><br />

Wahl- <strong>und</strong> Entscheidungsmöglichkeiten von Menschen mit <strong>Behinderung</strong><br />

am Ende ihres Lebens<br />

Mittwoch, 9. Mai 2012, 9.30 bis 16.15 Uhr<br />

Universität Freiburg, Auditorium Joseph Deiss, Boulevard de Pérolles 90, Freiburg


<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Alter</strong>: <strong>Die</strong> <strong>letzte</strong> <strong>Lebensphase</strong><br />

Menschen, die unter den Bedingungen einer lebenslangen <strong>Behinderung</strong> leben, sind am Ende<br />

ihres Lebens meist besonders fragil <strong>und</strong> verletzlich. Für ihr Umfeld stellt sich die herausfordernde<br />

Aufgabe, die Bedürfnisse <strong>und</strong> Wünsche der betreffenden Person wahrzunehmen <strong>und</strong><br />

sie darin zu unterstützen, die <strong>letzte</strong> <strong>Lebensphase</strong> möglichst selbstbestimmt zu gestalten.<br />

<strong>Die</strong>se Situation ist gekennzeichnet durch zahlreiche offene Fragen: Welche ethischen <strong>und</strong> medizinischen<br />

Themen gilt es zu bedenken? Wie können sie sozialpolitisch umgesetzt werden?<br />

Welche institutionellen Rahmenbedingungen spielen eine zentrale Rolle? Wie soll die Begleitung<br />

konkret gestaltet werden? Und wie werden in dieser Situation die Zuständigkeiten geklärt?<br />

Ziele des Symposiums<br />

Diskussion ethischer Werte am Ende des Lebens<br />

Reflexion über ärztliches Handeln am Lebensende<br />

Klärung von Fragen zu Patientenwille <strong>und</strong> zu selbstbestimmten Entscheidungen<br />

Aufzeigen konzeptioneller Möglichkeiten von Palliative Care bei Menschen mit<br />

geistiger <strong>Behinderung</strong> in einem kantonalen Netzwerk<br />

Austausch <strong>und</strong> Diskussion mit Fachpersonen verschiedenster Disziplinen<br />

Ausblick bezüglich Rollenverständnis der Fachleute<br />

Zielpublikum<br />

Entscheidungsträgerinnen <strong>und</strong> -träger aus Institutionen für Menschen mit <strong>Behinderung</strong><br />

sowie aus <strong>Alter</strong>s- <strong>und</strong> Pflegeheimen<br />

Personen aus Politik <strong>und</strong> Verwaltung<br />

Angehörige sowie weitere am Thema <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Alter</strong> interessierte Personen<br />

Simultanübersetzung D/F


Programm<br />

09.00 Begrüssungskaffee<br />

09.30 Begrüssung <strong>und</strong> Einführung ins Thema<br />

Marianne Streiff, Präsidentin INSOS Schweiz, Bern<br />

Otto Piller, Präsident CURAVIVA Schweiz, Bern<br />

PD Dr. Barbara Jeltsch-Schudel, Heilpädagogisches Institut, Universität Freiburg<br />

09.45 Palliativpflege im sozialpädagogischen Bereich im Kanton Waadt<br />

Laetitia Probst, Leiterin des kantonalen Projekts für die Entwicklung der Palliativpflege<br />

im sozialpädagogischen Bereich, Lausanne<br />

10.15 Ärztliches Handeln am Lebensende: Was fördert das Wohl des Patienten?<br />

Was will er? Und was wollen die Angehörigen?<br />

Prof. Dr. med. Christian Kind, Präsident der Zentralen Ethikkommission<br />

der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, St. Gallen<br />

10.45 Pause<br />

11.15 Zur Würde des Menschen am Ende des Lebens – ethische Werte in Medizin,<br />

Pflege <strong>und</strong> Agogik<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otfried Höffe, Präsident der Schweizer Ethikkommission im<br />

Bereich der Humanmedizin NEK, Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie<br />

an der Universität Tübingen<br />

12.00 Wille zum Leben – Wille zum Sterben<br />

Dr. Marion Schafroth, Ärztin <strong>und</strong> Vorstandsmitglied EXIT (zuständig für das Ressort<br />

Freitodbegleitung), Liestal<br />

12.45 Stehlunch<br />

14.00 Vertiefende Gruppendiskussion zu den bisherigen Referaten<br />

15.30 Neuorientierung der beruflichen Rolle – Fragen <strong>und</strong> Antworten seitens<br />

der Agogik<br />

Dr. phil. Ines Schlienger, Psychologin FSP, Sonderpädagogin, Zürich<br />

16.00 Synthese <strong>und</strong> Schlusswort<br />

PD Dr. Barbara Jeltsch-Schudel, Heilpädagogisches Institut, Universität Freiburg<br />

Pierre-Alain Uberti, Geschäftsführer a. i. INSOS Schweiz<br />

16.15 Schluss der Tagung<br />

Moderation: Barbara Jeltsch-Schudel, Heilpädagogisches Institut, Universität Freiburg


Allgemeine Hinweise<br />

Datum/Zeit<br />

Ort<br />

Anmeldung<br />

Abmeldung<br />

Mittwoch, 9. Mai 2012, 9.00 bis 16.15 Uhr<br />

Universität Freiburg, Auditorium Joseph Deiss,<br />

Boulevard de Pérolles 90, Freiburg<br />

Elektronisch unter www.bildungsangebote.curaviva.ch.<br />

Sie erhalten innert Wochenfrist eine Anmeldebestätigung <strong>und</strong> bis Ende<br />

April 2012 eine Rechnung mit Einzahlungsschein.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Eveline Hirsbrunner von CURAVIVA<br />

Schweiz (e.hirsbrunner@curaviva.ch). <strong>Die</strong> Zahl der Teilnehmenden ist<br />

beschränkt. Eine Liste der Teilnehmenden wird an der Tagung abgegeben.<br />

Anmeldeschluss: 20. April 2012<br />

Bis 2 Wochen vor der Tagung wird eine Bearbeitungsgebühr von<br />

CHF 80.– erhoben. Bei späterer Abmeldung wird die ganze Tagungsgebühr<br />

fällig. Wird eine Ersatzperson bekanntgegeben, entstehen<br />

keine Kosten.<br />

Eine Annullationskostenversicherung ist Sache der Teilnehmenden.<br />

Tagungsgebühr CHF 340.–<br />

Inbegriffen sind: Tagungskosten, Tagungsunterlagen, Pausenkaffee <strong>und</strong><br />

Mittagessen<br />

Hinweise<br />

Das Areal ist rollstuhlgängig.<br />

Anreise Öffentlicher Verkehr: 15 Minuten zu Fuss ab Bahnhof oder Bus Nr. 1<br />

(Marly/Pérolles), Nr. 3 (Pérolles) oder Nr. 7 (Cliniques) ab Bahnhof bis<br />

Haltestelle «Charmettes».<br />

Mit dem Auto: Wenige Parkplätze in der Nähe der Site de Pérolles,<br />

Universität Freiburg.<br />

Organisation<br />

Heilpädagogisches Institut, Universität Freiburg<br />

CURAVIVA Schweiz, Bern<br />

INSOS Schweiz, Bern<br />

INSOS Schweiz<br />

Zieglerstrasse 53<br />

3000 Bern 14<br />

Telefon 031 385 33 00<br />

Fax 031 385 33 22<br />

zs@insos.ch, www.insos.ch<br />

INSOS Suisse<br />

Avenue de la Gare 17<br />

1003 Lausanne<br />

Téléphone 021 320 21 70<br />

Fax 021 320 21 75<br />

sr@insos.ch, www.insos.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!