Jahresbericht 2012 - Freiwillige Feuerwehr Ohlsdorf
Jahresbericht 2012 - Freiwillige Feuerwehr Ohlsdorf
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Presse<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Sachgebiet EDV, Presse &<br />
(von HAW Stefan Pamminger)<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Mit den <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> halten Sie erstmals<br />
wieder einen dünneren <strong>Jahresbericht</strong><br />
seit ein paar Jahren in Händen. Ein Hauptgrund<br />
war der Rückgang der Einsätze, der<br />
andere die fehlende Zeit im Herbst. Somit<br />
war es mir zeitlich nicht möglich an jeden<br />
Termin seitens der <strong>Feuerwehr</strong> teilzunehmen.<br />
Dennoch verbrachten die <strong>Ohlsdorf</strong>er<br />
Einsatzkräfte wieder mehr als 12.000 Stunden<br />
Freizeit bei den Geschehnissen rund<br />
um die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Ohlsdorf</strong>. Neben den<br />
Einsätzen, Übungen, Festakten und der<br />
Kameradschaftspflege entfällt ein großer<br />
Teil der Stunden an die Administrative<br />
Tätigkeit im Hintergrund. Leider wurde<br />
auch im abgelaufenen hier wieder der Sogenannte<br />
Floh gesucht und gefunden. Auch<br />
wenn Kommandomitglieder nicht 100%<br />
perfekt sein können liegt ihnen die Arbeit<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> doch sehr am Herzen.<br />
Leider wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>en wieder auf eine harte<br />
Probe gestellt. So glaubte eine Presseagentur<br />
aus Deutschland meinen zu müssen das<br />
die Zuständigen der Pressearbeit in der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> den Pressefotografen bzw. den<br />
Reportern die Arbeit wegnehmen würden<br />
und so Geschäftsschädigend sind. Nach<br />
einer Welle der Entrüstung bei zahlreichen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en und auch bei anderen Agenturen<br />
wurde den Pressestellen in den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
sogar gedankt. Erstens erhalten<br />
sie schnellst möglichst Einsatzbilder und<br />
Texte von erster Stelle und brauchen<br />
nichts erfinden und zweitens sind die Mitglieder<br />
der Pressestellen in den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
keine Anfänger mehr.<br />
Das alles geschieht aber nicht nur für die<br />
Tageszeitungen oder Radiosender, sondern<br />
Großteils um das eigene Archiv aufzuwerten<br />
bzw. bei Plakaten, Ausschreibungen,<br />
Präsentationen usw. genügend Material zu<br />
haben.<br />
Natürlich wiederholen sich im Laufe der<br />
Jahre die Geschehnisse. Jedes Jahr wird der<br />
Maibaum aufgestellt, jedes Jahr das Zeltfest<br />
und jedes Jahr das Friedenslicht verteilt. Die<br />
„Sache“ bleibt die Selbe, aber der das Bild<br />
erst zum Leben erweckt, der „Mensch“ wird<br />
jedes Jahr älter und ändert sich. So ist es für<br />
mich als Archivar der <strong>Feuerwehr</strong> verblüffend<br />
wie Menschen älter und reifer werden und<br />
dies von Jahr zu Jahr.<br />
Vom Foto komme ich gleich zu einen anderen<br />
Thema das sich bewegt - die Videoaufzeichnungen<br />
im <strong>Feuerwehr</strong>dienst. Dieser<br />
Dienst wurde bzw. wird aufgrund der immer<br />
besser werdenden Technik ebenfalls als aktive<br />
Öffentlichkeitsarbeit gewertet. Hier wieder<br />
sagen - „früher haben Fotos auch gereicht,<br />
jetzt wird ein Video schon gemacht<br />
wenn ein Ast vom Baum fällt“ stimmt vollkommen,<br />
aber der Grundgedanke dazu hat<br />
sich auch geändert. Natürlich war es bei einer<br />
Fotoserie leicht Fehler im Übungs– bzw.<br />
Einsatzdienst zu vertuschen. Aber wo gearbeitet<br />
wird kann auch was passieren. Hier<br />
finde ich sollte vor allem die <strong>Feuerwehr</strong> als<br />
Vorreiter der professionellen ÖA gelten. Der<br />
Brandeinsatz vor Weihnachten und die Fahrzeugbergung<br />
am 1. Jänner 2013 stellten Rekorde<br />
bei Anfragen zu Fotos, den Berichten<br />
und zu den Videos auf.<br />
Die Verbreiter bzw. die Verschwörer des<br />
Weltunterganges haben diese Art der Öffentlichkeitsarbeit<br />
bestmöglichst vermarktet.<br />
Wer hat am 21. Dezember nicht davon gesprochen,<br />
Bilder oder sogar Filmbeiträge<br />
gesehen???<br />
Um vom Weltuntergang wieder zur Realität<br />
zu gelangen ziehe ich aus dem Jahr <strong>2012</strong> aber<br />
auch sehr viel positives. Mit mehr als<br />
160.000 Besuchern verzeichnete unsere<br />
Webseite www.ff-ohlsdorf.at ein Rekordjahr.<br />
Dabei wurden mehr als 1,6 Millionen<br />
Seiten auf der Homepage angesehen. Diese<br />
Zahlen sind doch auf die Größe unserer<br />
Wehr hin beeindruckend.<br />
Neben der Webseite hat sich auch im<br />
Web 2.0 viel bewegt. Alleine die Facebook<br />
Seite der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Ohlsdorf</strong> ist ein großer<br />
Erfolg geworden. Hier wird zeitgleich<br />
mit den Berichten auf der Webseite der<br />
passende Link dazu veröffentlicht.<br />
Neben der Erstellung der Presseberichten<br />
und der Wartung der Webseite verschlang<br />
die Administrative Verwaltung der <strong>Feuerwehr</strong><br />
einen großen Teil der Stunden im<br />
abgelaufenen Jahr. Das „Unwort“ des Jahres<br />
war bei den Oö. <strong>Feuerwehr</strong>en das<br />
neue Verwaltungssystem namens syBOS.<br />
Mit einigen Kinderkrankheiten gestartet<br />
entwickelt sich nach mehr als einen Jahr<br />
effektiver Arbeit damit aber auch keine<br />
echte Freundschaft. Auswertungen welche<br />
man früher auf Knopfdruck am Jahresende<br />
hatte führten mich heuer fast zum verzweifeln.<br />
Über Umwege anderer Programme<br />
mussten Daten ausgefiltert und wieder<br />
aufgeschrieben werden damit man dann<br />
zum Schluss den Taschenrechner benötigt<br />
um auf seine Statistik zu kommen. Zwar<br />
bin ich ein Testuser des Landes, aber auch<br />
meine Wünsche werden nur in ein „sehr“<br />
lange Liste eingetragen. Hier hoffe ich das<br />
endlich gehandelt wird. 2013 feiert unsere<br />
Webseite den 10 Geburtstag. Als Geschenk<br />
wird ein neues, zeitgerechtes CMS<br />
System installiert und die Webseite auf<br />
dieses umgestellt. Die jetzige Seite bleibt<br />
als Archiv Seite online.<br />
Da das Jahr 2013 ein Wahljahr in den Oö.<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en ist, möchte ich mich für die<br />
letzte Periode bei meinen Kameraden des<br />
Kommandos für die konstruktive Zusammenarbeit<br />
bedanken. Aber auch all meinen<br />
zahlreichen Helfern möchte ich Danken<br />
die mir ab und zu aus der Patsche halfen<br />
und auch in Zukunft helfen werden. Ebenso<br />
gebührt der ganzen Mannschaft von<br />
Jugend, Aktiv und Reserve mein Dank für<br />
die Umstellungen welche in den letzten<br />
fünf Jahren gemeistert wurden.<br />
Ich wünsche dem neu gewählten Kommando<br />
genauso viel Ehrgeiz, Mut und vor allem<br />
Kameradschaft für die kommenden fünf<br />
Jahre.<br />
GUT WEHR<br />
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