D.A.F.T: Pfeifen Schneiderwind - Aachen
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<strong>Pfeifen</strong>−Center Linzbach (Düsseldorf)<br />
Heinz Gunia:<br />
Das Düsseldorfer <strong>Pfeifen</strong>center Linzbach findet man in der<br />
Graf−Adolf−Straße 78 in der Nähe des Hauptbahnhofes. Als ich in<br />
Düsseldorf studiert habe, kam mir mal der Gedanke, dort<br />
vorbeizuschauen. Und es passierte: Ich stand im Laden wie der Knabe<br />
vor dem Weihnachtsbaum. Von außen vermutet man einen recht kleinen<br />
Laden, die Auslagen sind sehr reichhaltig und in der engen<br />
Auslagefläche komprimiert, kommt man jedoch hinein, eröffnen sich<br />
einem ringsum Regale mit den exotischsten Mischungen, Ladentische<br />
mit Zubehör in einer Reichhaltigkeit, die jedem <strong>Pfeifen</strong>raucher das Herz<br />
höher schlagen lässt.<br />
Geht man weiter in den Laden hinein und lässt die Augen über die<br />
unzähligen Mischungen wandern, eigene Hausmarken, John Ayelsbury<br />
etc., erblickt man sofort das <strong>Pfeifen</strong>angebot, welches ebenso reichhaltig<br />
ist. Aber zusätzlich ahnt man in den vielen Schublädchen und<br />
Schränkchen, dass dort noch vieles auf seinen Entdecker wartet: Ashton,<br />
Bang, Barbi, Balleby, Winslow, Talamona, Former und und und...<br />
Besser sagt man was es nicht gibt, und das ist nicht viel. Eine Marke<br />
gibt es jedenfalls nicht: IG. Leider. Aber ein Gespräch mit der<br />
Geschäftsführerin Frau Schmitz bringt Klarheit.<br />
Frau Schmitz, die bei der Firma Dunhill das <strong>Pfeifen</strong>macherhandwerk<br />
gelernt hat, führt das Geschäft mit ihrem Sohn Werner Schmitz. Von<br />
beiden ist immer jemand anwesend und nimmt sich Zeit für ein<br />
Fachsimpeln bei einer Tasse Kaffee. Dabei greift Frau Schmitz auch<br />
gern mal zu einem Pfeifchen und genießt eine ihrer favorisierten<br />
englischen Mixtures. Überkandidelte Kö−Atmosphäre findet man hier<br />
nicht, hier wird jeder aufmerksamst bedient, der Hochsolvente wie der<br />
Student.<br />
Daneben ist ständig kompetentes Fachpersonal parat, von dem man aber<br />
nie bedrängt wird. Man wird auf Wunsch freundlich und eingehend<br />
beraten und auch der penibelste und schwierigste Kunde (ich??) wird<br />
mit Engelsgeduld bedient. Schubladen und Vitrinen können geöffnet<br />
werden und man kann nach Herzenslust seinem haptischen Drang nach<br />
den schönen <strong>Pfeifen</strong> folgen.<br />
Es gibt einen "Mischservice". Raucht man eine Mischung aus<br />
verschiedenen Marken, kann man sie kostenlos im Geschäft in einem<br />
Mischkessel zubereiten lassen oder selber zubereiten. Durch ein Sieb<br />
verliert sich der krümelige Bodensatz. Amüsant ist die "eingebaute"<br />
Lottoannahmestelle, die so gut integriert ist, daß sie mir beim ersten<br />
Besuch gar nicht auffiel. Sie ist eingebettet in Regalen voller Tabak und<br />
<strong>Pfeifen</strong>. Platzprobleme habe ich hier nie bemerkt.<br />
Zigarren: Neben einem begehbarem Klimaraum mit offener Auslage<br />
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