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ERÖFFNUNG DES KLIMAPARKS RIETBERG: GRUßWORT<br />

DER PRÄSIDENTIN DER FACHHOCHSCHULE BIELEFELD<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

mögen die politischen Bewertungen des Stellenwertes<br />

regenerativer Energien und die entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen für Entwicklung und Betrieb auch variieren,<br />

so ist es heute wohl allgemeine Überzeugung, dass regenerative<br />

Energien eine wachsende Rolle spielen sollen und werden und<br />

dass sie gemeinsam mit steigender Energieeffizienz die<br />

Energieversorgung der Zukunft sichern müssen. Auch wird ihnen<br />

ein großes wirtschaftliches Potenzial zugetraut.<br />

Als vor vierzehn Jahren an der Fachhochschule Bielefeld im<br />

Studiengang Elektrotechnik eine Vertiefungsrichtung regenerative<br />

Energien eingerichtet wurde, war diese Überzeugung in der<br />

Bevölkerung noch nicht so fest verankert. Immerhin zog diese<br />

Studienrichtung bald bundesweit interessierte junge Leute an, und<br />

die Erfahrungen mit diesen Studierenden waren so positiv, dass<br />

2007 die Mittel aus dem Hochschulpakt genutzt wurden, um einen<br />

eigenständigen Studiengang mit sechzig Studienplätzen jährlich<br />

einzurichten. Die Nachfrage überstieg von Anfang an diese<br />

Studienplatzzahl, und seit Jahren gibt es einen numerus clausus,<br />

eine vor allem an den Abiturnoten orientierte<br />

Zulassungsbeschränkung. Der Frauenanteil ist in diesem<br />

Studiengang deutlich höher als in den klassischen technischen<br />

Studiengängen; offenbar spielt die Attraktivität des<br />

Anwendungsfeldes für junge Frauen eine große Rolle bei der<br />

Studienwahl.<br />

Studierenden können die in unseren Laboren gesammelten Erfahrungen im<br />

Rahmen von Exkursionen, Praktika und Studienarbeiten auf reale Anlagen<br />

übertragen und überprüfen, und sie werden in Forschungs- und<br />

Entwicklungsarbeiten einbezogen, denn die hier befindlichen Anlagen dienen nicht<br />

nur Demonstrationszwecken, sondern es werden auch Messreihen erstellt und<br />

ausgewertet, Anlagen optimiert, und der Park wird durch Neuentwicklungen<br />

ergänzt. Es gibt bereits ein erstes Forschungsprojekt mit der Stadt <strong>Rietberg</strong> zum<br />

Thema Stadtbeleuchtung, weitere Projekte werden folgen.<br />

Nach der Einrichtung eines Studienortes in Gütersloh und dem Abschluss eines<br />

Kooperationsvertrages mit dem Kreis stellt die Zusammenarbeit hier im <strong>Klimapark</strong><br />

<strong>Rietberg</strong> einen weiteren Baustein in der Verankerung unserer Hochschule im Kreis<br />

Gütersloh dar. Dieser Baustein wird dazu beitragen, den <strong>Klimapark</strong> überregional<br />

bekannt zu machen. So ist für den Herbst mit Unterstützung der<br />

Studiengangsleiterin, Professorin Schwenzfeier-Hellkamp, ein<br />

Studierendenkongress zum Thema regenerative Energien geplant, der eine<br />

Exkursion nach <strong>Rietberg</strong> fest eingeplant hat.<br />

Ich wünsche dem <strong>Klimapark</strong> und unserer Kooperation viel Erfolg!<br />

Die Zusammenarbeit mit dem <strong>Klimapark</strong> <strong>Rietberg</strong> bietet für Lehre<br />

und Forschung in diesem Studiengang viele Perspektiven. Die

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