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Hermann Graser
Portfolio

... über mein künstlerisches Denken und Handeln
2
... im Mai 1984 im Juli 2009....
(im Zusammenhang mit Exponaten der Ausstellung “vier mich“) (im Zusammenhang mit meinem “Portfolio“)
Gesehenes und Erlebtes aus der organisch Was ist Wirklichkeit?
gewachsenen Welt einerseits und der künstlich Mein eingenständiges künstlerisches
Arbeiten lebt durch die
hergestellten Umwelt andererseits, bilden
wesentliche Inhalte meines Arbeitens. Die Fähigkeit, einerseits auf mich
damit verbundenen Ideen und Gefühle formuliere selber eingehen zu können und
ich in 2- und 3-dimensionalen Studien. andererseits mit “Dingen“ zu
Hinter diesen Formulierungen verbirgt sich arbeiten, die mich mit der Kraft ihrer
zwangsläufig auch eine persönliche “Realität“ erfüllen und mein Denken
“Sinn-Bild-Zeichen-Sprache“, für mich mit der sie umgebenden Welt in
vor allem die Sprache der Empfindungen. Beziehung setzen. Auch ich muss
Diese Empfindungen sind an Ursachen, verstehen lernen, dass alles mit
Handlungen und Wirkungen gebunden. Sie sind allem zusammenhängt.
in uns und verschmelzen auch mit Ur-Informationen,die
wir als geistiges Erbe unserer Rückerinnerungen an Vergangenes,
Damit sind konsequenterweise
Ahnen im Unterbewusstsein gespeichert haben. sowie Vorausschau auf Künftiges
Gefühlsmässig ist es für mich deshalb wichtig, unumgänglich.
zusätzliche Fragmente aus früheren Kulturen Ich muss meiner Wahrnehmung,
(Ursprüngliches, Archetypisches) meinen Empfindungen,
miteinzubeziehen und zu verbinden mit Gefühlen und Intuitionen mit
Gegenwartsbewusstsein und meinem Denken Bewusstein
Zerfallserscheinungen unserer Zeit. Meine verschaffen, damit ich dem
Arbeiten widerspiegeln auch meine Sinneskonsum gewachsen sein
Ueberzeugung anderer Prioritäten, als sie sich kann und nicht zufällig
unsere “Gesellschaft“ momentan gesetzt hat Synnästhesien erliege.
- zum Beispiel einen völlig andern Umgang Diese ungeheuren Spannungen
mit Substanzen in oder aus der Natur. Durch den und Widersprüche der Aufschlüsselung,
Deutung, Darstellung und
Einbezug von Vergangenheitswerten in die
heutige Zeit ist für mich eine persönliche Entdeckung von “Wirklichkeiten“,
Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen
Tatbeständen möglich und dass die Natur als Instanz mit
wie auch das Bewusstwerden,
kann in mir vor allem Kräfte für die Bereitschaft eigener Würde eine besondere
zum Sprung in ein Morgen freilegen. In meiner Herausforderung und Verpflichtung
“Sinn-Bild-Zeichen-Sprache“ liegen viele für uns Menschen ist, beeinflussen
Informationen für Betrachterinnen und Betrachter, meine Arbeit und meine Haltung
die bereit sind, diese aufzunehmen. zusehends.
Hermann Graser 1984 Hermann Graser 2008

Inhaltsverzeichnis
3
Statements 1984 und 2009 2
Persönliche Angaben 4
Beruflicher Werdegang und
Weiterbildungsnachweise 5
Lehrtätigkeit 7
Nebenamtliche Tätigkeiten
im beruflichen
Zusammenhang 10
Ausstellungen, Projekte,
Auftragsarbeiten 12

Persönliche Angaben 4
1950, 12.Juli
geboren in Dürrenäsch AG
Bürger von Ins BE
interessante und unbeschwerte
Kinder- und Jugendjahre
zusammen mit 3 jüngeren Brüdern
seit 1976 verheiratet
mit Ruth Baumann
3 Kinder
Rebekka und Raphael 1985
Emanuel 1988
Aufenthalt in der Natur
Erhaltung, Nutzung und Beschreibung
genetischer Ressourcen im Obstbau
Aesthetik und Oekologie
Kunst
Wildwasserkajakfahren
Mitglied in Jazz- und Dixieformationen
Eigenes Atelier
künstlerische Tätigkeit

Darstellung des beruflichen Werdegangs
5
57/62 Primarschule Dürrenäsch
62/66 Bezirksschule Seon
66/70 Berufsausbildung
Elektromont/Elektroniker
70/72 Weiterbildung zum Elektrozeichner
Planung und Ausführung
von Elektroprojekten
72/76 Kantonales Lehrerinnenund
Lehrerseminar Solothurn
76 Primarlehrerdiplom
75/76 Hospitium an der Schule für
Gestaltung/Kunstgewerbeschule Bern
78/79 Schule für Gestaltung / HSGK
Luzern / gestalterischer Vorkurs
79/82 Hochschule für Gestaltung und
Kunst HSGK Luzern
Studium Gestaltung und Kunst
Diplom für das Höhere Lehramt
(Bildnerische Gestaltung / Visuelle
Kommunikation / Kunstgeschichte /
Film und Medien / 3-dimensionale Gestaltung
/ freies Gestalten und Kunst)
ab 83 permanente Weiterbildungen
mit fachwissenschaftlichem,
fachdidaktischem und
erziehungswissenschaftlichen Fokus
ab 85 Schwerpunkte in Multimedia-
Kompetenz und ICT
89/90 Projektmanagment AEB/WBZ

Darstellung des beruflichen Werdegangs
6
92/94 Wb: Konzeptententwicklung und
Programmplanung Ausbildungskonzepte.
Evaluation(Konzepte/Methoden) ED/AEB
95/96 Wb: Marketing / Planung von
Fortbildungsprojekten nach
pädagogischen Grundsätzen und den
Bedürfnissen des Marktes, AEB
97/98 Wb: professionelle digitale Videound
Bildbearbeitung WBZ/ HGK u.a.
98 Wb: Qualitätsmanagement, AEB
98 Kaderkurse NW EDK:
Neue Medien / IKT
Medienpädagogik
99/00 div. Tagungen/Seminare:
Neue Medien/Medienpädagogik
Pestalozzianum/Schulwarte Bern/
HGKZ
99/02 Wb: verschiedene Module im
Nachdiplomstudiengang Kunst und
Gestaltung, Uni Bern
02/04 Ausbildung / Diplom
als Multimediaautor ICT;
Armstrong & Bonauer Consulting /
Multimedia Bernnet AG, Bern
04/06 Kaderkurse NW EDK: e-Learning
und Medienpädagogik
seit 07 Tagungen / Seminare zu fachwisenschaftl.
und fachdidaktischen Themen
seit 09 Leitung Professur Bildnerische
Gestaltung und Technische Gestaltung
Institut Sek 1 und 2 PH FHNW

Lehrtätigkeit
7
76/77 Lehrtätigkeit an der
Realschule in Reinach
Vollpensum, alle Fächer
77/78 Lehrtätigkeit an der
Sekundarschule Reinach Vollpensum,
alle Fächer
ab 78 verschiedene Stellvertretungen
Mittelstufe und
Sekundarstufe I
ab 80 verschiedene Stellvertretungen
(u.a. an den Kantonsschulen Sursee
und Willisau)
82/84 Lehrtätigkeit an der
Kantonsschule Zelgli, Aarau
83/03 Lehrauftrag für Fachausbildung
Bildnerische Gestaltung und Fachdidaktik
an der Höheren Pädagogischen Lehranstalt
des Kt. Aargau
Mitarbeit an der Entwicklung des
FD-Konzeptes BiG an der HPL
83/06
Examinator und Kolloquienleiter für die
Ausbildung von ZeichenlehrerInnen an
Bezirksschulen / Studienberatung
Fachexperte Kunstgeschichte KFP
Entwicklung des Modells für einen
modularen Ausbildungsgang BiG
85 Konzeptentwicklung und
Durchführung verschiedener Weiterbildungskurse
in der LLfb für Lehrpersonen
US/MS/OS
85 bis 91 Mentor an der HPL (1.u. 2.Sj.)

Lehrtätigkeit
8
86/88 Lehrplanprojekt 90/AG: Entwicklung
Konnzept, Begleitung und Evaluation der
Erprobungsphase (neuer LP BiG und
freies Gestalten Kt. AG)
87/90 Projektleitung im Team mit Prof.
E.Glaser: Planung und Durchführung von
Kaderkursen / Ausbildung von
KursleiterInnen für die Lehrplaneinführung
(US/MS/OS) im Bereich Bildnerische
Gestaltung und freies Gestalten
91/03 Projektleitung im Team mit Prof.
E.Glaser: Konzeptentwicklung, Programmplanung
und Projektmanagement Weiterbildungsangebote
in der LLfb Kt.AG
für Lehrpersonen US/MS/OS,
Durchführung Kaderkurse / Ausbildung
von KursleiterInnen
90/06 Lehrauftrag für FD-Bildnerische
Gestaltung und Medien am Didaktikum für
Bezirksschullehrkräfte
90/91Miglied AG Entwicklung des
Ausbildungskonzeptes für den Zweiten
Bildungsweg an der HPL
92/97 Lehrauftrag für die Ausbildung von
Lehrkräften des Zweiten Bildungsweges
an der HPL:(Mentorat, Bildnerische
Gestaltung und Fachdidaktik, SPS
(Schwerpunktstudium/Strategien/Arbeitsund
Lerntechniken)
93/02 Mitglied der AG “Medienpädagogik
an der HPL” , Konzeption, Entwicklung und
Durchführung von div. ICT Angbeboten/
Kompaktwochen für Studierende und
Dozierende / Wb Tertiärstufe

Lehrtätigkeit
9
93/94 Mitglied AG Entwicklung des neuen
Studienganges SEREAL im Lernbereich
AWK (Fachdidaktik und Bereichsdidaktik
unter dem Gesichtspunkt der
Interdisziplinarität)
94/97 Pilotprojekt PFS: “Kinder und
Jugendliche im Spannungsfeld visueller
Medien“ in Zusammenarbeit mit
Prof.DR.A.Süess, Institut für
Publizistikwissenschaft und
Medienforschung der Uni Zürich
97/05 Lehrauftrag für Fachausbildung,
Fach- und Bereichsdidaktik, Projekte und
Medien im Lernbereich Ausdruck /
Wahrnehmung / Kommunikation am
Institut für Oberstufenlehrkräfte Sereal
99/02 Lehrauftrag im Modul Interdisziplinarität
am Nachdiplomstudiengang Kunst
und Gestaltung, Universität Bern
03/04 Mitglied der AG Modulentwicklung
FHA Pädagogik, Fachstudien und
Fachdidaktik, Konzeption Bereichsmodul
Gestaltung -Technik-Kunst Sek1
04/05 Lehrauftrag an der FHA Pädagogik,
Studiengang Sekundarstufe 1 im
Modulbereich Gestaltung-Technik- Kunst,
Fachausbildung und Fachdidaktik
Bildnerische Gestaltung und Kunst und
Bereichdidaktik
seit 06 Dozent für Fachausbildung,
Fachdidaktik Bildnerische Gestaltung und
Kunst und Bereichsdidaktik GTK an der
Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz
mit Professorentitel, Bereichsleitung
GTK am Institut Sek1 Aarau

Nebenamtliche Tätigkeiten im beruflichen Zusammenhang 10
seit 84 Mitglied der “Lehrpersonen für
Bildnerische Gestaltung und Kunst CH“
(LBG Schweiz, fachliche und bildungspolitische
Entwicklungsarbeit )
87/02 Inspektor und Maturexperte für
Bildnerische Gestaltung/ Kunstgeschichte
/ Werken an der Kantonsschule Olten
(Gym,OR, WG) Initiierung, Entwicklung
und Begleitung eines neuen Konzeptes
für Maturitätsprüfungen BiG, Mitarbeit bei
der Entwicklung des Typus Musisches
Profil
88/03 Mitglied der Bolsena-Gruppe (IG
Lehrpersonen für Bildnerische Gestaltung
an Kantonalen Schulen AG,
fachliche und gewerkschaftliche Entwicklungsarbeit)
91/92 Beteiligung am gesamtschweizerisch,
öffentlich ausgeschriebenen
Ideenwettbewerb “Schule für
Gestaltung Aargau” mit 3 Kollegen aus
Kunst und Technik , Entwicklung und
Konzeption des Projektes “Rotor”
(42 Projekteingaben)
Würdigung und Auszeichnung unseres
Projektes mit dem 2.Preis (Fr.15`000.--)
95/97 Mitglied der Regierungsrätlichen
Begleitkommission Fachhochschule für
Gestaltung Aargau
95/01 Entwicklung und Realisierung
einer privaten “Interessen Gemeinschaft
für Gestaltung” mit VertreterInnen aus
Wirtschaft, Technik und Kunst
Entwicklung von Ideen für eine aktuelle
Vermittlung und Nutzung von “Gestaltung
und Bildung” (Idee entsprechend
Grundkonzept “Rotor“)

Nebenamtliche Tätigkeiten im beruflichen Zusammenhang
11
96 Mitbegründer der Stiftung “firma”
Orte für Gestaltung, 8.Mai 96
seit 97 Mitglied der WBZ Arbeitsgruppe
Bildnerische Gestaltung und Kunst,
Fachdidaktik, Medien
97/98 Mitglied Arbeitsgruppe Entwicklung
und Konzeption Nachdiplomstudiengang
Gestaltung und Kunst,
Universität Bern
seit 01 Mitglied Spurgruppe KLAS
(Stiftung Kulturlandschaft Aargauer
Seetal)
03/07 Mitglied der Maturitätsprüfungskommission
Aargau West ( AKSA
,NKSA, KSZ)
seit 03 Vorstandsmitglied
Lehrpersonen Gestaltung und Kunst Kt.
Aargau
seit 04 Mitarbeit im NAP-Projekt BUWAL
/ Pro Spezie Rara / FAW (Erhaltung und
Nachhaltige Nutzung der genetischen
Ressourcen von Hochstammobst)
seit 04 Mitglied der SGL AG Fachdidaktik
seit 05 Mitglied der Projektgruppe
Forschungsprojekt `raviko` (“Räumlich -
visuelle Kompetenzen in Bezug auf
ästhetische Erfahrungen im Unterricht
BiG)
seit 06 Mitglied der AG “Projektgruppe
Fächerbereiche Gestaltung CH“
seit 07 Mitglied der neuen
Maturitätsprüfungskommission Aargau
(alle KS)

Ausstellungen, Projekte, Auftragsarbeiten 12
seit 1983 verschiedene Einzel- und
Gruppenausstellungen
83 Aargauer Kunsthaus, Jahresausstellung
85 Propeller Reinach “Die
Eienkurve“ (kritische Betrachtung
einer Landschafts-Veränderung)
Reportage über die Ausstellung von
Radio DRS
86 Architektur und Kunst (Bilder und
Objekte als Raumbeschreibung)
Architektengemeinschaft Atelierbau,
Reinach und Solothurn
86 Aargauer Kunsthaus, Jahresausstellung
87 Bezirksgebäude Kulm “vier mich“
eine Auseinandersetzung mit
“Grenzen“
88 Dezentral - eine kritische Ausstellung
zur Industriearchäologie zwischen
Atommeiler und Versteinerungen im
Steinbruch Schümel in Holderbank.
Einladung der GSMBA (Reportage / Doku
über die Ausstellung von SF DRS)
seit 90 vermehrt Ausstellungsthemen
im Zusammenhang mit Aesthetik und
Ökologie.
90 Oeffentlichkeitsarbeit
Entwicklung und Realisation eines
Projektes für naturnahe Bachlaufverbauungen
(Annerkennung durch ABN)

Ausstellungen, Projekte, Auftragsarbeiten
13
91/93 Idee, Planung, Konzept und
Gesamtkoordination des Freiluft-
Festspiels “Aske inferior”
93 “Aske inferior“ Aufführungen
Produktionsleitung und Regie Festspiel
1100 Jahre Dürrenäsch mit 174
Mitwirkenden ( Anerkennungspreis
Kuratorium Fr.10000.-)
96/04 Beratung, Entwicklung und
Ausführung von Ausstellungskonzeptionen/Ausstellungsarchitektur
(Produktepfade) bei verschiedenen
Firmen
98 Videoproduktion über den Herstellungsprozess
von Glaswolle
(im Vergleich zwischen konventioneller
und mordernster Produk-tion
01 Videoproduktion: Porträt KLAS
(Kulturlandschaft Aargauer Seetal)
02 Ausstellung im Schloss Hallwyl
(oekologische Zusammenhänge in einer
intakten Landschaft)
03 Ausstellung im Schloss Hallwyl
(Lebensraum in Hochstammobstgärten)
seit 05 Konzeptionen und Realisierungen
von verschiedenen Ausstellungen
und Projekten im Spannungsfeld
zwischen Kulturkonservierung und
Kulturinnovation